AT516856A4 - Hydrozyklon mit Feinstoffabreicherung im Zyklonunterlauf - Google Patents

Hydrozyklon mit Feinstoffabreicherung im Zyklonunterlauf Download PDF

Info

Publication number
AT516856A4
AT516856A4 ATA557/2015A AT5572015A AT516856A4 AT 516856 A4 AT516856 A4 AT 516856A4 AT 5572015 A AT5572015 A AT 5572015A AT 516856 A4 AT516856 A4 AT 516856A4
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hydrocyclone
inlet
barrier fluid
lamella
region
Prior art date
Application number
ATA557/2015A
Other languages
English (en)
Other versions
AT516856B1 (de
Inventor
Michael Dipl Ing Kramer
Original Assignee
Andritz Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andritz Ag Maschf filed Critical Andritz Ag Maschf
Priority to ATA557/2015A priority Critical patent/AT516856B1/de
Priority to EP16180341.6A priority patent/EP3132856B1/de
Priority to RS20211440A priority patent/RS62791B1/sr
Priority to PL16180341T priority patent/PL3132856T3/pl
Priority to US15/230,583 priority patent/US9884325B2/en
Application granted granted Critical
Publication of AT516856A4 publication Critical patent/AT516856A4/de
Publication of AT516856B1 publication Critical patent/AT516856B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/32Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions using centrifugal force
    • B03B5/34Applications of hydrocyclones
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/02Construction of inlets by which the vortex flow is generated, e.g. tangential admission, the fluid flow being forced to follow a downward path by spirally wound bulkheads, or with slightly downwardly-directed tangential admission
    • B04C5/04Tangential inlets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/08Vortex chamber constructions
    • B04C5/081Shapes or dimensions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/14Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
    • B04C2009/008Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks with injection or suction of gas or liquid into the cyclone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/08Vortex chamber constructions
    • B04C5/103Bodies or members, e.g. bulkheads, guides, in the vortex chamber

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Abstract

Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Hydrozyklon (1) mit einem Zulaufbereich (2) mit einem tangentialen Zulauf (4) für eine Aufgabetrübe (6) und einem weiteren an den Zulaufbereich (2) anschließenden Abscheidebereich (3) mit einem Unterlaufaustragsrohr (8) zur Abfuhr von Schwerstoffen und einer Oberlaufdüse (9), die in Form eines Tauchrohres axial in das Innere des Hydrozyklons (1) ragt. Im Bereich des tangentialen Zulaufs (4) ist ein weiterer Zulauf (5) zur Zufuhr eines Sperrfluidstromes (7) vorgesehen, wobei das Sperrfluid (7) und die Aufgabetrübe (6) im Hydrozyklon (1) vor ihrer Zusammenführung durch eine Lamelle (10) voneinander getrennt sind. Erfindungsgemäß besteht der Abscheidebereich (3) aus einem konischen Teilstück (15) und aus einem daran anschließenden zylindrischen Teilstück (18) oberhalb des Unterlaufaustragsrohres (8).

Description

HYDROZYKLON MIT FEINSTOFFAßRÖf£fMRÜ^Qi ilyl ZYHLONUNTERLAUF
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Hydrozyklon mit einem Zulaufbereich mit einem tangentialen Zulauf für eine Aufgabetrübe und einem weiteren an den Zulaufbereich anschließenden Abscheidebereich mit einem Unterlaufaustragsrohr zur Abfuhr von Schwerstoffen und einer Oberlaufdüse, die in Form eines Tauchrohres axial in das Innere des Hydrozyklons ragt. Im Bereich des tangentialen Zulaufs ist ein weiterer Zulauf zur Zufuhr eines Sperrfluidstromes vorgesehen, wobei das Sperrfluid und die Aufgabetrübe im Hydrozyklon vor ihrer Zusammenführung durch eine Lamelle voneinander getrennt sind.
Ein Hydrozyklon besteht in der Regel aus einem zylindrischen Segment mit einem tangentialen Zulauf (Einlaufdüse) und einem daran anschließenden konischen Segment mit der Unterlauf- oder Apexdüse. Der Vortex-Finder bzw. die Oberlaufdüse ragt in Form eines Tauchrohres axial von oben in das Innere des Zyklons.
Die Bezeichnungen „oben" und „unten" gehen in der vorliegenden Beschreibung vom Oberlauf (spezifisch leichtere und/oder kleinkörnigere Fraktion) und vom Unterlauf (spezifisch schwerere und/oder gröbere Fraktion) aus. Die tatsächliche Positionierung des Hydrozyklons ist davon jedoch weitestgehend unabhängig, so werden häufig auch horizontal eingebaute Hydrozyklone verwendet.
Hydrozyklone sind Trennaggregate, die Feststoffgemische basierend auf unterschiedlichen Sinkgeschwindigkeiten zu trennen vermögen. Dabei ist von keiner vollständigen Trennung der Fraktionen auszugehen, vielmehr sind große Unterschiede in der Sinkgeschwindigkeit mit stark unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten belegt, in den jeweiligen Grob- oder Feinstoffabzug zu gelangen.
Die Trübe wird dabei in der Regel dem Zyklon Kopfstück tangential zugeführt, dort auf eine abwärts gerichtete Kreisbahn gezwungen und durch die koiü«che Verj»mnc?ung Jdes Zyklonunterteils auf der daraus resultierenden Abwärtsspirale beschleunigt. Diese Beschleunigung und die daraus resultierende Fliehkraft resultieren in einem starken Kraftfeld, welches alle spezifisch schwereren Partikel als das umgebende Fluid nach außen treibt, während alle leichteren Teilchen nach innen gefördert werden. Entlang der gesamten Abwärtsspirale erfolgt eine Ablösung der kernnahen Schichten in die nach oben gerichtete
OberlaufStrömung. Der unten abgeführte, eingedickte Strom wird Unterlauf genannt, der nach oben abgeführte, wird als Ober- bzw. Überlauf bezeichnet.
Naturgemäß beinhaltet die OberlaufStrömung deutlich weniger Feststoffe als die außenliegenden, nach unten gerichteten Strömungsfelder. Zudem besteht für Partikel mit sehr kleinen Sinkgeschwindigkeiten eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit in die OberlaufStrömung zu gelangen, als dies für grobkörnige Fraktionen der Fall ist, sodass es zu einer relativen Anreicherung an Feinstoffen (auf die Feststoffmasse bezogen) im Oberlauf kommt. Volumenbezogen (in mg/1) liegt der Fall allerdings genau umgekehrt, bezogen auf den abgeführten Volumenstrom weist der Oberlauf eine Feststoffabreicherung bei Feinfraktionen auf, sofern diese spezifisch schwerer als das Fluid sind.
Es tritt also im Unterlauf eine (häufig ungewollte)
Aufkonzentration von Feinstoffen, bezogen auf das abgezogene Fluidvolumen auf.
Um dies zu unterbinden wurde ein einleitend erwähnter Waschwasserzyklon entwickelt, mit der Zielsetzung, mittels Lamelle eine Sperrwasserschicht (Sedimentationshilfsschicht) zu kreieren, die es Feinstoffen aufgrund der reduzierten Sedimentationsgeschwindigkeit erschwert in den nach unten abgeführten Bereich zu sedimentieren. Dieser spezielle Hydrozyklon ist in der WO 2013/117342 beschrieben.
Bei diesem Hydrozyklon entstehen jedoch insbesondere im Bereich der Strömungsumkehr im Konusaustrittsbereich häufig instabile Zustände, die in einer starken Bewegung der im Kernbereich befindlichen Trombe resultieren und die solcherart eine Wiedervermischung von ursprünglich getrennten Fraktionen verursachen können. Zudem kann bei räumlicher Nähe der nach oben gerichteten Kernströmung (mit Feinstoffen) und der nach unten gerichteten, gewaschenen UnterlaufStrömung ein Fehlaustrag einzelner Strömungsschichten erfolgen, was ebenfalls den Fehlkornaustrag erhöhen kann.
Es hat sich außerdem gezeigt, dass insbesondere bei hohen Temperaturen der Aufgabetrübe ein vermehrter Fehlaustrag von „Kernströmung" in den Unterlauf erfolgt. Verstärkt wird das Problem durch die Zudosierung von Waschwasser, welches zudem zu einer deutlichen Verdünnung im Unterlauf führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mit Sperrfluidschicht arbeitenden Hydrozyklon derart zu verbessern, dass er leichter in stabilen Zuständen betrieben werden kann, wodurch der Fehlaustrag von Feinstoff bzw. Feinkorn im Unterlauf weiter verringert wird. Die Feinstoffe sollen also - bezogen auf die volumenbezogene Konzentration im Einlauf - im Unterlauf abgereichert werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Hydrozyklon gemäß Patentanspruch 1. Beim erfindungsgemäßen Hydrozyklon besteht der Abscheidebereich aus einem konischen Teilstück und aus einem daran anschließenden zylindrischen Teilstück oberhalb dem Unterlaufaustragsrohr.
Dadurch wird der Abstand der Strömungsumkehr zum Unterlaufabzug vergrößert. Aufgabe des zylindrischen Teilstücks ist es, den abgesetzten Grobstoff konzentriert mittels Drehbewegung in einer definierten Bewegung zum Auslass hin zu bewegen, ohne der (instationären) Kernströmung**eirre**KfögIicfhkeit zu geben, in die Unterlaufdüse bzw. das Unterlaufaustragsrohr durchzuschlagen.
Die zylindrische Verlängerung bietet somit eine Art „Feststoffpuffer", der eine beruhigte Abzugszone durch die konventionell angeordnete Austragsdüse bedingt.
Zudem ermöglicht diese Erfindung die Verwendung einer größeren Unterlaufdüse, als in herkömmlichen Hydrozyklonen mit vergleichbaren Abzugsverhältnissen in Unter- und Oberlauf. Durch die Möglichkeit der Verwendung einer größeren Unterlaufdüse bzw. eines größeren Unterlaufaustragsrohrs erhöht sich auch die Betriebssicherheit, weil sich die Gefahr einer Verstopfung der Unterlaufdüse erheblich verringert.
Gute Trennungsergebnisse werden erzielt, wenn der Durchmesser des zylindrischen Teilstücks kleiner als die Höhe des zylindrischen Teilstücks ist.
Es ist günstig, wenn der Durchmesser des zylindrischen Teilstücks zumindest 25 mm, vorzugsweise zumindest 30 mm, beträgt.
Vorzugsweise ist der Übergang vom konischen Teilstück zum zylindrischen Teilstück maximal 100 mm nach der Sperrfluidzuführung, also unterhalb des Lamellenendes angeordnet.
Vorzugsweise ist die Lamelle im Wesentlichen zylinderförmig oder konisch ausgebildet. Sie kann sich dabei im Zulaufbereich bzw. im zylindrischen Segment vom Einlaufbereich der Sperrfluidströmung bis zum Übergang zum konischen Abscheidebereich Segment erstrecken oder im konischen Bereich befestigt sein. Dadurch verbleibt genug Zeit, dass sich sowohl in der Sperrfluidschicht als auch in der Aufgabetrübe eine stabile kreisförmige Strömung ausbilden kann.
Es ist günstig, wenn die Läm^ile* *asi* i.Sjcem uriteren Ende spitz zusainmenläuft bzw. möglichst dünn ausgeführt ist, sodass der Sperrfluidstrom und die Aufgabetrübe möglichst wirbelfrei zusammenführbar sind. Die beiden Strömungen sollen auch unterhalb der Lamelle möglichst getrennt voneinander weiterströmen.
In einer günstigen Ausführungsform erstreckt sich die Mündungsöffnung der Oberlaufdüse bis in den Bereich in dem die Sperrfluidströmung und die Aufgabetrübe gemeinsam weitergeführt werden.
Die Lamelle kann auch Ausgleichsöffnungen aufweisen, die eine Verbindung zwischen der Aufgabetrübe und der Sperrfluidströmung darstellen, dadurch kommt es zu einem Druckausgleich zwischen Sperrfluid und Suspension, bevor die beiden Schichten aufeinander treffen. Idealerweise ist dabei das Sperrfluid immer mit einem etwas höheren Druck beaufschlagt, als die Suspension.
Im Folgenden wird der erfindungsgemäße Hydrozyklon anhand von zwei Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hydrozyklons;
Fig. 2 einen Querschnitt im Bereich des Einlaufs durch den erfindungsgemäßen Hydrozyklon;
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hydrozyklons;
Gleiche Bezugszeichen in den Figuren bezeichnen jeweils gleiche Bauteile oder Stoffströme.
In Figur 1 ist der erfindungsgemäße Hydrozyklon 1 dargestellt.
Er besteht aus einem Zulaufbereich 2 und aus einem daran anschließenden Abscheidebereich 3. Der Zulaufbereich 2 ist hier zylinderförmig ausgebildet. Der Abscheidebereich 3 besteht aus einem konischen Teilstück 15, das direkt an den Zulaufbereich 2 angrenzt, und aus einem an*d^s«Jcoai*safiL€ »Teiistück 15 angrenzenden zylindrischen Teilstück 18. Der Durchmesser x des zylindrischen Teilstücks 18 beträgt hier 30 mm und dessen Höhe (Länge des Teilstücks 18 in axialer Richtung betrachtet) y beträgt hier 40 mm. An das zylindrische Teilstück 18 schließt nach einer Querschnittsverengung eine Unterlaufaustragsrohr 8 zur Abfuhr von Grobstoffen bzw. Grobkorn an. Dieses Austragsrohr 8 kann als Halterung einer weiteren Düse fungieren, oder aber bereits die Austragsdüse selbst verkörpern. Über den tangentialen Zulauf 4 wird eine Aufgabetrübe 6 dem Hydrozyklon 1 zugeführt. Bei der Aufgabetrübe 6 kann es sich beispielsweise um eine Gipssuspension handeln.
Durch die Oberlaufdüse 9, die in Form eines Tauchrohres axial in das Innere des Hydrozyklons 1 ragt, kann die spezifisch leichtere bzw. feinkörnigere Fraktion als Oberlauf 12 abgeführt werden.
Neben dem tangentialen Zulauf 4 weist der Hydrozyklon 1 auch einen weiteren Zulauf 5 (in Fig. 2 dargestellt) für den Sperrfluidstrom 7 auf, der hier ebenfalls tangential dem Zulaufbereich 2 zugeführt wird. Beim Sperrfluid 7 handelt es sich beispielsweise um Wasser, Alkohol oder Öl. Der Sperrfluidstrom 7 und die Aufgabetrübe 6 werden dem Hydrozyklon 1 getrennt zugeführt und im Hydrozyklon 1 durch die Lamelle 10 voneinander getrennt. Bei der Lamelle 10 handelt es sich beispielsweise um ein zylinderförmiges, dünnwandiges Bauteil aus Metall. Die reine Sperrfluidströmung 7 trifft am unteren Ende 13 der Lamelle 10 mit der eigentlichen Suspensionsströmung (Aufgabetrübe 6) zusammen. Dies erfolgt, sobald die Strömungen vom Sperrfluid 7 und der Aufgabetrübe 6 stabil ausgebildet sind. Der Abstand z vom unteren Ende der Lamelle 10 zum Übergang vom konischen Teilstück 15 zum zylindrischen Teilstück 18 beträgt hier weniger als 100 mm.
Nach der Zusammenführung de?jr«#b*eiedW \&JluSnen Ströme 6, 7 stellt sich eine Sedimentationsbewegung von Schwerteilen (Grobstoffen) durch die Sperrschicht 7 ein. Dadurch kommt es zu einer Abreicherung der Feinstoffe im Unterlauf 11. Im konischen Abscheidebereich 3 erfolgt die Strömungsführung wie in konventionellen Hydrozyklonen.
Die Lamelle 10 weist hier Ausgleichsöffnungen 17 auf, die eine Verbindung zwischen der Aufgabetrübe 6 und der Sperrfluidströmung 7 darstellen, dadurch kommt es zu einem Druckausgleich zwischen Sperrfluid 7 und Suspension 6. Diese Ausgleichslöcher sind auch im Bereich des Zulaufs 5 denkbar.
Durch die Strömungspfeile wird angedeutet, dass sich die Sperrfluidströmung 7 und die Aufgabetrübe 6 möglichst wenig miteinander vermischen. Die Sperrfluidströmung 7 bildet also zur Wand des konusförmigen Teilstücks 15 hin eine Sperrfluidschicht 7 aus.
Im zylindrischen Teilstück 18 hat der abgesetzte Grobstoff genügend Platz, um sich mittels Drehbewegung gezielt Richtung Unterlaufaustragsrohr 8 zu bewegen. Außerdem verhindert diese Verlängerung, dass die Kernströmung in den eigentlichen Unterlauf (11) durchschlägt.
Die Mündungsöffnung 14 der Oberlaufdüse 9 endet hier im Bereich unterhalb des Endes 13 der Lamelle 10.
Je nach den jeweiligen Volumenanteilen in der Sperrfluidströmung 7 und der Aufgabetrübe 6 wird die Abscheidung der Schwerteilfraktion (Grobstoffe) mehr oder weniger scharf sein.
Figur 2 stellt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Hydrozyklon 1 im Bereich des Einlaufs dar. Hierbei erkennt man gut den tangentialen Zulauf 4 für die Aufgabetrübe 6 und den tangentialen Zulauf 5 für die Sperrfluidschicht 7. Diese beiden Zuläufe 4, 5 münden hier im Wesentlichen parallel in den Zulaufbereich 2.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hydrozyklons 1. Der Durchmesser Dl des Einlaufbereiches beträgt hier 75 mm und der Innendurchmesser D2 der Oberlaufdüse liegt bei 25 mm. Dieser Hydrozyklon 1 weist eine konusförmige Lamelle 10 auf, die sich bis in das konusförmige Teilstück 15 des Abscheidebereichs 3 erstreckt. Der weitere Zulauf 5 für die Zufuhr des Sperrfluids 7 befindet sich zwischen der konischen Lamelle 10 und dem konischen Teilstück 15 des Abscheidebereiches 3. Das an das konische Teilstück 15 angrenzende zylindrische Teilstück 18 weist hier eine Höhe y von 150 mm und einen Durchmesser x von 37 mm auf. Unterhalb des zylindrischen Teilstücks 18 ist das Unterlaufaustragsrohr 8 mit einem anfänglichen Durchmesser d2 von 25 mm und einem letztendlichen Durchmesser von 10 mm angeordnet. Der Sprung des Durchmessers in der Unterlaufdüse kommt hier dadurch zu Stande, weil hier eine Düse 19 zur Abfuhr des Unterlaufs 11 in das Unterlaufaustragsrohr 8 gesteckt ist. Natürlich kann die Unterlaufdüse auch einen einheitlichen Durchmesser von beispielsweise 10 mm aufweisen. Die hier angeführten Maße beziehen sich auf einen Hydrozyklon, der in der Versuchsanlage sehr gute Resultate erzielt hat, selbstverständlich ist es möglich, dass davon abweichende Maße ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Hydrozyklon (1) mit einem Zulaufbereich (2) mit einem tangentialen Zulauf (4) für eine Aufgabetrübe (6) und einem weiteren an den Zulaufbereich (2) anschließenden Abscheidebereich (3) mit einem Unterlaufaustragsrohr (8) zur Abfuhr von Schwerstoffen bzw. Grobkorn, wobei eine Oberlaufdüse (9) in Form eines Tauchrohres axial in das Innere des Hydrozyklons (1) ragt, und im Bereich des tangentialen Zulaufs (4) zumindest ein weiterer Zulauf (5) zur Zufuhr eines Sperrfluidstromes (7) vorgesehen ist, wobei das Sperrfluid (7) und die Aufgabetrübe (6) im Hydrozyklon (1) zusammenführbar sind und dass sie vor ihrer Zusammenführung durch eine Lamelle (10) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidebereich (3) aus einem konischen Teilstück (15) und aus einem daran anschließenden zylindrischen Teilstück (18) oberhalb des Unterlaufaustragsrohres (8) besteht.
  2. 2. Hydrozyklon (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (x) des zylindrischen Teilstücks (18) kleiner als die Höhe (y) des zylindrischen Teilstücks (18) ist.
  3. 3. Hydrozyklon (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang vom konischen Teilstück (15) zum zylindrischen Teilstück (18) maximal 100 mm nach der Sperrfluidzuführung angeordnet ist.
  4. 4. Hydrozyklon (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (x) des zylindrischen Teilstücks (18) zumindest 25 mm, vorzugsweise zumindest 30 mm, beträgt.
  5. 5. Hydrozyklon (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (10) im Wesentlichen zylindrisch ist.
  6. 6. Hydrozyklon (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (10) im Wesentlichen konisch ist.
  7. 7. Hydrozyklon (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lamelle (10) im Zulaufbereich (2) bis zum Übergang zum Abscheidebereich (3) erstreckt.
  8. 8. Hydrozyklon (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lamelle (10) bis in den Abscheidebereich (3) erstreckt.
  9. 9. Hydrozyklon (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mündungsöffnung (14) der Oberlaufdüse (9) bis in den Bereich erstreckt, in dem die Sperrfluidströmung (7) und die Aufgabetrübe (6) gemeinsam weitergeführt werden.
  10. 10. Hydrozyklon (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (10) an ihrem unteren Ende (13) spitz zusammenläuft, sodass der Sperrfluidstrom (7) und die Aufgabetrübe (6) möglichst wirbelfrei zusammenführbar sind.
ATA557/2015A 2015-08-21 2015-08-21 Hydrozyklon mit Feinstoffabreicherung im Zyklonunterlauf AT516856B1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA557/2015A AT516856B1 (de) 2015-08-21 2015-08-21 Hydrozyklon mit Feinstoffabreicherung im Zyklonunterlauf
EP16180341.6A EP3132856B1 (de) 2015-08-21 2016-07-20 Hydrozyklon mit feinstoffabreicherung im zyklonunterlauf
RS20211440A RS62791B1 (sr) 2015-08-21 2016-07-20 Hidrociklon sa smanjenjem finih materijala u otoku ciklona
PL16180341T PL3132856T3 (pl) 2015-08-21 2016-07-20 Hydrocyklon z redukcją materiału drobnoziarnistego w biegu dolnym cyklonu
US15/230,583 US9884325B2 (en) 2015-08-21 2016-08-08 Hydrocyclone with fine material depletion in the cyclone underflow

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA557/2015A AT516856B1 (de) 2015-08-21 2015-08-21 Hydrozyklon mit Feinstoffabreicherung im Zyklonunterlauf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT516856A4 true AT516856A4 (de) 2016-09-15
AT516856B1 AT516856B1 (de) 2016-09-15

Family

ID=56497656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA557/2015A AT516856B1 (de) 2015-08-21 2015-08-21 Hydrozyklon mit Feinstoffabreicherung im Zyklonunterlauf

Country Status (5)

Country Link
US (1) US9884325B2 (de)
EP (1) EP3132856B1 (de)
AT (1) AT516856B1 (de)
PL (1) PL3132856T3 (de)
RS (1) RS62791B1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9858925B2 (en) * 2009-06-05 2018-01-02 Apple Inc. Using context information to facilitate processing of commands in a virtual assistant
WO2019232195A1 (en) * 2018-05-30 2019-12-05 Chemtreat, Inc. Flue gas desulfurization system and method for performing flue gas desulfurization
CN108643964B (zh) * 2018-07-10 2023-12-22 长沙矿山研究院有限责任公司 一种分级尾砂充填系统中的旋流器底流消能器及消能方法
US12002451B1 (en) * 2021-07-01 2024-06-04 Amazon Technologies, Inc. Automatic speech recognition
CN113369027A (zh) * 2021-07-28 2021-09-10 东北大学 多级旋流分离柱

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1015865A (en) * 1961-10-16 1966-01-05 Mini Of Mines And Technical Su Process and apparatus for specific gravity separation of mixtures of solid particles
US3507397A (en) * 1969-04-09 1970-04-21 William R Robinson Hydrocyclone unit
DE2712763A1 (de) * 1976-03-26 1977-09-29 Celleco Ab Hydrozyklonseparator
US4652363A (en) * 1984-11-01 1987-03-24 Miller Francis G Dual feed hydrocyclone and method of separating aqueous slurry
US4969934A (en) * 1989-08-04 1990-11-13 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Method for improved gas-solids separation
WO2013117342A1 (de) * 2012-02-10 2013-08-15 Andritz Energy & Environment Gmbh Hydrozyklon mit feinstoffabreicherung im zyklonunterlauf

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1509915A (en) * 1922-11-09 1924-09-30 Albert H Stebbins Concentrator
BE544291A (de) * 1955-03-10 1900-01-01 Horace Freeman
US3331193A (en) * 1964-03-23 1967-07-18 Bauer Bros Co Cyclonic separator
SE357309B (de) * 1969-03-21 1973-06-25 Celleco Ab
AU580252B2 (en) * 1983-02-24 1984-08-30 Conoco Specialty Products Inc. Improved outlet for cyclone separators
US4623458A (en) * 1983-07-19 1986-11-18 Hakola Gordon R Quick release expendable apex apparatus with bonded liner
US4696737A (en) * 1986-02-28 1987-09-29 The Bauer Bros. Co. Fiber recovery elutriating hydrocyclone
JPH01502886A (ja) * 1986-04-23 1989-10-05 コノコ スペシャルティ プロダクツ インコーポレイティド サイクロン セパレータ
JPH10151371A (ja) * 1996-11-26 1998-06-09 Ube Ind Ltd サイクロン
BR0207744B1 (pt) * 2001-03-26 2011-12-13 hidrociclone, unidade de controle e método de estabilização do núcleo de ar de um hidrociclone quando em uso.
CL2003001757A1 (es) * 2003-08-29 2005-01-21 Vulco Sa Cabezal de entrada para hidrociclon, en el cual la altura del buscador de vortice, es una fraccion de la altura de la entrada de alimentacion, la cual es rectangular, donde dicha entrada tiene un primer sector que forma una voluta horizontal, y un se
US7185765B2 (en) * 2003-11-19 2007-03-06 Hakola Gordon R Cyclone with in-situ replaceable liner system and method for accomplishing same
IL178234A (en) * 2006-09-21 2013-05-30 Vortex Ecological Technologies Ltd Cyclone vortex separator
AT512479B1 (de) * 2012-02-10 2013-11-15 Andritz Energy & Environment Gmbh Verfahren zur feinstoffreduktion im rea-gips

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1015865A (en) * 1961-10-16 1966-01-05 Mini Of Mines And Technical Su Process and apparatus for specific gravity separation of mixtures of solid particles
US3507397A (en) * 1969-04-09 1970-04-21 William R Robinson Hydrocyclone unit
DE2712763A1 (de) * 1976-03-26 1977-09-29 Celleco Ab Hydrozyklonseparator
US4652363A (en) * 1984-11-01 1987-03-24 Miller Francis G Dual feed hydrocyclone and method of separating aqueous slurry
US4969934A (en) * 1989-08-04 1990-11-13 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Method for improved gas-solids separation
WO2013117342A1 (de) * 2012-02-10 2013-08-15 Andritz Energy & Environment Gmbh Hydrozyklon mit feinstoffabreicherung im zyklonunterlauf

Also Published As

Publication number Publication date
US9884325B2 (en) 2018-02-06
EP3132856A1 (de) 2017-02-22
AT516856B1 (de) 2016-09-15
EP3132856B1 (de) 2021-09-01
US20170050191A1 (en) 2017-02-23
PL3132856T3 (pl) 2022-01-24
RS62791B1 (sr) 2022-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT511837B1 (de) Hydrozyklon mit feinstoffabreicherung im zyklonunterlauf
EP3132856B1 (de) Hydrozyklon mit feinstoffabreicherung im zyklonunterlauf
DE2148422C3 (de) Hydrozyklon
EP2812122B1 (de) Verfahren zur feinstoffreduktion im rea-gips
EP1799903B1 (de) Verfahren zum fraktionieren einer wässrigen papierfasersuspension sowie hydrozyklon zur durchführung des verfahrens
DE3030980A1 (de) Hydrozyklon.
DE19540644C1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Leichtstoffen aus mineralischen Rohstoffen
DE2147549A1 (de) Sichter fuer feinkoerniges gut
DE1517890A1 (de) Zentrifugalabschneider
AT518392B1 (de) Hydrozyklon mit speziellem Unterlaufaustragsrohr
DE1442501B2 (de) Hydrocyklon
EP3524357A1 (de) Abscheidevorrichtung
DE19508430A1 (de) Hydrozyklon
DE899931C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Klassierung von Gemischen nach Fallgeschwindigkeit im aufsteigenden Fluessigkeitsstrom
DE1442501C (de) Hydrocyklon
EP3760296B1 (de) Vorrichtung zum filtern von partikeln
DE966080C (de) Trennschleuder
DE102017128560B3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Sinkstoffen aus Flüssigkeiten, Reinigungseinrichtung und Verfahren zum Abscheiden von Sinkstoffen
DE102015114519A1 (de) Tangential-Separator (TS)
EP4370743A1 (de) Hydrozyklone-anordnung zum zentrifugalabscheiden von feststoffen aus einer suspension
DE1442375C (de) Hydrozyklonabscheider
AT89437B (de) Abscheider für Kohlen, Ton, Erze u. dgl.
EP2711082A2 (de) Hydrozyklon
DD154198A1 (de) Wirbler ohne stroemungsumkehr
DE1924417U (de) Vorrichtung zum ausscheiden von fremkoerpern aus einem fliessfaehigen medium mit einem zylindrischen und/oder zur austragsoeffnung fuer die fremdkoerper hin sich verjuengend ausgebildeten abscheideraum.