AT515574A2 - Medizindatenauswertungssystem - Google Patents

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AT515574A2
AT515574A2 ATA50222/2014A AT502222014A AT515574A2 AT 515574 A2 AT515574 A2 AT 515574A2 AT 502222014 A AT502222014 A AT 502222014A AT 515574 A2 AT515574 A2 AT 515574A2
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Abstract

Vorrichtung (100) zum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerk, wobei die Vorrichtung (100) eine Nutzer-Knoten-Schnittstelle (102) zum Empfangen einer Nutzerdaten aufweisenden Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht (104) von einem kommunikativ gekoppelten Nutzer-Knoten (106) und zum Senden einer für einen zugehörigen Diagnosevorschlag indikativen Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht (108) an den Nutzer-Knoten (106), wobei die Nutzerdaten für eine Identität des Nutzers indikative Identitätsdaten und aus einer Untersuchung eines Patienten resultierende medizinische Daten aufweisen, eine Experten-Knoten-Schnittstelle (110) zum Senden einer Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht (112) an einen auswählbaren von mehreren kommunikativ gekoppelten Experten-Knoten (114) und zum Empfangen einer einen Diagnosevorschlag aufweisenden Expertenantwort-Kommunikationsnachricht (116) von dem Experten-Knoten (114), und eine Prozessoreinrichtung (118) aufweist, die eingerichtet ist, basierend auf den Nutzerdaten, insbesondere den medizinischen Daten, und mindestens einem vorgegebenen Zuordnungskriterium für die Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht (104) einen für den Diagnosevorschlag zuständigen Experten aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Experten auszuwählen und einen dem ausgewählten Experten zugeordneten Experten-Knoten (114) zum nachfolgenden Senden der Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht (112) zu ermitteln, welche die medizinischen Daten enthält oder dem Experten-Knoten (114) Zugriff darauf gewährt, von den Identitätsdaten frei ist und eine anonymisierte Zuordnungskennung enthält, und aus der Expertenantwort-Kommunikationsnachricht (116) den Diagnosevorschlag zu extrahieren, mittels der Zuordnungskennung den zugehörigen Nutzer zu identifizieren und basierend darauf die Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht (108) zu generieren.

Description

Medizindatenauswertunassvstem
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verarbeitenvon medizinischen Nutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerk, einKommunikationssystem, ein computerlesbares Speichermedium und einSoftwa re- Prog ra m m.
In vielen Ländern der Welt besteht weder die medizinische Infrastruktur,um Patienten zuverlässige medizinische Diagnosemöglichkeiten zukommen zulassen, noch der finanzielle Spielraum für viele Patienten, sich eine professionellemedizinische Betreuung leisten zu können. Selbst wenn diese Möglichkeitengrundsätzlich bestehen, dauert es für Patienten häufig viel zu lange, bis sie eineDiagnose erhalten. Dies kann zu schwerwiegenden medizinischen Schädigungender Patienten führen. Die Datenintegrität von Patienten beim Umgangmedizinischer Daten ist dabei häufig nicht gewährleistet
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ressourcenschonendeund hinsichtlich Datensicherheit zuverlässige Möglichkeit bereitzustellen, schnellund zuverlässig einen belastbaren medizinischen Diagnosevorschlag zu erhalten.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen gemäß denunabhängigen Patentansprüchen gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele sind inden abhängigen Ansprüchen gezeigt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine(zum Beispiel computerbasierte) Vorrichtung zum Verarbeiten von medizinischenNutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerk geschaffen, wobei dieVorrichtung eine Nutzer-Knoten-Schnittsteile zum Empfangen einer Nutzerdatenaufweisenden Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht von einem kommunikativgekoppelten Nutzer-Knoten und zum Senden einer für einen zugehörigenDiagnosevorschlag indikativen Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht an denNutzer-Knoten, wobei die Nutzerdaten für eine Identität des Nutzers (bzw. desPatienten) indikative Identitätsdaten und aus einer Untersuchung eines Patienten (insbesondere des Nutzers) resultierende medizinische Daten aufweisen, eineExperten-Knoten-Schnittstelle zum Senden einer Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht an einen auswählbaren von mehreren kommunikativgekoppelten Experten-Knoten und zum Empfangen einerden Diagnosevorschlagaufweisenden Expertenantwort-Kommunikationsnachricht von dem Experten-Knoten, und eine Prozessoreinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, basierendauf den Nutzerdaten (insbesondere basierend auf den medizinischen Daten derNutzerdaten) und mindestens einem vorgegebenen Zuordnungskriterium für dieNutzeranfrage-Kommunikationsnachricht mindestens einen für denDiagnosevorschlag zuständigen Experten (zum Beispiel einen bestimmten Arztoder eine bestimmte Arztgruppe) aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Expertenauszuwählen und einen dem ausgewählten Experten zugeordneten Experten-Knoten zum nachfolgenden Senden der Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht zu ermitteln, welche die medizinischen Daten enthältoder dem Experten-Knoten Zugriff darauf gewährt, von den Identitätsdaten freiist und eine anonymisierte Zuordnungskennung (die insbesondere die Identitätdes Patienten und/oder des Nutzers nicht in Klartext enthält, aber bei Kenntniseines nur der Vorrichtung bekannten Zuordnungscodes einen Rückschluss auf dieIdentität des Patienten und/oder des Nutzers erlaubt) enthält, und aus derExpertenantwort-Kommunikationsnachricht den Diagnosevorschlag zuextrahieren, mittels der Zuordnungskennung (die auch in der Expertenantwort-Kommunikationsnachricht enthalten sein kann) den zugehörigen Nutzer zuidentifizieren und basierend darauf die Nutzerantwort-Kommunikationsnachrichtzu generieren.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung istein Kommunikationssystem zum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten ineinem Kommunikationsnetzwerk bereitgestellt, das eine Vorrichtung mit denoben beschriebenen Merkmalen und die mit der Vorrichtung über dasKommunikationsnetzwerk gekoppelten Experten-Knoten aufweist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung istein Verfahren zum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten in einemKommunikationsnetzwerk bereitgestellt, wobei bei dem Verfahren eineNutzerdaten aufweisende Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht von einemNutzer-Knoten empfangen wird, wobei die Nutzerdaten für eine Identität desNutzers indikative Identitätsdaten und aus einer Untersuchung eines Patienten(insbesondere des Nutzers) resultierende medizinische Daten aufweisen,basierend auf den Nutzerdaten (insbesondere den medizinischen Daten derNutzerdaten) der Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht und mindestenseinem vorgegebenen Zuordnungskriterium, mindestens ein für einenDiagnosevorschlag kompetenter Experte aus einer Mehrzahl von vorgegebenenExperten ausgewählt wird und ein dem ausgewählten Experten zugeordneterExperten-Knoten zum nachfolgenden Senden einer Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht ermittelt wird, welche die medizinischen Daten enthältoder dem Experten-Knoten Zugriff darauf gewährt, von den Identitätsdaten freiist und eine anonymisierten Zuordnungskennung enthält, die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht an den ausgewählten Experten-Knoten gesendet wird,eine den Diagnosevorschlag aufweisende Expertenantwort-Kommunikationsnachricht von dem Experten-Knoten empfangen wird, derDiagnosevorschlag aus der Expertenantwort-Kommunikationsnachricht extrahiertwird, der zugehörige Nutzer mittels der Zuordnungskennung identifiziert wirdund basierend darauf die Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht generiertwird, und die für den zugehörigen Diagnosevorschlag indikative Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht an den Nutzer-Knoten gesendet wird.
In einem computerlesbaren Speichermedium gemäß einemAusführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Programm zumVerarbeiten von medizinischen Nutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerkgespeichert, welches Programm, wenn es von einem oder mehreren Prozessorenausgeführt wird, die oben beschriebenen Verfahrensschritte aufweist bzw.durchführt.
Ein Software-Programm (zum Beispiel gebildet durch ein oder mehrereComputerprogramm-Elemente) gemäß einem Ausführungsbeispiel dervorliegenden Erfindung zum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten in einemKommunikationsnetzwerk weist die oben beschriebenen Verfahrensschritte auf(bzw. führt diese durch oder steuert diese), wenn es von einem oder mehrerenProzessoren ausgeführt wird.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können sowohl mittelseines Computerprogramms, das heißt einer Software, als auch mittels einer odermehrerer spezieller elektrischer Schaltungen, das heißt in Hardware, oder inbeliebig hybrider Form, das heißt mittels Software-Komponenten und Hardware-Komponenten, realisiert werden.
Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter den Begriff „Knoten"insbesondere ein in einem Kommunikationsnetzwerk kommunikationsfähigesGerät verstanden, mittels welchem ein Nutzer/Patient oder Experte mit derebenfalls als Knoten ausbildbaren Vorrichtung durch den Austausch vonKommunikationsnachrichten kommunizieren kann.
Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter den Begriff „Schnittstelle"insbesondere eine über ein Kommunikationsnetzwerk kommunizierfähigeKopplungseinrichtung verstanden, die zum insbesondere drahtlosen oderdrahtgebundenen Austausch von Kommunikationsnachrichten mit denkommunizierfähig gekoppelten Knoten ausgebildet sein kann. Auch kann dieSchnittstelle zum Kommunizieren entsprechend einem vorgebbarenKommunikationsprotokoll mit anderen Knoten in dem KommunikationsnetzwerkKommunikationsnachrichten austauschen.
Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter den Begriff„Kommunikationsnachricht" insbesondere ein von einem Sender-Knoten an einenEmpfänger-Knoten übermittelbares Datenpaket verstanden, das über einKommunikationsnetzwerk übertragen werden kann (zum Beispiel E-Mails,SMS/MMS, Datentransfer über Telekommunikationsnetzwerke, etc.). Eine solcheKommunikationsnachricht kann außer einer Sender- und/oder
Empfängeridentität auch Textinhalt und/oder Bildinhalt und/oder Audioinhaltenthalten.
Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter den Begriff „für eine Identitätdes Nutzers indikative Identitätsdaten" insbesondere Dateninhalt verstanden, dereinen Rückschluss auf die Identität des Nutzers erlaubt. Insbesondere kann diesder Name des Nutzers selber und/oder Information sein, die es erlaubt, denNutzer zu identifizieren, wie zum Beispiel Adressinformation. Gemäß einemexemplarischen Ausführungsbeispiel können die Identitätsdaten zumindest einesaus der Gruppe aufweisen, die besteht aus einem Namen, einer Anschrift, einerE-Mail-Adresse und einer Telefonnummer des Nutzers und/oder des Patienten.
Im Rahmen dieser Anmeldung werden unter den Begriff „aus einerUntersuchung eines Patienten resultierende medizinische Daten" insbesondere ineiner medizinischen Einrichtung (insbesondere in einer Arztpraxis, in einemÄrztehaus, in einem Krankenhaus und/oder einem Alten- oder Pflegeheim)aufgenommene Untersuchungsdaten an einem Patienten verstanden, die alsBasis für das Stellen einer Diagnose aufgenommen worden sind. Gemäß einemexemplarischen Ausführungsbeispiel können die medizinischen Daten zumindesteines aus der Gruppe aufweisen, die besteht aus bei der Untersuchungaufgenommenen Bilddaten zumindest eines Teils des Körpers des Patienten (zumBeispiel eine Ultraschallaufnahme odereine zahnmedizinische Röntgenaufnahme)und bei der Untersuchung des Patienten erhaltenen medizinischenParametern werten (zum Beispiel Blutwerte oder Urinwerte). Insbesonderekönnen die medizinischen Daten eine Ultraschallaufnahme, eineRöntgenaufnahme, eine Computertomographieaufnahme und/oder eineKernspintomographieaufnahme aufweisen. Solche Daten sind maschinell aufausreichende Qualität überprüfbar und zur nachfolgenden Durchsicht einesExperten vorverarbeitbar.
Im Rahmen dieser Anmeldung wird unter den Begriff„Zuordnungskriterium" insbesondere ein Kriterium verstanden, das es erlaubt,einen in einem ganz bestimmten Fall für die Stellung einer Diagnose geeigneten
Experten aus einer Gruppe von Experten auszuwählen, wenn das mindestenseine Zuordnungskriterium erfüllt oder zumindest in akzeptablem Umfang erfülltist. Damit erlaubt das Anwenden des einen Zuordnungskriteriums oder dermehreren Zuordnungskriterien auf mehrere mögliche Experten, einen speziellenmedizinischen Sachverhalt (definiert durch einen Inhalt der Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht) einem zur Beurteilung dieses Sachverhaltssachkundigen und verfügbaren Experten zuzuordnen. Gemäß einemexemplarischen Ausführungsbeispiel kann das mindestens eineZuordnungskriterium aus einer Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus einermedizinischen Fachrichtung (zum Beispiel Kindermedizin, Urologie oderGynäkologie) des dem jeweiligen Experten-Knoten zugeordneten Experten,einem medizinischen Spezialgebiet (zum Beispiel Interpretation vonHüftsonogrammen von Säuglingen) des dem jeweiligen Experten-Knotenzugeordneten Experten, und einer gegenwärtigen Auslastung (zum Beispielgegenwärtig angefragte, aber noch nicht erhaltene Diagnosevorschläge) des demjeweiligen Experten-Knoten zugeordnetem Experten mit Diagnosetätigkeitenund/oder anderen medizinischen Tätigkeiten.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine ineinem beliebigen Netzwerk mit Datenübertragungsfähigkeit implementierbaremedizinische Diagnoseplattform geschaffen, mit der ein einem Nutzer-Knotenzugeordneter Patient mit hoher Datensicherheit, hoher Fachkompetenz, in kurzerZeit und von einem beliebigen Ort aus einen ärztlichen Diagnosevorschlag imZusammenhang mit an dem Patienten aufgenommenen medizinischen Datenerhalten kann. Die hohe Datensicherheit resultiert daraus, dass dieIdentitätsdaten zu dem Patienten und/oder einem mit dem Patientenverbundenen anderen Nutzer lediglich einem vertrauensvollen Knoten, nämlichder erfindungsgemäßen Vorrichtung mitgeteilt und bekannt gemacht werden. DieVorrichtung trennt die Identitätsdaten von den in Verbindung damitübermittelten medizinischen Daten und erlaubt einem dem Patienten/Nutzerunbekannten Experten an einem zugehörigen Experten-Knoten lediglich einen
Zugriff auf für die Diagnose erforderliche medizinische Daten, nicht aber auf dieIdentität des Patienten. Die hohe Fachkompetenz und die schnelle Verfügbarkeitdes Diagnosevorschlags beruht darauf, dass die Vorrichtung die Diagnosestellungeinem einem Experten-Knoten zugeordneten Experten nur dann anvertraut,wenn sich dieser anhand eines oder mehrerer objektiver Zuordnungskriterien fürdie Diagnosestellung als fachlich kompetent und zeitlich verfügbarerwiesen hat.Aufgrund der Netzwerkfähigkeit der Diagnoseplattform kann ein Patient/Nutzereinen Diagnosevorschlag von einem beliebigen Ort aus anfordern, selbst wenn andiesem Ort (zum Beispiel einem Entwicklungsland odereinem ländlichen oderabgelegenen Gebiet mit eher mäßiger medizinischer Versorgung) dieVerfügbarkeit eines sachkundigen Experten nicht oder nicht ausreichend schnellgegeben ist. Ausreichend ist schon, dass der Patient/Nutzer über einen Nutzer-Knoten (zum Beispiel ein E-Mail-fähiges Smartphone mit Kamera) verfügt unddamit über ein Kommunikationsnetzwerk wie das öffentliche Internet oder einMobilfunknetzwerk mit der Diagnoseplattform kommunizieren kann. Damit kannmedizinische Diagnosekompetenz praktisch weltweit zugänglich gemacht werden.Auch kann die Diagnoseplattform gemäß einem exemplarischenAusführungsbeispiel vorteilhaft zum Einsatz gebracht werden, wenn einKrankenhaus auf einem medizinischen Gebiet keinen Spezialisten hat und somitüber das Kommunikationsnetzwerk einen kompetenten und zeitnahenDiagnosevorschlag von einem medizinischen Spezialisten an einem entferntenOrt erhalten kann.
Im Weiteren werden zusätzliche exemplarische Ausführungsbeispiele derVorrichtung, des Kommunikationssystems, des Verfahrens, descomputerlesbaren Speichermediums und des Software-Program ms beschrieben.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können dieNutzerdaten ferner ein oder mehrere einen Patiententyp charakterisierendeMerkmale, insbesondere Alter und/oder Geschlecht des Patienten, aufweisen.Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Prozessoreinrichtung eingerichtet sein, dem dem ausgewählten Experten zugeordneten Experten-Knoten auf den Patiententyp charakterisierende Merkmale Zugriff zu gewährenoder die den Patiententyp charakterisierenden Merkmale in die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht aufzunehmen. Solche einen Patiententyp oder einePatientengattung charakterisierenden Merkmale sind hinsichtlich Datenschutzweniger kritisch als die Identitätsdaten (da sie keinen direkten Rückschluss aufdie Identität des Patienten und/oder Nutzers erlauben), können einem über denExperten-Knoten verfügbaren Experten aber (insbesondere in Ergänzung vonmedizinischen Bilddaten als Ergebnis einer medizinischen Untersuchung) dienlichsein, um den Diagnosevorschlag zu präzisieren.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtungeine Datenbank aufweisen, in der die Nutzerdaten gespeichert sind, wobei dieProzessoreinrichtung eingerichtet ist, einem Experten-Knoten auf Anfrage unterMitteilung einer anonymisierten Zuordnungskennung Zugang zu den einemPatienten zugehörigen medizinischen Daten zu gewähren und Zugang zu denIdentitätsdaten zu verweigern. Eine solche Datenbank kann zum Beispiel aufeinem elektronischen Massenspeicher, wie beispielsweise einer Festplatte einerals Server-Computer ausgebildeten Vorrichtung, implementiert sein. DieDatenbank kann einen zugangsgeschützten Bereich aufweisen, der für dieExperten-Knoten unzugänglich ausgebildet sein kann. Dieser geschützte Bereichkann die vertraulichen Identitätsdaten der Nutzer/Patienten enthalten. DieDatenbank kann darüber hinaus einen für Experten-Knoten ganz oder teilweisesowie beschränkt oder vollständig zugänglichen Bereich aufweisen, in dem unterAngabe des Pseudonyms bzw. der anonymisierten Zuordnungskennung einesjeweiligen Nutzers/Patienten ein Experten-Knoten auf medizinische Daten (undgegebenenfalls den Patiententyp charakterisierende Merkmale) zugreifen kann.Gemäß einer Ausgestaltung kann auch der Zugriff auf den zuletzt beschriebenenBereich der Datenbank einem Experten-Knoten nur dann und nur bezogen aufden Inhalt bestimmter Nutzeranfrage-Kommunikationsnachrichten gestattet sein,wenn die Diagnoseplattform den zugehörigen Experten für eine spezielle
Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht und den damit verbundenenDiagnosetask ausgewählt hat und der zugehörige Experte über den Experten-Knoten Bereitschaft zur Erstellung des Diagnosevorschlags mit einerentsprechenden Kommunikationsnachricht an die Diagnoseplattform mitgeteilthat. Auf diese Weise ist nicht nur die über das Kommunikationsnetzwerkübermittelte Datenmenge gering gehalten, sondern es ist auch die Anonymitätdes Patienten/Nutzers sichergestellt, da nur die vertrauensvolleDiagnoseplattform selbst über Klartext-Identitätsdaten des Nutzers/Patientenund einen Link zu zugehörigen medizinischen Daten verfügt.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eingerichtet sein, die Zuordnungskennung als(insbesondere alphanumerischen) Code zu generieren. Dieser Code kann eineKombination aus einem für den Zeitpunkt des Erhalts der Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht indikativen Zeitstempel und einem Zufallscode sein.Zum Beispiel kann der Zeitpunkt des Eingangs der Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht bei der Vorrichtung einen ersten Teil derZuordnungskennung bilden und eine generierte Zufallszahl den zweiten Teil derZuordnungskennung bilden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch zueinem späteren Zeitpunkt anhand der Zuordnungskennung selbst zügig eineNutzeranfrage-Kommunikationsnachricht der Zuordnungskennung eindeutigzugeordnet werden kann. Gleichzeitig ist aufgrund der angehängten Zufallszahlfür einen mit dem Code nicht vertrauten Knoten kein Rückschluss auf dieIdentität des Patienten/Nutzers möglich.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eingerichtet sein, die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht erst nach Feststellung einer ausreichenden Qualitätder medizinischen Daten basierend auf mindestens einem vorgegebenenQualitätskriterium zu senden. Es kann Vorkommen, dass die medizinischen Daten(insbesondere medizinische Bilddaten, wie zum Beispiel eineUltraschallaufnahme) keine ausreichende (Bild-)Qualität aufweisen, um auf deren
Basis einen verlässlichen Diagnosevorschlag erstellen zu können. Dies kann zumBeispiel daraus resultieren, dass ein einem Patienten in Papierform vorliegendesUltraschallbild gewölbt ist und/oder schief oder unter einem ungünstigen Winkelvon einem scanfähigen Nutzer-Knoten oder einem anderen Gerät eingescanntworden ist, so dass die relevante medizinische Information von dem Expertenaus den medizinischen Bilddaten nicht gewonnen werden kann. Eine andereUrsache für mangelnde Qualität ist, dass die medizinischen Bilddaten zu hell oderzu dunkel sind, keinen ausreichenden Kontrast haben oder keine ausreichendeAuflösung haben, um basierend darauf eine zuverlässige Diagnose zu stellen. Umeine unnötige Kommunikation zwischen Vorrichtung und Experten-Knoten zuvermeiden und um Fehldiagnosen aufgrund mangelnder Bildqualität zuvermeiden, kann die Vorrichtung daher qualitativ unzureichende medizinischeBilddaten herausfiltern und zurückweisen. Dies vermeidet unrichtige Diagnosenund reduziert die über das Kommunikationsnetzwerk zu übermittelndeDatenmenge.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eingerichtet sein, bei Feststellung einer nichtausreichendenQualität der medizinischen Daten eine Nutzeraufforderungs-Kommunikationsnachricht an die zugehörige Nutzer-Knoten-Schnittsteile zuübermitteln, mit welcher die Übermittlung von medizinischen Daten bessererbzw. die Qualitätskriterien erfüllender Qualität angefordert wird. Unzureichendemedizinische Bilddaten können daher seitens der Vorrichtung zurückgewiesenwerden, so dass die Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht so lange nicht zumAuslösen eines Diagnoseerstellungsprozesses zwischen Vorrichtung undExperten-Knoten führt, bis qualitativ ausreichende medizinische Bilddatenvorliegen.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eingerichtet sein, als Qualitätskriterium für als Bilddatenausgebildete medizinische Daten zumindest eines aus der Gruppe auszuwählen,die besteht aus einer Winkel-und/oder Dimensionsanalyse der Bilddaten, einer
Mustererkennungsanalyse zum Analysieren der Erkennbarkeit eines vollständigenvordefinierten Körperbereichs des Patienten auf den Bilddaten, und einer Analyse(insbesondere einer Abstands- und/oder Winkelanalyse) von vordefiniertenLandmarks auf den Bilddaten. Eine Winkelanalyse kann zum BeispielAbweichungen von rechten Winkeln an Ecken eines medizinischen Bildsuntersuchen, um einen fehlerhaften Scan der Daten zu ermitteln. EineDimensionsanalyse kann überprüfen, ob eine erwartete Dimension oder einerwartetes Dimensionsverhältnis innerhalb vorgebbarer Toleranzbereiche umeinen Sollwert vorliegt. Mit Mustererkennung kann zum Beispiel ermittelt werden,ob eine menschliche Hüfte auf einem Bild vollständig oder zumindest soweiterkennbar ist, dass eine etwaige Fehlstellung auf den medizinischen Bilddatenerkennbar wäre. Landmarks können charakteristische Körpermerkmaledarstellen, die auf einem medizinischen Bilds identifizierbar sein müssen, umanhand des medizinischen Bilds eine aussagekräftige Diagnose abgeben zukönnen.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eingerichtet sein, als Qualitätskriterium für medizinischeDaten, die als auf einer vorbestimmten Schablone überlagerte Bilddatenausgebildet sind, die Bilddaten in Bezug auf vorbekannte geometrischeEigenschaften der Schablone zu analysieren. Die Schablone kann zum Beispieleine von der Diagnoseplattform bereitgestellte (zum Beispiel zum Download imInternet verfügbare) karierte Fläche mit einer definierten Begrenzung sein, aufderen Zentrum ein medizinisches Bild aufgelegte und dann eingescannt werdenkann. Anhand der vorbekannten Strukturmerkmale der Schablone (zum BeispielGröße der Quadrate, Gesamtgröße, Anzahl der Quadrate, etc.) kann dann unterEinsatz von Verfahren der automatischen Bildverarbeitung zuverlässig dieQualität eines medizinischen Bilds beurteilt werden.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eine Medizindatenaufnahmesteuerung aufweisen, dieeingerichtet ist, eine Aufnahme der medizinischen Daten an dem Patienten mittels des kommunikativ gekoppelten Nutzer-Knotens zu steuern. Dies kannderart erfolgen, dass während der Untersuchung des Patienten an dem Nutzer-Knoten aufgenommene Probedaten (zum Beispiel ein Probe-Ultraschallbild)mittels der Medizindatenaufnahmesteuerung in Hinblick auf mindestens einAufnahmeeignungskriterium (zum Beispiel die Feststellung, ob gegenwärtigerfasste medizinische Bilddaten einen gewünschten Teil des Körpers desPatienten in einer gewünschten Orientierung zeigen) analysiert werden. Beipositiver Feststellung der gegenwärtigen Erfüllung des mindestens einenAufnahmeeignungskriteriums (zum Beispiel wenn das Probe-Ultraschallbild zeigt,dass gegenwärtig ein gesamter Hüftbereich von Interesse in ausreichenderQualität erkennbar ist) kann die Medizindatenaufnahmesteuerung die Aufnahmeder medizinischen Daten an dem Nutzer-Knoten auslösen oder dem Nutzer dieAuslösung (insbesondere optisch, akustisch und/oder haptisch) vorschlagen (zumBeispiel indem ein Lämpchen an dem Nutzer-Knoten grün leuchtet). Dadurchkann auch ein ungeübter Nutzer (zum Beispiel der Patient selbst) eine Aufnahmemedizinischer Daten (zum Beispiel einer Ultraschallaufnahme) selbst vornehmen.Die Medizindatenaufnahmesteuerung kann von entfernterstelle aus (zumBeispiel kommunikativ gekoppelt über das Internet) die gegenwärtig von demNutzer generierten Probedaten überwachen und feststellen, dass zu einembestimmten Zeitpunkt (zum Beispiel eher zufällig) die gerade aufgenommenenDaten für eine bestimmte Diagnosestellung aussagekräftig sind. DieMedizindatenaufnahmesteuerung kann dann quasi in Echtzeit einDatenaufnahmeauslösesignal an den Nutzer-Knoten übermitteln, das dieAufnahme der medizinischen Daten an dem Nutzer-Knoten praktisch zeitgleichmit dem Feststellen der Erfüllung des mindestens einen
Aufnahmeeignungskriteriums triggert. Alternativ kann ein zuvor rot leuchtendesLämpchen nun grün aufleuchten, um dem Nutzer die Aufnahmemöglichkeitanzuzeigen. Damit kann auch ohne medizinische Kenntnisse und von entfernterPosition aus gesteuert ein Nutzer medizinische Bilddaten aufnehmen, die für einenachfolgende Diagnose durch einen Experten eine geeignete Basis bilden.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eingerichtet sein, zur Vorbereitung einesDiagnosevorschlags die gesendeten medizinischen Daten einer medizinischenVorverarbeitung zu unterziehen und dem dem ausgewählten Expertenzugeordneten Experten-Knoten die Expertenanfrage-Kommunikationsnachrichtunter Mitteilung von oder Zugriffsgewährung auf Vorverarbeitungsergebnisdatenzu senden, welche für ein Ergebnis der Vorverarbeitung indikativ sind. Indemdem Experten von einer Maschine die Vorverarbeitung der medizinischen Daten(zum Beispiel Mustererkennung, Landmarkbestimmung) abgenommen wird, kannder Diagnosevorschlag noch zeitnaher erstellt werden, da er Manpower einspartund unabhängiger von menschlicher Verfügbarkeit wird. Darüber hinaus kann dieDiagnose auf diese Weise auch präzisiert werden, da bestimmteVorverarbeitungsschritte maschinengesteuert genauer durchgeführt werdenkönnen als durch einen menschlichen Experten. Der Diagnosevorschlag kanndurch diese Maßnahme somit weiter objektiviert werden. Dem Experten-Knotenkönnen die medizinischen Daten dann in der bereits vorverarbeiteten Formübermittelt oder zugänglich gemacht werden. Der Experte kann jedes derVorverarbeitungsergebnisse akzeptieren oder verwerfen.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eingerichtet sein, als medizinische Vorverarbeitung von alsBilddaten ausgebildeten medizinische Daten zumindest eine aus der Gruppeauszuwählen, die besteht aus einer Mustererkennungsanalyse zum Erkenneneines vordefinierten Körperbereichs (zum Beispiel eines Hüftbereichs auf einemSonogramm, der zur Diagnose des Vorliegens oder Nichtvorliegens einerFehlbildung erforderlich ist, zum Beispiel alle hierfür benötigten Landmarksenthält) des Patienten auf den Bilddaten, und einer Ermittlung von Positionenvon vordefinierten Landmarks (zum Beispiel auf der Basis von erwartetenBildmerkmalen auf einem Sonogramm, die einzelnen Landmarks zugeordnetwerden) und/oder geometrischen Beziehungen zwischen vordefiniertenLandmarks (zum Beispiel Winkelbeziehungen zwischen durch Landmarks verlaufenden Geraden) auf den Bilddaten. Gemäß einer Ausgestaltung könnendie beschriebenen Vorverarbeitungsmaßnahmen simultan mit der obenbeschriebenen Qualitätsanalyse durchgeführt werden. Auch kann das Ergebnisder Vorverarbeitung als Kriterium bei der Qualitätsanalyse eingesetzt werden.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der zumindesteine Nutzer-Knoten ausgewählt sein aus einer Gruppe, die besteht aus einemComputer (insbesondere einem Laptop oder einem Desktop Computer), einemmobilen Nutzer-Endgerät (insbesondere einem Tablet PC und einemMobilfunkgerät) und einem in dem Kommunikationsnetzwerk kommunizierfähigkoppelbaren medizinischen Untersuchungsgerät zum Aufnehmen dermedizinischen Daten. Gemäß einer Ausgestaltung kann der Nutzer-Knoten alsoein von dem Nutzer/Patienten bedientes prozessorfähiges Gerät sein, von demaus die Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht übermittelt werden kann. Einsolches Gerät kann zum Beispiel ein stationäres Gerät (zum Beispiel ein DesktopComputer) sein. Vorteilhaft kann ein solches Gerät aber auch ein mobiles oderportables Gerät sein - insbesondere ein Mobilfunkgerät. Mittels der in vielenMobilfunkgeräten integrierten Kamera können mit geringem Aufwand und ohneapparative Zusatzmaßnahmen medizinische Bilddaten (zum Beispiel derAusdruck eines Ultraschallgeräts) eingescannt und über das Internet an dieDiagnoseplattform gesendet werden. Alternativ ist es möglich, dass einmedizinisches Untersuchungsgerät (wie zum Beispiel ein Ultraschallgerät, daszum Beispiel auch in vielen Ländern der Dritten Welt verfügbar ist) selbst miteiner Kommunikationsschnittstelle ausgestattet ist und für eine fachkundigemedizinische Ferndiagnose die medizinischen Daten an die Diagnoseplattformübermittelt. Somit müssen der Ort der medizinischen Untersuchung an demPatienten, der Ort des Eingangs einer Diagnoseanfrage und der Ort dermedizinischen Diagnose nicht mehr zusammenfallen, sondern können auch sehrstark räumlich voneinander getrennt sein.
Gemäß einer Ausgestaltung ist es möglich, dass eine Software auf denNutzer-Knoten installiert ist (zum Beispiel eine App, die zum Beispiel eine
Dateneingabefunktion und eine Scanfunktion bereitstellen kann), mit der einKommunikationsaustausch mit der Vorrichtung ermöglicht ist. Gemäß eineralternativen Ausgestaltung ist es aber auch möglich, eine Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht basierend auf einem Webformular auf einer Homepageder Vorrichtung an die Vorrichtung zu adressieren.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können der Nutzer undder Patient identisch sein. Der Patient selbst kann somit seine eigenenmedizinischen Daten über den Nutzer-Knoten (die dann auch als Patienten-Knoten bezeichnet werden kann) an die Diagnoseplattform übermitteln.
Gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel kann derNutzer (zum Beispiel ein Arzt oder eine Bedienperson) die Untersuchung desPatienten durchführen und von dem Patienten unterschiedlich sein. Somit kannder Nutzer zum Beispiel ebenfalls ein Arzt sein, der eine Erstdiagnose erstellt hat,und der die medizinischen Daten für eine Zweitdiagnose der Diagnoseplattformbereitstellt.
Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann dieProzessoreinrichtung eingerichtet sein, das mindestens eine vorgegebeneZuordnungskriterium basierend auf Experten-Metadaten, die den Experten-Knoten zugeordneten Experten zugeordnet sind, anzuwenden. Andersausgedrückt kann die Zuordnung einer Nutzeranfrage-Kommunikationsnachrichtzu einem Experten-Knoten unter Verwendung von Metadaten durchgeführtwerden, die in der Datenbank gespeichert sein können. Solche Metadatenkönnen auch dynamisch aktualisiert werden, d.h. basierend auf einemvorangegangenen Betrieb des Kommunikationssystems. Solche Metadatenkönnen sowohl interne Metadaten als auch externe Metadaten aufweisen.Beispiele für derartige externe Metadaten sind eine gegenwärtige geographischePosition des Experten oder ein räumlicher Abstand zwischen dem Experten unddem der Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht zugeordneten Nutzer.
Beispiele für interne Metadaten sind eine gegenwärtige Auslastung des jeweiligenExperten mit der Beauftragung zur Erstellung von anderen Diagnosevorschlägen, eine abgelaufene Zeitdauer seit einer letztmaligen Zuordnung einerNutzeranfrage-Kommunikationsnachricht zu diesem Experten, einZufriedenheitsgrad von Nutzern mit der Bereitstellung von Diagnosevorschlägendurch diesen Experten in der Vergangenheit, etc. Durch das Anwenden vonMetadaten kann die Zuordnung von Nutzeranfrage-Kommunikationsnachrichtenan Experten-Knoten weiter verfeinert werden.
Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele dervorliegenden Erfindung mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliertbeschrieben.
Figur 1 zeigt ein Kommunikationssystem zum Verarbeiten vonmedizinischen Nutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerk aus einersteuernden Vorrichtung, einer Mehrzahl von Experten-Knoten und einer Mehrzahlvon Nutzer-Knoten gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel derErfindung.
Figur 2 zeigt ein Hüftsonogramm auf einer standardisierten Referenz-Schablone als Beispiel für medizinische Bilddaten, die mittels einer Vorrichtungzum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten in einem
Kommunikationsnetzwerk zum Erstellen eines Diagnosevorschlags gemäß einemexemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung verarbeitbar sind.
Figur 3 zeigt die medizinischen Bilddaten gemäß Figur 2 nachDurchführung einer prozessorgesteuerten Qualitätsanalyse und Vorverarbeitungzum Identifizieren von mehreren Landmarks als Basis für einen medizinischenDiagnosevorschlag gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel derErfindung.
Figur 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Verarbeiten vonmedizinischen Nutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerk gemäß einemexemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mitgleichen Bezugsziffern versehen.
Bevor bezugnehmend auf die Figuren exemplarische Ausführungsbeispieleder Erfindung beschrieben werden, sollen noch einige allgemeine Aspekte derErfindung erläutert werden:
Bei der Anwendung von Hüftsonographie der Säuglingshüfte (d.h. einerUltraschalluntersuchung zum Ausschluss einer angeborenen Hüftreifungsstörungmit einer zu flachen Pfanne/Hüftdysplasie) treten viele Fehlerquellen auf. Bilderwerden manchmal schief eingescannt, was zu einer Verfälschung desOriginalbildes führt. Wenn dadurch die Winkel verfälscht werden, dürfen diesenicht mehr als Grundlage zur Vermessung und Diagnose genommen werden.Auftretende Fehler sind beispielsweise: a) untersuchungsspezifische Fehler (Bild darf nicht beurteilt werden): - falscher Bildausschnitt: Ultraschallkopf wurde zu weit oben oder untengehalten, so dass das Zielareal nicht exakt getroffen wurde - Landmarks nicht alle getroffen: Es sind zum Beispiel nur zwei von dreiLandmarks zu sehen - Landmarks nicht sauber getroffen: Die Landmarks wurden alle getroffen,aber sie sind schief statt gerade, zum Beispiel weil der Ultraschallkopf verkipptwurde b) technische Fehler (zum Beispiel Papierausdruck eines Sonogramms rolltsich ein, es kommt zu optischer Täuschung beim Einscannen) c) Auswertungsfehler (zum Beispiel Winkel vertauscht, falsche Empfehlungbei richtigen Winkeln)
Exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen diese und andereFehlerquellen reduzieren oder ausschließen. Exemplarische Ausführungsbeispieleder Erfindung ermöglichen einem Untersucher (insbesondere einem Arzt aneinem als Arzt-Knoten ausgebildeten Experten-Knoten), eine Diagnose- und/oderTherapieempfehlung klarer zu finden und nur Bilder zu beurteilen, die beurteiltwerden dürfen.
Die Funktionsweise gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel derErfindung kann wie folgt sein: 1. Ein Ultraschallbild wird aufgenommen (d.h. ein Schallkopf wird angeeigneter Stelle auf den Körper eines Patienten aufgesetzt) und wird inelektronische Daten umgesetzt (zum Beispiel digitalisiert) a. Bild wird aufgenommen, auf Papier ausgedruckt und danacheingescannt b. Bild liegt digital vor (Screenshot, digitale Bilderfassung, etc.) c. Ultraschallbild wird durch ein Tablet PC, ein Smartphone, einen Scanneroder eine Kamera digitalisiert 2. Ein Software-Algorithmus gemäß einem Ausführungsbeispiel derErfindung überprüft, ob das Bild korrekt eingescannt ist. Der Software-Algorithmus berechnet anhand von Seitenlängen, Seitenverhältnissen undWinkeln von Seiten zueinander, ob das Bild verwendet werden darf undvergleicht dieses Bild mit in einer Datenbank vorhandenen Bildern anhand einesVergleichbarkeitsalgorithmus. 3. Die Software bietet dem Untersucher die Möglichkeit, einen Alpha-Winkel und einen Beta-Winkel jeweils durch Definition von drei Punkten zuvermessen. Dabei wird überprüft, ob die Winkel nicht vertauscht sind, was sichanhand einer mathematischen Formel berechnen lasst. 4 . Es können Zusatzfragen zu Alter, Seite, Geschlecht und (zum Beispieldrei) Landmarks gestellt werden. Solche Fragen können zum Beispiel lauten:„Markieren Sie Landmark 1-3", „Ist Landmark 3 eine Gerade oder verbogen?" 5. Anhand der verschiedenen Alpha-Winkel und Beta-Winkel und derZusatzfragen kann ein Diagnose- und/oder Therapievorschlag angeboten werden,der sich einem Patienten eindeutig zuordnen lässt. 6. Zum Abschluss kann die Möglichkeit einer Zweitmeinung zum Beispieldurch einen in Hüftultraschall zertifizierten Arzt gegeben werden. In diesem Fallekann das Bild verschlüsselt und an denjenigen Arzt weitergeleitet werden, dernun seinerseits die Winkel ausmessen kann. Die Software zeigt ihm anschließenddie Vermessung des Erstuntersuchers und weist auf Unterschiede hin. Übersteigen die Unterschiede ein gewisses Maß (d.h., wenn sich die Diagnose-und/oder Therapieempfehlung ändern würde), wird daraufhingewiesen.
Eine mögliche Applikation dieser Architektur gemäß einemAusführungsbeispiel der Erfindung ist die Hüftsonografie. Diese oder andereApplikationen können erfindungsgemäß im Rahmen einerZweitmeinungsplattform implementiert werden. Bei einer solchen Plattformkönnen: - Bilder/Informationen von Knoten/auf Knoten heraufgeladen werden - eventuelle patientenspezifische Daten können automatischanonymisiert/geschwärzt werden - eventuelle automatisierte Bilderkennungsmechanismen könnendurchgeführt werden (zum Beispiel, um festzustellen, ob ein Bild geeignet odernicht geeignet ist, als Basis für eine Diagnose zu dienen) - eventuell können automatisierte Bildinterpretationsmechanismengestartet werden (zum Beispiel: „Information im Bild bedeutet Winkel X/YStadium Z")
Figur 1 zeigt ein Kommunikationssystem 150 gemäß einemexemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Verarbeiten vonmedizinischen Nutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerk, in dem gezeigtenBeispiel das Internet. Das Kommunikationssystem 150 ist gebildet aus einersteuernden Vorrichtung 100 als Server-Knoten, einer Mehrzahl von Experten-Knoten 114 (von denen jeder ein netzwerkfähiger Computer oder einnetzwerkfähiges portables Endgerät sein kann, das von einem oder mehrerenmedizinischen Experten, zum Beispiel Ärzten, bedient werden kann) und einerMehrzahl von Nutzer-Knoten 106 (von denen jeder ein netzwerkfähigerComputer oder ein netzwerkfähiges portables Endgerät oder ein netzwerkfähigesmedizinisches Untersuchungsgerät zum Erzeugen von medizinischen Bilddateneines Patienten sein kann).
Figur 1 zeigt, dass ein mit PI bezeichneter Nutzer-Knoten 106 alsSmartphone mit Scanfunktion ausgestattet ist. Ein Patient, der den mit PI bezeichneten Nutzer-Knoten 106 bedient, kann zum Beispiel mittels einer AppIdentitätsdaten zu seiner Person eingeben und medizinische Bilddateneinscannen und an die Vorrichtung 100 übermitteln. Ein mit P2 bezeichneterNutzer-Knoten 106 ist als Laptop ausgebildet, über den ein Nutzer/Patientebenfalls Textdaten eingeben und Bilddaten verarbeiten kann. Ein als Pibezeichneter Nutzer-Knoten 106 ist als über das Kommunikationsnetzwerkkommunizierfähig gekoppeltes Ultraschallgerät ausgebildet, das aufgenommenemedizinische Bilddaten (insbesondere ein Sonogramm) über dasKommunikationsnetzwerk nebst eingebbarer Textdaten übermitteln kann.
Weitere Nutzer-Knoten 106 (siehe Pm) können ebenfalls Teil desKommunikationssystems 150 sein. Jeder der m Nutzer-Knoten 114 (mit PI, P2,..., Pi, ..., Pm bezeichnet) kann über das Kommunikationsnetzwerk bidirektionalKommunikationsnachrichten mit der Vorrichtung 100 austauschen.
In entsprechender Weise kann jeder von n Experten-Knoten 114 (mit Al,A2, ..., Aj, ..., An bezeichnet) über das Kommunikationsnetzwerk bidirektionalKommunikationsnachrichten mit der Vorrichtung 100 austauschen. Die Experten-Knoten 114 können Computer (zum Beispiel Desktop Computer oder Laptops)oder mobile Endgeräte (zum Beispiel Smartphones oder Tablet PCs) sein. DieExperten-Knoten 114 können von einem jeweiligen Experten (zum Beispiel einemArzt, einer Ärztegemeinschaft oder einer Gruppe von Krankenhausärzten)bedient oder kontrolliert werden.
Die Vorrichtung 100, die auch als Diagnoseplattform bezeichnet werdenkann, ist hier als Server-Computer ausgebildet und dient zum Verarbeiten vonmedizinischen Nutzerdaten in dem Kommunikationssystem 150. Die Vorrichtung100 kann als Internetportal ausgestaltet sein, das den Nutzer-Knoten 106 zumBeispiel über ein Webformular eines Browsers die Möglichkeit bietet,medizinische Nutzerdaten einzugeben oder hochzuladen. Es ist aber auchmöglich, dass auf den Nutzer-Knoten 106 eine App oder eine sonstige Softwareinstalliert ist, mit denen die Nutzer-Knoten 106 entsprechende Daten an dieVorrichtung 100 übertragen können.
Zur Kommunikation mit den Nutzer-Knoten 106 weist die Vorrichtung 100eine Nutzer-Knoten-Schnittsteile 102 zum Empfangen von Nutzerdatenaufweisenden Nutzeranfrage-Kommunikationsnachrichten 104 (zum Beispiel eineE-Mail) von einem kommunikativ gekoppelten Nutzer-Knoten 106 auf. DieNutzerdaten weisen für eine Identität des Nutzers indikative Identitätsdaten(zum Beispiel Name, Anschrift, E-Mail-Adresse und eine Bankverbindung) undaus einer Untersuchung eines Patienten resultierende medizinische Daten (zumBeispiel ein Hüftsonogramm) auf. Darüber hinaus weisen die Nutzerdaten einenPatiententyp charakterisierende Daten (zum Beispiel Alter und Geschlecht) desPatienten/Nutzers auf. Mit einer Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht 104kann ein einem Nutzer-Knoten 106 zugeordneter Nutzer oder Patient dieVorrichtung 100 instruieren, basierend auf übermittelten medizinischenNutzerdaten einen Diagnosevorschlag zu erstellen.
Wenn die Vorrichtung 100 einen Diagnosevorschlag erstellt hat, kann überdie Nutzer-Knoten-Schnittsteile 102 eine für den zugehörigen ärztlichenDiagnosevorschlag indikative Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht 108 (zumBeispiel eine E-Mail) an den Nutzer-Knoten 106 übermittelt werden.
Ferner weist die Vorrichtung 100 eine Experten-Knoten-Schnittstelle 110zum Senden einer Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112 (zum Beispieleine E-Mail) an einen auswählbaren von mehreren kommunikativ gekoppeltenExperten-Knoten 114 auf. Das Auswählen eines mit einem Experten-Knoten 114verbundenen Experten kann unter Anwendung von einem oder mehrerenobjektiven Zuordnungskriterien (zum Beispiel Fachrichtung des Experten,Spezialgebiet des Experten, zeitliche Verfügbarkeit des Experten anhand dergegenwärtig von dem Experten gehandhabten Diagnosefälle) erfolgen. Mit derExpertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112 fragt die Vorrichtung 100 beieinem ausgewählten Experten-Knoten 114 an, ob der dem Experten Knoten 114zugeordnete Experte (bzw. eine Ärztegemeinschaft) verfügbar ist, um einenmedizinischen Diagnosevorschlag (zum Beispiel zu flache Hüftpfanne einesSäuglings, und daher die Empfehlung, den Säugling breit zu wickeln oder mit einer Spreizhose auszustatten, um das Risiko für das zukünftigeNotwendigwerden einer Hüftprothese zu reduzieren) basierend auf definiertenmedizinischen Daten (insbesondere Bilddaten, zum Beispiel ein Sonogramm)abzugeben.
In entsprechender Weise ist die Experten-Knoten-Schnittstelle 110 zumEmpfangen einer einen ärztlichen Diagnosevorschlag aufweisendenExpertenantwort-Kommunikationsnachricht 116 (zum Beispiel eine E-Mail) vondem Experten-Knoten 114 konfiguriert. Mit der Experten a ntwort-Kommunikationsnachricht 116 übermittelt der entsprechende Experten-Knoten114 den Diagnosevorschlag, falls der dem Experten-Knoten 114 zugeordneteArzt (oder eine Ärztegemeinschaft) zur Abgabe des medizinischenDiagnosevorschlags basierend auf den medizinischen Daten fähig und verfügbarist.
Die Nutzer-Knoten-Schnittsteile 102 und die Experten-Knoten-Schnittstelle110 können (physisch und/oder hinsichtlich des eingesetztenKommunikationsprotokolls) unterschiedliche Kommunikationsschnittstellen sein.Alternativ dazu können die Nutzer-Knoten-Schnittsteile 102 und die Experten-Knoten-Schnittstelle 110 allerdings auch (physisch und/oder hinsichtlich deseingesetzten Kommunikationsprotokolls) dieselbe Kommunikationsschnittstellesein. In entsprechender Weise können eine Sendeeinrichtung und eineEmpfangseinrichtung einer jeweiligen Schnittstelle 102, 110 getrenntvoneinander oder gemeinsam (das heißt als Sende-Empfangs-Einrichtung)ausgebildet sein.
Die Vorrichtung 100 weist ferner eine Prozessoreinrichtung 118 auf, die alsein oder mehrere räumlich beieinanderliegende oder voneinander weit entfernteProzessoren von einem gemeinsamen Knoten oder mehreren unterschiedlichenKnoten in dem Kommunikationsnetzwerk ausgebildet sein können.
Die Prozessoreinrichtung 118 ist eingerichtet, basierend auf denübermittelten medizinischen Daten und mindestens einem vorgegebenenZuordnungskriterium für die Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht 104 einen für den Diagnosevorschlag kompetenten Experten aus einer Mehrzahl vonvorgegebenen Experten auszuwählen. Die Prozessoreinrichtung 118 sendet danneinem dem ausgewählten Experten zugeordneten Experten-Knoten 114nachfolgend die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112. Diemedizinischen Daten sowie den Patiententyp charakterisierende Merkmalekönnen dem Experten-Knoten 114 mit der Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112 entweder mit übermittelt werden, oder es kanndem Experten-Knoten 114 (zum Beispiel durch Übermittlung einesentsprechenden Passworts) Zugriff auf die in einer Datenbank 120 derVorrichtung 100 gespeicherten medizinischen Daten und die den Patiententypcharakterisierende Merkmale gewährt werden. Aus Gründen des Datenschutzesund der Datenintegrität betreffend die Identität des Patienten oder Nutzers bleibtdie Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112 aber frei von denIdentitätsdaten. Anders ausgedrückt bleibt dem Experten-Knoten 114 dieIdentität des hinter den medizinischen Daten steckenden Patienten/Nutzersunbekannt. Allerdings ist in der Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112eine anonymisierte Zuordnungskennung enthalten, die als Pseudonym bei derKommunikation zwischen der Vorrichtung 100 und dem Experten-Knoten 114dient. Nur der Vorrichtung 100 ist die Korrelation zwischen Nutzeridentität undZuordnungskennung bekannt. Durch Einsatz einer Zuordnungskennung ist beider Kommunikation zwischen der Vorrichtung 100 und dem Experten-Knoten 114eine Verwechslung unterschiedlicher Diagnosefälle ausgeschlossen, ohne dassgegenüber dem Experten-Knoten 114 die Identität des Nutzers/Patientenpreisgegeben wird.
Die Prozessoreinrichtung 118 ist ferner ausgebildet, aus derExpertenantwort-Kommunikationsnachricht 116 den ärztlichenDiagnosevorschlag zu extrahieren bzw. zu entnehmen, mittels derZuordnungskennung den zugehörigen Nutzer zu identifizieren und basierenddarauf die Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht 108 zu generieren.
Wie oben beschrieben, sind in der Datenbank 120 (zum Beispiel eineFestplatte) die Nutzerdaten gespeichert. Die Datenbank 120 ist in einen für dieExperten-Knoten 114 unzugänglichen geschützten Bereich 122 und in einen denExperten-Knoten 114 unter Angabe einer Zuordnungskennung begrenztzugänglichen Bereich 124 aufgeteilt. Der geschützte Bereich 122 enthält alle fürdie Identität des Nutzers/Patienten relevante Daten sowie die zugeordneteZuordnungskennung (Pseudonym). Dabei besteht die Zuordnungskennung imgezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Kombination des Zeitstempels desErhalts der jeweiligen Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht 104 und einervon einem Zufallszahlengenerator der Vorrichtung 100 erzeugten Zufallszahl. Derbegrenzt zugängliche Bereich 124 enthält, jeweils einer bestimmtenZuordnungskennung zugeordnet aber ohne Preisgabe der Nutzeridentität inKlartext, die medizinischen Daten sowie die den Patiententyp charakterisierendenDaten.
Die Prozessoreinrichtung 118 ist eingerichtet, einem Experten-Knoten 114auf Anfrage (zum Beispiel mittels E-Mail) unter Mitteilung einer anonymisiertenZuordnungskennung Zugang zu den einem Patienten zugehörigen medizinischenDaten zu gewähren, aber Zugang zu den Identitätsdaten des Patienten/Nutzerszu verweigern. Dadurch ist sichergestellt, dass der dem Experten-Knoten 114zugeordnete Experte alle medizinischen Informationen hat, um einenzuverlässigen Diagnosevorschlag zu erstellen, ohne dass dabei die Identität desPatienten/Nutzers gegenüber den Experten-Knoten 114 bekannt gemacht wird.
Die Datenbank 120 enthält darüber hinaus einenZuordnungskriteriendatenbereich 126, in dem den einzelnen Experten-Knoten114 Werte für unterschiedliche Zuordnungskriterien wie Fachrichtung,Spezialgebiet, Honorarsatz und aktuelle Auslastung zugeordnet werden. Diesekönnen auf eine eingehende Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht 104angewendet werden, um einen oder einige für den Diagnosevorschlag geeigneteExperten/Experten-Knoten 114 auszuwählen.
Die Prozessoreinrichtung 118 ist eingerichtet, die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112 erst nach Feststellung einer ausreichendenQualität der medizinischen Daten (die zum Beispiel im Falle eines schiefeingescannten Hüftsonogramms oder eines Hüftsonogramms fehlen kann, aufdem nichts der gesamte für eine Diagnose erforderliche Hüftbereich zu erkennenist) basierend auf mindestens einem vorgegebenen Qualitätskriterium zu senden.Bei Feststellung einer nichtausreichenden Qualität der medizinischen Daten wirdeine Nutzeraufforderungs-Kommunikationsnachricht an den zugehörigen Nutzer-Knoten 106 übermittelt, mit welcher die Übermittlung von medizinischen Datenbesserer und somit für eine Diagnose ausreichender Qualität angefordert wird.Dadurch kann verhindert werden, dass einem Experten-Knoten 114 für eineDiagnose unzureichende medizinische Daten übermittelt werden, was entwederzu überflüssiger Kommunikation in dem Kommunikationsnetzwerk oder zurErstellung einer Diagnose basierend auf unzureichenden Daten führt.
Die Prozessoreinrichtung 118 ist eingerichtet, zur Vorbereitung einesDiagnosevorschlags die gesendeten medizinischen Daten einer medizinischenVorverarbeitung zu unterziehen und dem dem ausgewählten Expertenzugeordneten Experten-Knoten 114 die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112 unter Mitteilung von oder Zugriffsgewährung aufVorverarbeitungsergebnisdaten zu senden, welche für ein Ergebnis derVorverarbeitung indikativ sind. Zum Beispiel können, wie in Figur 3 näherbeschrieben wird, unter Einsatz von Mustererkennungsalgorithmen Landmarksals Ergebnis einer Vorverarbeitung durch die Vorrichtung 100 in einHüftsonogramm eingefügt werden, die für das Vorliegen oder Nichtvorliegeneiner zum Beispiel zu flachen Hüftpfanne indikativ sind. Dadurch kann annäherndin Echtzeit und mit der Präzision eines prozessorgesteuertenMustererkennungsalgorithmus die nachfolgende Diagnose des Experten auf einsolides Datenfundament gestellt werden, was die Fehlerrobustheit desDiagnosevorschlags erhöht.
Ein computergestütztes Verfahren zum Verarbeiten von Nutzerdaten indem Kommunikationssystem 150 gemäß Figur 1 kann nach Erhalt derNutzeranfrage-Kommunikationsnachricht 104 von einem Nutzer-Knoten 106 überdie Nutzer-Knoten-Schnittsteile 102 der Vorrichtung 100 zunächst die Erzeugungder Zuordnungskennung für den Nutzer/Patienten des anfragenden Nutzer-Knotens 106 in einer Zuordnungskennungserzeugungseinheit 130 derProzessoreinrichtung 118 aufweisen.
In einer Datenseparationseinheit 132 der Prozessoreinrichtung 118 werdendie mit der Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht 104 übermitteltenNutzerdaten in die Identitätsdaten, die medizinischen Daten und die Patiententypcharakterisierenden Daten aufgetrennt. Die Identitätsdaten werden gemeinsammit der Zuordnungskennung in dem geschützten Bereich 122 der Datenbank 120gespeichert. Die medizinischen Daten und die Patiententyp charakterisierendenDaten werden gemeinsam mit der Zuordnungskennung und ohne dieIdentitätsdaten in dem begrenzt zugänglichen Bereich 124 der Datenbank 120gespeichert.
In einer Qualitätstesteinheit 134 der Prozessoreinrichtung 118 werden diemedizinischen Daten dem oben beschriebenen Qualitätstest unterzogen. Erfüllendie medizinischen Daten entsprechende Qualitätskriterien, so werden diese einerVorverarbeitungseinheit 138 der Prozessoreinrichtung 118 zur Vorverarbeitung,wie oben beschrieben, übermittelt. Erfüllen die medizinischen Datenentsprechende Qualitätskriterien nicht, so löst die Qualitätstesteinheit 134 dieÜbersendung einer Kommunikationsnachricht über die Nutzerknoten-Schnittstelle102 an den anfragenden Nutzer-Knoten 106 aus und fordert diesen Nutzer-Knoten 106 auf, medizinische Daten besserer Qualität bereitzustellen.
Es ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, in dem der Nutzer-Knoten106 mit der Bezeichnung Pi als Ultraschallgerät ausgebildet ist, ebenfallsmöglich, dass dem Ultraschallgerät online, d.h. mittels einer während derUntersuchung des Patienten bzw. Aufnahme eines Ultraschallbilds zwischen demNutzer-Knoten 106 und der Nutzer-Knoten-Schnittsteile 102 übermittelten
Kommunikationsnachricht, angezeigt wird, ob eine gerade aufgenommeneUltraschallaufnahme die Qualitätserfordernisse erfüllt oder nicht. Somit kann dasUltraschallgerät einer Bedienperson des Ultraschallgeräts während der AufnahmeRückmeldung geben (zum Beispiel durch grünes Leuchten oder rotes Leuchteneiner LED), ob eine gerade aufgenommene Ultraschallaufnahme dieQualitätserfordernisse erfüllt (grün) oder nicht (rot).
Nach Durchlaufen der Vorverarbeitung in der Vorverarbeitungseinheit 138wendet eine Expertenauswahleinheit 136 der Prozessoreinrichtung 118mindestens ein Zuordnungskriterium gemäß dem
Zuordnungskriteriendatenbereich 126 der Datenbank 120 auf die den einzelnenExperten-Knoten 114 zugeordneten Experten an und ermittelt somit einen odermehrere potenziell geeignete Experten zum Erstellen des Diagnosevorschlags.
An eine oder mehrere der zugehörigen Experten-Knoten 114 wird dann dieExpertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112 übermittelt. Derjenige derausgewählten Experten-Knoten 114, der die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht 112 als erster mit einer positiven Experten a ntwort-Kommunikationsnachricht 116 beantwortet, wird durch die Vorrichtung 100 mitder Erstellung des ärztlichen Diagnosevorschlags erstellt. Hierfür wird diesemExperten-Knoten 114 unter Mitteilung der Zuordnungskennung entweder Zugangzu dem diesem Patienten zugeordneten Teil des begrenzt zugänglichen Bereichs124 der Datenbank 120 gewährt, oder es werden dem Experten-Knoten 114 dieentsprechenden medizinischen Daten und/oder Patiententyp charakterisierendenMerkmale übermittelt.
Nachdem ein dem ausgewählten Experten-Knoten 114 zugeordneterExperte den medizinischen Diagnosevorschlag basierend auf den medizinischenDaten und den Patiententyp charakterisierenden Merkmalen unter Verwendungder Ergebnisse der Vorverarbeitung erstellt hat, übermittelt dieser Experten-Knoten 114 den ärztlichen Diagnosevorschlag mit der Expertenantwort-Kommunikationsnachricht 116.
Mittels einer Diagnoseextrahiereinheit 140 der Prozessoreinrichtung 118wird der medizinische Diagnosevorschlag von der Expertenantwort-Kommunikationsnachricht 116 separiert und einer Patientenzuordnungseinheit142 der Prozessoreinrichtung 118 mittels der Zuordnungskennung zugeordnet.Hierfür greift die Patientenzuordnungseinheit 142 auf den geschützten Bereich122 der Datenbank 120 zu. Resultierend wird die Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht 108 samt Diagnosevorschlag an den anfragendenNutzer-Knoten 106 übermittelt.
Figur 2 zeigt ein Hüftsonogramm 250 als Beispiel für medizinischeBilddaten auf einer standardisierten Schablone 200, die mittels einer Vorrichtung100 zum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten in einemKommunikationsnetzwerk zum Erstellen eines Diagnosevorschlags gemäß einemexemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung verarbeitbar sind.
Die Schablone 200 ist hier als kariertes Rechteck ausgebildet, das zumBeispiel über einen Browser der Vorrichtung 100 heruntergeladen undausgedruckt werden kann und von einem Benutzer vor dem Einscannen desHüftsonogramms 250 als Hintergrund desselben eingesetzt werden kann.Aufgrund der der Vorrichtung 100 vorbekannten Eigenschaften der Schablone200 können dann Parameter a, b, c, d mittels Methoden der Bildverarbeitungquantitativ ermittelt werden. Diese Parameter a, b, c, d können dann von derQualitätstesteinheit 134 herangezogen werden, um zu ermitteln, ob daseingescannte Hüftsonogramm 250 die Qualitätsanforderungen für einezuverlässige medizinische Diagnose erfüllt oder nicht. Schief eingescannte,gewellt eingescannte oder abgeknickte Papiersonogramme können damitidentifiziert werden.
Die Prozessoreinrichtung 118 ist somit eingerichtet, als Qualitätskriteriumfür medizinische Daten, die als auf einer vorbestimmten Schablone 200überlagerte Bilddaten ausgebildet sind, die Bilddaten in Bezug auf vorbekanntegeometrische Eigenschaften der Schablone 200 zu analysieren.
Figur 3 zeigt die medizinischen Bilddaten gemäß Figur 2 nachDurchführung einer prozessorgesteuerten Qualitätsanalyse und Vorverarbeitungzum Identifizieren von mehreren Landmarks als Basis für einen medizinischenDiagnosevorschlag gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel derErfindung.
Figur 3 zeigt das Ergebnis einer automatischen Erkennung von Landmarks300 auf dem Hüftsonogramm 250, die die Position von charakteristischenanatomischen Merkmalen darstellen. Zwischen einzelnen dieser Landmarks 300sind Verbindungslinien 302 eingezeichnet. Basierend darauf ist ein relevanterParameter e automatisch berechnet und grafisch dargestellt. Die Landmarks 300und die Verbindungslinien 302 dienen einem Experten, der das vorverarbeiteteHüftsonogramm 250 als Basis für einen Diagnosevorschlag verwendet, alsobjektive Anhaltspunkte, auf deren Basis eine fundierte Diagnose möglich ist, obeine Fehlbildung vorliegt oder nicht.
Zum Beispiel kann bei einer Plausibilitätsprüfung ermittelt werden, ob derLandmark 300 am rechten Ende der Linie e unerwünscht vollständig imkontrastarmen rechtsseitigen schwarzen Bereich liegt oder erwünschterweisegerade an der Grenze zwischen der Linie e und dem kontrastarmenrechtsseitigen schwarzen Bereich liegt. Auch sollte eine Grenze zwischen demhellen Bereich und dem schwarzen Bereich im Bereich der Linie e gerade seinund sollte anschaulich nicht durchhängen.
Weiterhin sollte ein Winkel α zwischen einer horizontalen Verbindungsliniezwischen zwei Landmark 300 einerseits und einer mit g bezeichnetenVerbindungslinie zwischen zwei anderen Landmarks 300 innerhalb einesvorgegebenen Bereichs liegen, zum Beispiel im Bereich von ungefähres0. Fernersollte ein Winkel ß zwischen der horizontalen Verbindungslinie e einerseits undeiner mit f bezeichneten Verbindungslinie zwischen zwei anderen Landmarks 300innerhalb eines anderen vorgegebenen Bereichs liegen, zum Beispiel im Bereichvon ungefähr 55°.
Figur 4 zeigt ein Blockdiagramm 400 eines Verfahrens zum Verarbeitenvon medizinischen Nutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerk gemäß einemexemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bezugnehmend auf Figur 4wird ein Verfahren beschrieben, das es erlaubt, elektronische Medizindaten zudigitalisieren, anonymisieren, validieren und zu interpretieren. Dieunterschiedlichen Abstraktionsniveaus eines solchen Verfahrens werden imWeiteren beschrieben.
Gemäß einem Block 402 wird ein Sonogramm aufgenommen, sobald einekorrekte Schnittebene gefunden worden ist. In der beschriebenenDatenextraktionsstufe kann Bilderkennungssoftware eingesetzt werden, um einbestimmtes Ultraschallbild in einem Livestream einer Untersuchung zuuntersuchen. Sobald eine korrekte Schnittebene durch Zufall (anstatt durchFachkenntnis oder Routine, wie bei einem Arzt), gefunden worden ist, kann dasUltraschallbild eingefroren werden und das Sonogramm aufgenommen werden.Zum Durchführen einer solchen Ultraschallaufnahme kann dieProzessoreinrichtung 118 eine Medizindatenaufnahmesteuerung aufweisen, dieeingerichtet ist, eine Aufnahme der medizinischen Daten an dem Patientenmittels des kommunikativ gekoppelten Nutzer-Knotens 106 so zu steuern, dasswährend der Untersuchung des Patienten an dem Nutzer-Knoten 106aufgenommene Probedaten mittels der Medizindatenaufnahmesteuerung inHinblick auf mindestens ein Aufnahmeeignungskriterium analysiert werden undbei Feststellung der gegenwärtigen Erfüllung des mindestens einenAufnahmeeignungskriteriums die Medizindatenaufnahmesteuerung die Aufnahmeder medizinischen Daten an dem Nutzer-Knoten 106 auslöst.
Gemäß einem nachfolgenden Block 404 wird die Qualität desaufgenommenen Sonogramms getestet. In der beschriebenenDatenvalidierungsstufe kann eine automatische Qualitätsmesseinrichtungeingesetzt werden, um zu überprüfen, ob die Daten valide undinterpretationsfähig sind.
Ist die Qualität des Sonogramms nicht ausreichend, so wird die Aufnahmeeines Sonogramms gemäß Block 402 wiederholt.
Ist dagegen die Qualität des Sonogramms ausreichend, so wird in einemnachfolgenden Block 406 eine automatische Erkennung zweier Winkel alsLandmarks aus dem Sonogramm vorgenommen. In der beschriebenenDateninterpretationsstufe kann, nachdem die korrekte Schnittebene identifiziertworden ist, eine Messung von zwei miteinander korrelierten Winkeln automatischdurch die Software gemessen bzw. ermittelt werden.
In einem nachfolgenden Block 408 wird ein automatischerErstdiagnosevorschlag generiert, in dem die Werte der ermittelten Winkel mitvorgegebenen Sollwinkelbereichen verglichen werden. Liegen die Werte derermittelten Winkel innerhalb vorgegebener Bereiche, so kann zum Beispiel alsErstdiagnose ausgegeben werden, dass der Patient keine Auffälligkeiten aufweist.Liegen die Werte der ermittelten Winkel außerhalb der vorgegebenen Bereiche,so kann als Erstdiagnose ausgegeben werden, dass der Patient eine Auffälligkeitaufweist (zum Beispiel eine Fehlstellung der Hüfte), und es kann einDiagnosevorschlag zum Behandeln der Auffälligkeit erstellt werden.
Gemäß dieser medizinischen Interpretationsstufe kann basierend auf denbeiden gemessenen oder ermittelten Winkeln ein therapeutisches Regime für dieSonogrammauswertung ermittelt werden, zum Beispiel gemäß einer vonProfessor Graf für die Auswertung von Hüftsonogrammen vorgeschlagenenWeise. Dies spart für den Experten Zeit, und die Untersuchung kann auch fürNichtexperten ermöglicht werden. Diese Prozedur erlaubt es, die Zeit zureduzieren, um eine Expertenmeinung einzuholen und spart Manpower ein.
In einem nachfolgenden Block 410 werden Nutzerdaten eines Nutzers,dem das Sonogramm zugeordnet ist, anonymisiert und stattdessen eine denNutzer eindeutig identifizierende Nutzerkennung erstellt, die gemeinsam mit demSonogramm einem einem Experten-Knoten zugeordneten Experten über dasKommunikationsnetzwerk übermittelt werden soll.
In dieser Datenanonymisierungsstufe können nach dem Entfernenindividueller persönlicher medizinischer Daten von den medizinischenErkenntnissen die medizinischen Erkenntnisse mit einem globalen einmaligenIdentifizierer versehen werden, so dass die medizinischen Erkenntnisse für DataMining und kommerzielle Verwendung durch nichtautorisierte Dritte unbrauchbargemacht werden können.
Gemäß einem Block 412 werden in einer Datenbank das Sonogramm, dieErstdiagnose, die Identitätsdaten des Nutzers sowie dessen Nutzerkennunggespeichert. Gemäß einem Block 414 wird über das Kommunikationsnetzwerk dieZweitdiagnose des den Experten-Knoten zugeordneten Experten eingeholt.
Dieser wird zuvor gemäß einem oder mehreren von Kriterien ausgewählt.
Soweit die Zweitdiagnose erhalten worden ist, kann in einemnachfolgenden Block 416 unter Verwendung der gemäß Block 412 gespeichertenNutzerkennung eine Identifizierung des Nutzers vorgenommen werden, dem dasSonogramm und die Zweitdiagnose zugeordnet ist. Die Zweitdiagnose, optionalgemeinsam mit der Erstdiagnose, wird dann an den zugehörigen Nutzer-Knotendes Kommunikationsnetzwerks übermittelt.
In der beschriebenen Speicher- und Weiterleitungsstufe können die Datendann gespeichert werden und (zum Teil) an einen Experten weitergeleitetwerden, der die vorgeschlagene Entscheidung bestätigen oder ändern kann,unabhängig von Ort und Zeit. Unter Verwendung dieses Ansatzes ist es möglich,eine fundierte medizinische Meinung zu erhalten, wobei die übermitteltenmedizinischen Daten vor unautorisierter Verwendung sicher geschützt sind. Auchvermeidet diese Prozedur alle Arten von manuellen Fehlern.
Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „aufweisend" keine anderenElemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahlausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mitVerweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind,auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen inden Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (25)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung (100) zum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten ineinem Kommunikationsnetzwerk, wobei die Vorrichtung (100) aufweist: eine Nutzer-Knoten-Schnittsteile (102) zum Empfangen einer Nutzerdatenaufweisenden Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht (104) von einemkommunikativ gekoppelten Nutzer-Knoten (106) und zum Senden einer für einenzugehörigen Diagnosevorschlag indikativen Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht (108) an den Nutzer-Knoten (106), wobei dieNutzerdaten für eine Identität des Nutzers indikative Identitätsdaten und auseiner Untersuchung eines Patienten, insbesondere des Nutzers, resultierendemedizinische Daten aufweisen; eine Experten-Knoten-Schnittstelle (110) zum Senden einerExpertenanfrage-Kommunikationsnachricht (112) an einen auswählbaren vonmehreren kommunikativ gekoppelten Experten-Knoten (114) und zumEmpfangen einer den Diagnosevorschlag aufweisenden Expertenantwort-Kommunikationsnachricht (116) von dem Experten-Knoten (114); undeine Prozessoreinrichtung (118), die eingerichtet ist: basierend auf den Nutzerdaten, insbesondere den medizinischenDaten der Nutzerdaten, und mindestens einem vorgegebenenZuordnungskriterium für die Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht(104) einen für den Diagnosevorschlag zuständigen Experten aus einerMehrzahl von vorgegebenen Experten auszuwählen und einen demausgewählten Experten zugeordneten Experten-Knoten (114) zumnachfolgenden Senden der Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht(112) zu ermitteln, welche die medizinischen Daten enthält oder demExperten-Knoten (114) Zugriff darauf gewährt, von den Identitätsdatenfrei ist und eine anonymisierte Zuordnungskennung enthält; aus der Expertenantwort-Kommunikationsnachricht (116) denDiagnosevorschlag zu extrahieren, mittels der Zuordnungskennung den zugehörigen Nutzer zu identifizieren und basierend darauf dieNutzerantwort-Kommunikationsnachricht (108) zu generieren.
  2. 2. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Identitätsdaten zumindesteines aus der Gruppe aufweisen, die besteht aus einem Namen, einer Anschrift,einer E-Mail-Adresse und einer Telefonnummer.
  3. 3. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die medizinischenDaten zumindest eines aus der Gruppe aufweisen, die besteht aus bei derUntersuchung aufgenommenen Bilddaten zumindest eines Teils des Körpers desPatienten und bei der Untersuchung des Patienten erhaltenen medizinischenParametern werten.
  4. 4. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei dasmindestens eine Zuordnungskriterium aus einer Gruppe ausgewählt ist, diebesteht aus einer medizinischen Fachrichtung des dem jeweiligen Experten-Knoten zugeordneten Experten, einem medizinischen Spezialgebiet des demjeweiligen Experten-Knoten zugeordneten Experten, und einer gegenwärtigenAuslastung des dem jeweiligen Experten-Knoten zugeordneten Experten.
  5. 5. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei dieNutzerdaten ferner einen Patiententyp charakterisierende Merkmale,insbesondere Alter und/oder Geschlecht des Patienten, aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 5, wobei die Prozessoreinrichtung(118) eingerichtet ist, dem dem ausgewählten Experten zugeordneten Experten-Knoten (114) auf den Patiententyp charakterisierende Merkmale Zugriff zugewähren oder die den Patiententyp charakterisierenden Merkmale mit derExpertenanfrage-Kommunikationsnachricht (112) zu übermitteln.
  7. 7. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,aufweisend eine Datenbank (120), in der die Nutzerdaten gespeichert sind; wobei die Prozessoreinrichtung (118) eingerichtet ist, einem Experten-Knoten (114) auf Anfrage unter Mitteilung einer anonymisiertenZuordnungskennung Zugang zu den einem Patienten zugehörigen medizinischenDaten zu gewähren und Zugang zu den Identitätsdaten zu verweigern.
  8. 8. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei dieProzessoreinrichtung (118) eingerichtet ist, die Zuordnungskennung als eineKombination aus einem für den Zeitpunkt des Erhalts der Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht (104) indikativen Zeitstempel und einem Zufallscodezu erzeugen.
  9. 9. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei dieProzessoreinrichtung (118) eingerichtet ist, die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht (112) erst nach Feststellung einer ausreichendenQualität der medizinischen Daten basierend auf mindestens einem vorgegebenenQualitätskriterium zu senden.
  10. 10. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 9, wobei die Prozessoreinrichtung(118) eingerichtet ist, bei Feststellung einer nichtausreichenden Qualität dermedizinischen Daten eine Nutzeraufforderungs-Kommunikationsnachricht an denzugehörigen Nutzer-Knoten (106) zu übermitteln, mit welcher die Übermittlungvon medizinischen Daten ausreichender Qualität angefordert wird.
  11. 11. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei dieProzessoreinrichtung (118) eingerichtet ist, als Qualitätskriterium für alsBilddaten ausgebildete medizinische Daten zumindest eines aus der Gruppeauszuwählen, die besteht aus einer Winkel-und/oder Dimensionsanalyse der Bilddaten, einer Mustererkennungsanalyse zum Analysieren der Erkennbarkeiteines vollständigen vordefinierten Körperbereichs des Patienten auf denBilddaten, und einer Analyse von vordefinierten Landmarks auf den Bilddaten.
  12. 12. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei dieProzessoreinrichtung (118) eingerichtet ist, als Qualitätskriterium fürmedizinische Daten, die als einer vorbekannten Schablone (200) überlagerteBilddaten ausgebildet sind, die Bilddaten in Bezug auf vorbekannte geometrischeEigenschaften der Schablone (200) zu analysieren.
  13. 13. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei dieProzessoreinrichtung (118) eine Medizindatenaufnahmesteuerung aufweist, dieeingerichtet ist, eine Aufnahme der medizinischen Daten an dem Patientenmittels des kommunikativ gekoppelten Nutzer-Knotens (106) so zu steuern, dasswährend der Untersuchung des Patienten an dem Nutzer-Knoten (106)aufgenommene Probedaten mittels der Medizindatenaufnahmesteuerung inHinblick auf mindestens ein Aufnahmeeignungskriterium analysiert werden undbei Feststellung der gegenwärtigen Erfüllung des mindestens einenAufnahmeeignungskriteriums die Medizindatenaufnahmesteuerung die Aufnahmeder medizinischen Daten an dem Nutzer-Knoten (106) auslöst oder dem Nutzer-Knoten (106) die Auslösung vorschlägt.
  14. 14. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei dieProzessoreinrichtung (118) eingerichtet ist, zur Vorbereitung einesDiagnosevorschlags die gesendeten medizinischen Daten einer medizinischenVorverarbeitung zu unterziehen und dem dem ausgewählten Expertenzugeordneten Experten-Knoten (114) die Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht (112) unter Mitteilung von oder Zugriffsgewährung aufVorverarbeitungsergebnisdaten zu senden, welche für ein Ergebnis derVorverarbeitung indikativ sind.
  15. 15. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 14, wobei die Prozessoreinrichtung(118) eingerichtet ist, als medizinische Vorverarbeitung von als Bilddatenausgebildeten medizinischen Daten zumindest eine aus der Gruppe auszuwählen,die besteht aus einer Mustererkennungsanalyse zum Erkennen einesvordefinierten Körperbereichs des Patienten auf den Bilddaten, und einerErmittlung von Positionen von vordefinierten Landmarks und/oder geometrischenBeziehungen zwischen vordefinierten Landmarks auf den Bilddaten.
  16. 16. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei diemedizinischen Daten eine Ultraschallaufnahme, eine Röntgenaufnahme, eineComputertomographieaufnahme und/oder eine Kernspintomographieaufnahmeaufweisen.
  17. 17. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei dieProzessoreinrichtung (118) eingerichtet ist, das mindestens eine vorgegebeneZuordnungskriterium basierend auf Experten-Metadaten, die den Experten-Knoten (114) zugeordneten Experten zugeordnet sind, anzuwenden.
  18. 18. Kommunikationssystem (150) zum Verarbeiten von medizinischenNutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerk, aufweisend: eine Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17; unddie mit der Vorrichtung (100) über das Kommunikationsnetzwerkgekoppelten Experten-Knoten (114).
  19. 19. Kommunikationssystem (150) gemäß Anspruch 18, aufweisend zumindesteinen mit der Vorrichtung (100) über das Kommunikationsnetzwerk gekoppeltenNutzer-Knoten (106).
  20. 20. Kommunikationssystem (150) gemäß Anspruch 19, wobei der zumindesteine Nutzer-Knoten (106) ausgewählt ist aus einer Gruppe, die besteht aus: einem Computer, insbesondere ein Laptop oder ein Desktop Computer; einem mobilen Nutzer-Endgerät, insbesondere einem Tablet PC oder einemMobilfunkgerät; und einem in dem Kommunikationsnetzwerk kommunizierfähig koppelbaremmedizinischen Untersuchungsgerät zum Aufnehmen der medizinischen Daten.
  21. 21. Verfahren zum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten in einemKommunikationsnetzwerk, wobei das Verfahren aufweist: Empfangen einer Nutzerdaten aufweisenden Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht (104) von einem Nutzer-Knoten (106), wobei dieNutzerdaten für eine Identität des Nutzers indikative Identitätsdaten und auseiner Untersuchung eines Patienten, insbesondere des Nutzers, resultierendemedizinische Daten aufweisen; Auswählen, basierend auf den Nutzerdaten, insbesondere denmedizinischen Daten der Nutzerdaten, der Nutzeranfrage-Kommunikationsnachricht (104) und mindestens einem vorgegebenenZuordnungskriterium, eines für einen Diagnosevorschlag zuständigen Expertenaus einer Mehrzahl von vorgegebenen Experten und Ermitteln eines demausgewählten Experten zugeordneten Experten-Knotens (114) zumnachfolgenden Senden einer Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht (112),welche die medizinischen Daten enthält oder dem Experten-Knoten (114) Zugriffdarauf gewährt, von den Identitätsdaten frei ist und eine anonymisierteZuordnungskennung enthält; Senden der Expertenanfrage-Kommunikationsnachricht (112) an denausgewählten Experten-Knoten (114); Empfangen einer den Diagnosevorschlag aufweisenden Experten a ntwort-Kommunikationsnachricht (116) von dem Experten-Knoten (114); Extrahieren des Diagnosevorschlags aus der Expertenantwort-Kommunikationsnachricht (116), Identifizieren des zugehörigen Nutzers mittelsder Zuordnungskennung und basierend darauf Generieren der Nutzerantwort-Kommunikationsnachricht (108); Senden der für den zugehörigen Diagnosevorschlag indikativenNutzerantwort-Kommunikationsnachricht (108) an den Nutzer-Knoten (106).
  22. 22. Verfahren gemäß Anspruch 21, wobei der Nutzer und der Patient identischsind.
  23. 23. Verfahren gemäß Anspruch 21, wobei der Nutzer ein Arzt des Patienten ist.
  24. 24. Computerlesbares Speichermedium, in dem ein Programm zumVerarbeiten von medizinischen Nutzerdaten in einem Kommunikationsnetzwerkgespeichert ist, welches Programm, wenn es von einem Prozessor (118)ausgeführt wird, das Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23 ausführtoder steuert.
  25. 25. Software-Programm zum Verarbeiten von medizinischen Nutzerdaten ineinem Kommunikationsnetzwerk, welches Software-Programm, wenn es voneinem Prozessor (118) ausgeführt wird, das Verfahren nach einem der Ansprüche21 bis 23 ausführt oder steuert.
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