AT515378A2 - Anordnung zur Parkraumbewirtschaftung - Google Patents

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AT515378A2 ATA934/2013A AT9342013A AT515378A2 AT 515378 A2 AT515378 A2 AT 515378A2 AT 9342013 A AT9342013 A AT 9342013A AT 515378 A2 AT515378 A2 AT 515378A2
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Abstract

Zur Bewirtschaftung von Parkflächen ist für die Benützung eines Parkplatzes eine Gebühr zu entrichten. Der Parkierende leitet mittels eines mobilen Computers (5) der Beginn eines Parkvorganges ein, indem durch Datenfernübertragung (TCP/IP) ein Parkierdatensatz mit dem Kennzeichen des parkenden Fahrzeuges (F) in einer zentralen Datenbank (2) angelegt wird. ln der Datenbank (2) ist ein Tarifmodell (4) hinterlegt das diesem Parkvorgang nach Ort und Zeit vorbestimmte Parkgebühren zuordnet. Eine Programmlogik der zentralen Datenbank (2) generiert elektronische Parkwerte (11) mit vorbestimmten Werten und individuell eindeutigen Parkwertnummern als Zahlungsmittel. Der Parkierdatensatz wird abgeschlossen, indem der Parkierende mittels seines mobilen Computers (5) und Datenfernübertragung den errechneten Parkgebühren entsprechende Parkwerte (11) an die zentrale Datenbank (2) übermittelt, wobei die Programmlogik die eindeutigen Nummern der übermittelten Parkwerte (11) in der Datenbank (2) als entwertet kennzeichnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Bewirtschaftung von Parkflächen, wobei für die Benützung eines Parkplatzes eine Gebühr zu entrichten ist. Solche Parkflächen sind insbesondere Kurzparkzonen an öffentlichen Straßen oder Plätzen, für deren Benützung Gebühren vorgeschrieben sind und / oder die nur zeitlich begrenzt benützbar sind. Ursprünglich wurden zum Nachweis der Parkberechtigung händisch einzustellende Parkuhren am Armaturenbrett ausgelegt, welche den Beginn des Parkvorganges visuell darstellen. Der Kontrollor konnte dadurch manuell feststellen, ob die Parkzeitbegrenzung eingehalten wurde.
Um das Parken mit Gebühren zu belegen ist es bekannt am Bordstein sogenannte Parkuhren den jeweiligen Parkplätzen zuzuordnen. Der Parkierende stellt sein Fahrzeug ab und wirft entsprechende Münzen in die Parkuhr ein, womit der Parkvorgang gestartet wird. Modernere Parkuhren akzeptieren auch Kreditkarten zur Bezahlung der Parkgebühr. Parkuhren sind teuer in der Herstellung, Montage und im Betrieb.
Neuere Bewirtschaftungs-Systeme verwenden daher Parkschein Automaten. Hier ist für einen Strassenzug ein gemeinsamer Parkscheinautomat aufgestellt. Nach Einwurf eines Geldbetrages druckt der Parkscheinautomat einen Beleg aus, auf dem das zeitliche Ende der Parkberechtigung aufgedruckt ist. Der Beleg wird am Armaturenbrett abgelegt und ermöglicht so die visuelle Kontrolle. Nachteilig an diesen Verfahren ist der nach wie vor hohe Investitionsaufwand und der mangelnde Komfort für den Parkierenden, der nach der Parkplatzsuche noch einen Parkscheinautomaten suchen und wieder zum Fahrzeug zurückkehren muss, um den Parkschein zu hinterlegen.
Schließlich gibt es Lösungen, bei denen der Parkierende sein Mobiltelefon für das Buchen eines Parktickets verwendet. Der Parkierende muss sich im Vorhinein bei einem Zahlungssystem anmelden. Beim Parkvorgang wird der Ort des Parkvorganges ausgewählt und die Ticketbestellung per Datenfernübertragung ausgeführt. Über eine gebührenpflichtige SMS wird die Bezahlung der Parkgebühr bestätigt. Diese Lösung, auch als Handy Parken bekannt, vermeidet wohl den Weg zum und vom Parkscheinautomaten, der Buchungsvorgang ist jedoch trotzdem zeitaufwändig und die Transaktion aufgrund von SMS Gebühren ist teuer.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein kostengünstigeres Verfahren und ein Programmlogik zur Bewirtschaftung von Parkflächen zu schaffen und den Zugang zur Parkberechtigung zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Parkierende mittels eines mobilen Computers der Beginn eines Parkvorganges einleitet, indem durch Datenfernübertragung (TCP/IP) ein Parkierdatensatz mit dem Kennzeichen des parkenden Fahrzeuges in einer zentralen Datenbank angelegt wird, dass eine Programmlogik in der Datenbank anhand eines hinterlegten Tarifmodells diesem Parkvorgang abhängig von Ort und Zeit vorbestimmte Parkgebühren zuordnet, dass die Programmlogik der zentralen Datenbank elektronische Parkwerte mit vorbestimmten Werten und individuell eindeutigen Parkwertnummern als Zahlungsmittel generiert, und dass der Parkierdatensatz abgeschlossen wird, indem der Parkierende mittels seinen mobilen Computers und Datenfernübertragung den errechneten Parkgebühren entsprechende Parkwerte in der zentralen Datenbank unter Bezug auf ihre eindeutigen Nummern als entwertet kennzeichnet. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist die Verwendung des Kennzeichens des parkierenden Fahrzeuges zur Identifikation des Parkvorganges gemeinsam mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Schaffung von eindeutigen, elektronischen Parkwerten zur Zahlung der Parkgebühr. Damit entfällt die Notwendigkeit für den Parkierenden sich vor Nutzung des Parksystems aufwändig zu akkreditieren. Elektronische Parkwerte können über beliebige Distributionswege dem Parkierenden übermittelt werden, insbesondere können sie von den ansässigen Handelsbetrieben, die an einem einfachen Parkvorgang höchstes Interesse haben, ihren Kunden als Bonus übergeben werden.
Besonders vorteilhaft ist es wenn der Beginn eines Parkvorganges durch das Übertragen von Ort, Zeit und des in einem mobilen Computer, insbesondere einem SmartPhone, gespeicherten Kennzeichens per Mobilfunk an die zentrale Datenbank initiiert wird.
Damit steht dieser Datensatz für die Überprüfung der Parkberechtigung durch Kontrollorgane sofort zur Verfügung. Vorteilhaft ist dazu im SmartPhone eine Programmlogik installiert, die das Kennzeichen eines parkenden Kraftfahrzeuges fotografiert, diese Kennzeichen lokal in Ziffern und Buchstaben auflöst oder es zur Auflösung an die zentrale Datenbank übermittelt, wobei die Programmlogik in der zentralen Datenbank durch Zugriff auf den Parkierdatensatz mit demselben Kennzeichen ermittelt ob die Parkgebühr für diesen Parkvorgang bezahlt ist und das Ergebnis dieser Prüfung am mobilen Computer visualisiert (Parkvorgang nicht erfasst oder Parkgebühr bezahlt / abgelaufen).
Nach der Erfindung können in der zentralen Datenbank eine Vielzahl von elektronischen Parkwerten mit vorbestimmten Werten und individuellen, eindeutigen Nummern generiert werden, wobei diese Parkwerte durch Datenfernübertragung zu Distributoren übermittelt werden, und die Nutzer der Parkflächen solche Parkwerte in Form eines Barcodes, insbesondere eines QR-Barcodes, durch Einscannen mittels eines mobilen Computers (SmartPhone oder Tablett PC) übernehmen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Händler am Ort bei einem Einkauf des Kunden ab einem bestimmten Wert Parkwerte in Form eines QR-Barcodes direkt auf den Kaufbeleg aufdrucken. Der Kunde kann im Anschlussmit seinem SmartPhone die Parkwerte durch Scannen einiesen und in einem elektronischen Wallet (elektronische Geldbörse) abspeichern.
Ein besonderer Komfort vorteil entsteht wenn eine Programmlogik im SmartPhone des Parkierenden mittels GPS (Global Positioning System) und einem Internetbasierten Kartendienst die Position des Kraftfahrzeuges ermittelt, aus der zentralen Datenbank durch Datenfernübertragung die bewirtschafteten Parkflächen abfragt, und die Programmlogik am Display des mobilen Computers Tarife und Konditionen für den jeweiligen Standort zur Auswahl visualisiert.
Die erfindungsgemäße Programmlogik für die Benützung eines Parkplatzes zeichnet sich dadurch aus dass eine zentrale Datenbank die zu bewirtschaftenden Parkflächen nach Ort und zugeordnetem Tarifmodell speichert, die Programmlogik den Beginn eines Parkvorganges durch Anlegen eines Parkierdatensatz in der zentralen Datenbank mit dem Kraftfahrzeugkennzeichen des Parkierenden kennzeichnet, die Programmlogik jedem Parkierdatensatz entsprechend dem hinterlegten Tarifmodell mit einem Bezahltarif ergänzt, die Programmlogik zur Zahlung Parkwerte mit vorbestimmten Werten und individuell eindeutigen ID'S erzeugt und in der Datenbank abspeichert und die Programmlogik jeden Parkvorgang anhand des Kraftfahrzeugkennzeichens identifiziert und den zugeordneten Bezahltarif durch Entwertung geeigneter Parkwerte abschließt.
Die zur Bezahlung vorgesehenen Parkwerte verfügen als Parameter vorteilhaft zumindest über eine eindeutige Identifikationsnummer, einen eindeutigen Wert, vorzugsweise eine Nummer die den Distributionsweg kennzeichnet und gegebenenfalls eine örtliche und/oder zeitliche Verwendungsbeschränkung, wobei die Parkwerte vorzugsweise in Form von Barcodes, vorzugsweise in Form eines QR-Codes, visualisiert werden. Solche erfindungsgemäßen Parkwerte eignen sich für besondere Abrechnungsverfahren, beispielsweise können die Parkwerte an Distributoren (lokale Geschäfte) verkauft oder in Kommission übergeben und dort zur Bonifizierung von Einkäufen ausgegeben werden. Da jeder Parkwert mit der Kennung des Distributors versehen werden kann ist es möglich, nicht benützte Parkwerte nachträglich wieder gutzuschreiben. Ein erfindungsgemäßer Parkwert kann auch örtlich auf die Umgebung des Händlers eingeschränkt werden oder zeitlich an Aktionen geknüpft werden.
Zur Reduktion des Suchverkehrs nach freien Parkflächen kann eine Programmlogik vorgesehen werden, die in der zentralen Datenbank alle aktuellen Parkvorgänge auswertet und mit in den Stammdaten der zentralen Datenbank definierten, verfügbaren Parkflächen abgleicht, wobei die Programmlogik eine Aussage über den aktuellen Belegungsstand verfügbarer/nicht verfügbarer Parkplätze errechnet und bereitstellt. Im Idealfall stellt die Programmlogik nach Eingabe der Zieladresse alle voraussichtlich freien Plätze in einem bestimmten Umkreis dar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Vorauszuschicken ist, dass unter SmartPhone alle äquivalenten Produkte (mobile Computer), unter App eine in einem mobilen Computer laufende Programmlogik, unter Datenfernübertragung die heute üblichen Kommunikationswege über das drahtgebundene oder über das Mobilnetz für das Internet, unter QR-Barcode alle optischen, vergleichbaren Codierungsverfahren etc. verstanden werden. Die Erfindung ist natürlich auch mit künftigen Produkten und Entwicklungen ähnlicher oder verbesserter Funktionalität anwendbar.
In Figur 1 sind die wesentlichen Elemente für die erfindungsgemäßen Bewirtschaftung von Parkflächen dargestellt, die Figur 2 zeigt den erfindungsgemäßen Parkwert in Form eines QR-Barcodes, Figur 3 eine Bedienungsoberfläche für eine Programmlogik auf dem mobilen Computer des Parkierenden und die Figur 4 einen Kaufbeleg mit integriertem Parkwert.
Im zentralen Server 1 ist eine Datenbank 2 eingerichtet, welche alle zu bewirtschaftenden Parkflächen 3 unter Angabe der jeweiligen Parktarife (Beispielstabelle 4) definiert. Die Parkflächen 3 können beispielsweise nach ihren geographischen Koordinaten und / oder nach Straßennamen und Nummernbereichen erfasst werden. Sinnvollerweise werden diese Parkflächen 3 zu Zonen (A) mit identischen Parktarifen zusammengefasst.
Eine Programmlogik ermittelt für jeden Parkplatz innerhalb der Parkflächen 3 zum jeweiligen Anfragezeitpunkt den / die gültigen Parktarife. Üblich ist, dass für solche Zonen A Bereiche der Tageszeit festgelegt werden, innerhalb derer ein Parkvorgang je nach zulässiger Zeit mit einem bestimmten Geldwert belegt wird. Unter Parktarif ist hier auch zu verstehen, wenn einzelne Zonen mit dem Preis 0 aber mit zeitlicher Beschränkung belegt sind, oder der Tarif abhängig von der gewünschten Parkdauer linear, degressiv, pauschal etc. definiert sein kann. Zusätzlich können bestimmte Wochentage oder Daten andere Tarife aufweisen oder ausgenommen sein. Die Tabelle 4 zeigt solche Beispiele.
Das Fahrzeug F fährt auf einen Parkplatz innerhalb der Zone A. Im mobilen Computer 5 des Parkierenden ist eine Programmlogik aktiv, welche mittels der über ein GPS-Signal 6 ermittelten geographischen Position und den Daten eines internetbasierten Kartendienstes feststellt, dass sich das Fahrzeug F innerhalb der bewirtschafteten Zone a befindet.
Bestätigt der Parkierende nun den Beginn des Parkvorganges so übermittelt der mobile Computer 5 das in den Stammdaten hinterlegte Kennzeichen 7 des Fahrzeuges gemeinsam mit Beginnzeit und konkretem Ort des Fahrzeuges F an die zentrale Datenbank 2. Diese Übermittlung erfolgt über das Mobilfunknetz 9 und die jeweils zur Verfügung stehende Internet-Anbindung 10. Die Programmlogik der Datenbank 2 antwortet mit den zur Verfügung stehenden Parktarifen aus Tabelle 4 welche im mobilen Computer 5 zur Auswahl angezeigt werden.
Der Parkierende wählt aus den verfügbaren Optionen per Tastendruck die geeignete Parkzeit und initiiert damit, dass die Programmlogik im mobilen Computer 5 entsprechende
Parkwerte 11 zur Bezahlung auswählt und an die zentrale Datenbank 2 meldet. In der Tabelle 4“ werden damit diese Parkwerte als eingelöst und ungültig gekennzeichnet. Damit ist eine missbräuchliche Verwendung von Parkwerten ausgeschlossen.
In Figur 2 ist ein erfindungsgemäßer Parkwert 11 als QR-Barcode dargestellt. Dieser Parkwert 11 wird durch eine Programmlogik in der zentralen Datenbank 2 generiert und umfasst die nachfolgenden Parameter. „Parclcon Typ 9“ kennzeichnet die in diesem Typ verfügbaren Parameter „Händler“ steht für den Distributor, an den der Wert verrechnet wird. „999/010113/12345“ ist die eindeutige Seriennummer, im vorliegenden Fall steht „999“ für das Bewirtschaftungsprojekt, der Parkwert gilt damit nur im Projekt mit der Nummer „999“.
Der zweite Teil der Seriennummer wird aus dem Erstelldatum gebildet, der dritte Teil ist eine fortlaufende Seriennummer welche die Programmlogik bei der Erstellung vergibt.
Die vierte Zeile „30/alle/1.1.-1.3.“ enthält Wert und Gültigkeitsbeschränkung, in diesem Fall steht „30“ für die Minuten, „alle“ für alle im Projekt vorhandenen Zonen, und 1.1.-1.3. ist eine zeitliche Einschränkung, das heisst der Parkwert kann nach dem 1.3. nicht mehr eingelöst werden.
Der Parkwert ist hier als QR-Barcode visualisiert und kann dadurch von jedem modernen SmartPhone gelesen werden, er ist auch leicht zu transportieren als Druck, als Mail oder dergleichen. Eine Fälschung des Barcodes ist nicht möglich, da bei der Einlösung in der zentralen Datenbank 2 die entsprechende eindeutige Nummer vorhanden sein muss. Sollten Fälschungsversuche in einer Häufigkeit auftreten, die das Verfahren zur Bewirtschaftung belasten, dann können die Daten auch beispielsweise mit der Projektnummer verschlüsselt werden, sodass bereits die Programmlogik im mobilen Computer einen falsch erstellten QR-Barcode abweist.
Die Figur 3 zeigt ein Beispiel in dem der Parkwert 11 als QR-Barcode auf den Kassenbeleg aufgedruckt ist. Der Parkierende hat hier beim Händler „Media Markt“ eingekauft und erhält als Bonus einen Parkwert 11 über 30 Minuten. Ein Vorteil des direkten Aufdruckes auf den Kassenbon ist es, dass eine missbräuchliche Ausgabe dieses „Gutscheines“ durch den Kassier unterbunden ist. Die Händler-Kassa verfügt über ein bestimmtes Kontingent an Nummern zur Ausgabe von Parkwerten, alternativ holt sich die Händler-Kassa einen gültigen Parkwert online in der zentralen Datenbank 2 beim Abschluss des Zahlungsvorganges.
Die Figur 4 zeigt einen Parkwert in Form eines QR-Barcodes der auf einen Gutschein aufgedruckt ist. Hier ist auch eine mögliche Form der Anzeige 12 der Programmlogik im mobilen Computer 5 des Parkierenden dargestellt. Die Programmlogik greift auf einen Barcode-Scanner zu, mittels dessen die Parkwerte 11 eingescannt und abgespeichert werden. Solche Barcodescanner sind als kostenlose App’s frei verfügbar. Der momentane Kontostand gespeicherter Parkwerte 11 ist in diesem Anwendungsbeispiel mit 2h30Minuten angegeben. Die Programmlogik der zentralen Datenbank 2 hat als zulässige Parktarife 30 Minuten und 60 Minuten ermittelt und an den mobilen Computer übertragen, wo diese Zeiten zur Auswahl und Bestätigung angezeigt werden. Der Parktarif 60 Minuten ist vorgewählt und nach Drücken des OK Buttons überträgt die Programmlogik diesem Tarif entsprechende Parkwerte 11 an die zentrale Datenbank 2. Die ausgewählten Parkwerte 11 werden von der Programmlogik in der zentralen Datenbank als entwertet gekennzeichnet, wie das in der Tabelle 4“ dargestellt ist.
Die Programmlogik der zentralen Datenbank 2 errechnet auch den jeweiligen Belegungsstand der verfügbaren Parkflächen, entsprechende Daten sind aus der Tabelle 4' ersichtlich. Auf Daten dieser Tabelle 4‘ greift die Programmlogik auch für weitere Funktionen zurück. Für die Überwachung der bewirtschafteten Parkflächen kann eine Programmlogik für einen mobilen Computer 13 auf die integrierte Kamera zugreifen und ein Bild der Kennzeichentafel des zu kontrollierenden Fahrzeuges aufnehmen. Das Kennzeichen wird anschließend durch Bilderkennung analysiert und an die zentrale Datenbank 2 übertragen, wobei die Bildanalyse auch durch ein geeignetes Programm in der zentralen Datenbank erfolgen kann. Die Programmlogik der zentralen Datenbank 2 ermittelt aus den Daten der Tabelle 4' ob für das angefragte Kennzeichen ein Parkvorgang vorliegt und ob der Tarif für den Abfragezeitpunkt noch gültig ist. Das Ergebnis wird am mobilen Computer 13 des Kontrollorgans angezeigt. Eine weitere Programmlogik in der zentralen Datenbank 2 wertet alle Buchungen von Parkvorgängen aus und errechnet daraus den aktuellen Belegungsstand. Werden in diese Berechnungen auch alle Verkäufe an stationären Parkscheinautomaten einbezogen, so ergibt sich daraus ein Bild über freie Parkplätze. Eine Programmlogik für den mobilen Computer 5 des Parkierenden greift auf den Belegungsstand zu, wenn eine Zieladresse aktiviert ist. Dann werden voraussichtlich freie Parkplätze in einem einstellbaren Umkreis zum Zielort visualisiert und der Parkierende kann seine Fahrt entsprechend adaptieren. Werden die tatsächlich gefahrenen Routen mit den kürzest möglichen verglichen, können daraus zusätzliche Informationen über den Suchverkehr gewonnen werden.
Die Erfindung ermöglicht auch eine neue Variante der Bewirtschaftung öffentlicher Parkflächen. Hiebei wird durch den Parkierenden mittels seines mobilen Computers der Beginn eines Parkvorganges in der zentralen Datenbank gekennzeichnet, das heisst ein Parkierdatensatz mit dem entsprechenden Fahrzeugkennzeichen angelegt. In dieser Variante sind der Parkdauer entsprechende Parktarife beispielsweise minutengenau zugeordnet. Der Parkierende kann den Parkvorgang durch Aufruf einer Funktion beenden, wobei in der zentralen Datenbank die aktuelle Dauer des Parkvorganges ermittelt und er entsprechende Parktarif berechnet wird. Die Bezahlung erfolgt wieder durch Entwertung geeigneter Parkwerte, sowohl im mobilen Computer als auch in der zentralen Datenbank. Als Servicefunktion kann vorgesehen sein, dass dem Parkierenden mit geeigneten Warnmeldungen am mobilen Computer das Ende der maximal zulässigen Parkdauer und / oder der Aufbrauch verfügbarerer Parkwerte signalisiert wird.

Claims (14)

1. Verfahren zur Bewirtschaftung von Parkflächen, wobei für die Benützung eines Parkplatzes eine Gebühr zu entrichten ist, dadurch gekennzeichnet dass, mittels mobiler Computer (5) ein Beginn eines Parkvorganges eingeleitet wird, indem in einer zentralen Datenbank (2) durch Datenfernübertragung (TCP/IP) ein Parkierdatensatz mit dem Kennzeichen des parkenden Fahrzeuges (F) angelegt wird, dass in der zentralen Datenbank (2) ein Tarifmodell (4) gespeichert ist, welches diesem Parkvorgang nach Ort und Zeit vorbestimmte Parkgebühren zuordnet, dass weiters eine Programmlogik der zentralen Datenbank (2) elektronische Parkwerte (11) mit vorbestimmten Werten und individuell eindeutigen Parkwertnummern als Zahlungsmittel generiert, und dass dieser Parkierdatensatz abgeschlossen wird, indem der Parkierende mittels des mobilen Computers (5) und Datenfernübertragung den errechneten Parkgebühren entsprechende Parkwerte (11) an die zentrale Datenbank (2) übermittelt, wobei die eindeutigen Nummern der zur Zahlung übermittelten Parkwerte (11) in der Datenbank (2) als entwertet gekennzeichnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn eines Parkvorganges durch das Übertragen von Ort, Zeit und des in einem mobilen Computer (5) gespeicherten Kennzeichens per Mobilfunk an die zentrale Datenbank (2) initiiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der zentralen Datenbank (2) eine Vielzahl von elektronischen Parkwerten (11) mit vorbestimmten Werten und individuellen, eindeutigen Nummern generiert und abgespeichert werden, dass diese Parkwerte (11) durch Datenfernübertragung zu Distributoren übermittelt werden, und dass die Nutzer der Parkflächen (3) solche Parkwerte (11) in Form eines Barcodes, insbesondere eines QR-Barcodes, durch Einscannen mittels eines mobilen Computers (5) übernehmen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Programmlogik im mobilen Computer (5) des Parkierenden, welcher mittels GPS (Global Positioning System) und einem Internetbasierten Kartendienst die Position des Kraftfahrzeuges (F) ermittelt, wobei aus der zentralen Datenbank (2) durch Datenfernübertragung die bewirtschafteten Parkflächen (3) abgefragt werden, und dass die Programmlogik am Display des mobilen Computers (5) Tarife und Konditionen für den jeweiligen Standort (A) visualisiert.
5. Anordnung zur Bewirtschaftung von Parkflächen, wobei für die Benützung eines Parkplatzes eine Gebühr zu entrichten ist, dadurch gekennzeichnet dass, eine zentrale Datenbank 2 die zu bewirtschaftenden Parkflächen 3 nach Ort und zugeordnetem Tarifmodell speichert, dass eine Programmlogik den Beginn eines Parkvorganges durch Anlegen eines Parkierdatensatz in der zentralen Datenbank 2 mit dem Kraftfahrzeugkennzeichen 7 des Parkierenden kennzeichnet, dass die Programmlogik jedem Parkierdatensatz entsprechend dem hinterlegten Tarifmodell mit einem Bezahltarif ergänzt, dass die Programmlogik zur Zahlung Parkwerte 11 mit vorbestimmten Werten und individuell eindeutigen ID‘s erzeugt und in der Datenbank 2 abspeichert, und dass die Programmlogik jeden Parkvorgang anhand des Kraftfahrzeugkennzeichens identifiziert und den zugeordneten Bezahltarif durch Entwertung geeigneter Parkwerte abschließt.
6. Anordnung zur Bewirtschaftung von Parkflächen, wobei für die Benützung eines Parkplatzes eine Gebühr zu entrichten ist, dadurch gekennzeichnet dass, in einer zentralen Datenbank 2 die zu bewirtschaftenden Parkflächen 3 nach Ort und zugeordnetem Tarifmodell gespeichert sind, dass mit Beginn eines Parkvorganges ein Parkierdatensatz in der zentralen Datenbank 2 mit dem Kraftfahrzeugkennzeichen 7 des Parkierenden eröffnet wird, dass die Beendigung des Parkvorganges durch Aufruf dieses Parkierdatensatzes anhand des zugeordneten Kraftfahrzeugkennzeichens 7 erfolgt und entsprechend dem hinterlegten Tarifmodell ein Bezahltarif errechnet wird, dass in der zentralen Datenbank 2 Parkwerte 11 mit vorbestimmten Werten und individuell eindeutigen ID's abspeichert sind, und dass die Bezahlung des errechneten Tarifes durch Entwertung geeigneter Parkwerte 11 erfolgt.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bezahlung vorgesehenen Parkwerte 11 als Parameter zumindest eine eindeutige Identifikationsnummer, einen eindeutigen Wert, vorzugsweise eine Nummer die den Distributionsweg kennzeichnet und gegebenenfalls eine örtliche und/oder zeitliche Verwendungsbeschränkung umfassen.
8. Programmlogik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Parkwerte in Form von Barcodes, vorzugsweise in Form eines QR-Codes, visualisiert werden.
9. Programmlogik nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, eine Logik in einem mobilen Computer des Parkierenden Parkwerte in Form von Barcodes durch Scannen einliest und in einem elektronischen Wallet (elektronische Geldbörse) abspeichert.
10. Programmlogik nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmlogik im mobilen Computer des Parkierenden mittels GPS und einem internetbasierten Kartendienst die Position ermittelt und über Abfrage aus der zentralen Datenbank der Position zugehörige Parkbeschränkungen und Tarife visualisiert.
11. Programmlogik nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Programmlogik im mobilen Computer des Parkierenden beim Beginn eines Parkvorganges das in den Stammdaten gespeicherte Kennzeichen des Kraftfahrzeuges ausliest und gemeinsam mit Zeit und Ort des mobilen Computers per Datenfernübertragung (TCP/IP) an die zentrale Datenbank meldet.
12. Programmlogik nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Programmlogik für einen mobilen Computer das Kennzeichen eines parkenden Kraftfahrzeuges fotografiert, dieses Kennzeichen durch Bilderkennung (OCR) in Ziffern und Buchstaben auflöst oder es zur Auflösung an die zentrale Datenbank übermittelt, dass die Programmlogik in der zentralen Datenbank durch Zugriff auf den Parkierdatensatz mit demselben Kennzeichen ermittelt ob die Parkgebühr für diesen Parkvorgang bezahlt ist und dass das Ergebnis dieser Prüfung am mobilen Computer visualisiert wird (Parkvorgang nicht erfasst oder Parkgebühr bezahlt / nicht bezahlt)
13. Programmlogik nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Programmlogik in der zentralen Datenbank alle aktuellen Parkvorgänge auswertet und mit in den Stammdaten der zentralen Datenbank definierten, verfügbaren Parkflächen abgleicht, und dass die Programmlogik eine Aussage über den aktuellen Belegungsstand verfügbarer/nicht verfügbarer Parkplätze errechnet und bereitstellt.
14. Programmlogik nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Programmlogik in der zentralen Datenbank aktuell verfügbare Parkplätze in den bewirtschafteten Zonen ermittelt, und dass die Programmlogik im mobilen Computer des Parkierenden den Belegungsstand gegebenenfalls abhängig von einer Fahrtzieleingabe darstellt.
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