AT514777A1 - Duftstoffkörper - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Duftstoffkörper zur Erwärmung und Freisetzung von Duftstoffen und Wirkstoffen, beispielsweise für die Raumbeduftung, die Insektenvertreibung oder die Aromatherapie, auf einer erhitzten Oberfläche. Der Duftstoffkörper ist als Pressling, beispielsweise als Pellet, aus geruchsintensiver Biomasse, wie etwa Kräuter, Blüten, Samen, Holzteilchen, Wurzeln, Blätter und/oder andere Pflanzenteile, Harzen und/oder flüssigen Duftstoffen ausgebildet, wobei die Partikelgröße der eingesetzten Biomasse in der Rohmasse vor dem Pressen ein durchschnittliches Volumen von maximal 3 mm³ sowie eine maximale Seitenlänge von jeweils 6 mm aufweist, und wobei die Presslinge eine Dichte von mindestens 0,5 g/cm³ und eine Restfeuchte von max. 12% aufweisen. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung oben genannter Duftstoffkörper.

Description

Die Erfindung betrifft einen Duftstoffkörper zur Erwärmung undFreisetzung von Duftstoffen und Wirkstoffen, beispielsweise fürdie Raumbeduftung, die Insektenvertreibung oder die Aromathera¬pie, auf einer erhitzten Oberfläche. Ferner betrifft die Erfin¬dung ein Verfahren zur Herstellung derartiger Duftstoffkörper. Für die Beduftung von Innenräumen oder auch für die Aromathera¬pie oder zur Vertreibung von Insekten werden weit verbreitetDuftlampen eingesetzt, bei welchen auf einer erhitzten Oberflä¬che oder in einem erhitzten Wasserbad Duftstoffe erwärmt und soin die Dampfphase überführt werden. Im Allgemeinen werden alsDuftstoffe ätherische Öle eingesetzt. Eine andere Möglichkeitzur Raumbeduftung besteht im Auslegen getrockneter oder mit ver¬schiedenen Duftstoffen versetzter Pflanzenteile, welche bei¬spielsweise als „Potpourri" geläufig sind.
Bei der Verwendung loser Duftstoffe, ob direkt oder auf eine er¬hitzte Oberfläche, kommt es jedoch zu einer eher schwachen oderaber im Falle des Erhitzens der Duftstoffe zu einer sehr raschenAbgabe der hochwertigen Aromen. Besonders die Duft- und Wirk¬stoffe von ätherischen Ölen werden zum Großteil in den erstenMinuten der Anwendung auf einer erhitzten Oberfläche abgegeben.Dadurch ist die für den Menschen als angenehm empfundene Ge¬ruchsentwicklung von kurzer Dauer. Danach mischt sich ein eherunangenehmer „Verbrennungsgeruch" unter die Aromen, der mit zu¬nehmender Zeitspanne des Erhitzens immer stärker in den Vorder¬grund tritt. Bei der Verwendung ungepresster Rohstoffe, insbe¬sondere harzhaltiger Rohstoffe, oder auch bei der Verwendungätherischer Öle bilden sich ferner Ablagerungen auf der erhitz¬ten Oberfläche, die sich nur schwer entfernen lassen.
Es haben sich vor allem ätherische Öle weit verbreitet durchge¬setzt. Diese sind aber aufgrund mehrerer Aspekte in der Herstel¬lung und Anwendung mit Nachteilen behaftet. Ätherische Öle wir¬ken größtenteils reizend auf die Haut und können z.B. bei Augen¬kontakt zu bleibenden Schäden führen. Bei der Herstellung vonätherischen Ölen werden gewaltige Mengen an Pflanzenmaterial be¬nötigt, beispielsweise benötigt man für 1 kg ätherisches Melis¬ senöl ca. 5000 kg Melissenblätter. Um aus 5000 kg Pflanzenmate¬rial das ätherische Öl zu lösen, werden enorme Mengen Wasser¬dampf benötigt. Die Herstellung von Dampf benötigt sehr vielEnergie. Außerdem ist zu beachten, dass Wasser in einigen Län¬dern, in denen ätherische Öle hergestellt werden, ein kostbarerRohstoff ist. Viele Ätherische Öle werden durch Lösungsmittelex¬traktion gewonnen. Ein vollständiges Entfernen der Lösungsmit¬telrückstände ist jedoch kaum möglich. Selbst auf Rückständeüberprüfte Waren müssen nur gewisse Grenzwerte einhalten. Durchdie ineffektiven Herstellungsverfahren kommt es somit zu einersehr schlechten Energie- und Öko-Bilanz und/oder zu einem mitSchadstoffen belasteten Endprodukt.
Generell sind ätherische Öle als Sondermüll zu behandeln undmüssen auch mit den entsprechenden Warnhinweisen (reizend, ent¬zündlich, umweltschädlich) gekennzeichnet sein. Es kommt jedochimmer wieder zu Verunreinigungen von Gewässern, da die meistenBenutzer die Reste der ätherischen Öle bei der Reinigung derDuftlampen einfach im Abfluss entsorgen. Generell sind Aromalam¬pen meist schwer zu reinigen, da sich die Reste der ätherischenÖle anlegen und einbrennen können.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Vielfalt der mögli¬chen Düfte dadurch begrenzt wird, dass leider nicht alle Duft¬pflanzen für die Herstellung von ätherischem Öl geeignet sind,weil sie kein ätherisches Öl enthalten. Diese Duftnoten stehendem Konsumenten daher entweder nicht zur Verfügung oder werdendurch künstliche Aromen ersetzt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Duftstoff¬körper zu schaffen, welcher die oben genannten Nachteile besei¬tigt und zur Verwendung auf einer erhitzten Oberfläche, wie bei¬spielsweise in einer herkömmlichen Duftlampe, geeignet ist.Gleichzeitig sollen nur natürliche Rohstoffe in einem umwelt¬schonenden und energieeffizienten Verfahren zum Einsatz kommen.
Dieses Ziel wird durch die vorliegende Erfindung dadurch er¬reicht, dass der Duftstoffkörper als Pressling, beispielsweise als Pellet, aus geruchsintensiver Biomasse, wie etwa Kräuter,Blüten, Samen, Holzteilchen, Wurzeln, Blätter und/oder anderePflanzenteile, Harzen und/oder flüssigen Duftstoffen ausgebildetist, wobei die Partikelgröße der eingesetzten Biomasse in derRohmasse vor dem Pressen ein durchschnittliches Volumen von ma¬ximal 3 mm3 sowie eine maximale Seitenlänge von jeweils 6 mmaufweist, und wobei die Presslinge eine Dichte von mindestens0,5 g/cm3 und eine Restfeuchte von max. 12% aufweisen.
Bei den gepressten Duftträgern dauert es gegenüber den losenDuftstoffen bzw. den ätherischen Ölen deutlich länger bis dieAromen, die sich größtenteils im Inneren der Duftkörper befin¬den, ausreichend erwärmt werden und ihren Weg in die Raumluftfinden. Dadurch kommt es zu einer viel gleichmäßigeren Abgabeder Aromen über eine verlängerte Zeitspanne, da zuerst die äuße¬ren Schichten ihre Duftstoffe abgeben und die weiter innen lie¬genden Aromen verzögert nach außen dringen.
Durch das Pressen werden mehr Duftstoffe auf kleinsten Raum ge¬bracht. Die Oberfläche die den heißen Untergrund berührt wirddadurch im Verhältnis zum Volumen stark reduziert. Da sich dieunangenehmen, sowie durch Rauchentwicklung auch gesundheitlichbedenklichen, Verbrennungsstoffe hauptsächlich da bilden, wo dieDuftstoffe mit der heißen Oberfläche in Berührung kommen, wirddurch die verhältnismäßig kleine Kontaktfläche die Entstehungvon „Verbrennungsgasen" deutlich reduziert, was ein besseresAroma bedeutet.
Generell kann sich Biomasse durch Erwärmen entzünden, insbeson¬dere wenn die Biomasse entzündliche ätherische Öle oder Harzeenthält. Bei herkömmlicher Anwendung loser Duftstoffe werdenzerkleinerte Pflanzenteile auf eine heiße Unterlage gebracht.Dadurch bilden sich Hohlräume, in denen sich Gase die durch dasErhitzen der Rohstoffe entstehen sammeln und sich mithilfe derUmgebungsluft entzünden können. Durch das Pressen wird nichtnur, wie oben bereits erwähnt, die Entstehung von Verbrennungs¬gasen verringert, sondern auch eine für die Verbrennung notwen¬dige Luftzufuhr unterbunden. Versuche zeigten, dass die erfin¬ dungsgemäß gepressten Duftkörper in überraschender Weise auchbei Einwirken von direktem Feuer nur sehr schwer entzündlichsind. Nach direktem Befeuern mit einer Lötlampe haben die imVersuch verwendeten erfindungsgemäßen Duftstoffkörper zwar zuglühen begonnen, konnten aber nicht, wie die meisten losenPflanzenteile oder ätherische Öle, entzündet werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäßenDuftstoffkörper direkt beispielsweise in den Wäscheschrank ge¬legt werden können und so über einen längeren Zeitraum die Aro¬men langsam abgeben. Wenn lose Duftpflanzen in den Wäscheschrankgelegt werden, zerfallen diese mit der Zeit und führen so zurVerunreinigung des Schranks bzw. der Wäsche. Um dem entgegen zuwirken, werden die Pflanzen üblicherweise in StoffSäckchen ein¬genäht. Die gepresste Form der erfindungsgemäßen Duftstoffkörperneigt nicht zum Zerbröseln und kann deshalb direkt zwischen dieWäsche gelegt werden, ohne diese zu verunreinigen.
Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, dass bei der Verwen¬dung von Harzen diese vollständig getrocknet sind und der Harz¬anteil in der Rohmasse maximal 50% beträgt und die durchschnitt¬liche Partikelgröße des Harzanteils maximal 2 mm3 beträgt.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen gepressten Duftstoff¬körper bilden sich, wie oben beschrieben, die nachteiligen Ver¬unreinigungen auf der erhitzten Oberfläche beispielsweise einerDuftlampe kaum, da die Kontaktfläche vermindert ist, sowie dieZusammensetzung und Dichte des Presslings nicht zu einem Ein¬brennen des Duftstoffkörpers führt. Bei der Verwendung von Har¬zen im erfindungsgemäßen Duftstoffkörper, befindet sich derGroßteil dieser Harze im Inneren der Duftstoffkörper und wirdvon Pflanzenmaterial umgeben. Der Harzanteil in der Rezepturdarf daher 50% nicht überschreiten, da sich das Harz sonst zumTeil verflüssigt und sowohl der Grad der Verunreinigung als auchdie Entstehung von Verbrennungsgeruch verstärkt wird. Für reinesHarzaroma kann das verwendete Harz in der Rohmasse mit getrock¬netem und geruchslosem Pflanzenmaterial z.B. mit Stroh gemischtwerden. Die durchschnittliche maximale Partikelgröße des Harzan¬ teils wird mit 2 mm3 eher klein gewählt, da das Harz eine höhereDichte aufweist und somit beim Pressen mit dem umliegendenPflanzenmaterial eine bessere Verbindung gewährleistet wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, dass als Bindemittelder Rohmasse bis zu 15 % Stärke, beispielsweise Mais- oder Kar¬toffelstärke, beigesetzt sind. Sollten die eingesetzten Roh¬stoffe für den gewählten Duftstoffkörper zu einer unzureichendenBindung führen, kann natürliche Stärke zur Verbesserung der Bin¬dung eingesetzt werden. Stärke ist dabei geruchsneutral undführt nicht zur Abgabe schädlicher Stoffe beim Erhitzen desDuftstoffkörpers.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen,dass bei der Verwendung von Blättern diese in der Rohmasse einedurchschnittliche Partikelgröße von maximal 3 mm3 und eine maxi¬male Seitenlänge von 5 mm aufweisen, und dass bei der Verwendungvon Holzteilchen diese in der Rohmasse eine durchschnittlichePartikelgröße von maximal 2,5 mm3 und eine maximale Seitenlängevon 3 mm aufweisen, und dass bei der Verwendung von Samen diesein der Rohmasse eine durchschnittliche Partikelgröße von maximal3 mm3 und eine maximale Seitenlänge von 5 mm aufweisen, und dassweiters bei der Verwendung von Blüten oder Blütenblättern diesein der Rohmasse eine durchschnittliche Partikelgröße mit einermaximalen Seitenlänge von 6 mm aufweisen, und dass ferner beider Verwendung von Stroh dieses in der Rohmasse eine durch¬schnittliche Partikelgröße mit einer maximalen Seitenlänge von 2mm aufweist.
Bei den eingesetzten Rohstoffen werden die durchschnittlichenmaximalen Partikelgrößen so gewählt, dass ein Optimum gefundenwird zwischen optimaler Bindung im Duftstoffkörper beim Pressenund weitgehender Unversehrtheit der Oberflächen der teilsempfindlichen Pflanzenteile. Bei Blättern, Blüten und Blüten¬blättern wird daher darauf geachtet, die eingesetzten Rohstoffenicht zu sehr zu zerkleinern, da durch die zahlreichen Schnittedie Duftstoffe „ausbluten" können. Gleichzeitig müssen, je nachDichte, die Rohstoffe jedoch weit genug zerkleinert werden, um eine gute Bindung beim Pressen zu ermöglichen. Härtere Roh¬stoffe, wie Holzteilchen mit höherer Dichte, weisen daher einekleinere maximale durchschnittliche Partikelgröße auf um beimPressen gut gebunden zu werden. Bei Stroh, welches lediglich alsTräger für flüssige Duftstoffe oder als Bindemittel bei reinenharzhältigen Rohstoffen dient, ist die durchschnittliche maxi¬male Partikelgröße ebenfalls niedriger gewählt, um hier einemöglichst große Oberfläche zu bieten, was das Aufsaugen flüssi¬ger Duftstoffe begünstigt.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass dieeinzelnen Presslinge als Röhrchen, Kugeln, Ringe, Prismen, Pyra¬miden, Würfel, Tabletten oder dergleichen ausgebildet sind. Beiden genannten Gestalten besteht der Vorteil, dass die einzelnenPresslinge eine große Oberfläche aufweisen, jedoch nur an weni¬gen Punkten mit dem heißen Untergrund in Berührung stehen. DieForm kann entsprechend der Form der erhitzten Oberfläche ausge¬wählt werden. So sind beispielsweise runde Formen (Kugeln, Tab¬letten) besonders bei flachen erhitzten Oberflächen geeignet,wohingegen polygone Formen (Prismen, Pyramiden, Würfel) eher beischalenförmiger erhitzter Oberfläche besonders geeignet sind.
Das Ziel der Erfindung wird weiters durch ein Verfahren zur Her¬stellung eines erfindungsgemäßen Duftstoffkörpers erreicht, wel¬ches dadurch gekennzeichnet ist, dass die eingesetzte Rohmassegemäß den eingesetzten Rohstoffen auf die jeweilig oben be¬schriebenen angegebenen maximalen durchschnittlichen Partikel¬größen zerkleinert werden und anschließend in einer entsprechen¬den Presse gepresst werden, wobei die Rohmasse vor dem Pressenauf einen Feuchtigkeitsanteil von maximal 25 %, bevorzugt von 8-15 % eingestellt wird. Der richtige Feuchtigkeitsanteil der Roh¬masse vor dem Pressen ist für die effektive Bindung und damitfür die Stabilität des Duftstoffkörpers entscheidend.
Es ist ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens,dass die Rohmasse während des Zerkleinerns sowie während desPressens auf einer Temperatur unter 80° C, vorzugsweise unter60° C gehalten wird. Die schonende Verarbeitung stellt sicher, dass die empfindlichen und flüchtigen Duftstoffe nicht bereitswährend des Herstellungsprozesses verloren gehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrensist es vorgesehen, dass flüssige Duftstoffe entweder vor demPressen zum Einstellen des Feuchtigkeitsanteils bis zu maximal25% Gesamtfeuchtigkeitsanteil, hinzugefügt werden, oder dass dieflüssigen Duftstoffe nach dem Pressen, bis zum Erreichen einermaximalen Restfeuchte von 12%, zugesetzt werden. Je nach Rezep¬tur können flüssige Duftstoffe vor oder nach dem Pressvorganghinzu gegeben werden. Es empfiehlt sich bei Verwendung von flüs¬sigen Duftstoffen einen Träger, beispielsweise in Form vonStroh, bei der Rohmasse vorzusehen.
Schließlich ist es ein Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens,dass bei der Verwendung von Samen, welche kleiner sind als diemaximale durchschnittliche Partikelgröße für diesen Rohstoff,diese einem separaten Behandlungsschritt unterzogen werden, inwelchem die Samen gequetscht, geschält, geschnitten oder gemah¬len werden. Bei besonders kleinen Samen können diese beim Pres¬sen ganz bleiben und somit auch beim Erhitzen der DuftkörperIhre Duftstoffe nicht ausreichend abgeben. Es ist folglich vor¬gesehen, dass kleinere Samen vor dem Vermengen mit den anderenBestandteilen der Rohmasse gequetscht, geschält, geschnittenoder gemahlen werden, um die vorwiegend im Inneren befindlichenDuftstoffe zugänglich zu machen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Beispiele fürmögliche Rezepturen näher beschrieben.
Verarbeitung der unterschiedlichen Rohstoffe:
Alle verwendeten Pflanzenteile müssen vor der Weiterverarbeitungzerkleinert werden. Um eine ausreichende Vermengung und diebeste Duftausbeute zu erzielen, müssen die unterschiedlichenRohstoffe für die Verarbeitung zu erfindungsgemäßen Duftstoff¬körpern wie folgt vorbereitet werden. -) Blätter werden vor der Weiterverarbeitung auf eine maximaledurchschnittliche Partikelgröße mit einem Volumen von maximal3 mm3 und einer maximalen Seitenlänge von 5 mm geschnitten. -) Kleine Samen bis ca. 3 mm3 werden vor dem Vermengen mit denanderen Rohmasseanteilen gequetscht, geschält, geschnitten odergemahlen. Größere Samen werden geschnitten. Die maximale Seiten¬länge der geschnittenen Partikel sollte 5 mm im Durchschnittnicht überschreiten. -) Harze werden vollständig getrocknet. Als vollständig getrock¬net gilt ein Harz dann, wenn die Harzkörner bei Druckausübungzerspringen und keine Fäden ziehen. Die Harze sollten auf Parti¬kel mit einem maximalen durchschnittlichen Volumen von maximal 2mm3 zerteilt werden. Der Harzgehalt sollte in der Gesamtrohmassenicht höher als 50% sein. Durch höheren Harzgehalt erhöht sichder Grad der Verunreinigung der erhitzten Oberfläche bei der An¬wendung. Außerdem ist auch ein verstärktes Auftreten vonVerbrennungsstoffen zu erwarten. Sollen Duftstoffkörper herge¬stellt werden, die nur nach einer oder mehreren Harzsorten rie¬chen sollen, so kann das Harz mit geruchsneutralen oder geruchs¬armen Rohstoffen, wie z.B. Stroh, gemischt werden. -) Holzteilchen oder Wurzelteile werden auf eine maximale durch¬schnittliche Partikelgröße mit einem Volumen von maximal 2,5 mm3geteilt. Die maximale Seitenlänge sollte 3 mm nicht überschrei¬ten . -) Kleine Blüten oder einzelne Blütenblätter die eine maximaleSeitenlänge von 6 mm haben werden nicht zerkleinert. GrößereBlüten werden auf Partikel mit maximal durchschnittlich 5 mmSeitenlänge geteilt. -) Flüssige Duftstoffe können, bis zum für die Rezeptur maxima¬len Feuchtigkeitsgehalt, hinzugefügt werden. Auch ist es möglichdie fertigen Duftkörper mit flüssigen Duftstoffen zu aromatisie¬ren, dabei muss jedoch die maximal zulässige Restfeuchte beach¬tet werden. -) Um die Bindung der Rohstoffe zu verbessern kann Stärke (Mais¬oder Kartoffelstärke) hinzugefügt werden. -) Stroh dient zum Aufsaugen von flüssigen Duftstoffen, sowiezum Aufnehmen von Harzen und Duftstoffen die sich beim Erwärmenverflüssigen können. Das Stroh sollte, um die beste Saugkraft zuerzielen, gut zerkleinert werden, was eine maximale durch¬schnittliche Seitenlänge der Partikel von 2 mm bedeutet. -) Der Feuchtigkeitsgehalt vor dem Pressen darf 25% nicht über¬schreiten, da das Wasser sonst Duftstoffe ausspülen kann. BeimPressen ist ein Feuchtigkeitsgehalt von 10 - 15% von Vorteil, umden Pressvorgang erfolgreich durchzuführen. -) Die Restfeuchte der Presslinge soll 12% nicht überschreiten,da sonst die Gefahr der Verunreinigung des heißen Untergrundesund des Anbrennens steigt. Außerdem kann es bei zu hohem Feuch¬tigkeitsgehalt zu Schimmelbildung kommen. Falls nötig, können zufeuchte Duftkörper getrocknet werden. Um Qualitätsverluste zuvermeiden, sollte das Trocknen so schonend wie möglich geschehen(niedrige Temperatur, keine direkte Sonneneinstrahlung). Prin¬zipiell sollte aber der Feuchtigkeitsgehalt jeder Rezeptur soangepasst werden, dass die Restfeuchte 12% nicht übersteigt. -) Rohstoffe die keine Feuchtigkeit aufnehmen, wie zum BeispielWeihrauch, Myrrhe und andere Harze, werden bei der Berechnungder benötigten Feuchtigkeit außer acht gelassen. D.h. bei bei¬spielsweise 10% Harzanteil in der Rohmasse wird die benötigteFeuchtigkeit lediglich für die 90% der Rohmasse berechnet. -) Um die Aromaverluste so gering wie möglich zu halten, solltesowohl beim Zerkleinern als auch beim Pressvorgang auf eine be¬sonders schonende Verarbeitung wert gelegt werden. Das bedeutet,dass während der gesamten Verarbeitung die auf die Rohstoffeübertragene Temperatur 80°C nicht überschreiten darf. Idealer¬weise werden die Rohstoffe während der Verarbeitung nicht über60°C erwärmt. Sofortiges Abkühlen und luftdichtes Verpackenhilft, um die Duftstoffe zu erhalten. -) Um ein geeignetes Ergebnis zu erzielen, sollen die Rohstoffeauf eine Dichte von mindestens 0,5 g/cm3 komprimiert werden.
Rezepturbeispiele:
Die unten genannten eingesetzten Rohstoffe müssen die oben ange¬gebenen Eigenschaften für die Weiterverarbeitung aufweisen.
Beispiel 1:
Ein Teil getrocknete Lavendelblüten, ein Teil getrocknete Zitro¬nenmelisse, 10-15% Wasser. Alles verrühren und ca. 15 Minutenrasten lassen, und danach pressen. Die so entstandenen Duftkör¬per sollten eine Dichte von 0,9 bis 1,4 g/ cm3 aufweisen.
Beispiel 2:
Tannen- und Fichtennadeln mit 2% Fichtenharz und ca. 12-15% Was¬ser. Alles verrühren und ca. 15 Minuten rasten lassen, und da¬nach pressen. Die so entstandenen Duftkörper sollten eine Dichtevon 1,0 bis 1,5 g/cm3 erreichen.
Beispiel 3: 1 Teil Stroh, 0,6 Teile Weihrauch, 0,4 Teile Myrre und 12-17%Wasser (berechnet vom Strohanteil), sowie 2,5% Stärke. Stärke indas kalte Wasser einrühren, danach die Wasser-Stärke-Mischungüber das zerkleinerte Stroh Sprühen, Weihrauch und Myrre zer¬kleinern und gut mit dem feuchten Stroh vermischen. Probepres¬sung durchführen und das Ergebnis prüfen. Falls nötig den Was¬sergehalt anpassen bzw. den Stärkegehalt erhöhen. Die so herge¬stellten Duftstoffkörper sollten bei geeigneter Pressung eineDichte von 1,0 bis 1,6 g/cm3. erreichen.
Bei den so gewonnen erfindungsgemäßen Duftstoffkörpern ist dieeingesetzte Rohstoffmenge auch vollständig im Endprodukt enthal¬ten, d.h. aus 1 kg Pflanzen werden knapp 1 kg Duftstoffkörpergewonnen. Der dafür nötige Energieaufwand ist vergleichsweise gering. Abhängig von den verwendeten Maschinen (Presse, Mühle,...) werden ca. 3-8 KWh/100 kg Duftkörper benötigt. Es ist mög¬lich, die verbrauchten Duftstoffkörper ohne Umweltbedenken ein¬fache im Kompost, Bio- oder Restmüll zu entsorgen. Ein weitererVorteil besteht darin, auch Rohstoffe zu verwenden, die keinätherisches Öl enthalten. Daher stehen dem Konsumenten auch na¬türliche Duftnoten zu Verfügung, die bisher meistens chemisch„nachgebaut" werden mussten.

Claims (9)

  1. Patentansprüche : 1. Duftstoffkörper zur Erwärmung und Freisetzung von Duftstof¬fen und Wirkstoffen, beispielsweise für die Raumbeduftung,die Insektenvertreibung oder die Aromatherapie, auf einererhitzten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass der Duftstoffkörper als Pressling, beispielsweise als Pellet,aus geruchsintensiver Biomasse, wie etwa Kräuter, Blüten,Samen, Holzteilchen, Wurzeln, Blätter und/oder anderePflanzenteile, Harzen und/oder flüssigen Duftstoffen ausge¬bildet ist, wobei die Partikelgröße der eingesetzten Bio¬masse in der Rohmasse vor dem Pressen ein durchschnittli¬ches Volumen von maximal 3 mm3 sowie eine maximale Seiten¬länge von jeweils 6 mm aufweist, und wobei die Presslingeeine Dichte von mindestens 0,5 g/cm3 und eine Restfeuchtevon max. 12% aufweisen.
  2. 2. Duftstoffkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass bei der Verwendung von Harzen diese vollständig ge¬trocknet sind und der Harzanteil in der Rohmasse maximal50% beträgt und die durchschnittliche Partikelgröße desHarzanteils maximal 2 mm3 beträgt.
  3. 3. Duftstoffkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass als Bindemittel der Rohmasse bis zu15 % Stärke, beispielsweise Mais- oder Kartoffelstärke,beigesetzt sind.
  4. 4. Duftstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, dass bei der Verwendung von Blättern diesein der Rohmasse eine durchschnittliche Partikelgröße vonmaximal 3 mm3 und eine maximale Seitenlänge von 5 mm auf¬weisen, und dass bei der Verwendung von Holzteilchen diese in der Rohmasse eine durchschnittliche Partikelgröße vonmaximal 2,5 mm3 und eine maximale Seitenlänge von 3 mm auf-weisen, und dass bei der Verwendung von Samen diese in derRohmasse eine durchschnittliche Partikelgröße von maximal 3mm3 und eine maximale Seitenlange von 5 mm aufweisen, unddass weiters bei der Verwendung von Blüten oder Blütenblät¬tern diese in der Rohmasse eine durchschnittliche Partikel¬größe mit einer maximalen Seitenlänge von 6 mm aufweisen,und dass ferner bei der Verwendung von Stroh dieses in derRohmasse eine durchschnittliche Partikelgröße mit einer ma¬ximalen Seitenlänge von 2 mm aufweist.
  5. 5. Duftstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, dass die einzelnen Presslinge als Röhrchen,Kugeln, Ringe, Prismen, Pyramiden, Würfel, Tabletten oderdergleichen ausgebildet sind.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Duftstoffkörpers nach einemder Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzte Rohmasse gemäß den eingesetzten Rohstoffen aufdie jeweilig in den Ansprüchen 1 bis 4 angegebenen maxima¬len durchschnittlichen Partikelgrößen zerkleinert werdenund anschließend in einer entsprechenden Presse gepresstwerden, wobei die Rohmasse vor dem Pressen auf einen Feuch-tigkeitsanteil von maximal 25 %, bevorzugt von 8-15 % ein¬gestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohmasse während des Zerkleinerns sowie während des Pres-sens auf einer Temperatur unter 80° C, vorzugsweise unter60° C, gehalten wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,dass flüssige Duftstoffe entweder vor dem Pressen zum Ein¬stellen des Feuchtigkeitsanteils bis zu maximal 25% Gesamt-feuchtigkeitsanteil hinzugefügt werden, oder dass die flüs¬sigen Duftstoffe nach dem Pressen bis zum Erreichen einermaximalen Restfeuchte von 12% zugesetzt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn¬zeichnet, dass bei der Verwendung von Samen, welche kleinersind als die maximale durchschnittliche Partikelgröße fürdiesen Rohstoff, diese einem separaten Behandlungsschrittunterzogen werden, in welchem die Samen gequetscht, ge¬schält, geschnitten oder gemahlen werden.
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