AT513344A1 - Haltevorrichtung zum Halten eines Messobjektes - Google Patents

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AT513344A1
AT513344A1 AT503562012A AT503562012A AT513344A1 AT 513344 A1 AT513344 A1 AT 513344A1 AT 503562012 A AT503562012 A AT 503562012A AT 503562012 A AT503562012 A AT 503562012A AT 513344 A1 AT513344 A1 AT 513344A1
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Intier Automotive Eybl Gmbh Ebergassing & Co Ohg
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten eines Messobjektes (5), insbesondere eines flächigen Formteiles, in einer Vermessungsposition, mit auf einer Grundplatte (1) in einem Lochraster anordenbaren Trägersäulen (2), wobei Trägersäulen (2) vorgesehen sind, auf welchen jeweils ein Stützelement (3) montiert ist, auf welchen das Messobjekt (5) von der einen Seite auflegbar ist, und wobei Trägersäulen (2) vorgesehen sind, auf welchen jeweils eine Klemmeinheit (4) mit einem Klemmelement (26) montiert ist, welches das Messobjekt (5) an der anderen Seite kontaktiert. Das Stützelement (3) weist eine individuell an eine Stelle in der einen Außenfläche des Messobjektes (5) angepasste Auflagefläche (3b) auf, und das mit der anderen Außenfläche des Messobjektes (5) in Kontakt kommende Klemmelement (26) ist an der Klemmeinheit (4) räumlich frei verstellbar.

Description

PA 8306
Intier Automotive Eybl GmbH (Ebergassing) & Co OHG
Beschreibung
Haltevorrichtung zum Halten eines Messobjektes
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten eines von Messobjektes, insbesondere eines flächigen Formteiles in einer Vermessungsposition, mit auf einer Basisplatte mit Lochraster anordenbaren Trägersäulen, wobei Trägersäulen vorgesehen sind, auf welchen jeweils ein Stützelement montiert ist, auf welchen das Messobjekt von der einen Seite anlegbar ist, und wobei Trägersäulen vorgesehen sind, auf welchen jeweils eine Klemmeinheit mit einem Klemmelement montiert ist, welches das Messobjekt von der anderen Seite kontaktiert.
Eine derartige Haltevorrichtung ist beispielsweise aus der DE 100 23 597 Al bekannt. Diese Haltevorrichtung weist eine Anzahl von Trägersäulen auf, die auf einer Grundplatte in den gewünschten Positionen fixierbar sind. An den oberen Enden einiger Trägersäulen sind Halterungselemente mit einem gegen das Messobjekt, beispielsweise einen Blechformteil einer Autokarosserie, anzulegenden Stützelement angebracht. Um eine langfristig stabile Einstellung der Position des Stützelementes zu ermöglichen, ist es auf einem im Wesentlichen plattenförmigen Schlitten angeordnet, welcher sich in einer gewünschten Einstellposition auf einem Basisteil mit Hilfe einer Einstelleinrichtung verschieben lässt. Die Haltevorrichtung weist ferner Hebelklemmeinrichtungen auf, welche mittels Verbindungseinrichtungen mit anderen Trägersäulen verbindbar sind und jeweils ein Kontaktelement aufweisen, welches das Messobjekt von seiner anderen Seite gegen eines der verschiebbar angeordneten Stützelemente drückt.
Die EP 1 050 738 A2 befasst sich mit einer besonderen Ausführung eines Trägerkopfes für ein Haltesystem zum Halten von Messobjekten. Der Trägerkopf weist einen gegen das 2/30 2
Werkstück anlegbaren Trägeranschlag auf, welcher in unterschiedlichen Einstellpositionen fixierbar ist und zu diesem Zweck in Bezug auf mindestens eine Raumkoordinate translatorisch verschiebbar und/oder drehbar angeordnet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass mehrere, je nach der gewünschten Verstellfunktion kombinierbare Trägerkopfmodule vorgesehen sind. Bei der aus der DE 10 2009 020 313 Al bekannten Vorrichtung zum Halten eines Messobjektes in einer Referenzposition ist vorgesehen, dass der das Messobjekt haltende Träger mehrere, wahlweise relativ zum Träger in ihrer Anlageposition bewegbare Trägerköpfe umfasst. Die Trägerköpfe sind insbesondere um zueinander senkrechte Achsen schwenkbar. Die Haltevorrichtung soll daher leichter an unterschiedliche Messobjekte angepasst werden können und dementsprechend für mehrere Messobjekte genutzt werden können. Aus der EP 1 155 782 Bl ist eine Haltevorrichtung zum Halten eines Karosseriebauteils in einer Position bekannt, bei der die jeweils auf Trägersäulen angeordneten Trägerköpfe eine das Stützelement zum Anlegen an das Werkstück umfassende Baueinheit aufweisen. Diese Baueinheit ist durch einen Satz auswechselbarer Abstandsstücke relativ zu einem den Trägerkopf aufnehmenden Basisteil in allen drei Raumrichtungen verstellbar. Auch hier geht es darum, die Verstellung des Trägerkopfes zu vereinfachen.
Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Haltevorrichtungen steht eine variable Verstellung und Anpassung der Lage der Trägerköpfe, die auf den oberen Enden der Trägersäulen angeordnet werden, im Vordergrund. Solche Haltesysteme eignen sich vor allem für stabile Messobjekte, wie aus Blech bestehende Karosseriebauteile. Für diese Bauteile ist es nicht wesentlich, ob die durch die Trägerköpfe zur Verfügung gestellte Auflage flächig oder punktuell ist. Instabilere Messobjekte, wie Kunststoff-Formteile und Formteile aus Materialien mit zu Kunststoff ähnlicher Eigenstabilität, benötigen flächige Auflageelemente, um ohne Verformungen und beschädigungsfrei exakt in die für die Messung notwendige Referenzposition gebracht werden zu können. Solche Formteile sind beispielsweise Innenverkleidungsteile von Kraftfahrzeugen, wie Dachhimmel, Säulenverkleidungen, Gepäckraumverkleidungen oder Türverkleidungen. 3/30 3
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art für Formteile mit geringer Eigenstabilität zur Verfügung zu stellen, um diese Formteile in die für die Vermessung erforderliche exakte Referenzposition bringen und in dieser Position verwindungsfrei halten zu können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfmdungsgemäß dadurch, dass das Stützelement für das Messobjekt eine individuell an eine Stelle in der einen Außenfläche des Messobjektes angepasste Auflagefläche aufweist, und dass das mit der anderen Außenfläche des Messobjektes in Kontakt kommende Klemmelement an der Klemmeinheit räumlich frei verstellbar ist.
Die erfmdungsgemäße Haltevorrichtung gestattet es, Bauteile mit geringer Eigenstabilität, beispielsweise Kunststoffbauteile, zur Vermessung in eine optimale Referenzposition zu bringen, ohne sie zu beschädigen oder zu verformen. Dies wird einerseits durch die an der einen Seite individuell der Bauteilkontur angepassten Stützelemente und andererseits durch die sehr variabel verstell- und einstellbaren Klemmelemente, die mit dem Messobjekt von der anderen Seite in Kontakt gebracht werden, erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das mit der anderen Außenfläche des Messobjektes in Kontakt kommende Klemmelement an der Klemmeinheit über mindestens drei Drehachsen verstellbar. Diese Maßnahme unterstützt die räumlich freie Verstellbarkeit des Klemmelementes. Zudem können Drehachsen mit Komponenten, die wenig Bauraum beanspruchen, realisiert werden.
Bei einer Haltevorrichtung gemäß der Erfindung ist das Stützelement vorzugsweise ein metallischer, plattenförmiger Bauteil, dessen Auflagefläche eine durch Fräsen an die lokale Stelle in der Außenfläche des Messobjektes angepasste Freiformfläche ist. Das bzw. die vorgesehenen Stützelement(e) ist bzw. sind vorzugsweise die einzigen Komponenten der Haltevorrichtung, die individuell an das Messobjekt angepasst werden. Da die Stützelemente kleine Bauteile sind, lassen sie sich vergleichsweise kostengünstig hersteilen. Die übrigen Komponenten der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind bei 4/30 4 beliebig gestalteten Messobjekten einsetzbar und in der Art eines „Baukastensystems“ zusammenfügbar.
Vorteilhafterweise ist das Stützelement derart ausgeführt, dass es mittels Steck-/Schraubverbindungen an der Trägersäule positionier- und befestigbar ist. Diese Steck-/Schraubverbindungen sind mit jenen der Trägersäule kompatibel ausgeführt. Bei einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung lässt sich auch die Klemmeinheit an jeder Trägersäule problemlos montieren. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Klemmeinheit einen plattenförmigen Verbindungsteil aufweist, welcher mittels kombinierter Steck-/Schraubverbindungen auf der Trägersäule positionier- und befestigbar ist. Die Steck-/Schraubverbindungen am Verbindungsteil sind zu jenen auf den Trägersäulen kompatibel, sodass die Klemmeinheit an jeder Trägersäule angeordnet werden kann.
Zu den bereits erwähnten Drehachsen gehört eine erste, am Verbindungsteil parallel zur Erstreckung der Trägersäule verlaufende Drehachse, an welcher ein Drehgelenk drehbar gelagert und in der gewählten Drehstellung fixierbar ist. Am Drehgelenk kann vorteilhafterweise eine zweite, senkrecht zur ersten Achse verlaufende Achse vorgesehen sein, insbesondere dadurch, dass das Drehgelenk einen am Verbindungsteil drehbar gelagerten unteren Gelenkteil und einen relativ zum unteren Gelenkteil um die zweite Achse drehbaren oberen Gelenkteil aufweist, welcher in der gewählten Drehstellung ebenfalls fixierbar ist. Durch diese Maßnahmen bzw. diese erfmdungsgemäße Ausführung lassen sich raumsparend zwei Drehachsen realisieren.
Erfmdungsgemäß kann nun am oberen Gelenkteil eine dritte Drehachse durch eine Senkrechte durch den Kreismittelpunkt eines aus Bohrungen gebildeten Kreises gebildet sein, welche Bohrungen am oberen Gelenkteil ausgebildet sind und insbesondere dafür vorgesehen sind, einen Kniehebelspanner in unterschiedlichen Drehstellungen zu befestigen.
Durch die Verwendung eines Kniehebelspanners ergeben sich weitere vorteilhafte Möglichkeiten, das Klemmelement räumlich zu verstellen. So ist vorgesehen, am 5/30 5
Kniehebelspanner eine Stange zu befestigen, auf welcher eine das Klemmelement aufweisende Kontakteinrichtung verschiebbar und fixierbar angeordnet ist.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Klemmelement an der Kontakteinrichtung, insbesondere senkrecht zur Erstreckung der Stange, verstellbar angeordnet ist. Ist nun gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Kontakteinrichtung gegenüber der Stange auch verdrehbar und in der gewählten Drehstellung fixierbar, so ist durch diese Verstellmöglichkeiten gemeinsam mit den oben erwähnten Drehachsen eine räumlich freie Verstellbarkeit des Klemmelementes gegeben.
Zum bereits erwähnten „Baukastensystem“ gehören bei einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung Trägersäulen in bestimmten, unterschiedlichen Höhen, welche miteinander und mit der Grundplatte mittels kombinierter Steck-/Schraubverbindungen verbindbar sind. Für bestimmte Anwendungsfälle kann es darüber hinaus auch von Vorteil sein, wenn zwei oder mehr Grundplatten durch Verbindungsplatten mittels kombinierter Steck-/Schraubverbindungen miteinander verbindbar sind. Von besonderem Vorteil für eine variable Anordnung der Trägersäulen auf der Grundplatte und ein variables Aufeinanderstapeln der Trägersäulen ist es, wenn die kombinierten Steck-/Schraubverbindungen zueinander kompatibel ausgeführt sind, damit die Trägersäulen auf rasche und komfortable Weise beliebig miteinander und mit der Grundplatte verbindbar sind.
Die Steck-/Schraubverbindungen können als Elemente der Steckverbindungen Passzapfen oder dergleichen an dem einen zu verbindenden Teil und passgenau ausgeführte Vertiefungen, Bohrungen oder dergleichen an dem anderen zu verbindenden Teil aufweisen. Durch ein einfaches Ineinanderstecken lassen sich daher die einzelnen Teile, die mit derartigen Steckverbindungen versehen sind, zusammenfugen und derart in entsprechende Positionen bringen, wobei erst anschließend die Verschraubung durchgeführt wird. 6/30 6
Zur Herstellung der Schraubverbindungen weisen bei erfmdungsgemäß ausgeführten Steck-/Schraubverbindungen die die Steckverbindungen bildenden Elemente, beispielsweise die oben erwähnten Passzapfen, zentrisch angeordnete Bohrungen, wahlweise mit oder ohne Innengewinde, auf
Von besonderem Vorteil ist eine besondere Ausbildung bzw. Anordnung der Elemente der Steck-/Schraubverbindungen an den zu verbindenden Teilen, indem in den Steck-bzw. Schraubrichtungen die Elemente der Steck-/Schraubverbindungen innerhalb der Abmessungen dieser Teile ausgebildet bzw. ein- oder angebaut sind. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Komponenten der Haltevorrichtung sehr platzsparend miteinander verbinden, insbesondere ist es dadurch möglich, Trägersäulen sehr knapp nebeneinander auf der Grundplatte zu positionieren und zu befestigen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer Haltevorrichtung,
Fig. 2 und Fig. 3 Ansichten einer Trägersäule,
Fig. 4 eine Ansicht einer Trägersäule mit einem Stützelement,
Fig. 5 eine Ansicht des Stützelementes,
Fig. 6 eine Ansicht einer Klemmeinheit,
Fig. 7 bis Fig. 9 Ansichten von Details der Klemmeinheit und
Fig. 10 und Fig. 11 Ansichten einer Verbindungsplatte zum Verbinden mehrerer Grundplatten. 7/30 7
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich Bezeichnungen wie oben, unten, oberhalb, unterhalb, senkrecht, waagrecht und dergleichen auf eine waagrecht positionierte Basisplatte mit senkrecht angeordneten Trägersäulen, wie in Fig. 1 dargestellt. Die erfmdungsgemäße Haltevorrichtung kann selbstverständlich auch über Kopf und in jeder Schräglage verwendet werden.
Die Haltevorrichtung ist dafür vorgesehen, ein Messobjekt, insbesondere einen Formteil aus Blech, Kunststoff oder sonstigen Materialien, wie einen Autokarosserieteil oder einen Fahrzeug-Innenausstattungsteil in einer Bezugsposition zu halten, um den Formteil unter Verwendung einer Koordinatenmessvorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, zu vermessen. Die erfmdungsgemäße Haltevorrichtung ist vor allem dafür geeignet, großflächige Messobjekte mit einer relativ geringen Eigenstabilität wie Kunststoffformteile, verformungsfrei in der Referenzposition zu halten.
Die Hauptbestandteile der Haltevorrichtung sind eine oder mehrere Grundplatte(n) 1 mit einem Lochrastersystem, Trägersäulen 2 mit Stützelementen 3 zum Auflegen des Messobjektes und Trägersäulen 2 mit Klemmeinheiten 4, die das Messobjekt in der in Fig. 1 gezeigten Lage von oben in Position halten und gegen die Stützelemente 3 drücken.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die insbesondere rechteckig ausgeführte Grundplatte 1 ein Lochrastersystem aus einer Vielzahl von parallelen Reihen von Löchern 6 auf, deren Anordnung innerhalb der Lochreihen paarweise derart ist, dass eine Trägersäule 2 jeweils in einem Paar von Löchern 6 befestigbar ist. Der gegenseitige Abstand der Lochreihen gestattet die Anordnung von zwei Trägersäulen 2 nebeneinander in benachbarten Lochreihen unter einem geringen gegenseitigen Abstand. Die Trägersäulen 2 sind insbesondere quaderförmige, eine rechteckige Grundfläche 2a und eine rechteckige Oberseite 2b aufweisende Bauteile, die in bestimmten, definierten unterschiedlichen Höhen, beispielsweise von 150 mm, 200 mm und 250 mm, zur Verfügung gestellt werden, ansonsten identisch ausgeführt sein können und beliebig aufeinander gestapelt werden können. Die Ausführung einer Trägersäule 2 ist insbesondere Fig. Ibis Fig. 3 entnehmbar. Knapp oberhalb der Grundfläche 2a ist an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen der 8/30 8
Trägersäule 2 je eine Vertiefung 7 ausgebildet. Jede Vertiefung 7 weist parallel zur Grundfläche 2a eine Innenfläche 7a auf, die gemeinsam mit der Grundfläche 2a einen Materialsteg in der Trägersäule 2 begrenzt, in welchem mittig eine senkrechte Bohrung 8 ausgebildet ist, die an der Grundfläche 2a der Trägersäule 2 als Passzapfen 9 fortgesetzt ist. Der Passzapfen 9 ist Bestandteil einer Steck/Schraubverbindung zwischen der Trägersäule 2 und der Grundplatte 1, deren Löcher 6 aus runden Vertiefungen 10 (siehe Fig.10) als Aufnahmen für Passzapfen 9 und aus vom Boden der Vertiefungen 10 konzentrisch zu diesen verlaufenden Bohrungen 6a mit Innengewinde bestehen. Durch die derart gebildeten Steck/SchraubVerbindungen können die Trägersäulen 2 zuerst präzise auf der Grundplatte 1 positioniert werden und es können anschließend die Schraubverbindungen hergestellt werden. Die in den Baukörper der Trägersäulen 2 integrierten Bohrungen 8 erlauben eine besonders platzsparende Anordnung der Trägersäulen 2 auf der Grundplatte 1, auch knapp nebeneinander. An der Oberseite 2b der Trägersäule 2 sind zwei runde Vertiefungen 11 mit je einer mittig und senkrecht in die Trägersäule 2 ragenden Bohrung 12 ausgebildet, die derart angeordnet und ausgeführt sind, dass eine zur Steck/Schraubverbindung zwischen den Trägersäuen 2 und der Grundplatte 1 analoge und mit dieser kompatible Steck/Schraubverbindung zwischen zwei aufeinander positionierten Trägersäulen 2 herstellbar ist. Von der Oberseite 2b jeder Trägersäule 2 verlaufen ferner, zu den Vertiefungen 11 versetzt, zwei weitere Bohrungen 28 in die Trägersäule 2, die einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Bohrungen 12.
Auf jeder Trägersäule 2 kann wahlweise ein Stützelement 3 oder eine Klemmeinheit 4 angeordnet werden.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen die Anordnung eines Stützelementes 3 auf einer Trägersäule 2. Das Stützelement 3 ist ein plattenartiger Bauteil mit einer im Vergleich zur Trägersäule 2 geringen Bauhöhe mit einer annähernd quaderförmigen, der Trägersäule 2 angepassten Gestalt und einer im Wesentlichen rechteckigen in ihrer Größe an die Oberseite 2b der Trägersäule 2 angepassten Grundfläche 3a. An der Grundfläche 3a sind Passzapfen 3c als ausgebildet, die passgenau in die Vertiefungen 11 an der Oberseite 2b der Trägersäule 2 einsetzbar sind. Die Oberseite des Stützelementes 3 stellt eine individuell an die Kontur der 9/30 9 gewählten Auflagestelle am Messobjekt angepasste Auflagefläche 3b zur Verfügung, welche eine insbesondere gefräste Freiformfläche ist.
Je nach der Größe des Messobjektes werden zumindest zwei Auflagestellen für das Messobjekt vorgesehen, sodass entsprechend viele Stützelemente 3 mit individuell gestalteter Freiformfläche 3b hergestellt werden. Die Fixierung des Stützelementes 3 an der betreffenden Trägersäule 2 erfolgt mittels Verschraubung des Stützelementes 3 in einer der weiteren an der Oberseite 2b der Trägersäule 2 vorgesehenen Bohrungen 28, die Innengewinde aufweisen oder in welche Gewindeeinsätze enthalten sind. Zu diesem Zweck ist das Stützelement 3 mit zumindest einem entsprechenden Schraubloch 29, das ein Versenken des Schraubkopfes der verwendeten Schraube gestttet, versehen.
Die Klemmeinheit 4 und deren Verbindung mit einer Trägersäule 2 werden nun anhand der Figuren 6 bis 9 näher erläutert. Die Hauptbestandteile der Klemmeinheit 4 sind ein Verbindungsteil 14, ein Drehgelenk 15 mit einem oberen Gelenkteil 16 und einem unteren Gelenkteil 17, ein Kniehebelspanner 19, eine Stange 23 und eine Kontakteinrichtung 24. Der Verbindungsteil 14 ist in plattenartiger, quaderförmiger, bezüglich seiner Abmessungen an die Trägersäule 2 angepasster Bauteil. Der Verbindungsteil 14 weist an seiner Oberseite 14b zwei Vertiefungen 14c auf, von deren Boden aus je eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 14d den Verbindungsteil 14 senkrecht durchsetzt, sodass der Verbindungsteil 14 mittels Schrauben in den Bohrungen 12 der Trägersäule 2 befestigt werden kann. Von der Oberseite 14a des Verbindungsteils 14 steht senkrecht ein Drehzapfen 18 (siehe Fig. 7) ab, an welchem der untere Gelenkteil 17 drehbar angeordnet ist. Der untere Gelenkteil 17 weist eine plattenförmige Basis 17a und einen mittig von dieser senkrecht abragenden Lagerteil 17b auf, in welchem der Drehzapfen 18 aufgenommen ist. Die Fixierung des Gelenkteiles 17 und damit des Drehgelenkes 15 in der gewählten Drehstellung erfolgt insbesondere mittels einer nicht gezeigten Schraube mit Innensechskant, die in einer waagrechten Gewindebohrung 17d im unteren Gelenkteil 17 eingeschraubt ist und durch Einschrauben am Drehzapfen 18 verklemmt. Im Klemmbereich ist der Drehzapfen 18 verschmälert, um eine sichere Fixierung zu gewährleisten. Die Drehverbindung zwischen dem unteren Gelenkteil 17 und dem oberen Gelenkteil 16 erfolgt 10/30 10 schamierartig durch am oberen Gelenkteil 16 vorgesehene Seitenteile 16a, welche von einer plattenartigen Basis 16b abragen, den Lagerteil 17b seitlich übergreifen und mittels eines waagrecht verlaufenden Bolzens 25 miteinander und mit dem Lagerteil 17b verbunden sind. Der Bolzen 25 durchsetzt miteinander fluchtend angeordnete Bohrungen im oberen und im unteren Gelenkteil 16, 17 und ist in Innengewinden der Bohrungen in den Seitenteilen 16a gehalten. Die Fixierung der gewählten Drehstellung der beiden Gelenkteile 16, 17 zueinander erfolgt insbesondere mittels einer nicht gezeigten Schraube mit Innensechskant, die in eine Gewindebohrung 16c des einen Seitenteils 16a eingeschraubt ist und am Lagerteil 17b des unteren Gelenkteils 17 verklemmt wird. Von der freien, eben ausgeführten Basisfläche 16d des oberen Gelenkteiles 16 verläuft entlang eines Kreises eine Vielzahl von Gewindebohrungen 30 in das Innere der Basis 16b. Die Anzahl der Gewindebohrungen 30 beträgt zwischen zehn und zwanzig, insbesondere sechzehn.
Der Kniehebelspanner 19 kann ein herkömmlicher, an sich bekannter und handelsüblicher Bauteil sein und weist zwei Befestigungswinkel 20, einen Betätigungshebel 21 und Klemmarme 22 auf. Die Befestigungswinkel 20 sind mit einer Anzahl, insbesondere mit vier, Aufnahmelöchern 20a versehen und mittels Schrauben, beispielsweise Zylinderkopfschrauben mit Innensechskant, mit der Basis 16b des oberen Gelenkteils 16 verschraubbar. Die entlang eines Kreises angeordneten Bohrungen 30 gestatten es, den Kniehebelspanner 19 in einer wählbaren Drehstellung zu positionieren und zu befestigen.
Zwischen den Klemmarmen 22 des Kniehebelspanners 19 ist der eine als Befestigungsabschnitt ausgeführte Endabschnitt 23a der Stange 23 auf nicht gezeigte Weise, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, befestigbar. Ansonsten weist die Stange 23 einen kreisrunden Querschnitt auf. In Längsrichtung der Stange 23 ist die Kontakteinrichtung 24 verschiebbar und in der gewählten Position fixierbar. Die Kontakteinrichtung 24 weist zwei Klemmbacken 25a, 25b und ein mit dem Messobjekt in Kontakt kommendes Klemmelement 26 auf. Die beiden Klemmbacken 25a, 25b bilden gemeinsam eine an den Querschnitt der Stange 23 angepasste Aufnahme für diese und sind insbesondere mittels Schrauben, die in Bohrungen 25c mit Innengewinde eingeschraubt 11/30 11 werden, miteinander fest verbindbar, sodass derart die Position der Kontakteinrichtung 24 auf der Stange 23 fixiert wird. Das mit dem Messobjekt unmittelbar in Kontakt kommende Klemmelement 26 ist beispielsweise eine mit einem nachgiebigen Material belegte kleine Scheibe mit einem Durchmesser von etwa zwei bis drei Zentimeter, welche mit dem einen Ende einer Stellschraube 27 verbunden ist, die in einem der Klemmbacken 25a, 25b eingeschraubt ist, diesen überragt und somit von Hand aus betätigbar ist, sodass durch Drehen der Stellschraube 27 die Lage des Klemmelementes 26 fein justierbar ist. Darüber hinaus können die Klemmbacken 25a, 25b in beliebiger Drehstellung gegenüber der Stange 23 positioniert und fixiert werden.
Die Klemmeinheit 4 gestattet eine sehr variable, räumlich weitgehend freie Einstellung der Lage des Klemmelementes 26 am Messobjekt. Der Drehzapfen 18 stellt eine erste Drehachse, das Drehgelenk 15 eine zweite, senkrecht zur ersten Achse verlaufende Achse zur Verfügung. Eine Senkrechte durch den Mittelpunkt des Kreises aus den Bohrungen 30 am oberen Gelenkteil 16 bildet eine dritte Drehachse. Weitere Verstellmöglichkeiten ergeben sich durch die Verschiebbarkeit der Klemmeinrichtung 24 an der Stange 23 und die Verdrehbarkeit der Klemmeinrichtung 24 gegenüber der Stange 23.
Zur Vermessung großflächiger Messobjekte lassen sich zwei oder mehr als zwei Grundplatten 1 auf komfortable Weise mittels jeweils zumindest zwei Verbindungsplatten 33 miteinander verbinden. Wie Fig. 10 und Fig. 11 zeigen, ist die Verbindungsplatte 33 ein quaderförmiger, plattenartiger Bauteil mit an den Eckbereichen ihrer Oberseite 34 ausgebildeten runden Vertiefungen 33a, Bohrungen 33b und Passzapfen 33c an ihrer Unterseite 35. Der gegenseitige Abstand der Bohrungen 33b ist an den gegenseitigen Lochreihenabstand der Lochreihen in der Grundplatte 1 angepasst. Der Abstand der randseitigen Löcher 6 in der Grundplatte 1 zum Grundplattenrand ist derart gewählt, dass zwei Grundplatten 1 Stoß an Stoß durch Verschrauben einer Verbindungsplatte 33 in zwei Löchern 6 der einen und in zwei Löchern 6 der anderen Grundplatte 1 miteinander verbindbar sind. Auch mit den Verbindungsplatten 33 werden zu den bereits beschriebenen kombinierten Steck/Schraubverbindungen kompatible Steck/Schraubverbindungen realisiert. 12/30 5 12 Sämtliche Komponenten der Haltevorrichtung lassen sich mit Hilfe handelsüblicher Werkzeuge montieren, demontieren und einstellen. Die verwendeten Schrauben sind insbesondere Schrauben mit Innensechskant. 13/30 13
Bezugsziffernliste 1 .....................Grundplatte 2 .....................Trägersäule 2a.....................Grundfläche 2b.....................Oberseite 3 .....................Stützelement 3 a.....................Grundfläche 3 b.....................Auflagefläche 3 c.....................Passzapfen 4 .....................Klemmeinheit 5 .....................Messobjekt 6 .....................Loch 6a.....................Bohrung 7 .....................Vertiefung 7 a.....................Innenfläche 8 .....................Bohrung 9 .....................Passzapfen 10 ...................Vertiefung 11 ...................Vertiefung 12 ...................Schraubloch 14 .....................Verbindungsteil 14a...................Grundfläche 14b...................Oberfläche 14c...................Ausnehmung 14d...................Bohrung 15 .....................Drehgelenk 16 .....................oberer Gelenkteil 16a...................Seitenteil 16b...................Basis 14/30 14 16c...................Gewindebohrung 16d...................Basisfläche 17 .....................unterer Gelenkteil 17a...................Basis 17b...................Lagerteil 17d...................Gewindebohrung 18 .....................Drehzapfen 19 .....................Kniehebelspanner 20 .....................Befestigungswinkel 20a...................Aufnahmeloch 21 .....................Betätigungshebel 22 .....................Klemmarm 23 .....................Stange 23 a...................Endabschnitt 24 .....................Kontakteinrichtung 25a...................Klemmbacken 25b...................Klemmelement 25c...................Bohrung 26 .....................Klemmelement 27 .....................Stellschraube 28 .....................Bohrung 29 .....................Schraubloch 30 .....................Gewindebohrung 33 .....................Verbindungsplatte 33a...................Vertiefung 33b...................Bohrung 33c...................Passzapfen 34 .....................Oberseite 35 .....................Unterseite 15/30

Claims (18)

15 Patentansprüche 1. Haltevorrichtung zum Halten eines Messobjektes (5), insbesondere eines flächigen Formteiles, in einer Vermessungsposition, mit auf einer Grundplatte (1) in einem Lochraster anordenbaren Trägersäulen (2), wobei Trägersäulen (2) vorgesehen sind, auf welchen jeweils ein Stützelement (3) montiert ist, auf welchen das Messobjekt (5) von der einen Seite auflegbar ist, und wobei Trägersäulen (2) vorgesehen sind, auf welchen jeweils eine Klemmeinheit (4) mit einem Klemmelement (26) montiert ist, welches das Messobjekt (5) an der anderen Seite kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) eine individuell an eine Stelle in der einen Außenfläche des Messobjektes (5) angepasste Auflagefläche (3b) aufweist, und dass das mit der anderen Außenfläche des Messobjektes (5) in Kontakt kommende Klemmelement (26) an der Klemmeinheit (4) räumlich frei verstellbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der anderen Außenfläche des Messobjektes (5) in Kontakt kommenden Klemmelement (26) an der Klemmeinheit (4) über mindestens drei Drehachsen verstellbar sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) ein metallischer plattenförmiger Bauteil ist, dessen Auflagefläche (3b) eine durch Fräsen an die lokale Stelle in der Außenfläche des Messobjektes (5) angepasste Freiformfläche ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) mittels Steck/Schraubverbindungen an der Trägersäule (2) positionierbar und befestigbar ist. 16/30 16
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinheit (4), insbesondere mittels eines plattenförmigen Verbindungsteil (14), mittels kombinierter Steck/Schraubverbindungen auf der Trägersäule (2) positionierbar und befestigbar ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Verbindungsteil (14) eine erste, parallel zur Erstreckung der Trägersäule (2) verlaufende Drehachse gebildet ist, an welcher ein Drehgelenk (15) drehbar gelagert und in der gewählten Drehstellung fixierbar ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (15) einen am Verbindungsteil (14) drehbar gelagerten unteren Gelenkteil (17) und einen relativ zum unteren Gelenkteil (17) um eine zweite, senkrecht zur ersten Achse verlaufende Achse drehbaren oberen Gelenkteil (16) aufweist, welcher in der gewählten Drehstellung fixierbar ist..
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Gelenkteil (16) eine dritte Drehachse durch eine Senkrechte durch den Kreismittelpunkt eines aus Bohrungen (30) gebildeten Kreises gebildet ist, welche im oberen Gelenkteil (16) ausgebildet sind und in welchen ein Kniehebelspanner (19) in unterschiedlichen Drehstellungen befestigbar ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Kniehebelspanner (19) eine Stange (23) befestigt ist, auf welcher eine das Klemmelement (26) aufweisende Kontakteinrichtung (24) verschiebbar und fixierbar angeordnet ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (26) an der Kontakteinrichtung (24) insbesondere senkrecht zur Erstreckung der Stange (23) verstellbar angeordnet ist. 17/30 17
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (24) gegenüber der Stange (23) verdrehbar und in der gewählten Drehstellung fixierbar ist.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (26) eine nachgiebige Auflage aufweist.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Trägersäulen (2) in bestimmten, unterschiedlichen Höhen aufweist, wobei die Trägersäulen (2) miteinander und mit der Grundplatte (1) mittels kombinierter Steck/Schraubverbindungen verbindbar sind.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Grundplatten (1) durch Verbindungsplatten (33) mittels kombinierter Steck/Schraubverbindungen miteinander verbindbar sind.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die kombinierten Steck/Schraubverbindungen zueinander kompatibel ausgeführt sind.
16. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck/Schraubverbindungen als Elemente der Steckverbindungen Passzapfen (3c, 9, 33c) oder dergleichen an dem einen zu verbindenden Teil und passgenau ausgeführte Vertiefungen (7, 10, 11, 33a), Bohrungen oder dergleichen an dem anderen zu verbindenden Teil aufweisen.
17. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck/Schraubverbindungen für die Herstellung der Schraubverbindungen zu den bzw. an den die Steckverbindungen bildenden Elementen zentrisch angeordnete Bohrungen mit oder ohne Innengewinde aufweisen. 18/30 18
18. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der Steck/Schraubverbindungen in den Steck-bzw. Schraubrichtungen an den zu verbindenden Teilen innerhalb der Abmessungen 5 dieser Teile ausgebildet bzw. ein- oder angebaut sind. 19/30
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