AT512694A1 - Ausstoßvorrichtung für ein bewegbares Möbelteil - Google Patents

Abstract

Ausstoßvorrichtung (1) für ein bewegbares Möbelteil (2), insbesondere eine Tür oder eine Klappe, mit einem Ausstoßelement (3) zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils (2) aus einer Schließstellung (SS) in eine erste Offenstellung (OS1), einem Kraftspeicher (6), durch den das Ausstoßelement (3) in Öffnungsrichtung (OR) kraftbeaufschlagt ist, einem Lademechanismus (8) zum Laden des Kraftspeichers (6) beim Bewegen des bewegbaren Möbelteils (2) in Öffnungsrichtung (OR), einem am bewegbaren Möbelteil (2) befestigten Mitnehmer (9), mit dem der Lademechanismus (8) zumindest beim Bewegen des bewegbaren Möbelteils (2) von der ersten Offenstellung (OS1) weiter in Öffnungsrichtung (OR) koppelbar ist, einem Koppelelement (15) zum Koppeln des Lademechanismus (8) mit dem Mitnehmer (9) und einer Verriegelungsvorrichtung (10) zum Verriegeln des Ausstoßelements (3) bei geladenem Kraftspeicher (6), wobei eine Rückholvorrichtung (16), durch die das Ausstoßelement (3) und/oder das Koppelelement (15) nach Entkopplung vom Mitnehmer (9) in Schließrichtung (SR) bewegbar sind/ist.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Ausstoßvorrichtung für ein bewegbares Möbelteil, insbesondere eine Tür oder eine Klappe, mit einem Ausstoßelement zum Ausstößen des bewegbaren Möbelteils aus einer Schließstellung in eine erste Offenstellung, einem Kraftspeicher, durch den das Ausstoßelement in Öffnungsrichtung kraftbeaufschlagt ist, einem Lademechanismus zum Laden des Kraftspeichers beim Bewegen des bewegbaren Möbelteils in Öffnungsrichtung, einem am bewegbaren Möbelteil befestigten Mitnehmer, mit dem der Lademechanismus zumindest beim Bewegen des bewegbaren Möbelteils von der ersten Offenstellung weiter in Öffnungsrichtung koppelbar ist, einem Koppelelement zum Koppeln des Lademechanismus mit dem Mitnehmer und einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Ausstoßelements bei geladenem Kraftspeicher. Zudem betrifft die Erfindung ein Möbel mit einer solchen Ausstoßvorrichtung.

In der Möbelbeschlägeindustrie sind schon seit Jahren sogenannte Touch-Latch-Mechanismen bekannt, bei denen durch Drücken auf ein bewegbares Möbelteil (Tür, Klappe, Schublade) eine Entriegelung einer Ausstoßvorrichtung erfolgt, wodurch über einen Kraftspeicher in Öffnungsrichtung Kraft auf das bewegbare Möbelteil ausgeübt wird. Dadurch wird das Möbelteil zumindest so weit geöffnet, dass ein Bediener das bewegbare Möbelteil hintergreifen kann und selbsttätig weiterbewegen kann. Um dann den entspannten Kraftspeicher wieder zu laden, wird bei der Schließbewegung das Ausstoßelement wieder hineingedrückt, wodurch der Kraftspeicher geladen und das Ausstoßelement verriegelt wird.

Es ist aus dem Stand der Technik aber auch bekannt, dass der Kraftspeicher nicht erst beim Schließen wieder geladen wird, sondern die vom Benutzer ausgelöste aktive weitere Öffnungsbewegung ausgenutzt wird, um den Ausstoßkraftspeicher zu laden. Ein Beispiel für ein derartiges „Laden beim Öffnen“ geht aus der AT 008 629 U1 hervor. Dabei ist eine Zahnstange mit dem bewegbaren Möbelteil über einen Mitnehmer gekoppelt, sodass beim Öffnen des bewegbaren Möbelteils die Zahnstange in Öffnungsrichtung bewegt wird, wodurch über das eine Zahnrad der Schlitten der Antriebsvorrichtung in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird, sodass sich der Kraftspeicher der Antriebsvorrichtung auflädt. Um diese Übertragung * Λ. * * 0 « Φ· » · « * * ·* · · » • «· * · ·· · « · « * · · # · · · « * · « · · «·» « 2............... vom bewegbaren Möbelteil auf die Antriebsvorrichtung zu ermöglichen, ist ein Hebel vorgesehen, der mit dem bewegbaren Möbelteil koppelbar ist. Nach Beendigung der Ladebewegung verbleibt dieser vom Möbelteil mitgenommene Hebel außerhalb des Möbelkorpus (siehe Fig. 16b von AT 008 629 U1) und ist für den normalen Gebrauch des Möbels hinderlich, da er den Weg ins Möbel versperrt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Ausstoßvorrichtung anzugeben. Insbesondere sollen nach dem Laden des Kraftspeichers keine Komponenten der Ausstoßvorrichtung unnötig vorstehen, die den Gebrauch des Möbels behindern.

Dies wird für eine Ausstoßvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1 durch eine Rückholvorrichtung, durch die das Ausstoßelement und/oder das Koppelelement nach Entkopplung vom Mitnehmer in Schließrichtung bewegbar sind/ist, erreicht. Mit anderen Worten wird nach dem Laden des Ausstoßkraftspeichers durch die Rückholvorrichtung das Ausstoßelement bzw. das Koppelelement in die Ausgangslage zurückbewegt, wodurch sie nicht mehr unnötig vom Möbelkorpus vorstehen.

Um eine stabile mechanische Ausführung einer solchen Ausstoßvorrichtung zu ermöglichen, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rückholvorrichtung als Rückholfeder, vorzugsweise in Form einer Zugfeder, ausgebildet ist.

Wenn das Ausstoßelement beim Laden des Kraftspeichers in Öffnungsrichtung mitbewegt wird, ist für das Rückholen bevorzugt vorgesehen, dass die Rückholvorrichtung am Ausstoßelement angreift. Bei dieser Variante ist das Koppelelement bevorzugt Teil des Ausstoßelements.

Wenn sich das Ausstoßelement allerdings beim Laden des Kraftspeichers bereits in Schließrichtung bewegt, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rückholvorrichtung am Koppelelement angreift. • « • · · ·· * » » « ι * · · · · «· ·φ*· 4 » · * ··· · · * φ φ · φ # · φ 3...............

Um die Öffnungsbewegung des bewegbaren Möbelteils in ein Laden des Kraftspeichers umzuwandeln, sind unterschiedliche Varianten denkbar.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Lademechanismus zwei gegenläufig bewegte Zahnstangen und ein dazwischen angeordnetes Zahnrad aufweist. Gemäß einer anderen Variante kann vorgesehen sein, dass der Lademechanismus einen Seilzug mit mindestens einer Seilrolle und einem Seil aufweist.

Der Mitnehmer ist am bewegbaren Möbelteil vorzugsweise fix befestigt. Für das Mitbewegen des Koppelelements mit diesem Mitnehmer ist bevorzugt vorgesehen, dass das Koppeleiement mit dem Mitnehmer lösbar kraftschlüssig, beispielsweise magnetisch oder durch eine Klemmvorrichtung wie beispielsweise in der AT 008 629 U1, gekoppelt ist. Als andere Variante kann vorgesehen sein, dass das Koppelelement mit dem Mitnehmer lösbar formschlüssig gekoppelt ist. Dazu kann durch die Schwenkbewegung einer Klappe oder der Türe dieser Formschluss ab einem bestimmten Öffnungswinkel gelöst werden.

Nur wenn die relative Haltekraft zwischen Mitnehmer und Koppelelement größer ist als die relative Federkraft des Kraftspeichers, kann durch das bewegbare Möbelteil der Kraftspeicher geladen werden. In gleicher Art und Weise gilt weiters, dass die relative Federkraft des Kraftspeichers größer ist als die relative Rückholkraft der Rückholvorrichtung. Ansonsten könnte durch die Rückholvorrichtung die verriegelbare Ausstoßvorrichtung entriegelt werden.

Die Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise nach dem Kugelschreiberprinzip oder nach anderen Prinzipien funktionieren. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung eine, vorzugsweise einen herzkurvenförmigen Abschnitt aufweisende, Kulissenbahn und ein in die Kulissenbahn eingreifendes Steuerelement aufweist. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass durch den Lademechanismus das Steuerelement soweit relativ zur Kulissenbahn bewegbar ist, bis das Steuerelement in der Kulissenbahn verriegelt ist.

Durch das „Laden beim Öffnen“ ist der große Vorteil gegeben, dass besonders im letzten Abschnitt der Schließbewegung kein Spannen einer Feder erfolgen muss. I« »· ·« »· ♦ ♦·· frfrfrfr • fr * * ♦ fr fr fr fr fr • fr fr I »fr· fr»·» • ••fr fr fr fr fr fr • •fr »fr fr »fr · fr 4...............

Somit kann eine Einziehvorrichtung zum sicheren Schließen bzw. Einziehen des bewegbaren Möbelteils in die Schließstellung vorgesehen sein, die unabhängig vom Ausstoßvorrichtungsspannvorgang wirkt. Schutz wird demnach für eine Anordnung nach Anspruch 14 begehrt. Bevorzugt kann bei einer solchen Anordnung auch eine Dämpfvorrichtung zum Dämpfen der Einziehbewegung der Einziehvorrichtung vorgesehen sein.

Schutz wird auch begehrt für ein Möbel nach Anspruch 15.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3 Fig. 4 Hg. 5a bis 5d Hg. 6a bis 6d Hg. 7 und 8 Fig. 9 Fig. 10a bis 10d Fig. 11 a bis 11 d Fig. 12 Fig. 13 ein Möbel in der ersten Offenstellung mit dem Detail A, ein Möbel in der zweiten Offenstellung mit dem Detail B, ein Möbel mit weit geöffnetem bewegbaren Möbelteil, eine Explosionsdarstellung einer ersten Variante einer Ausstoßvorrichtung,

Schnittdarstellungen einer ersten Variante der Ausstoßvorrichtung, perspektivische Ansichten der ersten Variante der Ausstoßvorrichtung,

Explosionsdarstellungen einer zweiten Variante der Ausstoßvorrichtung, die zweite Variante der Ausstoßvorrichtung zusammengebaut, Schnittdarstellungen der zweiten Variante der Ausstoßvorrichtung, perspektivische Darstellungen der zweiten Variante der Ausstoßvorrichtung, eine Explosionsdarstellung einer dritten Variante der Ausstoßvorrichtung, die dritte Variante im zusammengebauten Zustand, Μ ·* ·· ·« ···# »Mt ♦ * · · · · * * t » • ♦ t * · ·· · · · · f * t # · · * · · ff*** » · · · * 5...............

Fig. 14a bis 14d Schnittdarstellungen der dritten Variante der Ausstoßvorrichtung und

Fig. 15a bis 15d perspektivische Ansichten der dritten Variante der Ausstoßvorrichtung.

Fig, 1 zeigt ein Möbel 18 mit einem Möbelkorpus 19 und einem bewegbaren Möbelteil 2 in Form einer Türe. Am Möbelkorpus 19 ist die Ausstoßvorrichtung 1 angeordnet, die auf das bewegbare Möbelteil 2 wirkt. In dieser Fig. 1 ist das bewegbare Möbelteil 2 in der ersten Offenstellung OS1 gezeigt. Im Detail A ist ersichtlich, dass die Ausstoßvorrichtung 1 über ein Gehäuse 7 im Möbelkorpus 19 befestigt ist. Das Ausstoßelement 3 steht vom Möbelkorpus 19 vor und ist über das Koppelelement 15 mit am bewegbaren Möbelteil 2 angeordneten Mitnehmer 9 gekoppelt. Bevorzugt weist das Koppelelement 15 einen Magneten 27 auf und ist mit dem als metallische Platte ausgebildeten Mitnehmer 9 kraftschlüssig koppelbar.

In Fig. 2 wurde das bewegbare Möbelteil 2 um die Schwenkachse des Scharniers 25 weiter in Öffnungsrichtung OR bewegt, wodurch sich das Koppelelement 15 aufgrund der Koppelung mit dem Mitnehmer 9 aus dem Ausstoßelement 3 nach vor bewegt. Dadurch wird die zweite Offenstellung OS2 des bewegbaren Möbelteils 2 erreicht.

Sobald das Koppelelement 15 vom Mitnehmer 9 entkoppelt ist (siehe Fig. 3), wird zuerst das Koppelelement 15 und dann das Ausstoßelement 3 über die nicht dargestellte Rückholvorrichtung 16 in Schließrichtung SR bewegt, wodurch keine Komponenten der Ausstoßvorrichtung 1 unnötig vom Möbelkorpus 2 vorstehen.

Fig. 4 zeigt in einer Explosionsdarstellung eine erste Variante einer kompakten Ausstoßvorrichtung 1. Diese Ausstoßvorrichtung 1 weist ein hülsenförmiges Gehäuse 7 samt Gehäusedeckel 26 auf. Am Gehäusedeckel 26 ist die Rückholfeder 17 der Rückholvorrichtung 16 befestigt. Am anderen Ende ist die Rückholfeder 17 am Koppelelement 15 angebracht. Im Ausstoßelement 3 ist die Kulissenbahn 13 samt herzkurvenförmigen Abschnitt 12 ausgebildet. Mitsamt dem Steuerelement 14 bildet diese Kulissenbahn 13 die Verriegelungsvorrichtung 10. Zwischen dem Ausstoßelement 3 und der hinteren Kraftspeicherbasis 5 des Schlittens 11 ist der *9 *# ·9 94 ··«· ···· • 4 4 «· 4 4 · 4 4 • 4 9 · · »· ft ··· t · · · « ft ft 9 « • · · · · 99·* 9 6

Kraftspeicher 6 angeordnet. In dieser Explosionsdarstellung fehlt der Mitnehmer 9, der am bewegbaren Möbelteil 2 angeordnet ist.

In Fig. 5a ist die Ausstoßvorrichtung 1 bei geladenem Kraftspeicher 6 und entspannter Rückholfeder 17 dargestellt. Dies entspricht der Schließstellung SS des bewegbaren Möbelteils 2. Natürlich kann diese Stellung der Ausstoßvorrichtung 1 auch bei weit geöffnetem bewegbaren Möbelteil 2 gegeben sein.

Durch Überdrücken von der Schließstellung SS in Schließrichtung SR auf das Koppelelement 15 wird auch das am Koppelelement 15 anliegende Ausstoßelement 3 in Schließrichtung SR bewegt, wodurch - wie an sich bekannt - eine Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung 10 erfolgt. Dadurch ist das Ausstoßelement 3 über seine Kulissenbahn 13 nicht mehr am, am Schlitten 11 angeordneten, Steuerelement 14 verriegelt und der Kraftspeicher 6 kann sich entspannen (siehe Fig. 5b). Durch das Entladen des Kraftspeichers 6 wird das Ausstoßelement 3 in Öffnungsrichtung OR bewegt, wodurch auch das hier nicht dargestelite bewegbare Möbelteil 2 in die erste Offenstellung OS1 gelangt. Der Kraftspeicher 6 kann das Ausstoßelement 3 so weit in Öffnungsrichtung OR bewegen, bis der Vorsprung 28 an der am Gehäuse 7 ausgebildeten Nase 29 anliegt. Gleichzeitig mit dieser Ausstoßbewegung wird auch das Koppelelement 15 vom Ausstoßelement 3 in Öffnungsrichtung OR bewegt, wobei die am Koppeleiement 15 befestigte Rückholfeder 17 gespannt wird. In der Darstellung gemäß Fig. 5b liegt der Koppelelementvorsprung 30 des Koppelelements 15 an der Schlittennase 31 des Schlittens 11 an. Der Kraftspeicher 6 befindet sich in nahezu vollständig entladener Steilung und liegt weiterhin an der am Schlitten 11 ausgebildeten hinteren Kraftspeicherbasis 5 und an der am Ausstoßelement 3 ausgebildeten vorderen Kraftspeicherbasis 4 an.

Wird nun das bewegbare Möbelteil 2 von der ersten Offenstellung OS1 weiter in die zweite Offenstellung OS2 bewegt, wird der Lademechanismus 8 aktiviert. Dabei wird der Magnet 27 mit dem bewegbaren Möbelteil 2 und dessen Mitnehmer 9 mitbewegt, wodurch das Koppelelement 15 mit seinem Koppelelementvorsprung 30 den Schlitten 11 über die Schlittennase 31 in Öffnungsrichtung OR bewegt. Dadurch wird die hintere Kraftspeicherbasis 5 relativ zum Gehäuse 7 und relativ zum

Ausstoßelement 3 in Offnungsrichtung OR mitbewegt und der Kraftspeicher 6 wird gespannt.

Sobald der Schlitten 11 am vorderen Ende des Ausstoßelements 3 anliegt, kann das Koppelelement 15 nicht mehr die Bewegung des bewegbaren Möbelteils 2 mitmachen und entkoppelt vom Mitnehmer 9. Dadurch entspannt sich zunächst der Kraftspeicher 6 um einen sehr kurzen Weg, bis das Steuerelement 14 in der im Ausstoßelement 3 ausgebildeten Kulissenbahn 13 verriegelt. Somit ist der Schlitten 11 am Ausstoßelement 3 verriegelt. Nach dem Abreißen bzw. Entkoppeln vom Koppelelement 15 vom Mitnehmer 9 kann sich auch die Rückholfeder 17 entspannen und bewegt zunächst allein das Koppelelement 15 in Schließrichtung SR. Sobald das vordere Ende des Koppelelements 15 am Ausstoßelement 3 anliegt, bewegt die Rückholfeder 17 auch das Ausstoßelement 3 samt Schlitten 11 in Schließrichtung SR, wodurch wieder die Ausgangsstellung gemäß Fig. 5d erreicht ist.

In den Fig. 6a bis 6d sind perspektivische Ansichten der Ausstoßvorrichtung 1 gezeigt, die mit den Fig. 5a bis 5d korrespondieren.

Durch diese Variante einer Ausstoßvorrichtung 1 ist somit ein sehr kompakter und kleiner Touch-Latch-Mechanismus geschaffen, der beim Öffnen gespannt wird, wobei durch das Spannen der hinteren Kraftspeicherbasis 5 eine günstige, „ziehende“ Spannvariante geschaffen ist.

Fig. 7 und 8 zeigen in einer Explosionsdarstellung eine zweite Variante einer Ausstoßvorrichtung 1. Dabei besteht der Lademechanismus 8 aus einem Seil 24 und zwei Seilrollen 23, die in einem Gehäuse 7 angeordnet sind. Im Gehäuse 7 ist zudem ein Ausstoßelement 3, das gleichzeitig das Koppeleiement 15 bildet, angeordnet. Am vorderen Ende dieses Koppelelements 15 ist ein Magnet 27 angeordnet. Im Gehäuse 7 ist zudem ein Verriegelungselement 33 verschiebbar gelagert, an dem ein Steuerelement 14 verschwenkbar gelagert ist. Diese bilden zusammen mit der Kulissenbahn 13 die Verriegelungsvorrichtung 10. Zudem ist ein Kraftspeicher 6 samt Federführung 34 und eine Rückholfeder 17 im Gehäuse 7 angeordnet. In Fig. 8 ist im Detail C die im Gehäuse 7 ausgebildete Kulissenbahn 13 samt • · ··*· φφφ φ φφ φφ φφ • 9 · φ Φ Φ Φ » « # Φ Φ Φ · φφ » ··· Φ Φ Φ Φ ΦΦΦ · Φ Φ φ Φ φ Φ Φ φ Φ φ φ 8............... herzkurvenförmigen Abschnitt 12 gezeigt. In Fig. 9 ist die zusammengebaute Ausstoßvorrichtung 1 mitsamt Ausstoßelement 3 bzw. Kuppelelement 15 und dem Magneten 27 ersichtlich.

In Fig. 10a befindet sich die Ausstoßvorrichtung 1 in einer mit der Schließstellung SS des bewegbaren Möbelteils 2 korrespondierenden Verriegelungsstellung. Das Ausstoßelement 3 liegt dabei an seinem hinteren Ende am Dämpfanschlag 32 an.

Der Kraftspeicher 6 ist geladen und beaufschlagt das Verriegelungselement 33. Dieses Verriegelungselement 33 ist über das Steuerelement 14 im herzkurvenförmigen Abschnitt 12 der Kulissenbahn 13 verriegelt. Der Übertragungsvorsprung 35 des Verriegelungselements 33 liegt am Übertragungsanschlag 36 des Ausstoßelements 3 an. Am hinteren Ende des Verriegelungselements 33 ist eine erste Seilrolle 23 drehbar gelagert. Eine zweite Seilrolle 23 ist am hinteren Ende des Gehäuses 7 drehbar gelagert. Das Seil 24 ist um diese beiden Seilrollen 23 geführt und ist mit einem Ende 44 am Gehäuse 7 und mit dem anderen Ende 45 an der Federbasis 38 der Rückholfeder 17 gehalten.

Wird nun auf das leicht aus dem Gehäuse 7 vorstehende Ende des Ausstoßelements 3 in Schließrichtung SR gedrückt, wird über den Übertragungsanschlag 36 und den Übertragungsvorsprung 35 das Verriegelungselement 33 in Schließrichtung SR bewegt, wodurch die Verriegelungsvorrichtung 10-wie an sich bekannt - entriegelt wird. Dadurch kann sich der Kraftspeicher 6 entladen und bewegt das Verriegelungselement 33 in Öffnungsrichtung OR, bis es am Anschlag 37 im Gehäuse 7 anliegt. Über den Übertragungsvorsprung 35 und den Übertragungsanschlag 36 wird auch das Ausstoßelement 3 in Öffnungsrichtung OR bewegt, wodurch die erste Offenstellung OS1 erreicht wird (siehe Fig. 10b). Gleichzeitig mit dem Bewegen des Verriegelungselementes 33 in Öffnungsrichtung OR wird auch die erste Seilrolle 23 nach vor bewegt, wodurch sich das Seilende 45 in Schließrichtung SR bewegt. Durch das Vorbewegen des Ausstoßelements 3 und das Zurückbewegen der Federbasis 38 wird die Rückholfeder 37 gespannt und befindet sich gemäß Fig. 10b in seiner voll gespannten Stellung, wobei die Federbasis 38 am Endanschlag 39 im Ausstoßelement 3 anliegt. ·# ·♦ ·· ·· ···* ··«· • · · · * · · · φ φ • ♦ · · φ *« t »«· • · · * φ φ * φ · • · · · · ··«· φ 9...............

Sobald nun das Ausstoßelement 3 bzw. das Koppelelement 15 durch die Kopplung mit dem bewegbaren Möbelteil 2 weiter in Öffnungsrichtung OR bewegt wird, wird auch das Seilende 45 in Öffnungsrichtung OR mitbewegt (siehe Fig. 10c). Dadurch bewegt sich die erste Seilrolle 23 mitsamt dem Verriegelungselement 33 in Schließrichtung SR und spannt dabei den Kraftspeicher 6.

Bei weiterer Öffnungsbewegung (siehe Fig. 10d) wird das Verriegelungselement 33 so weit zurückbewegt, bis das Steuerelement 14 wieder im herzkurvenförmigen Abschnitt 12 der Kulissenbahn 13 verriegeln kann. Kurz nach Erreichen dieser Verriegelungsstellung schlägt der Übertragungsanschlag 36 am Gehäuseendanschlag 40 an, wodurch das Ausstoßelement 3 bzw. das Koppelelement 15 nicht mehr mit dem bewegbaren Möbelteil 2 mitbewegt werden kann. Dadurch erfolgt die Entkopplung des Koppelelements 15 vom nicht dargestellten, am bewegbaren Möbelteil 2 angeordneten Mitnehmer 9. Mit dieser Entkopplung wirkt keine hohe Haltekraft mehr auf das Koppelelement 15 und die Rückholfeder 17 kann sich entspannen und das Ausstoßelement 3 bzw. das Koppeielement 15 in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 10a zurückbewegen. Diese Rückholbewegung wird am Schluss vom Dämpfanschlag 32 gedämpft.

In den Fig. 11a bis 11d sind perspektivische Ansichten der Ausstoßvorrichtung 1 gezeigt, die mit den Stellungen gemäß den Fig. 10a bis 10d korrespondieren.

In Fig. 12 ist eine dritte Variante der Ausstoßvorrichtung 1 gezeigt, bei der der Lademechanismus 8 zwei Zahnstangen 20 und 21, ein Zahnrad 22 und ein Koppelelement 15 samt Magnet 27 aufweist. Die Zahnstange 20 ist dabei am Ausstoßelement 3 ausgebildet. Zusätzlich ist am Ausstoßeiement 3 das Steuerelement 14 verschwenkbar gelagert. Dieses Steuerelement 14 greift in eine im Gehäuse 7 ausgebildete Kulissenbahn 13 ein. Das Ausstoßelement 3 ist vom an der Federführung 34 geführten Kraftspeicher 6 in Öffnungsrichtung OR beaufschlagt.

Das Koppelelement 15 ist von einer Rückholfeder 17 in Schließrichtung SR beaufschlagt. 10 ** *♦ Μ ·· ·**» ι · · · t · · * * · * * * · * ·· ·*·· • ι · « *«· · ·

In Fig. 13 Ist die Ausstoßvorrichtung 1 im zusammengebauten Zustand dargestellt, wobei am Gehäuse 7 die Basisplatte 21 befestigt ist. Am vorderen Ende der Ausstoßvorrichtung 1 steht sowohl das Ausstoßelement 3 als auch das Koppelelement 15 um wenige Millimeter (entspricht dem Auslöseweg) vor.

In Fig. 14a befindet sich die Ausstoßvorrichtung 1 in einer mit der Schließstellung SS des bewegbaren Möbelteils 2 korrespondierenden Verriegelungsstellung. Dabei ist das Ausstoßelement 3 über das Steuerelement 14 im herzkurvenförmigen Abschnitt 12 der Kulissenbahn 13 gehalten. Die untere Darstellung gemäß Fig. 14a entspricht der auf den Kopf gestellten oberen Darstellung. Dies dient lediglich der besseren Darstellung der Kulissenbahn 13. In dieser Verriegelungsstellung des Ausstoßelements 3 ist der Kraftspeicher 6 gespannt. Gleichzeitig ist die Rückholfeder 17 entspannt.

Sobald über ein bewegbares Möbelteil 2 in Schließrichtung SR auf das Ausstoßelement 3 gedrückt wird, wird - wie an sich bekannt - die Verriegelungsvorrichtung 10 entriegelt, wodurch der Kraftspeicher 6 das Ausstoßelement 3 in Öffnungsrichtung OR bewegt (siehe Fig. 14b). Dadurch wird auch das bewegbare Möbelteil 2 in die erste Offenstellung OS1 bewegt und geöffnet. Mit dieser Ausstoßbewegung kämmt auch die Zahnstange 20 am nicht dargestellten hinteren und kleineren Zahnrad des Zahnrads 22, wodurch das Zahnrad 22 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Durch dieses hintere Zahnrad erfolgt in etwa eine 2:1-Übersetzung der Bewegung der beiden Zahnstangen 21 und 20. Durch diese Bewegung des Zahnrads 22 in Uhrzeigerrichtung wird die Zahnstange 21 in Schiießrichtung SR bewegt, bis sie am, am Koppelelement 15 ausgebildeten, Anschlag 43 anliegt. Gleichzeitig mit der Öffnungsbewegung wird auch das Koppelelement 15 bereits in Öffnungsrichtung OR vom Mitnehmer 3 des bewegbaren Möbelteils 2 mitgenommen, wodurch die Rückholfeder 17 bereits etwas gespannt wird. Das Steuerelement 14 bewegt sich entlang der Kulissenbahn 13 in Öffnungsrichtung OR.

Gemäß Fig. 14c wird vom bewegbaren Möbelteil 2 das Koppelelement 15 weiter in Öffnungsrichtung OR mitgenommen. Über den Anschlag 43 wird dadurch auch die ·· ·· ·* «· ·»*» ··«* • I · « · · · * · · • · · · I I* · ··* • · · * ♦ « · · t • «#· · 11

Zahnstange 21 wieder in Öffnungsrichtung OR bewegt. Durch das Kämmen dieser Zahnstange 21 mit dem Zahnrad 22 wird dieses gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Zahnstange 20 und somit das Ausstoßelement 3 in Schließrichtung SR bewegt wird und dabei den Kraftspeicher 6 spannt. Auch die Rückholfeder 17 wird weiter gespannt.

In Fig. 14d wurde das Koppelelement 15 vom bewegbaren Möbelteil 2 so weit in Öffnungsrichtung OR bewegt, bis die Zahnstange 21 am Gehäuse 7 anschlägt. Der Kraftspeicher 6 ist voll gespannt und das Steuerelement 14 ist in der Kulissenbahn 13 verriegelt. Sobald sich das bewegbare Möbelteil 2 weiter in Öffnungsrichtung OR bewegt, kann sich das Koppelelement 15 aufgrund der am Gehäuse 7 anliegenden Zahnstange 21 nicht weiter in Öffnungsrichtung OR mitbewegen, wodurch keine Haltekraft (kein Kraftschluss) mehr gegeben ist und die Rückholfeder 17 das Koppelelement 15 aus der zweiten Offenstellung OS2 gemäß Fig. 14d in die Schließstellung SS gemäß Fig. 14a in Schließrichtung SR bewegt. Dadurch ist wieder die Ausgangsstellung erreicht.

In den Fig. 15a bis 15d sind perspektivische Ansichten der Ausstoßvorrichtung 1 gezeigt, die mit den Stellungen gemäß Fig. 14a bis 14d korrespondieren.

Durch eine erfindungsgemäße Rückholvorrichtung 16 ist somit eine Ausstoßvorrichtung 1 gegeben, die beim Öffnen durch das bewegbare Möbelteil 2 geladen wird und nach dem Ende des Ladevorgangs nicht mehr unnötig vom Möbelkorpus 19 vorsteht.

Innsbruck, am 14. März 2012

Claims (15)

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Φ *··· φφφ Φ · Φ ··· 71676 22/eh Φ Φ 999 Patentansprüche 1. Ausstoßvorrichtung (1) für ein bewegbares Möbelteil (2), insbesondere eine Tür oder eine Klappe, mit - einem Ausstoßelement (3) zum Ausstößen des bewegbaren Möbelteils (2) aus einer Schließstellung (SS) in eine erste Offenstellung (OS1), - einem Kraftspeicher (6), durch den das Ausstoßelement (3) in Öffnungsrichtung (OR) kraftbeaufschlagt ist, - einem Lademechanismus (8) zum Laden des Kraftspeichers (6) beim Bewegen des bewegbaren Möbelteils (2) in Öffnungsrichtung (OR), - einem am bewegbaren Möbelteil (2) befestigten Mitnehmer (9), mit dem der Lademechanismus (8) zumindest beim Bewegen des bewegbaren Möbelteils (2) von der ersten Offenstellung (OS1) weiter in Öffnungsrichtung (OR) koppelbar ist, - einem Koppelelement (15) zum Koppeln des Lademechanismus (8) mit dem Mitnehmer (9) und - einer Verriegelungsvorrichtung (10) zum Verriegeln des Ausstoßelements (3) bei geladenem Kraftspeicher (6), gekennzeichnet durch eine Rückholvorrichtung (16), durch die das Ausstoßelement (3) und/oder das Koppelelement (15) nach Entkopplung vom Mitnehmer (9) in Schließrichtung (SR) bewegbar sind/ist.

2. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16) eine Rückholfeder (17), vorzugsweise eine Zugfeder, ist.

3. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16) am Ausstoßelement (3) angreift.

4. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (15) Teil des Ausstoßelements (3) ist.

5. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16) am Koppelelement (15) angreift.

6. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lademechanismus (8) zwei gegenläufig bewegte Zahnstangen (20, 21) und ein dazwischen angeordnetes Zahnrad (22) aufweist.

7. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lademechanismus (8) einen Seilzug mit mindestens einer Seilrolle (23) und einem Seil (24) aufweist.

8. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (15) mit dem Mitnehmer (9) lösbar kraftschlüssig, beispielsweise magnetisch oder durch eine Klemmvorrichtung, gekoppelt ist.

9. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (15) mit dem Mitnehmer (9) lösbar formschlüssig gekoppelt ist.

10. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Haltekraft zwischen Mitnehmer (9) und Koppelelement (15) größer ist als die relative Federkraft des Kraftspeichers (6).

11. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Federkraft des Kraftspeichers (6) größer ist als die relative Rückholkraft der Rückholvorrichtung (16).

12. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (10) eine, vorzugsweise einen herzkurvenförmigen Abschnitt (12) aufweisende, Kulissenbahn (13) und ein in die Kulissenbahn (13) eingreifendes Steuerelement (14) aufweist. :**::’*: ·***·”· ···::·*· 71676 22/eh 3 ϊ :: : ·*·**· ·» Μ *···*·**“#·**,.*

13. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Lademechanismus (8) das Steuerelement (14) soweit relativ zur Kulissenbahn (13) bewegbar ist, bis das Steuerelement (14) in der Kulissenbahn (13) verriegelt ist.

14. Anordnung mit einer Ausstoßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und einer Einziehvorrichtung zum Einziehen des bewegbaren Möbelteils (2) in die Schließstellung (SS). 15. Möbel (18) mit einem Möbelkorpus (19) und einem von einer Ausstoßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder einem von einer Anordnung nach Anspruch 14 bewegbaren Möbelteil (12). Innsbruck, am 14. März 2012 DETAIL A

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NACHGEREICHT Fig, 5a

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Fig. 10d NACHGEREICHT Fig. 11c!

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NACHGEREICHT

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Fig. 15 ο <1 Ό “Tb <>n Ln Ln t-. V-- .bi .01 Lh LL UL NACHGEREICHT 71676 22/eh 71676 22/eh

Patentansprüche 1. Ausstoßvorrichtung (1) für ein bewegbares Möbelteil (2), insbesondere eine Tür oder eine Klappe, mit - einem Ausstoßelement (3) zum Ausstößen des bewegbaren Möbelteils (2) aus einer Schließstellung (SS) in eine erste Offenstellung (0S1), - einem Kraftspeicher (6), durch den das Ausstoßelement (3) in Öffnungsrichtung (OR) kraftbeaufschlagt ist, - einem Lademechanismus (8) zum Laden des Kraftspeichers (6) durch Bewegen des bewegbaren Möbelteils (2) in Öffnungsrichtung (OR), - einem am bewegbaren Möbelteil (2) befestigbaren Mitnehmer (9), mit dem der Lademechanismus (8) zumindest beim Bewegen des bewegbaren Möbelteils (2) von der ersten Offenstellung (OS1) weiter in Öffnungsrichtung (OR) koppelbar ist, - einem Koppelelement (15) zum Koppeln des Lademechanismus (8) mit dem Mitnehmer (9) und - einer Verriegelungsvorrichtung (10) zum Verriegeln des Ausstoßelements (3) bei geladenem Kraftspeicher (6), gekennzeichnet durch eine Rückholvorrichtung (16), durch die das Ausstoßelement (3) nach Entkoppelung vom Mitnehmer (9) und/oder das Koppelelement (15) nach Entkopplung vom Mitnehmer (9), unabhängig vom bewegbaren Möbelteil (2) in Schließrichtung (SR) bewegbar sind/ist. 2. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16) eine Rückholfeder (17), vorzugsweise eine Zugfeder, ist. 3. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16) am Ausstoßelement (3) angreift. 4. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (15) Teil des Ausstoßelements (3) ist. [nachcepeicht | .: : 71676 22/eh • · I ♦ · «Iw · t · 4 «Φ ·· * · i · ««·» • ·· · · · · « · # 00 44 44 40 040 4 5. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16) am Koppelelement (15) angreift. 6. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lademechanismus (8) zwei gegenläufig bewegte Zahnstangen (20,21) und ein dazwischen angeordnetes Zahnrad (22) aufweist. 7. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lademechanismus (8) einen Seilzug mit mindestens einer Seilrolle (23) und einem Seil (24) aufweist. 8. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (15) mit dem Mitnehmer (9) lösbar kraftschlüssig, beispielsweise magnetisch oder durch eine Klemmvorrichtung, gekoppelt ist. 9. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (15) mit dem Mitnehmer (9) lösbar formschlüssig gekoppelt ist. 10. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekraft zwischen Mitnehmer (9) und Koppelelement (15) größer ist als die Federkraft des Kraftspeichers (6). 11. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft des Kraftspeichers (6) größer ist als die Rückholkraft der Rückholvorrichtung (16). 12. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (10) eine, vorzugsweise einen herzkurvenförmigen Abschnitt (12) aufweisende, Kulissenbahn (13) und ein in die Kulissenbahn (13) eingreifendes Steuerelement (14) aufweist. NACHGEREICHT | 71676 22/eh « « ί.·^ • · * • · ·· · 13. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Lademechanismus (8) das Steuerelement (14) soweit relativ zur Kulissenbahn (13) bewegbar ist, bis das Steuerelement (14) in der Kulissenbahn (13) verriegelt ist.

14. Anordnung mit einer Ausstoßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und einer Einziehvorrichtung zum Einziehen des bewegbaren Möbelteiis (2) in die Schließstellung (SS).

15. Möbel (18) mit einem Möbelkorpus (19) und einem von einer Ausstoßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder einem von einer Anordnung nach Anspruch 14 bewegbaren Möbeiteil (12). Innsbruck, am 29. Jänner 2013 | NACHGEREICHT |