AT512364B1 - Luftbetriebenes dentales Handstück - Google Patents

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AT512364B1
AT512364B1 ATA21/2013A AT212013A AT512364B1 AT 512364 B1 AT512364 B1 AT 512364B1 AT 212013 A AT212013 A AT 212013A AT 512364 B1 AT512364 B1 AT 512364B1
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Abstract

Es wird ein luftbetriebenes dentales Handstück (H) bereitgestellt,das ein Kopfteil (1), das eine erste Luftturbine(11) enthält, und einen Griff (2), der einen Luftzuführkanal(21) enthält, um Luft zu der ersten Turbine (11) zuzuführen,eine zweite Luftturbine (22), die in dem Luftzuführkanal (21)angeordnet ist, und einen elektrischen Generator (23), derdurch die zweite Turbine (22) angetrieben wird, umfasst, wobeidie ersten und zweiten Turbinen (11, 22) durch gemeinsamgenutzte Luft drehmäßig angetrieben werden. Das Handstück (H)umfasst ferner eine Luftnebenleitung (24) in dem Griff (2), umeinen Teil der Luft, die dem Luftzuführkanal (21) zugeführtwird, dem Innern des Generators (23) zuzuführen.

Description

österreichisches Patentamt AT512 364B1 2014-09-15
Beschreibung
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein luftbetriebenes dentales Handstück, bei dem ein Schneidwerkzeug durch Luftdruck drehmäßig angetrieben wird, insbesondere ein luftbetriebenes dentales Handstück mit einem kleinen eingebauten elektrischen Generator, der Strom erzeugt, indem er die Luft nutzt, die zum drehmäßigen Antreiben eines Schneidwerkzeugs verwendet werden soll.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
[0002] Luftbetriebene dentale Handstücke sind beispielsweise aus der US-2008-0 261 172-A1, der JP-2011-101 580-A und der JP-2011- 172 361-A bekannt. Eine allgemeine Beschreibung derartiger Handstücke erfolgt mit Bezug auf Fig. 4.
[0003] Fig. 4 zeigt ein herkömmliches luftbetriebenes dentales Handstück nach Art eines Winkelstücks, das ein Kopfteil 43 und einen Griff 47 aufweist. Das Kopfteil 43 enthält eine erste Luftturbine 42 zum drehmäßigen Antreiben des Schneidwerkzeugs 41. Der Griff 47 enthält einen Luftzuführkanal 44, um dem Kopfteil 43 Luft zuzuführen, um die erste Turbine 42 darin anzutreiben, die zweite Luftturbine 45 zur Stromerzeugung, die in dem Luftzuführkanal 44 angeordnet ist, und einen elektrischen Generator 46, der durch die Drehung der zweiten Turbine 45 angetrieben wird.
[0004] Die zweite Turbine 45 und der Generator 46 sind auf und koaxial zu der Drehwelle 474 angeordnet, die an ihren proximalen und distalen Enden in einem hinteren Gehäuse 472 des Griffs 47 von Lagern 473 getragen wird. Der Luftzuführkanal 44 umfasst eine Luftzuführröhre 441, die über einen Luftschlauch an eine externe Luftquelle angeschlossen ist, wobei eine Luftleitung 442 die Luft, die der zweiten Turbine 45 zur Stromerzeugung über die Luftzuführröhre 441 zugeführt wird, leitet, und wobei der Luftweg 443 die Luft, die durch die zweite Turbine 45 geht, an die erste Turbine 42 in dem Kopfteil 43 überträgt. Die Luftleitung 442 ist zwischen der inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses 472 und der äußeren Oberfläche des Generators 46 gebildet, und der Luftweg 443 ist in dem vorderen Gehäuse 471 des Griffs 47 angeordnet.
[0005] Der elektrische Generator 46 besteht aus einem Dauermagneten 461, der auf und um die Drehwelle 474 herum angeordnet ist, aus einem Spulenmontageelement 463, das um den Dauermagneten 461 herum mit einem Luftspalt dazwischen angeordnet ist und eine zylindrische Spule 462 aufweist, die auf seiner äußeren Oberfläche aufgewickelt ist, und aus einem äußeres Abdeckelement 465, das um das Spulenmontageelement 463 herum angeordnet ist und ein Joch 464 auf seiner inneren Oberfläche aufweist. Ein Anschlussstift 466 ist an dem proximalen Ende des Spulenmontageelements 463 angebracht, elektrisch an die zylindrische Spule 462 angeschlossen und über ein elektrisches Kabel 481 mit einer LED 48 verkabelt, die in dem vorderen Gehäuse 471 in der Nähe einer Anbringungsöffnung für ein Schneidwerkzeug in dem Kopfteil 43 angeordnet ist.
[0006] Mit diesem Aufbau wird die Luft, die aus einer einzigen (nicht gezeigten) Luftquelle zugeführt wird, verwendet, um sowohl die erste Luftturbine 42 für das Werkzeug als auch die zweite Luftturbine 45 für die Stromerzeugung drehmäßig anzutreiben, um dadurch das Schneidwerkzeug 41 zu drehen und den Generator 46 anzutreiben, wobei der von diesem erzeugte Strom verwendet wird, um die LED 48 leuchten zu lassen.
[0007] Die derartigen luftbetriebenen Handstücke, die einen eingebauten luftbetriebenen elektrischen Generator aufweisen, haben die folgenden Nachteile.
[0008] Die derartigen Handstücke werden im Allgemeinen im Rahmen von Wartungsaufgaben einer Reinigung und Schmierung unterzogen.
[0009] Bei diesen Aufgaben kann Wasser, Schmiermittel oder dergleichen in das Innere des 1 /11 österreichisches Patentamt AT512 364B1 2014-09-15
Generators, insbesondere zwischen den Dauermagneten und das Spulenmontageelement, über die Luftleitung 212, die zur zweiten Turbine führt, eindringen. Wenn sie erst einmal in das Innere des Generators eingedrungen sind, sind Wasser und Schmiermittel schwer zu entleeren und neigen dazu, im Innern des Generators zu bleiben, auch wenn man den Handstückkörper schüttelt, um Wasser und Schmiermittel abzuschütteln. Wenn der Generator in diesem Zustand angetrieben wird, neigen das restliche Wasser und Schmiermittel dazu, der Drehung des Generators zu widerstehen, oder es kann durch die Bewegung des Wassers Wärme erzeugt werden. Auch kann es zu Korrosion im Innern des Generators kommen. Dies kann eine Beeinträchtigung der Generatorleistung verursachen, wie etwa eine unzureichende Beleuchtung der LED auf Grund einer unzureichenden Drehung des Generators, oder ein Flackern der LED auf Grund einer unregelmäßigen Drehung des Generators. Sogar die Haltbarkeit des Generators selber kann in Frage gestellt werden.
[0010] Zum Integrieren des luftbetriebenen elektrischen Generators in den Griff sind der Generator und die Luftturbine daher auf der und um die Drehwelle herum angeordnet, die an den beiden Enden in dem hinteren Gehäuse von Lagern getragen wird, und die Luftturbine wird durch die Einführung von Luft angetrieben, um die Drehwelle zu drehen und somit den Generator anzutreiben. Ein derartiger Aufbau kann eine Drehvibration der Drehwelle und damit verbundene Geräusche im Innern des Griffs verursachen, was für ein dentales Instrument eine Qualitätsbeeinträchtigung bedeutet.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0011] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor erwähnten Probleme aus dem Stand der Technik zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein derartiges luftbetriebenes dentales Handstück bereitzustellen, das ein müheloses und sicheres Entleeren von Wasser und Schmiermittel ermöglicht, die bei Wartungsaufgaben in den elektrischen Generator in dem Handstück eingedrungen sind, indem die gleiche Luft genutzt wird, die zum drehmäßigen Antreiben des Schneidwerkzeugs verwendet werden soll, um dadurch Leistung und Haltbarkeit des Generators zu bewahren und sogar zu verbessern. Es ist ebenfalls eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein derartiges luftbetriebenes dentales Handstück bereitzustellen, das gleichzeitig eine Reduzierung der Drehvibrationen der Drehwelle sowie der damit verbundenen Geräusche ermöglicht, indem die gleiche Luft genutzt wird die zum drehmäßigen Antreiben des Schneidwerkzeugs verwendet werden soll, um dadurch eine leichtgängige Drehung der Drehwelle zu erreichen und die Qualität des Handstücks als dentales Instrument zu verbessern.
[0012] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein luftbetriebenes dentales Handstück bereitgestellt, umfassend ein Kopfteil, das eine erste Luftturbine enthält, um ein darin montiertes Schneidwerkzeug drehmäßig anzutreiben, und einen Griff, der sich von dem Kopfteil aus erstreckt, wobei der Griff einen Luftzuführkanal enthält, um dem Kopfteil Luft zuzuführen, um die erste Turbine, eine zweite Luftturbine, die in dem Luftzuführkanal angeordnet ist, und einen elektrischen Generator, der durch eine Drehung der zweiten Turbine angetrieben wird, anzutreiben, wobei die ersten und zweiten Turbinen von gemeinsamer Luft drehmäßig angetrieben werden, um das Schneidwerkzeug zu drehen und den Generator anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass das Handstück ferner eine Luftnebenleitung in dem Griff umfasst, um einen Teil der Luft, die dem Luftzuführkanal zugeführt wird, in das Innere des Generators zu leiten.
[0013] Bevorzugt sind die zweite Turbine und der Generator auf und koaxial zu einer Drehwelle angeordnet, die an ihrem distalen Ende von einem Kugellager getragen wird, an ihrem proximalen Ende von einem Metalllager getragen wird und an ihrer proximalen Endseite einen Kugelpunktkontakt aufweist, und dass die Luftnebenleitung in dem Griff angeordnet ist, so dass die Luft durch das Innere des Generators geleitet wird und die zweite Turbine in Richtung auf das Kugellager schiebt, um die Drehwelle in Richtung auf das Kugellager zu drücken.
[0014] Es wird ebenfalls bevorzugt, dass der elektrische Generator einen Dauermagneten, der auf der und um die Drehwelle herum angeordnet ist, ein Spulenmontageelement, das um den 2/11 österreichisches Patentamt AT512 364B1 2014-09-15
Dauermagneten mit einem Luftspalt dazwischen herum angeordnet ist und eine Spule auf seiner äußeren Oberfläche aufweist, umfasst, wobei die Luftnebenleitung den Luftspalt zwischen dem Dauermagneten und dem Spulenmontageelement umfasst.
[0015] In dem luftbetriebenen dentalen Handstück gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Luftnebenleitung in dem Griff bereitgestellt, um einen Teil der Luft, die dem Luftzuführkanal zugeführt wird, zum Innern des Generators zu leiten. Somit kann man, auch wenn Wasser, Schmiermittel oder dergleichen beim Reinigen oder Schmieren des Handstücks im Rahmen von Wartungsaufgaben in das Innere des Generators eindringt, das restliche Wasser und Schmiermittel im Innern des Generators mühelos und sicher entleeren, indem man die gleiche Luft nutzt, die zum drehmäßigen Antreiben des Schneidwerkzeugs verwendet werden soll, um dadurch Leistung und Haltbarkeit des Generators zu bewahren und sogar zu verbessern.
[0016] Ferner sind bei dem dentalen Handstück gemäß der vorliegenden Erfindung die zweite Turbine und der Generator auf und koaxial zu einer Drehwelle angeordnet, die an ihrem distalen Ende von einem Kugellager getragen wird, an ihrem proximalen Ende von einem Metalllager getragen wird und an ihrer proximalen Endseite einen Kugelpunktkontakt aufweist, und die Luftnebenleitung ist in dem Griff angeordnet, so dass die Luft durch das Innere des Generators geleitet wird und die zweite Turbine in Richtung auf das Kugellager schiebt, um die Drehwelle in Richtung auf das Kugellager zu drücken. Somit können durch die Nutzung der Luft zum drehmäßigen Antreiben des Schneidwerkzeugs, um Druck auf das Kugellager an seinem distalen Ende auszuüben, Drehvibrationen der Drehwelle sowie damit verbundene Geräusche reduziert werden, um dadurch eine leichtgängige Drehung der Drehwelle zu erreichen und die Qualität des Handstücks als dentales Instrument zu verbessern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0017] Es zeigen: [0018] Fig. 1 eine Längsansicht im Schnitt einer Ausführungsform eines luftbetriebenen denta len Handstücks gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0019] Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Hauptteils des Handstücks aus Fig. 1.
[0020] Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht mit stärkerer Vergrößerung des Hauptteils des Hand stücks aus Fig. 1.
[0021] Fig. 4 eine Längsansicht im Schnitt eines herkömmlichen luftbetriebenen dentalen Handstücks.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0022] Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlich erklärt.
[0023] Fig. 1 zeigt einen Gesamtaufbau des luftbetriebenen dentalen Handstücks H der vorliegenden Erfindung. Das Handstück H ist nach Art eines Winkelstücks ausgebildet und besteht aus einem Kopfteil 1, in dem das Schneidwerkzeug 101 eingebaut ist, und aus einem Griff 2, der sich proximal von dem Kopfteil 1 aus erstreckt.
[0024] Das Kopfteil 1 umfasst ein Kopfteilgehäuse 10 und eine erste Luftturbine 11 für das Werkzeug, das in dem Gehäuse 10 angeordnet ist. Die erste Turbine 11 weist einen Rotor 111 und einen Spannmechanismus 110 und Turbinenschaufeln 112, die an dem und um den Rotor 111 herum angeordnet sind, auf.
[0025] Der Griff 2 umfasst ein Griffgehäuse 20, das aus einem vorderen Gehäuse 201 und einem hinteren Gehäuse 202 besteht, einen Luftzuführkanal 21 zum Zuführen von Luft zu dem Kopfteil 1 zum Antreiben der ersten Turbine 11, eine zweite Luftturbine 22 zur Stromerzeugung, die in dem Luftzuführkanal 21 angeordnet ist, einen kleinen elektrischen Generator 23, der durch die Drehung der zweiten Turbine 22 angetrieben wird, und eine Luftnebenleitung 24, um einen Teil der Luft, die dem Luftzuführkanal 21 zugeführt wird, zum Inneren des Generators zu 3/11 österreichisches Patentamt AT512 364 B1 2014-09-15 leiten.
[0026] Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, umfasst der Luftzuführkanal 21 eine Luftzuführröhre 211, eine Luftleitung 212 und einen Luftweg 213, die in dieser Reihenfolge von stromauf nach stromab in Verbindung stehen. Die Luftzuführröhre 211 ist in dem hinteren Ende des hinteren Gehäuses 202 angeordnet und über einen Luftschlauch an eine externe (nicht gezeigte) Luftquelle angeschlossen. Die Luftleitung 212 ist zwischen der inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses 202 und der äußeren Oberfläche des Generators 23 definiert und führt die Luft, die durch die Luftzuführröhre 211 zugeführt wird, in die zweite Turbine 22 ein. Der Luftweg 213 ist in dem vorderen Gehäuse 201 angeordnet und überträgt die Luft, die in die zweite Turbine 22 eingeführt und durch diese hindurch gegeben wird, in die erste Turbine 11 in das Kopfteil 1 ein.
[0027] In dem hinteren Gehäuse 202 ist durch ein Luftwegverbindungsstück 20a, eine Trennwand 20b und einen internen Zylinder 20c ein Einbauraum 20S für die zweite Turbine 22 und den Generator 23 definiert.
[0028] Das Luftwegverbindungsstück 20a ist im Allgemeinen zylindrisch geformt und weist in seinem axialen Mittelpunkt einen Lagerträger 203 auf, der ebenfalls im Allgemeinen zylindrisch geformt ist. Das Luftwegverbindungsstück 20a ist an dem hinteren Ende des vorderen Gehäuses 201 befestigt.
[0029] Die Trennwand 20b ist im Allgemeinen scheibenförmig und weist in ihrem axialen Mittelpunkt einen im Allgemeinen zylindrisch geformten Lagerträger 204 auf. Ein Kugelhalterteil 205 in Form einer im Allgemeinen sphärischen Einkerbung ist in der Mitte auf dem Boden des Lagerträgers 204 ausgebildet. Die Trennwand 20b ist auch mit einer Generator-Einbaustelle 206 in Form einer ringförmigen Nut um den Lagerträger 204 herum, mit einer Anschlussstift-Einbaustelle 207, die sich innerhalb der Einbaustelle 206 befindet, und einer Anbringungsstelle für die Luftzuführröhre 208, die sich außerhalb der Einbaustelle 206 befindet, versehen. Die Trennwand 20b ist in der axialen Mitte des hinteren Gehäuses 202 befestigt.
[0030] Der interne Zylinder 20c ist zwischen der äußeren Oberfläche des Luftwegverbindungsstücks 20a und der Trennwand 20b entlang der inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses 202 im Allgemeinen zylindrisch geformt.
[0031] Die Luftzuführröhre 211 ist an die Anbringungsstelle für die Luftzuführröhre 208 in der Trennwand 20b angeschlossen. Die Luftleitung 212 ist zwischen der inneren Oberfläche des internen Zylinders 20c und der äußeren Oberfläche des Generators 23 angeordnet, die später besprochen werden, und steht mit der zweiten Turbine 22 und dann mit dem Luftwegverbindungsstück 20a in Verbindung. Der Luftweg 213 ist an das Luftwegverbindungsstück 20a angeschlossen und führt zum Kopfteil 1.
[0032] Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, sind die zweite Turbine 22 und der Generator 23 in dem hinteren Gehäuse 202 auf und koaxial zu der Drehwelle 217 angeordnet, die an ihrem distalen Ende von einem Kugellager 214 getragen wird, an ihrem proximalen Ende von einem Metalllager 215 getragen wird und an ihrer proximalen Endseite einen Punktkontakt mit einer Kugel 216 aufweist.
[0033] Das Kugellager 214 ist in dem Lagerträger 203 montiert, der sich in der Mitte des Luftwegverbindungsstücks 20a befindet, das Metalllager 215 ist in dem Lagerträger 204 in der Mitte der Trennwand 20b montiert, und die Kugel 216 wird drehbar in dem Kugelhalterteil 205 in der Mitte der Trennwand 20b gehalten. Das Kugellager 214 und das Metalllager 215 tragen drehmäßig die Drehwelle 217 an den jeweiligen Enden und die Kugel 216 in Punktkontakt mit der proximalen Endseite.
[0034] Die zweite Luftturbine 22 zur Stromerzeugung umfasst eine Turbinenwelle 221 und Turbinenschaufeln 222 und ist auf dem und um den axial vorderen Teil der Drehwelle 217 herum befestigt.
[0035] Der elektrische Generator 23 besteht aus einem Dauermagneten 231, der auf der und um die Drehwelle 217 herum angeordnet ist, aus einem Spulenmontageelement 234, das um 4/11 österreichisches Patentamt AT512 364 B1 2014-09-15 den Dauermagneten 231 mit dem Luftspalt 230 dazwischen angeordnet ist und auf seiner äußeren Oberfläche eine zylindrische Spule 232 aufweist, und aus einem äußeren Abdeckelement 236, das um das Spulenmontageelement 234 herum angeordnet ist und auf seiner inneren Oberfläche ein Joch 235 aufweist. Der Dauermagnet 231 ist in dem axial hinteren Teil der Drehwelle 217 neben der zweiten Turbine 22 befestigt, und das Spulenmontageelement 234 und das äußere Abdeckelement 236 sind um den Dauermagneten 231 herum mit einem vorherbestimmten Zwischenraum (Luftspalt 230) dazwischen einstückig angeordnet, und an der Generator-Einbaustelle 206 in der Trennwand 20b eingebaut. Der Anschlussstift 237 ist an der Anschlussstift- Anbringungsstelle 207 in der Trennwand 20b angebracht, elektrisch an die zylindrische Spule 232 angeschlossen und über ein elektrisches Kabel 31 mit der LED 30, die in dem vorderen Gehäuse 201 angeordnet ist, verkabelt. Die LED 30 ist über Glasfasern 32, die sich durch das vordere Gehäuse 201 erstrecken, an eine Lichtemissionsöffnung 3 angeschlossen, die in der Nähe der Werkzeug-Anbringungsöffnung in dem Kopfteil gebildet ist (siehe Fig. 1).
[0036] Die Luftnebenleitung 24 ist in dem Griff 2 gebildet, so dass Luft, insbesondere ein Teil der Luft, die dem Luftzuführkanal 21 zugeführt wird, durch das Innere des Generators 23 geführt wird, die zweite Turbine 22 in Richtung auf das Kugellager 214 schiebt, um die Drehwelle 217 in Richtung auf das Kugellager 214 zu drücken.
[0037] Die Luftnebenleitung 24 ist an ihrem proximalen Ende in die Anbringungsstelle der Luft-zuführröhre 208 in der Trennwand 20b geöffnet und führt durch die Trennwand 20b zum Mittelpunkt der Drehwelle 217 bis um den Lagerträger 204 herum, und dann um den Lagerträger 204 herum, der im Allgemeinen parallel zur Achse der Drehwelle 217 in der Nähe des äußeren Umfangs des Dauermagneten 231 in dem Generator 23 liegt. Auf diese Art und Weise geht die Luft, die von der Luftzuführröhre 211 durch die Luftnebenleitung 24 zugeführt wird, durch den Spalt 230 zwischen dem Dauermagneten 231 und dem Spulenmontageelement 234 und dient als Reinigungsluft. Die Luft, die durch den Spalt 230 gegeben wird, wird dann gegen die Turbinenschaufeln 222 der zweiten Turbine 22 geblasen, um eine Presskraft bereitzustellen, um die zweite Turbine 22 in Richtung auf das Kugellager 214 zu schieben.
[0038] Mit dem Handstück H, welches den zuvor besprochenen Aufbau aufweist, werden die erste Luftturbine 11 für das Werkzeug und die zweite Luftturbine 22 für die Stromerzeugung über gemeinsam genutzte Luft drehmäßig angetrieben, um das Schneidwerkzeug 101 zu drehen und den Generator 23 anzutreiben.
[0039] Genauer gesagt wird mit Bezug auf Fig. 1 und 2 Luft aus einer einzigen Luftquelle außerhalb des Handstücks H über die Luftzuführröhre 211 in die Luftleitung 212 zugeführt. Die Luft wird dann in die zweite Turbine 22 eingebracht, um die zweite Turbine und somit die Drehwelle 217 drehmäßig anzutreiben. Dadurch dreht sich der Dauermagnet 231 einstückig mit der Drehwelle 217, um eine induktive Spannung in der zylindrischen Spule 232 zu generieren, die verwendet wird, um die LED 30 zu erleuchten. Das Licht, das von der LED 30 emittiert wird, fällt durch die Lichtemissionsöffnung 3 in der Nähe des Kopfteils 1. Die Luft, die in die zweite Turbine 22 eingeführt und durch diese hindurch gegeben wird, wird über den Luftweg 213 an das Kopfteil 1 übertragen, um die erste Turbine 11 zu drehen, die das Schneidwerkzeug 101 drehmäßig antreibt.
[0040] Andererseits weist das Handstück H mit Bezug auf Fig. 2 und 3 die Luftnebenleitung 24 in dem Griff 2 auf, um einen Teil der Luft, die dem Luftzuführkanal 21 zugeführt wird, zu dem Spalt 230 zwischen dem Dauermagneten 231 und dem Spulenmontageelement 234 zu leiten. Die umgeleitete Luft kann als Reinigungsluft verwendet werden, um den Spalt 230 zwischen dem Dauermagneten 231 und dem Spulenmontageelement 234 zu reinigen. Selbst wenn somit beim Reinigen oder Schmieren des Handstücks H im Rahmen von Wartungsaufgaben Wasser, Schmiermittel oder dergleichen in das Innere des Generators 23 eindringt, kann man das restliche Wasser und Schmiermittel im Innern des Generators 23 mühelos und sicher durch diese Reinigungsluft aus dem Handstück H entleeren.
[0041] Ferner führt die Luftnebenleitung 24 die Luft durch den Spalt 230 zwischen dem Dauer- 5/11 österreichisches Patentamt AT512 364 B1 2014-09-15 magneten 231 und dem Spulenmontageelement 234 zur zweiten Turbine 22 und bläst die Luft gegen die Turbinenschaufeln 222, um eine Presskraft gegen die zweite Turbine 22 in Richtung auf das Kugellager 214 auszuüben. Diese Kraft drückt die Drehwelle 217 in Richtung auf das Kugellager 214, um Druck auf das Lager 214 auszuüben, so dass sich die Drehwelle 217 leichtgängig dreht und die Drehvibrationen, die von der Drehwelle 217 generiert werden, und damit verbundene Geräusche erheblich reduziert werden können. Das Drücken der Drehwelle 217 in Richtung auf das Kugellager 214 reduziert auch den Kontakt zwischen der hinteren Endseite der Welle 217 und der Kugel 216, so dass sich die Kugel 216 weniger abnutzt und eine konstante Drehung der Drehwelle 217 über einen längeren Zeitraum bewahrt werden kann.
[0042] Obwohl in der zuvor besprochenen Ausführungsform die Luftnebenleitung derart angeordnet ist, dass die Luft durch das Innere des Generators geführt wird und die zweite Turbine daneben in Richtung auf das Kugellager schiebt, um die Drehwelle in Richtung auf das Kugellager zu drücken, können der Generator und die zweite Turbine in dem Griff voneinander beab-standet angeordnet sein. In diesem Fall kann die Luftnebenleitung in eine Leitung zum Einführen der Luft in den Generator und eine Leitung zum Leiten der Luft zu der zweiten Turbine unterteilt sein. Alternativ kann die Luftnebenleitung nur gebildet sein, um die Luft zu der zweiten Turbine zu leiten, ohne in das Innere des Generators einzudringen, so dass die Luft nur auf die Drehwelle drückt. 6/11

Claims (4)

  1. österreichisches Patentamt AT512 364B1 2014-09-15 Patentansprüche 1. Luftbetriebenes dentales Handstück (H), umfassend ein Kopfteil (1), das eine erste Luftturbine (11) zum drehmäßigen Antreiben eines darin montierten Schneidwerkzeugs (101) enthält, und einen Griff (2), der sich von dem Kopfteil (1) aus erstreckt, wobei der Griff (2) einen Luftzuführkanal (21), um Luft zu dem Kopfteil (1) zuzuführen, um die erste Turbine (11) anzutreiben, eine zweite Luftturbine (22), die in dem Luftzuführkanal (21) angeordnet ist, und einen elektrischen Generator (23), der durch die Drehung der zweiten Turbine (22) angetrieben wird, enthält, wobei die ersten und zweiten Turbinen (11, 22) durch gemeinsam genutzte Luft drehmäßig angetrieben werden, um das Schneidwerkzeug (101) zu drehen und den Generator (23) anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass das Handstück (H) ferner eine Luftnebenleitung (24) in dem Griff (2) umfasst, um einen Teil der Luft, die dem Luftzuführkanal (21) zugeführt wird, dem Innern des Generators (23) zuzuführen.
  2. 2. Luftbetriebenes dentales Handstück (H) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Turbine (22) und der Generator (23) auf der und koaxial zu einer Drehwelle (217) angeordnet sind, die an ihrem distalen Ende von einem Kugellager (214) getragen wird, an ihrem proximalen Ende von einem Metalllager (215) getragen wird und an ihrer proximalen Endseite einen Kugelpunktkontakt (216) aufweist, und wobei die Luftnebenleitung (24) in dem Griff (2) angeordnet ist, so dass die Luft durch das Innere des Generators (23) geleitet wird und die zweite Turbine (22) in Richtung auf das Kugellager (214) schiebt, um die Drehwelle (217) in Richtung auf das Kugellager (214) zu drücken.
  3. 3. Luftbetriebenes dentales Handstück (H) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Generator (23) einen Dauermagneten (231), der auf der und um die Drehwelle (217) herum angeordnet ist, ein Spulenmontageelement (234), das um den Dauermagneten (231) herum mit einem Luftspalt (230) dazwischen angeordnet ist und eine Spule (232) auf seiner äußeren Oberfläche aufweist, umfasst, wobei die Luftnebenleitung (24) den Luftspalt (230) zwischen dem Dauermagneten (231) und dem Spulenmontageelement (234) umfasst. Hierzu
  4. 4 Blatt Zeichnungen 7/11
ATA21/2013A 2012-01-11 2013-01-10 Luftbetriebenes dentales Handstück AT512364B1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2012002910A JP5815420B2 (ja) 2012-01-11 2012-01-11 エア駆動式の歯科用ハンドピース

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