AT510709A4

AT510709A4 - DEVICE FOR PREVENTING HOLES FOR A STEIGEISEN

Info

Publication number: AT510709A4
Application number: ATA151/2011A
Authority: AT
Original assignee: Span Metallwaren Ges M B H
Priority date: 2011-02-04
Filing date: 2011-02-04
Publication date: 2012-06-15
Also published as: AT510709B1

Abstract

Vorrichtung (1) zum Verhindern von Aufstollen für ein Steigeisen (2), wobei die Vorrichtung (1) am Steigeisen (2) anklebbar ist.Device (1) for preventing stomachs for a crampon (2), wherein the device (1) is attachable to the crampon (2).

Description

1 Λ i1 Λ i

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern von Aufstollen für ein Steigeisen.The invention relates to a device for preventing stomachs for a crampon.

Bei der Benutzung von Steigeisen tritt häufig das Problem auf, dass Schnee an der Unterseite der Steigeisen haften bleibt und Schneestollen bildet, welche einerseits ein höheres Gewicht für den Bergsteiger verursachen und andererseits die Wirkung der Zacken des Steigeisens beeinträchtigen können. Um diesem Aufstollen von Schnee entgegenzuwirken, sind im Stand der Technik bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt. So zeigt die DE 83 00 879 U1 ein Steigeisen, welches zumindest teilweise mit einem Belag aus wasserabweisendem Kunststoff versehen ist. Dieser Belag kann dabei in Form einer Sohle zwischen Schuh und Steigeisen eingelegt werden, Dadurch kann zwar die Sohle des Schuhs abgedeckt werden, nicht jedoch die dem Schnee zugewandten Teile des Steigeisens selbst. Die DE 20 2009 007 405 U1 zeigt ein Steigeisen mit Stollenplatten aus einem witterungsbeständigen Kunststoff, welche vorgespannt an der Unterseite des Steigeisens, also der dem Schnee zugewandten Seite des Steigeisens, angeordnet sind. Bei Bodenkontakt werden diese Platten entsprechend durchgebogen und bei Abheben des Steigeisens vom Boden springen die Stollenplatten bedingt durch die gespeicherte Energie schlagartig in ihre Ausgangslage zurück, wobei anhaftende Schnee- und Eisteile entsprechend abgelöst werden. Der Nachteil dieser Konstruktion ist, dass sie sehr aufwändig und damit teuer ist. Außerdem wird durch die Dicke der Konstruktion die Eindringtiefe der Zacken des Steigeisens in den Untergrund entsprechend herabgesetzt.When using crampons, the problem often arises that snow adheres to the underside of the crampons and forms snowstorms, which on the one hand cause a greater weight for the climber and on the other hand can affect the effect of the tips of the crampon. In order to counteract this clumping of snow, various devices are already known in the prior art. Thus, DE 83 00 879 U1 shows a crampon, which is at least partially provided with a covering of water-repellent plastic. This covering can be inserted in the form of a sole between shoe and crampon, Although this may cover the sole of the shoe, but not the snow-facing parts of the cramp itself. DE 20 2009 007 405 U1 shows a crampon with cleats of a weather-resistant plastic, which are biased on the underside of the crampon, so the snow-facing side of the crampon, are arranged. When ground contact these plates are bent accordingly and when lifting the crampon from the ground the cleats jump due to the stored energy abruptly back to their original position, with adhering snow and ice parts are replaced accordingly. The disadvantage of this design is that it is very complex and therefore expensive. In addition, the penetration depth of the teeth of the crampon into the ground is correspondingly reduced by the thickness of the construction.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zum Verhindern von Aufstollen für ein Steigeisen anzugeben. Die Vorrichtung soll dabei insbesondere leicht, kostengünstig in der Herstellung und einfach am Steigeisen zu befestigen sein,The object of the invention is therefore to avoid the disadvantages described above and to provide a comparison with the prior art improved device for preventing stollen for a crampon. The device should in particular be lightweight, inexpensive to manufacture and easy to attach to crampons,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung am Steigeisen anklebbar ist. Durch diese Art der Anbringung kann die Vorrichtung konstruktiv sehr einfach ausgeführt werden. Wohingegen am Markt befindliche Stollenplatten oftmals durch Druckkopf-, Niet- oder Schraubverbindungen am Steigeisen angebracht sind, kann die vorgeschlagene Vorrichtung vollständig ohne mechanische Verbindungsmittel am Steigeisen befestigt werden. Dies führt einerseits zu einem geringeren Gewicht und andererseits zu einer kompakteren, insbesondere dünneren Bauform. 69605 30/hn * · « 4 2This object is achieved in that the device is attachable to crampons. By this type of attachment, the device can be structurally very simple. Whereas on the market market cleats are often attached by printhead, rivet or screw on the crampon, the proposed device can be completely attached without mechanical fasteners on the crampon. This leads on the one hand to a lower weight and on the other hand to a more compact, especially thinner design. 69605 30 / hn * · «4 2

Da Steigeisen aus Gewichtsgründen oftmals Aussparungen aufweisen, sodass sich für den vorderen Trittbereich des Steigeisens (Ballenbereich) und den hinteren Trittbereich des Steigeisens {Fersenbereich) jeweils ein Trittrahmen bildet, kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung zumindest an den den Trittrahmen zugewandten Bereichen, vorzugsweise an der gesamten dem Steigeisen zugewandten Oberfläche, einen Kleber aufweist.Because crampons often have recesses for weight reasons, so that in each case a foot frame forms for the front tread area of the crampon (ball area) and the rear tread area of the crampon {heel area), it can be provided that the device at least on the areas facing the tread frame, preferably at the entire crampon facing surface, having an adhesive.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung einen, vorzugsweise schichtförmig angeordneten, Kleber aufweist. Vorzugsweise ist dabei der Kleber als Selbstklebeschicht ausgeführt. Wenn der Kleber als Selbstklebeschicht ausgeführt ist, so kann diese Selbstklebeschicht in bekannter Art und Weise mit einem Kleberschutzpapier abgedeckt sein, welches unmittelbar vor der Befestigung der Vorrichtung am Steigeisen zu entfernen ist, um die Selbstklebeschicht freizulegen.In a preferred embodiment of the invention can be provided that the device has a, preferably layered arranged adhesive. Preferably, the adhesive is designed as a self-adhesive layer. If the adhesive is designed as a self-adhesive layer, this self-adhesive layer may be covered in a known manner with an adhesive protective paper which is to be removed immediately before the attachment of the device on the crampon to expose the self-adhesive layer.

Besonders vorteilhaft ist jene Ausführungsform der Erfindung, bei der die Vorrichtung biegbar ausgeführt ist. Wenn die Vorrichtung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung biegbar ist, kann sie einfach an verschiedene Steigeisenformen angeformt werden. Die Vorrichtung kann dabei zusätzlich elastisch sein, d.h. entsprechend reversibel auf Verbiegung reagieren. Wenn darüber hinaus die Vorrichtung auch leicht schneidbar ist, kann sie sehr einfach und kostengünstig an verschiedenste Steigeisen angepasst werden. Selbstverständlich kann aber auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung genau an ein jeweiliges bestimmtes Steigeisen angepasst wird und in Betriebsstellung starr ist. Eine solche in Betriebsstellung starre Vorrichtung kann dabei beispielsweise ein Material umfassen, welches zumindest zum Teil aus Karbonfasern besteht.Particularly advantageous is that embodiment of the invention in which the device is made bendable. When the device is bendable in both the longitudinal and transverse directions, it can easily be molded to various crampon shapes. The device may additionally be elastic, i. Correspondingly reversible react to bending. Moreover, if the device is also easy to cut, it can be very easily and inexpensively adapted to a variety of crampons. Of course, it can also be provided that the device is adapted exactly to a particular particular crampons and is rigid in the operating position. Such a device which is rigid in the operating position can comprise, for example, a material which consists at least partly of carbon fibers.

Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Vorrichtung einen, vorzugsweise thermoplastischen, Kunststoff umfasst. Das vorzugsweise wasserabweisende Material kann dabei zumindest teilweise aus einem thermoplastischen Elastomer auf Urethanbasis (TPU) bestehen.It has proven to be particularly advantageous if the device comprises a, preferably thermoplastic, plastic. The preferably water-repellent material may consist at least partially of a thermoplastic urethane-based elastomer (TPU).

Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine in Betriebsstellung äußere Oberfläche der Vorrichtung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, glatt ist. Die in Betriebsstellung äußere Oberfläche der Vorrichtung ist dabei die dem Steigeisen abgewandte Oberfläche und kann schneeabweisend und witterungsbeständig, beispielsweise ähnlich dem Oberbelag eines Schis, ausgeführt sein. 3It is particularly advantageous if an outer surface of the device in the operating position is at least partially, preferably completely, smooth. The outer surface of the device in the operating position is the surface facing away from the crampon and may be snow-repellent and weather-resistant, for example, similar to the upper surface of a ski executed. 3

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung mindestens eine Platte oder Folie umfasst. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Vorrichtung eine erste Platte oder Folie und eine zweite Platte oder Folie umfasst. Dabei kann die erste Platte der Folie beispielsweise an der Unterseite des Steigeisens und die zweite Platte der Folie auf der Oberseite des Steigeisens angeklebt werden. Besonders günstig ist dabei, wenn die erste Platte oder Folie und die zweite Platte oder Folie in Betriebsstellung im Wesentlichen deckungsgleich ausgeführt sind. Die Oberflächen der Platten oder Folien, die einen Kleber aufweisen, sind dabei einander zugewandt, sodass sich die Flaftwirkung der Vorrichtung am Steigeisen insgesamt verbessert,According to a preferred embodiment it can be provided that the device comprises at least one plate or foil. It has proven to be particularly advantageous if the device comprises a first plate or foil and a second plate or foil. In this case, the first plate of the film, for example, be glued to the underside of the crampon and the second plate of the film on top of the crampon. It is particularly advantageous if the first plate or foil and the second plate or foil are carried out in the operating position substantially congruent. The surfaces of the plates or foils having an adhesive are facing each other, so that the overall effect of the device on the crampon is improved,

Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die erste Platte oder Folie mit der zweiten Platte oder Folie durch mindestens einen Steg verbunden ist. Die zwei Platten oder Folien und der Steg bilden dabei eine zusammenhängende Anordnung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Steg dabei biegbar und elastisch ausgeführt. Dadurch können die zwei Platten oder Folien einfach im Bereich des Steges zusammengeklappt und an Oberund Unterseite des Steigeisens angeklebt werden. Der Steg kann dabei verhältnismäßig schmal ausgeführt werden. Beispielsweise kann der Steg eine Breite von weniger als einem Drittel der breitesten Stelle der Platte oder Folie aufweisen. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Vorrichtung einstückig ausgeführt ist. Dies erleichtert sowohl die Herstellung als auch die Handhabung der Vorrichtung.Preferably, it can be provided that the first plate or foil is connected to the second plate or foil by at least one web. The two plates or foils and the web form a coherent arrangement. According to a preferred embodiment, the web is bendable and elastic. As a result, the two plates or foils can simply be folded in the region of the web and glued to the top and bottom of the crampon. The bridge can be made relatively narrow. For example, the web may have a width of less than one third of the widest point of the plate or foil. It is particularly advantageous if the device is made in one piece. This facilitates both the manufacture and the handling of the device.

Durch die einfache und billige Konstruktion der vorgeschlagenen Vorrichtung kann diese auch als Verschleißartikel gesehen werden, welche nur bei Bedarf an das Steigeisen angeklebt wird und verhältnismäßig einfach wieder entfernt werden kann.Due to the simple and cheap construction of the proposed device, this can also be seen as a wear article, which is glued to the crampon only when needed and can be relatively easily removed again.

Schutz wird auch begehrt für ein Steigeisen nach Anspruch 19.Protection is also desired for a crampon according to claim 19.

Ein Steigeisen weist zumeist einen vorderen und einen hinteren Trittbereich auf, welche durch einen Steg verbunden sind. Dementsprechend ist es konstruktiv sinnvoll, für den vorderen Trittbereich eine erste Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und für den hinteren Trittbereich eine zweite Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 vorzusehen. • · • · 9 ··· ·· ·· · « » » « · · * * ·*«·· · · * ·»## 9 » * * * 4A crampon usually has a front and a rear tread area, which are connected by a web. Accordingly, it makes sense constructively to provide a first device according to one of claims 1 to 18 for the front tread area and a second device according to one of claims 1 to 18 for the rear tread area. • · • · 9 ··· ························································································································································

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestelltenFurther details and advantages of the present invention will become apparent from the description of the figures with reference to those shown in the drawings

Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:Embodiments explained in more detail below. Show:

Fig. 1a Fig. 1b Fig . 2 Fig. 3a, 3b, 3c Fig. 4 Fig. 5a und 5bFig. 1a Fig. 1b Fig. 2 Fig. 3a, 3b, 3c Fig. 4 Fig. 5a and 5b

Ausführungsvarianten von vorgeschlagenen Vorrichtungen für vordere Trittbereiche von Steigeisen in einer Draufsicht,Variants of proposed devices for front treads of crampons in a plan view,

Ausführungsvarianten von vorgeschlagenen Vorrichtungen für hintereVariants of proposed devices for rear

Trittbereiche von Steigeisen in einer Draufsicht, eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, verschiedene Ausführungsformen von an Steigeisen befestigtenTread areas of crampons in a plan view, a perspective view of another embodiment, various embodiments of attached to crampons

Vorrichtungen in einer Seitenansicht, ein Steigeisen in einer perspektivischen Draufsicht und den Montageablauf von vorgeschlagenen Vorrichtungen für den vorderen bzw. hinteren Trittbereich eines Steigeisens.Devices in a side view, a crampon in a perspective plan view and the assembly process of proposed devices for the front and rear tread area of a crampon.

Fig. 1a zeigt Ausführungsbeispiele von vorgeschlagenen Vorrichtungen 1 zum Verhindern von Aufstollen für ein Steigeisen 2 (siehe Fig. 4) in einer Draufsicht. Es handelt sich hierbei um ein Paar von Vorrichtungen 1 für den vorderen Trittbereich V eines Steigeisens 2, wobei eine Vorrichtung 1 für ein linkes Steigeisen 2 und die andere Vorrichtung 1 für ein rechtes Steigeisen 2 vorgesehen ist. Jede der Vorrichtungen 1 umfasst in diesem Beispiel zwei Platten 5a, 5b, welche jeweils durch einen Steg 6 miteinander verbunden sind. Die gesamte Vorrichtung 1 ist einstückig und sowohl biegbar als auch elastisch ausgeführt. Im Bereich des Stegs 6 kann die Vorrichtung 1 während der Montage am Steigeisen 2 zusammengeklappt werden, wobei die Platten 5a, 5b so geformt sind, dass sie in Betriebsstellung (siehe Fig. 5a und 5b) im Wesentlichen deckungsgleich sind. Je nach Konstruktion des verwendeten Steigeisens 2 können die jeweils ersten Platten 5a undfoder die jeweils zweiten Platten 5b einer Vorrichtung 1 entsprechende Ausnehmungen 10 aulweisen, um die Montage am Steigeisen 2 zu erleichtern.FIG. 1a shows exemplary embodiments of proposed devices 1 for preventing cramping for a crampon 2 (see FIG. 4) in a plan view. This is a pair of devices 1 for the front tread region V of a crampon 2, wherein a device 1 for a left crampon 2 and the other device 1 for a right crampon 2 is provided. Each of the devices 1 in this example comprises two plates 5a, 5b, which are connected to each other by a web 6. The entire device 1 is integral and designed both flexible and elastic. In the region of the web 6, the device 1 can be folded on the crampon 2 during assembly, wherein the plates 5a, 5b are shaped so that they are substantially congruent in the operating position (see FIGS. 5a and 5b). Depending on the construction of the crampon used 2, the respective first plates 5a andf or the respective second plates 5b of a device 1 corresponding recesses 10 aulweisen to facilitate mounting on the crampon 2.

Die Vorrichtung 1 kann zumindest zwei Schichten aufweisen: eine dem Steigeisen 2 zugewandte Schicht S1, welche zumindest bereichsweise einen Kleber 3 umfasst, und eine dem Steigeisen 2 abgewandte Schicht S2, welche zumindest an deren Oberfläche 4 ein wasserabweisendes, witterungsbeständiges Material umfassen kann. Dadurch, dass die dem Steigeisen 2 zugewandte Schicht S1 zumindest bereichsweise einen Kleber 3 umfasst, kann die Vorrichtung 1 leicht am Steigeisen angeklebt werden. Dies stellt eine sehr einfache und leichte Art der Verbindungsherstellung zwischen Vorrichtung 1 und Steigeisen 2 dar. 5The device 1 may have at least two layers: a crampon 2 facing the layer S1, which at least partially comprises an adhesive 3, and a crampon 2 facing away from the layer S2, which may comprise at least on the surface 4, a water-repellent, weather-resistant material. The fact that the crampon 2 facing layer S1 at least partially comprises an adhesive 3, the device 1 can be easily glued to the crampon. This represents a very simple and easy way of connecting between device 1 and crampon 2. 5

Das Material der dem Steigeisen 2 abgewandten Schicht S2 kann einen, vorzugsweise thermoplastischen, Kunststoff umfassen. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die dem Steigeisen 2 abgewandte Schicht S2 zumindest teilweise aus einem thermoplastischen Elastomer auf Urethanbasis besteht. Alternativ oder zusätzlich kann die Schicht S2 auch zumindest teilweise aus einem Polyethylen und/oder Polypropylen und/oder Polyethylenterephthalat bestehen oder ein Polyamid und/oder Polytetrafluorethylen umfassen. Die Oberfläche 4 der dem Steigeisen 2 abgewandten Schicht S2 kann grundsätzlich auch ähnlich dem Oberbelag eines Schis ausgeführt sein.The material of the crampon 2 facing away from the layer S2 may comprise a, preferably thermoplastic, plastic. It has proved to be particularly advantageous if the layer S2 facing away from the crampon 2 at least partially consists of a urethane-based thermoplastic elastomer. Alternatively or additionally, the layer S2 may also at least partially consist of a polyethylene and / or polypropylene and / or polyethylene terephthalate or comprise a polyamide and / or polytetrafluoroethylene. The surface 4 of the crampon 2 facing away from the layer S2 may in principle be performed similar to the top surface of a ski.

Fig. 1b zeigt ein Paar vorgeschlagener Vorrichtungen 1 gemäß Fig. 1a für den hinteren Trittbereich H eines Steigeisens 2. Hierbei sind die Vorrichtungen 1 für ein linkes und ein rechtes Steigeisen 2 identisch ausgeführt. Bedingt durch die Konstruktion des hierbei verwendeten Steigeisens 2 weisen die Vorrichtungen 1 dieses Beispiels jeweils zwei Stege 6 auf, welche die Platten 5a und 5b miteinander verbinden. Die Vorrichtungen 1 können generell auch leicht schneidbar ausgeführt sein, sodass sie sehr einfach und kostengünstig an verschiedenste Steigeisen 2 angepasst werden können.Fig. 1b shows a pair of proposed devices 1 according to Fig. 1a for the rear tread H of a crampon 2. Here, the devices 1 for a left and a right crampon 2 are made identical. Due to the construction of the crampon 2 used in this case, the devices 1 of this example each have two webs 6, which connect the plates 5a and 5b with each other. The devices 1 can generally also be easily cut, so that they can be easily and inexpensively adapted to a wide variety of crampons 2.

Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung 1 der Fig. 1a in einer perspektivischen Ansicht, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die erste Platte 5a der Vorrichtung 1 dargestellt ist. In dieser Darstellung ist der schichtförmige Aufbau dieses Ausführungsbeispiels gut erkennbar. Die dem Steigeisen 2 abgewandte Schicht S2, welche in Betriebsstellung der Vorrichtung 1 dem Schnee zugewandt ist, umfasst eine coextrudierte Folie aus einem thermoplastischen Elastomer auf Urethanbasis und weist eine Dicke von ca, 0,3 mm bis 1 mm, vorzugsweise 0,6 mm, auf. Die dem Steigeisen 2 zugewandte Schicht S1 umfasst einen Kleber 3 und ist als Selbstklebeschicht, vorzugsweise als Transferklebeband, ausgeführt. Der Kleber 3 kann dabei einen Acrylatklebstoff umfassen, welcher hervorragende Haftungseigenschaften auf beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und pulverbeschichteten Lacken bietet. Die Dicke des Klebers 3 kann dabei im Bereich von 0,05 mm bis 0,2 mm, vorzugsweise bei 0,13 mm, liegen. Die dem Steigeisen 2 zugewandte Schicht S1 (Klebeschicht) ist in diesem Beispiel mit einem leicht lösbaren Kleberschutzpapier 7 abgedeckt, welches beispielsweise eine Dicke von 0,08 mm aufweisen kann. Das Kleberschutzpapier 7 kann z.B. ein Glassinepapier mit einer Grammatur von 80 g/m2 bis 120 g/m2, vorzugsweise 98 g/m2, sein.FIG. 2 shows a device 1 of FIG. 1 a in a perspective view, wherein, for reasons of clarity, only the first plate 5 a of the device 1 is shown. In this illustration, the layered structure of this embodiment is clearly visible. The layer S2 facing away from the crampon 2, which faces the snow in the operating position of the device 1, comprises a coextruded film of a thermoplastic urethane-based elastomer and has a thickness of approx. 0.3 mm to 1 mm, preferably 0.6 mm, on. The crampon 1 facing the crampon 2 comprises an adhesive 3 and is designed as a self-adhesive layer, preferably as a transfer adhesive tape. The adhesive 3 may comprise an acrylate adhesive which offers excellent adhesion properties to, for example, polyethylene, polypropylene and powder-coated paints. The thickness of the adhesive 3 may be in the range of 0.05 mm to 0.2 mm, preferably 0.13 mm. The crampon 2 facing layer S1 (adhesive layer) is covered in this example with an easily removable adhesive protection paper 7, which may for example have a thickness of 0.08 mm. The adhesive protection paper 7 may e.g. a glassine paper with a grammage of 80 g / m2 to 120 g / m2, preferably 98 g / m2.

Fig. 3a bis 3c zeigen jeweils den vorderen Trittbereich V eines Steigeisens 2 mit unterschiedlichen Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Vorrichtung 1 in einer Seitenansicht. Das Beispiel in Fig. 3a zeigt eine Vorrichtung 1, umfassend eine • « · · 6 vorzugsweise coextrudierte Platte bzw. Folie 5, welche an der Unterseite des Steigeisens 2, also auf der den Zacken des Steigeisens 2 zugewandten Seite, angeklebt ist. Die äußere Oberfläche 4 der Vorrichtung 1 ist dabei glatt und wasserabweisend ausgeführt, um ein Aufstollen von Schnee zu verhindern. Die Ausführung gemäß Fig. 3b umfasst zwei Platten bzw. Folien 5a und 5b, welche jeweils an der Unterseite bzw. an der Oberseite des Steigeisens 2 angeklebt sind. In diesem Beispiel sind jeweils die gesamten dem Steigeisen 2 zugewandten Oberflächen der Folien 5a, 5b als Selbstklebeschicht ausgeführt, sodass eine optimale Haftwirkung der Vorrichtung 1 am Steigeisen 2 und zwischen den Folien 5a, 5b erzielt werden kann. Die Vorrichtung 1 der Fig. 3c umfasst ebenfalls zwei Platten bzw. Folien 5a und 5b, wobei die Folien 5a, 5b durch einen Steg 6 miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine einteilige Vorrichtung 1, die einfach in der Herstellung und Montage ist. Ausführungen mit zwei Platten 5a, 5b bringen insbesondere den Vorteil, dass ein Schutz vor Eindringen von Schmutz oder Schnee bzw. Wasser von oben auf die untere Platte 5a vermieden werden kann.3a to 3c respectively show the front tread region V of a crampon 2 with different variants of the proposed device 1 in a side view. The example in FIG. 3 a shows a device 1, comprising a preferably coextruded plate or foil 5, which is glued to the underside of the crampon 2, that is to say on the side facing the prongs of the crampon 2. The outer surface 4 of the device 1 is designed to be smooth and water-repellent, to prevent snow from clumping. The embodiment according to FIG. 3 b comprises two sheets or foils 5 a and 5 b, which are respectively adhesively bonded to the underside and to the upper side of the crampon 2. In this example, the entire surfaces of the foils 5a, 5b facing the crampon 2 are in each case designed as a self-adhesive layer, so that an optimal adhesion of the device 1 to the crampon 2 and between the foils 5a, 5b can be achieved. The device 1 of Fig. 3c also comprises two sheets 5a and 5b, wherein the films 5a, 5b are interconnected by a web 6. This results in a one-piece device 1, which is easy to manufacture and assembly. Embodiments with two plates 5a, 5b bring in particular the advantage that protection against penetration of dirt or snow or water from above onto the lower plate 5a can be avoided.

Fig. 4 zeigt ein marktübliches Steigeisen 2 und Fig. 5a und 5b zeigen beispielhaft die Montageschritte zur Befestigung vorgeschlagener Vorrichtungen 1 am Steigeisen 2. Für den vorderen Trittbereich V des Steigeisens 2 ist dabei eine erste Vorrichtung 1a und für den hinteren Trittbereich H ist eine zweite Vorrichtung 1b vorgesehen.4 shows a conventional crampon 2 and FIGS. 5a and 5b show, by way of example, the assembly steps for fastening proposed devices 1 to the crampon 2. For the front tread region V of the crampon 2, a first device 1a and for the rear tread region H is a second one Device 1b provided.

Da Steigeisen 2 aus Gewichtsgründen oftmals Aussparungen δ aufweisen, sodass sich für den vorderen Trittbereich V des Steigeisens 2 (Ballenbereich) und den hinteren Trittbereich H des Steigeisens 2 (Fersenbereich) jeweils ein Trittrahmen 9 bildet, kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtungen 1a, 1b zumindest an den den Trittrahmen 9 zugewandten Bereichen, vorzugsweise an jeweils der gesamten dem Steigeisen 2 zugewandten Oberfläche, einen Kleber 3 aufweisen. Zur Montage wird jeweils ein an der Vorrichtung 1a, 1b angebrachtes Kleberschutzpapier 7 (siehe Fig. 2) abgelöst, um den Kleber 3 der dem Steigeisen 2 zugewandten Schicht S1 (Klebeschicht), freizulegen. Die gesamte Klebeschicht kann dabei vorzugsweise als Selbstklebeschicht, insbesondere als Transferklebeband, ausgeführt sein. Dann wird jeweils die zweite Platte 5b an der Oberseite des jeweiligen Trittrahmens 9 angeklebt- Im Bereich des oder der Stege 6, welche die jeweils ersten Platten 5a mit den jeweils zweiten Platten 5b verbindet bzw. verbinden, kann die Vorrichtung 1a, 1b umgeklappt werden, sodass die Klebeschicht der jeweils ersten Platten 5a in weiterer Folge an der Unterseite des jeweiligen Trittrahmens 9 angeklebt werden kann. In den Bereichen der Aussparungen 8 der Trittbereiche V, H sind die Klebeschichten der jeweiligen Platten 5a, 5b einander zugewandt und kleben aneinander, wodurch die stoffschlüssige Haftwirkung der « · · « *«»*» · · · • · · · I * 4 4 ft 44 #4 4*4 ·»· «*· tft 7Since crampons 2 for weight reasons often have recesses δ, so that in each case a foot frame 9 forms for the front tread region V of the crampon 2 (ball area) and the rear tread H of the crampon 2 (heel area), it can be provided that the devices 1a, 1b at least on the tread frame 9 facing areas, preferably on each of the entire crampon 2 facing surface, an adhesive 3. For mounting, an adhesive protection paper 7 (see FIG. 2) attached to the device 1a, 1b is removed in each case in order to expose the adhesive 3 of the layer S1 (adhesive layer) facing the crampon 2. The entire adhesive layer can preferably be designed as a self-adhesive layer, in particular as a transfer adhesive tape. Then, in each case, the second plate 5b is glued to the upper side of the respective tread frame 9. In the region of the web or webs 6, which connects or connect the respective first plates 5a to the respective second plates 5b, the device 1a, 1b can be folded over, so that the adhesive layer of the respective first plates 5 a can subsequently be glued to the underside of the respective tread frame 9. In the areas of the recesses 8 of the tread areas V, H, the adhesive layers of the respective plates 5a, 5b face each other and stick to each other, whereby the cohesive adhesive action of the * · · «* ·» * »· · · · · · · I * 4 4ft 44 # 4 4 * 4 · · · «* · tft 7

Vorrichtung 1 zusätzlich verbessert wird Je nach Konstruktion des verwendeten Steigeisens 2 können die jeweils ersten Platten 5a und/oder die jeweils zweiten Platten 5b entsprechende Ausnehmungen 10 aufweisen, damit die Vorrichtungen 1a, 1b optimal an den zum Ankleben zur Verfügung stehenden Oberflächen des Steigeisens 2 angeklebt werden können und beispielsweise ein Aufwölben an den Randbereichen der Vorrichtungen 1a, 1b vermieden werden kann. In fertig montierter Betriebsstellung befinden sich die beiden Platten 5a, 5b einer Vorrichtung 1a, 1b im Wesentlichen deckungsgleich übereinander, wobei in einer Draufsicht die jeweils erste Platte 5a einer Vorrichtung 1a, 1b die jeweils zweite Platte 5b auch überlappen kann, oder umgekehrt sodass die jeweils zweite Platte 5b einer Vorrichtung 1a, 1b die jeweils erste Platte 5a überlappen kann. Der Montageablauf kann selbstverständlich auch so erfolgen, dass zuerst die jeweils ersten Platten 5a an der Unterseite des jeweiligen Trittrahmens 9 und in weiterer Folge die jeweils zweiten Platten 5b an der Oberseite des jeweiligen Trittrahmens 9 angeklebt werden.Device 1 is additionally improved Depending on the construction of the crampon 2 used, the respective first plates 5a and / or the respective second plates 5b may have corresponding recesses 10, so that the devices 1a, 1b are glued optimally to the surfaces of the crampon 2 which are available for gluing can be and, for example, a bulging at the edge regions of the devices 1a, 1b can be avoided. In the ready mounted operating position, the two plates 5a, 5b of a device 1a, 1b are substantially congruent to each other, wherein in a plan view, the respective first plate 5a of a device 1a, 1b, the respective second plate 5b may overlap, or vice versa so that each second plate 5b of a device 1a, 1b, the respective first plate 5a may overlap. Of course, the assembly process can also be carried out such that first the respective first plates 5a are glued to the underside of the respective tread frame 9 and subsequently the respective second plates 5b are glued to the upper side of the respective tread frame 9.

Innsbruck, am 3. Februar 2011Innsbruck, on February 3, 2011

Claims

i

1 Claims 1. A device (1) for preventing stollen for a crampon (2), characterized in that the device (1) on the crampon (2) is glued.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the device (1) has a, preferably schichtförmrg arranged adhesive (3).

3. A device according to claim 2, characterized in that the adhesive (3) is designed as a self-adhesive layer, preferably as a transfer adhesive tape.

4. Apparatus according to claim 2 or 3, characterized in that the adhesive (3) comprises an acrylate adhesive.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the thickness of the adhesive (3) in the range of 0.05 mm to 0.2 mm, preferably 0.13 mm.

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the device (1) is designed bendable.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that an operating position in the outer surface (4) of the device (1) at least partially, preferably completely, is smooth.

8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the device (1) comprises a, preferably thermoplastic, plastic.

9. The device according to claim 8, characterized in that the device (1) consists at least partially of a thermoplastic urethane-based elastomer.

10. The device according to claim 8 or 9, characterized in that the device (1) consists at least partially of a polyethylene and / or polypropylene and / or polyethylene terephthalate. 69605 30 / hn

11. Device according to one of claims 8 to 10, characterized in that the device (1) comprises a polyamide and / or polytetrafluoroethylene.

12. Device according to one of claims 1 to 11, characterized in that the device (1) comprises at least one plate or foil (5).

13. The apparatus according to claim 12, characterized in that the plate or foil (5) is designed as a coextruded plate or foil.

14. The apparatus of claim 12 or 13, characterized in that the plate or foil (5) has a thickness of 0.3 mm to 1 mm, preferably 0.6 mm.

15. Device according to one of claims 1 to 14, characterized in that the device (1) comprises a first plate or foil (5a) and a second plate or foil (5b).

16. The apparatus according to claim 15, characterized in that the first plate or foil (5a) and the second plate or foil (5b) are executed in the operating position substantially congruent.

17. The apparatus of claim 15 or 16, characterized in that the first plate or foil (5a) with the second plate or foil (5b) by at least one web (6) is connected.

18. Device according to one of claims 1 to 17, characterized in that the device (1) is made in one piece.

19. Crampons with at least one device according to one of claims 1 to 18.

20. crampon according to claim 19 with a front tread area (V) and a rear tread area (H), characterized in that for the front tread area (V) a first device (1a) is provided according to one of claims 1 to 18 and for the Rear tread area (H), a second device (1b) is provided according to one of claims 1 to 18. Innsbruck, on February 3, 2011