AT508997A1

AT508997A1 - BREWING SYSTEM

Info

Publication number: AT508997A1
Application number: AT17272009A
Authority: AT
Inventors: Anton Trenker
Original assignee: Hurricane Gmbh
Priority date: 2009-11-02
Filing date: 2009-11-02
Publication date: 2011-05-15

Description

Die Erfindung betrifft eine Brauanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.The invention relates to a brewing system with the features of the preamble of claim 1.

Insbesondere betrifft die Erfindung eine wirtschaftliche Kleinbrauanlage für Tagesproduktionen im Bereich von 300 I bis 600 I, welche vor allem in Gasthausbrauereien Anwendung finden kann. Die erfindungsgemäße Brauanlage eignet sich insbesondere für die Produktion von naturtrüben, untergärigen Bieren.In particular, the invention relates to an economical small brewery for daily productions in the range of 300 I to 600 I, which can be found mainly in brewpubs. The brewing system according to the invention is particularly suitable for the production of naturally cloudy, bottom-fermented beers.

Im Gegensatz zu Großanlagen, deren Bedienung umfangreiches, technisches Fachwissen voraussetzen, stellt das Einsatzgebiet von Kleinbrauanlagen unter anderem dahingehend gesteigerte Anforderungen, dass diese Brauanlagen kostengünstig, einfach zu bedienen und einfach zu handhaben sein sollen. Ist eine dieser Anforderungen nicht erfüllt, so kommt die Anschaffung der Brauanlage für Hobbybrauer bzw. für brauinteressierte Gastronomen kaum in Betracht.In contrast to large-scale plants whose operation requires extensive technical expertise, the field of application of microbrewing plants, among other things, demands that these brewing plants be inexpensive, easy to operate and easy to handle. If one of these requirements is not met, then the purchase of the brewing system for hobby brewers or for brewing interested restaurateurs hardly considered.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Brauanlage zur Verfügung zu stellen, welche den Anforderungen des oben genannten Einsatzgebietes entspricht.The invention is based on the object to provide a brewing available, which meets the requirements of the above application.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Brauanlage, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.This object is achieved according to the invention with a brewing system, which has the features of claim 1.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Preferred and advantageous embodiments of the invention are subject of the dependent claims.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Läuterbottich im Bereich unterhalb des Ausgusses angeordnet ist. Dieses offene System ohne geschlossene Rohrleitung hat den Vorteil, dass keine Rohrsysteme oder Pumpen gereinigt werden müssen, in denen unbemerkt Verschmutzungen auftreten können. Zudem ist dieses “offene System” günstiger als geschlossene Rohrleitungssysteme, da sowohl die Anschaffungskosten (z.B. Pumpe) als auch die laufenden Kosten zum Reinigen der Brauanlage geringer sind. Auch die Bedienbarkeit zeigt sich wesentlich einfacher als bei Großanlagen, da die Ausgüsse (Ventile) per Hand einfach geöffnet und geschlossen werden können.According to the invention, it is provided that the lauter tun is arranged in the region below the spout. This open system without a closed pipe has the advantage that no pipe systems or pumps have to be cleaned, in which unnoticed soiling can occur. In addition, this "open system" is more cost effective than closed piping systems because both the initial cost (e.g., pump) and the ongoing cost of cleaning the brewing equipment are lower. The operability is much easier than with large systems, as the spouts (valves) can be opened and closed by hand.

Bei Brauanlagen dieser Größenordnung ist es üblich, dass das in der Sudpfanne befindliche Produkt nicht mit einem Außen- oder einem Innenkocher wie bei Großanlagen erhitzt wird sondern durch eine elektrische Heizung direkt unter dem Boden der Sudpfanne. Dies führt zu dem Risiko, dass die Würze beim Kochen trotz Rührwerk schnell am Boden der Sudpfanne anbrennt.In brewing systems of this size, it is common that the product located in the brewing pan is not heated with an outdoor or an internal boiler as in large plants but by an electric heater directly under the bottom of the brewing kettle. This leads to the risk that the wort burns quickly at the bottom of the brewing pan despite the agitator during cooking.

Zudem besteht bei Brauanlagen dieser Größenordnung das Problem, dass eine optimale * · · · ·· 9 · « « • · ·· ···· · · · * · · · · Λ · · ·· · *· ··· *·" 4· “ · · · ·Moreover, brewing equipment of this size has the problem that an optimum *. · " 4 · "· · · ·

Ausbeute im Brauprozess nur sehr schwierig zu erzielen ist.Yield in the brewing process is very difficult to achieve.

Daher weist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Rührwerk wenigstens einen Rührflügel auf, wobei die Außenkante des Rührflügels und die Welle einander zulaufend, d.h. nicht parallel, verlaufen. Somit wird eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Sudpfanne und eine optimale Ausbeute des eingesetzten Malzes erreicht.Thus, in a particularly preferred embodiment of the invention, the agitator comprises at least one agitator blade, the outer edge of the agitator blade and the shaft tapering, i.e., tapered. not parallel, run. Thus, a uniform temperature distribution in the brewing pan and an optimum yield of the malt used is achieved.

Insbesondere ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen der Außenkante des Rührflügels und der Innenwand der Sudpfanne in Richtung des Deckels der Sudpfanne gesehen zunimmt. Bei dieser Ausführungsform wird besonders vorteilhaft der Effekt erzielt, dass eine vertikale Verwirbelung der Maische bzw. der Würze nach oben, d.h. in Richtung des Deckels der Sudpfanne, forciert wird, wobei einem Anbrennen der Maische oder Würze besonders effektiv entgegengewirkt wird. Zudem wirkt die Neigung der Außenkante des Rührflügels einem Absinken der Maische oder Würze in Richtung des Bodens der Sudpfanne entgegen und führt zu einer weitgehend homogenen Maische- bzw. Würzedichte. Dieser letztere Effekt ist ebenfalls besonders vorteilhaft, da die Ausbeute des Brauprozesses sowohl in Bezug auf den Würzegehalt als auch in Bezug auf den Geschmack um so höher ist, je homogener die Maische- bzw. Würzedichte ist.In particular, it is provided that the distance between the outer edge of the stirring blade and the inner wall of the brewing ladle increases in the direction of the lid of the brewing pan. In this embodiment, the effect is particularly advantageously achieved that a vertical turbulence of the mash or the wort upwards, i. in the direction of the lid of the brewing pan, is forced, with a burning of the mash or wort is particularly effectively counteracted. In addition, the inclination of the outer edge of the stirring blade counteracts a drop in the mash or wort in the direction of the bottom of the brewing pan and leads to a substantially homogeneous mash or wort density. This latter effect is also particularly advantageous, since the yield of the brewing process is higher, the more homogeneous the mash or wort density, both in terms of the wort content and in terms of the taste.

Diese Effekte treten am stärksten dann auf, wenn die Außenkante des Rührflügels in einem Winkel α zwischen 65° und 99°, vorzugsweise zwischen 75° und 90°, insbesondere ca. 85°, zu einer senkrecht zur Welle liegenden Ebene verläuft.These effects occur most strongly when the outer edge of the stirring blade extends at an angle α between 65 ° and 99 °, preferably between 75 ° and 90 °, in particular approximately 85 °, to a plane perpendicular to the shaft.

Im Rahmen der Erfindung kann die Innenkante des Rührflügels parallel zur Welle des Rührwerks oder in einem spitzen oder stumpfen Winkel dazu verlaufen. Die Unterkante der Rührflügel kann im Wesentlichen senkrecht zur Welle oder in einem von 90° zur Welle abweichenden Winkel angeordnet sein, wobei z.B. ein im Wesentlichen kegelstumpfförmiger, freier Bereich um die Welle gebildet wird.In the context of the invention, the inner edge of the stirring blade can be parallel to the shaft of the agitator or at an acute or obtuse angle thereto. The lower edge of the impellers may be substantially perpendicular to the shaft or at an angle other than 90 ° to the shaft, e.g. a substantially frusto-conical free area is formed around the shaft.

Vorzugsweise ist im Bereich der Unterkante des Rührflügels eine Kette angeordnet, um zusätzlich zu verhindern, dass Maische oder Würze am Boden anbrennt.Preferably, a chain is arranged in the region of the lower edge of the agitating blade in order to additionally prevent mash or wort from burning on the ground.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Welle des Rührwerks exzentrisch zur Längsachse der Sudpfanne angeordnet. Somit wird gegenüber einer in der Längsachse der Sudpfanne liegenden Welle der vorteilhafte Effekt erzielt, dass eine stärkere horizontale Verwirbelung der Maische bzw. der Würze auftritt. Durch die forcierte Strömung wird weiterhin erreicht, dass ein Anbrennen der Maische öder Würze am Boden der Sudpfanne verhindert und eine optimale Ausbeute erzielt wird.In a further particularly preferred embodiment of the invention, the shaft of the agitator is arranged eccentrically to the longitudinal axis of the brewing ladle. Thus, in comparison to a shaft lying in the longitudinal axis of the brewing pan, the advantageous effect is achieved that a stronger horizontal turbulence of the mash or the wort occurs. Through the forced flow is further achieved that a burning of the mash or wort at the bottom of the brewing pan prevents and optimum yield is achieved.

Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, wenn in der Sudpfanne ein Boden angeordnet ·· · ·· ·· *··« ·· • ···· · · · · · · ist, der das Innere der Sudpfanne in zwei Bereiche teilt und in dem wenigstens ein in den Ausguss mündender Ablauf angeordnet ist. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn der Boden in Richtung zum Ablauf nach unten hin abfallend angeordnet ist, um das Ablaufen der Maische bzw. Würze aus der Sudpfanne zu erleichtern, wobei ebenfalls die Ausbeute im Brauprozess gesteigert werden kann. Hierzu kann der Boden zu einer senkrecht zur Längsachse der Sudpfanne liegenden Ebene geneigt angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Sudpfanne in einer gewissen Schräglage aufgestellt werden bzw. in eine gewisse Schräglage gebracht werden, z.B. über ein zumindest teilweise höhenverstellbares Gestell, um ein Gefälle des Bodens in Richtung des Ablaufes zu erreichen.In the context of the invention, it is preferable if a bottom is arranged in the brewing pan and in which at least one outlet opening into the spout is arranged. In particular, it is preferred if the bottom is arranged sloping downwards in the direction of the flow in order to facilitate the drainage of the mash or wort from the brewing pan, whereby the yield in the brewing process can likewise be increased. For this purpose, the bottom can be arranged inclined to a plane lying perpendicular to the longitudinal axis of the brewing ladle. Alternatively or additionally, the brewing pan can be set up at a certain angle or brought into a certain inclined position, e.g. via an at least partially height-adjustable frame in order to achieve a gradient of the soil in the direction of the drain.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Sudpfanne zwei Ausgüsse auf. Somit wird der Effekt erzielt, dass zwei Läuterbottiche gleichzeitig beschickt werden können, was zu signifikanten Zeiteinsparungen durch Erhöhen der Läutergeschwindigkeit führt. Zudem wird der Effekt der verbesserten Ausbeute im Brauprozess unterstützt, da die Läutergeschwindigkeit Einfluss auf die Würzeausbeute hat. Wenn die Zeit zum Läutern reduziert wird, erhöht sich merkbar der Stammwürzegehalt. Dies führt wiederum dazu, dass dünner Eingemaischt werden kann, was wiederum die Ausbeute erhöht. Beispielsweise müssen statt 55 kg Malz nur noch 50 kg Malz verwendet werden, was den Brauprozess wirtschaftlicher gestaltet. Durch das dünnere Einmaischen kann zudem auf einen zweiten Nachguss verzichtet werden, womit insbesondere Zeit eingespart werden kann.In a further preferred embodiment, the brewing ladle has two spouts. Thus, the effect is achieved that two lauter tuns can be fed simultaneously, resulting in significant time savings by increasing the refining speed. In addition, the effect of the improved yield in the brewing process is supported because the refining speed has an influence on the wort yield. When the time for refining is reduced, the original wort content noticeably increases. This in turn means that thinner can be mixed in, which in turn increases the yield. For example, instead of 55 kg of malt only 50 kg of malt must be used, which makes the brewing process more economical. By the thinner mashing can also be dispensed with a second infusion, which can be saved in particular time.

Ein weiterer vorteilhafter Effekt von (wenigstens) zwei Ausgüssen liegt darin, dass die Höhe der Brauanlage reduziert werden kann. Dieser Effekt ist bei der erfindungsgemäßen Brauanlage von besonderer Relevanz, da der wenigstens eine Läuterbottich direkt unter dem Ausguss der Sudpfanne angeordnet ist. Somit wird die minimal erforderliche Gebäudehöhe, um die Brauanlage verwenden zu können, minimiert.Another advantageous effect of (at least) two spouts is that the height of the brewing equipment can be reduced. This effect is of particular relevance in the brewing system according to the invention, since the at least one lauter tun is arranged directly under the spout of the brewing pan. Thus, the minimum required building height to use the brewery is minimized.

Im Rahmen der Erfindung können hierzu im Boden zwei getrennte Abläufe angeordnet sein oder alternativ dazu nur ein Ablauf, der sich in Richtung der beiden Ausgüsse verzweigt. Im Rahmen der Erfindung kann die Sudpfanne auch mehr als zwei Ausgüsse aufweisen, beispielsweise, vier oder mehr Ausgüsse, wobei für jeden Ausguss oder für wenigstens zwei Ausgüsse je ein Läuterbottich vorgesehen sein kann.In the context of the invention for this purpose, two separate processes can be arranged in the ground or, alternatively, only one process, which branches in the direction of the two spouts. In the context of the invention, the brewing kettle may also have more than two spouts, for example, four or more spouts, wherein for each spout or for at least two spouts may each be provided a lauter tun.

Der Deckel der Sudpfanne der erfindungsgemäßen Brauanlage kann zwei Schwenkachsen aufweisen, d.h. er kann dreiteilig ausgebildet sein mit zwei verschwenkbaren Teilen und einem unverschwenkbaren Teil, an dem der Antrieb für das Rührwerk angeordnet ist.The lid of the brewing pan of the brewing system according to the invention may have two pivot axes, i. it may be formed in three parts with two pivotable parts and an unverschwenkbaren part on which the drive for the agitator is arranged.

Zur Würzekühlung kann die erfindungsgemäße Brauanlage einen Wärmetauscher, insbesondere einen Rohrbündel- und/oder Plattenwärmetauscher umfassen. Der Vorteil eines Wärmetauschers zur Würzekühlung liegt darin, dass weniger Energie zur Erzeugung ·· # · · · · · • · · · · ·For wort cooling, the brewing system according to the invention may comprise a heat exchanger, in particular a tube bundle and / or plate heat exchanger. The advantage of a heat exchanger for wort cooling is that less energy is needed to produce ·· # · · · · · · · · · · ·

von Warmwasser, welches dem Produktionsprozess zurückgeführt werden kann, aufgebracht werden muss.of hot water, which can be recycled to the production process, must be applied.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind.Further details, features and advantages of the invention will become apparent from the following description with reference to the accompanying drawings, in which preferred embodiments are shown.

Es zeigt Fig. 1 den allgemeinen Aufbau einer erfindungsgemäßen Brauanlage in schematischer Ansicht und Fig. 2 die Brauanlage aus Fig. 1 mit einer Schnittansicht der Sudpfanne.1 shows the general structure of a brewing system according to the invention in a schematic view, and FIG. 2 shows the brewing system from FIG. 1 with a sectional view of the brewing pan.

In Fig. 1 ist eine Brauanlage 1 mit einer Sudpfanne 2 und einem Läuterbottich 3 dargestellt. Die Sudpfanne 2 übernimmt die Funktionen eines Maischebottichs und einer Würzepfanne.In Fig. 1, a brewing system 1 with a brewing pan 2 and a lauter tun 3 is shown. The Sudpfanne 2 takes over the functions of a mash tun and a wort kettle.

Zur Bierproduktion wird in der Sudpfanne 2 (Maischebottich) Brauwasser und geschrotenes Malz vermischt und auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher insbesondere die im Malz befindliche Stärke ausgelaugt und durch enzymatische Prozesse in vergärbare Zucker umgewandelt wird. Hierbei entsteht die Maische, welche zum Trennen der unlöslichen Malzbestandteile über einen ersten Ausguss 4 in den darunter angeordneten Läuterbottich 3 überführt wird. Das Überführen der Maische in den Läuterbottieh 3 erfolgt nicht mit Hilfe von Pumpen überein geschlossenes Rohrsystem, sondern rein über die Schwerkraft, d.h. durch Öffnen eines Ventils im Ausguss 4 fließt die Maische automatisch in den Läuterbottich 3.For beer production, brewing water and crushed malt are mixed in brewing kettle 2 (mash tun) and heated to a temperature at which, in particular, the starch present in the malt is leached out and converted into fermentable sugars by enzymatic processes. This results in the mash, which is transferred to separate the insoluble malt components via a first spout 4 in the lauter tun 3 arranged thereunder. The transfer of the mash in the Läuterbottieh 3 does not take place by means of pumps over a closed pipe system, but purely by gravity, i. by opening a valve in the spout 4, the mash automatically flows into the lauter tun 3.

Im Läuterbottich 3 befindet sich ein Läutersieb, welches den Großteil der unlöslichen Malzbestandteile, vor allem die Spelzen, zurückhält. Öffnet man das Ventil in einem zweiten Ausguss 5 am Läuterbottich 3, so fließt die nun abgeläuterte Maische wiederum nach dem Prinzip der Schwerkraft in ein unterhalb des zweiten Ausgusses 5 angeordnetes Gefäß 6, beispielsweise ein Eimer, wobei auch hier wiederum kein geschlossenes Rohrleitungssystem zum Einsatz kommen muss. Während des Abläuterns kann der Treber entweder per Hand oder durch ein elektrisch betriebens Rüchrwerk aufgelockert werden. Nach Beendigung des Läutervorgangs wird der auf dem Läutersieb verbliebene Treber entsorgt.In Läuterbottich 3 is a refining sieve, which retains most of the insoluble malt components, especially the husks. If the valve is opened in a second spout 5 on the lauter tun 3, then the mash, which has now been clarified, flows again into a vessel 6 arranged below the second spout 5, for example a bucket, again using no closed piping system got to. During the clarification, the spent grains can be leached either by hand or by means of an electrically operated scrubber. After the refining process, the spent grains remaining on the refining sieve are disposed of.

Die Maische kann nun im Gefäß 6 per Hand wieder in die Sudpfanne 2 (Würzepfanne) zum Würzekochen überführt werden. Alternativ dazu kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass vom zweiten Ausguss 5 weg eine mit einer Pumpe verbundene Rohrleitung 7 (in Fig. 1 in Strichlinien dargestellt) zurück zur Sudpfanne 2 verläuft.The mash can now be transferred in the vessel 6 by hand again in the brewing pan 2 (wort kettle) for wort boiling. Alternatively, it can be provided within the scope of the invention that from the second spout 5, a pipe 7 connected to a pump (shown in dashed lines in FIG. 1) extends back to the brewing ladle 2.

Nach Zugabe von Hopfen wird die Würze in der Sudpfanne 2 (Würzepfanne) gekocht. Nach dem Kochen kann die Würze wiederum über den ersten Ausguss 4 mittels der Schwerkraft in den Läuterbottich 3 überführt werden. Im Läuterbottich kann gegebenenfalls dasAfter adding hops, the wort is boiled in brewing pan 2 (wort kettle). After cooking, the wort can in turn be transferred via the first spout 4 by gravity into the lauter tun 3. In the lauter tun can optionally the

Läutersieb durch ein feineres Sieb ausgetauscht werden, um weitere unlösliche Bestandteile, beispielsweise vom Hopfen, vom weiteren Produktionsprozess fern zu halten.Purifying sieve be replaced by a finer sieve to keep away other insoluble components, for example from hops, from the further production process.

Zur folgenden Würzekühlung kann die Würze über den zweiten Ausguss 5 ins Gefäß 6 überführt und von dort weiter transportiert werden. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Würze über eine mit einer Pumpe verbundenen Leitung einem Wärmetauscher 8, beispielsweise einem Plattenwärmetauscher, zugeführt wird, wobei Warmwasser über eine Leitung 9 der dem Produktionsprozess zugeführt wird. Nach Abkühlung der Würze auf ca. 5°C wird in einem geeignetem Gärgefäß Hefe zugesetzt und der Gärprozess eingeleitet.For the following wort cooling, the wort can be transferred via the second spout 5 into the vessel 6 and transported on from there. Alternatively, it can be provided that the wort is fed via a pipe connected to a pump to a heat exchanger 8, for example a plate heat exchanger, hot water is supplied via a line 9 of the production process. After cooling the wort to about 5 ° C yeast is added in a suitable fermentation vessel and initiated the fermentation process.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, trennt ein in der Sudpfanne 2 auf einer gewissen Höhe angeordneter Boden 10 den Innenbereich der Sudpfanne 2 in zwei Bereiche. Unterhalb des Bodens 10 ist eine elektrische Heizeinrichtung 11 angeordnet, durch welche der Boden 10 direkt beheizt wird. Um dabei ein Anbrennen der Maische und insbesondere der Würze zu verhindern, ist oberhalb des Bodens 10 ein Rührwerk 12 vorgesehen, welches durch einen auf dem Deckel 13 der Sudpfanne 2 angeordneten Motor 14 und einer mit dem Motor 14 verbundenen Welle 15 angetrieben wird. Die Welle 15 des Rührwerks 12 verläuft zwar in Richtung der Längsachse 16 der Sudpfanne 2, ist jedoch nicht koaxial sondern etwas zur Längsachse 16 versetzt (exzentrisch) angeordnetAs can be seen from FIG. 2, a bottom 10 arranged in the brewing pan 2 at a certain height separates the interior region of the brewing pan 2 into two regions. Below the bottom 10, an electric heater 11 is arranged, through which the bottom 10 is heated directly. In order to prevent burning of the mash and in particular the wort, above the bottom 10, a stirrer 12 is provided, which is driven by a arranged on the lid 13 of the brew cup 2 engine 14 and a motor 14 connected to the shaft 15. Although the shaft 15 of the agitator 12 extends in the direction of the longitudinal axis 16 of the brewing pan 2, it is not arranged coaxially but offset from the longitudinal axis 16 (eccentrically)

Das Rührwerk 12 weist mindestens 2 Rührflügel 17 auf, die für eine gleichmäßige Temperaturverteilung des in der Sudpfanne 2 befindlichen Produkts sorgen. Die Außenkante 18 der Rührflügel 17 verläuft nicht parallel zur Welle 15 sondern ist zur Welle 15 hin in einem Winkel α von ca. 75° geneigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft der Rührflügel 17 an seiner Außenkante 18 in Richtung zum Deckel 13 hin verjüngend, so dass der Abstand zwischen der Außenkante 18 des Rührflügels 17 und der Innenwand der Sudpfanne 2 in Richtung zum Deckel 13 hin gesehen stetig zunimmt. Die Innenkante 19 der Rührflügel 16 verläuft im Wesentlichen parallel zur Außenkante 18. Die Unterkante 20 der Rührflügel 17 verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Welle 15, wobei im Bereich der Unterkante 20 der Rührflügel 17 eine Kette 21 angeordnet ist.The agitator 12 has at least 2 agitator blades 17, which ensure a uniform temperature distribution of the product contained in the brewing pan 2. The outer edge 18 of the impeller 17 is not parallel to the shaft 15 but is inclined to the shaft 15 at an angle α of about 75 °. In the exemplary embodiment shown, the agitating blade 17 tapers on its outer edge 18 in the direction of the cover 13, so that the distance between the outer edge 18 of the agitating blade 17 and the inner wall of the brewing pan 2 increases steadily in the direction of the cover 13. The inner edge 19 of the stirring vanes 16 runs essentially parallel to the outer edge 18. The lower edge 20 of the stirring vanes 17 extends substantially perpendicular to the shaft 15, wherein a chain 21 is arranged in the region of the lower edge 20 of the stirring vanes 17.

Im Boden 10 ist ein Ablauf 22 angeordnet, der in den ersten Ausguss 4 mündet. Der Boden 10 verläuft nicht senkrecht zur Innenwand der Sudpfanne 2 sondern ist in einem Winkel ß von ca. 5° dazu und in Richtung zum Ablauf 22 nach unten hin abfallend angeordnet.In the bottom 10, a drain 22 is arranged, which opens into the first spout 4. The bottom 10 is not perpendicular to the inner wall of the brewing pan 2 but is arranged at an angle ß of about 5 ° thereto and sloping towards the outlet 22 downwards.

Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammengefasst werden wie folgt:In summary, an embodiment of the invention can be summarized as follows:

Eine Brauanlage weist eine Sudpfanne 2 und einem Läuterbottich 3 auf, wobei die Sudpfanne 2 wenigstens einen ersten Ausguss 4 aufweist und wobei in der Sudpfanne 2 ein • · • · • · ···· · · · ·· ··· ··- ^ - · · · · Rührwerk 12 mit einer im Wesentlichen lotrechten Welle 15 angeordnet ist. Der Läuterbottich 3 ist im Bereich unterhalb des Ausgusses 4 angeordnet. De Rührflügel 17 des Rührwerks 12 weist eine Außenkante 18 auf, wobei der der Abstand zwischen der Außenkante 18 des Rührflügels 17 und der Innenwand der Sudpfanne 2 in Richtung des 5 Deckels 13 der Sudpfanne 2 gesehen zunimmt.A brewing system has a brewing pan 2 and a lauter tun 3, wherein the brewing pan 2 has at least one first spout 4 and wherein in the brewing pan 2 there is a brewing pan 2 in the brewing pan 2. Agitator 12 is arranged with a substantially vertical shaft 15. The lauter tun 3 is arranged in the region below the spout 4. De agitator blade 17 of the agitator 12 has an outer edge 18, wherein the distance between the outer edge 18 of the agitating blade 17 and the inner wall of the brewing ladle 2 in the direction of the lid 13 of the brewing pan 2 increases seen.

Claims

1. brewing system having a brewing pan (2) and a lauter tun (3), the brewing pan (2) having at least one first spout (4) and wherein in the brewing pan (2) an agitator ( 12) is arranged with a substantially vertical shaft (15), characterized in that the lauter tun (3) in the region below the first spout (4) is arranged.

2. brewing system according to claim 1, characterized in that the agitator (12) has at least one stirring blade (17) and that the outer edge (18) of the stirring blade (16) and the shaft (15) extend tapered to each other.

3. Brewing system according to claim 2, characterized in that the distance between the outer edge (18) of the stirring blade (17) and the inner wall of the brewing ladle (2) in the direction of the lid (13) of the brewing ladle (2) increases seen.

4. Brauanlage according to claim 2 or 3, characterized in that the outer edge (18) of the stirring blade (17) at an angle α between 65 ° and 99 °, preferably between 75 ° and 90 °, in particular about 85 °, to a runs perpendicular to the shaft (15) lying plane.

5. Brewing system according to one of claims 2 to 4, characterized in that in the region of the lower edge (20) of the stirring blade (17) a chain (21) is arranged.

6. brewing system according to one of claims 1 to 5, characterized in that the shaft (15) of the agitator is arranged eccentrically to the longitudinal axis of the brewing pan.

7. Brewing system according to one of claims 1 to 6, characterized in that a bottom is arranged in the brewing pan, which divides the interior of the brewing pan into two areas and in which at least one outlet opening into the spout is arranged.

8. brewing system according to claim 7, characterized in that the bottom is arranged sloping downwards towards the outlet.

9. brewing system according to claim 8, characterized in that the bottom is arranged inclined to a plane lying perpendicular to the longitudinal axis of the brewing ladle.

10. Brewing system according to one of claims 7 to 9, characterized in that the brewing ladle has two spouts and that two processes are arranged in the bottom.

11. Brewing system according to one of claims 7 to 9, characterized in that the brewing ladle has two spouts and that in the bottom of a drain is arranged, which branches in the direction of the two spouts.

12. Brewing system according to one of claims 1 to 11, characterized in that the lid of the 5 Sudpfanne has two pivot axes.

13. Brewing system according to one of claims 1 to 12, characterized in that it comprises a heat exchanger for wort cooling.