AT507328B1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine (1) mit einer Vielzahl feststehender und gegebenenfalls aus einer zurückgezogenen Ruhelage in eine ausgefahrene Arbeitslage verlagerbaren und in einem rahmenförmigen Gestell (2) an verschiedenen Lagen positionierten Werkzeugspindeln (3) und mit einem Werkstückträger (4) mit mindestens einer Werkstückaufnahme (5), wobei der Werkstückträger (4) wenigstens mehrachsig translatorisch und vorzugsweise auch rotierend bewegbar ist. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass wenigstens einer der Werkzeugspindeln (3) ein Werkzeugmagazin (7) samt Werkzeugwechsler (8) zugeordnet ist, dass das Werkzeugmagazin (7) eine samt Drehantrieb neben der Werkzeugspindel (3) am Gestell (2) befestigte Revolvertrommel oder ein Kettenmagazin ist und dass das Werkzeugmagazin (7) samt Werkzeugwechsler (8) und zugeordneter Werkzeugspindel (3) im Seitenbereich, also im Anschlussbereich zweier Schenkel, des rahmenförmigen Gestells angeordnet sind.
Description
österreichisches Patentamt AT507 328B1 2013-03-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer Vielzahl feststehender und gegebenenfalls aus einer zurückgezogenen Ruhelage in eine ausgefahrene Arbeitslage verlagerbaren und in einem rahmenförmigen Gestell an verschiedenen Lagen positionierten Werkzeugspindeln und mit einem Werkstückträger mit mindestens einer Werkstückaufnahme, wobei der Werkstückträger wenigstens mehrachsig translatorisch und vorzugsweise auch rotierend bewegbar ist.
[0002] Mit derartigen bekannten Werkzeugmaschinen (WO 97/10932 A) wird das zu bearbeitende Werkstück an der Werkstückaufnahme des Werkstückträgers festgelegt und mit dem Werkstückträger nacheinander einzelnen Bearbeitungswerkzeugen, beispielsweise Bohrern, Fräsern, Schleifern od. dgl., zugeführt. Die Bearbeitungswerkzeuge sind dabei an ortsfest am Rahmen des Gestells befestigten Spindeln angeordnet, wobei die Spindeln wahlweise zwischen einer ausgefahrenen Arbeitslage und einer zurückgezogenen Ruhelage verlagerbar sein können, um gegenseitige Behinderungen der Spindeln bei der Bearbeitung durch gerade in Ruhestellung befindliche Spindeln zu vermeiden. Diese bekannten Werkzeugmaschinen zeichnen sich vor allem durch ihren wirtschaftlichen Betrieb aus, der sich insbesondere dadurch ergibt, dass keine Werkzeugwechselzeiten und keine Leerlaufzeiten während eines Bearbeitungsvorganges abgewartet werden müssen, da die Werkzeugmaschine die erforderlichen Werkzeuge in den verschiedenen Spindeln aufnimmt und die Werkzeuge zwischen einzelnen Bearbeitungsvorgängen somit nicht gewechselt werden müssen und bereits vor dem Positionieren des Werkstücks von einer Spindel zu einer anderen hochgefahren werden können. Durch diese Maßnahme werden die Nebenzeiten minimiert und ist eine zügige Bearbeitung der Werkstücke möglich. Zudem ist auf derartigen Vorrichtungen eine mehrspindelige Parallelbearbeitung mehrerer Werkstücke möglich.
[0003] Das Werkstück ist mit dem Werkstückträger auf einem Schlitten üblicherweise dreiachsig translatorisch bewegbar und zudem um wenigstens eine Rotationsachse drehbar, um das Werkstück in gewünschter Weise bezüglich der einzelnen, feststehenden Bearbeitungswerkzeuge führen und auch komplexe Bahnen fräsen bzw. bohren oder schleifen zu können. Als Nachteil ist diesen bekannten Werkzeugmaschinen insbesondere zueigen, dass für den Fall, dass eine größere Anzahl an Bearbeitungswerkzeugen vorzusehen ist, eine entsprechend hohe Anzahl an Werkzeugspindeln erforderlich ist, die zusätzlich am Rahmen anzuordnen sind, wodurch gegebenenfalls, insbesondere bei besonders komplexen Bearbeitungen, auf größere Rahmengrößen zurückgegriffen werden muss, was die Werkzeugmaschine naturgemäß verteuert.
[0004] Um mit derartigen bekannten Werkzeugmaschinen beispielsweise auch zwei Werkstücke gleichzeitig bearbeiten zu können, ist es bekannt (DE 102004050199 A1) einen Arbeitsraum vorzusehen, in dem wenigstens zwei Werkstückträger angeordnet sind. Beide Werkstückträger sind dabei mit Verfahrenseinrichtungen verbunden, sodass sie in dem Arbeitsraum zumindest zweidimensional bewegt werden können. Diese Verfahrenseinrichtungen legen Verfahrensbereiche fest, die in dem Arbeitsraum liegen und voneinander getrennt festlegbar sind. Damit können verschiedene Bearbeitungsvorgänge wie beispielsweise schleifen, höhnen, Büchsen einpressen od. dgl. gleichermaßen in einer Maschine vorgenommen werden. Von Nachteil ist hierbei wiederum der erhöhte Werkzeugmaschinenaufwand für den Fall, dass eine erhebliche Anzahl an Bearbeitungswerkzeugen vorzusehen ist.
[0005] Herkömmliche Bearbeitungszentren, allerdings ohne ein rahmenförmiges Gestell, welches mit einer Vielzahl feststehender gegebenenfalls aus einer zurückgezogenen Ruhelage in eine ausgefahrene Arbeitslage verlagerbaren Werkzeugspindeln ist beispielsweise aus der DE 101 19 175 A1 bekannt. Diese Druckschrift offenbart beispielsweise eine herkömmliche Fräsmaschine mit Werkzeugwechslern.
[0006] Ausgehend von einem Stand der Technik der eingangs geschilderten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die bei möglichst kurzen 1 /8 österreichisches Patentamt AT507 328B1 2013-03-15
Bearbeitungszeiten, also minimierten Nebenzeiten, eine Bearbeitung eines Werkstückes mit einer erhöhten Anzahl an Werkzeugen erlaubt, ohne auf komplexere Arbeitsstationen zurückgreifen zu müssen.
[0007] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass wenigstens einer der Werkzeugspindeln ein Werkzeugmagazin samt Werkzeugwechsler zugeordnet ist, dass das Werkzeugmagazin eine samt Drehantrieb neben der Werkzeugspindel am Gestell befestigte Revolvertrommel oder ein Kettenmagazin ist und dass das Werkzeugmagazin samt Werkzeugwechsler und zugeordneter Werkzeugspindel im Seitenbereich, also im Anschlussbereich zweier Schenkel, des rahmenförmigen Gestells angeordnet sind.
[0008] Mit dieser einfachen sowie eleganten Maßnahme besteht die Möglichkeit auf Werkzeugmaschinen mit einer Mehrzahl an feststehenden Werkzeugspindeln Bearbeitungen mit einer erhöhten Anzahl an Werkzeugen durchzuführen, ohne die Spindelanzahl erhöhen zu müssen. Das Werkstück wird mit dem Werkstückträger von Bearbeitungswerkzeug zu Bearbeitungswerkzeug verlagert, wobei das jeweilige Werkzeug bereits während das Anfahrens des Werkstückträgers mit dem Werkstück gegebenenfalls in seine Arbeitslage verlagert werden kann und hochfährt und somit unmittelbar einsatzfähig ist. Mit der Erfindung besteht die Möglichkeit, beispielsweise einen Bearbeitungsschritt mit der dem Werkzeugmagazin samt Werkzeugwechsel zugeordneten Werkzeugspindel durchzuführen, anschließend einer anderen feststehenden Werkzeugspindel zu wechseln und einen weiteren Bearbeitungsschritt durchzuführen, während der Werkzeugwechsler die entsprechenden Werkzeuge zwischen Werkzeugmagazin und Werkzeugspindeln wechselt. Bereits im nächsten Arbeitsschritt kann der Werkstückträger mit dem Werkstück wiederum die Werkzeugspindel anfahren, der das Werkzeugmagazin und der Werkzeugwechsler zugeordnet sind. Somit kann bei einer verringerten Spindelanzahl eine erhöhte Anzahl an Werkzeugen verwendet werden, ohne die Nebenzeiten der Werkzeugmaschine zu erhöhen.
[0009] Um den Bauaufwand der Werkzeugmaschine dabei nicht wesentlich zu erhöhen, ist als Werkzeugmagazin eine samt Drehantrieb neben der Werkzeugspindel am Gestell befestigte Revolvertrommel oder ein Kettenmagazin vorgesehen. Revolvertrommeln bauen üblicherweise klein und können somit bei geringem Platzbedarf eine entsprechende Anzahl an Werkzeugen aufnehmen, ohne übermäßig Raum in Anspruch zu nehmen. Kettenmagazine können in üblicher Weise bei kompakter Bauweise eine Mehrzahl an Werkzeugen aufnehmen und ermöglichen gegebenenfalls ein Bestücken des Werkzeugmagazins von außerhalb der Werkzeugmaschine.
[0010] Um die Anzahl der mit einer herkömmlichen Werkzeugmaschine möglichen Werkzeugspindeln beim Vorsehen einer erfindungsgemäßen Werkzeugspindel samt Werkzeugmagazin und Werkzeugwechsler nicht einschränken zu müssen, ist das Werkzeugmagazin samt Werkzeugwechsler und zugeordneter Werkzeugspindel im Seitenbereich, also im Anschlussbereich zweier Schenkel, des rahmenförmigen Gestells angeordnet. In diesem Fall würde die Werkzeugspindel an gegenüber dem Stand der Technik unveränderter Lage angeordnet sein können und würde der Werkzeugwechsler samt Magazin in einen Bereich des seitlichen Anschlussschenkels des Rahmens vorragen, der üblicherweise nicht von Werkzeugen genutzt wird.
[0011] Zur Vereinfachung der Übergabe von Werkzeugen zwischen Werkzeugmagazin und Revolvertrommel empfiehlt es sich, wenn der Werkzeugwechsler samt Wechslerantrieb zwischen dem Werkzeugmagazin und der Werkzeugspindel am Gestell befestigt ist. Damit ergibt sich eine besonders kompakte Baueinheit für den Werkzeugwechsler für die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine, der gegebenenfalls auch problemlos auf bestehenden Werkzeugmaschinen nachgerüstet werden kann, ohne unnötig hohe Stillstandszeiten der Werkzeugmaschine zu verursachen.
[0012] Zur Gewährleistung, dass das Werkzeugmagazin selbst bzw. die in das Werkzeugmagazin eingesetzten Werkzeuge den Bearbeitungsvorgang der Werkstücke in der Werkzeugmaschine nicht behindern, empfiehlt es sich, wenn die Werkzeuge im Werkzeugmagazin mit parallel zur Trommelrevolverachse eines Trommelmagazins bzw. zu einer Kettenradachse eines 2/8 österreichisches Patentamt AT507 328B1 2013-03-15
Kettenmagazins ausgerichteter Drehachse in entsprechenden Werkzeugaufnahmen aufmagaziniert sind und dass die Werkzeugaufnahmen aus dieser Lagerstellung in eine Übergabestellung mit zur zugehörenden Werkzeugspindel paralleler Achse verlagerbar sind. Somit ist bei einfacher Bauweise sichergestellt, dass die Werkzeuge in ihrer Magazinstellung nicht in den Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine vorragen, besteht aber dennoch nach einem Ausschwenken der jeweiligen Werkzeugaufnahmen aus der Lagerstellung in eine Übergangsstellung mit zur zugehörigen Werkzeugspindel paralleler Achse, also im Wesentlichen in Richtung des Bearbeitungsraumes vor, eine einfache Möglichkeit eines Werkzeugwechsels.
[0013] Aus dieser Lage kann ein Werkzeugwechsel insbesondere mit einem Werkzeugwechsler vorteilhaft vorgenommen werden, der einen zweiarmigen Hebel umfasst, der einseitig Greifer für Werkzeuge aufweist und der zum Werkzeugwechsel in Richtung einer zur zugeordneten Werkzeugspindel parallelen Achse verlagerbar und um diese Achse drehbar ist. Dieser zweiarmige Hebel greift mit einem Greifer beispielsweise das in die Werkzeugspindel eingesetzte Werkzeug und mit dem anderen Hebel zugeordneten Greifer gleichzeitig das in die Werkzeugaufnahme des Werkzeugmagazins eingesetzte Werkzeug. Nach einem Lösen der Werkzeuge aus der Werkstückaufnahme wird der zweiarmige Hebel in Richtung der zur Spindelachse parallelen Achse verschoben, der zweiarmige Hebel anschließend beispielsweise um 180° gedreht, und das auszuwechselnde Werkzeug gleichzeitig mit dem ausgewechselten Werkzeug in die Werkzeugspindel bzw. in die Werkzeugaufnahme des Werkzeugmagazins eingesetzt. Wird der zweiarmige Hebel anschließend von den Werkzeugen gelöst und in eine aus dem Bearbeitungsraum der Werkzeugmaschine zurückgezogene Parkposition verschwenkt, ist eine problemlose Bearbeitung der Werkstücke ohne Behinderung möglich.
[0014] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Es zeigen [0015] Fig. 1 [0016] Fig. 2 [0017] Fig. 3 eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine in Vorderansicht, die Werkzeugmaschine aus Fig. 1 in Seitenansicht, eine Unteransicht auf die Werkzeugmaschine aus Fig. 1 und 2 im Bereich der Spindel mit zugeordneten Werkzeugmagazin und [0018] Fig. 4 die Anordnung aus Fig. 3 in teilgeschnittener Schrägansicht.
[0019] Eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine 1 umfasst eine Vielzahl an in einem rahmenförmigen Gestell 2 feststehend angeordneten und in verschiedenen Lagen positionierten Werkzeugspindeln 3. In Fig. 1 ist strichpunktiert angedeutet, dass die einzelnen Werkzeugspindeln zwischen einer zurückgezogenen Ruhelage und einer ausgefahrenen Arbeitslage verlagerbar sein können, um Behinderungen bei der Bearbeitung von Werkstücken durch andere Werkzeuge zu vermeiden. Des Weiteren gehört der Werkzeugmaschine 1 ein Werkstückträger 4 zu, der eine Werkstückaufnahme 5 aufweist. Dieser Werkstückträger 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel dreiachsig translatorisch bewegbar, also in der Rahmenebene des Gestells 2, senkrecht zu dieser Rahmenebene und ist zudem um eine Achse 6 drehbar ausgebildet. Aus dem Stand der Technik ist es zusätzlich auch bekannt Werkstückaufnahmen 5 vorzusehen, die gegenüber dem Werkstückträger 4 drehbar sind.
[0020] Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, dass wenigstens einer der Werkzeugspindeln 3 ein Werkzeugmagazin 7 samt Werkzeugwechsler 8 und zugeordnetem Drehantrieb für das Werkzeugmagazin 7 zugeordnet ist.
[0021] Das Werkzeugmagazin 7 ist samt einem nicht näher dargestellten Drehantrieb neben der zugeordneten Werkzeugspindel 3 am Gestell 2 befestigte Revolvertrommel, die um die Achse 9 drehbar gelagert ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Werkzeugspindeln 3, wie auch das Werkzeugmagazin 7 und der Werkzeugwechsler 8 über entsprechende Konsolen bzw. Zwischenstücke 10 am Gestell befestigt, insbesondere verschraubt.
[0022] Der Werkzeugwechsler 7 samt Werkzeugwechslerantrieb ist zwischen dem Werkzeugmagazin 8 und der Werkzeugspindel 3 am Gestell befestigt. Im Ausführungsbeispiel sind die Werkzeuge 11 im Werkzeugmagazin 7 mit parallel zur Revolvertrommelachse 9 ausgerichteter 3/8
Claims (4)
- österreichisches Patentamt AT507 328B1 2013-03-15 Drehachse in entsprechende Werkzeugaufnahmen 12 aufmagaziniert, wobei die Werkzeugaufnahmen 12 aus dieser Lagerstellung in eine Übergabestellung mit zur zugehörenden Werkzeugspindel 3 paralleler Achse verlagerbar sind (siehe Fig. 1). [0023] Der Werkzeugwechsler 8 umfasst einen zweiarmigen Hebel 14, der endseitig Greifer 15 für Werkzeuge 11 aufweist und der zum Werkzeugwechsel in Richtung einer zur zugehörenden Werkzeugspindel 3 parallelen Achse 16 verlagerbar und um diese Achse 16 auch drehbar ist. Den Greifern sind zudem Werkzeuglöseeinrichtungen 17 zugeordnet, mit denen das, beispielsweise über einen Klemmsitz in die jeweilige Werkzeugspindel 3 bzw. die Werkzeugaufnahme 12 eingesetzte, Werkzeug aus seiner Verankerung gelöst werden kann. Zum Werkzeugwechsel wird die erforderliche Revolvertrommel samt Werkzeug ausgewählt, mit dem Drehantrieb der Revolvertrommel in eine Übergabelage verfahren, die Werkzeugaufnahme 12 aus der Lagerstellung in eine Übergabestellung verschwenkt, anschließend mit dem Greifer 15 gegriffen, aus der jeweiligen Aufnahme gelöst, in Richtung der Achse 16 aus der Aufnahme entnommen, anschließend der Greifer um 180° um die Achse 16 verschwenkt und werden die Werkzeuge wiederum in die zugeordnete Werkzeugspindel 3 bzw. in die zugeordnete Werkzeugaufnahme 12 eingesetzt. Anschließend muss lediglich die Werkzeugaufnahme 12 aus dem Bearbeitungsbereich verschwenkt werden, wonach die zugeordnete Werkzeugspindel 3 wiederum einsatzfähig ist. [0024] Insbesondere den Fig. 1 und 4 kann entnommen werden, dass das Werkzeugmagazin 7 samt Werkzeugwechsler 8 und der zugehörigen Werkzeugspindel 3 besonders vorzugsweise im Seitenbereich, also im Anschlussbereich zweier Schenkel des rahmenförmigen Gestells 2, angeordnet ist, womit einerseits bestehende Werkzeugmaschinen problemlos erweitert werden können und zudem der Einsatz auch nahe beieinander liegender Werkzeugspindeln 3 nicht beeinträchtigt wird. Patentansprüche 1. Werkzeugmaschine mit einer Vielzahl feststehender und gegebenenfalls aus einer zurückgezogenen Ruhelage in eine ausgefahrene Arbeitslage verlagerbaren und in einem rahmenförmigen Gestell an verschiedenen Lagen positionierten Werkzeugspindeln und mit einem Werkstückträger mit mindestens einer Werkstückaufnahme, wobei der Werkstückträger wenigstens mehrachsig translatorisch und vorzugsweise auch rotierend bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Werkzeugspindeln (3) ein Werkzeugmagazin (7) samt Werkzeugwechsler (8) zugeordnet ist, dass das Werkzeugmagazin (7) eine samt Drehantrieb neben der Werkzeugspindel (3) am Gestell (2) befestigte Revolvertrommel oder ein Kettenmagazin ist und dass das Werkzeugmagazin (7) samt Werkzeugwechsler (8) und zugeordneter Werkzeugspindel (3) im Seitenbereich, also im Anschlussbereich zweier Schenkel, des rahmenförmigen Gestells angeordnet sind.
- 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugwechsler (8) samt Wechslerantrieb zwischen dem Werkzeugmagazin (7) und der Werkzeugspindel (3) am Gestell befestigt ist.
- 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (11) im Werkzeugmagazin (7) mit parallel zur Revolvertrommelachse (9) bzw. zu einer Kettenradachse ausgerichteter Drehachse in entsprechenden Werkzeugaufnahmen (12) aufmagaziniert sind und dass die Werkzeugaufnahmen (12) aus dieser Lagerstellung in eine Übergabestellung mit zur zugeordneten Werkzeugspindel (3) paralleler Achse (13) verlagerbar sind.
- 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugwechsler (8) einen zweiarmigen Hebel (14) umfasst, der endseitig Greifer (15) für Werkzeuge aufweist und der zum Werkzeugwechsel in Richtung einer zur zugeordneten Werkzeugspindel (3) parallelen Achse (16) verlagerbar und um diese Achse (16) drehbar ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 4/8
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HA | Change or addition of new inventor |
Inventor name: KLAUS MAG. DIRNBERGER, AT Effective date: 20141027 Inventor name: ROLAND DIPL.ING. HAAS, AT Effective date: 20141027 |
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