AT507267A1 - Steuerfläche für eine datenverarbeitungsanlage - Google Patents

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine auf optischen Signalen basierende Steuerfläche für eine Datenverarbeitungsanlage sowie ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Steuerfläche.
Die US 2007/0176165 A1 zeigt eine Bauweise für einen auf lichtempfindlichen organischen Halbleitern basierenden flächig aufgebauten Positionsdetektor für einen auftreffenden Lichtpunkt. Der flächig aufgebaute Detektor bildet eine einzige großflächige Sensorzelle. Er besteht aus mehreren Schichten von denen mindestens eine Schicht photoaktiv ist. An seinem Rand ist der Positionsdetektor mit voneinander beabstandeten Anschlusselektroden versehen mittels derer ein elektrisches Signal abgenommen werden kann, aus welchem auf den Ort des Auftreffens eines Lichtstrahls geschlossen wird. Gegenüber einer Bauweise mit vielen nebeneinander angeordneten einzelnen lichtempfindlichen Zellen ist die Anordnung kostengünstiger und einfacher aufgebaut, allerdings bietet sie weniger Auflösung.
In der US 2007 0152985 A1 wird ein als flächiger Lichtwellenleiter ausgebildetes optisches Touchpad vorgestellt. Ein Gegenstand, welcher in Kontakt mit dem Wellenleiter des Touchpads ist, koppelt Licht aus einer externen Quelle über Streuung an der Oberfläche des Gegenstands in den Wellenleiter des Touchpads ein. Die Detektion des Orts der Einkopplung wird mit einem nicht näher beschriebenen photoelektrischen Detektor ermöglicht.
Die Schriften DE 42 39 389 A1, EP 354 996 A2 und EP 225 625 A2 beschreiben optische Positionsmesseinrichtungen, bei denen an oder in einer lichtwellenleitenden Fläche fluoreszierende Moleküle angeordnet sind, welche von außen auftreffendes Licht in langwelligeres, diffus gestreutes Licht umwandeln, welches in der lichtwellenleitenden Fläche zu deren Flächenrändern hin geleitet wird und entweder schon dort in seiner Intensität durch Sensoren erfasst wird oder erst an einem anderen Ort zu dem es über Lichtleiter geführt wird. Da die Intensität des gemessenen Lichtes mit der Entfernung zum Auftreffpunkt des Lichtstrahles abnimmt, kann durch Kombination der Messergebnisse aus mehreren Sensoren auf den Auftreffpunkt des Lichtstrahles rückgeschlossen werden. Gegenüber der zuvor beschriebenen Methode, bei der das auftreffende Licht ohne Umwandlung im Wellenleiter zu den Sensoren geführt wird, ist
Seite 1 vorteilhaft, dass das Signal weniger vom Winkel abhängig ist, mit dem der Lichtstrahl auf die Fläche trifft. Die Verwendung dieses Prinzips für ein Eingabegerät einer Datenverarbeitungsanlage ist in diesen Schriften nicht angedacht. Die
Positionsauflösung ist zudem bei größeren Flächen dafür nicht ausreichend gut, da in den vorliegenden Schriften die Detektoren üblicherweise am Rand des Wellenleiters angebracht werden. Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Bauweise für eine Steuervorrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage zur Verfügung zu stellen, wobei auf eine Steuerfläche ein Lichtstrahl gesendet wird und in Abhängigkeit vom Auftreffpunkt des Lichtstrahls auf der Steuerfläche die Datenverarbeitungsanlage beeinflusst wird, beispielsweise indem dem Auftreffpunkt eine Cursorposition in einem Menü oder auf einem virtuellen Schreib- oder Zeichenblatt zugeordnet wird. Gegenüber vorbekannten Steuervorrichtungen in denen dieses Prinzip verwirklicht ist, soll die zu schaffende Steuervorrichtung bei einfacher und kostengünstiger Bauweise auch auf größere Steuerflächen, beispielsweise Projektionsleinwände anwendbar sein und dabei dennoch eine sehr gute absolute Positionsauflösung aufweisen können.
Zum Lösen der Aufgabe wird vorgesehen, die Steuerfläche als flächigen Lichtwellenleiter auszubilden, in welchen photolumineszente Partikel integriert sind und welcher an einer Seite eine Mehrzahl von verteilt angeordneten, kleinflächigen photoelektrischen Sensoren aufweist, welche im Stande sind, Licht aus der Wellenleitermode auszukoppeln und zu detektieren, sodass in Abhängigkeit von der Intensität des an der jeweiligen Stelle ausgekoppelten Lichtes ein elektrisches Signal generiert wird. Durch die photolumineszenten Partikel, beispielsweise sind dies Farbstoffmoleküle oder Halbleiternanopartikel, wird von außen auftreffendes Licht in gestreutes Licht mit längerer Wellenlänge umgewandelt. Dieses Licht wird großteils in den Wellenleiter eingekoppelt und breitet sich darin aus. Da sich das Licht im Wellenleiter ausbreitet und weiters die Lichtführung im Wellenleiter mit Verlusten behaftet ist, nimmt die Lichtintensität im Wellenleiter mit der Entfernung von der Emissionsquelle des Lichtes, also dem Punkt an welchem die Lumineszenz stattfindet, ab und damit auch das an den jeweiligen Sensoren erzeugte elektrische Signal. Damit kann aus dem Verhältnis der gemessenen Signalstärken an den einzelnen Sensoren mit datentechnisch automatisierbaren mathematischen Methoden auf die Auftreffposition des die Lumineszenz auslösenden Lichtstrahls auf der Steuerfläche rückgeschlossen werden. RK 3 • · • · • · • ··· ·· · • · · · ··· • · · · ·
Da beispielsweise durch die Auswahl der photolumineszenten Partikel eingestellt werden kann, dass nur ein bestimmtes, enges Spektrum von eintreffendem Licht überhaupt Lumineszenz auslöst, und indem ein Lichtzeiger verwendet wird, welcher genau in diesem Spektralbereich stark leuchtet, kann die Vorrichtung sehr gut unempfindlich gegenüber Umgebungslicht gemacht werden. Indem das im Lichtwellenleiter geleitete Licht an einer der beiden großen Oberflächenseiten der Steuerfläche abgegriffen wird und nicht zwangsweise im Bereich einer Stirnseiten der Steuerfläche, kann die Vorrichtung auch bei sehr großflächiger Ausführung, beispielsweise als Projektionsleinwand, eine sehr gute absolute Positionsauflösung aufweisen, wenn sie nur mit einem entsprechend engen Raster von Messpunkten belegt ist.
Die erfindungsgemäße Steuerfläche ist in zwei Skizzen veranschaulicht:
Fig. 1: zeigt symbolhaft die wesentlichen Elemente im Zusammenhang mit einer erfindungsgemäßen Steuerfläche. Die Steuerfläche selbst ist nicht maßstäblich in Querschnittsansicht skizziert, Lichtstrahlen sind durch punktierte Linien symbolisiert.
Fig. 2: veranschaulicht eine vorteilhafte Anwendungsweise einer erfindungsgemäßen Steuerfläche.
Fig. 3: veranschaulicht eine vorteilhafte Weiterentwicklung einer erfindungsgemäßen Steuerfläche einschließlich der damit möglich werdenden Anwendung als Touchpad.
Im skizzierten Beispiel besteht die Steuerfläche beispielsweise aus zwei ca. 0.1 mm dicken Deckschichten 1.1 aus PET, zwischen welchen eine ca. 0.001 mm dicke Schicht 1.2 aus einer homogenen Mischung des Kunststoffs Polyvinylalkohol und des Farbstoffs Rhodamin 6G laminiert ist. Die PET-Schichten 1.1 bilden mit der dazwischen liegenden Schicht 1.2 den Lichtwellenleiter. Die Schicht 1.2 ist photolumineszent. Sie ist so stark, dass ihre Absorption für normal darauf auftreffendes Licht mit 532 nm Wellenlänge über 80% beträgt. (Die dafür erforderliche Schichtstärke ist am besten durch Versuch zu ermitteln). In einem quadratischen Raster mit 5 cm Periodenlänge sind Silizium-Photodioden 1.3, welche eine Querschnittsfläche von etwa 2x2 mm2 aufweisen, an der frei liegenden Seite einer der beiden PET-Schichten 1.2 so angebracht, dass sie Licht aus der PET-Schicht auskoppeln und an ihren pn-Übergang einkoppeln. Die Signale
Seite 3 RK 3 • · • · • · • ··· • · aller Photodioden 1.3 werden über elektrische Leitungen 2.1 und einen Frequenzfilter 2.2 einer Datenverarbeitungsanlage 3 zugeführt in welcher sie gemessen und verarbeitet werden.
Wenn ein Lichtfleck mit passendem Spektrum auf die Schicht 1.2 trifft, so löst er Lumineszenz in den integrierten Partikeln aus. Das dabei entstehende, langwelligere Licht wird zum großen Teil in den durch die Schichten 1.1 und 1.2 gebildeten Wellenleiter eingekoppelt. Das Licht in der Wellenleitermode schwächt sich durch die Verteilung und Dämpfung im Wellenleiter ab. Somit wird an den photoelektrischen Sensoren 1.3 eine unterschiedliche Intensität des Lichts in der Wellenleitermode gemessen, je nachdem wie weit der Auftreffpunkt des die Lumineszenz erzeugenden Lichts vom photoelektrischen Sensor entfernt ist. Durch Vergleich der Signale an den verschiedenen Sensoren kann auf die Position des Auftreffpunktes zurückgeschlossen werden.
Zu bestimmungsgemäßen Signalen kommt es, weil mittels einem Laserpointer 4 ein frequenzmodulierter, grüner Laserstrahl 5.1 mit einer Wellenlänge von 532 nm auf die Steuerfläche gesandt wird. Dadurch wird auf der Steuerfläche ein Lichtfleck 5.2 erzeugt, welcher den Farbstoff zu Lumineszenz anregt. Das emittierte Licht 5.3 größerer Wellenlänge wird zum Teil in den durch die Schichten 1.1 und 1.2 gebildeten Wellenleiter eingekoppelt, breitet sich dort aus und verliert dabei mit steigender Entfernung vom Lichtfleck 5.2 an Intensität. Mit dem Abstand zwischen Auftreffpunkt des Laserstrahls 5.1 und der jeweiligen Photodiode wird das Signal der jeweiligen Photodiode geringer ausfallen. Dies wird zur Bestimmung der Entfernung des Auftreffpunktes relativ zu mehreren Photodioden verwendet.
Je nach Fläche und benötigter Auflösung können auf der Steuerfläche beliebig viele Sensoren, bevorzugt in einem regelmäßigem Muster, montiert werden. Für die Montage kann ein für die Emission des Farbstoffs transparent aushärtender Klebstoff verwendet werden, der einen guten optischen Kontakt zwischen Wellenleiter und Sensor herstellt. Je dichter die Sensoren montiert sind, desto größer ist das Signal und dementsprechend die Auflösung des Bauteils bei gleicher Ausleseelektronik. In Experimenten mit einem optimierten Wellenleiter auf Basis einer mit Farbstoffen dotierten Plastikplatte konnte eine Genauigkeit auf besser als +/-1 mm bei einem Abstand der Sensoren von 12cm in einem quadratischen Muster erlangt werden.
Seite 4 RK 3 • · • · • · • · • · • ··· • · • · ···
Ein erfindungsgemäße Steuerfläche kann beispielsweise als eine Schicht auf einer als Anzeigefläche für einen Computer dienenden Projektionsleinwand realisiert sein. Wird mit dem Laserpointer 4 auf diese Anzeigefläche gezeigt, so werden die Koordinaten jenes Punktes an welchem der Lichtstrahl 5.1 des Laserpointers 4 auf der Anzeigefläche trifft, in der beschriebenen Weise durch die Datenverarbeitungsanlage erkannt. Diesen Koordinaten kann durch das auf der Datenverarbeitungsanlage laufende Betriebssystem die Stellung eines Cursors, also einer ansonsten üblicherweise mittels „Maus" bewegten Einfügemarke, Schreibmarke bzw. Eingabemarkierung auf der Anzeigefläche zugeordnet werden.
Die beschriebene Steuerfläche ist auch in großflächiger Ausführung kostengünstig herstellbar. Für den Fall, dass sie vor Anzeigeflächen angeordnet werden soll, kann sie zur Gänze aus weitgehend durchsichtigen Materialien aufgebaut sein. Hierfür wären Farbstoffe, welche nur an den Rändern oder außerhalb des sichtbaren Lichtspektrums absorbieren, vonnöten. Für den Fall, dass sie selbst als Projektionsfläche dienen sollen, kann sie beispielsweise mittels einer teiltransparenten Deckschicht nach außen hin optisch weiß oder silbrig ausgeführt sein. Im Allgemeinen ist sie mechanisch flexibel aufgebaut, damit kann sie nahezu auf allen gängigen Anzeigeflächen aufgebracht werden. Im Fall von durchsichtigen Anzeigeflächen kann sie auch hinter Anzeigeflächen angebracht werden.
Der Problematik, dass Umgebungslicht und vor allem Licht, welches ggf. durch die Anzeigefläche bzw. einen Projektor zwecks Anzeige bestimmungsgemäß erzeugt wird, nicht fälschlicherweise als Auftreffpunkt des Leuchtzeigers zur Festlegung des Cursors interpretiert werden darf, kann sehr einfach Rechnung getragen werden. Zum einen kann der Spektralbereich des Lichtes welches Lumineszenz auslöst sehr eng um jene Spektrallinie gehalten werden, auf welcher der Laserpointer arbeitet. Zum anderen kann der Laserpointer frequenzmoduliertes Licht abstrahlen. D.h. die Intensität des Laserstrahls 5.1 schwankt zeitlich mit einer bestimmten Frequenz. Diese Frequenz wird mit nachrichtentechnischen Mitteln aus den von den Photodioden 1.3 gelieferten Signalen herausgefiltert. Indem unterschiedlich frequenzkodierte Laserstrahlen verwendet werden, ist es durch die Anwendung von Frequenzfiltern möglich, mehrere gleichzeitig auftreffende Laserstrahlen zu unterscheiden und deren jeweilige Positionen zu erkennen. Umgebungslicht kann auch durch eine auf der Steuerfläche angebrachte Schicht weggefiltert werden, welche nur Licht in einem bestimmten Spektralbereich
Seite 5 • · RK3 • · · · ·· · · • · · · ·♦· • · · t · • ··· durchlässt. Ein weiterer Vorteil des Aufbaus ist die Möglichkeit, die im Aufbau vorhandenen photoelektrischen Sensoren zur Erzeugung von elektrischer Energie zu verwenden, welche z.B. die Ausleseelektronik und eine drahtlose Datenübertragung mit Energie versorgt, so dass die Steuerfläche vollkommen drahtlos betrieben werden kann.
Im Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird auf eine erfindungsgemäße Steuerfläche 1 eine beschreibbare Fläche 7, beispielsweise ein Blatt Papier oder eine abwischbare Folie aufgelegt und darauf wird mit einem Stift 6 von Hand geschrieben oder gezeichnet. Der Stift 6 gibt nicht nur Farbstoff an seiner Spitze ab sondern er sendet auch einen Lichtstrahl 5.1 (z.B. durch eine an eine Lichtleitfaser gekoppelte Leuchtdiode) an den Nahbereich jenes Punktes auf der Schicht 7, an welcher der Stift mit seiner Farbstoff abgebenden Spitze anliegt. Auch wenn die Schicht 7 ein scheinbar nicht transparentes Papier ist, reicht der durchdringende Teil des Lichtes durchaus aus um in der darunter liegenden Steuerfläche 1 in der oben beschriebenen Weise Signale zu generieren, durch welche seine Position an der Steuerfläche detektiert werden kann. Damit wird es einfach möglich, sowohl per Hand auf Papier oder Folie zu schreiben oder zu zeichnen, als auch das so Geschaffene gleichzeitig als Bilddatei in der Datenverarbeitungsanlage zwecks weiterer Verwendung und/oder Verarbeitung abzuspeichern. Indem nur mit einem Leuchtstift entlang Linien einer auf die Steuerfläche aufgelegten Zeichnung nachgefahren wird, kann sehr gut von bestehenden Zeichnungen selektiv in eine Bilddatei gepaust werden.
Ergänzend sei noch betont, dass der Lichtstrahl 5.1 nicht zwangsweise ein Laserstrahl sein muss. Es ist nur so, dass sich dann, wenn der Lichtstrahl 5.1 ein Laserstrahl ist, besonders vorteilhaftere Verhältnisse ergeben, da der Lichtstrahl damit in seinen Eigenschaften sehr exakt bestimmbar ist und die Eingabe aus einer großen Entfernung einfach möglich ist.
Eine in Fig. 3 skizzierte, sehr vorteilhafte zusätzliche Anwendbarkeit einer erfindungsgemäßen Steuerfläche 1 als Touchpad kann erreicht werden, indem parallel zu der erfindungsgemäßen Steuerfläche 1, in einem möglichst kleinen Abstand dazu, ein weiterer flächiger Wellenleiter 8 angeordnet ist, in welchen Licht 10, vorzugsweise von einer Stirnfläche her eingekoppelt ist. Der Wellenleiter 8 braucht keine Lumineszenzeigenschaften aufzuweisen. Wenn durch eine mechanische
Beanspruchung, beispielsweise durch den Druck eines Fingers oder eines Griffels 9,
Seite 6
Wellenleiter 8 und Steuerfläche 1 aneinander gedrückt werden, so wird am Ort der Berührung zwischen den beiden Flächen, Licht aus dem Wellenleiter 8 in die Steuerfläche 1 eingekoppelt, welches wie schon weiter oben beschrieben dort Lumineszenz hervorruft und die Positionsbestimmung ermöglicht. Damit ergibt sich eine sehr genaue Methode der Positionsbestimmung. Durch Frequenzmodulation des in den Wellenleiter 8 eingespeisten Lichts kann die Anordnung äußerst unempfindlich gegen Hintergrundlicht ausgeführt werden. Die Bauweise gemäß Fig. 3 kann im übrigen dennoch durch einen Lichtzeiger steuerbar sein.

Claims (11)

  1. RK 3 • · · · • · · · • · · · • · · · ··· ·· • · · « Patentansprüche 1. Auf optischen Signalen basierende Steuerfläche für eine Datenverarbeitungsanlage, welche als flächiger Lichtwellenleiter aufgebaut ist, an welchem photoelektrische Sensoren angebracht sind, aus deren gemessenen Signalen auf die Position eines auf die Steuerfläche treffenden Lichtpunktes zurückgeschlossen wird und dieser Position eine Bearbeitungsmarkierung in der Datenverarbeitungsanlage zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schicht (1.2) des flächigen Lichtwellenleiters photolumineszente Eigenschaften hat.
  2. 2. Steuerfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die photoelektrischen Sensoren (1.3) an von den Rändern entfernt liegenden Oberflächenbereichen einer als Wellenleiter wirkenden Schicht (1.1) angebracht sind, so dass Licht aus dem Wellenleiter in die photoelektrischen Sensoren ausgekoppelt wird.
  3. 3. Steuerfläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auf sie auftreffende Lichtstrahl (5.1) in seiner Intensität frequenzmoduliert ist und dass den photoelektrischen Sensoren (1.3) ein Frequenzfilter (2.2) nachgeschaltet ist, dessen Durchlassbereich auf die Modulationsfrequenz der Intensität des Lichtstrahls eingestellt ist.
  4. 4. Steuerfläche nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial des Wellenleiters aus einem transparenten Polymer oder Polymermischung besteht, beziehungsweise aus einem transparenten Elastomer.
  5. 5. Steuerfläche nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die photoelektrischen Sensoren durch Druck- oder Verdampfungsverfahren direkt auf der Oberfläche des Wellenleiters hergestellt sind.
  6. 6. Steuerfläche nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich parallel zu ihr ein flächiger Wellenleiter (8) erstreckt welcher durch Druck mit ihr in Kontakt bringbar ist und in welchen Licht (10) von außen einkoppelbar ist.
  7. 7. Verfahren zum Betrieb einer auf optischen Signalen basierenden Steuerfläche für eine Datenverarbeitungsanlage, welche als flächiger Lichtwellenleiter aufgebaut ist an welchem photoelektrische Sensoren angebracht sind aus deren gemessenen Seite 8 RK 3 • · • · • · • ··· s Signalen auf die Position eines auf die Steuerfläche treffenden Lichtstrahl zurückgeschlossen wird und wobei dieser Position eine Bearbeitungsmarkierung in der Datenverarbeitungsanlage zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Steuerfläche auftreffender Lichtpunkt (5.2) an einer Schicht des flächigen Lichtwellenleiters durch Photolumineszenz in langwelligeres Licht (5.3) umgewandelt wird, welches sich im flächigen Lichtwellenleiter ausbreitet, dabei mit steigender Entfernung zum Lichtpunkt (5.2) abgeschwächt wird, an photoelektrischen Sensoren, welche am flächigen Lichtwellenleiter angeordnet sind, aus dem Lichtwellenleiter ausgekoppelt und detektiert wird und dass aus dem dabei an den photoelektrischen Sensoren entstehenden Signal mittels automatisierter Berechnungsmethoden auf die Position des Lichtpunktes (5.2) auf der Steuerfläche (1) zurückgerechnet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtpunkt (5.2) durch einen Laserstrahl (5.1) hervorgerufen wird, dessen Intensität frequenzmoduliert ist und dass aus den Ausgangssignalen der photoelektrischen Sensoren (1.3) Signale mit der Modulationsfrequenz des Laserstrahls (5.1) durch Filterung herausselektiert werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Laserstrahlen (5.1) angewendet werden, welche mit unterschiedlichen Frequenzen moduliert sind und dass die Ausgangssignale der photoelektrischen Sensoren nach diesen einzelnen Frequenzen gefiltert werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Steuerfläche eine beschreibbare Schicht (7) aufgelegt wird und auf diese Schicht (7) mittels eines Stiftes (6) geschrieben wird, welcher einen Lichtstrahl an den Nahbereich jenes Punktes auf der Schicht (7) sendet, an welchem er mit einer Spitze anliegt.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Licht aus einem weiteren flächigen Wellenleiter (8) in welchen Licht (10) eingekoppelt ist, in die Steuerfläche (1) eingekoppelt wird, indem der Wellenleiter (8) durch eine äußerlich angelegte mechanische Belastung in Kontakt mit der Steuerfläche gebracht wird. Seite 9 ·· ·· • ·«·· • · • • • • • • • • • ··· • • « • · • • • · »·»· · • • • • • · • · · ·· ·· ·· • ·· ·· ··· RK 3 Patentansprüche 1. Auf optischen Signalen basierende Steuerfläche für eine Datenverarbeitungsanlage, welche als flächiger Lichtwellenleiter aufgebaut ist, welcher an einer Seite eine Mehrzahl von verteilt angeordneten, kleinflächigen photoelektrischen Sensoren aufweist, welche dauerhaft im Stande sind, Licht aus der Wellenleitermode auszukoppeln, wobei aus den an mehreren photoelektrischen Sensoren gemessenen Signalen auf die Position eines auf die Steuerfläche treffenden Lichtpunktes zurück geschlossen wird und dieser Position eine Bearbeitungsmarkierung in der Datenverarbeitungsanlage zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schicht (1.2) des flächigen Lichtwellenleiters photolumineszente Eigenschaften hat. 2. Steuerfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die photoelektrischen Sensoren (1.3) an von den Rändern entfernt liegenden Oberflächenbereichen einer als Wellenleiter mit photolumineszenten Eigenschaften wirkenden Schicht (1.1) angebracht sind, so dass aus Photolumineszenz generiertes Licht aus dem Wellenleiter in die photoelektrischen Sensoren ausgekoppelt wird. NACHGEREICHT
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