AT506652A1 - Verschlussvorrichtung - Google Patents

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Verschluss Vorrichtung für eine Öffnung eines Probenbehälters umfassend zumindest einen sich in Richtung einer Längsachse erstreckenden Grundkörper aus einer Compoundierung enthaltend zumindest ein thermoplastisches Elastomer mit Weich- und Hartsegmenten, ein Verfahren zu dessen Herstellung und einen Probenbehälter mit der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung.
Verschlussvorrichtungen werden für die unterschiedlichsten Behältnisse verwendet, wobei jeweils unterschiedliche Anforderungen an den Verschluss gestellt werden. So sollen beispielsweise Verschlüsse von Flaschen für Nahrungsmittel vom Konsumenten leicht und einfach zu öffnen sein, aber dennoch dicht sein. Andere Verschlüsse wiederum, wie Iz.B. von medizinischen Behältnissen, sollen vom Kunden/Patienten nicht öffenbar sein, sondern lediglich vom Fachpersonal geöffnet werden können bzw. für das Fachpersonal zugänglich sein.
Derartige Verschlussvorrichtungen bestehend aus einer Verschlusskappe und einem Verschlussstopfen werden vor allem für Blutprobenröhrchen zur Blutabnahme verwendet. Die zunächst leeren, einen Unterdrück auf weisenden und mit einer VerschlussVorrichtung abgedichteten Blutprobenröhrchen werden bei der Blutabnahme im Bereich des Verschlussstopfens mit einem ersten Ende einer doppelendigen Kanüle durchstochen, die mit einem zweiten Ende in eine Vene einer Person eingeführt ist. Durch den in den Blutprobenröhrchen vorherrschenden Unterdrück wird das Blut in das Blutprobenröhrchen gesogen. Nach der Befüllung des Röhrchens wird dieses zusammen mit der Verschlussvorrichtung von S der Kanüle abgezogen, wobei die Verschlussvorrichtung eine automatische Abdichtung des Blutprobenröhrchens bewirkt. An die gegebenenfalls noch in der Person befindliche Kanüle kann ein weiteres Blutprobenröhrchen mit einer Verschlussvorrichtung zur Abnahme einer weiteren Blutmenge angekoppelt werden. i
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In einem Untersuchungslabor wird die Verschlussvorrichtung von dem Blutprobenröhrchen entfernt, sodass das Blut analysiert werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, durch den Verschlussstopfen einzustechen und eine Probe mit einer Kanüle abzuziehen.
Die Verschlussvorrichtung kann auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden, bei denen eine Abdichtung eines Probensammelbehälters mit einem gegenüber der Umgebung verhinderten Innendruck benötigt wird. Der in dem Probensammelbehälter befindliche Innendruck wird während eines Entnahmevorgangs einer Probe zum Ansaugen einer Flüssigkeit zur Wirkung gebracht, in dem die Abdichtung des Probensammelbehälters zur Umgebung der Verschlussvorrichtung zeitweilig mit einer hohlen Nadel aufgehoben wird.
Bei allen Anwendungen ist erforderlich, dass die Verschlussvorrichtung den Unterdruck-Probensammelbehälter dicht abschließt, um den Unterdrück bis zum Einsatzzeitpunkt auf-' rechtzuerhalten und eine Kontamination des Behälterinhaltes mit Fremdstoffen zu vermeiden, die das Analyseergebnis verfälschen würden. Überdies ist zu beachten, dass aus Gründen der Sterilität die Verschlussvorrichtungen nur einmal verwendet werden dürfen, sodass die Verschluss Vorrichtungen in hoher Anzahl benötigt werden. Fertigungstechnische sowie materialspezifische Gesichtspunkte können somit für den Produkterfolg entscheidend sein.
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Verschlussvorrichtungen bekannt, die größtenteils in einem einzigen Stück aus Gummi hergestellt sind. Ein Beispiel hierfür ist in der US 3,974,930 A angegeben. Da diese bekannte Verschlussvorrichtung neben einem zu durchstechenden Abschnitt gleichzeitig der Abschirmung des Unterdrucks dient, muss diese großvolumig aus einem Material mit verhältnismäßig hohem Formrücksteil·vermögen ausgebildet werden, damit nicht durch ein versehentlich zu festes Angreifen an der Verschlussvorrichtung der Unterdrück im Probensammelbehälter abgebaut wird. Die Materialauswahl bedingt eine höhere Widerstandskraft beim Durchstechen mit einer Kanüle. Um die Einstichstelle gegen die Berührung durch die Finger einer handhabenden Person abzuschirmen, ist ein enger Mittelkanal vorgesehen, in dem die Spitze einer Kanüle nur schwer einzuführen ist und der überdies zu einer erheblichen Wanddicke und damit zu einem hohen Materialbedarf führt. , —'
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Eine weitere Verschlusseinrichtung ist aus der US 5,494,170 A bekannt, bei der ein Dichtelement aus einem Elastomer in eine Außenkappe aus hartem Kunststoff eingesetzt ist. Der Materialeinsatz im Bezug auf die teurere Weichkomponente ist nicht optimal.
Aus der EP 0 454 493 A2 ist eine Verschlussvorrichtung bekannt, welche aus thermoplastischen Elastomeren unterschiedlicher Härte gefertigt sind. Im Bereich der Durchstichzone weist das thermoplastische Elastomer eine Shorehärte von A 55 bis 60 auf. Das bevorzugte thermoplastische Elastomer ist Monsanto TPE 3281-60. Im Kontaktbereich der Verschlussvorrichtung mit dem Blutprobenröhrchen weist die Verschlussvorrichtung eine ausreichende Weichheit auf, um einen dichten Verschluss mit der inneren Fläche des Blutprobenröhrchens zu ermöglichen. Der härtere Teil kann dabei aus Polypropylen oder Polyethylen gebildet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Verschlussvorrichtung mit guten Gasbarriereeigenschaften und optimalem Rückstellverhalten bei geringen Herstellungs- und Materialkosten zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird jeweils eigenständig durch eine Verschlussvorrichtung gelöst, wobei der Anteil der Weichsegmente aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 15 Gew.-% und einer oberen Grenze von 90 Gew.-% ausgewählt ist, sowie einer Verschlussvorrichtung, wobei das Verhältnis der Anteile der Weich- zu den Hartsegmenten aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 1 : 3 und einer oberen Grenze von 9:1, vorzugsweise aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 1,5:3 und einer oberen Grenze von 6:1, insbesondere aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 2,5 : 3 und einer oberen Grenze von 4:1, ausgewählt ist, und ein Verfahren zu deren Herstellung umfassend die Schritte i) Vermengen der Bestandteile der Compoundierung und ii) Spritzgießen der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung.
Vorteilhaft dabei erweist sich, dass die Verschlussvorrichtung Gasbarriereeigenschaften aufweist, die jenen eines Verschlusses aus Butylkautschuk, insbesondere aus Brombutylkautschuk, entsprechen.
Weiters erweist sich dabei von Vorteil, dass die Verschlussvorrichtung eine entsprechende Festigkeit aufweist, sodass die erforderliche Formstabilität und damit Wiederverschließ-
NACHGEREICHT ___N2007/06200 • · · • · · • · • ··· ·« ·· ·· · 4 barkeit auch bei mehrmaligem Öffnen, insbesondere Durchstechen mit einer Kanüle, gewährleistet werden kann. Zudem weist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung eine sehr gute Temperaturstabilität auf. Es ist das geforderte Rückstellverhalten der Verschlussvorrichtung gegeben und damit das Probenbehältnis immer wieder dicht verschlossen, so-dass Kontaminationen des Personals mit biologischen Flüssigkeiten vermieden werden können,
Die Verschlusseinrichtung kann Werkstoffe ausgewählt sein aus einer Gruppe umfassend thermoplastische Elastomere, wie TPU (thermoplastisches Polyurethan) TPV (thermoplastische Vulkanisate), TPS (Styrol-Blockcopolymere), TPO (thermoplastische Polyolefine), TP-NR (thermoplastischer Naturkautschuk), TP-NBR (thermoplastischer Nitrilkautschuk), TP-FKM (thermoplastischer Flourkautschuk), CPO bzw. CPA (copolymere Etherester), PEBA (Polyether-Blockamide), weiters EPDM/PP, CSM, CR (Isoprenkautschuk), SBR
(Styrolbutajienkautschuk), BR (Buty chuk), NBR (Nitrilkautschuk), PU (Polyurethan), sowie Mischungen bzw. Verschnitte daraus, enthalten. Es ist somit die Verschlussvorrichtung universell für verschiedenste Probenbehältnisse für unterschiedlichste Anforderungen verwendbar.
Je nach Anforderungsprofil kann das thermoplastische Elastomer der Verschlussvorrichtung als Blockcopolymer oder Elastomerlegierung ausgebildet sein, wobei der Kunststoff somit entweder aus einer Molekülsorte, der beide Eigenschaften enthält, d h. die Eigenschaften der Hart- und der Weichsegmente, oder aus mehreren Molekülsorten besteht, wodurch maßgeschneiderte Werkstoffe hergestellt werden können.
Das Weichsegment kann aus einer Gruppe umfassend Butadien, Isopren, Ethylenbutylen, Isobutylen, Naturkautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM), etc. ausgewählt sein, wodurch einerseits die Gebrauchseigenschaften von Elastomeren und andererseits die Verarbeitungseigenschaften von Thermoplasten in der erfmdungsgemäßen Verschlussvorrichtung vereint sind.
Das thermoplastische Elastomer kann ein Styroltyp, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Styrol-Isobutylen-Styrol (SIBS), Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Styrol-Isopren-Styrol (SIS), Styrol-Ethylenbutylen-Styrol (SEBS) sein, wodurch die bereits vorab erwähnten
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Eigenschaften erzielt werden können. Diese Styroltypen sind inert in Bezug auf biologische Materialien und weisen eine besonders gute Biokompatibilität auf.
Das styrolbasierte thermoplastische Elastomer kann in der Compoundierung in einer Menge ausgewählt aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 15% und einer oberen Grenze von 90 % enthalten sein, wodurch optimale Gasbarriere-, Fragmentations- und Re-sealingeigenschaften der Verschlussvorrichtung erzielt werden.
Die Elastomerlegierung kann ein thermoplastisches Elastomer nach Anspruch 3 oder 6 und ein weiches Polymersegment, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Butadien, Isopren, Ethylenbutylen, Isobutylen, Naturkautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM), oder Butylkautschuk, etc. enthalten, wodurch die erforderlichen erfindungsgemäßen Eigenschaften der Verschlussvorrichtung für Probenbehältnisse erreicht werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist es möglich, die Verschlussvorrichtung mehrschichtig auszubilden und zumindest mehrere der Schichten können aus, gegebenenfalls unterschiedlichen, thermoplastischen Elastomeren gebildet sein, wodurch in den unterschiedlichen Schichten der Verschlussvorrichtung unterschiedliche Eigenschaften erzielt werden können. Somit kann beispielsweise im Bereich des Kopfteils ein anderes thermoplastisches Elastomer bzw. ein thermoplastisches Elastomer mit einer anderen Zusammensetzung im Vergleich zu jenem/r im Schaftteil verwendet werden. So kann beispielsweise die Verschlussvorrichtung im Kopfteil eine größere Formstabilität aufweisen, wie im Bereich des Schaftteils.
Von Vorteil erweist sich auch, dass die Härte aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 35 ShoreA und einer oberen Grenze von 60 ShoreA ausgewählt ist, wodurch mehrere Parameter, wie beispielsweise die Durchstichkraft und die Fragmentation positiv beeinflusst werden.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Härte des sterilen Versqhlussstopfens einen Wert mit einer unteren Grenze von 45 ShoreA und einer oberen Grenze von 55 ShoreA beträgt, wodurch die Verwendung des Verschlussstopfens für evakuierte pharmazeutische Behältnisse, insbesondere für Blutabnahmeröhrchen, geeignet ist.
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Weiters erweist sich von Vorteil, dass der Compoundierung zumindest ein Additiv ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Weichmacher, Füllstoffe, Farbstoffe, Antioxidantien, antibakterielle Wirkstoffe, antivirale Wirkstoffe, Fungizide, Vernetzer, etc. beigemengt ist, wodurch die Eigenschaften der Verschluss Vorrichtung variiert werden können bzw. spezielle Eigenschaften hervorgehoben werden können. Als weitere Hilfsstoffe können beispielsweise Pigmente, öle Fette, Silane, Titane und Zirkonate, Stabilisierungsreagenzien, UV-Lichtabsorber, Wachse oder Harze, etc. bzw. Kombinationen davon enthalten sein.
In einer alternativen AusfÜhrungsform können der Compoundierung zur Herstellung der Verschluss Vorrichtung neben dem thermoplastischen Elastomer auch organische und/oder anorganische Füllstoffe synthetischen oder natürlichen Ursprungs, wie silikatische Füllstoffe, wie Schichtsilikate, Nanopartikel, wie Nanoton, Nanoröhren und/oder Aluminiumsilikate zugegeben werden, wodurch die Barriereeigenschaften gegenüber Gasen verbessert werden. Somit ist es möglich über einen langen Zeitraum ein Vakuum in Probenbehältnissen mit einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung aufrechtzuerhalten.
Vorzugsweise ist die Menge der Füllstoffe, insbesondere Nanopartikel, aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 1 %, vorzugsweise 2 %, insbesondere 5 %, und einer oberen Grenze von 30 %, vorzugsweise 25 %, insbesondere 20 %, in Bezug auf die Compoundierung ausgewählt, wodurch bei optimalen Gasbarriereeigenschaften die Flexibilität und E-lastizität, insbesondere die Durchstichbarkeit und Fragmentationseigenschaften der Ver-schlussvorrichtung nicht negativ beeinflusst werden.
Weiters erweist sich von Vorteil, dass die Nanoteilchen plättchenförmig ausgebildet sind, wobei sie eine Dicke von ca. 1 nm und einem Querschnitt von ca. 75 bis 100 nm aufweisen, wobei die Nanoteilchen in ihrer Längs- bzw. Quererstreckung ein Vielfaches in der Relation zu deren Höhe aufweisen. Durch diese geometrische Ausbildung werden zusätzlich die Gasbarriereeigenschaften optimiert. Von Vorteil ist dabei auch, dass die Nanoteilchen Netzstrukturen ausbilden.
In einer Weiterbildung der Verschlussvorrichtung weist der Grundkörper einen Schaftteil und einen in Richtung der Längsachse distanzierten Kopfteil auf, wobei der Kopfteil aus dem gleichen Material wie der Schaffteil hergestellt sein kann, und somit ein einfaches und
NACHGEREICHT xrauvuogia/i-- ···· · ·· · • · · · · · ··· · • · · · ♦ · ··· • ·· ·· ·· · ·· ·· ·· ·· · ·· · -7- kostengünstiges Herstellungsverfahren, insbesondere Spritzgießverfahren, verwendet werden kann. c
In einer Weiterbildung kann am Grundkörper ein Dichtelement angeordnet sein, wodurch die Dichtheit des Probenbehälters weiter verbessert werden kann.
Um das Zusammenfugen und Öffnen der Verschlussvorrichtung mit dem Probenbehälter zu erleichtern kann die Verschlussvorrichtung bereichsweise eine Silikonschicht aufweisen.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschlussvorrichtvmg zum Verschließen eines Blutsammelgefaßes verwendet wird, wobei im Gefäß Unterdrück vorliegt, wodurch die Blutabnahme von Mensch und Tier erleichtert wird.
Einfuhrend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsbei-spielen gleiche Teile mit gleichen Bezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene Ausführungsbeispiel bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Eirtzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindüngsgemäße Lösungen darstellen.
Der Verschlussstopfen kann das Behältnis, insbesondere ein evakuiertes pharmazeutisches Behältnis, verschließen bzw. in Kombination mit einer Verschlusskappe, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, eine Verschlussvorrichtung bilden und das evakuierte pharmazeutische Behältnis wird durch diese Verschlussvorrichtung verschlossen.
Der erfindungsgemäße Verschlussstopfen kann aus einem thermoplastischen Elastomer durch ein Spritzgießverfahren hergestellt werden, wobei unterschiedliche Techniken, wie z.B. Mehrkomponentenspritzguss oder Montagespritzguss, verwendet werden können.
Gemäß dem Stand der Technik wurden Verschlussstopfen bisher aus Brombutylkautschuk hergestellt um die zum Verschluss von evakuierten pharmazeutischen Behältnissen geforderten Gasbarriereeigenschaften zu erfüllen. Mit thermoplastischen Materialien konnte _______
I NACHGE^SPHt I t · · · · ♦ · · • · · · · · ··· · ♦ · · · ·· ·»· • ·· · · ·· · ·· ·» ·· ·· · ·♦ · -8-eine geeignete Gasbarriereeigenschaft nicht erzielt werden. Überraschender Weise konnte nunmehr festgestellt werden, dass ein Verschlussstopfen mit einer Zusammensetzung umfassend ein thermoplastisches Elastomer mit einem Weichsegmentanteil von 15 % bis 90 Gew.-% gute Gasbarriereeigenschaften zeigt.
In einer möglichen Ausftihrungsvariante besteht die Verschluss Vorrichtung aus einem Sty-rol-Isobutylen- Styrolbjockcopolymer oder einer Zusammensetzung die dieses enthält. Alternativ kann die Verschlussvorrichtung aus einer mit Butylkautschuk modifizierten Compoundierung, die auch ein Styrolblockcopolymer umfasst, gebildet sein.
In Weiterbildungen kann das thermoplastische Material mit Nanoteilchen, wie beispielsweise Nanoton, ergänzt werden.
Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung zeichnet sich durch Flexibilität, elastische Rückverformung und weiche Haptik aus. Weiters erweist sich dabei von Vorteil, dass das Material recycelbar und wieder verwendbar ist.
Die Verschlussvorrichtüng weist zudem eine regelmäßige Oberfläche auf, wodurch gewährleistet wird, dass das Vakuum eines Probenbehälters nicht entweicht und zudem nach dem Herstellungsverfahren mittels Spritzgießen die Verschlussvorrichtung einfach von der Form entfernt wird.
Bei der Verwendung der Verschluss Vorrichtung für Blutabnahmegefaße, in denen Unterdrück herrscht, kommt der Gasdurchlässigkeit bzw. den Barriereeigenschaften für Gas, insbesondere Umgebungsluft eine große Bedeutung zu. Die Zugabe von unterschiedlichen Additiven, wie beispielsweise Öl, kann die Barriereeigenschaften der Verschlussvorrichtung negativ beeinflussen.
Das thermoplastische Elastomer kann ein Styroltyp ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Block-Copolymere zumindest bestehend aus Monomereinheiten A und B, z.B. ein Diblockcopolymer ([AB]n), Triblockcopolymere (An-Bm-An), Segementcopolymere ([Aa-Bb]n), Stem-Blockcopolymere ([An-Bm]xX mit x > 2) sein. Von Vorteil ist dabei, dass über einen weiten Temperaturbereich eine entsprechende Flexibilität der Verschlussvorrichtung erhalten ist, sodass diese unabhängig vom Aufbewahrungsort immer eine Dichtheit des Probensammelbehältnisses gewährleistet. Eine derartige Verschlussvorrich-
NACHGEREIOHT ♦ · • ··» -9- tung weist auch eine gute Lösungsmittel- sowie Fettbeständigkeit auf. Auch durch ein o mehrmaliges Öffnen und Schließen des Probensammelgefaßes wird die Verschlussvorrichtung nicht mechanisch abgenutzt.
Zur weiteren Verbesserung dieser Eigenschaften ist es von Vorteil, wenn der Anteil an Monomereinheiten B der Moleküle der Weichsegmente in der Polymerkette des thermoplastischen Elastomers aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 15 %, vorzugsweise 30 %, insbesondere 35 %, und einer oberen Grenze von 70 %, vorzugsweise 60 %, insbesondere 50 %, bezogen auf das Gesamtgemisch Weich- und Hartsegmente ausgewählt ¢- ist. Für die Verbesserung des Verhältnisses von Steifigkeit zu Flexibilität ist es gemäß einer Variante der Erfindung möglich, dass der Kristallinitätsgrad des thermoplastischen E-lastomers aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 8 %, vorzugsweise 10 %, insbe-sondere 15 %, und einer oberen Grenze von 55 %, vorzugsweise 40 %, insbesondere 30 %, ausgewählt ist.
Dabei können die Weichsegmente aus zumindest einer langkettigen Verbindung mit zumindest zwei Hydroxygruppen, insbesondere einem langkettigen Diol, vorzugsweise einem Polyether- und/oder einem Polyesterdiol, mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 5000 gebildet sein, wobei das langkettige Diol insbesondere ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Polytetrahydrofuran, l,4-Bis(2-hydroxyethoxy)benzol[hydro-chinonbis-(2-hydroxyethyl)ether], Polycaprolacton, Poly(oxytetramethylen)glycol, Po-ly(hexamethylencarbonat)glycol, Poly(l,2-oxypropylen)glycol, Po-ly(tetramethylenadipinsäure)glycol, Poly(ethylenadipin-säure)glycol, Poly(s-caprolactam)glycol. Insbesondere bei den Polyetherdiolen wird der Vorteil erreicht, dass ein daraus bestehende Verschlussvorrichtung eine verbesserte Hydrolyse- und Mikrobenresistenz zeigt, sodass gegebenenfalls auf weitere Zusätze zur Verbesserung dieser Eigenschaften verzichtet werden kann. Von Vorteil ist dabei weiters, dass die Flexibilität der Verschlussvorrichtung durch Verwendung der angegebenen Verbindungen variiert werden kann, sodass auf unterschiedliche Anforderungen, wie wiederholte Durchstichbarkeit, Rücksicht genommen werden kann. Es ist dabei weiters von Vorteil, dass die Flexibilität der Verschlussvorrichtung nicht unter ein vorbestimmtes Maß fallt.
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Um das gewünschte Verhältnis zwischen Flexibilität und Steifigkeit der Verschlussvor-richtung zu erhalten, ist gemäß einer weiteren Ausfuhrungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die Hartsegmente aus zumindest einer kurzkettigen Verbindung mit zumindest zwei Hydroxygruppen, insbesondere einem kurzkettigen Diol, mit einer relativen Molekülmasse von 50 bis 500 gebildet sind, wobei das kurzkettige Diol insbesondere ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Propy-lenglycol, 1,10-Decandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Dipropylenglycol, 2,2-Dimethyl-l,3-propandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol.
Das thermoplastische Elastomer kann durch Reaktion der zumindest zwei Hydroxygruppen umfassenden Verbindung(en) mit zumindest einem Isocyanat aus einer Gruppe umfassend aromatische Isocyanate, insbesondere Diisocyante, wie z.B. Toluylendiisocyanat, 4,4'-Methylendiphenyl-diisocyanat, 3,3' -Dimethyl-4,4 '-biphenyldiisocyant, 1,5-Naphthalen-diisocyanat, aliphatische Isocyanate, wie z.B. Isophorondiisocyanat, 4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat, Hexamthylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat-Triisocyanurat, gebildet sein.
Die zumindest zwei Hydroxygruppen umfassende(n) Verbindung(en) kann ein Polyol sein, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Polyole basierend auf Polyadiapaten von kurzkettigen Diolen mit zwei funktionellen Hydroxygruppen und 3 bis 25 Kohlenstoffatomen, z.B. Polycarbonatdiole, Polycaprolactone und/oder Polyole mit mehr als zwei freien Hydroxygruppen, wie z.B. Pentaerythrit.
Ebenso kann die zumindest die zwei Hydroxygruppen umfassende(n) Verbindung(en) ein Polyol sein, das eine relative Molekülmasse aufweist, ausgewählt aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 500 und einer oberen Grenze von 2500. Mischungen aus den genannten Verbindungen wie, z.B. aromatische Isocyanate, insbesondere Diisocyante, wie z.B. 4,4'-Methylendiphenyl-diisocyanat und/oder 3,3'-Dimethyl-4,4'-biphenyldiisocyant und/oder 1,5-Naphthalen-diisocyanat und/oder Toluylendiisocyanat, aliphatische Isocyanate, wie z.B. 4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat und/oder Hexamthylendiisocyanat und/oder Hexamethylendiisocyanat-Triisocyanurat und/oder Isophorondiisocyanat mit zumindest einem aromatischen Isocyanat, insbesondere Diisocyant, wie z.B. 4,4'-Methylendiphenyl-diisocyanat und/oder 3,3'-Dimethyl-4,4'-biphenyldiisocyant und/oder I NACHGEREtOHT | -11 - 1,5-Naphthalen-diisocyanat und/oder Toluylendiisocyanat und/oder zumindest einem a-liphatischen Isocyanat, wie z.B. 4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat und/oder Hexamthy-lendiisocyanat imd/oder Hexamethylendiisocyanat-Triisocyanurat und/oder Isophorondii-socyanat, bzw. einem Polyol das eine relative Molekülmasse aufweist, ausgewählt aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 500 und einer oberen Grenze von 2500, sind ebenso möglich. Für die Anzahl der Verknüpfungen und damit auch für die mechanische Festigkeit ist es von Vorteil, wenn zumindest zwei Hydroxygruppen umfassende Verbindungen eine Säurezahl < 1,5 mg KOH/g Verbindung aufweist.
Die Verschlussvorrichtung kann aus einem Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) -Polypropylen-Gemisch gebildet sein, wobei der EPDM-Anteil des Gemisches gemäß einer Ausführungsvariante ausgewählt ist aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 20 %, vorzugsweise 25 %, insbesondere 30 % und einer oberen Grenze von 45 %, vorzugsweise 40 %, insbesondere 35 %. Dadurch ist die Festigkeit entsprechend variierbar.
Die Hafitreibungszahl μ gegen Polyethylen beträgt vorzugsweise 1, wodurch im Grenzbereich zwischen der Verschlussvorrichtung und dem zu verschließenden Gefäß einerseits eine optimale Dichtheit und andererseits auch eine sehr gute Verschließbarkeit gegeben sind.
Im Nachfolgenden sind einige Beispiele für die Zusammensetzung der thermoplastischen Elastomere aus weichen und harten Polymersegmenten angeführt. Ein bevorzugtes weiches Polymersegment ist Isobutylen. Als harte Polymersegmente werden Styrole bevorzugt.
NACHGEREJGHT
Beispiele für die Zusammensetzung der Compoundierung jeweils in|Gew.-%:
Stoff 1 2 3 4 Hartsegment 5 39 10 30,75 Weichsegment 89,85 56,6 69,3 30 Weichmacher 5 1 10 34 -12- « · ·· Ο
Antioxidans 0,05 0,1 o· 0,2 0,15 Formfieigabemittel 0,1 0,3 0,5 0,1 Nanopartikel 0 3 10 5
Die nachfolgende Tabelle zeigt zwei konkrete Ausfuhrungsbeispiele der Compoundierung der Verschlussvorrichtung, insbesondere des Verschlussstopfens. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Erfindung nicht auf die angegebenen Beispiele der Rezepturen beschränkt ist bzw. die bevorzugt angegebenen, einzelnen Verbindungen zur Herstellung dieser Rezepturen, sondern diese im Rahmen der in den Schutzansprüchen angegebenen Erfindung zu sehen sind.
Stoff / Quelle Zweck 1 2 3 Sibstar 103TF SIBS (Mw = 100,000) (Kaneka, Japan) TPE-S Matrix “ 41 22 30 Kraton MD6917 SEBS (Kraton, France) o TPE-S Matrix 17 22 25 Eltex A4040 HDPE (Ineos, Italy) zweites Polymer 2 4 20 Primol 382 Paraffmic oil (ExxonMobil, Germany) Weichmacher 30 42 25 Nanoblend 2201 Organoclay (40% Nanomer in HDPE) (PolyOne, France) Barriereagens 10 10 0 Irganox 1010 Antioxidans (Ciba, Switzerland) Antioxidans 0,11 0,11 0,08 • ·· · -13- ·· ·
Stoff / Quelle Zweck 1 2 3 Atmer 1783 Erucamide (Ciba, Switzerland) Formfreigäbemittel 0,3 0,3 0,2
Das Molekulargewicht von SIBS beträgt vorzugsweise zwischen 50.000 und 200.000.
Die Gasbarriereeigenschaften des erfindungsgemäßen Verschlussstopfens wurden mit einem Prüfverfahren bestimmt. Hierzu wurde ein beschleunigtes Prüfverfahren entwickelt, um rasch überprüfen zu können, dass auch nach 18 Monaten maximal 10 % des Nominal-ansaugvolumens verloren gehen. Bei diesem beschleunigten Prüfverfahren wird das Röhrchen 4 Wochen lang bei 50 °C exponiert, wobei der Ansaugwert um maximal 6 % im Vergleich zum Nominalänsaugwert einer Flüssigkeit unter Druck von 0,13 bar unterschritten werden darf. Der erfindungsgemäße Verschlussstopfen erreicht ausgezeichnete Gasbarriereeigenschaften, wobei der Ansaugwert im beschleunigten Prüfverfahren maximal um 6 % des Nominalansaugwerts sinkt.
In einem weiteren Test wird das Fragmentationsverhalten des Verschlussstopfens getestet. Hierbei wird der Verschlussstopfen mit einer Analysegerätnadel, welche bei Analysegeräten verwendet wird, wie beispielsweise beim Analysegerät Abbott Cell-Dyn 3200 oder Siemens Advia 120 bzw. Advia 2120. Es wird überprüft, wie viele Fragmente mit einer Größe von < 0,5 mm, mit einer Größe von 0,5 mm bis 1 mm, mit einer Größe von 1 mm bis 2 mm, und mit einer Größe von >2 mm vom Verschlussstopfen durch die Analysegerätnadel gelöst werden. Die Anzahl der Fragmente in der jeweiligen Klasse werden mit einem Multiplikator multipliziert, welcher für die kleinste Größe der Fragmente 2 beträgt und aufsteigend bis zur größten Größe der Fragmente 5 beträgt. Die Summenbildung darf einen Wert von 10 nicht überschreiten. Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung erreicht Werte von 0 bis 8.
Um die Gasbarriereeigenschaften der erfindungsgemäßen Verschlussstopfens weiters zu überprüfen, wird ein Durchstichtest durchgeführt, wobei der Verschlussstopfen drei mal mit einer Blutentnahmekanüle 21G durchstochen wird und jeweils nach einem Drittel des Befüllens des evakuierten medizinischen Behältnisses, insbesondere Blutentnahmeröhr-
NACHGERBGHT -14- chens, der Verschlussstopfen erneut durchstochen wird. Beim dritten Durchstechen muss das Ansaugvolumen noch mindestens 95 % des Nominalansaugvolumens eines gleicharti- c gen Behälters mit demselben Fassungsvermögen betragen, wodurch sichergestellt wird, dass sich der Verschlussstopfen nach Entfernen der Kanüle sofort wieder verschließt. Bei der Blutentnahme bleibt manchmal während des Abziehens des Blutprobenröhrchens von der Kanüle an der Spitze der Kanüle ein Bluttropfen hängen, der sich an der Einstichstelle der Verschlussvorrichtung verteilt. Befindet sich die Einstichstelle im Griffbereich der Finger einer das Blutprobenröhrchen handhabenden Person, so besteht für diese ein erhöhtes Infektionsrisiko. Zudem kann es beim Herausziehen der Kanüle aus der Verschlussvorrichtung zu Spritzeffekten kommen. Diese treten beispielsweise dann auf, wenn das Material um die Einstichstelle ein niedriges Formrückstellvermögen aufweist und nach dem Herausziehen der Kanüle aus der Verschlussvorrichtung sich nicht schnell genug wieder verschließt. Auch beim Öffnen der Verschlussvorrichtung im Untersuchungslabor ist sicherzustellen, dass bei einer Aufhebung des noch in dem Blutprobenröhrchen verbleibenden Restunterdrucks keine Spritzeffekte nach außen hin wirksam werden.
In einem weiteren Test wird die Durchstichkraft, die erforderlich ist um den Grundkörper des Verschlussstopfens zu durchstechen, getestet. Hierbei darf die Kraft bei der Verwendung einer 21G Kanüle maximal ION betragen, damit der Verschlussstopfen für die Blutentnahme direkt am Patienten geeignet ist. Das Durchstechen des Verschlussstopfens mittels einer Kanüle mit möglichst geringem Widerstand ist insbesondere dann wünschenswert, wenn die Verschlussvorrichtung im Zusammenhang mit einem Blutprobenröhrchen verwendet wird, da bei der Blutabnahme meist mehrere Röhrchen befüllt werden, wobei die Kanüle an der Person eingestochen bleibt. Starke Widerstandskräfte beim Durchstechen der Verschlussvorrichtung können sich für den Patienten schmerzhaft bemerkbar machen. Trotz der geringen Durchstichkraft soll die Kanüle jedoch während der Blutabnahme im Verschlussstopfen sicher gehalten werden. Der Verminderung des Einstichwiderstands steht daher das zusätzliche Erfordernis einer ausreichenden Stabilität bei der Halterung der Kanüle während des Blutabnahmevorganges gegenüber. Die aufzuwendende Kraft bei der erfindungsgemäßen Verschluss Vorrichtung beträgt 1,2 bis 8,9 N.
Bei mehreren biologischen Tests ist es erforderlich, dass die biologische Probe nicht mit einer Kanüle entnommen wird, sondern der Verschlussstopfen mit einer scharfen Klinge
NACHSÜPCHT
-15- ·· t durchschnitten wird um direkt an die Probe zu gelangen. Daher wurde der Verschlussstopfen dahingehend getestet, dass die Differenz der Kraft zwischen Durchschneiden des Grundkörpers mit einer scharfen Klinge und Eindrücken des Grundkörpers mit einem stumpfen Werkzeug in ein evakuiertes pharmazeutisches Behältnis mindestens 30 N beträgt, wodurch sichergestellt ist, dass bei einem Durchschneiden des Grundkörpers mit einer Klinge dieser nicht bzw. maximal 1 von 1 Million in das pharmazeutische Behältnis hinein gedrückt wird.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung können neben dem thermoplastischen Elastomer auch noch Hilfsstoffe bzw. unterschiedliche Elastomere verwendet werden. Zu sämtlichen Mischungen können weitere Zusatzstoffe zugegeben werden.
Das thermoplastische Elastomer bzw. die Oberfläche der Verschlussvorrichtung kann über chemische Gruppen funktionalisiert sein, wodurch sich verbesserte Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf Dichtheit des Probensammelgefäßes ergeben.
Die Verschlussvorrichtung kann einerseits einen schichtweisen Aufbau aus unterschiedlichen thermoplastischen Elastomeren als auch einen bereichsweise unterschiedlichen Aufbau, wie z.B. die Ausbildung des Zentrums der Verschlussvorrichtung aus einem ersten thermoplastischen Elastomer und die Ausbildung der Randschichten, die mit dem Probensammelgefäßen in Berührung kommen, aus einem zweiten thermoplastischenEIastomer, aufweisen. Weiters ist möglich, den Schaftteil und den Kopfteil der Verschlussvorrichtung aus unterschiedlichen thermoplastischen Elastomeren herzustellen.
Die aus den genannten Materialien der unterschiedlichen Ausführungsvarianten hergestellten Verschluss Vorrichtungen können für Behältnisse, wie Ess- oder Trinkbehälter, Druckerpatronen, medizinischen Behältnisse, insbesondere Blutabnahmegefäße und andere Vorrichtungen, verwendet werden, bei denen neben der Flexibilität auch hohe Anforderungen bezüglich Gasdurchlässigkeit gestellt werden. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer
NACHGEiKHT
-16- ·· · unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausfuhrungsvarianten der Verschlussvorrich-tung, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausfuhrungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausfuhrungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausfuhrungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
NACHGEREICHT N2007/06200

Claims (30)

  1. • · · · · ··· · ·· · • · · · · • ♦ · · · • · · · · · ·· ·· ·· -1 - Patentansprüche 1. Verschlussvorrichtung für eine Öffnung eines Probenbehälters umfassend zumindest einen sich in Richtung einer Längsachse erstreckenden Grundkörper aus einer Compoundierung enthaltend zumindest ein thermoplastisches Elastomer mit Weich- und Hartsegmenten, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Weichsegmente aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 15 Gew.-% und einer oberen Grenze von 90 Gew.-% ausgewählt ist. 1
  2. 2. Verschlussvorrichtung für eine Öffnung eines Probenbehälters umfassend zumindest einen sich in Richtung einer Längsachse erstreckenden Grundkörper aus einer Compoundierung enthaltend zumindest ein thermoplastisches Elastomer mit Weich- und Hartsegmenten, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anteile der Weich- zu den Hartsegmenten aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 1 : 3 und einer oberen Grenze von 9:1, vorzugsweise aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 1,5 : 3 und einer oberen Grenze von 6:1, insbesondere aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 2,5 : 3 und einer oberen Grenze von 4 :1 ausgewählt ist.
  3. 3. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Elastomer aus einer Gruppe von Werkstoffen umfassend TPU, TPV, TPS, TPO, SBC, TP-NR, TP-NBR, TP-FKM, CPO bzw. CPA, PEBA, weiters EPDM/PP, sowie Mischungen bzw. Verschnitte daraus ausgewählt ist.
  4. 4. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Elastomer als Blockcopolymer oder Elastomerlegierung ausgebildet ist.
  5. 5. Verschlussvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch NACHGEREICHT • · · · · ·· · • · · · · · ··· · • · · · · « ··· • ·· · · ·· · ·· »· ·· #· · ·· · -2- gekennzeichnet, dass das Weichsegment aus einer Gruppe umfassend Butadien, Isopren, Ethylenbutylen, Isobutylen, Naturkautschuk oder Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) ausgewählt ist.
  6. 6. Verschluss Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Elastomer ein Styroltyp ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Styrol-Isobutylen-Styrol (SIBS), Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Styrol-Isopren-Styrol (SIS), Styrol-Ethylenbutylen-Styrol (SEBS) ist bzw. dieses enthält ist
  7. 7. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das styrolbasierte thermoplastische Elastomer in der Compoundierung in einer Menge ausgewählt aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 15% und einer oberen Grenze von 90 % enthalten ist. o
  8. 8. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomercompoundierung ein thermoplastisches Elastomer nach Anspruch 3 oder 6 und ein weiches Polymersegment ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Butadien, Isopren, Ethylenbutylen, Isobutylen, Naturkautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM), oder Butylkautschuk enthält.
  9. 9. Verschlussvorrichtung nach einem der der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung mehrschichtig ausgebildet ist und zumindest mehrere der Schichten aus, gegebenenfalls unterschiedlichen, thermoplastischen Elastomeren gebildet sind.
  10. 10. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Härte nach Shore A aufweist, ausgewählt aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 35 Shore A und einer oberen Grenze von 60 Shore A.
  11. 11. Verschlussvorrichtung nach einem der der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Härte der sterilisierten Verschlussvorrichtung, insbesondere des nachgmpht • · · · · · · • · · · · · ··· · • · · · ·· ··· • · · ·· ·· I ·· ·· ·· Μ · ·· | -3- sterilen Verschlussstopfens, einen Wert ausgewählt aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 45 Shore A und einer oberen Grenze von 55 Shore A aufweist.
  12. 12. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Compoundierung zumindest ein Additiv ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Weichmacher, Füllstoffe, Farbstoffe, Antioxidantien, antibakterielle Wirkstoffe, antivirale Wirkstoffe, Fungizide, Vernetzer enthält.
  13. 13 . Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, dass organische und/oder anorganische Füllstoffe synthetischen oder natürlichen Ursprungs, wie silikatische Füllstoffe, wie Schichtsilikate, Nanoteilchen, wie Nanoton, Nanoröhrchen und/oder Aluminiumsilikat enthalten sind.
  14. 14. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Füllstoffe, insbesondere Nanoteilchen in einer Menge ausgewählt aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 1%, vorzugsweise 2%, insbesondere 5%, und einer oberen Grenze von 30 %, vorzugsweise 25%, insbesondere 20%, in der Compoundierung enthalten sind.
  15. 15. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanoteilchen plättchenförmig ausgebildet sind.
  16. 16. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanoteilchen ca. 1 nm Dicke und 75 nm bis 100 nm im Querschnitt aufweisen.
  17. 17. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanoteilchen Netzstrukturen ausbilden.
  18. 18. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper aus einem Schaftteil und einem in Richtung der Längsachse distanzierten Endbereich angeordnetem Kopfteil gebildet ist, und gegebenenfalls der 1 NACHGS3BißHT| ···· · · · · • · · · · · ··· · • · · · ♦ · ··· • · ♦ · · · · · · · ·· ·· ·· · ·· · -4- Kopfteil aus dem gleichen Material wie der Schaftteil gebildet ist.
  19. 19. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper zumindest ein Dichtelement und/oder eine Silikonschicht angeordnet ist.
  20. 20. Verschlussvorrichtung, insbesondere Verschlussstopfen zum Verschließen eines evakuierten pharmazeutischen Behältnisses nach einem der Ansprüche 1 bis 19, umfassend einen Grundkörper mit einem thermoplastischen Elastomer, dadurch gekennzeichnet, dass diesem mit einem Spritzgussverfahren hergestellt ist und die Gasbarriereeigenschaft des Verschlussstopfens durch einen Ansaugwert, der nach einem Zeitraum von 18 Monaten den Nominalansaugwert um maximal 10% unterschreitet, definiert ist.
  21. 21. Verschlussvorrichtung, insbesondere Verschlussstopfen, nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragmentation, wobei die Fragmente nach Größen klassifiziert und einem entsprechenden Multiplikator multipliziert werden, einen Wert von maximal 10 beträgt.
  22. 22. Verschlussvorrichtung, insbesondere Verschlussstopfen, nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen nach 3-maligem Durchstechen mit einer Kanüle sich wieder verschließt und noch 95 % des Nominalan-saugvolumens eines gleichartigen evakuierten pharmazeutischen Behältnisses ansaugt.
  23. 23. Verschlussvorrichtung, insbesondere Verschlussstopfen, nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zum Durchstechen des Grundkörpers mit einer Kanüle mit einer Größe von 21G bzw. 23G maximal ION beträgt.
  24. 24. Verschlussvorrichtung, insbesondere Verschlussstopfen, nach einem der An NACHGEREICHT sprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz der Kraft zwischen Durchschneiden des Grundkörpers mit einer scharfen Klinge und Eindrücken des Grundkörpers mit einem stumpfen Werkzeug in ein evakuiertes pharmazeutisches Behältnis mindestens 30N beträgt. N2007/06200 * * • · • · · » * ··· 4 • ♦ · # · ·· ·· ·♦ · ·· 5-
  25. 25. Verfahren zur Herstellung einer Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 umfassend die Schritte i) Vermengen der Bestandteile der Compoundierung und ii) Spritzgießen der Verschlussvorrichtung.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bereichsweise an einer Oberfläche der Verschlussvorrichtung eine Silikonschicht aufgetragen wird.
  27. 27. Probenbehälter, vorzugsweise pharmazeutisches Behältnis mit einer Verschlussvorrichtung, insbesondere einem Verschlussstopfen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 ausgebildet ist.
  28. 28. Probenbehälter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter Unterdrück vorliegt.
  29. 29. Probenbehälter nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen einen Grundkörper mit einem thermoplastischen Elastomer umfasst, der nach einem Spritzgussverfahren hergestellt ist, und das Ansaugvolumen des evakuierten pharmazeutischen Behältnisses aus einer Flüssigkeit unter einem Druck von 0,13 bar nach einem Zeitraum von 18 Monaten mindestens 90 % vom Nominalansaugvolumen aufweist.
  30. 30. Verwendung der Verschlussvorrichtung, insbesondere des Verschlussstopfens, nach einem der Ansprüche 1 bis 24 zur Assemblierung mit einer Verschlusskappe um eine Verschluss Vorrichtung für ein evakuiertes pharmazeutisches Behältnis zu bilden. Greiner Bio-One GmbH durch Dr. Günter Secklehner hachgebbcht N2007/06200
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