AT506617A1 - Anzeigefläche und damit kombinierte steuervorrichtung - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Anzeigefläche und eine damit kombinierte Steuervorrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage.
Beispielsweise die EP 1 696 300 A1 beschreibt einen sogenannten optischen Joystick. Ein schwenkbarer gelagerter Hebel ist an einem Ende mit einer Lichtquelle versehen, welche in Abhängigkeit von der Stellung des Hebels auf einen bestimmten Bereich einer mit einem Feld von lichtempfindlichen Zellen versehene Fläche leuchtet. Üblicherweise werden die dadurch an den Zellen erzeugten elektrischen Signale durch einen Computer eingelesen und so gedeutet, dass der Joystick aus Sicht des Benutzer die gleichen Wirkungen auf den Computer hat, wie ein Joystick bei dem die Stellung über ohmsche Widerstände abgenommen wird. Typischenweise wird mit dem Joystick ein Cursorsymbol am Bildschirm des Computers bewegt; je nachdem welchem Ort des Bildschirms welche Funktion zugeordnet ist sofern sich der Cursor dort befindet, kann dann durch betätigen eines Schalters oder der Entertaste eine bestimmte Aktion ausgelöst werden. Die lichtempfindlichen Zellen auf welche vom Hebel des Cursors aus hingeleuchtet wird, werden vom bedienenden Menschen im Normalfall nicht gesehen. Bei entsprechender Bauweise findet man mit einer kleinen Fläche lichtempfindlicher Zellen das Auslangen.
Die DE 603 01 226 T2 und die DE 69828412 T2 beschreiben Zielgeräte, welche eine Schusswaffe imitieren aber anstatt eines Projektils nur einen kurzen Laserstrahlimpuls auf eine Zielscheibe „feuern“. Die Zielscheibe ist eine mit lichtempfindlichen Zellen versehene Fläche, welche beispielsweise in einem Raster von 15 mal 15 Zellen auf einer Fläche von etwa einem dm2 angeordnet sind. Das Auftreffen des Laserstrahles auf eine oder mehrere Zellen wird durch diese elektronisch detektiert und des weiteren im Nahbereich des Schützen an einem Bildschirm angezeigt und die Genauigkeit des Treffers kann auch für weitere Auswertungen in einem Computer gespeichert werden.
Die US 2007/0176165 A1 zeigt eine Bauweise für einen auf lichtempfindlichen organischen Halbleitern basierenden Positionsdetektor für einen auftreffenden Lichtpunkt. Der flächig aufgebaute Detektor besteht aus mehreren Schichten. Auf einem Substrat aus Glas oder einem biegsamen organischen Material erstreckt sich einer erste, flächige Elektrode angeordnet, welche einen hohen ohmschen Widerstand
Seite 1 ·· ·· ·· » ···· · ······· « · • · · · ··· ··· • · · · · ···· · ···· ····· ··· · ·· ·· ···· · ·· · RK 1 aufweist. Auf diese folgt eine Schicht aus organischen photoaktiven Materialien innerhalb deren eine Donator- und eine Akzeptorschicht aneinander anliegen. Auf diese folgt wiederum eine flächige Elektrode, welche allerdings einen niedrigen ohmschen Widerstand aufweist. An ihrem Rand sind die photoaktiven Materialen sind mit zwei bis 8 punkt- oder linienartigen, voneinander beabstandeten Anschlusselektroden versehen. Trifft ein gebündelter Lichtstrahl mit passendem Wellenspektrum auf einen Punkt der Schicht aus photoaktiven Materialen so fließt ein Strom durch die einzelnen Anschlusselektroden. Aus der Größe des Stromes in den einzelnen Anschlusselektroden kann auf ihre Nähe zum Auftreffpunkt des Lichtstrahls geschlossen werden und damit der Auftreffpunkt des Lichtstrahles durch eine Art Triangulation errechnet werden.
Einen Vorläufer davon zeigt die DE 698 05 700 T2. Dabei ist allerdings das lichtempfindliche Material amorphes Silizium und die Anordnung weist nur zwei Kontaktelektroden auf und wird dementsprechend nur zu eindimensionalen Positionserkennung verwendet.
Die US 7009663 B2 zeigt einen mit Flüssigkristallen ausgestatteten Bildschirm, welcher mit einer Vielzahl von lichtempfindlichen Zellen ausgestattet ist, mit Hilfe derer das Umgebungslicht wahrgenommen werden und dementsprechend die Helligkeit des dazustellenden Bildes optimal eingestellt werden kann.
Die US 2005248264 A1 zeigt ein OLED-Display (also ein Display, welches auf „organic light emitting diodes“ basiert), welches mit einer Schicht versehen ist, mit Hilfe derer es eigenes Licht und Umgebungslicht misst um trotz verändernder Umgebungsbeleuchtung und sich während der Alterung verändernder eigener Leuchtcharakteristik optimal anzuzeigen.
Die US 2005270260 A1 zeigt eine Projektionsfläche, welche mit lichtempfindlichen und mit lichtemittierenden Elementen versehen ist. Durch die lichtempfindlichen Elemente wird vom Projektor ankommendes Licht gemessen und die lichtemittierenden Elemente werden dazu angeregt, das ankommende Licht zu verstärken. Im Vergleich mit herkömmlichen Projektionsflächen wird also die elektrisch einzubringende Leuchtleistung vom Projektor zur Projektionsfläche hin verlegt.
Die EP 1680732 A2 zeigt einen Bildschirm, an welchem mit Hilfe eines Leuchtzeigers ein Cursor gesteuert werden kann, sodass auch Eingaben gemacht werden können.
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Dazu senden die einzelnen Pixel des Bildschirmes neben ihrer üblichen Farbinformation ein optisches Muster mit, welche für das Auge des Betrachters nicht erkennbar ist, aber kennzeichnend für ihre Anordnung auf dem Bildschirm ist. Das als „Leuchtzeiger" fungierende Gerät braucht selbst gar kein Licht zu emittieren; statt dessen ist es ist mit einer optischen Sensoreinrichtung versehen, welche das kennzeichnende Muster an jenem Bildschirmbereich erkennen kann, auf welche das Gerät „zeigt“. Das System verlangt eine besondere Ansteuerung der Bildschirmpixel und einen besonderen Leuchtzeiger.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anzeigefläche und eine damit kombinierte Steuervorrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage zur Verfügung zu stellen, wobei an einer Anzeigefläche mit Hilfe eines Leuchtzeigers ein Cursor zwecks Eingabe an eine Datenverarbeitungsanlage gesteuert werden kann. Gegenüber der Bauweise entsprechend der EP 1680732 A2 soll die zu schaffende Vorrichtung flexibler, kostengünstiger herstellbar, mit weniger Softwareaufwand betreibbar und auch bei größerer Entfernung zur Anzeigefläche gut bedienbar sein.
Zum Lösen der Aufgabe wird vorgeschlagen die Anzeigefläche, welche ein Bildschirm oder eine Projektionsfläche sein kann, mit Positionsdetektoren aus lichtempfindlichen organischen Halbleitern zu belegen, wie sie im wesentlichen in der US 2007/0176165 A1 beschrieben sind und die Signale von den Positionsdetektoren in die Datenverarbeitungsanlage einzuspeisen. Wird mit einem Leuchtzeiger, beispielsweise einem Laserpointer oder einer fokussierten Leuchtdiode, auf die Anzeigefläche gezeigt, so werden die Koordinaten jenes kleinen Bereiches, in welchem der Lichtstrahl des Leuchtzeigers auf der Anzeigefläche trifft, mit Hilfe der Positionsdetektoren durch die Datenverarbeitungsanlage erkannt. Diesen Koordinaten wird durch das auf der Datenverarbeitungsanlage laufende Betriebssystem die Stellung eines Cursors, also einer ansonsten üblicherweise mittels „Maus“ bewegter Einfügemarke, Schreibmarke bzw. Eingabemarkierung auf der Anzeigefläche zugeordnet werden.
Die erwähnten Detektoren sind auch für große Flächen relativ kostengünstig herstellbar. Für den Fall, dass sie vor Anzeigeflächen angeordnet werden sollen, können sie zur Gänze aus durchsichtigen Materialien aufgebaut sein. Für den Fall, dass sie selbst als Projektionsfläche dienen sollen, können sie nach außen hin optisch weiß oder silbrig wirken. Bei Bedarf können sie auch wie eine Kunststofffolie mechanisch flexibel
Seite 3 ·· ·· ·♦ · ··♦♦ · ······· · · • · · · · · · «·· • · · · · ···· · ···· • · ♦ · · ··· · ·· ·· ···· · ·* · RK 1 aufgebaut sein. Damit können sie nahezu auf allen gängigen Anzeigeflächen aufgebracht werden. Im Fall von durchsichtigen Anzeigeflächen können sie auch hinter Anzeigeflächen angebracht werden.
Der Problematik, dass Umgebungslicht und vor allem Licht, welches durch die Anzeigefläche bzw. den Projektor bestimmungsgemäß erzeugt wird, nicht fälschlicherweise als Auftreffpunkt des Leuchtzeigers zur Festlegung des Cursors interpretiert werden darf, ist natürlich Rechnung zu tragen. Dies kann im wesentlichen durch drei Methoden geschehen:
Der Spektralbereich des Lichtes welchen die Detektoren wahmehmen und in welchem der Leuchtzeiger arbeitet liegt anders als der des aus der Umgebung eintreffenden Lichtes bzw. des Lichtes, welches zur Anzeige dient.
Der Lichtstrahl des Leuchtzeigers ist frequenzcodiert, d.h. seine Intensität schwankt zeitlich mit einer bestimmten Frequenz. Diese Frequenz wird mit nachrichtentechnischen Mitteln aus den von den Positionsdetektoren gelieferten Signalen herausgefiltert.
Das Licht des Leuchtzeiger weist in einem sehr engen Spektralbereich eine markant höhere spektrale Leistungsdichte auf, als sie ansonsten vorkommt. Die Positionsdetektoren selektieren erstens möglichst genau diesen Spektralbereich und im Rahmen der dabei detektierten Signale werden nur solche als kennzeichnend für die Cursorposition zugelassen, deren Stärke über einem gewissen Grenzpegel liegt.
Der Aufbau von erfindungsgemäß angewandten Positionsdetektoren ist in den Zeichnungen vereinfacht und beispielhaft skizziert:
Fig. 1: zeigt einen beispielhaften, erfindungsgemäß anwendbaren Positionsdetektor in Frontalansicht.
Fig. 2: zeigt den Positionsdetektor von Fig. 1 in Seitenansicht. Aus
Sichtbarkeitsgründen sind dabei die Schichtdicken unverhältnismäßig vergrößert dargestellt.
Fig. 3: zeigt einen zweiten beispielhaften, erfindungsgemäß anwendbaren
Positionsdetektor in Frontalansicht.
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Fig. 4: Zeigt den Positionsdetektor von Fig. 3 in Seitenansicht. Aus Sichtbarkeitsgründen sind dabei die Schichtdicken unverhältnismäßig vergrößert dargestellt.
Fig. 5: Zeigt beispielhaft eine Anordnung von Geräten bei der Anwendung der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist auf einem elektrisch isolierenden, lichtdurchlässigem Substrat 1, welches beispielsweise eine Kunststofffolie oder eine Glasscheibe sein kann, eine transparente oder semitransparente flächige Elektrode 2 angeordnet, welche „schlecht leitet“, also zwar aus einem elektrisch leitfähigem Material besteht, aber innerhalb des Systems einen nennenswertem ohmschen Widerstand darstellt. Diese „schlecht leitfähige Elektrode“ kann eine sehr dünne Metallschicht sein, ein transparentes leitfähiges Oxid (TCO), ein leitfähiges Polymer oder sie kann ein Carbon Nanotube Network sein. Die Schichtdicke dieser Elektrode ist so bemessen, dass ihr Flächenwiderstand bei Stromfluss einen signifikanten Spannungsabfall im jeweiligen Stromkreis verursacht. Zwei Paare von Anschlusspunkten 3, 4 stellen die Verbindung der schlecht leitfähigen Elektrode 2 mit einem äußeren Stromkreis dar. Die beiden Paare von Anschlusspunkten 3, 4 liegen zueinander diagonal überkreuzt (Fig. 1).
Die an die „schlecht leitfähige Elektrode“ 2 anschließende, mit ihr leitend verbundene Schicht ist eine photoaktive organische Halbleiterschicht 5. Diese Schicht kann ein Photoleiter sein oder ein photovoltaisch aktives Element. Das heißt bei Absorption von Licht kann ihr elektrischer Widerstand zusammenbrechen, oder es kann eine elektrische Spannung zwischen zwei Grenzflächen der Schicht erzeugt werden. Im ersten Fall kann bei Anliegen einer äußeren Spannung ein Strom fließen, im zweiten Fall kann ein Strom fließen, indem der Stromkreis über eine äußere Schleife geschlossen wird.
An der zweiten Seite der photoaktive organische Halbleiterschicht 5 folgt leitend damit verbunden eine flächige Elektrode 6, welche im Vergleich mit den anderen Bauelementen des Stromkreises idealerweise einen sehr geringen ohmschen Widerstand aufweist. Sie kann durch eine Metallschicht, ein leitfähiges Polymer, ein leitfähiges Oxid oder auch durch ein Carbon Nanotube Network gebildet sein. Wenn die Elektrode 6 aus dem gleichen Material besteht wie die Elektrode 2, so sollte sie wesentlich größere Dicke als Elektrode 2 aufweisen. Die Leitfähigkeit der Elektrode 6 kann durch daran anliegende, mit ihr leitend verbundene Drähte oder Folien aus einem
Seite 5 gut elektrisch leitfähigem Metall unterstützt werden. Die Elektrode 6 ist über einen Anschlusspunkt 7 mit einem äußeren Stromkreis verbindbar.
Trifft ein gebündelter Lichtstrahl mit passendem Wellenspektrum auf einen Punkt der photoaktive organische Halbleiterschicht 5, so fließt ein Strom durch die schlecht leitfähige Elektrode 2 zu den Anschlusspunkten 3, 4. Auf Grund des ohmschen Widerstandes der Elektrode 2 ist die Größe des Stromes in den einzelnen Anschlusselektroden stark von ihrer ihre Nähe zum Auftreffpunkt des Lichtstrahls abhängig. Dadurch kann durch Messung der einzelnen Ströme auf den Auftreffpunkt des Lichtstrahles geschlossen werden. Die diesbezügliche Technik ist bekannt und braucht deswegen hier nicht detailliert beschrieben zu werden. Es damit mit einfachen und kostengünstigen Mitteln schon im provisorischen Laborversuch möglich, einen einzelnen Positionsdetektor zu bilden, welcher eine quadratische Fläche mit 5 cm Kantenlänge und eine Auflösung für das eindeutige Erkennen von 16 verschiedenen Trefferbereichen eines Lichtstrahles aufweist. Mit etwas Perfektionierung kann die Auflösung sicher noch deutlich verbessert werden. Die Auflösung wird mit der Gesamtgröße des Detektorelements variieren. Zur Erzielung hoher Auflösung auf großer Fläche können mehrere Positionsdetektoren nebeneinander angeordnet und simultan ausgelesen werden.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist eine zweite Bauweise von erfindungsgemäß verwendbaren Positionsdetektoren gezeigt.
Zum Schichtaufbau: Auf ein Substrat 11 folgt eine schlecht leitfähige flächige Elektrode 12, dann eine photoaktive organische Halbleiterschicht 15 und dann wiederum eine schlecht leitfähige Elektrode 14. Die beiderseits der photoaktiven organischen Halbleiterschicht 15 angeordneten, schlecht leitfähigen, flächigen Elektroden sind durch jeweils zwei gegenüberliegende Anschlussteile 13 bzw. 14 elektrisch mit einem äußeren Stromkreis verbindbar. Die Verbindungslinie zwischen zwei Anschlussteilen einer Elektrode liegt dabei normal zur Verbindungslinie zwischen den beiden Anschlussteilen der zweiten Elektrode. Damit ist die Stromaufteilung zwischen den beiden Anschlussteilen einer Elektrode jeweils genau einer Richtungskomponente der Entfernung der Auftreffpunktes eines Lichtstrahles auf der Detektorfläche zuordenbar. ·· ·· ·· • ···· • • · • · • · • • • • · • · • • • · • · • · • · • ···· · ···· • · • · • • · · • ·· ·· ««·· • ·· • RK 1
In Fig. 5 ist eine beispielhafte, vorteilhafte Anwendung der Erfindung gezeigt. Ein Projektor 103 strahlt ein durch eine Datenverarbeitungsanlage 104 bestimmtes Bild auf eine Projektionsfläche 101. Die Projektionsfläche 101 besteht aus einer vorderen, weißen, semitransparenten Schicht und einer dahinterliegenden Schicht aus einem Raster von nebeneinander angeordneten Positionsdetektoren, welche wie die Elemente gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 aufgebaut sein können. Die von den einzelnen Positionsdetektoren gelieferten Ergebnisse werden der Datenverarbeitungsanlage 104 entweder direkt oder über eine Datenleitung zugeführt. Mit einem Leuchtzeiger 102, beispielsweise einem Laserpointer, also einer Vorrichtung, welche einen gebündelten, konzentrierten Lichtstrahl aussenden kann, wird auf einen kleinen Bereich auf der Projektionsfläche 101 geleuchtet. Die Koordinaten des damit auf der Projektionsfläche 101 erzeugten Lichtpunktes werden über die Positionsdetektoren für die Datenverarbeitungsanlage 104 erkennbar. Daraufhin ordnet die Datenverarbeitungsanlage diesen Koordinaten einen Cursor zu. Der Cursor kann damit mittels des Leuchtzeigers genau so auf der Projektionsfläche 101 bewegt werden, wie dies üblicherweise mit Hilfe einer Computermaus erfolgt. Die Bewegung des Cursors ist damit auch von Punkten aus möglich, die weit von der Datenverarbeitungsanlage und der Projektionsfläche 101 entfernt liegen. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Anwendung im Bereich von Multimediapräsentationen sowie Computerspielen und -Simulationen.
Durch Frequenzcodierung der einzelnen Leuchtzeiger - wie weiter oben beschrieben -kann auch zwischen mehreren unterschiedlich kodierten Leuchtzeigem unterschieden werden. In Kombination mit einer Ausleselektronik mit Frequenzfiltern (lock-in-Technik) können so auch mehrere Leuchtzeiger mit verschiedenen Frequenzen gleichzeitig verfolgt werden.
Um die Selektivität der Positionsdetektoren für das sich möglichst nur über einen sehr engen Spektralbereich erstreckende Licht des Leuchtzeigers zu verbessern ist es neben der richtigen Auswahl der Materialien der photosensitiven Schicht von erheblichem Vorteil, die Elektroden beiderseits der photosensitiven Schicht aus Metall auszubilden und ihren Abstand zueinander so einzujustieren, dass genau bei der Lichtwellenlänge des Leuchtzeigers durch Resonanz maximale Absorption in der photosensitiven Schicht
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·♦·· · • · • ···♦ • · • · ···· erfolgt (resonant cavity enhanced). Damit wird die Detektion weniger empfindlich auf Hintergrundlicht.
Der Lichtstrahl des Leuchtzeigers kann beispielsweise durch eine LED an der Spitze eines Eingabestifts kommen. Es ist auch denkbar, das Licht des Leuchtzeiger aus zwei Spektralbereichen zusammenzusetzen. Ein erster für das menschliche Auge unsichtbarer Spektralbereich wird durch die Positionsdetektoren erkannt. Der zweite Spektralbereich ist für das menschliche Auge sichtbar. Er dient dazu, die Position des Lichtstrahles auf der Anzeigevorrichtung direkt mit freiem Auge zu erkennen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Positionsdetektoren zur Gänze transparent aufgebaut. Neben den schon erwähnten transparenten Aufbauten für Substrat und Elektroden kann dazu die photosensitive Schicht aus metallisierten Naphthalocyaninen in Kombination mit Naphtalen Diimid, bzw. Derivate dieser Materialien aufgebaut sein. Damit kann eine Fläche aus mehreren Positionsdetektoren an die Vorderseite eines bestehenden üblichen Bildschirmes aufgebracht werden und der Bildschirm so analog zu der zuvor erwähnten Projektionsleinwand für die Ansteuerung mittels Leuchtzeiger sensitiv werden.
Eine elegante Anwendungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, auf einer erfindungsgemäß sensitiv ausgeführten Anzeigefläche eine semitransparente, beschreibbare Fläche, wie z.B. dünnes Papier oder eine abwischbare Kunststofffolie aufzulegen oder zu befestigen und darauf mit einem Stift zu schreiben oder zu zeichnen, in welchen neben der üblichen, Farbstoff abgebenden Spitze auch eine Leuchtzeiger integriert ist, dessen Lichtstrahl zumindest annähernd auf genau jene Stelle zeigt, an welcher gerade mit Farbstoff geschrieben oder gezeichnet wird. Die geschriebene oder gezeichnete Information kann damit gleichzeitig von der Anzeigefläche aufgenommen und in der Datenverarbeitungsanlage digital gespeichert werden.
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Claims (9)
- »· ·· ·· • ···· # • • • · • · • • • · • · • 9 9 ♦··« e ···♦ • · • · • • · · • ·· ···· • ·· • RK 1 Patentansprüche 1. Anzeigefläche und eine damit kombinierte Steuervorrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage wobei eine Anzeigefläche mit photosensitiven Elementen belegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein photosensitives Element als flächiger Positionsdetektor auf Basis einer Schicht (5, 15) aus einem organischen photoaktiven Material ausgebildet ist, welche beiderseits durch eine flächige Elektrode (2,12, 6,16) angeschlossen ist, wobei zumindest eine Elektrode innerhalb ihres Stromkreises einen relativ hohen ohmschen Widerstand aufweist, wobei der Strom durch eine schlecht leitende Elektrode (2, 12, 16) an mehreren voneinander beabstandeten Anschlusspunkten gemessen wird und .daraus Rückschlüsse auf die Lage einer durch Lichtabsorption hervorgerufenen, lokalen leitenden Verbindung durch die photosensitive Schicht (5, 15) möglich sind, wobei ein Leuchtzeiger (102) einen Lichtpunkt auf der Anzeigefläche (101) erzeugt, das Spektrum des Lichtes des Leuchtzeigers durch die Positionsdetektoren detektierbar ist und die Positionsdetektoren mit einer Datenverarbeitungsanlage (104) verbunden sind.
- 2. Anzeigefläche und damit kombinierte Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsdetektoren an einer Projektionsfläche (101) angeordnet sind.
- 3. Anzeige und damit kombinierte Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsdetektoren an der dem Projektor (103) zugewandten Seite der Projektionsfläche (101) angeordnet sind und an ihrer dem Projektor zugewandten Seite eine semitransparente reflektive Schicht aufweisen.
- 4. Anzeige und damit kombinierte Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsdetektoren an der dem Benutzer zugewandten Seite eines Bildschirms angebracht sind und dass sie aus transparenten Materialien aufgebaut sind.
- 5. Anzeige und damit kombinierte Steuervorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Selektivität für die Erfassung des Lichtpunktes des Leuchtzeigers hergestellt wird indem Seite 9 der Spektralbereich des Lichtes welchen die Detektoren wahmehmen und in welchem der Leuchtzeiger arbeitet anders liegt als jener des aus der Umgebung eintreffenden Lichtes bzw. des Lichtes, welches zur Anzeige dient und/oder indem der Lichtstrahl des Leuchtzeigers frequenzcodiert in seiner Intensität schwankt und aus den von den Detektoren gelieferten Signalen herausgefiltert wird und/oder indem das Licht des Leuchtzeiger in einem sehr engen Spektralbereich eine markant höhere spektrale Leistungsdichte aufweist als sie ansonsten vorkommt und indem die Sensorelemente weitgehend ausschließlich in diesem Spektralbereich empfindlich sind
- 6. Anzeige und damit kombinierte Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur solche detektierten elektrischen Signale als kennzeichnend für die Cursorposition zugelassen sind, deren Stärke über einem gewissen Grenzpegel liegt.
- 7. Anzeige nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden beiderseits der photosensitiven Schicht aus Metall bestehen und ihr Abstand passend zum Lichtspektrum des Leuchtzeigers eingestellt ist, so dass durch konstruktive Interferenz die Empfindlichkeit des Sensors für das Lichtspektrum des Leuchtzeigers erhöht wird.
- 8. Anzeige und damit kombinierte Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtzeiger angewendet werden, deren Signale unterschiedlich frequenzcodiert sind.
- 9. Anzeigefläche und damit kombinierte Steuervorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Anzeigefläche eine semitransparente, beschreibbare Auflage entfernbar aufgelegt oder befestigt ist, welche durch ein Gerät beschreibbar ist, welches als Farbe abgebender Schreibstift und als Leuchtzeiger gleichermaßen ausgebildet ist, wobei das Licht des Leuchtzeigers durch die photosensitiven Elemente der Anzeigefläche detektierbar ist. Seite 10
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