AT506421B1 - Rückgleitsicherung für skier mit ski und bindungsplatte - Google Patents
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Abstract
Rückgleitsicherung für Skier (6), bei der zumindest eine Greifplatte seitlich an einer Grundplatte (1) um eine Drehachse schwenkbar angelenkt ist. Hierbei ist vorgesehen, dass die zumindest eine Greifplatte eine Gleitfläche (7) aufweist, die sich vom Bereich der Drehachse zu einem von der Drehachse beabstandeten Bereich erstreckt, und die Gleitfläche (7) in ihrem von der Drehachse beabstandeten Bereich einen spitz zulaufenden Endabschnitt (8) aufweist, wobei die Gleitfläche (7) von einer Position oberhalb der Grundplatte (1) in zumindest eine Position unterhalb der Grundplatte (1) schwenkbar ist, und zumindest ein Anschlag (11) vorgesehen ist, der den Schwenkwinkel der Gleitfläche (7) in der zumindest einen Position unterhalb der Grundplatte (1) begrenzt.
Description
österreichisches Patentamt AT 506 421 B1 2012-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Rückgleitsicherung für Skier, bei der zumindest eine Greifplatte seitlich an einer Grundplatte um eine Drehachse schwenkbar angelenkt ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Rückgleitsicherungen finden insbesondere beim Tourenskigehen Anwendung, und werden zumeist als Zusatzgerät ausgeführt, die auf die Bindung aufgesteckt werden. Sie bestehen aus zwei seitlich des Skis angeordneten Greifplatten, die unter die Skilauffläche reichen und beim Gehen mit angeschnallten Skiern beim Aufsetzen des Skis in den Schnee gedrückt werden. Dadurch wird ein Zurückrutschen oder auch ein seitliches Abrutschen des Skis verhindert. Falls sie nicht mehr gebraucht werden, etwa bei Abfahrten, werden sie entweder von der Bindung entfernt, oder so in eine fixierte Position gedreht, dass sie nicht mehr unter die Lauffläche reichen.
[0003] Die DE 30 14 111 beschreibt eine Rückgleitsicherung für Skier mit einem Bremshebel, der unterhalb einer über die Außenkante des Skis herausragende Platte beweglich gelagert ist. Der Bremshebel hat an seinem freien Ende Spitzen und gleitet während einer Abwärtsfahrt frei über den Schnee. Beim Rückwärtsrutschen dringt hingegen die Spitze sperrend in den Schnee ein. Weitere Rückgleitsicherungen sind in den Dokumenten DE 3214034 A1, DE 20114416 U1, CA 1311255 C, sowie EP 0 156 663 A1 offenbart.
[0004] Rückgleitsicherungen herkömmlicher Art erfordern aber zumeist ihre ständige Justierung, um sie vor Abfahrten zu entfernen bzw. sie vor Anstiegen wieder zu montieren, oder sie entsprechend zu verdrehen. Des Weiteren ist oft nicht absehbar, ob bei einem Tourenabschnitt eine Rückgleitsicherung gebraucht wird, etwa bei der Querung von steilen, harten Hängen, bei denen nicht immer sofort entschieden werden kann, ob eine Sicherung gegen Rück- bzw. Seitwärtsgleiten erforderlich ist. Beginnt in diesen Situationen ein Tourenski seitwärts abzurutschen, weil die Rückgleitsicherung etwa in ihre inaktive Position verdreht wurde, kann eine entsprechende Justierung oft nur mehr sehr beschwerlich erfolgen.
[0005] Es ist daher das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine Rückgleitsicherung zu verwirklichen, die nach erfolgter Montage am Ski keine weitere manuelle Bedienung mehr erfordert, unabhängig davon, ob nun ein Aufstieg geplant ist, oder eine Abfahrt. Des Weiteren soll die Rückgleitsicherung einfach aufgebaut und somit kostengünstig ausgeführt sein. Insbesondere soll sie kein Zusammenwirken mit dem Skischuh erfordern, was einerseits ihre Montage bzw. Demontage unabhängig von der Bindungsplatte ermöglicht, und andererseits auch deren Montage abseits der Bindungsplatte.
[0006] Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich dabei auf eine Rückgleitsicherung für Skier, bei der zumindest eine Greifplatte seitlich an einer Grundplatte um eine Drehachse schwenkbar angelenkt ist, wobei die zumindest eine Greifplatte eine Gleitfläche aufweist, die sich vom Bereich der Drehachse zu einem von der Drehachse beabstandeten Bereich erstreckt, und die Gleitfläche in ihrem von der Drehachse beabstandeten Bereich einen spitz zulaufenden Endabschnitt aufweist. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass die Gleitfläche von einer Position oberhalb der Grundplatte in zumindest eine Position unterhalb der Grundplatte schwenkbar ist, wobei ein erster Anschlag als ein von der Grundplatte seitlich abstehender Zapfen ausgeführt ist, der den Schwenkwinkel der Gleitfläche in der zumindest einen Position unterhalb der Grundplatte so begrenzt, dass die Gleitfläche und die Grundplatte einen annähernd rechten Winkel einschließen, sowie ein zweiter Anschlag als ein von der Grundplatte seitlich abstehender, verstellbarer Zapfen ausgeführt ist, in dessen inaktiver Stellung der erste Anschlag den Schwenkwinkel begrenzt, und in dessen aktiver Stellung der zweite Anschlag den Schwenkwinkel in einer zweiten Position der Gleitfläche unterhalb der Grundplatte begrenzt, bei der die Gleitfläche und die Grundplatte einen spitzen Winkel einschließen. Eine solche Positionierung der Greifplatte ist etwa bei eisigem Untergrund vorteilhaft.
[0007] Die erfindungsgemäße Rückgleitsicherung kann mit ihren Grundplatten auch nachträg- 1 /7 österreichisches Patentamt AT 506 421 B1 2012-04-15 lieh auf jeden Ski montiert werden, und zwar so, dass die Greifplatten seitlich des Skis angeordnet sind, wobei der drehachsenseitige Bereich der Gleitfläche in Fahrtrichtung liegt, und der spitz zulaufende Endabschnitt daher gegen die Fahrtrichtung des Skis zeigt. Die erfindungsgemäße Rückgleitsicherung kann dabei vor der Bindungsplatte, auf oder unter der Bindungsplatte, oder auch in Fahrtrichtung gesehen hinter der Bindungsplatte am Ski montiert werden. Durch die schwenkbare Lagerung und die erfindungsgemäße Ausführung der Gleitfläche läuft die Rückgleitsicherung bei einer Abfahrt mit ihren Gleitflächen annähernd widerstandslos auf der Schneeoberfläche mit. Bei einem Anstieg hingegen fällt beim Heben eines Fußes der spitz zulaufende Endabschnitt der Greifplatte der Rückgleitsicherung abwärts. Diese Schwenkbewegung der Greifplatte wird dabei durch einen Anschlag begrenzt, etwa in einer Stellung, bei der die Gleitkante mit dem Ski einen Winkel von etwa 90° bildet. Beim Aufsetzen des Skis gräbt sich der spitz zulaufende Endabschnitt in die Schneeoberfläche ein, und verhindert ein Rück-bzw. Seitwärtsrutschen des Skis.
[0008] Die Greifplatte kann dabei unterschiedlich ausgeführt sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Greifplatte etwa einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei eine erste Schenkelfläche senkrecht zur Grundplatte an der Grundplatte angelenkt ist, und die zweite Schenkelfläche die Gleitfläche bildet. Die Greifplatten können aber auch planar ausgeführt sein, wobei der spitz zulaufende Endabschnitt einen Greifdorn bildet. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, mehrere Greifplatten auf einer Seite der Grundplatte bzw. des Skis lamellenartig nebeneinander anzuordnen.
[0009] Auch für die schwenkbare Lagerung der Greifplatten an der Grundplatte sind unterschiedliche Ausführungsvarianten denkbar. Sind zwei Greifplatten vorgesehen, die beiderseits der Grundplatte angeordnet sind, so können sie etwa mit einem Bolzen verbunden sein, der in einer auf der Grundplatte befestigten Hülse drehbar gelagert ist. In diesem Fall kann dabei der Anschlag als ein vom Bolzen radial abstehender Zapfen ausgeführt sein.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist hingegen jeweils zumindest eine Greifplatte beiderseits der Grundplatte angeordnet, die jeweils in einem auf der Grundplatte seitlich angeordneten Lager schwenkbar gehalten ist. Der Vorteil liegt dabei darin, dass kein die Grundplatte querender Bolzen vorgesehen ist, und die Rückgleitsicherung daher auch auf oder unter der Bindungsplatte montiert werden kann.
[0011] Schließlich ist es vorteilhaft, wenn ein dritter Anschlag vorgesehen ist, der den Schwenkwinkel der Gleitfläche in einer Position oberhalb der Grundplatte begrenzt. Dadurch kann die Greifplatte nicht so weit verschwenkt werden, dass der spitz zulaufende Endabschnitt in die Fahrtrichtung zeigt.
[0012] Die weiteren Ansprüche betreffen einen Ski sowie eine Bindungsplatte mit einer erfindungsgemäßen Rückgleitsicherung.
[0013] Die Erfindung wird im Folgenden anhand möglicher Ausführungsformen mithilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen hierbei die [0014] Fig. 1 eine Ansicht einer möglichen Ausführungsform einer auf einem Ski montierten, erfindungemäßen Rückgleitsicherung von oben gesehen, [0015] Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei die Greifplatten in einer aktiven Position (strichlierte Linien) und in einer inaktiven Position (durchgezogenen Linien) dargestellt sind, [0016] Fig. 3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer auf einem Ski montierten, erfindungemäßen Rückgleitsicherung von der Seite gesehen, [0017] Fig. 4 die Ausführungsform gemäß Fig. 3 von oben gesehen, und die [0018] Fig. 5 die Ausführungsform gemäß Fig. 3 von der Skispitze gesehen.
[0019] Zunächst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen. Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rückgleitsicherung mit einer Grundplatte 1 und zwei beiderseits der Grundplatte 1 angeordnete 2/7 österreichisches Patentamt AT 506 421 B1 2012-04-15
Greifplatten 2. Die Greifplatten 2 sind über einen Bolzen 3 miteinander verbunden, der in einer auf der Grundplatte 1 befestigten Hülse 4 um eine Drehachse D drehbar gelagert ist. Die erfindungsgemäße Rückgleitsicherung weist einen Anschlag 5 auf, der in der gezeigten Ausführungsform als ein vom Bolzen 3 radial abstehender Zapfen ausgeführt ist, und sich in der aktiven Position der Greifplatten 2 an der Grundplatte 1 abstützt (siehe Fig. 2). Selbstverständlich sind hierfür auch andere Ausführungsvarianten möglich, etwa mithilfe eines fest stehenden Bolzens 3, um den endseitig jeweils eine Hülse drehbar gelagert ist, die mit der jeweiligen Greifplatte 2 fest verbunden ist. Der Anschlag kann in diesem Fall etwa dadurch verwirklicht werden, dass die Hülse jeweils ausgeklinkt ausgeführt ist, und bei einem bestimmten Drehwinkel an der Grundplatte 1 anstößt.
[0020] Die Rückgleitsicherung wird mit ihrer Grundplatte 1 auf einem Ski 6 so montiert, dass die Drehachse D des Bolzens 3 den Ski quert, und die Greifplatten 2 seitlich des Skis angeordnet sind.
[0021] Die Greifplatten 2 weisen jeweils eine um die Drehachse D schwenkbare Gleitfläche 7 auf, die in der gezeigten Ausführungsform von der unteren Kante der Greifplatte 2 gebildet wird. Die Gleitfläche 7 erstreckt sich vom Bereich der Drehachse D zu einem von der Drehachse D beabstandeten Bereich, wo sie einen spitz zulaufenden Endabschnitt (8) aufweist, der in der gezeigten Ausführungsform einen Greifdorn bildet. In der gezeigten Ausführungsform sind Gleitfläche 7 und der spitz zulaufenden Endabschnitt 8 geradlinig ausgeführt, es könnte aber auch sein, dass der spitz zulaufenden Endabschnitt 8 etwa vom Ski 6 weg nach außen, oder nach unten gebogen ist, um die die Rück- bzw. Seitwärtsgleitsicherung zusätzlich zu erhöhen.
[0022] Der Schwerpunkt der beiden Greifplatten 2 liegt dabei jeweils zwischen der Drehachse D und dem spitz zulaufenden Endabschnitt 8, sodass beim Heben eines Fußes die jeweiligen Greifplatten 2 abwärts fallen. Gegebenenfalls kann diese Schwenkbewegung auch durch ein Federelement unterstützt sein, sofern es bei Abfahrten keine übermäßige Bremswirkung verursacht. Ein solches Federelement könnte aber auch so ausgeführt sein, dass es in seiner Federstärke verstellbar ausgeführt ist, um seine Federwirkung an unterschiedliche Situationen anpassen zu können.
[0023] Die erfindungsgemäße Rückgleitsicherung funktioniert nun wie folgt: Da der drehachsenseitige Bereich der Gleitfläche 7 in Fahrtrichtung liegt, und der spitz zulaufende Endabschnitt 8 daher gegen die Fahrtrichtung des Skis zeigt, läuft die Rückgleitsicherung bei einer Abfahrt mit ihren Gleitflächen 7 annähernd widerstandslos auf der Schneeoberfläche mit. Der Anschlag 5 ist dabei von der Grundplatte 1 beabstandet, und die Greifplatten 2 befinden sich in ihrer inaktiven Position (siehe in Fig. 2 die durchgezogenen Linien). Bei einem Anstieg hingegen fällt beim Heben eines Fußes der spitz zulaufende Endabschnitt 8 der Greifplatten 2 der Rückgleitsicherung abwärts. Diese Schwenkbewegung der Greifplatten 2 wird dabei durch den Anschlag 5 begrenzt, sobald er auf die Grundplatte 1 auftrifft. Die Greifplatten 2 befinden sich nun in ihrer aktiven Position (in Fig. 2 die strichlierten Linien), bei der sich beim Aufsetzen des Skis der spitz zulaufende Endabschnitt 8 in die Schneeoberfläche eingräbt, und ein Rück- bzw. Seitwärtsrutschen des Skis verhindert. Die Gleitflächen 7 können dabei in ihrer Position unterhalb der Grundplatte 1 mit dem Ski einen Winkel von etwa 90° bilden, dieser Winkel kann aber durch ein Verstellen des Anschlages 5 auch verändert werden. Auch ein seitliches Abrutschen kann leicht dadurch verhindert werden, indem ein Fuß kurz gehoben wird, um den nach unten geklappten, spitz zulaufenden Endabschnitt 8 entsprechend einsetzen zu können.
[0024] Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der jeweils zumindest eine Greifplatte 2 beiderseits der Grundplatte 1 angeordnet ist, die jeweils in einem auf der Grundplatte 1 seitlich angeordneten Lager 12 schwenkbar gehalten ist. Der Vorteil liegt dabei wie erwähnt darin, dass kein die Grundplatte 1 querender Bolzen 3 vorgesehen ist, und die Rückgleitsicherung daher auch auf oder unter der Bindungsplatte montiert werden kann. Die Greifplatte 2 weist dabei einen L-förmigen Querschnitt auf (siehe insbesondere Fig. 5), wobei eine erste Schenkelfläche 2a senkrecht zur Grundplatte 1 an der Grundplatte 1 angelenkt ist, und die zweite Schenkelfläche 2b die Gleitfläche 7 bildet. 3/7
Claims (8)
- österreichisches Patentamt AT 506 421 B1 2012-04-15 [0025] Um den Schwenkwinkel in geeigneter Weise zu begrenzen, ist ein erster Anschlag 11 als ein von der Grundplatte 1 seitlich abstehender Zapfen ausgeführt. Dieser erste Anschlag 11 begrenzt eine Position der Greiffläche 2 unterhalb der Grundplatte 1, bei der die Greiffläche 2 und die Grundplatte 1 einen annähernd rechten Winkel einschließen. Des Weiteren ist ein zweiter Anschlag 9 als ein von der Grundplatte 1 seitlich abstehender, verstellbarer Zapfen angeordnet. Die Verstellbarkeit des zweiten Anschlages 9 stellt dabei sicher, dass in einer inaktiven Stellung der erste Anschlag 11 den Schwenkwinkel begrenzt, und in einer aktiven Stellung der zweite Anschlag 9, etwa in einer zweiten Position der Gleitfläche 7 unterhalb der Grundplatte 1, bei der die Gleitfläche 7 und die Grundplatte 1 einen spitzen Winkel einschließen. Eine solche Positionierung der Greifplatte 2 kann, wie erwähnt, etwa bei eisigem Untergrund vorteilhaft sein. [0026] Schließlich ist ein dritter Anschlag 10 vorgesehen, der den Schwenkwinkel der Gleitfläche 7 in einer Position oberhalb der Grundplatte 1 begrenzt. Dadurch kann die Greifplatte 2 nicht so weit verschwenkt werden, dass der spitz zulaufende Endabschnitt 8 in die Fahrtrichtung zeigt. [0027] Die Greifplatten 2 können dabei auch einzeln demontierbar sein, etwa in Form eines Stecksystems. [0028] Die Erfindung verwirklicht somit eine Rückgleitsicherung, die nach erfolgter Montage am Ski keine weitere manuelle Bedienung mehr erfordert, unabhängig davon, ob nun ein Aufstieg geplant ist, oder eine Abfahrt. Des Weiteren ist die erfindungsgemäße Rückgleitsicherung einfach aufgebaut und somit kostengünstig. Insbesondere erfordert sie kein Zusammenwirken mit dem Skischuh, was einerseits ihre Montage bzw. Demontage unabhängig von der Bindungsplatte ermöglicht, und andererseits auch deren Montage abseits der Bindungsplatte. Patentansprüche 1. Rückgleitsicherung für Skier, bei der zumindest eine Greifplatte (2) seitlich an einer Grundplatte (1) um eine Drehachse (D) schwenkbar angelenkt ist, wobei die zumindest eine Greifplatte (2) eine Gleitfläche (7) aufweist, die sich vom Bereich der Drehachse (D) zu einem von der Drehachse (D) beabstandeten Bereich erstreckt, und die Gleitfläche (7) in ihrem von der Drehachse (D) beabstandeten Bereich einen spitz zulaufenden Endabschnitt (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (7) von einer Position oberhalb der Grundplatte (1) in zumindest eine Position unterhalb der Grundplatte (1) schwenkbar ist, wobei ein erster Anschlag (11) als ein von der Grundplatte (1) seitlich abstehender Zapfen ausgeführt ist, der den Schwenkwinkel der Gleitfläche (7) in der zumindest einen Position unterhalb der Grundplatte (1) so begrenzt, dass die Gleitfläche (7) und die Grundplatte (1) einen annähernd rechten Winkel einschließen, sowie ein zweiter Anschlag (9) als ein von der Grundplatte (1) seitlich abstehender, verstellbarer Zapfen ausgeführt ist, in dessen inaktiver Stellung der erste Anschlag (11) den Schwenkwinkel begrenzt, und in dessen aktiver Stellung der zweite Anschlag (9) den Schwenkwinkel in einer zweiten Position der Gleitfläche (7) unterhalb der Grundplatte (1) begrenzt, bei der die Gleitfläche (7) und die Grundplatte (1) einen spitzen Winkel einschließen.
- 2. Rückgleitsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifplatte (2) einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei eine erste Schenkelfläche (2a) senkrecht zur Grundplatte (1) an der Grundplatte (1) angelenkt ist, und die zweite Schenkelfläche (2b) die Gleitfläche (7) bildet.
- 3. Rückgleitsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Greifplatten (2) lamellenartig nebeneinander angeordnet sind.
- 4. Rückgleitsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest eine Greifplatte (2) beiderseits der Grundplatte (1) angeordnet ist, die jeweils in einem auf der Grundplatte (1) seitlich angeordneten Lager (12) schwenkbar gehalten ist. 4/7 österreichisches Patentamt AT 506 421 B1 2012-04-15
- 5. Rückgleitsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Anschlag (10) vorgesehen ist, der den Schwenkwinkel der Gleitfläche (7) in einer Position oberhalb der Grundplatte (1) begrenzt.
- 6. Ski mit einer Rückgleitsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
- 7. Ski nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückgleitsicherung unter der Bindungsplatte angeordnet ist.
- 8. Bindungsplatte für Skier mit einer Rückgleitsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 5/7
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