AT505564B1 - Medizinische trenneinrichtung - Google Patents

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AT505564B1
AT505564B1 AT18632007A AT18632007A AT505564B1 AT 505564 B1 AT505564 B1 AT 505564B1 AT 18632007 A AT18632007 A AT 18632007A AT 18632007 A AT18632007 A AT 18632007A AT 505564 B1 AT505564 B1 AT 505564B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine medizinische Trenneinheit (1) zum Trennen von Blut in dessen leichtere und schwerere Bestandteile (3, 4), die einen Aufnahmebehälter (5) mit zwei voneinander distanzierte Enden (6, 7) sowie eine in einem vorbestimmbaren Abstand vom zur Befüllung vorgesehenen Ende (6) ortsfest bezüglich des Aufnahmebehälters (5) angeordnete Trennvorrichtung (11) umfasst, die einen Innenraum (10) in beidseits der Trennvorrichtung (11) angeordnete Teilräume (23, 24) unterteilt. Mit einem Stellelement (21) der Trennvorrichtung (11) kann ein Durchströmkanal (29) freigegeben oder verschlossen sein. Im Axialschnitt gesehen ist ein Längsverlauf einer den Teilraum (23) zwischen dem Durchströmkanal (29) der Trennvorrichtung (11) und dem offenen Ende (6) des Aufnahmebehälters (5) begrenzenden Kurve (27) glatt, wobei die Steigung der Kurve (27) einen stetigen, durchlaufend knickfreien Verlauf aufweist. Die Kurve (27) endet direkt an dem dem Teilraum (23) zwischen der Trennvorrichtung (11) und dem offenen Ende (6) des Aufnahmebehälters (5) zugewendeten und durch den durch den Endabschnitt (30) des Anschlagelements (20) begrenzten Durchströmkanal (29).

Description

oste!T«ch=5ches patffitamt AT505 564B1 2013-01-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Trenneinheit zum Trennen von Blut in dessen leichtere und schwerere Bestandteile, wie diese im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
[0002] Das Blutserum ist für die Medizin außerordentlich wichtig, da durch diese Analysen des Blutserums bzw. Blutplasmas verschiedene wesentliche Ingredienzien, wie Glukose, Cholesterol, Kalzium, anorganischer Phosphor, Proteine, Harnsäure und andere ermittelbar sind. Diese Analysedaten stehen in einem direkten Zusammenhang mit der Gesundheit der durch Abnahme der Blutprobe getesteten Person.
[0003] Es sind schon unterschiedlichste Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Gemischen, insbesondere Körperflüssigkeiten wie Blut, bekannt geworden. Dabei werden Gemische bzw. Substanzen, beispielsweise Blut, in eine leichte und in eine schwere Phase unterteilt. Die leichte Phase beim Blut wird beispielsweise durch das Blutserum bzw. Blutplasma gebildet, wogegen die schweren Teile des Blutes durch zelluläre Bestandteile, wie Blutzellen, gebildet sind.
[0004] Eine zu diesem Zweck vorgesehene Trenneinheit ist beispielsweise aus der US 3,849,072 A bekannt geworden und umfasst einen Aufnahmebehälter sowie eine darin in einer vorbestimmbaren Distanz von einem der beiden offen und jeweils mit einer Verschlussvorrichtung verschlossenen Enden angeordnete Trennvorrichtung. Der Aufnahmebehälter weist eine in etwa zylindrische Innenfläche auf und bestimmt das Aufnahmevolumen für die zu trennende Probe. In einem ersten Ausführungsbeispiel ist die Trennvorrichtung durch einen Grundkörper und ein darin angeordnetes kugelförmiges Stellelement gebildet, welches bei Beaufschlagung mit einer Zentrifugalkraft ein Durchströmen beider zu trennender Bestandteile des Blutes ermöglicht. Der Grundkörper weist im Bereich der Einfüllseite eine kegelförmig von der Innwand hin zum Durchströmkanal geneigte Leitfläche auf. In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das kugelförmige Stellelement noch im Aufnahmeraum der Einfüllseite angeordnet und wird erst im Zuge des Trennvorganges in eine im Grundkörper vorgesehene Aufnahmekammer verlagert und wirkt dann wie im ersten Ausführungsbeispiel. Bei dieser Ausbildung der Trenneinheit konnte nicht in allen Anwendungsfällen ein einwandfreies Trennergebnis erzielt werden.
[0005] Aus der US 3,945,928 A ist eine weitere Trenneinheit bekannt geworden, welche einen Aufnahmebehälter mit beidseitig offenen Enden umfasst, welche jeweils mit Verschlussvorrichtungen dichtend verschlossen sind. Zwischen den beiden Enden ist im Innenraum die Trennvorrichtung feststehend angeordnet, welche den vom Aufnahmebehälter umgrenzten Innenraum in beidseits der Trennvorrichtung angeordnete Teilräume unterteilt. Das feststehende Halteelement der Trennvorrichtung weist in dessen Zentrum einen Durchströmkanal auf, wobei eine kegelförmig verjüngende Leitfläche zum Durchströmkanal hinführt. Der Durchströmkanal seinerseits ist durch ein Klappenventil verschließbar. Die den Teilraum zwischen der Durch-strömöffnung der Trenn Vorrichtung und dem offenen Ende im Axialschnitt gesehen begrenzende Kurve, weist im Übergangsbereich zwischen der Innenwandung und der kegelförmigen Leitfläche einen Knick auf.
[0006] Aus der US 3,935,113 A ist eine andere Trenneinheit umfassend einen Aufnahmebehälter eine im Aufnahmebehälter feststehend angeordnete Trennvorrichtung sowie eine, den Aufnahmebehälter verschließende Dichtungsvorrichtung bekannt geworden. Die Trennvorrichtung ist in einem vorbestimmbaren Abstand, ausgehend von dem zur Befüllung vorgesehenen offenen Ende des Aufnahmebehälters im Innenraum angeordnet und unterteilt diesen in beidseits der Trennvorrichtung angeordnete Teilräume. Das ortsfeste Halteelement der Trennvorrichtung weist eine kegelförmig verjüngende Leitfläche hin zu einer Öffnungen aufweisenden Membran auf. Die Öffnungen sind in der Sperrsteilung verschlossen und werden erst durch ein Stellelement während der Beaufschlagung mit einer Zentrifugalkraft geöffnet. Die den Teilraum zwischen der Membran mit den Durchströmöffnungen und dem offenen Ende des Aufnahmebehälters im Axialschnitt begrenzende Kurve weist in deren Längsverlauf mehrere Knicke auf. 1 /32 österreichisches pstestsmt AT505 564 B1 2013-01-15 [0007] Aus der US 5,855,852 A bzw. der DE 295 05 652 U1 ist ein Aufnahmebehälter bekannt, bei dem ein im Aufnahmebehälter ausgebildeter Durchströmkanal durch ein mittels Federbelastung beaufschlagtes Stellelement verschließbar ist. Im Axialschnitt weist die den Teilraum zwischen der Durchströmöffnung und dem weiteren Ende des Aufnahmebehälters begrenzende Kurve, in deren Längsverlauf einen Knick auf, mit welchem die Verengung des lichten Querschnitts hin zur Durchströmöffnung erfolgt.
[0008] Aus der EP 1 772 191 A1 ist eine Trenneinheit, umfassend einen Aufnahmebehälter mit einer darin feststehend angeordneten Trennvorrichtung und ein das offene Ende des Aufnahmebehälters verschließendes Verschlusselement, bekannt geworden. Die Trennvorrichtung umfasst ihrerseits zumindest ein Trennelement, in welchem eine Vielzahl von Kanälen angeordnet ist, welche derart ausgebildet sind, dass diese in der Arbeitsstellung, während der Zentrifugation einen Durchtritt der zu trennenden Bestanteile der Substanz ermöglichen und dass die Kanäle in der Trennstellung einen Durchtritt für die zu trennenden Bestandteile unterbinden. Das Öffnen bzw. Schließen der Kanäle erfolgt ausschließlich durch eine Druckdifferenz, welche auf das Trennelement ausgeübt wird. Auch hier ist wiederum zwischen den Kanälen und der Innenwandung des Aufnahmebehälters kein knickfreier Übergang vorhanden. Damit können sich gerade im Randbereich zwischen dem Trennelement und der Innenseite des Aufnahmebehälters die schweren Bestandteile, nämlich die Blutplättchen, ablagern, was zu einer Verunreinigung der leichteren Phase führt.
[0009] Das Dokument WO 2006/055993 A1 zählt zu jener Gattung von Trenneinheiten, bei welchen die Trennvorrichtung relativ gegenüber dem Aufnahmebehälter während dem Zentrifugiervorgang verstellbar ausgebildet ist. Zur Befüllung des Aufnahmeraums ist die Trennvorrichtung im unmittelbaren Nahbereich der Verschlussvorrichtung für das offene Ende angeordnet und weist einen Durchströmkanal auf, welcher während der Verstellung der Trennvorrichtung hin in die Trennstellung selbsttätig durch den konischen Innenverlauf der Innenwandung verschlossen wird.
[0010] Das Dokument WO 02/078848 A2 beschreibt ebenfalls eine der Trenneinheit, bei welcher die Trennvorrichtung während dem Zentrifugiervorgang relativ gegenüber dem Aufnahmebehälter verstellbar ausgebildet ist und nach erfolgter Zentrifugation entweder durch mechanische Klemmung oder durch vorbestimmte Anschläge an einer weiteren Verstellung in Axialrichtung gestoppt wird. So befindet sich die Trennvorrichtung vor Beginn des Befüllvorganges sowie des Zentrifugiervorganges in unmittelbarer Nähe zur Verschlussvorrichtung und weist zumindest einen Durchströmkanal auf, welcher nach Erreichen der Sperrsteilung zwischen den voneinander getrennten Bestandteilen verschlossen wird. Während der Verstellbewegung der Trennvorrichtung treten die zumeist schon von einander getrennten Bestandteile durch diesen hindurch und die Trennvorrichtung schwimmt entweder auf den schwereren Bestandteilen auf oder es kommt schon vorher bereits zu einem dichtenden Festsitz der Trennvorrichtung, wobei einerseits der Strömungskanal verschlossen wird und andererseits eine dichtende Anlage der Trennvorrichtung an der Innenwand des Aufnahmebehälters erfolgt.
[0011] Die US 2002/0057996 A1 beschreibt einen Aufnahmebehälter mit einer darin ortsfest angeordneten trichterförmigen Trennvorrichtung, welche einen Durchströmkanal aufweist. Dabei werden die schwereren Bestandteile während der Zentrifugation durch den Durchströmkanal hindurch bewegt und sammeln sich zur Abgabe im bodenseitigen Ende des Aufnahmebehälters an. Auch hier ist im Übergangbereich, zwischen der Trennvorrichtung und der Behälterinnenwand, ein Knick bzw. ein stufenförmiger Übergang vorhanden, an welchem schwerere zu trennende Teile zurückgehalten werden und so wiederum eine Verunreinigung der leichteren Phase erfolgt.
[0012] Ähnlich wie oben beschrieben wirkende Trenneinheiten sind aus der WO 2006/135856 A bzw. der US 2007/0003449 A1 bekannt geworden. Dabei sind in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein im Innenraum eingesetzter und vorpositionierter Grundkörper, der den Durchströmkanal definiert, sowie ein über ein elastisch ausgebildetes Zugelement an der Verschlussvorrichtung gehaltenes Stellelement vorgesehen. Auch bei diesen Ausbildungen konnte nicht in 2/32 fetemsÄis» AT505 564B1 2013-01-15 allen Anwendungsfällen ein einwandfreies Trennergebnis erreicht werden.
[0013] Andere Trennvorrichtungen, die im Inneren des Blutprobenröhrchen unter dem Einfluss einer Zentrifugalkraft, vor allem beim Zentrifugieren der Probe, einen bewegliche Kolben aufweisen, der meist so ausgebildet ist, dass sich dieser unter der Zentrifugalkraft verformt und ein Durchtritt der leichten Bestandteile nach oben in Richtung des offenen Endes des Röhrchens, das üblicherweise zu diesen Zeitpunkt mit einer Verschlussvorrichtung verschlossen ist, ermöglicht. Der bewegliche Kolben hingegen kommt auf der schweren Phase des Blutes, also den Blutzellen, zum Aufliegen und kann durch diese nicht mehr nach unten in Richtung des geschlossenen Endes des Röhrchens durchtreten. Durch das Entlanggleiten des Kolbens an der Innenwand des Röhrchens konnte kein einwandfreies Trennergebnis erzielt werden, da Rückstände an der Innenwand haften blieben.
[0014] Derartige, mit beweglichen Kolben ausgestattete Blutprobenröhrchen bzw. Verfahren unter Verwendung eines beweglichen Kolbens sind beispielsweise aus der US 3,508,653 A, der US 4,294,707 A und der US 6,280,400 B1 bekannt. Dabei beschreibt die US 6,280,400 B1 einen länglich ausgebildeten Trennkörper, mit einem elastischen Oberteil und einem länglichen Unterteil mit einer diesen durchsetzenden Öffnung. Der elastische Oberteil ist mit einem Presssitz an der Innenwandung des Aufnahmebehälters gehalten, wobei während dem Zentrifugiervorgang ein Durchtritt eines der zu trennenden Medien entweder zwischen dem Oberteil und der Innenwandung oder durch einen im Oberteil angeordneten Durchtrittsschlitz erfolgt. Eine einwandfreie Trennung konnte dabei nicht in allen Anwendungsfällen verhindert werden.
[0015] Eine andere Trennvorrichtung zum Einsetzen in einen Aufnahmeraum eines Aufnahmebehälters einer Aufnahmeeinrichtung ist der US 5,266,199 A bekannt geworden, welche einen elastischen Tragkörper, einen diesen umgebenden elastischen Ring, der in seinem Umfangsbereich eine Trennung aufweist, sowie ein in einen Strömungskanal innerhalb des elastischen Tragkörpers zur Abdichtung einsetzbare Kugel aufweist. Der den elastischen Tragkörper umgebende elastische Ring dient dabei als Dichtungsvorrichtung zwischen der Innenwand des Aufnahmebehälters und dem elastischen Tragkörper in der Einsatzstellung der Trennvorrichtung. Der im elastischen Tragkörper angeordnete Strömungskanal, der sich zwischen den in Richtung einer Längsachse voneinander distanzierten Endbereichen erstreckt, wird in der Einsatzstellung durch die auf den dichteren Bestandteilen aufschwimmende Kugel verschlossen.
[0016] Aus der EP 0 753 741 A1 ist eine Aufnahmeeinrichtung mit einem Aufnahmebehälter bekannt geworden, der zwei in einer Längsachse voneinander distanzierte Enden aufweist, von denen zumindest eines mit einer Öffnung ausgebildet ist. Die Innenabmessung des Aufnahmebehälters im Bereich des ersten offenen Endes in der senkrecht zur Längsachse ausgerichteten Ebene ist größer der inneren Abmessung im Bereich des weiteren Endes in der dazu parallel ausgerichteten Ebene in der gleichen Raumrichtung. Weiters ist in das offene Ende ein ringförmiger Bauteil eingesetzt, welcher die offene Stirnseite des Aufnahmebehälters mit einem Bund abdeckt und ein zylindrischer Wandteil in den Innenraum des Aufnahmebehälters zumindest bereichsweise hineinragt. Der ringförmige Bauteil weist im Anschluss an den zylinderförmigen Wandteil einen Absatz und damit verbunden eine Querschnittserweiterung auf, an welcher sich das elastische Dichtelement der Trennvorrichtung in der Ausgangsstellung abstützt. Im Zentrum weist die Trennvorrichtung eine Ausnehmung auf, welche mit einer dünnen Deckplatte im Bereich des oberen Endes des Aufnahmebehälters verschlossen ist. Das Zusammenfügen der einzelnen Bauteile, insbesondere das Einsetzen der Trennvorrichtung, erfolgt in einer Vakuumkammer, da nach dem Einsetzen der Trennvorrichtung ohne Beschädigung dieser ein Zugang in den Innenraum nicht mehr möglich ist. Zusätzlich wird noch am bundförmigen Ansatz des ringförmigen Bauteils noch eine Folie aufgeklebt sowie eine Kappe angebracht. Die Befüllung des Innenraumes erfolgt mittels eines Durchstechens der dünnen Deckplatte der Trennvorrichtung, der dünnen Folie sowie gegebenenfalls der Kappe. Durch diesen Befüllvorgang wird im Innenraum das Vakuum abgebaut, wodurch auch Luft mit in den Innenraum eingesaugt wird. Anschließend daran erfolgt der Zentrifugiervorgang, bei welchem die Trennvorrichtung aus dem ringförmigen Bauteil in Richtung des verschlossenen Endes heraustritt und mit seinem Dichtelement weiters an der inneren Oberfläche des Aufnahmebehälters zur Anlage kommt. Die 3/32 Österreichisch« pstestsmt AT505 564 B1 2013-01-15
Sinkgeschwindigkeit im Gemisch bzw. den bereits getrennten Bestandteilen wird durch die Anpresskraft des elastischen Dichtelementes an der inneren Oberfläche bestimmt. Durch die Wahl der Dichte der gesamten Trennvorrichtung in Bezug auf die zu trennenden Bestandteile des Gemisches erfolgt ein Aufschwimmen derselben an der Trennfläche zwischen den beiden eine unterschiedliche Dichte aufweisenden Medien. Ein Durchtritt des leichteren Mediums während des Zentrifugiervorganges ist zwischen der inneren Oberfläche des Aufnahmebehälters und dem elastischen Dichtelement möglich.
[0017] Eine weitere Aufnahmeeinrichtung mit einer Trennvorrichtung ist aus der EP 1 005 910 A2 bekannt geworden, welche einen zylinderförmig ausgebildeten Aufnahmebehälter mit nahezu konstantem innerem Durchmesser aufweist. Am offenen Ende des Aufnahmebehälters ist eine durchstechbare Verschlussvorrichtung angeordnet, an welcher auch in der Ausgangsstellung die Trennvorrichtung nahezu anliegend angeordnet ist. Diese Trennvorrichtung ist aus einem flexiblen rückstellbaren Werkstoff gebildet, wobei am äußeren Umfang der Trennvorrichtung eine Dichtvorrichtung zur Abdichtung mit der inneren Oberfläche des Aufnahmebehälters vorgesehen ist. Zusätzlich ist im Innenraum noch ein deformierbares Element eingesetzt, welches während der Beaufschlagung mit der Zentrifugalkraft durch den vom Medium ausgeübten Druck an die Innenwand des äußeren Behälters gedrückt wird und so zwischen der Trennvorrichtung und dem eingesetzten deformierten Einsatzteil ein Durchströmkanal gebildet wird, welcher nach Wegnahme der Zentrifugalkraft mit den an der Trennvorrichtung angeordneten Dichtelementen wieder eine dichtende Lage einnimmt, wodurch die voneinander separierten Medien voneinander getrennt bleiben.
[0018] Eine weitere Trennvorrichtung bzw. eine Aufnahmeeinrichtung mit einer Trennvorrichtung und ein entsprechendes Verfahren ist aus der DE 195 13 453 A1 bekannt, welche einen eprouvettenartigen Aufnahmebehälter aufweist, der in einem offenen Stirnendbereich mit einer Verschlussvorrichtung verschlossen und in dem eine Trennvorrichtung zum Abtrennen der unterschiedlichen Medien des Gemisches nach dem Trennen eingesetzt ist. Um zu verhindern, dass die nachfolgend nur mehr mit einem Medium in Berührung kommende Stirnfläche der Trennvorrichtung beim Einfüllen des Gemisches in den Innenraum des Behälters kontaminiert wird, ist die Trennvorrichtung im Mittelbereich mit einer Durchgangsöffnung versehen, durch die das Gemisch in den verbleibenden Innenraum des Aufnahmebehälters eingebracht werden kann. Während des nachfolgenden Trennvorgangs durch Zentrifugieren in herkömmlicher Weise mit einer radialen Zentrifugalkraft (rcf) von 1.000 g bis 5.000 g - wobei g die Schwerkraft und 1 g ein Wert von 9,81 m/s2 ist - wird das eine aus dem Gemisch abgetrennte Medium durch den Durchbruch in der Trennvorrichtung in den zwischen der Dichtungsvorrichtung und der Trennvorrichtung befindlichen Bereich überführt und sinkt in Folge dessen in Richtung des geschlossenen Endes des Aufnahmebehälters ab. Um zu verhindern, dass nach der Trennung durch den Durchbruch das zwischen dem geschlossenen Ende und der Trennvorrichtung befindliche andere Medium sich mit dem davon abgetrennten Medium wieder vermischen kann, ist in einer der üblichen verbleibenden Menge des anderen Mediums entsprechenden Höhe ein sich in Richtung des geschlossenen Endes konusförmig erweiternder Endanschlag vorgesehen, mit dem die Trennvorrichtung auf dem Endanschlag, der durch den Durchbruch hindurch dringt, aufläuft. Sobald der Außendurchmesser des Endanschlages dem Innendurchmesser des Durchbruchs entspricht, verbleibt die Trennvorrichtung in dieser Position und es ist dadurch der Durchbruch mit dem Anschlag verschlossen und es kann kein Austausch oder keine nochmalige Vermischung der beiden Medien stattfinden. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsvariante, dass ein spezielles Röhrchen mit einem innen liegenden Anschlag hergestellt werden muss und keine sichere Funktion der Mediumtrennung, bedingt durch den in der Trennvorrichtung angeordneten Durchbruch, sichergestellt werden kann. Weiters ist ein dauerhafter dichtender Verschluss zwischen den beiden voneinander getrennten Phasen nicht immer möglich.
[0019] Andere Aufnahmeeinrichtungen für das Zentrifugieren zu trennender Gemische aus zumindest zwei unterschiedlichen Medien, bei welchen der Aufnahmebehälter in beiden Stirnendbereichen mit einer Verschlussvorrichtung verschlossen ist, sind aus der WO 96/05770 A1 bekannt. Im Inneren ist eine durch eine Dichtscheibe gebildete Trennvorrichtung angeordnet, 4/32 Österreich Ischss pstestsmt AT 505 564 B1 2013-01-15 die durch ein Gel gebildet ist. Während des Zentrifugiervorganges wandert dieser Gelkolben aufgrund seines spezifischen Gewichtes, welches höher ist als das spezifische Gewicht des Mediums mit dem geringeren spezifischen Gewicht und niederer ist als das spezifische Gewicht des Mediums mit höherem spezifischen Gewicht, aufgrund der auf ihn einwirkenden Fliehkräfte zwischen die zwei unterschiedlichen, voneinander getrennten Medien. In dieser positionierten Stellung kann damit eine Trennung des einen Mediums vom anderen Medium des Gemisches erfolgen. Nachteilig ist hierbei, dass die Lagerdauer, bedingt durch die Trennvorrichtung aus Gel, in vielen Fällen für die normale Einsatzdauer nicht ausreicht.
[0020] Weitere Aufnahmevorrichtungen mit Trennvorrichtungen zum Trennen von Gemischen während des Zentrifugierens sind aus der US 3,931,018 A, US 3,779,383 A, US 3,862,042 A, US 3, 882,021 A, US 3,887,464 A, US 3,887,465 A, US 3,890,237 A, US 3,891,553 A, US 3,894,950 A, US 3,894,951 A, US 3,894,950 A, US 3,897,337 A, US 3,897, 340 A, US 3,897,343 A, US 3,931,010 A, US 5,632,895 A1, US 5,860,937 A, US 6,406,671 B1, US 6,516,953 B1, EP 0 753 741 A1, EP 1 006 360 A2, EP 1 106 250 A2, EP 1 106 251 A2, EP 1 106 252 A2, EP 1 106 253 A2, DE 2 243 569 A bekannt.
[0021] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trenneinheit zum Trennen von Gemischen in deren leichtere und schwerere Bestandteile zu schaffen, mit welcher eine Trennung mit sehr hohem Reinheitsgrad erzielbar ist und auch nach dem Trennvorgang eine dauerhafte Trennung der voneinander getrennten Bestandteile erhalten bleibt. Darüber hinaus soll aber auch die Möglichkeit geschaffen werden, den gesamten Innenraum der Trenneinheit als Aufnahmevolumen zur Verfügung zu stellen.
[0022] Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass im Axialschnitt gesehen ein Längsverlauf einer den Teilraum zwischen dem Durchströmkanal der Trennvorrichtung und dem offenen Ende des Aufnahmebehälters begrenzenden Kurve glatt ist und dabei die Steigung der Kurve einen stetigen, durchlaufend knickfreien Verlauf aufweist und die Kurve direkt an dem dem Teilraum zwischen der Trennvorrichtung und dem offenen Ende des Aufnahmebehälters zugewendeten und durch den durch den Endabschnitt des Anschlagelements begrenzten Durchströmkanal endet.
[0023] Die sich durch die Merkmale des Anspruches 1 ergebende überraschende Vorteile liegen darin, dass dadurch eine umfängliche Begrenzung des Teilraums zwischen der Trennvorrichtung und dem zum Einbringen des Gemisches vorgesehenen Endes des Aufnahmebehälters mit einer stetig verlaufenden, knickfreien Oberfläche geschaffen wird, um so die einzelnen zu trennenden Bestandteile direkt hin zum Eintritt in den in der Freigabestellung geöffneten Durchströmkanal leiten zu können. Dadurch, dass im Längsverlauf der Kurve auf alle Fälle ein konkaver Kurvenverlauf mit einem großen Knick vermieden wird, kann es zu keinen Ablagerungen einzelner Bestandteile in diesen Bereichen kommen. Somit werden alle schweren Bestandteile des Gemisches gesichert hin zum Durchströmkanal der Trennvorrichtung durch die auf diese einwirkenden Zentrifugalkräfte bewegt und in den dafür vorgesehenen Teilraum zwischen der Trennvorrichtung und dem verschlossenen Ende des Aufnahmebehälters verbracht. Da am Markt unterschiedliche Zentrifugen zur Auftrennung des Gemisches in die leichteren und schwereren Bestandteile zur Anwendung kommen, ist es bislang nicht gelungen, ein einwandfreies Trennergebnis mit mechanisch wirkenden Trenneinheiten zu erzielen. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, dass die Trennvorrichtung bereits vor dem Befüllen des Innenraums ortsfest an einer vorbestimmbaren Position angeordnet ist und so jegliche Längsbewegung der Trennvorrichtung in axialer Richtung verhindert wird und lediglich zumindest ein Bauteil derselben von der Sperrsteilung hin zur Freigabestellung des Durchströmkanals und wieder zurück in Art eines Ventils verstellt werden muss. Weiters hat diese feststehende Positionierung den Vorteil, dass bei der ansonst zumeist in Axialrichtung stattfindenden relativen Bewegung des Trenners bezüglich des Aufnahmebehälters Bestandteile des Gemisches zwischen der Trennvorrichtung und der Innenwandung haften bleiben und so Verunreinigungen im Bereich des leichteren Bestandteils zurück bleiben. Damit wird eine auf mechanischem Weg wirkende Trennvorrichtung geschaffen, welche einen ausreichend groß dimensionierten Durchströmkanal aufweist, welcher in der Freigabestellung bzw. Arbeitsstellung der Trenneinheit ein Durchströmen in 5/32 Österreichisches pstestsmt AT505 564 B1 2013-01-15 beide Richtungen ermöglicht. Dadurch wird ein ungehinderter Austausch der einzelnen Bestandteile des zu trennenden Gemisches zwischen den beiden Teilräumen ermöglicht.
[0024] Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 2, da so über die gesamte Länge des Teilraums zwischen der Tennvorrichtung und der Verschlussvorrichtung eine knickfreie Leitfläche geschaffen wird, welche das Gemisch unmittelbar hin zum Eintritt in den Durchström-kanal leitet.
[0025] Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, das Strömungsverhalten innerhalb des Gemisches hin zum Durchströmkanal einfach an unterschiedliche Einsatzbedingungen anpassen zu können.
[0026] Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 4 als vorteilhaft, da so der Strömungsverlauf der zu trennenden Bestandteile durch die den Teilraum begrenzende Leitfläche hin zum Durchströmkanal im Bereich der Trennvorrichtung noch besser und feiner abgestimmt werden kann.
[0027] Nach einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch 5 wird eine noch gerichtetere Strömung des Gemisches hin zum Durchströmkanal erzielt.
[0028] Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da so nachfolgend an die durch die Kurve ausgebildete Leitfläche die weitere Ausbildung des Durchströmkanals durch Zusammenwirken mit dem Stellelement einfach gestaltet werden kann.
[0029] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist von Vorteil, dass dadurch einerseits der Strömungskanal bei geringen Verstellwegen bereits eine ausreichende Größe bzw. einen ausreichenden Durchströmquerschnitt aufweist und andererseits eine sichere Abdichtung in der Sperrsteilung zwischen den einander zugewendeten Oberflächen erzielt wird.
[0030] Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird erreicht, dass so ohne hohen zusätzlichen Aufwand bislang verwendete Aufnahmebehälter einfach zur Bildung der Trenneinheit umgerüstet werden können.
[0031] Durch die Ausbildung nach Anspruch 9 kann bei eingesetzter Dichtungsvorrichtung an beiden der Dichtungsvorrichtung zugewendeten Oberflächen eine Anlage derselbigen erzielt werden und so gleichzeitig zwei in Axialrichtung hintereinander angeordnete Dichtbereiche geschaffen werden.
[0032] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da dadurch eine exakte Vorpositionierung der Trennvorrichtung erfolgen kann und damit die Lage des Durchströmkanals innerhalb des Aufnahmebehälters eindeutig festgelegt werden kann.
[0033] Durch die Ausbildung nach Anspruch 11 ist es möglich, in der Ausgangs- bzw. Befüllpo-sition bereits den Durchströmkanal in der geöffneten Position auszubilden, da der Einsatzteil mit dem daran angeordneten bzw. ausgebildeten Anschlagelement distanziert zur Dichtfläche des Stellelements angeordnet werden kann. Aufgrund dieser axialen Verschiebemöglichkeit kann der Einsatzteil vorpositioniert relativ gegenüber dem Aufnahmebehälter zumindest bis zur Beendigung des Einfüllvorganges positioniert gehaltert werden. Die Freigabe für die Axialverstellung kann bei Erreichen einer vorbestimmten Zentrifugalkraft erfolgen und dadurch die am Einsatzteil ausgebildete Stützfläche in eine Position verbracht wird? bei der nach Wegnahme der Zentrifugalkraft das Stellelement mit seiner Dichtfläche an diese dichtend angelegt werden kann.
[0034] Gemäß einer Ausbildung wie im Anspruch 12 beschrieben, kann der Montagevorgang des Einsatzteils wesentlich erleichtert werden, da dieser bis auf Anschlag in den Aufnahmebehälter eingesetzt werden kann.
[0035] Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 13 vorteilhaft, da so zwischen den einander zugewandten Bauteilen das dazwischen angeordnete Luftvolumen gering gehalten werden kann und deshalb der im Innenraum des Aufnahmebehälters aufgebaute Unterdrück auch über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden kann. 6/32
Menktäsfas AT505 564B1 2013-01-15 [0036] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 14 oder 15 wird auch bei geschlossenem Durchströmkanal der Trennvorrichtung ein Evakuieren des zwischen Trennvorrichtung und dem weiteren Ende angeordneten Teilraums der Trenneinheit ermöglicht.
[0037] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 16, da so ein Einbringen eines Bestandteils des Gemisches während dem Einfüllvorgang vermieden wird und so nachträgliche Verunreinigungen sicher ausgeschlossen werden.
[0038] Durch die Ausbildung nach Anspruch 17 kann bei eingesetzter Dichtungsvorrichtung an beiden der Dichtungsvorrichtung zugewendeten Oberflächen eine dichtende Anlage erzielt werden und so gleichzeitig zwei in Axialrichtung hintereinander angeordnete Dichtbereiche geschaffen werden.
[0039] Gemäß Anspruch 18 wird im Bereich des gesamten Stellelements eine gerichtete Strömungsbewegung hin zum Durchströmkanal erzielt und zusätzlich noch Anlagerungen von Bestandteilen des Gemisches an diesem vermieden.
[0040] Möglich ist dabei auch eine Ausbildung nach Anspruch 19, da dadurch auch während dem Verstellvorgang von der Sperrsteilung hin zur Freigabestellung eine nahezu zentrische, bezüglich der Längsachse ausgerichtete Verstellbewegung erzielt werden kann und dabei ein Verkanten bei der nachfolgenden Rückstellbewegung hin zur Sperrsteilung verhindert wird.
[0041] Die Ausgestaltung nach Anspruch 20 ermöglicht in gewissen Grenzen eine gewisse Führung des Stellelements während deren Verstellbewegung im Zuge des Zentrifugiervorganges.
[0042] Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 21, da dadurch auf alle Fälle in der Sperrsteilung eine gesicherte dichte Abtrennung zwischen den beiden voneinander getrennten Bestandteilen des Gemisches erzielt wird.
[0043] Durch die Ausbildung nach Anspruch 22 ist es möglich, eine hohe Betriebssicherheit der Trennvorrichtung sicher zu stellen und mit einfachen, standardmäßigen Bauteilen das Auslangen zu finden.
[0044] Nach einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch 23 wird ohne hohen Aufwand eine gute Axialführung des Stellelements während dessen Verstellbewegung erzielt und zusätzlich noch der Bauteilaufwand und die Montagekosten gering gehalten.
[0045] Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 24, da dadurch auch im Bereich des ansonst freien Endes des Energiespeicherelements eine sichere Lagepositionierung erzielt werden kann und so die Betriebssicherheit der gesamten Trenneinheit erhöht werden kann.
[0046] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 25 ist von Vorteil, dass so ein mechanischer Anschlag für den Verstellweg geschaffen wird. So kann auch mit höheren Dichten beim Stellelement gearbeitet werden, ohne dass dabei eine zu hohe Druckbelastung des Energiespeicherelements erfolgt.
[0047] Durch die Weiterbildung nach Anspruch 26 wird erreicht, dass so für das Stellelement eine einwandfreie Längsführung in Axialrichtung sichergestellt wird.
[0048] Durch die Ausbildung nach Anspruch 27 kann die Axialführung des Stellelements während dem Zentrifugiervorgang noch verbessert werden.
[0049] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 28, da so eine noch kompaktere Bauweise erzielt werden kann, welche eine noch höhere Betriebssicherheit bietet.
[0050] Gemäß einer Ausbildung wie im Anspruch 29 beschrieben, wird eine noch bessere Axialführung erzielt.
[0051] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 30 ist von Vorteil, dass so ein mechanischer Anschlag für den Verstellweg geschaffen wird. So kann auch mit höheren Dichten beim Stellelement gearbeitet werden, ohne dass dabei eine zu hohe Druckbelastung des Energiespeicherelements erfolgt. 7/32
OSt?äT«ihSt!55S AT505 564B1 2013-01-15 [0052] Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 31 vorteilhaft, da so ein ungehinderter Durchfluss der Bestandteile hin in Richtung des weiteren Endes des Aufnahmebehälters ermöglicht wird.
[0053] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 32 wird in Verbindung mit dem daran angeordneten Stellelement die Lage des Durchströmkanals eindeutig festgelegt und eine hohe Betriebssicherheit erzielt.
[0054] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 33, da so eine ausreichende Betriebssicherheit in beiden Stellungen des Stellelements bezüglich des Anschlagelements erzielbar ist.
[0055] Gemäß Anspruch 34 wird eine einfache Anpassung an unterschiedliche Einsatzbedingungen ermöglicht.
[0056] Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 35 wird eine einfach vorzufertigende Einheit geschaffen, welche vormontiert in den Aufnahmebehälter zur Bildung der Trenneinheit eingesetzt werden kann.
[0057] Schließlich ist aber auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 36 beschrieben möglich, da so mit geringsten Mitteln und wenigen Bauteilen eine einfach und sicher wirkende Trennvorrichtung geschaffen werden kann.
[0058] Die Ausgestaltung nach Anspruch 37 ermöglicht es, nahezu den gesamten Innenraum der Trenneinheit, insbesondere des Blutprobenentnahmeröhrchens, während dem Abnahmevorgang befüllen zu können und so eine ausreichende Menge an Serum bzw. Plasma für weitere Untersuchungen im Zuge des Trennvorganges zu erhalten. Dies deshalb, da der Durch-strömkanal zumindest während dem Befüllvorgang eine Strömungsverbindung zwischen den beiden Teilräumen ermöglicht und diese auch nachfolgend während des Zentri-fugiervorganges im Bereich des Durchströmkanals sichergestellt wird. Erst nach Beendigung des Zentrifugiervorganges bzw. bei Unterschreiten einer vorbestimmten Zentrifugalkraft wird dann der Strömungskanal dicht verschlossen.
[0059] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 38, da so eine mechanische Distanzierung der Stützfläche von der Dichtfläche im Bereich des Strömungskanals erfolgt. Diese mechanische Distanzierung kann bei Auftreten einer vorbestimmten Zentrifugalkraft unterbunden bzw. aufgehoben werden, um so bei Wegnahme der Zentrifugalkraft das sichere Abdichten und Verschließen des Strömungskanals zu bewirken.
[0060] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 39, da so die zusätzliche Herstellung des Einsatzteils entfällt. Die den ersten Teilraum begrenzende Kurve bzw. Leitfläche ist als integraler Bestandteil des ersten Behälterteils gebildet. Nach dem Einsetzen der Trennvorrichtung können die beiden Behälterteile zum Aufnahmebehälter zusammengefügt werden.
[0061] Es ist aber auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 40 beschrieben, möglich, da so die Montagevorgänge zum Bilden der gesamten Trenneinheit weiters erleichtert werden und dadurch Kosten für komplizierte Füge- bzw. Montagevorgänge eingespart werden können.
[0062] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 41, da so die Herstellung in einem Spritzgießprozess erfolgen kann.
[0063] Schließlich ist aber auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 42 beschrieben, möglich, da so eine bessere gegenseitige Vorzentrierung bzw. Ausrichtung der beiden Behälterteile zueinander erfolgen kann.
[0064] Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 8/32 ÜsterreiÄh« jjstssiswt AT505 564B1 2013-01-15 [0065] [0066] [0067] [0068] [0069] [0070] [0071] [0072] [0073]
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Trenneinheit in der Sperrsteilung der Trennvorrichtung, in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 die Trenneinheit nach Fig. 1 im Schnitt gemäß den Linien I -1 in Fig.1;
Fig. 3 einen Teilbereich einer weiteren möglichen Ausbildung der Trenneinheit in der Sperrsteilung der Trennvorrichtung, in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 4 eine andere möglichen Ausbildung der Trenneinheit in der Sperrsteilung der Trennvorrichtung, in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 5 eine weitere Ausbildung der Trenneinheit in der Sperrsteilung der Trennvorrichtung, in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 6 eine andere Ausbildung der Trenneinheit mit einem sich in der Ausgangs- bzw. Befüllstellung befindlichen Stellelement der Trennvorrichtung und bei geöffnetem Durchströmkanal, in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 7 eine mögliche Ausbildung eines Aufnahmebehälters aus zwei zusammengesetzten Behälterteilen, in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 8 eine weitere mögliche Ausbildung der Trenneinheit mit einem sich in der Ausgangs- bzw. Befüllstellung befindlichen Einsatzteil der Trenneinheit sowie bei geöffnetem Durchströmkanal, in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung.
[0074] In den Fig. 1 und 2 ist eine Trenneinheit 1 bzw. eine Aufnahmeeinrichtung für ein Gemisch 2 bzw. Substanzen aus zumindest zwei zueinander unterschiedlichen Bestandteilen 3, 4 bzw. Medien, wie beispielsweise Körperflüssigkeiten, Gewebeteilen bzw. Gewebekulturen, gezeigt, welche derart ausgebildet ist, dass das sich in der Trenneinheit 1 befindliche Gemisch 2 in zumindest zwei seiner Bestandteile mechanisch in die leichteren und schwereren Bestandteile 3, 4 separierbar ist. Diese Bestandteile 3, 4 bzw. Medien sind bei Blut beispielsweise Serum bzw. Plasma sowie zelluläre Bestandteile (Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten). Die Erythrozyten weisen eine Größe von 7,5 x 2 pm auf und sind kernlose Zellen mit einer scheibenförmigen Form. Eine reversible Formänderung ist bei diesen Bestandteilen möglich.
[0075] Zu den Leukozyten gehören die Granulozyten, Monozyten und Lymphozyten. Dabei weisen die Granulozyteneinen segment- oder stabförmigen Zellkern auf. Neutrophilen haben einen Durchmesserzwischen 9pm und 12pm, Eosinophilen einen Durchmesse zwischen 11pm und 14pm und Basophilen einen Durchmesser zwischen 14 pm und 16pm. Die Monozyten haben einen nierenförmigen Zellkern bei einer Größe zwischen 15pm und 30pm.
[0076] Die Lymphozyten hingegen haben einen runden Kern, wobei deren Durchmesser eine Größe zwischen 7pm und 9pm sowie aber auch 12pm haben kann. Die Thrombozyten haben eine scheibenförmige Form bei einer Größe von 4pm x 0,6pm und sind kernlos.
[0077] Dieses Separieren bzw. Trennen des Gemisches 2 in seine Bestandteile 3, 4 bzw. Medien kann beispielsweise physikalisch durch Zentrifugieren auf herkömmliche Art und Weise erfolgen und ausgehend von der Ruheposition bis zum Erreichen einer radialen Zentrifugalbeschleunigung von 1.000 g bis 5.000 g, vorzugsweise zwischen 1.800 g und 2.200 g, durchgeführt werden, wobei g die Erdbeschleunigung und der Wert von 1 g 9,81 m/s2 beträgt. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die festere und schwerere Phase von der flüssigen und leichteren Phase abzuscheiden bzw. nach den unterschiedlichen Dichtewerten zu trennen, wie dies in den nachfolgenden Figuren für unterschiedliche Ausführungsformen noch detaillierter beschrieben 9/32
SsttrrekÄh« AT505 564 B1 2013-01-15 wird. Vollblut weist in etwa eine Dichte von 1,05 g/cm3 auf. Sobald die Trennung stattgefunden hat, weist die leichtere und bei Blut die flüssige Phase bzw. diese Bestandteile 3 eine Dichte von in etwa 1,03 g/cm3 und die schwerere und bei Blut die feste Phase bzw. diese Bestandteile 4 eine Dichte von in etwa 1,06 g/cm3 bis 1,07 g/cm3 auf [0078] Die Trenneinheit 1 besteht aus einem in etwa zylinderförmig ausgebildeten Aufnahmebehälter 5 mit zwei voneinander distanzierten Enden 6, 7, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel das erste Ende 6 offen ausgebildet und das weitere Ende 7 durch eine Stirnwand 8 verschlossen ausgebildet ist. Das hier offene Ende 6 ist mit einer vereinfacht dargestellten Verschlussvorrichtung 9 bedarfsweise verschließbar und kann beispielsweise gemäß der EP 0 445 707 B1, der EP 0 419 490 B1, der US 5,275,299 A, der US 5,495,958 A sowie der US 5,522,518 A ausgebildet sein, wobei, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die Offenbarung für die Ausbildung der Kappe, der Dichtungsvorrichtung, des Gehäuses bzw. Aufnahmebehälters, der Kupplungsvorrichtung zwischen der Kappe und der Dichtungsvorrichtung sowie der Kappe und dem Aufnahmebehälter 5 und des Halterings Bezug genommen und in die gegenständliche Anmeldung übernommen wird.
[0079] In einen vom Aufnahmebehälter 5 umschlossenen Innenraum 10 ist eine Trennvorrichtung 11 eingesetzt, welche in ihrer Ausgangsstellung in einem vorbestimmten Abstand vom offenen Ende 6 des Aufnahmebehälters 5 angeordnet und relativ gegenüber diesem positiordert gehalten ist. Dabei kann die Trennvorrichtung 11 mehrere Einzelteile bzw. Bauteilkomponenten umfassen, wobei die einzelnen Details nachfolgend noch detaillierter beschrieben werden. Durch die relative Positionierung der Trennvorrichtung 11 bezüglich des Aufnahmebehälters 5 umfasst diese ihrerseits mehrere Stellungen der nachfolgend noch näher beschriebenen Bauteile. Die unbenutzte und für den Einfüllvorgang vorbereite Stellung wird allgemein als Ausgangs- bzw. Befüllstellung, jene während dem Zentrifugiervorgang als Freigabe- bzw. Arbeitsstellung und schließlich jene nach bzw. am Ende des Zentrifugiervorganges als Sperrsteilung bezeichnet. Der Aufnahmebehälter 5 mit der Verschlussvorrichtung 9 kann beispielsweise auch als evakuiertes Blutprobenentnahmeröhrchen in den verschiedensten Ausführungsformen ausgebildet bzw. eingesetzt sein.
[0080] Der Aufnahmebehälter 5 kann beispielsweise flaschen-, phiolen-, kolbenförmig oder dgl. ausgebildet sowie aus den unterschiedlichsten Materialien, wie beispielsweise Kunststoff oder Glas, gebildet sein. Wird für den Aufnahmebehälter 5 als Material Kunststoff gewählt, kann dieses flüssigkeitsdicht, insbesondere wasserdicht sowie gegebenenfalls gasdicht sein und beispielsweise aus Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polystyrol (PS), High-Density-Polyethylen (PE-HD), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS) oder dgl. bzw. einer Kombination daraus bestehen. Weiters weist der Aufnahmebehälter 5 eine Behälterwand 12 mit einer Wandstärke 13 auf, wobei sich die Behälterwand 12, ausgehend von dem ersten Ende 6 mit einer inneren Abmessung in einer senkrecht zu einer zwischen den beiden Enden 6, 7 verlaufenden Längsachse 14 ausgerichteten Ebene hin zu einerweiteren, im Bereich des weiteren Endes 7 angeordneten und parallel zur ersten Ebene verlaufenden weiteren Ebene mit einer dazu bevorzugt geringeren Abmessung erstreckt. Die Behälterwand 12 des Aufnahmebehälters 5 weist eine den Innenraum 10 umgrenzende Innenwandung 15 bzw. eine dem Innenraum 10 zugewandte innere Oberfläche sowie eine davon abgewandte äußere Oberfläche auf, welche somit einen Außenumfang für den Aufnahmebehälter 5 festlegt. Auf Grund der Innenwandung 15 der Behälterwand 12 mit den inneren lichten Abmessungen ist somit ein innerer Querschnitt, welcher die unterschiedlichsten Querschnittsformen, wie z.B. kreisförmig, ellipsenförmig, oval, mehreckig usw., aufweisen kann, festgelegt. Die Form des äußeren Querschnittes kann auch kreisförmig, ellipsenförmig, oval, mehreckig usw. ausgebildet sein, wobei es jedoch auch möglich ist, die Form des äußeren Querschnittes unterschiedlich zur Form des inneren Querschnittes auszuführen.
[0081] Vorteilhaft ist es, wenn die innere Abmessung des Aufnahmebehälters 5, ausgehend vom ersten offenen Ende 6 hin zu dem von diesem distanzierten weiteren Ende 7 sich stetig minimal verringernd zur inneren Abmessung ausgebildet ist, um beispielsweise den Aufnahmebehälter 5, wenn dieser aus Kunststoffmaterial in einem Spritzgussvorgang gefertigt ist, aus 10/32 AT505 564B1 2013-01-15 dem Spritzgusswerkzeug einfach entformen zu können. Die Verjüngung bzw. der Kegelwinkel beträgt, bezogen auf die inneren gegenüberliegenden Oberflächen bzw. Innenwandungen 15 des Aufnahmebehälters 5, zwischen 0,1° und 3,0°, bevorzugt zwischen 0,6° und 0,8°. Unabhängig davon ist es aber auch möglich, die Innenwandung 15 und/oder die äußere Oberfläche des Aufnahmebehälters 5 zumindest bereichsweise parallel bzw. zylindrisch bezüglich der Längsachse 15 auszubilden. Dies kann jenen Abschnitt des Aufnahmebehälters 5 betreffen, in welchen die Trennvorrichtung 11 bis hin zur vorbestimmten Position eingebracht wird.
[0082] An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich die beschriebenen Abmessungen auf den Abstand zwischen den sich einander gegenüberliegenden inneren bzw. äußeren Oberflächen der Bauteile, den Durchmesser, den Umfang entlang einer Umhüllenden bzw. einer Hüll-Linie sowie den Querschnitt bzw. die Querschnittsfläche jeweils in einer der senkrecht zur Längsachse 15 ausgerichteten Ebenen sowie stets die gleiche Raumrichtung für die Ermittlung der Abmessungen beziehen können.
[0083] Wie weiters aus dieser Darstellung zu ersehen ist, weist das erste Ende 6 eine offene Stirnseite mit einer Stirnfläche 16 auf, welche von der bedarfsweise offenbaren Verschlussvorrichtung 9 verschließbar ist. Dazu besteht die Verschlussvorrichtung 9 aus einer die offene Stirnseite umfassenden Kappe 17 und einer darin gehalterten Dichtungsvorrichtung 18, wie beispielsweise einem Dichtstopfen aus einem durchstechbaren, hochelastischen und selbst verschließenden Werkstoff, wie z.B. Pharmagummi, Silikonkautschuk oder Brombutylkautschuk. Die Kappe 17 ist konzentrisch zu der Längsachse 14 angeordnet und durch einen rohrförmig ausgebildeten Kappenmantel gebildet. Zwischen der Kappe 17 und der Dichtungsvorrichtung 18 sind Mittel zum Kuppeln, wie beispielsweise Kupplungsteile einer Kupplungsvorrichtung, bestehend bei der Kappe 17 aus zumindest über den Innenumfang bereichsweise angeordnete Fortsätze, gegebenenfalls einem Haltering 19, und bei der Dichtungsvorrichtung 18 aus einem zumindest bereichsweise über dessen Außenumfang vorragenden Ansatz.
[0084] Weiters ist hier die im Innenraum 10 des Aufnahmebehälters 5 vorpositionierte Trennvorrichtung 11 dargestellt, welche bei diesem Ausführungsbeispiel zumindest ein Anschlagelement 20 sowie zumindest ein damit zusammenwirkendes Stellelement 21 umfasst. Vorteilhaft ist es, wenn als Material für das Stellelement 21 ein Kunststoff gewählt wird, welcher flüssigkeitsdicht, insbesondere wasserdicht, sowie gegebenenfalls gasdicht sein kann und beispielsweise aus der Gruppe von elastomeren Kunststoff, Polyethylentereph-thalat (PET), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polystyrol (PS), High-Density-Polyethylen (PE-HD), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS), Thermoplastische Elastomere (TPE, TPU), Thermoplastisches Polyurethan (TPU), Ultrahochmolekulares Polyethylen mit sehr hoher molarer Masse (PE-UHMW), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyoxymethylen (POM), Duroplasten, glasklarem Polystyrol; Thermoplastische Elastomere (TPE), Silikon oder anderen thermoplastischen Kunststoffen bzw. einer Kombination daraus gewählt werden. Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn eine Kombination von harten und weichen Werkstoffen für das Stellelement 21 Anwendung findet.
[0085] Überdies können die zuvor angeführten Werkstoffe bzw. eine Kombination von harten und weichen Werkstoffen auch für das Anschlagelement 20 Anwendung finden. So kann beispielsweise jener Bereich des Anschlagelements 20, welcher die Stützfläche 25 bildet, aus einem gegenüber dem rohrförmigen bzw. hülsenförmigen Bauteil dazu weicheren Werkstoff, wie z.B. einem Thermoplastischen Elastomer (TPE) oder dgl. bestehen. Die Herstellung kann dabei durch einen 2K-Spritzgießvorgang oder ähnlichem erfolgen, wobei auch noch die Anordnung von zusätzlichen Dichtrillen oder Dichtlippen in diesem Abschnitt möglich ist. Durch die Wahl eines geringeren Elastizitätsmoduls werden eine geringere Steifigkeit und damit eine sicherere Abdichtung bei geschlossenem Durchströmkanal erzielt.
[0086] Als Werkstoffe zur Bildung des Stellelements 21 können aber auch all jene Verwendung finden, die zuvor für den Aufnahmebehälter 5 beschrieben worden sind.
[0087] Gleichfalls können aber auch unterschiedlichste Zuschlagsstoffe dem Werkstoff zur exakten Abstimmung der vorbestimmbaren Dichte zugesetzt werden oder aber auch Einlagetei- 11/32 jistestamt AT505 564B1 2013-01-15 le 22 mit in diesem enthalten sein. Dabei können die Einlageteile 22 nur bereichsweise bzw. aber auch vollständig in den Kunststoff eingebettet sein. Es können aber auch metallische Werkstoffe eingesetzt werden. Bei all den angegebenen Werkstoffen ist jedoch darauf zu achten, dass diese eine Unbedenklichkeit gegenüber den zu trennenden Bestandteilen 3, 4 aufweisen und in der Medizintechnik die entsprechenden Zulassungen besitzen. Als Gesamtdichte für das Stellelement 21 wird ein Wert von zumindest 1,1 g/cm3 als vorteilhaft angesehen. Dies deshalb, da einerseits eine Verstellung des Stellelements 21 zur Freigabe der Strömungsbewegung durch die Trennvorrichtung 11 hindurch sichergestellt wird und andererseits kein Aufschwimmen auf der schwereren Phase des Gemisches durch die mechanische Rückstellung notwendig ist.
[0088] Weiters ist es auch noch möglich, das Anschlagelement 20 und/oder aber auch das Stellelement 21 zumindest bereichsweise mit einer Beschichtung zu versehen. Als Beschichtung kann eine chemische Substanz, insbesondere aus der Gruppe der Silikone, Silikonöl, oder durch Nanotechnologie, insbesondere durch Nanopartikel, Verwendung finden. Durch diese Beschichtung kann ein Anhaften der zellulären Bestandteile, wie der Blutzellen, erschwert bzw. völlig verhindert sowie ein hydrophobes und/oder hydrophiles Verhalten bewirkt werden.
[0089] Wie bereits zuvor beschrieben, ist die Trennvorrichtung 11 bezüglich des Aufnahmebehälters 5 in dem vorbestimmten Abstand ausgehend vom offenen Ende 6 des Aufnahmebehälters 5 ortsfest angeordnet. Dadurch wird der Innenraum 10 insbesondere in der Trennstellung in beidseits der Trennvorrichtung 11 angeordnete Teilräume 23, 24 unterteilt. Der erste Teilraum 23 ist bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen der Trennvorrichtung 11 und dem offenen Ende 6 und der weitere Teilraum 24 zwischen der Trennvorrichtung 11 und dem weiteren Ende 7 des Aufnahmebehälters 5 ausgebildet. Weiters ist zumindest ein Bauteil der Trennvorrichtung 11 - im hier gezeigten Ausführungsbeispiel das Stellelement 21 - von seiner Sperrsteilung in seine Freigabestellung während des Trennvorganges verstellbar, wodurch die zu trennenden Bestandteile 3, 4 des Gemisches 2 sich durch die Trennvorrichtung 11 in beiden Richtungen hindurchbewegen können. Dies ist ausschließlich in der Freigabestellung möglich, wobei in der Sperrsteilung nach erfolgter Trennung des Gemisches 2 in die beiden Bestandteile 3, 4 die beiden Teilräume 23, 24 voneinander durch die Trennvorrichtung 11 dichtend getrennt sind.
[0090] Dazu weist das Anschlagelement 20 auf der dem Stellelement 21 zugewendeten Seite eine Stützfläche 25 auf, welche in der Trennstellung mit einer am Stellelement 21 ausgebildeten Dichtfläche 26 zusammenwirkt. Bei einer gegenseitigen Anlage beider Flächen 25, 26 aneinander erfolgt eine umfänglich Abdichtung in diesem Abschnitt.
[0091] Das Anschlagelement 20 ist bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein eigens und separat gebildetes Bauteil gebildet, welches in den Innenraum 10 des Aufnahmebehälters 5 eingesetzt und relativ gegenüber diesem feststehend gehaltert sein kann.
[0092] Der Innenraum 10 im Bereich des zwischen der Trennvorrichtung 11 und dem offenen Ende 6 ausgebildeten Teilraums 23 wird im Axialschnitt gesehen, durch eine Kurve 27 begrenzt bzw. definiert, deren Längsverlauf glatt ist. Unter dem Begriff „glatt" wird hier verstanden, dass die Steigung der Kurve 27 einen stetigen Verlauf aufweist. Dies bedeutet, dass diese durchlaufend knickfrei ausgebildet ist. Die Kurve 27 wird somit durch den Axialschnitt bezüglich der Längsachse 14 des Aufnahmebehälters 5 durch eine Leitfläche 28, die die innere Begrenzungsfläche des Teilraums 23 bildet, erhalten. Die Leitfläche 28 endet direkt und unmittelbar an einem dem Teilraum 23 zwischen der Trennvorrichtung 11 und dem offenen Endes 6 des Aufnahmebehälters 5 zugewendeten Durchströmkanal 29 der Trennvorrichtung 11 bzw. geht direkt in die Stützfläche 25 über. Ein Abschnitt des Durchströmkanals 29 wird durch einen der Kurve 27 bzw. der Längsachse 14 zugewendeten Endabschnitt 30 der Stützfläche 25 gebildet bzw. definiert. Der innen liegende Abschnitt des Durchströmkanals 29 wird durch die Dichtfläche 26 am Stellelement 21 begrenzt bzw. definiert. Im Idealfall weist der Durchströmkanal 29 einen kreisringförmigen Querschnitt bezüglich der Längsachse 14 auf.
[0093] Die Kurve 27 kann beispielsweise durch eine Gerade gebildet sein, aber auch einen 12/32 jistestamt AT505 564B1 2013-01-15 gekrümmten, insbesondere bogenförmigen Längsverlauf aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass die Kurve 27 ausgehend vom offenen Ende 6 hin zum Endabschnitt 30 der Stützfläche 25 und somit zum Durchströmkanal 29 in Richtung auf die Längsachse 14 zulaufend ausgebildet ist. Die Ausbildung der Kurve 27 als Gerade ist in Fig. 1 in der linken Hälfte und ein durchgehend gekrümmter, insbesondere bogenförmiger bzw. konkaver Verlauf der Kurve 27 in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt. Es wäre aber auch eine durchgehend konvexe Krümmung der Kurve 27 möglich, wobei aber auch eine Kombination von unterschiedlichen Längsverläufen als möglich erscheint. Dabei ist stets darauf zu achten, dass der Längsverlauf der gesamten Kurve glatt ist.
[0094] Die im Bereich des Strömungskanals 29 endende Stützfläche 25 weist im Axialschnitt gesehen, ausgehend von deren Endabschnitt 30 einen sich hin auf die Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 sich erweiternden Längsverlauf auf. Dies kann ausgehend von nahezu parallel zur Längsachse 14 bis hin zu einem in senkrechter Richtung zur Längsachse 14 ausgerichteten Längsverlauf reichen. Bevorzugt ist die Stützfläche 25 ausgehend von deren der Kurve 27 zugewendeten Endabschnitt 30 kegelig erweiternd ausgebildet.
[0095] Wie zuvor beschrieben, kann das Anschlagelement 20 mit seiner Stützfläche 25 durch einen eigenen Bauteil, beispielsweise einen rohrförmig bzw. hülsenförmig ausgebildeten Einsatzteil 31 gebildet sein. Dabei ist im Axialschnitt gesehen die Kurve 27 an der dem Teilraum 23 zwischen der Trennvorrichtung 11 und dem offenen Ende 6 des Aufnahmebehälters 5 zugewendeten Seite ausgebildet. Es wäre aber auch möglich, das Anschlagelement 20 direkt als integralen Bestandteil der Behälterwand 12 des Aufnahmebehälters 5 auszubilden.
[0096] Der das Anschlagelement 20 bildende Einsatzteil 31 erstreckt sich ausgehend von der Trennvorrichtung 11 axial in Richtung des offenen Endes 6 des Aufnahmebehälters 5 und endet bevorzugt in einer Distanz 32 vor der Stirnfläche 16 des Aufnahmebehälters 5. Dadurch wird ein stufen- bzw. treppenförmiger Abschluss im Bereich des offenen Endes 6 ausgebildet. Dieser Einsatzteil 31 kann durch verschiedenste Mittel ortsfest bezüglich des Aufnahmebehälters 5 an diesem gehalten bzw. verbunden sein.
[0097] Zur exakten Vorbestimmung der Position bzw. Lage der Trennvorrichtung 11 innerhalb des Aufnahmebehälters 5 ist es vorteilhaft, wenn an der Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 zumindest ein Abstützelement 33 ausgebildet ist, welches in der eingesetzten Stellung des Einsatzteils 31 mit diesem zusammenwirkt und dadurch den Einschubweg begrenzt bzw. festlegt. Das oder die Abstützelemente 33 können unterschiedlichst ausgebildet sein. So können beispielsweise über die Innenwandung 15 vorspringende Ansätze bzw. Vorsprünge bzw. aber auch eine stufenförmige Verengung Anwendung finden.
[0098] Die feststehende Halterung der Trennvorrichtung 11 bzw. des Einsatzteils 31 relativ bezüglich des Aufnahmebehälters 5, insbesondere zwischen dem Anschlagelement 20 und dem Aufnahmebehälter 5, kann über einen Presssitz, einen formschlüssigen Anschlag, eine Rastverbindung, eine Verklebung, eine Verschweißung, wie eine Ultraschall-, Laser-Schweißung, erfolgen. Der formschlüssige Anschlag am Aufnahmebehälter 5 kann beispielsweise durch zumindest bereichsweise über den Umfang verteilt angeordnete Abstützelemente 33 gebildet sein, auf welchen sich das Anschlagelement 20 hin in Richtung auf das verschlossene Ende 7 abstützt. Die Abstützelemente 33 bilden bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel den Bezugspunkt zur Festlegung des nicht näher eingetragenen Abstandes zwischen dem offenen Ende 6 und der Trennvorrichtung 11.
[0099] Weiters ist es vorteilhaft, wenn eine Außenfläche 34 des Einsatzteils 31 an einem überwiegenden Teil der Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 anliegt. Um ein Evakuieren des Innenraums 10 auch bei sich in der Sperrsteilung befindlicher Trennvorrichtung 11 zu ermöglichen, können zwischen der Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 und der Außenfläche 34 des Einsatzteils 31 Mittel zur Bildung zumindest eines Strömungskanals 35 vorgesehen sein. Der Strömungskanal 35 ist vereinfacht in strichlierten Linien dargestellt und erstreckt sich über die gesamte Länge des Einsatzteils 31 und mündet unterhalb der Trennvorrichtung 11 in den dort ausgebildeten Teilraum 24 und verbindet somit diesen mit dem offenen Ende 6 des Auf- 13/32 österreichisches pstestsmt AT505 564 B1 2013-01-15 nahmebehälters 5.
[00100] Durch die Anordnung dieses Strömungskanals 35 ist es möglich, wie dies bei derartigen als Blutprobenröhrchen eingesetzten Trenneinheiten 1 üblich ist, vor dem Aufsetzen der Verschlussvorrichtung 9 den gesamten Innenraum 10 auf einen gegenüber dem Umgebungsdruck geringeren Druck abzusenken und anschließend mit der Verschlussvorrichtung 9 dichtend abzuschließen. Durch das Einsetzen der Dichtungsvorrichtung 18 wird der oder die Strömungskanäle 35 im Bereich des offenen Endes 6 durch die Dichtungsvorrichtung 18 verschlossen. Damit wird im unmontierten Zustand der Verschlussvorrichtung 9 bzw. der Dichtungsvorrichtung 18 eine Strömungsverbindung zwischen dem offenen Ende 6 und dem weiteren Teilraum 24 ermöglicht, diese jedoch nach dem Auf- bzw. Einsetzen der Verschlussvorrichtung 9 unterbunden.
[00101] Die Dichtungsvorrichtung 18 der Verschlussvorrichtung 9 liegt bei in der in den Aufnahmebehälter 5 eingesetzten Stellung einerseits dichtend an der Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 und andererseits an der am Einsatzteil 31 durch die Kurve 27 definierten Leitfläche 28 dichtend an. Dazu ist die Dichtungsvorrichtung 18 an ihrem äußeren Umfang stufenförmig bzw. treppenförmig in ihrem Querschnitt gegengleich zum offenen Ende 6 auszubilden.
[00102] Das zuvor kurz beschriebene Stellelement 21 ist im Bereich seiner Dichtfläche 26 bevorzugt gegengleich zur Stützfläche 25 ausgebildet. Als vorteilhaft hat sich eine kegelige Ausbildung herausgestellt, da so auch in Verlängerung der Dichtfläche 26 ein spitz zulaufender Endbereich des Stellelements 21 ausgebildet wird. Dadurch können Anlagerungen von Bestandteilen 3, 4 während des Trennvorganges an diesem verhindert werden.
[00103] Der durch den Endabschnitt 30 am Anschlagelement 20 in seiner Abmessung festgelegte Durchströmkanal 29 weist gegenüber der durch die Innenwandung 15 im weiteren Teilraum 24 ausgebildeten Querschnittsabmessung eine dazu geringere auf. Dadurch, dass nun die Kurve 27 bzw. die durch diese gebildete Leitfläche 28 ausgehend vom ersten Teilraum 23 unmittelbar am Endabschnitt 30 und somit am Durchströmkanal 29 mündet, wird ein Anhaften von Restmengen des Gemisches 2 an der gesamten Leitfläche 28 verhindert.
[00104] Um auch im Bereich der Trennvorrichtung 11, insbesondere des Stellelementes 21 zwischen diesem und der Innenwandung 15 der Behälterwand 12 eine ausreichende Querschnittsfläche zur Bildung eines Strömungskanals zu erzielen, soll das Stellelement 21 in einer senkrecht zur Längsachse 14 ausgerichteten Ebene eine geringere Querschnittsfläche bezüglich einer Querschnittsfläche des Teilraums 24 zwischen der Trennvorrichtung 11 und dem weiteren Ende 7 aufweisen. Durch diese geringere äußere Abmessung des Stellelements 21, welches bevorzugt im Anschluss an die Dichtfläche 26 zylinderförmig ausgebildet ist, wird ein kreisring- bzw. rohrförmiger Strömungsquerschnitt geschaffen.
[00105] Zur Erzielung einer bezüglich der Längsachse 14 zentrischen Axialbewegung des Stellelements 21, können am Stellelement 21 an dessen Umfangsbereich mehrere Führungselemente 36 angeordnet sein - siehe Fig. 2 -, die dieses radial überragen und mit der Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 zur Axialführung Zusammenwirken und beispielsweise gleitend anliegen. Die Führungselemente 36 sind vereinfacht in strichlierten Linien auch in der Fig. 1 dargestellt und können sich durch in Axialrichtung erstreckende Stege, Rippen oder Ähnliches, gebildet sein. Diese sollen lediglich der Axialführung des Stellelementes 21 bezüglich der Längsachse 14 bzw. der Innenwandung 15 dienen, sobald die gesamte Trenneinheit 1 zentrifugiert wird und damit eine Verstellung des Stellelements 21 von der Sperrsteilung hin in die Freigabestellung erfolgt. Durch diese Führungselemente 36 wird im Umfangsbereich des Stellelements 21 zwischen diesem und der Innenwandung 15 ein nahezu konstanter Strömungsquerschnitt geschaffen. Diesen Vorteil erzielt man gerade bei der Wahl von Winkelkopfzentrifugen, bei denen der Aufnahmebehälter 5 bzw. die gesamte Trenneinheit 1 währen der Zentrifugation in keinem rechten Winkel zur Drehachse ausgerichtet ist.
[00106] In der Freigabestellung der Trennvorrichtung 11 entspricht ein zwischen dem Stellele- 14/32 Österreichisch« jjafeistsfflt AT505 564B1 2013-01-15 ment 21 und der Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 ausgebildeter erster Durchström-kanal mit seinem Strömungsquerschnitt zumindest einem zwischen der Dichtfläche 26 und der Stützfläche 25 ausgebildeten zweiten Durchströmkanal mit seinem Strömungsquerschnitt. Wenn dieser zumindest gleich oder größer dem Durchströmquerschnitt des Durchströmkanals zwischen der Dichtfläche 26 und der Stützfläche 25 ausgebildet ist, kommt es in dem Durchströmkanal 29 zwischen der Dichtfläche 26 und der Stützfläche 15 zu keinem Rückstau und damit zu einem einwandfreien Hindurchfließen beider zu trennenden Bestandteile 3, 4 des Gemisches 2 während des Zentrifugiervorgangs.
[00107] Das Stellelement 21 umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel zumindest ein sich in Richtung der Längsachse 14 und in Richtung auf das weitere Ende 7 des Aufnahmebehälters 5 erstreckendes, bevorzugt bolzen- oder stiftförmig ausgebildetes Stützelement 37. Weiters ist dem Stellelement 21 zumindest ein Energiespeicherelement 38 zugeordnet, welches in der Sperrsteilung die Dichtfläche 26 des Stellelements 21 dichtend an der Stützfläche 25 des Anschlagelements 20 zur Anlage bringt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Energiespeicherelement 38 durch ein Druckelement gebildet. Das Energiespeicherelement 38 ist hier rohrförmig ausgebildet und dem Stellelement 21 auf der dem weiteren Ende 7 des Aufnahmebehälters 5 zugewendeten Seite zugeordnet. Als rohrförmiges Energiespeicherelement 38 kann eine Druckfeder ebenso verstanden werden, wie ein schlauchförmig ausgebildetes Element aus einem hochelastischen Werkstoff, wie beispielsweise Gummi oder Kautschuk.
[00108] Das Energiespeicherelement 38 weist in Axialrichtung voneinander distanzierte Endbereiche 39, 40 auf. Dabei nimmt ein erster Endbereich 39 das stiftförmige Stützelement 37 des Stellelements 21 auf und ist an seinem weiteren Endbereich 40 am weiteren Ende 7 des Aufnahmebehälters 5 an der Innenwandung 15 abgestützt. Zur besseren Lagefixierung des weiteren Endbereichs 40 des Energiespeicherelements 38 kann dieses mit einem am weiteren Ende 7 des Aufnahmebehälters 5 angeordneten Positionierelement 41 Zusammenwirken. Dabei kann das Positionierelement 41 als zapfenförmiger Ansatz ausgebildet sein, welcher in das rohrförmig ausgebildete Energiespeicherelement 38 hineinragt und damit eine Lagepositionierung des gesamten Stellelements 21 bewirkt. Zur besseren gegenseitigen Lagefixierung zwischen dem ersten Endbereich 39 des Energiespeicherelements 38 und dem bolzen- bzw. stiftförmigen Stützelements 37 kann dieses eine Verjüngung aufweisen und somit eine Abstützschulter für das Energiespeicherelement 38 ausbilden.
[00109] Das bolzen- bzw. stiftförmige Stützelement 37 des Stellelements 21 weist eine axiale Länge 42 auf, welche einem Abstand zwischen dem Stellelement 21 und dem weiteren Ende 7 des Aufnahmebehälters 5 abzüglich des Verstellweges 43 zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung entspricht. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist auch die axiale Längserstreckung des Positionierelements 41 mit berücksichtigt worden.
[00110] Die feststehende Halterung der Trennvorrichtung 11 relativ bezüglich des Aufnahmebehälters 5, insbesondere zwischen dem Anschlagelement 20 und dem Aufnahmebehälter 5, kann über einen Presssitz, einen formschlüssigen Anschlag, eine Rastverbindung, eine Verklebung, eine Verschweißung, wie eine Ultraschall-, Laser-Schweißung, erfolgen. Der formschlüssige Anschlag am Aufnahmebehälter 5 kann beispielsweise durch zumindest bereichsweise über den Umfang verteilt angeordnete Abstützelemente 33 gebildet sein, auf welchen sich das Anschlagelement 20 hin in Richtung auf das verschlossene Ende 7 abstützt. Die Abstützelemente 33 bilden bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel den Bezugspunkt zur Festlegung des nicht näher eingetragenen Abstandes zwischen dem offenen Ende 6 und der Trennvorrichtung 11.
[00111] In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Trenneinheit 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[00112] Die hier gezeigte Trenneinheit 1 umfasst wiederum den Aufnahmebehälter 5, in dessen 15/32 ÖSertdcissch« jistestamt AT505 564B1 2013-01-15
Innraum 10 die Trennvorrichtung 11 angeordnet ist und diesen zumindest in der Trennstellung in die beiden Teilräume 23, 24 unterteilt. Die Trennvorrichtung 11 umfasst wiederum das Anschlagelement 20 sowie das damit zusammenwirkende Stellelement 21, wobei in der hier gezeigten Sperrsteilung die Dichtfläche 26 des Stellelements 21 dichtend an der Stützfläche 25 des Anschlagelements 20 zur Anlage kommt.
[00113] Im Gegensatz zu der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Trennvorrichtung 11 ist hier dem Stellelement 21 auf der dem weiteren Ende 7 des Aufnahmebehälters 5 zugewendeten Seite unmittelbar benachbart ein Tragelement 44 zugeordnet, welches relativ bezüglich des Aufnahmebehälters 5 ortsfest angeordnet ist. Dazu kann beispielsweise wiederum ein Abstützelement 33 im Bereich der Behälterwand 12 des Aufnahmebehälters 5 ausgebildet sein, wie dies bereits zuvor in den Fig. 1 und 2 für das Anschlagelement 20 beschrieben worden ist.
[00114] Das Stellelement 21 umfasst wiederum das Stützelement 37, welches bolzenförmig bzw. stiftförmig ausgebildet ist und im Bereich der Längsachse 14 beispielsweise in das Stellelement 21 eingesetzt und feststehend damit verbunden ist.
[00115] Im Tragelement 44 ist für das Stützelement 37 im Bereich der Längsachse 14 eine Aufnahme 45 angeordnet, wodurch in der eingesetzten Stellung des Stützelements 37 eine axiale Führung des Stellelements 21 über das Stützelement 37 im Tragelement 44 erzielt wird. Das Tragelement 44 ist hier als scheibenförmiger Grundkörper 46 ausgebildet, und weist zur Ausbildung der Aufnahme 45 zumindest einen daran angeordneten Fortsatz 47 auf. Die Aufnahme 45 kann dabei in Form einer Sackbohrung ausgebildet sein, sich jedoch auch vollständig durch den Fortsatz 47 hindurch in axialer Richtung erstrecken. Somit erstreckt sich der Fortsatz 47 ausgehend vom scheibenförmigen Grundkörper 46 auf die vom Stellelement 21 abgewendete Richtung hin in den weiteren Teilraum 24.
[00116] Um einen ungehinderten Durchströmvorgang durch das Tragelement 44, insbesondere dessen Grundkörper 46 zu ermöglichen, ist in diesem zumindest eine sich in axialer Richtung erstreckende Durchsetzung 48 ausgebildet.
[00117] Die Aufnahme 45 kann in ihrer Axialerstreckung in Abhängigkeit von der axialen Länge des Stützelements 37 derart angeordnet bzw. ausgebildet sein, dass der zuvor beschriebene Verstellweg 43 zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung für das Stellelement 21 festgelegt wird.
[00118] Um die dichtende Anlage der Dichtfläche 26 in der Sperrsteilung an der Stützfläche 25 zu ermöglichen, ist wiederum der Trennvorrichtung 11 das Energiespeicherelement 38 zugeordnet, welches sich hier in Axialrichtung zwischen dem Stellelement 21 und dem Tragelement 44, insbesondere dessen Grundkörper 46 erstreckt und an diesen abgestützt ist. Vorteilhafterweise umgibt das Energiespeicherelement 38 das stiftförmige Stützelement 37 und erstreckt sich zusätzlich noch in eine im Stellelement 21 ausgebildete Ausnehmung 49 hinein. Dadurch kann in Abhängigkeit von der Axialrichtung der Ausnehmung 49 das Rückstell- und Federverhalten des Energiespeicherelements 38 einfach auf unterschiedliche Einsatzbedingungen abgestimmt werden.
[00119] Unabhängig davon ist es aber auch noch möglich, zur relativen Lagefixierung des Tragelements 44 bezüglich des Aufnahmebehälters 5 kein Abstützelement 33 am Aufnahmebehälter 5 auszubilden, sondern das Tragelement 44, insbesondere dessen Grundkörper 46, über ein rohrförmig ausgebildetes Verbindungs- bzw. Zwischenelement 50 mit dem Anschlagelement 20 zu verbinden. Dieses Zwischenelement 50 ist in strichlierten Linien angedeutet und könnte aber auch einstückig mit dem Einsatzteil 31, welcher das Anschlagelement 20 ausbildet, ausgebildet sein. Dann ist aber der Einsatzteil 31 bezüglich des Aufnahmebehälters 5 relativ zu diesem ortsfest zu haltern.
[00120] Es wäre aber auch möglich, das Abstützelement 33 an der Innenwandung 15 der Behälterwand 12 auszubilden und eine komplett vorgefertigte Einheit, bestehend aus dem Tragelement 44, dem Zwischenelement 50 und dem Einsatzteil 31 auszubilden. Diese kann 16/32 ÖSertdcissch« jistestamt AT505 564B1 2013-01-15 dann in den Innenraum 10 des Aufnahmebehälters 5 als komplette Baueinheit eingesetzt werden, wodurch der Montageaufwand verringert werden kann. Die Trennvorrichtung 11 umfasst dann die zuvor genannten einzelnen Bauteile und ist über unterschiedlichste Mittel am Aufnahmebehälter 5 ortsfest relativ gegenüber diesem zu haltern. Die Anordnung und Ausbildung des oder der Strömungskanäle 35 kann auch bei dieser Ausbildung der Trennvorrichtung 11 Anwendung finden und wiederum die Strömungsverbindung zwischen dem Teilraum 24 und dem offenen Ende 6 bei in der Sperrsteilung befindlichen Stellelement 21 sicherstellen.
[00121] In der Fig. 4 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Trenneinheit 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[00122] Die in der Fig. 4 gezeigte Ausführungsform ist ähnlich jener wie zuvor in der Fig. 3 gezeigt und beschrieben. Dabei umfasst die Trennvorrichtung 11 das Stellelement 21, welches mit dem Anschlagelement 20 an den einander zugewendeten Flächen, nämlich der Dichtfläche 26 sowie der Stützfläche 25 in der Sperrsteilung dichtend aneinander anliegen. Weiters umfasst die Trennvorrichtung 11 auch wiederum das Tragelement 44 mit seinem in etwa scheibenförmig ausgebildeten Grundkörper 46. Am Grundkörper 46 ist auf der vom Stellelement 21 abgewendeten Seite wiederum der Fortsatz 47 mit der Aufnahme 45 angeordnet.
[00123] Das Stellelement 21 weist auf der dem Tragelement 44 zugewendeten Seite das stift-bzw. bolzenförmig ausgebildete Stützelement 37 auf. Im Stützelement 37 kann - wie dies vereinfacht dargestellt ist - der Einsatzteil 31 mit eingebettet sein.
[00124] Zusätzlich weist hier das Tragelement 44 am Grundkörper 46 noch einen weiteren, sich ausgehend vom scheibenförmigen Grundkörper 46 hin auf das Stellelement 21 erstreckenden Fortsatz 52 auf, welcher die Führungslänge des Stützelements 37 im Tragelement 44 vergrößert. Zur Begrenzung des Verstellweges 43, der notwendig ist, um zwischen dem Stellelement 21 und dem Anschlagelement 20 den zuvor beschriebenen Durchströmkanal 29 auszubilden, weist der Fortsatz 52 eine axiale Länge auf, welche einem Abstand zwischen dem Stellelement 21 und dem scheibenförmigen Grundkörper 46 des Tragelementes 44 abzüglich des Verstellweges 43 zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung entspricht. Dadurch wird wiederum einerseits eine exakte Längsführung bzw. Axialführung des gesamten Stellelements 21 mit dem Stützelement 37 im Tragelement 44, insbesondere den beiden Fortsätzen 47, 52 erzielt und zusätzlich dazu der Öffnungsweg zur Bildung des Durchströmkanals 29 begrenzt und damit festgelegt.
[00125] Das hier am äußeren Umfang des Fortsatzes 52 angeordnete Energiespeicherelement 38 bewirkt bis zum Erreichen einer vorgegebenen Zentrifugalkraft den dichtenden Abschluss zwischen den beiden Teilräumen 23, 24, wobei ein Öffnen des Durchströmkanals 29 erst bei Überschreiten dieser vorbestimmbaren Zentrifugalkraft erfolgt. Damit wird erst dann ein ungehinderter Durchfluss in beide Richtungen zwischen den beiden Teilräumen 23, 24 während dem Trennvorgang für die Bestandteile 3, 4 des Gemisches 2 ermöglicht.
[00126] In der Fig. 5 ist eine andere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Trenneinheit 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[00127] Der Einfachheit halber wird hier lediglich ein Teil der Trenneinheit 1 dargestellt, nämlich der Aufnahmebehälter 5, das in den Aufnahmebehälter 5 einsetzbare bzw. selbst an diesem ausgebildete Anschlagelement 20 sowie das Stellelement 21. Zwischen dem Anschlagelement 20 und dem Stellelement 21 sind wiederum die zusammenwirkenden Flächen, nämlich die Stützfläche 25 bzw. Dichtfläche 26, vorgesehen.
[00128] Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Energiespei- 17/32 österreichisches pstestsmt AT505 564 B1 2013-01-15 cherelements 38 als Druckelement, ist hier das Energiespeicherelement 38 als elastisches Zugelement ausgebildet. Dieses stellt eine elastische Verbindung zwischen dem Anschlagelement 20 und dem Stellelement 21 dar und zieht das Stellelement 21 dichtend an das Anschlagelement 20 zur Bildung der Sperrsteilung heran. Während dem Zentrifugiervorgang wird das schematisch vereinfacht dargestellte Energiespeicherelement 38 gedehnt, wodurch zwischen der Stützfläche 25 und der Dichtfläche 26 der Durchströmkanal 29 ausgebildet bzw. frei gegeben und solange ein Durchfluss durch diesen für die zu trennenden Bestandteile 3, 4 des Gemisches 2 ermöglicht wird. Nach Wegnahme bzw. Unterschreiten einer vorbestimmbaren Zentrifugalkraft bewirkt das oder die Energiespeicherelemente 38 die Rückstellung des Stellelements 21 hin zum Anschlagelement 20, wodurch die Dichtfläche 26 dichtend an der Stützfläche 25 zur Anlage kommt und somit der Durchströmkanal 29 wiederum sicher verschlossen ist.
[00129] Zur Dichteabstimmung des Stellelements 21 kann in diesem ein Einsatzteil 31 angeordnet sein bzw. aber auch der Werkstoff zur Bildung des Stellelements 21 mit unterschiedlichsten Zuschlagstoffen, wie dies bereits zuvor beschrieben worden ist, versetzt sein.
[00130] Zur Entlüftung des Teilraumes 24 zwischen dem Stellelement 21 und dem weiteren Ende 7 des Aufnahmebehälters 5 ist es wiederum möglich, zumindest einen der zuvor beschriebenen Strömungskanäle 35 im Bereich der Außenfläche 34 des Anschlagelements 20 anzuordnen. Dieser Strömungskanal 35 kann unterschiedlichst ausgebildet sein und in zumindest einer der einander zugewandten Oberflächen durch eine entsprechende Vertiefung und/oder verteilt angeordnete Distanzelemente zur Bildung eines Spalts ausgebildet sein.
[00131] In der Fig. 6 ist eine andere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Trenneinheit 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[00132] Die hier gezeigte Trenneinheit 1 umfasst den Aufnahmebehälter 5, dessen offenes Ende 6 mit der Verschlussvorrichtung 9 verschlossen ist. Der Innenraum 10 ist durch die ortsfest relativ gegenüber dem Aufnahmebehälter 5 angeordnete Trennvorrichtung 11 in die beiden Teilräume 23, 24 unterteilt, sobald im Zusammenwirken des beweglich ausgebildeten Stellelements 21 mit dem Anschlagelement 20 der zwischen der Stützfläche 25 und der Dichtfläche 26 ausgebildete Durchströmkanal 29 verschlossen ist. Das Anschlagelement 20 ist hier wiederum feststehend bzw. ortsfest relativ gegenüber dem Aufnahmebehälter 5 in diesem gehalten.
[00133] Weiters ist hier noch dargestellt, dass für die Befüllung des Innenraums sich die Trennvorrichtung 11 in der zuvor beschriebenen Ausgangs- bzw. Befüllstellung befindet. Dies bedeutet, dass der Durchströmkanal 29, welcher hier durch die Stützfläche 25 am Anschlagelement 20 sowie die Dichtfläche 26 am Stellelement 21 definiert bzw. begrenzt ist, geöffnet ist und somit die beiden Teilräume 23, 24 untereinander in Strömungsverbindung über den Durchströmkanal 29 stehen.
[00134] Für die Rückstellung des Stellelements 21 in die dichtende Sperr- bzw. Arbeitsstellung ist wiederum dem Stellelement 21 zumindest ein Energiespeicherelement 38 zugeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt das Energiespeicherelement 38 eine in Richtung auf das offene Ende 6 des Aufnahmebehälters 5 gerichtete Druckkraft, wodurch das Stellelement 21 mit seiner Dichtfläche 26 zur Anlage an der Stützfläche 25 des Anschlagelements 20 gedrückt wird. In dieser Stellung ist der Durchströmkanal 29 verschlossen, wobei diese Stellung hier erst nach erfolgtem Zentrifugiervorgang und der Auftrennung von Blut in dessen leichtere und schwerere Bestandteile 3, 4 erreicht wird.
[00135] Da das Energiespeicherelement 38 stets das Stellelement 21 zur Anlage am Anschlagelement 20 bringen möchte, ist für die Bildung der Ausgangs- bzw. Befüllstellung die Dichtfläche 26 distanziert zur Stützfläche 25 anzuordnen, um den hier in etwa einen kreisringförmigen Querschnitt aufweisenden Durchströmkanal 29 zu öffnen bzw. offen zu halten. Dazu können beispielsweise ein oder mehrere Distanzelemente 60 vorgesehen sein, welche die gewünschte 18/32 Ösierrdchlschss jjafeistsfflt AT505 564 B1 2013-01-15
Distanzierung für den Befüllvorgang bewirken. Als Distanzelement 60 ist hier beispielsweise eine Kugel zwischen der Stützfläche 25 und der Dichtfläche 26 angeordnet. Die Distanzelemente 60 werden durch das Energiespeicherelement 38 in Position gehalten, wodurch der gesamte Innenraum 10 für die Aufnahme des zu trennenden Gemisches, insbesondere Blut, zur Verfügung steht. So ist es möglich, das oder die Distanzelemente 60 im vormontierten Zustand der Trennvorrichtung 11 in den Innenraum zwischen die Stützfläche 25 und die Dichtfläche 26 einzubringen und in dieser Position zu haltern. Die Vorpositionierung des Distanzelements 60 kann beispielsweise durch eine Stützschulter im Bereich der Stützfläche 25 erfolgen. So kann bereits beim Einbringen des Distanzelements 60 eine vereinfachte und bessere Positionierung zwischen der Stützfläche 25 und der Dichtfläche 26 erfolgen. Darüber hinaus wird aber auch noch bis zum weiteren Öffnen des Durchströmkanals 29 eine bessere Lagefixierung erzielt. Dann kann auch auf einfache Art und Weise vor dem Verschließen des Innenraums 10 durch die Verschlussvorrichtung 9 der gesamte Innenraum 10 auf einen unterhalb des Umgebungsdruckes liegenden Druck abgesenkt werden, wie das bei Blutentnahmeröhrchen zumeist üblich ist.
[00136] Nach erfolgter Befüllung des Innenraums 10 erfolgt in bekannter Weise der Zentrifugiervorgang, bei welchem das Stellelement 21 aufgrund der auf dieses einwirkenden Zentrifugalkraft in Richtung des hier verschlossenen Endes 7 verstellt wird. Durch diesen Verstell-Vorgang wird das Distanzelement 60 freigegeben. Je nach der Dichte des Distanzelementes 60 kann dieses entweder in den Teilraum 23 zwischen der Trennvorrichtung 11 und der Verschlussvorrichtung 9 oder in den weiteren Teilraum 24 zwischen der Trennvorrichtung 11 und dem hier verschlossenen Ende 7 verbracht werden. Dies kann wahlweise erfolgen, wobei bei der Wahl des Werkstoffes PP ein Aufschwimmen auf der leichteren Phase erfolgt. Während dem Zentrifugiervorgang befindet sich die Trennvorrichtung 11 in der zuvor beschriebenen Freigabe- bzw. Arbeitsstellung für den Durchströmkanal 29, welcher aufgrund der einwirkenden Zentrifugalkräfte geöffnet ist und somit ein ungehindertes Durchströmen der zu trennenden leichteren und schwereren Bestandteile 3, 4 in beide Durchflussrichtungen ermöglicht. Nach der Wegnahme der Zentrifugalkraft verbringt das Energiespeicherelement 38 das Stellelement 21 in die so genannte Sperrsteilung, bei welcher die dichtende Anlage der Dichtfläche 26 an der Stützfläche 25 erfolgt und somit der Durchströmkanal 29 gesichert verschlossen ist.
[00137] Zur Zentrierung des Stellelements 21 bezüglich der Längsachse 14, insbesondere während dem Zentrifugiervorgang, sind am stabförmigen Stützelement 37 über den Umfang verteilt wiederum mehrere Führungselemente 36 daran angeordnet, um auch während dem Zentrifugiervorgang in einer Winkelkopfzentrifuge den Querschnitt des Durchströmkanals 29 über den Umfang gesehen, kreisringförmig auszubilden. Dadurch wird eine einseitige Anlage der Dichtfläche 26 an der Stützfläche 25 verhindert. Durch diese exzentrische Verlagerung des Stellelements 21 bezüglich der Längsachse 14 könnte es zu einem einseitigen Verschluss des Durchströmkanals 29 kommen. Dadurch entsteht ein Totraum, in welchem möglicherweise die schwereren Bestandteile 4 abgelagert bzw. zurückgehalten werden und so nach dem Verschluss des Durchströmkanals 29 bei Beendigung des Zentrifugiervorganges eine Verunreinigung der leichteren Bestandteile 3 im ersten Teilraum 23 erfolgt. Zur besseren axialen Ausrichtung des gesamten Stellelements 21 können auch noch weitere Führungselemente 36 distanziert zu den ersten Führungselementen 36 am Stützelement 37 im Bereich des Energiespeicherelements 38, also in Richtung auf das geschlossene Ende 7 hin, angeordnet sein. Diese sind dabei stabförmig ausgebildet und verteilt über den Umfang angeordnet.
[00138] Das Energiespeicherelement 38 kann dabei - wie bereits zuvor beschrieben - als rohrförmiger bzw. hülsenförmiger elastischer Bauteil gebildet sein. Darüber hinaus ist es auch noch möglich, den zuvor beschriebenen Verstellweg 43 zwischen dem Ende des Stützelements 37 und der Stirnwand 8 im Bereich des verschlossenen Endes 7 aus einem Vollmaterial zu bilden. Damit wird verhindert, dass sich in diesem ansonst rohrförmigen Bereich das Gemisch 2 bzw. dessen Bestandteile 3, 4 darin ablagern und eine relative Verstellung des Stellelements 21 bezüglich des Aufnahmebehälters 5 durch die dort angeordnete Teilmenge des Gemisches 2 in Art eines Druckkolbens verhindert wird. 19/32 österreichisch« AT505 564B1 2013-01-15 [00139] In Fig. 7 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Trenneinheit 1, insbesondere des Aufnahmebehälters 5, gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 6 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 6 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[00140] Der Einfachheit halber ist hier lediglich der Aufnahmebehälter 5 ohne Verschlussvorrichtung 9 sowie Trennvorrichtung 11 dargestellt. Diese können den zuvor beschriebenen Ausführungsformen bzw. Ausbildungen entsprechen, wobei hier der besseren Übersichtigkeit halber nicht näher darauf eingegangen wird.
[00141] Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel begrenzt im Axialschnitt gesehen die Kurve 27 den Teilraum 23 und mündet im Bereich der Stützfläche 25 in den Durchströmkanal 29 ein. Das Anschlagelement 20 ist hier einstückig und integraler Bestandteil des Aufnahmebehälters 5.
[00142] Zur einfacheren Herstellung im Spritzgießprozess und der nachfolgenden Montage der hier nicht näher dargestellten Trennvorrichtung 11, ist der Aufnahmebehälter 5 aus zwei Behälterteilen 61, 62 gebildet, welche im Abschnitt einer Trennfläche 63 nach deren getrennter Herstellung zum gemeinsamen Aufnahmebehälter 5 zusammengesetzt bzw. zusammengefügt werden. Die Trennfläche 63 kann dabei bevorzugt in einer senkrecht zur Längsachse 14 ausgerichteten Teilungsebene angeordnet sein. Die beiden einander zugewendeten Endbereiche der Behälterteile 61,62 weisen jeweils Stirnflächen 64, 65 auf. Die Verbindung der beiden Behälterteile 61, 62 kann durch unterschiedlichste Verbindungsvorgänge, wie Kleben, Schweißen oder dgl., erfolgen. Es ist eine gas- sowie flüssigkeitsdichte Verbindung auszubilden.
[00143] Zur besseren gegenseitigen Vorzentrierung bzw. Ausrichtung der beiden Behälterteile 61, 62 zueinander kann es vorteilhaft sein, wenn an zumindest einem der Behälterteile 61, 62 zumindest eine Zentrieranordnung angeordnet bzw. ausgebildet ist. Dadurch kann zusätzlicher Richtaufwand durch Selbstzentrierung verhindert und somit Kosten eingespart werden.
[00144] Es werden die beiden Behälterteile 61, 62 getrennt voneinander hergestellt und anschließend daran wird zur Komplettierung die Trennvorrichtung 11, insbesondere das Stellelement 21, mit dem Energiespeicherelement 38 in den Teilraum 24 des hier unteren Behälterteils 62 eingesetzt. Nachfolgend wird der erste Behälterteil 61 auf den weiteren Behälterteil 62 aufgesetzt und mit diesem, bevorzugt gas- und flüssigkeitsdicht, im Bereich der Stirnflächen 64, 65 miteinander verbunden. Die Anordnung bzw. das Einsetzen des zuvor beschriebenen Distanzelementes 60 ist auch bei dieser Ausführungsform möglich, um so wiederum den gesamten Innenraum 10 der Trenneinheit 1 für die Aufnahme des zu trennenden Gemisches 2 zur Verfügung zu haben.
[00145] In der Fig. 8 ist eine andere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Trenneinheit 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 7 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 7 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[00146] Die hier gezeigte Trenneinheit 1 umfasst wiederum den Aufnahmebehälter 5, die darin angeordnete bzw. ausgebildete Trenneinheit 11 sowie im Bereich des offenen Endes 6 die Verschlussvorrichtung 9 mit deren Dichtungsvorrichtung 18. Das rohrförmig bzw. hülsen-förmig ausgebildete Einsatzteil 31, welches auch das Anschlagelement 20 ausbildet, ist bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in Richtung der Längsachse 14, also in axialer Richtung, verstellbar bezüglich des Aufnahmebehälters 5, darin angeordnet.
[00147] Um wiederum den gesamten Innenraum 10 des Aufnahmebehälters 5 zur Aufnahme der zu trennenden Bestandteile 3, 4 zur Verfügung zu haben, ist für die Befüll- bzw. Ausgangsstellung der Durchströmkanal 29 zwischen der Stützfläche 25 und der Dichtfläche 26 in einer für den Durchfluss geöffneten Stellung ausgebildet. Das Energiespeicherelement 38 ist dabei in 20/32 &t«KÄcNs AT505 564B1 2013-01-15 der entspannten Stellung am Stützelement 37 gehalten und positioniert so das Stellelement 21 in seiner Ruheposition.
[00148] Durch die axiale Verstellmöglichkeit des rohrförmigen Einsatzteils 31, der hier im Axialschnitt gesehen wiederum die Kurve 27 begrenzt bzw. definiert, ist dieser in der hier gezeigten Befüll- bzw. Ausgangsstellung an der Dichtungsvorrichtung 18 bedarfsweise lösbar gehaltert. Es wäre aber unabhängig bzw. aber auch zusätzlich dazu möglich, Halte- bzw. Rastmittel zwischen dem Einsatzteil 31 und dem Aufnahmebehälter 5 anzuordnen bzw. auszubilden.
[00149] Aufgrund eines abgesetzten Endes bzw. einer gestuften Endausbildung sowie der der Dichtungsvorrichtung 18 inne wohnenden Elastizität ragt ein Teilabschnitt derselben in den rohrförmigen Einsatzteil 31 hinein, wodurch dieser während des Auslieferungsvorganges bis hin zum Befüllvorgang relativ bezüglich des Aufnahmebehälters 5 positioniert gehalten ist. Dabei kann durch die gewählte Vorspannung des in den Innenraum des Einsatzteils 31 ragenden Endabschnittes der Dichtungsvorrichtung 18 die Haltekraft für den Einsatzteil festgelegt werden. Durch die zuvor beschriebene Distanzierung der Stützfläche 25 von der Dichtfläche 26 ist so eine Strömungsverbindung im Bereich des Durchströmkanals 29 zwischen den beiden Teilräumen 23, 24 für den Befüllvorgang geschaffen.
[00150] Wird mit dem Zentrifugiervorgang begonnen, erfolgt eine Auftrennung der zu trennenden Bestandteile 3, 4 aufgrund der Dichteunterschiede und der darauf einwirkenden Zentrifugalkräfte.
[00151] Bei Erreichen bzw. Überschreiten einer vorbestimmten Zentrifugalkraft, wird die relative Halterung bzw. Positionierung zwischen dem Einsatzteil 31 und dem ortsfesten Aufnahmebehälter 5 aufgehoben und der Einsatzteil 31 gleitet mit seiner Außenfläche 34 entlang der dieser zugewandten Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5. Dazu sind bevorzugt die Innenwandung 15 sowie die Außenfläche 34 zueinander zylindrisch ausgebildet und mit entsprechenden Toleranzen aufeinander abgestimmt, um die gegenseitige Verlagerung zu ermöglichen. Dabei ist ein Gleit- bzw. Schiebesitz zu bevorzugen.
[00152] Zur Festlegung sowie Begrenzung der gegenseitigen relativen Verstellbewegung zwischen Einsatzteil 31 und dem Aufnahmebehälter 5, sind zwischen diesen die Verstellbewegung begrenzenden Positionierelemente 66, 67 vorgesehen. Das Positionierelement 66 ist im Bereich der Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 hier durch eine kreisringförmig ausgebildete Anschlagfläche ausgebildet, wie dies zuvor bereits für das Abstützelement 33 beschrieben worden ist. An diesem Positionierelement 66 kommt der Einsatzteil 31, insbesondere das Anschlagelement 20, nach dessen Verstellung um einen Verstellweg 67 in Richtung der Längsachse 14 zur Anlage. Damit wird die Lage bzw. die Position der Stützfläche 25 und somit auch die des Durchströmkanals 29 relativ gegenüber dem Aufnahmebehälter 5 festgelegt.
[00153] Dieses Lösen der Rastmittel erfolgt erst bei einer vorbestimmten Zentrifugalkraft. Gleichzeitig dabei wird aber auch das Stellelement 21 mit seinem Energiespeicherelement 38 in Richtung der Längsachse 14, also in axialer Richtung, hin zum verschlossenen Ende 7 verlagert bzw. verstellt, wodurch während dem Zentrifugiervorgang auf alle Fälle der Durchströmka-nal 29 für ein beidseitiges Hindurchströmen der Bestandteile 3, 4 möglich ist. Nach der Wegnahme der Zentrifugalkraft verstellt das Energiespeicherelement 38 das Stellelement 21 in Richtung der Verschlussvorrichtung 9 bzw. des offenen Endes 6 zurück, wodurch bedingt durch die zuvor beschriebene relative Verlagerung des Einsatzteils 31 bezüglich des Aufnahmebehälters 5 die Dichtfläche 26 zur dichtenden Anlage an der Stützfläche 25 kommt. Dadurch wird wiederum die zuvor beschriebene Sperrsteilung im Bereich des Durchströmkanals 29 für die bereits voneinander getrennten Bestandteile 3,4 sichergestellt.
[00154] Zur Lagefixierung des rohrförmigen Einsatzteils 31 nach dessen relativer Verstellung bzw. Verlagerung bezüglich des Aufnahmebehälters 5 können zwischen diesen beiden Bauteilen eigene zusätzliche Rastelemente 68, 69 angeordnet bzw. vorgesehen sein, wie dies vereinfacht im rechten Teil der Trennvorrichtung 11 dargestellt ist. Dabei kann beispielsweise das am Aufnahmebehälter 5 ausgebildete Rastelement 68 durch eine nutförmige Vertiefung und das 21 /32 österreichisches pstestsmt AT505 564 B1 2013-01-15 am Einsatzteil 31 ausgebildete weitere Rastelement 69 durch einen flansch-förmigen Wulst bzw. einzelne Ansätze gebildet sein.
[00155] Die relative Haltekraft des Einsatzteils 31 bezüglich des Aufnahmebehälters 5 ist in der Sperr- bzw. Trennstellung derart auszuwählen, dass die Kraft des Energiespeicherelements 38 beim Andrücken bzw. Anlegen der Dichtfläche 26 an die Stützfläche 25 das Einsatzelement 31 nicht in Richtung auf das offene Ende 6 weggedrückt und dadurch der Durchströmkanal 29 in der Sperrsteilung undicht wird.
[00156] Dabei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Haftreibung zwischen der Außenfläche 34 des Einsatzteils 31 und der Innenwandung 15 des Aufnahmebehälters 5 wesentlich größer gewählt wird als die Gleitreibung während des Verstellvorganges zwischen diesen Teilen. Dies kann durch die Wahl der Werkstoffpaarung und/oder durch Aufbringen von zusätzlichen Einzelteilen, Beschichtungen usw. beeinflusst werden. Damit wird erreicht, dass bis zum Erreichen einer vorbestimmten Zentrifugalkraft die Haltekraft ausreicht um eine Relativbewegung zu verhindern, welche jedoch bei Überschreiten eine gesicherte Axialverstellung bis hin zum Anschlag am Positionierelement 66 ermöglicht. Nach der Wegnahme bzw. bei Unterschreiten einer vorbestimmten Zentrifugalkraft wird wieder eine ausreichende Haft- bzw. Haltekraft aufgebaut und eine Verschiebung durch die aufgebrachte Kraft des Energiespeicherelements verhindert.
[00157] Als Rastmittel könnten aber auch über den Umfang angeordnete Reibelemente, wie beispielsweise Gumminoppen oder Ähnliches, Anwendung finden, welche zwar eine Axialverstellung des Einsatzteils 31 relativ gegenüber dem Aufnahmebehälter 5 während dem Zentrifugiervorgang zulassen, jedoch nach Beendigung des Zentrifugiervorganges eine ausreichende Lagefixierung und damit eine Positionierung erfolgt.
[00158] Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Trenneinheit diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[00159] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Trenneinheit 21 Stellelement 2 Gemisch 22 Einlageteil 3 Bestandteil 23 Teilraum 4 Bestandteil 24 Teilraum 5 Aufnahmebehälter 25 Stützfläche 6 Ende 26 Dichtfläche 7 Ende 27 Kurve 8 Stirnwand 28 Leitfläche 9 Verschlussvorrichtung 29 Durchströmkanal 10 Innenraum 30 Endabschnitt 11 Trennvorrichtung 31 Einsatzteil 12 Behälterwand 32 Distanz 13 Wandstärke 33 Abstützelement 14 Längsachse 34 Außenfläche 15 Innenwandung 35 Strömungskanal 16 Stirnfläche 36 Führungselement 17 Kappe 37 Stützelement 18 Dichtungsvorrichtung 38 Energiespeicherelement 19 Haltering 39 Endbereich 20 Anschlagelement 40 Endbereich 22/32

Claims (42)

  1. österreichisches ‘ pj&RtSffit AT 505 f 41 Positionierelement 56 42 Länge 57 43 Verstellweg 58 44 Tragelement 59 45 Aufnahme 60 Distanzelement 46 Grundkörper 61 Behälterteil 47 Fortsatz 62 Behälterteil 48 Durchsetzung 63 Trennfläche 49 Ausnehmung 64 Stirnfläche 50 Zwischenelement 65 Stirnfläche 51 66 Positionierelement 52 Fortsatz 67 Verstellweg 53 68 Rastelement 54 69 Rastelement 55 Patentansprüche 1. Medizinische Trenneinheit (1) zum Trennen von Blut in dessen leichtere und schwerere Bestandteile (3, 4), mit einem Aufnahmebehälter (5), der einen Innenraum (10) mit einer Innenwandung (15) umgrenzt, sowie zwei in Richtung einer Längsachse (14) voneinander distanzierte Enden (6, 7) aufweist, von denen zumindest eines mit einer Öffnung ausgebildet ist, mit einer Trennvorrichtung (11), die in einem vorbestimmbaren Abstand ausgehend von jenem offenen, zur Befüllung vorgesehenen Ende (6) des Aufnahmebehälters (5) hin in Richtung auf das weitere Ende (7) ortsfest bezüglich des Aufnahmebehälters (5) im Innenraum (10) angeordnet ist und den Innenraum (10) in beidseits der Trennvorrichtung (11) angeordnete Teilräume (23, 24) unterteilt, und die Trennvorrichtung (11) ein Anschlagelement (20) mit einer Stützfläche (25) sowie ein Stellelement (21) mit einer dieser zugewendeten Dichtfläche (26) umfasst, wobei das Anschlagelement (20) einen Durchströmkanal (29) aufweist und dabei ein äußerer Abschnitt des Durchströmkanals (29) durch einen der Längsachse (14) zugewendeten Endabschnitt (30) der Stützfläche (25) gebildet ist, und der Durchströmkanal (29) in der Sperrsteilung vom Stellelement (21) durch die dichtende Anlage der Dichtfläche (26) an der Stützfläche (25) verschlossen ist und nach der Verstellung des Stellelements (21) durch den Zentrifugiervorgang in die Freigabestellung das Hindurchströmen der zu trennenden Bestandteile (3, 4) durch den Durchströmkanal (29) hindurch ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Axialschnitt gesehen ein Längsverlauf einer den Teilraum (23) zwischen dem Durchströmkanal (29) der Trennvorrichtung (11) und dem offenen Ende (6) des Aufnahmebehälters (5) begrenzenden Kurve (27) glatt ist und dabei die Steigung der Kurve (27) einen stetigen, durchlaufend knickfreien Verlauf aufweist und die Kurve (27) direkt an dem dem Teilraum (23) zwischen der Trennvorrichtung (11) und dem offenen Ende (6) des Aufnahmebehälters (5) zugewendeten und durch den durch den Endabschnitt (30) des Anschlagelements (20) begrenzten Durchströmkanal (29) endet.
  2. 2. Trenneinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurve (27) durch eine Gerade gebildet ist.
  3. 3. Trenneinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurve (27) einen gekrümmten, insbesondere bogenförmigen Längsverlauf aufweist.
  4. 4. Trenneinheit (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Längsverlauf eine konkave Krümmung aufweist. 23/32 Österreichisch« pafeistsmi AT505 564B1 2013-01-15
  5. 5. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurve (27) ausgehend vom offenen Ende (6) hin zum Endabschnitt (30) der Stützfläche (25) in Richtung auf die Längsachse (14) zulaufend ausgebildet ist.
  6. 6. Trenneinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Axialschnitt gesehen die Stützfläche (25) ausgehend von dem den Durchströmkanal (29) begrenzenden Endabschnitt (30) einen sich erweiternden Längsverlauf hin in Richtung auf die Innenwandung (15) des Aufnahmebehälters (5) aufweist.
  7. 7. Trenneinheit (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (25) ausgehend von deren der Kurve (27) zugewendeten Endabschnitt (30) kegelförmig erweiternd ausgebildet ist.
  8. 8. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (20) mit seiner Stützfläche (25) durch einen rohrförmigen Einsatzteil (31) gebildet ist, der in den Aufnahmebehälter (5) eingesetzt ist und im Axialschnitt die Kurve (27) an der dem Teilraum (23) zwischen der Trennvorrichtung (11) und dem offenen Ende (6) des Aufnahmebehälters (5) zugewendeten Seite ausgebildet ist.
  9. 9. Trenneinheit (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einsatzteil (31) in Richtung des offenen Endes (6) des Aufnahmebehälters (5) erstreckt und in einer Distanz (32) vor einer Stirnfläche (16) des Aufnahmebehälters (5) endet.
  10. 10. Trenneinheit (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzteil (31) ortsfest bezüglich des Aufnahmebehälters (5) an diesem gehalten ist.
  11. 11. Trenneinheit (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzteil (31) im Aufnahmebehälter (5) in Axialrichtung desselben relativ zu diesem verstellbar geführt ist.
  12. 12. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwandung (15) des Aufnahmebehälters (5) zumindest ein Abstützelement (33) zur Abstützung des Einsatzteils (31) in der in den Aufnahmebehälter (5) eingesetzten Stellung des Einsatzteils (31) ausgebildet ist.
  13. 13. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenfläche (34) des Einsatzteils (31) an einem überwiegenden Teil der Innenwandung (15) des Aufnahmebehälters (5) anliegt.
  14. 14. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwandung (15) des Aufnahmebehälters (5) und der Außenfläche (34) des Einsatzteils (31) Mittel zur Bildung zumindest eines Strömungskanals (35) vorgesehen sind.
  15. 15. Trenneinheit (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Strömungskanal (35) von dem auf der vom offenen Ende (6) des Aufnahmebehälters (5) abgewendeten Seite der Trennvorrichtung (5) angeordneten Teilraum (24) hin zum offenen Ende (6) erstreckt.
  16. 16. Trenneinheit (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (35) im Bereich des offenen Endes (6) bei in den Aufnahmebehälter (5) eingesetzter Dichtungsvorrichtung (18) von dieser verschlossen ist.
  17. 17. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsvorrichtung (18) in der in den Aufnahmebehälter (5) eingesetzten Stellung dichtend an der Innenwandung (15) des Aufnahmebehälters (6) und einer am Einsatzteil (31) durch die Kurve (27) definierten Leitfläche (28) anliegt.
  18. 18. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (21) zumindest im Bereich seiner Dichtfläche (26) kegelförmig ausgebildet ist. 24/32 Österreichisches pätesiswt AT505 564 B1 2013-01-15
  19. 19. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Stellelement (21) an dessen Umfangsbereich mehrere Führungselemente (36) angeordnet sind, die dieses radial überragen und mit der Innenwandung (15) des Aufnahmebehälters (5) zur Axialführung Zusammenwirken.
  20. 20. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Stellelement (21) zumindest ein sich in Richtung der Längsachse (14) und in Richtung auf das weitere Ende (7) des Aufnahmebehälters (5) erstreckendes stiftförmiges Stützelement (37) angeordnet ist.
  21. 21. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellelement (21) zumindest ein Energiespeicherelement (38) zugeordnet ist, welches in der Sperrsteilung die Dichtfläche (26) des Stellelements (21) dichtend an der Stützfläche (25) des Anschlagelements (20) zur Anlage bringt.
  22. 22. Trenneinheit (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeicherelement (38) rohrförmig ausgebildet ist und dem Stellelement (21) auf der dem weiteren Ende (7) des Aufnahmebehälters (5) zugewendeten Seite zugeordnet ist.
  23. 23. Trenneinheit (1) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeicherelement (38) an einem Endbereich (39) das stiftförmige Stützelement (37) des Stellelements (21) aufnimmt und an seinem weiteren Endbereich (40) am weiteren Ende (7) des Aufnahmebehälters (5) abgestützt und als Druckelement ausgebildet ist.
  24. 24. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeicherelement (38) an seinem weiteren Endbereich (40) mit einem am weiteren Ende (7) des Aufnahmebehälters (5) angeordneten Positionierelement (41) zusammenwirkt.
  25. 25. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das stiftförmige Stützelement (37) des Stellelements (21) eine axiale Länge (42) aufweist, welche einem Abstand zwischen dem Stellelement (21) und dem weiteren Ende (7) des Aufnahmebehälters (5) abzüglich des Verstellweges (43) zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung entspricht.
  26. 26. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellelement (21) auf der dem weiteren Ende (7) des Aufnahmebehälters (5) zugewendeten Seite unmittelbar benachbart ein Tragelement (44) zugeordnet ist, welches relativ bezüglich des Aufnahmebehälters (5) ortsfest angeordnet ist und das Stellelement (21) über das sich in Richtung der Längsachse (14) erstreckende stiftförmige Stützelement (37) in axialer Richtung im Tragelement (44) geführt gelagert ist.
  27. 27. Trenneinheit (1) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (44) einen scheibenförmigen Grundkörper (46) sowie zumindest einen daran angeordneten Fortsatz (45, 52) zur Aufnahme des stiftförmigen Stützelements (37) umfasst.
  28. 28. Trenneinheit (1) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fortsatz (52) ausgehend vom scheibenförmigen Grundkörper (46) hin in Richtung auf das Stellelement (21) erstreckt.
  29. 29. Trenneinheit (1) nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fortsatz (47) ausgehend vom scheibenförmigen Grundkörper (46) auf die vom Stellelement (21) abgewendete Richtung erstreckt.
  30. 30. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (52) eine axiale Länge aufweist, welche einem Abstand zwischen dem Stellelement (21) und dem scheibenförmigen Grundkörper (46) abzüglich des Verstellweges (43) zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung entspricht.
  31. 31. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass im scheibenförmigen Grundkörper (46) zumindest eine sich in axialer Richtung erstreckende Durchsetzung (48) ausgebildet ist. 25/32 &terrefchfccis» [jakstamt AT505 564B1 2013-01-15
  32. 32. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (44) in Axialrichtung am Aufnahmebehälter (5) gehalten ist.
  33. 33. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Energiespeicherelement (38) in Axialrichtung zwischen dem Stellelement (21) und dem Tragelement (44) erstreckt und an diesen abgestützt ist.
  34. 34. Trenneinheit (1) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeicherelement (38) das stiftförmige Stützelement (37) umgibt und sich in eine im Stellelement (21) ausgebildete Ausnehmung (49) hinein erstreckt.
  35. 35. Trenneinheit (1) nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (44) über ein rohrförmig ausgebildetes Zwischenelement (50) mit dem Anschlagelement (20) verbunden ist.
  36. 36. Trenneinheit (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeicherelement (38) zwischen dem Stellelement (21) und dem Anschlagelement (20) angeordnet und als Zugelement ausgebildet ist.
  37. 37. Trenneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits der Trennvorrichtung (11) angeordneten Teilräume (23, 24) vor und zumindest während dem Befüllvorgang über den durch die Trennvorrichtung (11) definierten Durchströmkanal (29) miteinander in Strömungsverbindung stehen.
  38. 38. Trenneinheit (1) nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strömungskanal (29) zwischen die diesen begrenzenden Stützfläche (25) und Dichtfläche (26) zumindest ein Distanzelement (60) eingesetzt ist.
  39. 39. Trenneinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (5) aus zumindest zwei Behälterteilen (61, 62) gebildet ist, die im Abschnitt einer Trennfläche (63) miteinander verbunden sind.
  40. 40. Trenneinheit nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfläche (63) im Bereich der Trennvorrichtung (11) angeordnet ist.
  41. 41. Trenneinheit nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (20) sowie die die Leitfläche (28) definierende Kurve (27) integraler Bestandteil eines den Aufnahmebehälter (5) bildenden Behälterteils (61, 62) sind.
  42. 42. Trenneinheit nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem der Behälterteile (61, 62) im Bereich der Trennfläche (63) eine Zentrieranordnung angeordnet ist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 26/32
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