AT505456A1 - Bauteil und vorrichtung zum gewinnen von thermischer energie aus sonnenstrahlung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bauteil zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung mit einer der Sonne zugewandten Oberseite, einer Unterseite, Seitenflächen und Leitungen für einen Wärmeträger, wobei die Leitungen eine zur Oberseite des Bauteils gerichtete, obere Innenfläche und eine zur Unterseite des Bauteils gerichtete, untere Innenfläche aufweisen. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung. Sonnenkollektoren als Vorrichtungen zur Energiegewinnung aus Sonnenstrahlung, bei denen die im Sonnenlicht enthaltene Energie absorbiert und an einen den Kollektor durchfliessenden Wärmeträger weitergegeben wird, sind bekannt. Die Sonnenstrahlung erwärmt dabei den Wärmeträger, im einfachsten Fall Wasser. Der Aufbau von Sonnenkollektoren ist derart, dass in einem mit einem Wärmeisolations- bzw. Wärmedämmmaterial versehenen Aufnahmeteil, eine sogenannte Wanne, ein metallischer Kollektor eingelegt wird, durch den der Wärmeträger fliesst. Der Kollektor umfasst zur Energiegewinnung einen metallischen Absorber sowie zusätzliche metallische Leitungen, welche innerhalb des Absorbers angeordnet sind. Der Aufnahmeteil wird zu seiner der Sonne zugewandten Seite mit einer Glasscheibe abgeschlossen, so dass zwischen der Glasscheibe und dem metallischen Absorber ein Zwischenraum entsteht, der ein mit Luft gefüllter Spalt oder ein Vakuum sein kann. Mit der Glasscheibe soll die am Absorber auftretende Konvektion verringert und die Wärme, die auf Grund der Eigenerwärmung des metallischen Absorbers von diesem abgegeben wird, zurückgehalten werden. Im Falle eines Vakuumkollektors ist die konvektive Wärmeabgabe so fast vollständig unterbunden, jedoch ist die Fertigung aufwendig und teuer. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauteil sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, mit welchen der Aufbau und die Fertigung von Sonnenkollektoren vereinfacht werden kann. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss mit einem Bauteil zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung, welcher die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Des Weiteren wird diese Aufgabe erfindungsgemäss mit einer Vorrichtung zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 20 aufweist. Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Aufgrund der erfindungsgemässen Massnahme, dass die Leitungen für den Wärmeträger vom Bauteil gebildet werden, sind keine zusätzlichen Fertigungsschritte erforderlich, um diese im Bereich des Absorbers anzuordnen. Dadurch wird der Aufbau des erfindungsgemässen Sonnenkollektors einfacher, so dass dessen Fertigung hinsichtlich Kostenund Zeitaufwand optimiert werden kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Bauteil aus einem oder mehreren Kunststoffen geformt ist. Somit können verschiedene vorteilhafte Materialeigenschaften im erfindungsgemässen Bauteil kombiniert werden. Durch diese vorteilhafte Materialkombination kann insbesondere auf einen metallischen Absorber sowie auf zusätzliche metallische Leitungen für den Wärmeträger verzichtet werden. Der Kunststoff bzw. die Kunststoffe können im Rahmen der Erfindung beispielsweise aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenen, Polybutylenen, Polypropylenen (PP); Polypropylen-Compositen, Polyestern, Polycarbonaten, Polyurethanen (PUR), Polyarylaten, Polyarylensulfiden, Polysulfonen, flüssigkristallinen Polyestern, Polyimiden, Polyetherimiden , Polyamidimiden und/oder Polyaryletherketonen, Nylon-Polymeren, Acryl-Polymeren, vernetzten Polymeren, insbesondere Polyethylene (PEX), "linear low density"Polyethylenen (LLDPE) , Polymer-imprägnierten flexiblen Geweben (Flexitherm) , thermoplastischen Polymeren, insbesondere PolyesterElastomere (Hytrel(R)) , getemperten Polymere, insbesondere getemperten Polysulfonen (PSO), Polymeroxiden wie PPO und modifizierten PPOs sowie ihren Legierungen, insbesondere Polyphenylenoxid- (PPO-) Legierungen, halogenierten Polymeren, insbesondere Polyvinylfluoriden (PVF; Tedlar(R)) , Polyvinylidenfluoriden (PVDF; Kynar(R)) , Teflon(R), Tedlar(R), und Ethylen-Chlorotrifluoroethylen-Copolymeren (E-CTFE; Halar(R)) , sowie Polymer-Gewebe-Kompositen wie PUR-Gewebe-Komposite ausgewählt werden. Im erfindungsgemässen Bauteil können ebenfalls faserverstärkte Kunststoffe, . wie glas- oder kohlefaserverstärkte Kunststoffe, zum Einsatz kommen. In einer ebenfalls besonders bevorzugten Ausführungsform gelangt die Sonnenstrahlung direkt zu den Leitungen für den Wärmeträger, wobei die untere Innenfläche der Leitungen aus Licht absorbierendem Material besteht, um die notwendige Absorption zu erreichen. Im Rahmen der Erfindung kann der Bauteil einstückig und aus transparentem Material, vorzugsweise lichtdurchlässigem Kunststoff, insbesondere lichtdurchlässigem, geschäumtem Kunststoff, gebildet sein, wobei sämtliche Leitungen für den Wärmeträger dem Bauteil eingeformt sind. Solche Ausführungsformen zeichnen sich durch ihre rasche, günstige und unkomplizierte Fertigung aus. Im Rahmen der Erfindung kann der Bauteil auch zweistückig aus einem Unterteil und einem Oberteil gebildet sein, wobei in der Unterseite des Oberteils sowie in der Oberseite des Unterteils zusammen passende Teilquerschnitte der Leitungen eingeformt sind. Der Unter- und der Oberteil müssen zur Fertigung des Sonnenkollektors lediglich miteinander verbunden, beispielsweise geklebt und gegebenenfalls abgedichtet, werden, so dass sämtliche Leitungen für den Wärmeträger durch den Bauteil geformt sind. Für Ausfuhrungsformen des erfindungsgemässen Bauteils mit einem Unter- und einem Oberteil ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Oberteil aus transparentem Material, vorzugsweise lichtdurchlässigem Kunststoff, insbesondere lichtdurchlässigem, geschäumtem Kunststoff, und der Unterteil aus lichtundurchlässigem Material gebildet ist. Insbesondere kann der Oberteil in einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Bauteils nur für einen kurzwelligen Teil des solaren Spektrums, insbesondere im Bereich bis 2 [mu]m, durchlässig sein oder durch eine Beschichtung oder Modifikation durchlässig gemacht werden. Durch eine derartige wellenselektive Transparenz kann ein Wärmeverlust durch Emission verringert werden. Der Unterteil kann im Rahmen der Erfindung aus Gründen der Wärmedämmung aus thermisch isolierendem Material gebildet sein, um möglichst zu vermeiden, dass frei werdende Wärme verloren geht. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Oberseite des Unterteils eine lichtundurchlässige und/oder wenigstens eine selektiv absorbierende Schicht aufweisen, um eine verbesserte Absorption und gegebenenfalls verringerte Emission zu erreichen. Der Unterteil selbst kann ebenso aus einem Strahlung absorbierenden Material gebildet sein,. Es ist ebenfalls denkbar, dass der erfindungsgemässe Bauteil aus mehreren Stücken gebildet wird, wobei jeweils im Bereich der Auflagefläche von zwei Stücken eine Lage von Leitungen für den Wärmeträger vom Bauteil selbst gebildet wird. In einer Ausführungsform, welche sich aus fertigungstechnischer Sicht durch besondere Einfachheit auszeichnet, kann wenigstens ein Wärme isolierender Teil in Leitungen angeordnet werden. Dieser Teil kann z.B. in Leitungen eingeschoben oder bei einem aus wenigstens einem Unterteil und wenigstens einem Oberteil bestehenden Bauteil schon vor dem Verbinden der Unter- und Oberteile in die entsprechenden Teilquerschnitte von Leitungen eingesetzt werden. Bei allen genannten Ausführungsformen kann grundsätzlich die untere Innenfläche der Leitungen ein zusätzlich aufgebrachtes Material und/oder Schicht aus Strahlung absorbierendem Material aufweisen, die nach dem Formen des erfindungsgemässen Bauteils in unkomplizierter Weise aufgebracht werden kann. Transparentes Material des Bauteils oder auch nur die Oberfläche von transparentem Material kann im Rahmen der Erfindung Strukturen aufweisen, welche Strahlung fokussieren, insbesondere das Sonnenlicht auf die den Wärmeträger führende Leitungen konzentrieren, um die Effizienz des Sonnenkollektors zu steigern. In einer weiteren Ausführungsform, welche sich aus fertigungstechnischer Sicht durch besondere Einfachheit auszeichnet, kann der erfindungsgemässe Bauteil auch ohne eigene absorbierende Eigenschaften geformt sein, wobei die Leitungen mit einer die Sonnenstrahlung absorbierenden Flüssigkeit durchflössen werden. Erfindungsgemäss erstrecken sich die durch den Bauteil gebildeten Leitungen von einer Öffnung in einer Seitenfläche zu einer Öffnung in einer gegenüberliegenden und/oder angrenzenden Seitenfläche, so dass durch Aneinanderfügen von zwei oder mehreren Bauteilen eine Einheit aus Bauteilen entsteht, die sowohl geradlinig als auch gewinkelt ausgebildet sein kann. Weiters besteht eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung aus wenigstens einem zuvor beschriebenen Bauteil und wenigstens zwei Anschlussteilen, die an Seitenflächen mit Öffnungen von Leitungen angeordnet sind, wodurch der Aufbau eines Sonnenkollektors einfacher ist, so dass dessen Fertigung hinsichtlich Kosten- und Zeitaufwand optimiert werden kann. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figurendarstellungen 1 bis 9, mit welchen mögliche Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt: Fig. 1 eine erste mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemässen, einstückigen Bauteils in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine zweite mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemässen, einstückigen Bauteils in einem Querschnitt, Fig. 3 eine dritte mögliche Ausfuhrungsform eines erfindungsgemässen, einstückigen Bauteils, in perspektivischer Darstellung, Fig. 4 eine mögliche Ausführungsform von nebeneinander angeordneten, einstückigen Bauteilen, Fig. 5 eine erste mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemässen, zweistückigen Bauteils in auseinander gezogener Darstellung, Fig. 6 eine mögliche weitere zweistückige Ausfuhrungsform eines erfindungsgemässen Bauteils in einem Querschnitt, Fig. 7 und 8 mögliche nebeneinander angeordnete, zweistückige erfindungsgemässe Bauteile in auseinander gezogener Darstellung und Fig. 9 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung in auseinander gezogener Darstellung. In Fig. 1 ist ein metallfreier Bauteil 1 zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung mit einer der Sonne zugewandten Oberseite 2, einer Unterseite 3 und Seitenflächen 4 ersichtlich. Der Bauteil 1 ist einstückig aus einem transparenten, wärmeleitenden Kunststoff geformt und bildet auf einer Ebene liegende, direkt benachbarte Leitungen 5 mit kreisrundem Querschnitt für einen Wärmeträger. Die Leitungen 5 haben, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, eine zur Oberseite 2 des Bauteils 1 gerichtete, obere Innenfläche 6 und eine zur Unterseite 3 des Bauteils 1 gerichtete, untere Innenfläche 7, deren Grössenverhältnis zueinander im Falle der dargestellten kreisrunden Leitungen 5 1: 1 betragen kann. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch sowohl unterschiedliche Querschnittsformen von Leitungen 5 als auch unterschiedliche Grössenverhältnisse zwischen unterer und oberer Innenfläche 6, 7 möglich. Sonnenstrahlen können durch das transparente Material auf die untere Innenfläche 7, auf der nach dem Formen des Bauteils 1 eine Schicht 7' aus Licht absorbierendem Material aufgebracht wurde, auftreffen und werden dort absorbiert. Der durch die Leitungen 5 strömende Wärmeträger erwärmt sich und tritt mit einem erhöhten Energieniveau aus dem Bauteil 1 wieder aus. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines einstückigen Bauteils 1, dessen Funktionsweise gleich dem Bauteil 1 aus Fig. 1 ist. Unterschiede im Aufbau des Bauteils 1 liegen darin, dass in der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform die Leitungen 5 eine längliche Querschnittsform haben und auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, wobei die auf jeweils auf einer Ebene liegenden Leitungen 5 voneinander beabstandet sind. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Bauteile 1 so konstruiert sind, dass sie mit anderen Bauteilen 1 kombiniert werden können, um eine Einheit zu bilden, deren Länge und Breite variierbar ist. Eine solche Einheit aus Bauteilen 1 kann durch bekannte Mittel und Methoden zum Verbinden der Bauteile 1, beispielsweise durch Kleben, Zusammenstecken, Verriegeln und gegebenenfalls Abdichten, gebildet werden. Fig. 5 zeigt einen Bauteil 1, der aus einem Unterteil 8 und einem Oberteil 9 zusammengesetzt wird. In der Unterseite des Oberteils 9 und der Oberseite des Unterteils 8 sind zusammen passende Teilquerschnitte für die Leitungen 5 geformt, so dass nach Verbinden der beiden Teile die Leitungen 5 vom Bauteil 1 gebildet sind. Der Unterteil 8 und der Oberteil 9 sind im Wesentlichen gleich geformt. Der Oberteil 9 des Bauteils 1 besteht aus einem transparenten, Kunststoff, der nur für einen kurzwelligen Teil des solaren Spektrums, insbesondere im Bereich bis 2 [mu]m, durchlässig ist und eine Licht konzentrierende Funktion ausübt. Die Sonnenstrahlung gelangt durch den Oberteil 9 auf den Unterteil 8 aus thermisch isolierendem und lichtundurchlässigem Kunststoff mit absorbierenden Materialeigenschaften. Anhand von Fig. 6 soll verdeutlicht werden, dass der Unterteil 8 an sich keine absorbierenden Materialeigenschaften haben muss. Im Rahmen der Erfindung kann es ausreichend sein, wenn lediglich die Oberseite des Unterteils 8 eine lichtundurchlässige Schicht 8' und/oder wenigstens eine selektiv absorbierende Schicht 8'' aufweist. Analog zu Fig. 4 ist aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, dass die zweiteiligen Bauteile 1 so konstruiert sind, dass sie mit anderen Bauteilen 1 kombiniert werden können, um eine Einheit zu bilden, deren Länge und Breite variierbar ist. Obwohl bisher nur Ausführungsformen gezeigt sind, bei denen sich die Leitungen 5 geradlinig von einer Öffnung 5' in einer Seitenfläche 4 zu einer Öffnung 5' in einer gegenüberliegenden Seitenfläche 4 erstrecken, ist es im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich, dass sich die Leitungen 5 geradlinig und/oder in Windungen zu einer Öffnung 5' in einer Seitenfläche 4 erstrecken. In Fig. 9 ist eine mögliche einfache Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung 10 gezeigt, die aus einem Bauteil 1 und zwei Anschlussteilen 11 besteht, welche an den Seitenflächen 4 des Bauteils 1 mit Öffnungen 5' der Leitungen 5 angeordnet werden. Die Anschlussteile 11 weisen Öffnungen 11' auf, welche sich im montierten Zustand der Vorrichtung 10 mit den entsprechenden Öffnungen 5' von Leitungen 5 im Bauteil 1 decken. Über die Öffnungen 11' in den Anschlussteilen 11 stehen die Leitungen 5 des Bauteils 1 mit einer Sammel- bzw. Verteilerleitung 12 in Verbindung, über welche der Wärmeträger der Vorrichtung 10, insbesondere dem Bauteil 1, zugeführt und von diesem wieder abgeleitet werden kann. Im Rahmen der Erfindung kann ein Anschlussteil 11 auch eine oder mehrere durchgehende Öffnungen 11' haben, in welche wenigstens zwei Öffnungen 5' von Leitungen im Bauteil münden. Eine erfindungsgemässe Vorrichtung 10 kann aus mehreren seitlich und/oder längs aneinander gefügten Bauteilen 1 sowie aus einer entsprechenden Anzahl an Anschlussteilen 11 an Seitenflächen 4 mit Öffnungen 5' von Leitungen 5 bestehen. Anschlussteile 11 können nicht nur an den freien Seitenflächen 4 der Bauteile 1 angeordnet werden, sondern ebenfalls zwischen zwei Bauteilen 1. Es sind auch Anschlussteile 11 denkbar, in denen die Leitungen 5 in das zu verbindende Bauteil 1 zurückgeführt werden, um beispielsweise einen schlaufenförmigen Lauf des Wärmeträgermediums oder eine Zu- und Ableitung nur auf einer Seite des Bauteils sicherzustellen. Zum Verbinden von Unterteil 8 und Oberteil 9 des Bauteils 1 sowie zum Verbinden vom Bauteil 1 mit den Anschlussteilen 11 können bekannte Mittel und Methoden eingesetzt werden, wobei zusätzliche Dichtungen vorgesehen sein können. Der aus einem oder mehreren Kunststoffen gebildete Bauteil 1 sowie die Anschlussteile 11, die vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sind, sind erfindungsgemäss vorzugsweise derart konstruiert, dass sie extrudierbar oder koextrudierbar sind. Aus den beschriebenen, möglichen Ausführungsformen der Erfindung wird ersichtlich, dass ein Sonnenkollektor in einfacher Weise gefertigt werden kann, wobei auf möglichst viele herkömmliche Teile, wie ein metallischer Absorber, zusätzliche metallische Leitungen und eine Glasscheibe, welche an einem Aufnahmeteil angeordnet werden müssen, verzichtet werden kann. Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: Ein aus einem oder mehreren Kunststoffen geformter Bauteil 1 zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung hat Leitungen 5 für einen Wärmeträger, wobei die Leitungen 5 vom Bauteil 1 selbst gebildet sind. Die untere Innenfläche 7 der Leitungen 5 besteht aus einem Licht absorbierendem Material. An Seitenflächen 4 des Bauteils 1 mit Öffnungen 5' von Leitungen 5 können Anschlussteile 11 mit einer Sammel- bzw. Verteilerleitung 12 angeordnet werden, um eine Vorrichtung 10 zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung zu bilden. Wien, 9. Juli 2007 Univ. Prof . Dr. rer .nat . Dieter Meissner vertreten durch: (TM)C-[Iota]"G. AWRED RP OKK Dr. Karin Dungler (Ausweisnummer 419)
Claims (26)
1. Bauteil zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung mit einer der Sonne zugewandten Oberseite (2), einer Unterseite (3), Seitenflächen (4) und Leitungen (5) für einen Wärmeträger, wobei die Leitungen (5) eine zur Oberseite (2) des Bauteils (1) gerichtete, obere Innenfläche (6) und eine zur Unterseite (3) des Bauteils (1) gerichtete, untere Innenfläche (7) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (5) vom Bauteil (1) gebildet sind.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem oder mehreren Kunststoffen geformt ist.
3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Innenflächen (7) der Leitungen (5) aus Licht absorbierendem Material bestehen.
4. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er einstückig ist.
(5) im Bauteil (1) münden.
5. Bauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Vollkörper ist.
6. Bauteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass er aus transparentem Material, vorzugsweise lichtdurchlässigem Kunststoff, insbesondere lichtdurchlässigem, geschäumtem Kunststoff, gebildet ist.
7. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Unterteil (8) und einem Oberteil (9) gebildet ist, und dass in der Unterseite des Oberteils (9) sowie in der Oberseite des Unterteils (8) zusammen passende Teilquerschnitte der Leitungen (5) geformt sind.
8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (9) aus transparentem Material, vorzugsweise lichtdurchlässigem Kunststoff, insbesondere lichtdurchlässigem, geschäumtem Kunststoff, gebildet ist.
9. Bauteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (9) nur einen kurzwelligen Teil des solaren Spektrums, insbesondere im Bereich bis 2 [mu]m, durchlässt.
10. Bauteil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (8) aus thermisch isolierendem Material
gebildet ist.
11. Bauteil nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (8) aus lichtundurchlässigem Material gebildet ist.
12. Bauteil nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Unterteils (8) eine lichtundurchlässige Schicht (8') aufweist.
13. Bauteil nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Unterteils (8) wenigstens eine selektiv absorbierende Schicht (8'') aufweist.
14. Bauteil nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (8) und der Oberteil (9) im Wesentlichen gleich geformt sind.
15. Bauteil nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (8) aus einem Strahlung absorbierenden Material gebildet ist.
16. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in Leitungen (5) ein Wärme absorbierender Teil angeordnet ist.
17. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Innenfläche (7) von Leitungen (5) eine zusätzlich aufgebrachte Schicht (7<1>) aus Strahlung absorbierendem Material aufweist.
18. Bauteil nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material Strukturen aufweist, welche Strahlung fokussieren.
19. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Leitungen (5) auf gleicher Ebene angeordnet sind.
20. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Leitungen (5) auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
21. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich Leitungen (5) von einer Öffnung (5') in einer Seitenfläche (4) zu einer Öffnung (5') in einer gegenüberliegenden und/oder angrenzenden Seitenfläche (4) erstrecken.
22. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in Leitungen (5) ein Rohr angeordnet ist.
23. Vorrichtung zum Gewinnen von Energie aus Sonnenstrahlung bestehend aus wenigstens einem Bauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22 und wenigstens zwei Anschlussteilen (11), die an Seitenflächen
(4) mit Öffnungen (5') von Leitungen (5) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschlussteil (11) Öffnungen (11') aufweist, welche sich mit den entsprechenden Öffnungen (5') von Leitungen (5) im Bauteil (1) decken.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschlussteil (11) wenigstens eine Öffnung (11') aufweist, in welche wenigstens zwei Öffnungen (5') von Leitungen
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass Leitungen (5) im Bauteil (1) mit wenigstens einer Sammel- bzw. Verteilerleitung (12) im Anschlussteil (11) in Verbindung stehen.
Univ. Prof . Dr .rer .nat . Dieter Meissner vertreten durch:
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. MANFRED BEER DIPL.-ING. REINHARD HEHENBERGBR
Dr. Karin Dungler (Ausweisnummer 419)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009146813A3 (de) * | 2008-06-07 | 2011-05-26 | Bayer Materialscience Ag | Polyurethanschichten zur thermoregulierung sowie deren verwendung |
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2007
- 2007-07-09 AT AT0105307A patent/AT505456A1/de not_active Application Discontinuation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009146813A3 (de) * | 2008-06-07 | 2011-05-26 | Bayer Materialscience Ag | Polyurethanschichten zur thermoregulierung sowie deren verwendung |
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Legal Events
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Effective date: 20160515 |