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Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand, insbesondere für Bahntrassen. Lärmschutzwände sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Um einen ausreichenden Lärmschutz bei Bahnstrecken zu erreichen, müssen senkrechte Schutzwände sehr hoch ausge-5 führt sein, da auch die Sicherheitsabstände zur Zugsgarnitur einzuhalten sind. Durch die Höhe wird allerdings das Landschaftsbild teilweise nachhaltig gestört, darüber hinaus wird natürlich die Sicht der Bahnreisenden aus den Fenstern massiv eingeschränkt.The invention relates to a noise barrier, especially for railway lines. Noise barriers are known in different designs. In order to achieve sufficient noise protection on railway lines, vertical protective walls must be very high, since the safety distances to the train set must also be maintained. Due to the height, however, the landscape is sometimes disturbed lasting, beyond that, of course, the view of the train passengers from the windows massively limited.
In der EP 1 529 883 A1 ist beispielweise eine Lärmschutzwand beschrieben, die mit Hohlkas-io tenprofilen ausgestattet ist. Auch bei dieser Ausführungsvariante müssen für einen ausreihenden Lärmschutz hohe Wände aufgebaut werden, was zu oben erwähnten Nachteilen führt.In EP 1 529 883 A1, for example, a noise barrier is described, which is equipped with Hohlkas-io tenprofilen. Also in this embodiment, high walls must be constructed for a sufficient noise protection, which leads to the disadvantages mentioned above.
Weiters ist in der AT 399 894 B eine Lärmschutzwand beschrieben, die vertikale, zum Teil sehr schwere Paneele verwendet. Neben den obigen Nachteilen erweist bei dieser Konstruktion als 15 sehr nachteilig, dass zu Aufbau- und auch für Instandhaltungsarbeiten schwere Kräne und andere Maschinen notwendig sind, was bei Hochleistungsbahnstrecken zu unnötigen Einschränkungen führt.Furthermore, AT 399 894 B describes a noise barrier which uses vertical, sometimes very heavy panels. In addition to the above drawbacks, this construction is very disadvantageous in that heavy cranes and other machinery are required for construction and maintenance work, resulting in unnecessary restrictions on high-speed railway lines.
In der JP 2004 132 062 A ist eine Lärmschutzwand für Züge beschrieben, die im engen Ab-20 stand zur Zugsgarnitur vorwiegend senkrecht aufgestellt ist. Als nachteilig erweist sich dabei, dass für Arbeiten am Gleiskörper nur eingeschränkter Raum für Arbeiter und Maschinen zur Verfügung steht, was bei umfangreichen Arbeiten den Abbau der Lärmschutzwand notwendig macht. Darüber hinaus ist besonders bei längeren Distanzen der Wand keine Fluchtmöglichkeit gegeben. 25 Ähnliche Nachteile sind bei der in der DE 39 34 489 beschriebenen Lärmschutzwand gegeben, wobei erschwerend hinzukommt, dass die Betonelemente bei Arbeiten nur mit schwerem Gerät entfernt werden können und dabei die Dämmschicht in Mitleidenschaft gezogen wird. 30 Die JP 060 49 813 beschreibt ebenfalls eine Lärmschutzwand mit Paneelen. Als nachteilig erweist sich dabei, dass die einzelnen Paneele technisch sehr aufwendig herzustellen sind, da für eine gleichmässige und lückenlose Aufeinanderreihung der Paneele unter anderem federnartige Abstandshalter notwendig sind, um Vibrationen und Eigenlärmerzeugung zu vermeiden. Weiters sind für eine Ausbildungsform zusätzlich seitliche Führungselemente erforderlich, was 35 sich ebenfalls als nachteilig erweist.In JP 2004 132 062 A a noise protection wall for trains is described, which was in the narrow Ab-20 stood to train set predominantly vertically. It proves to be disadvantageous that only limited space for workers and machines is available for work on the track body, which makes necessary for extensive work, the degradation of the noise barrier. In addition, there is no escape route, especially at longer distances of the wall. 25 Similar disadvantages are given in the noise protection wall described in DE 39 34 489, which aggravates added that the concrete elements can be removed when working only with heavy equipment and thereby the insulation layer is affected. 30 JP 060 49 813 also describes a noise barrier with panels. It proves to be disadvantageous that the individual panels are technically very expensive to produce, since for a uniform and complete sequencing of the panels, inter alia, spring-like spacers are necessary to avoid vibration and self-noise generation. Furthermore, lateral guide elements are additionally required for an embodiment, which also proves disadvantageous.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Lärmschutzwand der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass obige Nachteile nicht zum Tragen kommen. 40 Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die horizontal angeordneten Paneele, in vorzugsweise l-trägerförmigen Führungsschienen eingeschoben sind, die sich im oberen Bereich annähernd teilkreisförmig, bevorzugt übermannshoch nach innen neigen und geringfügig vor der Lichtraumumgrenzung der Zugsgarnitur enden, wobei an diesem Ende eine Sicherheitsleiste lösbar angebracht ist. Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Führungsschienen vorzugsweise 45 mit Hilfe von Sockelschuhen mit den im Erdreich befindlichen Betonfundamenten lösbar verbunden sind. Als weiterer Vorteil erweist sich, wenn Paneele vorzugsweise mit einem parallelogrammartigen Querschnitt ausgestattet sind und aus einem lärmmindernden Material bestehen. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die innere lichte Weite der l-trägerförmigen Führungsschienen bis zu 150% der Stärke der Paneele beträgt. 50The invention is therefore based on the object to improve a noise barrier of the type mentioned so that the above disadvantages do not come to fruition. This is achieved according to the invention in that the horizontally arranged panels are inserted in preferably l-carrier-shaped guide rails, which in the upper region are inclined approximately in a partial circle, preferably overman's height and terminate slightly in front of the confines of the Zugsgarnitur, wherein at this end a safety strip is releasably attached. Furthermore, it is advantageous if the guide rails are preferably 45 releasably connected by means of base shoes with the concrete foundations in the ground. Another advantage turns out, if panels are preferably equipped with a parallelogram-like cross-section and consist of a noise-reducing material. Moreover, it is advantageous if the inner clear width of the L-shaped guide rails is up to 150% of the thickness of the panels. 50
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, weiter erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 eine erfindungsgemäss ausgeführte Lärmschutzwand in geschnittener Darstellung. Fig. 2 stellt die Aufstellung der Lärmschutzwand im Bahntrassengelände dar, und Fig. 3 zeigt in axometrischer Darstellung 55 eine Lärmschutzwand.The invention will now be further explained with reference to an embodiment, which is shown schematically in the drawing. 1 shows an inventive noise protection wall in a sectional view. FIG. 2 shows the installation of the noise protection wall in the railway track area, and FIG. 3 shows in axometric representation 55 a noise protection wall.