Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfeinrichtung für schwenkbare Möbelteile wie Türen, Klappen od. dgl. mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, zwischen denen mindestens ein Dämpfer wirksam ist.
Im modernen Möbelbau finden Dämpfer Verwendung, die verhindern sollen, dass zu schnell oder mit zuviel Kraft bewegte Möbelteile in der jeweiligen Endstellung zu einer starken Erschütterung des Möbels führen. Insbesondere werden solche Dämpfer eingesetzt, um die Schliessbewegung einer Türe oder einer Schublade im hintersten Bereich abzudämpfen. Als Dämpfer werden sowohl Lineardämpfer, die als Pneumatik- oder als Hydraulikdämpfer ausgeführt sein können, eingesetzt, als auch als Rotationsdämpfer ausgeführte Flüssigkeitsdämpfer.
Soll nach dem bekannten Stand der Technik eine Türe gedämpft werden, wird der Dämpfer allgemein an einer Möbelseitenwand oder einem Möbelboden montiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dämpfer dahingehend zu verbessern, als die Montage an Möbel rationeller erfolgen kann. Insbesondere soll mit dem erfindungsgemässen Dämpfer die industrielle Fertigung von Möbeln erleichtert werden.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass von den zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen nur ein erster Teil an einem ersten Möbelteil befestigt ist, während der zweite Teil bei der Dämpfung an einem zweiten Möbelteil nur anliegt und sich mit zumindest einer Kraftkomponente senkrecht auf die Oberfläche des zweiten Möbelteiles stützt.
Vorzugsweise ist vorgesehen,
dass der Anschlagteil an der Türe befestigt ist und das Dämpfergehäuse sich beim Schliessen der Türe zumindest im letzten Schliessbereich an der Innenseite einer Wand des Möbelkorpus abstützt.
Während an den Möbelseitenwänden nur Dübellöcher für die Befestigung der Grundplatten von Scharnieren oder Schubladenschienen gebohrt werden und an den Unter- und Oberböden eines Möbelkorpusses ausser Möbelverbindern im allgemeinen keine Beschläge vorgesehen sind, werden in Türen oder Klappen Bohrungen mit 35 mm Durchmesser gebohrt, die das Einsetzen von Scharniertopfen ermöglichen. In mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung weisen die Dämpfer Teile in der Form von Scharniertöpfen auf, die in Bohrungen für Scharniertöpfe einsetzbar sind und somit einfach an einer Möbeltüre montiert werden können.
Bei der Bearbeitung einer Tür oder Klappe können in einem Arbeitsgang Bohrungen für die Scharniere bzw. Scharniertöpfe als auch für die Anschlagteile der Dämpfeinrichtung mit demselben Werkzeug durchgeführt werden. Die Bohrungen für die Dämpfeinrichtung befinden sich im Rasterabstand von den Bohrungen für die Scharniertöpfe.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil der Dämpfeinrichtung wirksame Feder vor. Die Feder, die vorzugsweise als Schenkelfeder ausgebildet ist, drückt den nicht an einem Möbelteil befestigten Teil der Dämpfeinrichtung immer zur Möbelseitenwand.
Im Falle einer Klappe zum Ober- oder Unterboden des Möbelkorpusses, je nach dem, wo die Klappe angelenkt ist.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild eines Schrankes mit einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung,
Fig. 2 ein Schaubild einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung,
Fig. 3a eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe,
Fig. 3b eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei halbgeöffneter Türe,
Fig. 3c eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geschlossener Türe,
Fig. 4 ein Schaubild einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung,
Fig. 5 ein auseinandergezogenes Schaubild einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung,
Fig.
6 ein Schaubild eines Schrankes mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung,
Fig. 7 den Ausschnitt A der Fig. 6,
Fig. 8a eine Seitenansicht einer Dämpfeinrichtung, teilweise im Schnitt, wobei die Türe in der geschlossenen Stellung gezeigt ist,
Fig. 8b eine Seitenansicht einer Dämpfeinrichtung, teilweise im Schnitt, bei halbgeöffneter Türe,
Fig. 8c eine Seitenansicht einer Dämpfeinrichtung, teilweise im Schnitt, bei geöffneter Türe,
Fig. 9 ein Schaubild einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung,
Fig. 10 ein auseinandergezogenes Schaubild einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung, Fig. 11 ein Schaubild eines Schrankes mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung, Fig. 12 den Ausschnitt A der Fig. 11 , Fig.
13a eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geöffneter
Türe, Fig. 13b eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei halbgeschlossener Türe, Fig. 13c eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geschlossener
Türe, Fig. 14a einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe, Fig. 14b einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei halbgeschlossener Türe, Fig. 14c einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei geschlossener
Türe, Fig. 15 ein Schaubild eines Schrankes mit einer Dämpfeinrichtung gemäss einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 16 den Ausschnitt A der Fig. 15, Fig. 17a eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geschlossener
Türe, Fig.
17b eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geöffneter
Türe, Fig. 18a einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe, Fig. 18b einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei halbgeschlossener Türe, Fig. 18c einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei geschlossener
Türe, Fig. 19 ein Schaubild eines Schrankes mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erf[iota]ndungsgemässen Dämpfeinrichtung, Fig. 20 den Ausschnitt A der Fig. 19,
Fig. 21 ein Schaubild einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe, Fig. 22 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geöffneter
Türe, Fig. 23 ein Schaubild eines Schrankes mit einer Dämpfeinrichtung gemäss einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 24 den Ausschnitt A der Fig.
23, Fig. 25 ein Schaubild einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung, Fig. 26 ein auseinandergezogenes Schaubild einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung,
Fig. 27a einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe,
Fig. 27b einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei halbgeschlossener Türe,
Fig. 27c einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung bei geschlossener Türe,
Fig. 28 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe,
Fig. 29 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 28,
Fig. 30 ein Schaubild eines Schrankes mit einer Dämpfeinrichtung gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 31 den Ausschnitt A der Fig. 30,
Fig. 32a eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe,
Fig.
32b eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei halbgeschlossener Türe.
Fig. 33 ein Schaubild eines Schrankes mit einer Dämpfeinrichtung gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 34 den Ausschnitt A der Fig. 33,
Fig. 35a eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geschlossener Türe,
Fig. 35b eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei halbgeöffneter Türe, und
Fig. 35c eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe.
Der beschriebene Schrank weist einen Möbelkorpus 1 mit zwei Seitenwänden 2 auf, wobei an einer Seitenwand 2 eine Möbelfront in der Form einer Türe 3 mittels Scharnieren 4 angelenkt ist. Die Türe 3 bildet einen ersten Möbelteil und die Seitenwand 2, an der die Türe 3 verankert ist, einen zweiten Möbelteil.
An der Möbelseitenwand 2 ist jeweils ein Scharnierarm 5 eines Schamieres 4 mittels einer Grundplatte 6 befestigt. Die Möbelfront bzw. die Türe 3 ist mit Bohrungen versehen, in die die Scharniertöpfe 8 der Scharniere 4 in bekömmlicher Weise eingesetzt sind. Zusätzlich zu den Bohrungen, in die Scharniertöpfe 8 eingesetzt sind, ist die Türe 3 mit einer weiteren Bohrungen 7 gleichen Durchmessers versehen, in die der als Anschlagteil ausgebildete erste Teil 9 der erfindungsgemässen Dämpfeinrichtung 10 eingesetzt. Ist.
Die Dämpfeinrichtung 10 ist somit an der Türe 3 montiert.
Der als Anschlagteil ausgeführte erste Teil 9 der Dämpfeinrichtung 10 ist mit den äusseren Umrissen eines Scharniertopfes 8 ausgeführt und weist einen Flansch 11 auf, der Öffnungen 12 für Befestigungsschrauben aufweist, die sich im gleichen Abstand wie die Öffnungen in den Flanschen der Scharniertöpfe 8 befinden. Der zweite Teil 13 der Dämpfeinrichtung 10 ist über eine Achse 14 mit dem scharniertopfartigen ersten Teil 9 verbunden. Der zweite Teil 13 weist dabei einen Arm 15 auf, der in eine Aussparung 16 des ersten Teiles 9 ragt.
Auf der Achse 14 lagert eine Schenkelfeder 17, die den ersten Teil 9 und den zweiten Teil 13 auseinanderdrückt, das heisst in die in den Fig. 2 und 4 gezeigte Stellung, die der eines Schamieres 4 in der Offenstellung entspricht.
Die Achse 14 ist fest mit dem zweiten Teil 13 verbunden und trägt an ihren beiden Enden jeweils einen Rotor 22 eines Flügelzellendämpfers 23. Der Flügelzellendämpfer 23 ist als Fluiddämpfer ausgebildet. Es kann sich sowohl um einen Hydraulikdämpfer als auch um einen Pneumatikdämpfer handeln. Wird die Türe 3 geschlossen, kommt es zu einer Relativbewegung zwischen dem Teil 9 und dem Rotor 22 des Flügelzellendämpfers 23. Die Bewegung der Türe 3 wird daher gedämpft.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, kann die erfindungsgemässe Dämpfeinrichtung 10 an der Türe 3 genauso wie ein Scharnier 4 montiert werden.
Korpusseitig ist keine Montage notwendig, der zweite Teil 13 wird von der Schenkelfeder 17 immer an die Innenseite der Möbelseitenwand 2 gedrückt, wo er sich mit einer zur Oberfläche der Möbelseitenwand 2 senkrechten Kraftkomponente abstützt. Es kommt daher zu keinen Klopfgeräuschen, wenn die Türe 3 geschlossen wird.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 10 ist der an der Türe 3 befestigte Teil 9 der Dämpfeinrichtung 10 äusserlich gleich ausgeführt wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel. Der zweite Teil 13, der frei an der Möbelseitenwand 2 anliegt, ist mit einem Stössel 20 versehen, der verschiebbar im Teil 13 gelagert ist. Am Stössel 20 ist ein Zahnstangenprofil 24 ausgebildet, das mit einem Ritzel 25 eines Rotors 26 eines Flügelzellendämpfers 23 kämmt, der am Teil 13 ausgebildet ist.
Der Rotor 26 befindet sich in einem Zylinderraum des Flügelzellendämpfers 23. Wird die Türe 3 geschlossen, drückt der Flansch 11 des Teiles 9, wie in den Fig. 8a und 8b gezeigt, auf den Stössel 20 des Flügelzellendämpfers 23, wodurch der Rotor 26 gedreht wird und die Dämpfung der Bewegung der Türe 3 erfolgt.
Der Flügelzellendämpfer 23 ist wiederum als Fluiddämpfer, vorteilhaft als Hydraulikdämpfer, ausgeführt. Die Teile 9 und 13 sind auch wiederum über eine Achse 14 gekoppelt und werden von einer Schenkelfeder 17 auseinandergedrückt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 14c ist der eigentliche Dämpfer 30 als Lineardämpfer ausgebildet und an der Türe 3 gelagert. Der Dämpfer 30 kann Teil des ersten Teiles 9 der Dämpfeinrichtung 10 sein, kann an diesem befestigt sein oder ist unmittelbar neben diesem angeordnet und an der Türe 3 befestigt.
Der Dämpfer 30 ist ein Fluiddämpfer und kann sowohl als Hydraulikdämpfer wie auch als Pneumatikdämpfer ausgeführt sein.
Der zweite Teil 13 liegt wiederum frei an der Innenseite der Möbelseitenwand 2 an.
Der Stössel 20 bildet die Kolbenstange des Dämpfers 30. Ein Kolben 28 ist in einem Zylinder 29 des Dämpfers 30 geführt. Im Zylinder 29 befindet sich eine Feder 31, die den Kolben 28 und somit den Stössel 20 wieder in die Bereitschaftsstellung drückt. Auf der Achse 14, die den Teil 9 mit dem Teil 13 verbindet, lagert wieder eine Schenkelfeder 17, die den Teil 13 zur Möbelseitenwand drückt.
Am freien Ende des Teiles 13 ist eine Rolle 35 angeordnet, die unmittelbar an der Innenseite der Möbelseitenwand 2 abrollt.
Beim Schliessen der Türe 3 drückt der Stössel 20 auf den Teil 13 und wird dabei mit seinem Kolben 28 in den Zylinder 29 hineinbewegt, wodurch die Bewegung der Türe 3 gedämpft wird.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 bis 18c ist der Dämpfer 30 wiederum als Lineardämpfer und als Fluiddämpfer ausgeführt. Der erste Teil 9 weist ein Dämpferaufnahmegehäuse 50 auf, das über Laschen 32 und einen Stift 33 an einem plattenförmigen Anschlagteil 52 angelenkt ist. Der Stössel 20, der die Kolbenstange des Dämpfers 30 bildet, ist über eine Achse 34 mit dem zweiten Teil 30 verbunden.
Im Dämpferaufnahmegehäuse 50 lagert eine Druckfeder 51, die auf das Gehäuse 29 des Dämpfers 30 drückt.
Wird die Türe 3 geschlossen, wird zuerst der Dämpfer 30 gegen den Druck der Druckfeder 51 im Dämpferaufnahmegehäuse 50 verschoben. Erst dann, wenn der Dämpfer 30 seine hinterste Stellung erreicht hat, kommt es zu einer Relativbewegung zwischen dem Kolben 28 und dem Dämpfergehäuse 29, d.h. der der Dämpfer 28 wird in den Zylinder 29 des Dämpfers 30 hineinbewegt. Die Dämpfung erfolgt nun über das Dämpfungsfluid im Dämpfer 30.
Im Zylinder 29 befindet sich noch eine Rückholfeder 53, die den Kolben 28 und den Zylinder 29 auseinanderdrückt.
Am freien Ende des zweiten Teiles 13 ist wiederum eine Rolle 35 angeordnet, die unmittelbar an der Innenseite der Möbelseitenwand 2 abläuft.
Wird die Türe 3 geschlossen, wird der Stössel 20, d.h. die Kolbenstange des Dämpfers 30, in den Zylinder 29 des Dämpfers 30 hineinbewegt, da sich der Teil 13 an der Innenseite der Möbelseitenwand 2 abstützt. Die Bewegung der Türe 3 wird dadurch gedämpft.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Dämpfeinrichtung 10 neben dem oberen Scharnier 4 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 19 bis 22 ist der Teil 13, der an der Möbelseitenwand 2 anliegt, geteilt ausgeführt und besteht aus zwei Armen 36, 37, die mittels einer Achse 38 verbunden sind.
Auf der Achse 38 lagert eine Schenkelfeder 39, die die beiden Arme 36, 37 auseinanderdrückt. Diese Dämpfeinrichtung 10 ist insbesondere dafür geeignet, dass sie mit Weitwinkelscharnieren kombiniert wird. Die Türe 3 kann bis zu einem Öffnungswinkel von 170[deg.] bis 180[deg.] geöffnet werden.
Der Arm 36 des Teiles 13 liegt dabei immer noch an der Innenseite der Möbelseitenwand an.
Der Dämpfer 30 ist wiederum als Lineardämpfer und als Fluiddämpfer ausgeführt. Der Aufbau des Dämpfers 30 ist derselbe wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 23 bis 29 ist der wiederum als Lineardämpfer ausgeführte Dämpfer 30 im Teil 13 angeordnet. Im Teil 13 befindet sich auch ein Schieber 40, der beim Schliessen der Türe 3 auf die Kolbenstange 39 des Dämpfers 30 drückt.
Der Schieber 40 ist an seinen beiden Seiten mit Nuten 41 ausgeführt, die an einer Seite von Endanschlägen 42 begrenzt werden.
Im ersten Teil 9 lagert ein Arm 43, der gabelförmig ausgeführt ist und an seinem freien Ende Zapfen 44 aufweist, die in die Nuten 41 ragen.
Es ist eine Schenkelfeder 45 vorgesehen, die auf der Achse 46 lagert, die den Arm 43 mit dem Teil 9 verbindet.
Wird die Türe 3 geschlossen, drücken die Zapfen 44, die an den Endanschlägen der Nuten 41 anliegen, den Schieber 40 auf die Kolbenstange 39 des Dämpfers 30, wodurch der Kolben des Dämpfers 30 im Zylinder 29 verfahren wird und wodurch wiederum die Dämpfung der Bewegung der Türe 3 erfolgt.
Wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen liegt der Teil 13 frei an der Innenseite der Möbelseitenwand an.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 30 bis 32b ist der Dämpfer 30 wiederum als Lineardämpfer ausgebildet. Die Kolbenstange des Lineardämpfers bildet der Stössel 20.
Der Dämpfer 30 ist am ersten Teil 9 der Dämpfeinrichtung türseitig gelagert, und zwar unmittelbar neben dem Schamiertopf 8 eines Schamieres 4, wobei der erste Teil 9 der Dämpfeinrichtung 10 sowohl mit dem Scharniertopf 8 des Schamieres 4 verbunden sein kann, als auch als separater Teil unmittelbar neben dem Scharniertopf 8 an der Türe 3 befestigt sein kann.
Der bewegbare zweite Teil 13 ist mittels einer Achse 47 am ersten Teil 9 gelagert und ist an seinem freien Ende wiederum mit einer Laufrolle 35 versehen.
Wird die Türe 3 geschlossen, drückt der Stössel 20 des Dämpfers 30 auf den zweiten Teil 13 der Dämpfeinrichtung 10 und drückt somit diesen Teil 13 mit seiner Rolle 35 auf den Scharnierarm 5 des Schamieres 4.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 33 bis 35c ist der Stössel 20 des wiederum als Lineardämpfer ausgeführten Dämpfers 30 über eine Achse 48 mit dem zweiten Teil 13 verbunden. Der zweite Teil 13 trägt an seinem vorderen Ende wiederum eine Laufrolle 35, mit der er auf den Scharnierarm 5 eines Schamieres 4 drückt. Der Teil 9 kann wiederum als separater Teil ausgebildet und unmittelbar neben dem Scharniertopf 8 des Schamieres 4 angeordnet sein oder er kann einstückig mit dem Schamiertopf 8 des Schamieres ausgebildet sein.
Der Zylinder 29 des Dämpfers 30 lagert wiederum mittels Laschen 32 und einer Achse 33 am Teil 9.
Der Teil 13 ist mittels einer Achse 49 am Teil 9 schwenkbar gelagert.
Beim Schliessen der Türe 3 wird der Kolben 28 des Lineardämpfers im Zylinder 29 linear verschoben.
The invention relates to a damping device for pivoting furniture parts such as doors, flaps od. Like. With two hingedly interconnected parts, between which at least one damper is effective.
In modern furniture design damper use that should prevent too fast or too much force moving furniture parts in the respective end position lead to a strong vibration of the furniture. In particular, such dampers are used to dampen the closing movement of a door or a drawer in the rearmost area. As a damper both linear damper, which can be designed as a pneumatic or hydraulic damper, used as well as a rotary damper designed fluid damper.
If a door is to be damped according to the known state of the art, the damper is generally mounted on a furniture side wall or a furniture floor.
The object of the invention is to improve a damper to the effect that the installation of furniture can be rational. In particular, the purpose of the inventive damper is to facilitate the industrial production of furniture.
The object of the invention is achieved in that of the two articulated parts only a first part is attached to a first furniture part, while the second part in the damping of a second furniture part only rests and with at least one force component perpendicular to the surface of the second furniture part supports.
It is preferably provided
that the stop member is attached to the door and the damper housing is supported at the closing of the door, at least in the last closing area on the inside of a wall of the furniture body.
While only dowel holes for fixing the base plates of hinges or drawer rails are drilled on the furniture side walls and on the lower and upper floors of a furniture carcass furniture fittings in general, no fittings are provided in holes or drilled holes drilled with 35 mm diameter, the insertion enable hinged plugs. In several embodiments of the invention, the dampers have parts in the form of hinge pots, which are insertable into holes for hinge cups and thus can be easily mounted on a furniture door.
When editing a door or flap holes for the hinges or hinge cups and the stop parts of the damping device can be performed with the same tool in one operation. The holes for the damping device are at a distance from the holes for the hinge cups.
An advantageous embodiment of the invention provides an effective between the first part and the second part of the damping device spring. The spring, which is preferably designed as a leg spring, presses the not attached to a piece of furniture part of the damping device always to the furniture side wall.
In the case of a flap to the top or bottom of the furniture carcass, depending on where the flap is hinged.
Hereinafter, various embodiments of the invention will be described with reference to the figures of the accompanying drawings. Show it:
1 shows a diagram of a cabinet with a damping device according to the invention,
2 shows a diagram of a damping device according to the invention,
3a shows a side view of an inventive damping device with the door open,
3b is a side view of a damping device according to the invention with half open door,
3c is a side view of an inventive damping device with the door closed,
4 shows a diagram of a damping device according to the invention,
5 is an exploded diagram of a damping device according to the invention,
FIG.
6 shows a diagram of a cabinet with a further exemplary embodiment of a damping device according to the invention,
7 shows the detail A of FIG. 6,
8a is a side view of a damping device, partially in section, wherein the door is shown in the closed position,
8b is a side view of a damping device, partially in section, with half open door,
8c is a side view of a damping device, partially in section, with the door open,
9 shows a diagram of a damping device according to the invention,
11 shows a diagram of a cabinet with a further exemplary embodiment of a damping device according to the invention, FIG. 12 shows the detail A of FIG. 11, FIG.
13a shows a side view of a damping device according to the invention when opened
Fig. 13b shows a side view of a damping device according to the invention in the case of a half-closed door, Fig. 13c shows a side view of the damping device according to the invention when the door is closed
14a shows a section through a damping device according to the invention with the door open, FIG. 14b shows a section through a damping device according to the invention with a half-closed door, FIG. 14c shows a section through a damping device according to the invention when the door is closed
Door, Fig. 15 is a diagram of a cabinet with a damping device according to another
Embodiment of the invention, Fig. 16 shows the detail A of Fig. 15, Fig. 17a is a side view of a damping device according to the invention when closed
Door, Fig.
17b shows a side view of a damping device according to the invention when opened
18a shows a section through a damping device according to the invention when the door is open, FIG. 18b shows a section through an inventive damping device with a half-closed door, FIG. 18c shows a section through a damping device according to the invention when the door is closed
19, a diagram of a cabinet with a further exemplary embodiment of a damping device according to the invention, FIG. 20, the detail A of FIG. 19, FIG.
21 shows a diagram of a damping device according to the invention with the door open, FIG. 22 shows a side view of a damping device according to the invention when the door is open
Door, Fig. 23 is a diagram of a cabinet with a damping device according to another
Embodiment of the invention, Fig. 24 shows the detail A of FIG.
23, FIG. 25 shows a diagram of a damping device according to the invention, FIG. 26 shows an exploded diagram of a damping device according to the invention,
27a shows a section through an inventive damping device with the door open,
27b shows a section through an inventive damping device with half-closed door,
27c shows a section through an inventive damping device with the door closed,
28 is a side view of an inventive damping device with the door open,
29 is a section along the line A-A of FIG. 28,
30 shows a diagram of a cabinet with a damping device according to a further exemplary embodiment of the invention,
31 shows the detail A of FIG. 30,
32a is a side view of a damping device according to the invention with the door open,
FIG.
32b is a side view of a damping device according to the invention with half-closed door.
33 shows a diagram of a cabinet with a damping device according to a further exemplary embodiment of the invention,
FIG. 34 shows the detail A of FIG. 33, FIG.
35a shows a side view of a damping device according to the invention with the door closed,
35b is a side view of a damping device according to the invention with half open door, and
35c shows a side view of a damping device according to the invention with the door open.
The cabinet described has a furniture body 1 with two side walls 2, wherein on a side wall 2, a furniture front in the form of a door 3 is hinged by means of hinges 4. The door 3 forms a first furniture part and the side wall 2, to which the door 3 is anchored, a second furniture part.
On the furniture side wall 2, a hinge arm 5 of a hinge 4 is fastened in each case by means of a base plate 6. The furniture front or the door 3 is provided with holes into which the hinge cups 8 of the hinges 4 are inserted in a digestible manner. In addition to the holes, are used in the hinge cups 8, the door 3 is provided with a further holes 7 of the same diameter, in which formed as a stop member first part 9 of the inventive damping device 10 is used. Is.
The damping device 10 is thus mounted on the door 3.
The designed as a stop part first part 9 of the damping device 10 is designed with the outer contours of a hinge cup 8 and has a flange 11 having openings 12 for fastening screws, which are located at the same distance as the openings in the flanges of the hinge cups 8. The second part 13 of the damping device 10 is connected via an axis 14 with the hinge cup-like first part 9. The second part 13 in this case has an arm 15 which projects into a recess 16 of the first part 9.
On the axis 14, a leg spring 17, which presses the first part 9 and the second part 13 apart, that is, in the position shown in Figs. 2 and 4, which corresponds to that of a hinge 4 in the open position.
The axle 14 is fixedly connected to the second part 13 and carries at its two ends in each case a rotor 22 of a vane cell damper 23. The vane cell damper 23 is formed as a fluid damper. It can be both a hydraulic damper and a pneumatic damper. If the door 3 is closed, there is a relative movement between the part 9 and the rotor 22 of the vane cell damper 23. The movement of the door 3 is therefore damped.
As can be seen in particular from FIG. 1, the damping device 10 according to the invention can be mounted on the door 3 in the same way as a hinge 4.
On the body side, no assembly is necessary, the second part 13 is always pressed by the leg spring 17 to the inside of the furniture side wall 2, where it is supported with a force component perpendicular to the surface of the furniture side wall 2. There is therefore no knocking noise when the door 3 is closed.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 6 to 10, the part 9 of the damping device 10 attached to the door 3 is designed to have the same external appearance as in the previously described embodiment. The second part 13, which rests freely on the furniture side wall 2 is provided with a plunger 20 which is slidably mounted in the part 13. On the plunger 20, a rack profile 24 is formed, which meshes with a pinion 25 of a rotor 26 of a vane damper 23, which is formed on the part 13.
The rotor 26 is located in a cylinder space of the vane cell damper 23. When the door 3 is closed, the flange 11 of the part 9, as shown in Figs. 8a and 8b, presses on the plunger 20 of the vane cell damper 23, whereby the rotor 26 is rotated and the damping of the movement of the door 3 takes place.
The vane cell damper 23 is again designed as a fluid damper, advantageously as a hydraulic damper. The parts 9 and 13 are in turn coupled via an axis 14 and are pressed apart by a leg spring 17.
In the embodiment according to FIGS. 11 to 14 c, the actual damper 30 is designed as a linear damper and mounted on the door 3. The damper 30 may be part of the first part 9 of the damping device 10 may be attached to this or is located immediately adjacent to this and attached to the door 3.
The damper 30 is a fluid damper and can be designed both as a hydraulic damper as well as a pneumatic damper.
The second part 13 in turn rests freely on the inside of the furniture side wall 2.
The plunger 20 forms the piston rod of the damper 30. A piston 28 is guided in a cylinder 29 of the damper 30. The cylinder 29 is a spring 31, which pushes the piston 28 and thus the plunger 20 back into the ready position. On the axis 14, which connects the part 9 with the part 13, again stored a leg spring 17, which presses the part 13 to the furniture side wall.
At the free end of the part 13, a roller 35 is arranged, which rolls directly on the inside of the furniture side wall 2.
When closing the door 3, the plunger 20 presses on the part 13 and is thereby moved with its piston 28 into the cylinder 29, whereby the movement of the door 3 is damped.
In the embodiment of FIGS. 15 to 18c, the damper 30 is again designed as a linear damper and as a fluid damper. The first part 9 has a damper receiving housing 50, which is articulated via tabs 32 and a pin 33 to a plate-shaped stop member 52. The plunger 20, which forms the piston rod of the damper 30, is connected via an axis 34 with the second part 30.
In the damper receiving housing 50 supports a compression spring 51 which presses on the housing 29 of the damper 30.
If the door 3 is closed, first the damper 30 is displaced against the pressure of the compression spring 51 in the damper receiving housing 50. Only when the damper 30 has reached its rearmost position, there is a relative movement between the piston 28 and the damper housing 29, i. the damper 28 is moved into the cylinder 29 of the damper 30. The damping is now via the damping fluid in the damper 30th
In the cylinder 29 is still a return spring 53, which pushes apart the piston 28 and the cylinder 29.
At the free end of the second part 13, in turn, a roller 35 is arranged, which runs directly on the inside of the furniture side wall 2.
When the door 3 is closed, the plunger 20, i. the piston rod of the damper 30, moved into the cylinder 29 of the damper 30, since the part 13 is supported on the inside of the furniture side wall 2. The movement of the door 3 is thereby damped.
In this embodiment, the damping device 10 is arranged adjacent to the upper hinge 4.
In the embodiment according to FIGS. 19 to 22, the part 13, which bears against the furniture side wall 2, is divided and consists of two arms 36, 37, which are connected by means of an axle 38.
On the axis 38 supports a leg spring 39, which presses the two arms 36, 37 apart. This damping device 10 is particularly suitable for being combined with wide-angle hinges. The door 3 can be opened up to an opening angle of 170 [deg.] To 180 [deg.].
The arm 36 of the part 13 still rests against the inside of the furniture side wall.
The damper 30 is again designed as a linear damper and as a fluid damper. The structure of the damper 30 is the same as in the previously described embodiment.
In the embodiment according to FIGS. 23 to 29, the damper 30, which in turn is designed as a linear damper, is arranged in the part 13. In part 13 is also a slider 40, which presses on closing the door 3 on the piston rod 39 of the damper 30.
The slider 40 is designed on both sides with grooves 41 which are bounded on one side by end stops 42.
In the first part 9 supports an arm 43 which is fork-shaped and has at its free end pins 44 which project into the grooves 41.
It is provided a leg spring 45 which bears on the axis 46 which connects the arm 43 with the part 9.
If the door 3 is closed, push the pins 44 which abut the end stops of the grooves 41, the slider 40 on the piston rod 39 of the damper 30, whereby the piston of the damper 30 is moved in the cylinder 29 and in turn the damping of the movement of the Door 3 is done.
As in the embodiments described above, the part 13 rests freely on the inside of the furniture side wall.
In the embodiment according to FIGS. 30 to 32b, the damper 30 is again designed as a linear damper. The piston rod of the linear damper forms the plunger 20th
The damper 30 is mounted on the door side on the first part 9 of the damping device, directly next to the hinge pot 8 of a hinge 4, wherein the first part 9 of the damping device 10 can be connected both to the hinge cup 8 of the hinge 4, as well as a separate part directly can be attached to the door 3 next to the hinge cup 8.
The movable second part 13 is mounted by means of an axle 47 on the first part 9 and is in turn provided with a roller 35 at its free end.
If the door 3 is closed, pushes the plunger 20 of the damper 30 on the second part 13 of the damping device 10 and thus pushes this part 13 with its role 35 on the hinge arm 5 of the hinge 4.
In the embodiment according to FIGS. 33 to 35c, the plunger 20 of the damper 30, which in turn is designed as a linear damper, is connected to the second part 13 via an axle 48. The second part 13 carries at its front end in turn a roller 35, with which he presses on the hinge arm 5 of a hinge 4. The part 9 may in turn be formed as a separate part and be arranged immediately adjacent to the hinge cup 8 of the hinge 4 or it may be formed integrally with the hinge pot 8 of the hinge.
The cylinder 29 of the damper 30 in turn supports by means of tabs 32 and an axis 33 on part 9th
The part 13 is pivotally mounted on the part 9 by means of an axle 49.
When closing the door 3, the piston 28 of the linear damper in the cylinder 29 is linearly displaced.