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Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse zum Ausschäumen eines Spaltes zwischen zwei einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen mit einem rohrförmigen, stirnseitig verschlossenen Düsenkörper, der auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Umfangsseiten je zwei gegeneinander axial versetzte, sich nach aussen erweiternde Düsenöffnungen und in axialer Richtung zwischen diesen seitlichen Düsenöffnungen eine mittlere Düsenöffnung mit gleichem Winkelabstand zu den seitlichen Düsenöffnungen aufweist.
Übliche Schäumdüsen weisen einen rohrförmigen Düsenkörper auf, der an einem Ende eine axiale Austrittsöffnung für den auszubringenden Schaumstoff, üblicherweise auf Polyurethan-Basis, bildet.
Da das gleichmässige Ausschäumen eines Spaltes zwischen zwei Begrenzungsflächen mit Hilfe einer solchen Schäumdüse handwerkliches Geschick erfordert, insbesondere bei einem breiteren, offenen, nicht durch einen Boden begrenzten Spalt, wurde bereits vorgeschlagen, für diesen Zweck einen rohrförmigen Düsenkörper mit geschlossener Stirnseite einzusetzen, der auf aneinander diametral gegenüberliegenden Umfangsseiten je zwei Düsenöffnungen aufweist, so dass der Schaum durch diese seitlichen Düsenöffnungen gegen die Begrenzungswände des Spaltes hin austritt und bei einer Bewegung der Düse entlang des Spaltes je zwei parallele Schaumraupen bildet.
Diese parallelen Schaumraupen entlang der einander gegenüberliegenden Begrenzungswände des Spaltes legen sich aufgrund des expandierenden Schaumes aneinander an, wobei sich zwischen den vier den Spalt ausfüllenden Raupen ein Mittenbereich ergibt, der nur eine geringe Schaumdichte aufweist oder frei von Schaum ist. Aus diesem Grunde wird in axialer Richtung zwischen den seitlichen Düsenöffnungen eine mittlere Düsenöffnung mit gleichem Winkelabstand zu den seitlichen Düsenöffnun c gen vorgesehen, was dazu führt, dass bei einer Düsenbewegung die mittlere Düsenöffnung auf der Rückseite bezüglich der Vorschubbewegung der Düse eine Raupe im Mittenbereich zwischen den vier Raupen der seitlichen Düsenöffnungen erzeugt, so dass auch im Mittenbereich zwischen den Schaumraupen der seitlichen Düsenöffnungen für eine gute Ausschäumung gesorgt wird.
Nachteilig ist allerdings, dass trotz dieser Massnahmen keine gleichmässige Ausschäumung des Spaltes erreicht werden kann, weil einerseits die quer zur Längsrichtung der Raupen gerichteten seitlichen Düsenöffnungen eine ungestörte Raupenausbildung während der Vorschubbewegung der Düse behindern und anderseits die mittlere Düsenöffnung nicht ausreicht um eine gleichmässige Schaumdichte über den Spaltquerschnitt sicherzustellen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Düse zum Ausschäumen eines Spaltes zwischen zwei einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass ein gleichmässiges Ausschäumen des Spaltes über den Spaltquerschnitt gewährleistet werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
dass die Achsen der seitlichen Düsenöffnungen gegenüber einer Radialen in Umfangsrichtung gegen die mittlere Düsenöffnung hin geneigt verlaufen und dass der mittleren Düsenöffnung in axialer Richtung zwei weitere Düsenöffnungen in einem Abstand vor- und nachgeordnet sind, der den axialen Abstand zwischen der mittleren Düsenöffnung und den seitlichen Düsenöffnungen übersteigt.
Durch die Massnahme, die seitlichen Düsenöffnungen gegenüber einer Radialen in Umfangsrichtung gegen die mittlere Düsenöffnung hin zu neigen, wird eine störungsfreie Raupenausbildung durch den aus den Düsenöffnungen austretenden Schaum ermöglicht, weil ein die Raupenausbildung beeinträchtigender Schaumaustritt in Vorschubrichtung weitgehend verhindert werden kann.
Dazu kommt, dass im Bereich der äusseren Zwickelbereiche zwischen den einander bezüglich der Spaltweite gegenüberliegenden Schaumraupen der seitlichen Düsenöffnungen durch die zusätzlichen mittleren Düsenöffnungen Schaumraupen ausgebracht werden, die r auch in diesen Zwickelbereichen eine weitgehend gleichmässige Schaumverteilung ermöglichen, so dass nach der Expansion des ausgebrachten Schaumes der Spalt über seinen Querschnitt ausreichend gleichmässig ausgeschäumt ist. Der auf den axialen Abstand der seitlichen Düsenöffnungen bezogene axiale Abstand der mittleren Düsenöffnungen bestimmt die Lage der Schaumraupen der mittleren Düsenöffnungen in bezug auf die Schaumraupen der seitlichen Düsenöffnungen.
Durch eine entsprechende Abstandswahl kann somit die Schaumverteilung beim Ausschäumen des Spaltes beeinflusst werden.
Um den axialen Druckabfall des auszubringenden Schaumes innerhalb des Düsenkörpers im Hinblick auf die Raupenausbildung der mittleren Düsenöffnungen zu berücksichtigen, können die Durchmesser der mittleren Düsenöffnungen von Düsenöffnung zu Düsenöffnung gegen die geschlossene Stirnseite des Düsenkörpers hin zunehmen, so dass mit gleichen Raupenquerschnitten gerechnet werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Düse in einer Seitenansicht, Fig. 2 diese Düse in einem Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in einem grösseren Massstab und Fig. 4 einen Querschnitt durch einen auszuschäumenden Spalt mit einer schematischen Darstellung der sich beim Ausschäumen bildenden Schaumraupen.
Die dargestellte Düse zum Ausschäumen eines Spaltes 1 weist einen rohrförmigen Düsenkörper 3 auf, der stirnseitig geschlossen ist. Auf einander diametral gegenüberliegenden Umfangsseiten des Düsenkörpers 3 sind jeweils zwei seitliche Düsenöffnungen 4 vorgesehen, die sich nach aussen erweitern.
In der Umfangsmitte zwischen diesen einander gegenüberliegenden Düsenöffnungen 4 sind auf einer Umfangsseite 3 in axialer Richtung des Düsenkörpers 3 hintereinander angeordnete mittlere Düsenöffnungen 5 und 6 vorgesehen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die mittlere Düsenöffnung 5 in axialer Richtung zwischen den beiden seitlichen Düsenöffnungen 4 zu liegen kommt, während die äusseren Düsenöffnungen 6 einen grösseren axialen Abstand von der mittleren Düsenöffnung 5 als diese von den seitlichen Düsenöffnungen 4 aufweisen.
Zum Unterschied zu den mittleren, radial ausgerichteten Düsenöffnungen 5, 6 verlaufen die Achsen 7 der seitlichen Düsenöffnungen 4 gemäss der Fig. 3 gegenüber einer Radialen 8 in Umfangsrichtung gegen die mittleren Düsenöffnungen 5, 6 hin geneigt.
Dies hat den Vorteil, dass bei einer Bewegung des zwischen die Begrenzungsflächen 2 eingreifenden Düsenkörpers 3 in Vorschubrichtung 9 der aus den gegen die seitlichen Begrenzungsflächen 2 des Spaltes 1 ausgerichteten Düsenöffnungen 4 ausgebrachte Schaum eine Bewegungskomponente gegensinnig zur Vorschubrichtung 9 aufweist, was die ungestörte Ausbildung von Schaumraupen entlang der Begrenzungsflächen 2 des Spaltes 1 unterstützt. In der Fig. 4 sind diese durch die seitlichen Düsenöffnungen 4 austretenden Schaumraupen 4a strichpunktiert schematisch angedeutet. Zwischen diesen Schaumraupen 4a fügt sich eine Schaumraupe 5a ein, die aus der mittleren Düsenöffnung 5 auf der Rückseite bezüglich der Vorschubrichtung 9 aus dem Düsenkörper 3 austritt und im mittleren Zwickelbereich zwischen den seitlichen Schaumraupen 4a eingeführt wird.
In ähnlicher Weise füllen die Schaumraupen 6a der äusseren Düsenöffnungen 6 die Aussenzwickel zwischen einander bezüglich der Begrenzungsflächen 2 gegenüberliegenden Schaumraupen 4a aus, so dass sich nach der Expansion der Schaumraupen eine weitgehend gleichmässige Schaumverteilung über den Querschnitt des Spaltes
1 ergibt.
Da sich im Bereich der mittleren Düsenöffnungen 5 und 6 ein axialer Druckabfall im Düsenkörper 3 ergibt, kann zum Ausgleich dieses Druckabfalles der Durchmesser der einzelnen Düsenöffnungen 5, 6 von Düsenöffnung zu Düsenöffnung gegen das stirnseitig geschlossene Ende des Düsenkörpers 3 hin zunehmen, wie dies der Fig.
2 entnommen werden kann. dl[alpha] l Cv
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The invention relates to a nozzle for foaming a gap between two opposing boundary surfaces with a tubular nozzle body closed at the end, on two diametrically opposite circumferential sides two mutually axially offset, outwardly flared nozzle openings and in the axial direction between these lateral nozzle openings has a central nozzle opening with the same angular distance to the lateral nozzle openings.
Conventional foaming nozzles have a tubular nozzle body, which forms an axial outlet opening for the auszubringenden foam, usually polyurethane-based, at one end.
Since the uniform foaming of a gap between two boundary surfaces by means of such Schäumdüse requires manual skill, especially in a wider, open, not limited by a bottom gap, it has been proposed to use for this purpose a tubular nozzle body with a closed end, the on each other diametrically opposite circumferential sides each having two nozzle openings, so that the foam exits through these lateral nozzle openings against the boundary walls of the gap and forms two parallel foam beads during a movement of the nozzle along the gap.
These parallel foam beads along the opposite boundary walls of the gap abut each other due to the expanding foam, resulting in a middle region between the four gap-filling beads, which has only a low foam density or is free of foam. For this reason, in the axial direction between the lateral nozzle openings, a central nozzle opening with the same angular distance to the lateral Düsenöffnun c conditions provided, which means that at a nozzle movement, the average nozzle opening on the back with respect to the advancing movement of the nozzle a bead in the central region between the produces four beads of the lateral nozzle openings, so that in the middle region between the foam beads of the lateral nozzle openings for good foaming is provided.
The disadvantage, however, that despite these measures no uniform foaming of the gap can be achieved because on the one hand the transverse to the longitudinal direction of the caterpillars directed lateral nozzle openings obstruct undisturbed crawler formation during the advancing movement of the nozzle and on the other hand, the average nozzle opening is insufficient to a uniform foam density over the Ensure gap cross-section.
The invention is therefore based on the object, a nozzle for foaming a gap between two opposing boundary surfaces of the type described in such a way that a uniform foaming of the gap can be ensured over the gap cross-section.
The invention solves this problem by
in that the axes of the lateral nozzle openings are inclined relative to a radial in the circumferential direction against the central nozzle opening and that the second nozzle opening in the axial direction two further nozzle openings at a distance upstream and downstream, the axial distance between the central nozzle opening and the lateral nozzle openings exceeds.
By the measure to tilt the side nozzle openings relative to a radial in the circumferential direction against the central nozzle opening, a trouble-free crawler formation is made possible by the emerging from the nozzle openings foam because a caterpillar formation impairing foam discharge in the feed direction can be largely prevented.
In addition, in the region of the outer gusset regions between the foam beads of the lateral nozzle orifices facing each other with respect to the gap width, foam beads are applied by the additional central nozzle orifices, which also allow a largely uniform foam distribution in these gusset regions, so that after the expansion of the applied foam Gap is sufficiently uniformly foamed over its cross-section. The relative to the axial distance of the lateral nozzle openings axial distance of the central nozzle openings determines the position of the foam beads of the central nozzle openings with respect to the foam beads of the lateral nozzle openings.
By an appropriate distance selection thus the foam distribution during foaming of the gap can be influenced.
In order to take into account the axial pressure drop of the foam to be dispensed within the nozzle body with respect to the bead formation of the central nozzle openings, the diameters of the central nozzle openings can increase from nozzle opening to nozzle opening towards the closed end side of the nozzle body, so that the same track cross sections can be expected.
In the drawing, the subject invention is shown, for example.
Show it
2 shows this nozzle in a section along the line II-II of FIG. 1, FIG. 3 shows a section along the line III-III of FIG. 2 on a larger scale and FIG 4 shows a cross section through a gap to be foamed with a schematic representation of the foam beads forming during foaming.
The nozzle shown for foaming a gap 1 has a tubular nozzle body 3, which is closed at the front side. On two diametrically opposite circumferential sides of the nozzle body 3, two lateral nozzle openings 4 are provided, which expand outwards.
In the circumferential center between these opposing nozzle openings 4 3 consecutively arranged average nozzle openings 5 and 6 are provided on a peripheral side 3 in the axial direction of the nozzle body. The arrangement is made such that the central nozzle opening 5 comes to lie in the axial direction between the two lateral nozzle openings 4, while the outer nozzle openings 6 have a greater axial distance from the central nozzle opening 5 than that of the lateral nozzle openings 4.
In contrast to the middle, radially aligned nozzle openings 5, 6, the axes 7 of the lateral nozzle openings 4 according to FIG. 3 extend in the circumferential direction against the central nozzle openings 5, 6 with respect to a radial 8.
This has the advantage that in a movement of the engaging between the boundary surfaces 2 nozzle body 3 in the feed direction 9 of the aligned against the lateral boundary surfaces 2 of the gap 1 nozzle openings 4 foam applied has a component of motion in the opposite direction to the feed direction 9, which the undisturbed formation of foam beads supported along the boundary surfaces 2 of the gap 1. In Fig. 4 these emerging through the lateral nozzle openings 4 foam beads 4a are indicated by dash-dotted lines schematically. A foam bead 5a, which emerges from the middle nozzle opening 5 on the rear side with respect to the feed direction 9 from the nozzle body 3 and is inserted between the lateral foam beads 4a in the central gusset area, is inserted between these foam beads 4a.
Similarly, the foam beads 6a of the outer nozzle openings 6 fill the outer wraps between foam beads 4a opposite each other with respect to the boundary surfaces 2, so that after the expansion of the foam beads a substantially uniform foam distribution over the cross section of the gap
1 results.
Since there is an axial pressure drop in the nozzle body 3 in the area of the central nozzle openings 5 and 6, the diameter of the individual nozzle openings 5, 6 can increase from nozzle opening to nozzle opening towards the end closed at the end of the nozzle body 3 in order to compensate for this pressure drop, as shown in FIG ,
2 can be removed. dl [alpha] l Cv