AT500232A1 - Absorptionskältemaschine mit zyklischer pumpfunktion - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • F25B17/02Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a liquid, e.g. brine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

Absorptionskältemaschine mit zyklischer Pumpfunktion Kühlmaschinen verbrauchen einen großen Teil der fossilen Energieträgerreserven der Welt. Im Gegensatz dazu sollte eine nachhaltige Kühltechnologie auf das immense Angebot an Niedertemperaturwärme zugreifen, das entweder ohnehin als Abwärme industrieller oder mechanischer Prozesse billig zur Verfügung steht oder aus thermischen Sonnenkollektoren relativ preiswert gewonnen werden kann. Technisch ausgereifte Kühlmaschinen, die für ihren Antrieb Wärme verwenden sind vor allem die Absorptionsoder Adsorptionsmaschinen.
Im Gegensatz zu Kompressorkältemaschinen haben Adsorptions- oder Absorptionskältemaschinen deutliche Beschränkungen bei ihrem Einsatzbereich. Zum einen ist die erforderliche Heiztemperatur an die von Umgebungsbedingungen definierte Rückkühlungstemperatur und an die erwünschte Kühltemperatur gekoppelt. Praktisch bedeutet das, dass gerade in heißen feuchten Klimazonen die erforderlichen Heiztemperaturen viel höher liegen, als die Temperatur der zur Verfügung stehenden Niedertemperaturabwärme. Zum anderen ist der energetische Wirkungsgrad solcher Anlagen deutlich niedriger, als es nach dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre zu erwünschen wäre. Dadurch wird sogar ein Betrieb mit „kostenloser“ Solarenergie problematisch, weil schon ein relativ kleiner Kühlbedarf sehr große Sonnenkollektorflächen erfordert, deren Anschaffung teuer ist. Es wird zwar manchmal versucht, in mehrstufigen Absorptionskälteanlagen die Abwärme einer Maschine zum Betrieb einer anderen Maschine zu nutzen, das Ganze eventuell auch noch in Kaskaden, doch sind diesem Verfahren durch die Wärmetauscher, die dieses Recycling von Energie bewerkstelligen sollen, Grenzen gesetzt. Zusätzlich führt die Kombination mehrerer Kältemaschinen zu sehr großen, komplizierten und schweren Systemen.
Man kann aber auch versuchen, das Recycling der Abwärme in eine einzige Maschine zu integrieren, wodurch Wärmetauscher zwischen den einzelnen Systemstufen vermieden werden und Vervielfachung von Systemkomponenten entfallt.
In einer früheren Patentanmeldung (Österr. Patentamt, Anmeldung 01/2004) wurde eine Absorptions- oder Adsorptionskältemaschine beschrieben, bestehend aus einem Verdampfer, einem Kondensator und einer Druckerhöhungseinheit, die jeweils durch eine mit einem Absperrmittel versehene Leitung verbunden sind, wobei in der Druckerhöhungseinheit sich ein Absorptions- oder Adsorptionsmittel befindet, welches in Zyklen erhitzt und dann wieder abgekühlt wird, sodass im kalten Zustand Kältemitteldampf vom Verdampfer in die Druckerhöhungseinheit strömt und im heißen Zustand Kältemitteldampf aus der Druckerhöhungseinheit in den Kondensator gedrückt wird. Der periodische Heiz- und Kühlvorgang wird durch ein zwischen einem heißen und einem kühlen Behälter hin und herströmendes Temperierungsmedium gewährleistet. Dabei kann ein Teil der beim Absorptions- oder Adsorptionsvorgang entstehenden Wärme wiederverwertet werden, wodurch ein sehr guter Wirkungsgrad des Gesamtsystems erzielt wird.
Dieses einfache Prinzip hat aber Nachteile. Ist das Kältemittel im Absorptionsmittel gelöst, so ist es schwer eine solche stehende Lösung über eine entsprechend große Oberfläche gleichmäßig und stabil zu verteilen, damit ein schneller Wärmeübergang gewährleistet wird. Da außer der Lösung auch Wärmetauscherwände und Rohrleitungen periodisch zu erwärmen und zu kühlen sind, kann dieser Vorgang nur sehr langsam
NACHGEREICHT I---1- erfolgen. Dadurch ergibt sich ein ungünstiges Verhältnis von Leistung zur Masse der Kältemaschine.
Erfmdungsgemäß werden diese Probleme dadurch vermieden, dass es in der Druckerhöhungseinheit nicht bloß einen Wärmetauscher mit ständig wechselnder Temperatur gibt, sondern dass eine Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel zwischen zwei Zonen oder zwei Wärmetauschern mit unterschiedlichen Temperaturen hin und her bewegt wird.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Absorptionskältemaschinen zirkuliert die Lösung aber nicht kontinuierlich zwischen Generator und Absorber. Wegen der unterschiedlichen Temperatur dieser Systemkomponenten entspricht ihnen nämlich ein großer Drackunterschied, der in herkömmlichen Absorptionskältemaschinen als Problem betrachtet wird, das entweder mit speziellen Lösungspumpen oder durch ein inertes Zusatzgas, welches die Druckunterschiede kompensiert, gelöst wird. Erfindungsgemäß wird aber gerade dieser Druckunterschied dazu verwendet, Kältemitteldampf vom Verdampfer zum Kondensator zu befördern.
Daher muss gewährleistet sein, dass in Zeitabschnitten, wo Lösung in der heißen Zone erwärmt wird nicht gleichzeitig signifikante Lösungsmengen in der kalten Zone rückgekühlt werden und umgekehrt. Dadurch erfahrt die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel eine periodische Temperaturänderung, die für den Ansaug- und Ausblasvorgang der Druckerhöhungseinheit notwendig ist. Wegen der strömenden Lösung können hocheffiziente Techniken wie Plattenwärmetauscher oder Absorber mit fallendem Flüssigkeitsfilm zum Einsatz kommen. Die Menge der Lösung kann im Verhältnis zur Masse der Maschine klein gehalten werden, und da sich die Temperaturen in den Wärmetauschern nur unwesentlich ändern, wird keine Zeit für das Aufwärmen und Abkühlen dieser Massen verschwendet.
Erfindungsgemäß wird der energetische Wirkungsgrad eines solchen Kühlsystems besonders hoch, wenn mehrere, vorzugsweise vier Druckerhöhungseinheiten hintereinander geschaltet werden. Es ist dabei notwendig, dass die Lösungen in allen Einheiten im gleichen Takt bewegt werden, und zwar so, dass wenn die Lösung in einer Druckerhöhungseinheit gerade erwärmt wird, die Lösung der darauf folgenden Einheit gleichzeitig gekühlt wird beziehungsweise wenn die Lösung in einer Druckerhöhungseinheit gerade gekühlt wird, die Lösung der darauf folgenden Einheit gleichzeitig erwärmt wird. Dabei übernimmt die erste Druckerhöhungseinheit den Kältemitteldampf vom Verdampfer und gibt ihn im nächsten Zyklus mit erhöhtem Druck an die nächste Druckerhöhungseinheit weiter. Die letzte Druckerhöhungseinheit drückt schließlich den Kältemitteldampf in den Kondensator.
Erfindungsgemäß lassen sich durch Kombination einer entsprechenden Anzahl von Druckerhöhungseinheiten praktisch alle gewünschten Heiztemperaturen mit den praktisch vorkommenden Rückkühltemperaturen und den üblichen gewünschten Kühltemperaturen kombinieren.
Erfindungsgemäß erfolgt die Beheizung und Kühlung dieser Druckerhöhungseinheiten vorzugsweise so, dass das Temperierungsmedium von einem beheizten Wärmetauscher ausgehend hintereinander die zu erwärmenden Zonen der einzelnen Druckerhöhungseinheiten durchströmt, wobei die Reihenfolge für das Funktionieren des Systems nicht ausschlaggebend ist. Anschließend läuft das Temperierungsmedium durch
NACHGEREICHT « · • t · · · einen vom Rückkühlmedium gekühlten Wärmetauscher und schließlich zurück und zwar hintereinander durch die zu kühlenden Zonen der einzelnen Druckerhöhungseinheiten zum Ausgangspunkt. Der Kondensator kann entweder direkt vom Rückkühlmedium gekühlt werden oder in den Kreislauf des Temperierungsmediums einbezogen werden, vorzugsweise an seinem kältesten Punkt also unmittelbar nach dem vom Rückkühlmedium gekühlten Wärmetauscher. Im Temperierungsmedium sinkt beim Durchströmen der zu beheizenden Zonen die Temperatur, steigt aber am Rückweg durch die zu kühlenden Zonen wieder an, sodass die gesamte Absorptionswärme des Systems wiedergewonnen wird. Die Abwärme der Drackerhöhungseinheiten besteht lediglich aus dem Energiebetrag der sich aus der Rückkühlung des Temperierungsmediums ergibt, welche notwendig ist, um eine zum Erzielen der gewünschten Druckdifferenz ausreichende Temperaturdifferenz zwischen beheizten und gekühlten Zonen der Druckerhöhungseinheiten zu gewährleisten. Damit liegt der Wirkungsgrad eines solchen Kühlsystems, wenn es optimal dimensioniert ist, sehr nahe beim theoretischen Camot-Wirkungsgrad.
Erfindungsgemäß kann die Bewegung der Lösung aus Absorptionsmittel und Kühlmittel mechanisch über eine Lösungspumpe oder durch ein Kippen oder Drehen der Druckerhöhungseinheiten, was die Synchronisierung mehrerer solcher Einheiten erleichtert, bewerkstelligt werden. Erfmdungsgemäß ist es aber auch möglich, unter Vermeidung beweglicher Teile die Lösung durch Verdampfung von Kältemittel zu bewegen, vorteilhaft durch eine Blasenpumpe. In beiden Fällen ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, zwischen beheizter und gekühlter Zone jeder Druckerhöhungseinheit zwei Lösungsreservegefaße anzubringen, so dass die Lösung zum Erwärmen und zum Abkühlen zwischen diesen beiden Reservegefaßen hin und her pendelt.
Erfmdungsgemäß ist es vorteilhaft in jeder Druckerhöhungseinheit einen Wärmetauscher mit großer Wärmespeicherkapazität so einzubauen, dass die Lösung nach dem Aufheizvorgang dort ihre Wärme deponiert und dieser Wärmebetrag der Lösung vor dem nächsten Aufheizvorgang wieder zugeführt wird.
Von den Abbildungen zeigt Fig. la zusammen mit Fig. lb das Grundprinzip einer Absorptionskältemaschine mit zyklischer Pumpfunktion wobei Fig.la den ersten Teil eines Zyklus darstellt und Fig.lb den zweiten. Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung dieser Maschine. Fig. 3a und Fig. 3b zeigen die Hintereinanderschaltung mehrerer Druckerhöhungseinheiten, wobei Fig. 3a den ersten Teil eines Zyklus darstellt und Fig. 3b den zweiten. Fig. 4 zeigt die Grundelemente einer praktisch ausführbaren Druckerhöhungseinheit mit Pumpe. Fig.5 zeigt eine Druckerhöhungseinheit mit Blasenpumpe und mit selbsttätiger Synchronisierung für das Zusammenspiel mit den anderen Druckerhöhungseinheiten.
Fig. la zeigt eine Absorptions- oder Adsorptionskältemaschine bestehend aus einem Verdampfer (1), einem Kondensator (2) und einer Druckerhöhungseinheit (3), in der sich eine beheizte Zone oder Wärmetauscher (4) und eine gekühlte Zone oder Wärmetauscher (5) befinden, wobei die Lösung (6) aus Absorptionsmedium und Kältemittel gerade durch den beheizten Teil (4) strömt. In dieser Zyklusphase ist das Absperrmittel (7), vorteilhaft ein Rückschlagventil / geschlossen und das Absperrmittel (8), vorteilhaft ein Rückschlagventil ist geöffnet und lässt Kältemitteldampf in den Kondensator (2). Das Absperrmittel (9) wird so geregelt, vorteilhaft durch einen Schwimmer, dass es nur flüssiges Kältemittel vom Kondensator in den Verdampfer fließen lässt. Weniger effektiv aber einfacher kann das Absperrmittel (9) auch durch eine Drossel oder Kapillare ersetzt
• *··· φ «* * · • · ·· · · · · ··· • · * · · · φ · φ φ φ · werden. Die Beheizung des Temperierungsmediums erfolgt über den Wärmetauscher (10), die Rückkühlung des Temperierungsmediums erfolgt über den Wärmetauscher (11).
Fig.lb zeigt die gleiche Maschine wie Fig. la in der Zyklusphase wo Lösung (6) aus Absorptionsmedium und Kältemittel gerade durch den gekühlten Teil (5) strömt. In dieser Zyklusphase ist das Absperrmittel (7) geöffnet, wobei Kältemitteldampf aus dem Verdampfer (1) in die Druckerhöhungseinheit (3) einströmt, und das Absperrmittel (8) ist geschlossen.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung der Maschine, bei der Eingang und Ausgang der Druckerhöhungseinheit (3) für den Kältemitteldampf in einer einzigen Leitung (12) zusammengefasst sind. Diese Ausführung der Druckerhöhungseinheit ist besonders dann aus Platzgründen vorteilhaft, wenn man mehrere Druckerhöhungseinheiten hintereinander schaltet. Die Position dieser Leitung (12) wird vorteilhaft so gewählt, dass der in der beheizten Zone (4) entstehende Kältemitteldampf durch die gekühlte Zone (5) passieren muss, bevor er durch die Leitung (12) in den nächsten Abschnitt gelangt. Dadurch ergibt sich eine Art Rektifikationseffekt, da mitverdampftes Absorptionsmittel in der gekühlten Zone (5) kondensiert.
Fig. 3a und Fig. 3b zeigen eine mögliche Zusammenfassung von 4 Druckerhöhungseinheiten (3, 13, 18,23) hintereinander, mit der Beheizung (10) und der Rückkühlung (11), den beheizten Zonen (4, 14, 19, 24), den gekühlten Zonen (5, 15, 20, 25) und den Absperrmitteln (7,8,17,22,27).
Dabei zeigt Fig. 3a den ersten Teil eines Arbeitszyklus, in dem sich in der ersten Druckerhöhungseinheit (3) die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel (6) in der erwärmten Zone (4) befindet, in der zweiten Druckerhöhungseinheit (13) die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel (16) in der gekühlten Zone (15) befindet, in der dritten Druckerhöhungseinheit (18) die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel (21) in der erwärmten Zone (19) befindet und in der vierten Druckerhöhungseinheit (23) die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel (26) in der gekühlten Zone (25) befindet. Die Absperrmittel (7), (17) und (27) sind geschlossen, während die Absperrmittel (8) und (22) geöffnet sind. Kältemitteldampf strömt von der Druckerhöhungseinheit (3) in die Druckerhöhungseinheit (13) und von Druckerhöhungseinheit (18) in die
Druckerhöhungseinheit (23).
Fig. 3b zeigt den zweiten Teil eines Arbeitszyklus, in dem sich in der ersten Druckerhöhungseinheit (3) die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel (6) in der gekühlten Zone (5) befindet, in der zweiten Druckerhöhungseinheit (13) die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel (16) in der erwärmten Zone (14) befindet, in der dritten Druckerhöhungseinheit (18) die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel (21) in der gekühlten Zone (20) befindet und in der vierten Druckerhöhungseinheit (23) die Lösung aus Absorptionsmittel und Kältemittel (26) in der erwärmten Zone (24) befindet. Die Absperrmittel (7), (17) und (27) sind geöffnet, während die Absperrmittel (8) und (22) geschlossen sind. Kältemitteldampf strömt vom Verdampfer (1) in die
Druckerhöhungseinheit (3), von Druckerhöhungseinheit (13) in die Druckerhöhungseinheit (18) und von Druckerhöhungseinheit (23) in den Kondensator (2).
Fig. 4 zeigt eine mögliche Ausfuhrungsform einer Druckerhöhungseinheit (3, 13, 18, 23) mit beheiztem (4) und gekühltem (5) Wärmetauscher, erstem (28) und zweitem (29)
NACHGERElpHT Lösungsreservebehälter und einer Lösungspumpe (30). Ein Flüssigkeitsheberrohr (31) gewährleistet, dass Lösung aus dem ersten Lösungsbehälter (28) erst dann in den gekühlten Wärmetauscher fließt, wenn der erste Lösungsbehälter (28) sich bis zu einem Niveau gefüllt hat, das über dem oberen Scheitelpunkt des Hebers (31) liegt. Alternativ kann der Heber (31) auch durch ein Absperrmittel oder durch eine zweite Lösungspumpe ersetzt werden.
Fig. 5 zeigt eine andere mögliche Ausführungsform einer Druckerhöhungseinheit (3, 13, 18, 23) mit beheiztem (4) und gekühltem (5) Wärmetauscher, erstem (28) und zweitem (29) Lösungsreservebehälter, wobei zur Bewegung der Lösung eine Blasenpumpe (38) verwendet wird. Der Anschluss zu den benachbarten Einheiten erfolgt durch das Rohr (12) und die Absperrmittel (7) und (8). Zur selbsttätigen Synchronisation der Lösungsbewegung in aufeinanderfolgenden Druckerhöhungseinheiten sind die Heber (31) und (36) so ausgelegt, dass sie auf Druckschwankungen im System reagieren: Der Scheitel von Heber (31) füllt sich, sobald der Druck in der Druckerhöhungseinheit (3,13, 18, 23) abfällt und der Scheitel von Heber (36) füllt sich, sobald der Druck in der Druckerhöhungseinheit (3, 13, 18, 23) steigt. Im ersten Lösungsreservebehälter (28) mündet der erwärmte LösungsWärmetauscher (4) in eine nach oben offene Schale (32) oder Rohrbogen, die von einer weiteren nach unten offenen Schale (33) oder Rohrbogen bedeckt wird. Beim langsamen Befüllen des Behälters mit Lösung bildet sich zwischen diesen beiden Schalen oder Rohrbögen eine Gasblase, die nicht von selbst abziehen kann, solange der Behälter mit Lösung gefüllt ist. Am Druckausgleichsrohr (34) befindet sich eine kleine Öffnung (35) durch die, sobald Behälter (28) fast gefüllt ist, ein ganz kleiner Lösungsfluss in den gekühlten Wärmetauscher (5) stattfindet. Solange aber noch der Hauptlösungsfluss (6, 16, 21, 26) vom Lösungsbehälter (29) durch den erwärmten Wärmetauscher (4) in den Lösungsbehälter (28) im Gange ist, verdampft so viel Kältemittel, dass der kleine Fluss durch Öffnung (35) in den gekühlten Wärmetauscher (5) den Druck in der Druckerhöhungseinheit (3, 13, 18, 23) nicht senken kann. Sobald aber der Hauptfluss (6, 16, 21, 26) beendet ist, weil Lösungsbehälter (29) leer ist, sinkt der Druck in der Druckerhöhungseinheit (3, 13, 18, 23) ab. Dadurch dehnt sich einerseits die Gasblase zwischen den Schalen (32, 33) aus, andererseits wird zusätzliches Kältemittel spontan verdampft, das sich zum Teil ebenfalls zwischen den Schalen (32, 33) sammelt. Dadurch steigt der Flüssigkeitsspiegel in Behälter (28) bis zu einem Niveau an, das über dem oberen Scheitelpunkt des Hebers (31) liegt, sodass dieser nun den Hauptfluss der Lösung (6, 16, 21, 26) in den gekühlten Wärmetauscher (5) leitet. Analog dazu funktioniert die Steuerung des Lösungshebers (36) des zweiten Lösungsbehälters (29). Am Druckausgleichsrohr (39) befindet sich eine kleine Öffnung (40) durch die, sobald Behälter (29) fast gefüllt ist, ein ganz kleiner Lösungsfluss in die Blasenpumpe (38) stattfindet. Solange aber noch der Hauptlösungsfluss (6,16,21, 26) vom Lösungsbehälter (28) durch den gekühlten Wärmetauscher (5) in den Lösungsbehälter (29) im Gange ist, wird so viel Kältemittel, das über die Verbindung (12) einströmt, absorbiert, dass der kleine Fluss durch Öffnung (40) in die Blasenpumpe (38) den Druck in der Druckerhöhungseinheit (3,13,18,23) nicht erhöhen kann. Sobald aber der Hauptfluss (6, 16, 21, 26) beendet ist, weil Lösungsbehälter (28) leer ist, steigt der Druck in der Druckerhöhungseinheit (3, 13, 18, 23) an. Dadurch wird die Gasblase, die sich in der Rohrausweitung (37) gebildet hatte, zusammengedrückt, Lösung strömt in den oberen Scheitelpunkt des Hebers (36), sodass dieser nun den Hauptfluss der Lösung (6, 16, 21, 26) in die Blasenpumpe (38) leitet.
Die Synchronisation mit der nachfolgenden Drackerhöhungseinheit erfolgt so, dass die Blasenpumpe (38) zunächst nur für einen kurzen Moment anj^pringt, da sich bei
NACHGERE19HT steigendem Druck die Verdampfung des Kältemittels und damit die Blasenbildung verringert. Erst wenn in der nächsthöheren Druckerhöhungseinheit die Lösung durch den dortigen gekühlten Wärmetauscher fließt und dadurch der dort herrschende Druck sinkt, öffnet sich das Absperrmittel (8), vorzugsweise ein Rückschlagventil und Kältemitteldampf strömt über das Rohr (12) und das Absperrmittel (8) in die nächsthöhere Einheit. Dadurch kann in der Blasenpumpe (38) neuer Kältemitteldampf gebildet werden und Lösung wird in den beheizten Wärmetauscher (4) gepumpt. Es kann aber immer nur soviel Lösung gepumpt werden, als dem durch Rohr (12) abziehenden Dampf entspricht, weil andernfalls der Druck in der Blasenpumpe anstiege und die Blasenbildung zum Stillstand käme. NACHGEREICHT _6-

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Absorptionskältemaschine oder Wärmepumpe, bestehend aus Verdampfer (1), Kondensator (2) und Druckerhöhungseinheit(3), die jeweils durch eine mit einem Absperrmittel (7, 8, 9) versehene Leitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Druckerhöhungseinheit (3) beliebiger Form zwei Zonen oder zwei Wärmetauscher (4, 5) unterschiedlicher Temperatur befinden, von denen die wärmere (4) beheizt und die kältere (5) gekühlt wird, zwischen denen eine Lösung (6) aus Absorptionsmittel und Kältemittel so hin und her bewegt wird, dass sich wesentliche Lösungsmengen immer nur entweder in der heißeren (4) oder in der kälteren Zone (5) befinden, aber nur ausnahmsweise in beiden Zonen gleichzeitig.
  2. 2. Absorptionskältemaschine oder Wärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckerhöhungseinheiten (3, 13, 18, 23) hintereinandergeschaltet sind, die durch Absperrmittel (7, 8, 17, 22, 27), vorteilhaft Rückschlagventile, voneinander getrennt sind.
  3. 3. Absorptionskältemaschine oder Wärmepumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungen (6, 16, 21, 26) in aufeinanderfolgenden Druckerhöhungseinheiten (3,13,18, 23) simultan so bewegt werden, dass wenn in einer Einheit die Lösung sich gerade in der heißeren Zone (4 und 19, oder 14 und 24) befindet, sich die Lösung in der darauf folgenden Einheit in der dortigen kälteren Zone (5 und 20, oder 15 und 25) befindet und umgekehrt.
  4. 4. Absorptionskältemaschine oder Wärmepumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperierungsmedium von einem beheizten Wärmetauscher (10) ausgehend die zu erwärmenden Zonen (4, 14, 19, 24) der einzelnen Druckerhöhungseinheiten (3, 13, 18, 23) durchströmt, wobei die Reihenfolge nicht ausschlaggebend ist, dann einen rückgekühlten Wärmetauscher (11) passiert und schließlich, wobei die Reihenfolge nicht ausschlaggebend ist, durch die zu kühlenden Zonen (5, 15, 20, 25) der einzelnen Druckerhöhungseinheiten (3, 13, 18, 23) zum Ausgangspunkt (10) zurückfließt.
  5. 5. Druckerhöhungseinheit (3, 13, 18, 23) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem ringförmig geschlossenen System aus erwärmtem Wärmetauscher (4), erstem Lösungsbehälter (28), gekühltem Wärmetauscher (5) und einem zweiten Lösungsbehälter (29) sowie einer Vorrichtung (30, 38) zum Bewegen der Lösung besteht, wobei die Wärmetauscher beliebiger Art sein können und von einem Druckausgleichsrohr (34) verbunden sein können, die Lösungsbehälter (28,29) von beliebiger Form sein können und die Vorrichtung (30, 38) zum Bewegen der Lösung entweder mechanisch, vorzugsweise durch eine Pumpe (30) mit Motor oder thermodynamisch durch die Verdampfung von Kältemittel, vorzugsweise durch eine Blasenpumpe (38) ausgeführt werden kann und zwar so, dass in einer Teilphase eines Kühlzyklus Lösung aus dem ersten Lösungsbehälter (28) durch den gekühlten Wärmetauscher (5) in den zweiten Lösungsbehälter (29) läuft und in der anderen Teilphase dieses Kühlzyklus die Lösung vom zweiten Lösungsbehälter (29) durch den erwärmten Wärmetauscher (4) zum ersten Lösungsbehälter (28) läuft.
  6. 6. Erster Lösungsbehälter (28) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Zufluss vom beheizten Wärmetauscher (4) her hat, dessen Mündung im Inneren des Behälters (28) in eine nach oben offene Schale (32) oder Rohrbogen führt, die von einer weiteren nach unten offenen Schale (33) oder Rohrbogen bedeckt wird, wodurch sich beim Befüllen des Behälters (28) mit Lösung zwischen diesen beiden Schalen oder Rohrbögen eine Gasblase bildet, die nicht von selbst abziehen kann, solange der Behälter (28) mit Lösung gefüllt ist, und dass außerdem vom unteren Ende 1 NACHGERElfcHT | des Behälters (28) ein Flüssigkeitsheber (31) in Form eines nach oben strebenden und dann nach unten gebogenen Rohres seinen Ausgang nimmt, dessen Scheitelpunkt oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, wenn der Behälter (28) mit Lösung gefüllt ist und dessen anderes Ende in den darunter liegenden gekühlten Wärmetauscher (5) mündet.
  7. 7. Erster Lösungsbehälter (28) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckausgleichsrohr (34) durch diesen Lösungsbehälter (28) führt, wobei sich oben oder seitlich an diesem Rohr aber noch im Lösungsbehälter (28) eine kleine Öffnung (35) befindet, deren Durchmesser deutlich kleiner als der Durchmesser des Heberrohrs (31) ist und dessen unteres Ende in den gekühlten Wärmetauscher (5) mündet.
  8. 8. Zweiter Lösungsbehälter (29) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vom unteren Ende des Behälters (29) ein Flüssigkeitsheber (36) in Form eines nach oben strebenden und dann nach unten gebogenen Rohres seinen Ausgang nimmt, dessen Scheitelpunkt oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, wenn der Behälter (29) mit Lösung gefüllt ist und dessen anderes unteres Ende eine Rohrausweitung (37) hat und anschließend in die Vorrichtung (30,38) zum Bewegen der Lösung in mündet.
  9. 9. Zweiter Lösungsbehälter (29) nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckausgleichsrohr (39) durch diesen Lösungsbehälter (29) führt, wobei sich oben oder seitlich an diesem Rohr aber noch im Lösungsbehälter (29) eine kleine Öffnung (40) befindet, deren Durchmesser deutlich kleiner als der Durchmesser des Heberrohrs (36) ist und dessen unteres Ende in die Vorrichtung zum Bewegen der Lösung (38) in mündet.
  10. 10. Druckerhöhungseinheit (3, 13, 18, 23) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie jeweils einen eigenen Füllstutzen zum Evakuieren der Luft und zum Befüllen mit Lösung hat. NACHGEREICHT -g-
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105849476A (zh) * 2013-10-21 2016-08-10 索拉尔弗罗斯特实验室有限公司 呈板设计的调节吸收式制冷机

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US5477705A (en) * 1993-04-27 1995-12-26 Societe Anonyme: Elf Aquitaine Refrigerating and heating apparatus using a solid sorbent

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