AT500137B1 - Verpackungsbehälter für lebensmittel - Google Patents

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AT500137B1 AT8172004A AT8172004A AT500137B1 AT 500137 B1 AT500137 B1 AT 500137B1 AT 8172004 A AT8172004 A AT 8172004A AT 8172004 A AT8172004 A AT 8172004A AT 500137 B1 AT500137 B1 AT 500137B1
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2 AT 500 137 B1
Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit für Nahrungsmittel, umfassend einen durch Thermoformen einer Kunststofffolie hergestellten Verpackungsbehälter, der entlang seiner Mittellängsachse einen dünnwandigen, im wesentlichen konischen Mantel aufweist, der im Bereich eines ersten Endbereiches durch einen Boden verschlossen ist und im gegenüberlie-5 genden zweiten Endbereich eine Öffnung mit einem umlaufenden Siegelrand aufweist, sowie ein, den Verpackungsbehälter über zumindest 70 % seiner Höhe umgebendes, mantelartiges Außenteil, die Verwendung einer solchen Verpackungseinheit zur Aufnahme von pastösen oder rieselfähigen oder stürzbaren Nahrungsmitteln, beispielsweise Müsli oder Milchprodukte, wie Joghurt oder Pudding, einen Verpackungsbehälter für Nahrungsmittel, wie beispielsweise Pud-io ding, der durch Thermoformen einer Kunststofffolie hergestellt ist und im Bereich eines ersten Endbereiches durch einen Boden verschlossen ist und im gegenüberliegenden zweiten Endbereich eine Öffnung mit einem umlaufenden Siegelrand aufweist, und der in Richtung seiner Mittellängsachse einen dünnwandigen, im wesentlichen konischen Mantel aufweist, welcher aus zumindest zwei, aneinander entlang einer Berührungslinie angrenzenden, in Richtung des 15 Mantels übereinander angeordneten und in radialer Richtung versetzten Wandbereichen gebildet ist, und der Mantel um den Umfang des Verpackungsbehälters angeordnete Rippen ausbildet, welche sich zumindest teilweise über die Höhe des Mantels erstrecken und welche in einer Ebene normal zur Mittellängsachse annähernd kreisbogenförmig ausgebildet sind, wobei zwei aneinander angrenzende Rippen eine Sicke ausbilden, die Verwendung dieses Verpackungs-20 behälters zur Aufnahme von pastösen oder rieselfähigen oder stürzbaren Nahrungsmitteln, beispielsweise Müsli oder Milchprodukte, wie Joghurt oder Pudding und eine Verpackungseinheit für Nahrungsmittel, wie beispielsweise Pudding, umfassend einen durch Thermoformen einer Kunststofffolie hergestellten Verpackungsbehälter und ein, den Verpackungsbehälter über zumindest 70 % seiner Höhe umgebendes, mantelartiges Außenteil. 25
Verpackungsbehälter aus Kunststoff sind insbesondere im Bereich der Verpackung von Lebensmitteln, wie beispielsweise von Milchprodukten oder Fertigspeisen, beispielsweise Suppen oder auch von rieselfähigem Gut, beispielsweise Müsli, in einer Vielzahl in Verwendung. Derartige Becher aus Kunststoff werden meist mit einem sich mehr oder weniger nach unten verjün-30 genden Grundkörper aus einer Kunststofffolie tiefgezogen oder nach ähnlichen Verfahren hergestellt. Zur einfacheren Bedruckung und zur Verleihung zusätzlicher mechanischer Stabilität werden derartige Becher oft mit einer Kunststoff- bzw. Kartonumhüllung verstärkt. Die dabei entstehende Verpackungseinheit weist zumeist eine für den normalen Gebrauch ausreichende Festigkeit bei jedoch oft unverhältnismäßig hohem Materialeinsatz auf. Auch ohne einer Umhül-35 lung finden derartige Becher oft Verwendung, wobei zur Erreichung einer beispielsweise zu Transportzwecken oder im Gebrauch günstigen hohe mechanische Stabilität hoher Materialeinsatz notwendig ist und damit verbunden höhere Herstellungskosten anfallen.
Das Dokument EP929455 beschreibt ein Herstellungsverfahren für eine solche Verpackungs-40 einheit, bei dem der Verpackungsbehälter und die Umhüllung zunächst separat gefertigt und dann zusammengefügt werden. Im Dokument DE19509100 ist ein Verpackungsbecher dieser Art beschrieben, der rechteckig oder quadratisch ausgebildet ist und bei dem die Kartonumhüllung mit dem Boden des Kunststoffbechers abschließt oder diesen axial nach unten überragt. 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit bzw. einen Verpackungsbehälter bereitzustellen, dessen Ausgestaltung unter weiterer Minimierung des Materialeinsatzes eine hohe mechanische Festigkeit ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im unbelasteten und gebrauchsfer-50 tigen Zustand der Verpackungseinheit der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils in einer Querschnittsebene normal zur Richtung der Mittellängsachse im Mittel um maximal 1,5 % kleiner und um maximal 2,5 % größer als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters in der selben Querschnittsebene ist, dass das mantelartige Außenteil aus einem Kartonmaterial besteht und dass im gebrauchsfertigen Zustand der Verpackungseinheit das Kartonmaterial des 55 mantelartigen Außenteils im wesentlichen in der Ebene und in Umfangsrichtung des mantelarti- 3 AT 500 137 B1 gen Außenteils orientierte Zellulosefasern aufweist. Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, weil bei einer eventuellen Feuchtigkeitsaufnahme des Kartonmaterials eine Quellung der Fasern in deren radialer Richtung stattfindet und somit die Festigkeit nicht negativ beeinträchtigt, wie dies durch eine Vergrößerung in deren Längsrichtung und somit einem möglichen Abrutschen des 5 mantelartigen Außenteils vom Verpackungsbehälter der Fall ist.
Der überraschende Vorteil der Erfindung ist, dass damit eine Verpackungseinheit zur Verfügung gestellt werden kann, bei der eine genügend große Stauchkraft in vertikaler Richtung aufgenommen werden kann, um eine Beschädigung einzelner Verpackungseinheiten beim Stapeln io für beispielsweise den Transport zu vermeiden. Die Stabilität der Verpackungseinheit ist sowohl beim ineinander gestapelten Transport von leeren Verpackungseinheiten, wie auch beispielsweise beim palettenweisen Transport und somit Übereinanderstapeln von bereits befüllten und mit Deckeln verschlossenen Verpackungseinheiten gegeben. Insbesondere beim Transport von befüllten Verpackungseinheiten, wo üblicherweise ein palettenweises Übereinanderstapeln von 15 10 oder mehr Lagen erwünscht ist, kann durch die hohe mechanische Stabilität der Verpa ckungseinheit eine Erleichterung bzw. Kostensenkung durch den Entfall von Zwischenschichten bzw. durch eine mögliche höhere Stapelhöhe erzielt werden. Durch die geringen Durchmesserunterschiede des mantelartigen Außenteils bzw. des Verpackungsbehälters wird in radialer Richtung vom mantelartigen Außenteil eine über die gesamte, vom mantelartigen Außenteil 20 bedeckte Fläche und über den gesamten Umfang wirkende Vorspannung auf den Verpackungsbehälter aufgebracht. Durch diese Vorspannung können die von außen einwirkende Kräfte besser aufgenommen werden bzw. werden diese Kräfte besser verteilt, da dadurch ein Ausknicken und somit ein strukturelles Versagen der Verpackungseinheit vermieden wird bzw. zu höheren Kräften und Belastungen hin verschoben werden. Durch die enge Anlage des man-25 telartigen Außenteils am Verpackungsbehälter entsteht auch der Vorteil einer zusätzlichen Reibkraft zwischen den Wandteilen dieser Elemente, wodurch ein gegenseitiger Abstütz- bzw. Verstärkungseffekt eintritt und dadurch ebenfalls die Festigkeit insgesamt erhöht wird. Durch die höhere Festigkeit ergeben sich neben den Vorteilen beim Stapeln bzw. beim Transport der Verpackungseinheit auch Vorteile im Gebrach der bereits befüllten Verpackungseinheit, da 30 durch das Ansteigen des Stauchwiderstandes auch gleichzeitig der Widerstand gegen radial einwirkende Kräfte, wie sie beispielsweise beim Greifen der Verpackungseinheit beim Einsortieren in Regale im Verkauf oder auch durch den Endverbraucher entstehen, erhöht ist. Insgesamt lässt sich dadurch die Anzahl der Schäden am Verpackungsbehälter durch Aufplatzen oder Einreißen reduzieren, wodurch der Ausschuss und somit Kosten vermindert werden können. 35 Weitere Vorteile entstehen auch beim Befüllen bzw. beim Versiegeln der fertig befüllten Verpackungseinheit, da auch hier die auf die Verpackungseinheit einwirkenden Kräfte besser aufgenommen werden können und dadurch ebenfalls die Ausschussmenge reduziert werden kann. Durch den bei Belastung auftretenden geringen Stauchweg kommt es zu keiner plastischen Verformung und zu keinem Einknicken und daher zu keiner Beschädigung des Verpackungs-40 behälters sondern kann nach Wegfall der von außen einwirkenden Kraft eine elastischen Rückstellung der Verpackungseinheit erfolgen, welche somit nicht beschädigt wird.
Nach einer Ausführungsart weist die Verpackungseinheit durch Beaufschlagung mit einer gleichmäßig auf den Siegelrand in Richtung des Bodens und der Mittellängsachse wirkenden 45 Stauchkraft im Bereich zwischen 230 N und 400 N, bevorzugt zwischen 280 N und 350 N, einen Stauchweg von maximal 10 % der Höhe der unbelasteten Verpackungseinheit auf und das Verhältnis einer auf den Verpackungsbehälter gleichmäßig auf den Siegelrand in Richtung des Bodens und der Mittellängsachse wirkenden maximalen Stauchkraft und einer ebenso auf die Verpackungseinheit wirkenden maximalen Stauchkraft beträgt zwischen 1:1,4 und 1:3,5. Da-50 durch wird ein optimales Verhältnis zwischen dem Werkstoffbedarf und der Stauchfestigkeit der Verpackungseinheit erreicht.
Gemäß einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Verpackungseinheit einen Stauchweg von maximal 8 %, insbesondere von maximal 6 %, aufweist, wodurch der Vorteil entsteht, 55 dass die Verpackungseinheit durch die geringere Verformung noch bessere Gebrauchseigen- 4 AT 500 137 B1 schäften aufweist bzw. durch den geringeren Stauchweg eine plastische Verformung und somit eine Zerstörung der Verpackungseinheit vermieden wird.
Der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils kann im Mittel um max. 1,2 %, insbeson-5 dere um max. 0,8 %, kleiner sein, als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters, wodurch eine hohe Reibkraft zwischen dem Verpackungsbehälter und dem mantelartigen Außenteil erzeugt wird und zudem ein gegenteiliger Effekt, der zu einer strukturellen Schwächung durch eine zu starke Einschnürung des Verpackungsbehälters und einer dadurch entstehenden nicht mehr vollflächigen Berührung des mantelartigen Außenteils und des Verpackungsbehäl- io ters durch beispielsweise Wellenbildung führen würde, vermieden wird. Möglich ist auch, dass der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils im Mittel um maximal 2,2 %, insbesondere um maximal 1,8 %, größer ist als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters, wodurch der Vorteil entsteht, dass ein genügen kleiner Abstand zwischen 15 dem Verpackungsbehälter und dem mantelartigen Außenteil herrscht um eine wellenförmige Deformation des Verpackungsbehälters, welche bei zu großen Abstand auftreten würde, bei Belastung zu vermeiden wodurch insgesamt die Stabilität der Verpackungseinheit erhöht werden kann. 20 Möglich ist auch, dass zumindest teilweise das mantelartige Außenteil mit dem Verpackungsbehälter stoffschlüssig, insbesondere durch eine Klebeverbindung, verbunden ist, wodurch eine höhere Sicherheit gegen ein Verrutschen, insbesondere gegen ein Verdrehen des Verpackungsbehälters und des mantelartigen Außenteils zueinander verhindert wird. 25 Gemäß einer Weiterbildung ist von Vorteil, dass der Anteil der Klebefläche an der Oberfläche des mantelartigen Außenteils so gewählt wird, dass die Verpackungseinheit einen Stauchweg von maximal 6 %, insbesondere von maximal 4 %, aufweist, da dadurch mit einfachen Mitteln eine hohe Steifigkeit erreicht wird und sich die Gebrauchseigenschaften der Verpackungseinheit insgesamt verbessern. 30
Vorteilhaft ist, wenn der Verpackungsbehälter im Bereich des ersten Endbereiches und/oder im Bereich des zweiten Endbereiches zumindest einen sich über zumindest 50 % des Umfangs erstreckenden Verstärkungsbereich aufweist, da dadurch der Verpackungseinheit zusätzliche Stabilität, auch in Bereichen in denen das mantelartige Außenteil nicht den Verpackungsbehäl- 35 ter bedeckt, verliehen werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung ist möglich, dass der Verstärkungsbereich ein Halteelement zur formschlüssigen Halterung des mantelartigen Außenteils ausbildet und/oder der Verstärkungsbereich einen größeren Umfang als der Innendurchmesser des daran angrenzenden Bereiches 40 des mantelartigen Außenteils aufweist. Dabei entsteht der Vorteil, dass das mantelartige Außenteil sicher in der gebrauchsfertigen Lage am Verpackungsbehälter gehaltert wird und wirkungsvoll gegen ein Verrutschen in Richtung der Mittellängsachse gesichert ist und damit besonders bei Belastung einen sicheren Halt am Verpackungsbehälter hat. 45 Es kann auch vorgesehen sein, dass der Siegelrand ein Halteelement zur formschlüssigen Halterung des mantelartigen Außenteils ausbildet, wodurch der Vorteil entsteht, dass auf den Siegelrand wirkende Stauchkräfte direkt in das mantelartige Außenteil eingeleitet werden und somit eine Deformation im oberen Bereich des Verpackungsbehälters verhindert werden kann. so Möglich ist auch, dass sich das mantelartige Außenteil über zumindest Teile des ersten Endbereichs, insbesondere des Bodens, erstreckt, wodurch ein zusätzlicher Abstützungseffekt des Verpackungsbehälters durch das mantelartige Außenteil erzielt wird und insbesondere ein Einknicken bzw. eine Deformation im hoch belasteten Bodenbereich verhindert werden kann. 55 Dadurch, dass das mantelartige Außenteil im Bereich des ersten Endbereiches des 5 AT 500 137 B1
Verpackungsbehälters einen in Richtung der Mittellängsachse distanzierten Bodenrand ausbildet, entsteht der Vorteil, dass eine Krafteinleitung am Boden zunächst über das mantelartige Außenteil stattfindet und der Verpackungsbehälter dadurch mit einer geringeren Kraft belastet wird, wodurch die Belastbarkeit insgesamt steigt. 5
Von Vorteil ist, wenn die mittlere Wandstärke des Verpackungsbehälters im Bereich des Bodens maximal 80 % der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt oder die mittlere Wandstärke des Verpackungsbehälters im Bereich des Bodens maximal 70 %, insbesondere maximal 65 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt, da da-io durch ein optimales Verhältnis zwischen eingesetzter Rohstoffmenge und erzielten mechanischen Eigenschaften, insbesondere der Festigkeit, erreicht wird.
Weiter ist möglich, dass die mittlere Wandstärke des Verpackungsbehälters im Bereich des Mantels zwischen 10 % und 50 % der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt 15 oder die mittlere Wandstärke des Verpackungsbehälters im Bereich des Mantels zwischen 18 % und 40 %, insbesondere zwischen 22 % und 35 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt, da dadurch bei der, insbesondere im Verhältnis zu den anderen Bereichen großen, Mantelfläche ein nur geringer Materialbedarf entsteht und somit der Rohstoffbedarf und dadurch die Kosten gesenkt werden können. 20
Weiter ist möglich, dass die mittlere Wandstärke des Verpackungsbehälters im Bereich des Mantels zwischen 18 % und 40 %, insbesondere zwischen 22 % und 35 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt, da dadurch bei der, insbesondere im Verhältnis zu den anderen Bereichen großen, Mantelfläche ein nur geringer Materialbedarf entsteht und somit 25 der Rohstoffbedarf und dadurch die Kosten gesenkt werden können.
Weiter ist möglich, dass die Wandstärke des Verpackungsbehälters im Bereich des Verstärkungsbereiches zwischen 15 % und 55 %, insbesondere zwischen 25 % und 40 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt, wodurch der Vorteil entsteht, dass insbe-30 sondere radial einwirkende Kräfte, beispielsweise beim Greifen der Verpackungseinheit, besser aufgenommen werden können und eine Deformation in radialer Richtung, also ein Zusammendrücken des Bechers, verhindert wird, wodurch zusätzlich auch die erreichbare Stapelhöhe ansteigt. 35 Dadurch, dass die mittlere Dicke des mantelartigen Außenteils zwischen 0,22 mm und 0,40 mm, insbesondere zwischen 0,26 mm und 0,34 mm, beträgt, ergibt sich ein gutes Verhältnis von Festigkeit zu der eingesetzten Materialmenge, wodurch insgesamt die Verpackungseinheit kostengünstiger hergestellt werden kann. 40 Gemäß einer Ausführungsvariante, wonach das mantelartige Außenteil einen Überlappungsbereich mit einem zumindest teilweise vom ersten Endbereich in Richtung des zweiten Endbereichs des Verpackungsbehälters ausgebildeten Solltrennstreifen aufweist, ergibt sich der Vorteil, dass eine sortenreine Trennung des Verpackungsbehälters und des mantelartigen Außenteils einfacher möglich ist. 45
Das mantelartige Außenteil kann auch einen zumindest teilweise in Umfangsrichtung ausgebildeten Solltrennstreifen aufweist, wobei von Vorteil ist, dass eine nur geringe Schwächung der Festigkeit der Verpackungseinheit eintritt und bei Bedarf eine einfache Trennung des mantelartigen Außenteils vom Verpackungsbehälter möglich ist. 50
Dadurch, dass das Verhältnis einer auf den Verpackungsbehälter gleichmäßig auf den Siegelrand in Richtung des Bodens und der Mittellängsachse wirkenden maximalen Stauchkraft und einer ebenso auf die Verpackungseinheit wirkenden maximalen Staukraft, im Bereich zwischen 1:1,6 und 1:3,2, insbesondere im Bereich zwischen 1:1,8 und 1:2,8 beträgt, entsteht der Vorteil, 55 dass das Verhältnis der eingesetzten Rohstoffmenge der Kunststofffolie und der Menge des 6 AT 500 137 B1 mantelartigen Außenteils optimal auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt werden kann und somit die Verpackungseinheit möglichst kostengünstig hergestellt werden kann.
Dadurch, dass der Werkstoff zur Bildung des Verpackungsbehälters aus der Gruppe von Po-5 lypropylen (PP) oder Polystyrol (PS) gewählt ist, ist die Lebensmittelechtheit des Verpackungsbehälters sichergestellt und ist weiters eine kostengünstige Herstellung möglich.
Gemäß einer Weiterbildung, wonach die zum Thermoformen verwendeten Folie eine Ausgangsdicke im Bereich von 0,7 mm bis 2 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,9 mm bis 1,7 mm, io aufweist, wird der Vorteil erzielt, das handelsübliche und dadurch kostengünstige Kunststofffolien eingesetzt werden können, wodurch die Herstellkosten des Verpackungsbehälters gering gehalten werden können. Möglich ist auch, dass das Kartonmaterial des mantelartigen Außenteils ein Flächengewicht im 15 Bereich von 180 g/m2 bis 290 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 220 g/m2 bis 260 g/m2, aufweist, da dadurch der Materialbedarf und somit die Kosten gering gehalten können und trotzdem eine hohe Festigkeit und somit gute Gebrauchseigenschaften der Verpackungseinheit erreicht werden. 20 Gemäß einer Variante ist möglich, dass das mantelartige Außenteil aus einem Kunststoffmate-rial besteht, wodurch in einfacher Weise eine kostengünstige Umhüllung hergestellt werden kann.
Nach einer weiteren Variante kann das mantelartige Außenteil aus einem Vlies bestehen, wo-25 durch eine gute Wärmeisolierung bei hoher Festigkeit und geringem Materialeinsatz erreicht wird.
Die Erfindung umfasst weiters Verwendung der Verpackungseinheit zur Aufnahme von pastösen oder rieselfähigen Nahrungsmitteln, beispielsweise Müsli oder Milchprodukte, wie Joghurt 30 oder Pudding.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch unabhängig davon von einem Eingangs erwähnten Verpackungsbehälter gelöst, dessen die Wandbereiche zueinander zumindest teilweise in radialer Richtung versetzt sind und der Versatz am Scheitelpunkt einer Rippe ein Maximum 35 beträgt und der Versatz in einer Sicke zweier Rippen ein Minimum aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass damit ein Verpackungsbehälter zur Verfügung gestellt werden kann, der durch einen, gegenüber den nach dem Stand der Technik bekannten Verpackungsbehältern, erhöhten Widerstand gegen entlang der Mittellängsachse oder radial einwirkende Kräfte, eine, beispielsweise für Lager- oder Transportzwecke, größere Stapelhöhe bei gleichbleibendem Mate-40 rialeinsatz, ermöglicht. Die Stabilität des Verpackungsbehälters ist sowohl beim ineinander gestapelten Transport von leeren Verpackungsbehältem, wie auch beispielsweise beim palettenweisen Transport und somit Übereinanderstapeln von bereits befüllten und mit Deckeln verschlossenen Verpackungsbehältem gegeben. Es kann durch die hohe mechanische Stabilität des Verpackungsbehälters eine Kostensenkung durch eine höhere Packungsdichte erzielt 45 werden. Einwirkende Kräfte werden durch die Ausgestaltung der Rippen besser aufgenommen bzw. werden diese Kräfte besser verteilt, und dadurch kann ein Ausknicken und somit ein strukturelles Versagen des Verpackungsbehälters vermieden werden bzw. zu höheren Kräften und Belastungen hin verschoben werden. Durch die höhere Festigkeit ergeben sich neben den Vorteilen beim Stapeln bzw. beim Transport der Verpackungseinheit auch Vorteile im Gebrauch so des bereits befüllten Verpackungsbehälters, da durch das Ansteigen des Stauchwiderstandes auch gleichzeitig der Widerstand gegen radial einwirkende Kräfte, wie sie beispielsweise beim Greifen des Verpackungsbehälters beim Einsortieren in Regale im Verkauf oder auch durch den Endverbraucher entstehen, erhöht ist. Insgesamt lässt sich dadurch die Anzahl der Schäden am Verpackungsbehälter durch Aufplatzen oder Einreißen reduzieren, wodurch der Ausschuss und 55 somit Kosten vermindert werden können. Weitere Vorteile entstehen auch beim Befüllen bzw. 7 AT 500 137 B1 beim Versiegeln des fertig befüllten Verpackungsbehälters, da auch hier die auf den Behälter einwirkenden Kräfte besser aufgenommen werden können und dadurch ebenfalls die Ausschussmenge reduziert werden kann. 5 Dadurch, dass die Berührungslinie eine in Bezug auf die äußere Oberfläche des Bodens konvexe Krümmung aufweist, oder die Berührungslinie eine in Bezug auf die äußere Oberfläche des Bodens konkave Krümmung aufweist, wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass Spannungen, die von oben auf den Verpackungsbehälter einwirken, wie sie beispielsweise beim Stapeln mehrerer Behälter auftreten können, gleichmäßig über die Rippen des Verpackungsbehälters io verteilt werden bzw. ein Versteifungseffekt sowohl in tangentialer als auch in Richtung der Mittellängsachse des Verpackungsbehälters auftritt, wodurch eine höhere Stabilität gegenüber einer Beschädigung des Verpackungsbehälters gegeben ist. Möglich ist, dass der Versatz am Scheitelpunkt der Rippe in radialer Richtung im Bereich zwi-15 sehen 0,4 mm und 1,6 mm, bevorzugt im Bereich zwischen 0,7 mm und 1,3 mm, beträgt, wodurch der Versteifungseffekt auf das jeweilig verwendete Material sowie auf die individuellen Anforderungen bzw. auf die Größe des Verpackungsbehälter angepasst werden kann und dadurch die gewünschte Steifigkeit im Wandbereich erreicht werden kann. 20 Von Vorteil ist, wenn der Versatz in der Sicke in radialer Richtung maximal 0,35 mm, bevorzugt maximal 0,2 mm, beträgt, da dadurch eine Differenz zum Versatz am Scheitelpunkt der Rippe entsteht, wodurch Spannungen in Richtung der Mittellängsachse bzw. in der Ebene des Mantels nicht mehr als reine Scherspannungen im Übergangsbereich der Wandbereiche auftreten, sondern teilweise im Bezug auf eine Deformation unkritischere Druckkräfte entstehen und eine 25 direktere Einleitung bzw. Aufnahme der Kraft durch den gesamten Mantel erfolgen kann.
Gemäß einer Weiterbildung, wonach der Versatz in der Sicke in radialer Richtung im wesentlichen null mm beträgt, werden in Richtung der Mittellängsachse wirkende Druckkräfte direkt vom gesamten Mantel des Verpackungsbehälters aufgenommen und treten im Bereich des Mantels 30 keine Abscherkräfte auf, wodurch sich insgesamt die Festigkeit bzw. die Stabilität erhöht. Dies ist auch in den Bereichen der Sicke vorteilhaft, da dort Spannungskonzentrationen auftreten, welche durch diese Ausgestaltung abgeschwächt werden können. Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich bei der Entnahme des Füllgutes, da nunmehr keine Kanten bzw. Vorsprünge vorhanden sind, welche die Entleerung beispielsweise beim Stürzen des Verpackungsbehälters erschwe-35 ren bzw. sich nunmehr kein Restgut an den Vorsprüngen des Mantels halten kann.
Gemäß einer Weiterbildung, wonach der konische Mantel einen Winkel mit der Mittellängsachse im Bereich zwischen 3,5° und 9°, bevorzugt zwischen 4,5° und 8°, einschließt, ist eine einfache Stapelung mehrerer Verpackungsbehälter möglich und ergibt sich gleichzeitig eine hohe Festig-40 keit bezüglich der dadurch auftretenden Druckkräfte.
Von Vorteil ist es, wenn sich die Rippen bis zum Boden erstrecken und zumindest einen Teil der Aufstandsfläche des Verpackungsbehäiters bilden, da dadurch die beim Stapeln auftretenden Stauchkräfte direkt vom Siegelrand zum Boden geleitet werden und sich durch die Ausbildung 45 der Rippen ein Versteifungseffekt sowohl im Bereich des Mantels als auch im Bereich des Bodens ergibt.
Gemäß einer Weiterbildung, wonach die Berührungslinie(n) die Erstreckung der Rippen in äquidistante Strecken unterteilt(en), wird der Vorteil erzielt, dass die freie Länge der Rippen so durch Verstärkungen unterteilt wird und daher eine Versteifung der Rippe und somit des Verpackungsbehälters, in einem Bereich in welchem die größte Gefahr eines Ausknickens der Wandbereiche bei Belastungen herrscht, bzw. in dem Bereich, in dem beispielsweise bei der Herstellung durch einen Tiefziehprozess üblicherweise die geringsten Wanddicken des Mantels entstehen, erfolgt und somit die Festigkeit und die erreichbare Stapelhöhe erhöht werden können. 55 8 AT 500 137 B1
Dadurch, dass im zweiten Endbereich, zwischen den Rippen des Mantels und dem Siegelrand, ein konterkonischer und im Durchmesser zumindest teilweise größerer Wandbereich als der daran angrenzende Rippen ausbildende Wandbereich, angeordnet ist, wird ein zu weites ineinanderschieben von leeren Verpackungsbehältern verhindert, wodurch unzulässig großen Radi-5 alkräfte vermieden werden, und erfolgt eine Abstützung dieses Wandbereiches an den Siegelrand des darunter liegenden Behälters. Möglich ist weiters, dass im Boden eine Bedarf von außen zu öffnende Belüftungsöffnung bzw. ein Schwächungsbereich ausgebildet ist, da dadurch die Gebrauchseigenschaften beim Entlee-io ren des Verpackungsbehälters verbessert werden und ein Aufweiten bzw. Deformieren des Mantels bzw. des Bodens zur Einbringung von Luft bzw. Ausgleich des Unterdrucks beim Stürzen des Verpackungsbehälters nicht notwendig ist.
Gemäß einer Weiterbildung, wonach die Belüftungsöffnung bzw. der Schwächungsbereich 15 durch eine Versiegelung verschlossen ist, entsteht der Vorteil, dass der Verbraucher kein Werkzeug zum aufstechen oder abschneiden von Teilen des Schwächungsbereiches verwenden muss, sondern durch einfaches Abziehen der Versiegelung den Inhalt leichter entnehmen kann.
Dadurch, dass der Werkstoff zur Bildung des Verpackungsbehälters aus der Gruppe von Po-20 lypropylen (PP) oder Polystyrol (PS) gewählt ist, ist zum einen ein günstiger Herstellungspreis und zum anderen sind neben der Lebensmittelechtheit günstige mechanische Eigenschaften bei gleichzeitig geringem Materialbedarf gewährleistet.
Gemäß einer Weiterbildung, wonach die Kunststofffolie eine Ausgangsdicke im Bereich von 25 1,4 mm bis 2,5 mm, vorzugsweise im Bereich von 1,6 mm bis 2,3 mm, aufweist, wird der Vorteil erzielt, das ein optimales Verhältnis von eingesetzter Rohstoffmenge zu den erzielten Festigkeitseigenschaften erreicht wird, wodurch die Materialkosten zur Herstellung des Verpackungsbehälters gering gehalten werden können und gleichzeitig durch die günstigen mechanischen Eigenschaften eine hohe Ausfallsicherheit durch strukturelles Versagen beim Transport oder bei 30 der Abfüllung gewährleistet ist.
Von Vorteil ist auch, wenn ein dem Boden näher angeordneter Wandbereich im Mittel einen geringeren Abstand von der Mittellängsachse aufweist, als ein darüber angeordneter Wandbereich, da es dadurch zu keinen Hinterschneidungen kommt, wodurch der Inhalt des Verpa-35 ckungsbehälters beispielsweise beim Stürzen leichter und ohne den Behälter zu deformieren entnommen werden kann.
Dadurch, dass die mittlere Wandstärke des Verpackungsbehälters im Bereich des Bodens maximal 80 %, insbesondere maximal 75 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten 40 Folie beträgt, wird erreicht, dass ein optimales Verhältnis zwischen eingesetzter Rohstoffmenge und erzielbaren mechanischen Eigenschaften, insbesondere der einer verringerten Gefahr des Einknickens im Bodenbereich, erreicht wird.
Die Erfindung umfasst weiters die Verwendung des Verpackungsbehälters zur Aufnahme von 45 pastösen oder rieselfähigen oder stürzbaren Nahrungsmitteln, beispielsweise Müsli oder Milchprodukte, wie Joghurt oder Pudding.
Unabhängig davon wird die Aufgabe der Erfindung auch von einer Eingangs erwähnten Verpackungseinheit gelöst, bei welcher der der Verpackungsbehälter aus einem Verpackungsbehälter so nach einem der Ansprüche 28 bis 44 gebildet ist und im unbelasteten und gebrauchsfertigen Zustand der Verpackungseinheit der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils in einer Querschnittsebene normal zur Richtung der Mittellängsachse im Mittel um maximal 1,5 % kleiner und um maximal 2,5 % größer als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters entlang der Scheitel der Rippen in der selben Querschnittsebene ist. 55 9 AT 500 137 B1 Möglich ist auch, dass der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils im Mittel um maximal 1,2 %, insbesondere um maximal 0,8 %, kleiner ist als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters, wodurch der Vorteil entsteht, dass eine hohe Reibkraft zwischen dem Verpackungsbehälter und dem mantelartigen Außenteil erzeugt wird wodurch die Festigkeit erhöht 5 wird.
Nach einer Variante ist möglich, dass der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils im Mittel um maximal 2,2 %, insbesondere um maximal 1,8 %, größer ist als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters, wodurch der Vorteil entsteht, dass ein genügen kleiner Abstand io zwischen dem Verpackungsbehälter und dem mantelartigen Außenteil herrscht um eine wellenförmige Deformation des Verpackungsbehälters, welche bei zu großen Abstand auftreten würde, bei Belastung zu vermeiden wodurch insgesamt die Stabilität der Verpackungseinheit erhöht werden kann. 15 Dadurch, dass zumindest teilweise das mantelartige Außenteil mit dem Verpackungsbehälter stoffschlüssig, insbesondere durch eine Klebeverbindung, verbunden ist, kann ein zusätzlicher Versteifungseffekt erreicht werden.
Gemäß einer Weiterbildung, wonach sich das mantelartige Außenteil über zumindest Teile des 20 ersten Endbereichs, insbesondere des Bodens, erstreckt, entsteht der Vorteil, dass ein zusätzlicher Abstützungseffekt des Verpackungsbehälters durch das mantelartige Außenteil erzielt wird und insbesondere ein Einknicken bzw. eine Deformation im hoch belasteten Bodenbereich verhindert werden kann. 25 Von Vorteil ist, wenn die mittlere Dicke des mantelartigen Außenteils zwischen 0,22 mm und 0,40 mm, insbesondere zwischen 0,26 mm und 0,34 mm, beträgt, da sich dadurch ein gutes Verhältnis von Festigkeit zu der eingesetzten Materialmenge ergibt, wodurch insgesamt die Verpackungseinheit kostengünstiger hergestellt werden kann. 30 Möglich ist weiters, dass das mantelartige Außenteil aus einem Kartonmaterial besteht, wodurch zum einen eine hohe Festigkeit und gute Wärmeisolierung und zum anderen ein optimaler Lichtschutz für den Inhalt des Verpackungsbehälters gegeben ist.
Es ist von Vorteil, wenn im gebrauchsfertigen Zustand der Verpackungseinheit das Kartonmate-35 rial des mantelartigen Außenteils im wesentlichen in der Ebene und in Umfangsrichtung des mantelartigen Außenteils orientierte Zellulosefasern aufweist, da bei einer eventuellen Feuchtigkeitsaufnahme des Kartonmaterials eine Quellung der Fasern in deren radialer Richtung stattfindet und somit die Festigkeit nicht negativ beeinträchtigt, wie dies durch eine Vergrößerung in deren Längsrichtung und somit einem möglichen Abrutschen des mantelartigen Außen-40 teils vom Verpackungsbehälter der Fall ist. Möglich ist auch, dass das Kartonmaterial des mantelartigen Außenteils ein Flächengewicht im Bereich von 180 g/m2 bis 290 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 220 g/m2 bis 260 g/m2, aufweist, da dadurch der Materialbedarf und somit die Kosten gering gehalten können und trotz-45 dem eine hohe Festigkeit und somit gute Gebrauchseigenschaften der Verpackungseinheit erreicht werden.
Gemäß einer Variante ist möglich, dass das mantelartige Außenteil aus einem Kunststoffmaterial besteht, wodurch in einfacher Weise eine kostengünstige Umhüllung hergestellt werden so kann.
Nach einer weiteren Variante kann das mantelartige Außenteil aus einem Vlies bestehen, wodurch eine gute Wärmeisolierung bei hoher Festigkeit und geringem Materialeinsatz erreicht wird. 55 5 5 1 0 AT 500 137 B1
Zum besseren Verständnis der Erfindung, wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in schematisch vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, Verpackungsbehälter und mantelartiges Außenteil getrennt dargestellt;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit in einer Frontansicht;
Fig. 3 ein Schnitt III nach Fig. 2 durch die Verpackungseinheit; 10 15 20 25
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit;
Fig. 5 eine Anordnung zum Prüfen der von der Verpackungseinheit aufgenommenen Stauchkraft bzw. dem Stauchweg;
Fig. 6 ein schematisches Kraft-Weg-Diagramm, welches mit der Anordnung in Fig. 5 ermittelt wurde;
Fig. 7 einen erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter, im Querschnitt;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, mit ausgebildetem Bodenrand;
Fig. 11 eine Ausführungsvariante des mantelartigen Außenteils;
Fig. 12 eine erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters für stürzbare Produkte;
Fig. 13 eine Ansicht eines Schnittes XIII nach Fig. 12;
Fig. 14 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters für stürzbare Produkte;
Fig. 15 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters für stürzbare Produkte;
Fig. 16 eine Ausführungsvariante der Verpackungseinheit mit mantelartigem Außenteil. 3o Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, 35 seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. 40
Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit 11, wobei der Verpackungsbehälter 1 und das mantelartiges Außenteil 10 getrennt voneinander dargestellt sind. 45 Der Verpackungsbehälter 1 erstreckt sich entlang einer Mittellängsachse 2, wobei dessen dünnwandiger Mantel 3 eine im Bereich eines ersten Endbereichs 4 bis zu einem Bereich eines zweiten Endbereichs 5 eine konische Form aufweist. Der zweite Endbereich 5 weist eine Öffnung 6 auf, welche von einem umlaufenden Siegelrand 7 begrenzt ist. Der erste Endbereich 4 ist dabei durch einen Boden 8 verschlossen. 50
Der Verpackungsbehälter 1 kann beispielsweise durch Tiefziehen oder Streckformen oder ähnliche Verfahren hergestellt werden.
Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die äußere Form bzw. die Kontur des 55 Verpackungsbehälters 1 bzw. des dazugehörigen mantelartigen Außenteils 10 nicht auf einen 1 1 AT 500 137 B1 wie in Fig. 1 angedeuteten kreisbogenförmigen Grundriss beschränkt sein soll, sondern es erfindungsgemäß möglich ist, dass der Grundriss beispielsweise eine viereckige Form mit abgerundeten Kanten oder auch eine ovale Form oder eine Viereckform mit stark ausgerundeten Seitenflächen bzw. Ecken aufweist und die entsprechenden Merkmale der Erfindung auch 5 auf solche Ausführungsformen umgelegt werden können.
Im ersten Endbereich 4 kann ein sich über zumindest 50 % des Umfangs erstreckender Verstärkungsbereich 9 ausgebildet sein. Der Verstärkungsbereich 9 weist dabei einen größeren Durchmesser bzw. Umfang auf, als der daran direkt angrenzende Bereich des Mantels 3. 10
Der Verstärkungsbereich 9 kann die Form einer umlaufenden Ringnut aufweisen, es ist jedoch auch möglich, dass der Verstärkungsbereich 9 einen zum Mantel 3 des Verpackungsbehälters 1 leicht konterkonischen Verlauf aufweist. 15 Fig. 1 zeigt weiters ein mantelartiges Außenteil 10, welches zusammen mit dem Verpackungsbehälter 1 eine Verpackungseinheit 11 bildet.
Das mantelartige Außenteil 10 weist ebenso wie der Verpackungsbehälter 1 einen sich entlang der Mittellängsachse 2 erstreckenden konischen Mantel 12 auf. Das mantelartige Außenteil 10 20 kann dabei aus einem Kartonmaterial oder aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein.
Entlang der Mittellängsachse 2 kann insbesondere bei einem mantelartigen Außenteil 10 aus einem Kartonmaterial ein Überlappungsbereich 13 ausgebildet sein. Der Überlappungsbereich 13 kann eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Klebeverbindung, von Teilen des 25 Mantels 12 bzw. des mantelartigen Außenteils 10 zur Ausbildung der kegelstumpfähnlichen Form des ebenen Kartonzuschnitts hersteilen.
Es ist auch möglich, dass Teile des mantelartigen Außenteils 10 direkt mit dem Mantel 3 des Verpackungsbehälters 1 verklebt werden, wodurch ebenfalls Verstärkungseffekte erreicht wer-30 den. Diese sich zumindest über Teilbereiche des mantelartigen Außenteils 10 bzw. des Verpackungsbehälters 1 erstreckende Klebenaht kann sowohl in Richtung der Mittellängsachse 2, wie auch in Umfangsrichtung der Verpackungseinheit 11 ausgebildet sein. Möglich sind auch Klebenähte schräg zur Mittellängsachse 2 verlaufend oder auch vereinzelt angeordnete Klebepunkte. 35
Anstelle des Überlappungsbereichs 13 kann aber auch, insbesondere wenn das mantelartige Außenteil 10 durch ein Kunststoffmaterial gebildet wird, eine stoffschlüssige Verbindung von beiden sich über die Höhe des mantelartigen Außenteils 10 erstreckenden Seitenflächen, beispielsweise in Form einer Stumpfnaht, durch ein entsprechendes Schweißverfahren gebildet 40 sein.
Es sei bereits an dieser Stelle angemerkt, dass die erfindungsgemäße Verpackungseinheit 11 bzw. der Verpackungsbehälter 1 bevorzugt ein Füllvolumen von kleiner 1,5 dm3 aufweist. In vorteilhaften Ausführungsvarianten kann das Füllvolumen <0,75 dm3 insbesondere <0,5 dm3 45 betragen. Auch sind Füllvolumina kleiner 0,3 dm3 möglich.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit 11 in einer Frontansicht.
Dargestellt ist ein Verpackungsbehälter 1 mit einem im Bereich des ersten Endbereichs 4 bis so zum Bereich des zweiten Endbereichs 5 am Mantel 3 des Verpackungsbehälters 1 angeordneten mantelartigen Außenteil 10.
Das mantelartige Außenteil 10 wird am Verstärkungsbereich 9 und am Siegelrand 7 formschlüssig gehaltert. 12 AT 500 137 B1
Erfindungsgemäß kann der Durchmesser des mantelartigen Außenteils 10 im Mittel um maximal 1,5% kleiner als der Durchmesser des Verpackungsbehälters 1 auf gleicher Höhe und im gebrauchsfertigen Zustand sein. 5 Es ist jedoch auch möglich, dass der Durchmesser des mantelartigen Außenteils 10 im Mittel um maximal 1,2 %, insbesondere um maximal 0,8 %, kleiner ist als der Durchmesser des Verpackungsbehälters 1.
Sollte der Durchmesser des mantelartigen Außenteils 10 im Mittel um maximal 2,5 % größer als io der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters 1 sein, ergeben sich ebenfalls vorteilhafte Auswirkungen im Sinne der Erfindung. Auch kann der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils im Mittel um maximal 2,2 %, insbesondere um maximal 1,8 %, größer als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters sein, wodurch auch eine hohe Festigkeit erreicht wird. Fig. 3 zeigt dazu einen ebenen Schnitt III durch die Verpackungseinheit 11. 15
Fig. 3 zeigt ein Schnitt III nach Fig. 2 durch die Verpackungseinheit 11.
Der Schnitt III soll die Verhältnisse der einzelnen Durchmesser verdeutlichen. Die Durchmesserverhältnisse sind zur besseren Darstellung stark übertrieben und unmaßstäblich dargestellt. 20
Dargestellt ist eine Ausführungsform der Verpackungseinheit 11 mit einem Innendurchmesser BB' des mantelartigen Außenteils 10, welcher größer ist als ein Außendurchmesser CC’ des Verpackungsbehälters 1. 25 Als Vorteil hat sich erwiesen, wenn der Durchmesser BB', welcher dem Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils 10 entspricht, um maximal 2,5 % größer ist als der Durchmesser CC’, welcher dem Außendurchmesser des Verpackungsbehälters 1 entspricht.
Diese und alle im folgenden genannten Durchmesserdifferenzen sind Mittelwerte beliebiger 30 Schnitte III, welche jeweils in einer Ebene normal zur Richtung der Mittellängsachse 2 der Verpackungseinheit 11 verlaufen.
Vorteilhaft ist auch, wenn der Innendurchmesser BB' des mantelartigen Außenteils 10 im Mittel um maximal 2,2 % größer ist als der Außendurchmesser CC’ des Verpackungsbehälters 1, da 35 sich dadurch bessere Reibungskräfte zwischen dem Verpackungsbehälter 1 und dem mantelartigen Außenteil 10 aufbauen und dadurch insgesamt die Festigkeit der Verpackungseinheit 11 steigt.
Wenn der Innendurchmesser BB' des mantelartigen Außenteils 10 im Mittel um maximal 1,8 % 40 größer ist als der Außendurchmesser CC’ des Verpackungsbehälters 1, so ergibt sich der Vorteil, dass eine hohe Radialspannung zwischen dem Verpackungsbehälter 1 und dem mantelartigen Außenteil auftritt, wodurch neben dem Versteifungseffekt in Richtung der Mittellängsachse 2 und dadurch einer besseren Stapelfähigkeit auch radial einwirkenden Kräften, beispielsweise beim Greifen oder Hantieren der Verpackungseinheit 11 ein hoher Widerstand gegen Eindrü-45 cken oder Einknicken entgegengesetzt wird und sich dadurch die Gebrauchseigenschaften verbessern.
Ein im Bereich des ersten Endbereiches 4 ausgebildeter Verstärkungsbereich 9 kann dabei einen größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des daran angrenzenden Bereiches so des mantelartigen Außenteils 10 aufweisen. Möglich ist aber auch (in Fig. 3 nicht dargestellt), dass der Innendurchmesser BB’ des mantelartigen Außenteils 10 im Mittel um maximal 1,5 % kleiner ist als der Außendurchmesser CC’ des Verpackungsbehälters 1, wodurch der Vorteil entsteht, dass zu hohe Radialkräfte, welche vom 55 mantelartigen Außenteil 10 auf den Verpackungsbehälter 1 einwirken, vermieden werden und 13 AT 500 137 B1 dadurch Verwerfungen bzw. wellenartige Verformungen der Verpackungseinheit 11 über die Höhe des mantelartigen Außenteils 10 und über deren gesamten Umfang, auch schon im unbelasteten Zustand, vermieden werden können. 5 In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, dass der Innendurchmesser BB' des mantelartigen Außenteils 10 im Mittel um maximal 1,2 %, insbesondere um maximal 0,8 %, kleiner ist als der Außendurchmesser CC’ des Verpackungsbehälters 1. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine optimale radiale Spannung zwischen dem Verpackungsbehälter 1 und dem mantelartigen Außenteil 10 aufgebaut, wodurch zum einen ein fester Sitz des mantelartigen Außenteils io 10 am Verpackungsbehälter 1 in Richtung der Mittellängsachse 1 sichergestellt ist und somit beim Gebrauch der Verpackungseinheit 11 keine Relativbewegung zueinander auftritt und zum anderen eine hohe Festigkeit sowohl gegen Stauchkräfte als auch gegen radial einwirkende Kräfte gegeben ist. 15 Der in Fig. 3 dargestellte Schnitt III zeigt nur eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit 11, mit einem Innendurchmesser BB' des mantelartigen Außenteils 10, welcher größer ist als ein Außendurchmesser CC’ des Verpackungsbehälters 1 und ist dieser Durchmesserunterschied zur besseren Anschauung stark unmaßstäblich vergrößert dargestellt. 20 Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit 11.
Das Beispiel zeigt einen Verpackungsbehälter 1, welcher im Bereich eines zweiten Endbereichs 5 eine Öffnung 6 aufweist, welche durch einen Siegelrand 7 begrenzt ist. Im Bereich eines ersten Endbereichs 4 ist ein Boden 8 ausgebildet, welcher in einen zunächst konterkonisch 25 ausgebildeten ersten Wandbereich 14 übergeht. Der erste Wandbereich 14 kann aber auch über Teile der Höhe des Verpackungsbehälters 1 die Form eines Zylinders aufweisen. Dadurch werden Vorteile beim applizieren des mantelartigen Außenteils 10 am Verpackungsbehälter 1 erreicht. 30 An den ersten Wandbereich 14 kann ein im wesentlichen in Richtung der Mitteilängsachse 2 konischer Mantel 3 anschließen.
Der Verpackungsbehälter 1 wird außen von einem mantelartigen Außenteil 10, in ähnlicher Weise wie unter Fig. 2 beschrieben, umgeben. Es ist jedoch erfindungsgemäß möglich, dass 35 speziell im Bereich des ersten Wandbereichs 14, aufgrund der konterkonischen Form größere Durchmesserunterschiede zwischen dem Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils 10 und dem Außendurchmesser des Verpackungsbehälters 1 auftreten, wobei jedoch im Mittel die gleichen Durchmesserverhältnisse, wie unter Fig. 2 beschrieben, mit den dadurch erreichten Vorteilen gelten. 40
Weiters ist es möglich, dass Teile des Bodens 8 einen sich über den Umfang des Verpackungsbehälters 1 erstreckenden Verstärkungsbereich 9 ausbilden. Dabei kann der Verstärkungsbereich 9 einen größeren Umfang als der Innendurchmesser des daran angrenzenden Bereiches des mantelartigen Außenteils 10 aufweisen. 45
Gemäß einer Weiterbildung kann der Verstärkungsbereich 9 bzw. der Siegelrand 7 Halteelemente 15, 16 zur formschlüssigen Halterung des mantelartigen Außenteils 10 ausbilden. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherheit gegen Verrutschen des mantelartigen Außenteils 10 gegenüber dem Verpackungsbehälter 1 gegeben. 50
Das mantelartige Außenteil 10 kann einen in Richtung der Mittellängsachse 2 verlaufende Überlappungsbereich 13 aufweisen, was zusätzliche Stabilität gegen Einknicken der Verpackungseinheit 11 verleiht. Der Überlappungsbereich 13 kann dabei eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Bereichen des mantelartigen Außenteils 10 ausbilden. 55 1 4 AT 500 137 B1
Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass einzelne Bestandteile der einzelnen Ausführungsvarianten auf die jeweils anderen Ausführungsvarianten übertragbar sind, z.B. die Anordnung von Verstärkungsbereichen 9 bzw. Querschnittsformen der Verpackungseinheit 11, sodass diese Beschreibungsteile entsprechend übertragbar sind, selbst wenn in den einzelnen Ausführungs-5 beispielen hierzu nicht explizit Bezug darauf genommen wird.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung zum Prüfen der von der Verpackungseinheit 11 aufgenommenen Stauchkraft bzw. dem Stauchweg. io Die Verpackungseinheit wird dazu zwischen zwei Anlageelementen 17, 18 mit jeweils ebenen Begrenzungsflächen mit einer Stauchkraft 19, welche in Richtung der Mittellängsachse 2 der Verpackungseinheit 11, bzw. eines Verpackungsbehälters 1, wirkt, beaufschlagt.
Gemessen wird neben der aufgewendeten Stauchkraft 19, ein Stauchweg 20, welcher die 15 Verringerung des ursprünglichen Abstandes der beiden Anlageelemente 17,18 beschreibt.
Die Prüfung erfolgt bei einer konstanten Umgebungstemperatur von 24 °C. Das Anlageelement 18 wird mit einer konstanten Prüfgeschwindigkeit von 10 mm pro Minute abgesenkt und dabei die dazu notwendige Stauchkraft 19 ermittelt. 20 Über entsprechende Messwertaufnehmer bzw. Umformer werden die Daten einer Auswerteeinheit zur Verfügung gestellt.
Fig. 6 zeigt ein schematisches Kraft-Weg-Diagramm, welches mit der Anordnung in Fig. 5 ermit-25 telt wurde.
Auf der V-Achse ist dabei die Stauchkraft 19 aufgetragen, welche eine Funktion des auf der X-Achse aufgetragenen Stauchweges 20 darstellt. 30 Der in Fig. 6 dargestellte Kurvenverlauf lässt sich im Wesentlichen in drei Abschnitte gliedern.
Abschnitt 21 weist nach einer Krümmung nahe des Nullpunktes einen im Wesentlichen linearen Anstieg der Stauchkraft 19 über den Stauchweg 20 auf. Bis zu einem Stauchkraftmaximum 22 verformt sich die Verpackungseinheit 11 unter der aufgebrachten Stauchkraft 19 gleichmäßig. 35 Danach zeigt sich ein leichter Kraftrückgang bei nahezu konstantem Stauchweg im Abschnitt 23, was auf erste partielle Einknickungen zurückzuführen ist. Im sich daran anschließenden Abschnitt 24 zeigt sich zunächst eine Art Fließverhalten mit bei konstanter Stauchkraft 19 ansteigendem Stauchweg 20, woran sich schließlich ein Abfall der Stauchkraft durch Rissbildung und Einknickung der Verpackungseinheit 11 anschließt. 40
Dieser Kraft-Weg-Verlauf soll nur als Beispiel dienen und kann auch im Rahmen einer gewissen Streuung ein tatsächlich gemessener Verlauf von diesem Beispiel abweichen. Im Wesentlichen bleiben die drei beschriebenen Abschnitte 21, 23, 24 jedoch erhalten. 45 Im Folgenden ist eine Tabelle mit Messwerten angeführt, die neben erfindungsgemäßen Verpackungseinheiten 11 auch Verpackungseinheiten nach dem Stand der Technik ausweist.
Nummer Stauchkraft [N] Stauchweg i%l 1 360 4,8 2 355 5,1 3 380 4,4 55 5 1 5 AT 500 137 B1 10 15 20
Nummer Stauchkraft [N] Stauchweg . [%1 4 305 5,8 5 310 4,2 6 270 8,5 7 300 7,5 8 260 9,4 9 280 8,8 10 350 2,9 11 208 9,8 12 200 11,6 13 205 12,3 25
Die Messungen Nummer 1 bis 10 steilen verschiedenste gemessene erfindungsgemäße Verpackungseinheiten 11 dar.
Zum Vergleich wurden auf identische Weise Verpackungseinheiten nach dem Stand der Tech-30 nik gemessen, welche den Nummern 11 bis 13 entsprechen.
Die Werte der Stauchkraft entsprechen dabei jener Kraft, welche in Fig. 6 als das Stauchkraftmaximum 22 bezeichnet wird. Der Stauchweg ist die dabei auftretende Verringerung der Höhe der Verpackungseinheit 11. 35
Die erfindungsgemäßen Verpackungseinheiten 11 weisen bei einer in Richtung der Mittellängsachse 2 wirkenden Stauchkraft 19 im Bereich zwischen 230 N und 400 N einen daraus resultierende Stauchweg 20 von maximal 10 % der Höhe der unbelasteten Verpackungseinheit 11 auf. Dies ist von Vorteil, da nach Wegfall der von außen einwirkenden Stauchkraft 19 eine elasti-40 sehe Rückstellung der Deformationen ohne Schäden durch Rissbildung oder eingeknickte Bereiche erfolgt.
Weiters ist von Vorteil, wenn der Stauchweg 20 maximal 8 %, insbesondere maximal 6 % der Höhe der unbelasteten Verpackungseinheit 11 aufweist, was beispielsweise auch bei der Ver-45 Wendung spröderer Kunststoffe für den Verpackungsbehälter 1, wie beispielsweise Polystyrol, eine elastische Rückstellung auf die ursprüngliche Höhe der Verpackungseinheit 11 ermöglicht.
Diese Verhältnisse zwischen Stauchkraft 19 und Stauchweg 20 sind von der äußeren Geometrie bzw. der absoluten Höhe und dem Durchmesser der Verpackungseinheit 11 im Wesentli-50 chen unabhängig, jedoch zeigt sich, dass in einem Höhenbereich der Verpackungseinheit von 3,5 cm bis 15 cm, insbesondere 4 cm bis 14 cm und in einem Durchmesserbereich, welcher im Mittel zwischen 6 cm und 13 cm, bevorzugt zwischen 6,5 und 12,5 cm liegt, die angegebenen Beziehungen mit nur geringen Abweichungen, welche im Rahmen der Streuung bzw. der erreichbaren Messgenauigkeit liegen, Gültigkeit haben. 55 16 AT 500 137 B1
Falls zwischen dem Verpackungsbehälter 1 und dem mantelartigen Außenteil 10 eine stoffschlüssige Verbindung besteht, so kann die Verpackungseinheit einen Stauchweg von maximal 6 %, insbesondere von maximal 4 %, aufweisen. 5 Fig. 7 zeigt einen erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter 1, im Querschnitt.
Dargestellt ist ein Querschnitt des Verpackungsbehälters 1 entlang seiner Mittellängsachse 2 mit einem im ersten Endbereich 4 ausgebildeten Boden 8 und einer Öffnung 6 im zweiten Endbereich 5, die von einem Siegelrand 7 begrenzt ist. 10
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn die mittlere Wandstärke 25 des Verpackungsbehälters 1 im Bereich des Bodens 8 maximal 80 % der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt. Dadurch wird eine genügend hohe Stabilität des Verpackungsbehälters 1 bzw. einer Verpackungseinheit 11 bei gleichzeitig optimaler Ausnutzung der eingesetzten Rohstoff-15 menge erreicht.
Wenn die mittlere Wandstärke 25 des Verpackungsbehälters 1 im Bereich des Bodens 8 maximal 70 %, insbesondere max. 65 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt, können weitere Rohstoffkosten eingespart werden bzw. kann auch zugunsten einer 20 dickeren, mittleren Wandstärke 26 im Bereich des Mantels 3 und den sich daraus ergebenden Vorteile bei der Stabilität des Verpackungsbehälters 1, die Wandstärke 25 im Bereich des Bodens 8 angepasst werden.
Die Beeinflussung der Wandstärken des Verpackungsbehälters 1 lässt sich durch die Nieder-25 haltekräfte und übliche Ziehparameter bewirken.
Dadurch, dass die mittlere Wandstärke 26 des Verpackungsbehälters 1 im Bereich des Mantels 3 zwischen 10 % und 50 % der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt, wird einerseits eine hohe Festigkeit bzw. Stabilität des Verpackungsbehälters erreicht und wird 30 zudem beispielsweise beim Befüllen des Verpackungsbehälters 1, insbesondere bei einer Heißabfüllung welche naturgemäß eine Erweichung des Materials mit sich bringt, eine ausreichende Festigkeit erzielt.
Wenn die mittlere Wandstärke 26 im Bereich des Mantels 3 des Verpackungsbehälters 1 zwi-35 sehen 18 % und 40 %, insbesondere zwischen 22 % und 35 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt, wird eine ausreichend hohe Festigkeit, beispielsweise beim Stapeln mehrerer Becherlagen zur Beförderung erzielt, wodurch sich eine höhere Stapelhöhe ergibt und der Widerstand gegen radial einwirkende Kräfte ebenfalls ansteigt. 40 Die Wandstärke 26 kann insbesondere im Bereich des zweiten Endbereiches 5 im Übergang zum Siegelrand 7 und im Bereich des ersten Endbereichs 4 im Übergang zum Boden 8 stärker ausgebildet sein, wobei sich jedoch im Mittel die angegebenen Wandstärken 25 bzw. 26 ergeben. 45 Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters 1, wobei im Bereich des zweiten Endbereichs 5 ein im Vergleich zum Mantel 3 im Durchmesser größerer Verstärkungsbereich 9, sowie im Bereich des ersten Endbereichs 4 ein, im Vergleich zum Durchmesser des Mantel 3, größerer Verstärkungsbereich 9, welcher am Boden 8 anschließt, ausgebildet ist. 50
Im Bereich des Mantels 3 kann ein mantelartigen Außenteil 10 am Verpackungsbehälter 1 anliegen, wobei die Verstärkungsbereiche 9 Halteelemente 15, 16 zur formschlüssigen Halterung des mantelartigen Außenteils ausbilden. 55 Der in Fig. 8 dargestellte Verpackungsbehälter 1 bzw. die Verpackungseinheit 11 sei hier nur 1 7 AT 500 137 B1 als Beispiel für eine Vielzahl von anderen Formen genannt und ist nicht limitierend auf den Schutzbereich der Erfindung zu sehen. Der Fachmann auf diesem Gebiet ist aufgrund gegenständlicher Lehre in der Lage, Verpackungseinheiten 11 mit davon abweichenden geometrischen Formen in den angegebenen Grenzen herzustellen uns sind diese nicht vom Schutzbe-5 reich ausgeschlossen.
Die mittlere Dicke des mantelartigen Außenteils 10 kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zwischen 0,22 mm und 0,4 mm, insbesondere zwischen 0,26 mm und 0,34 mm, betragen. Wenn die mittlere Dicke des mantelartigen Außenteils 10 zwischen 0,34 mm und io 0,4 mm beträgt, wird eine gute Wärmeisolierung, beispielsweise bei Heißgetränken erreicht. Durch eine mittlere Dicke des mantelartigen Außenteils 10 zwischen 0,22 mm und 0,26 mm wird die eingesetzte Rohstoffmenge gering gehalten und wird trotzdem ein Versteifungseffekt der Verpackungseinheit 11 erreicht. 15 Es ist vorteilhaft, dass das Verhältnis einer auf den Verpackungsbehälter 1 gleichmäßig auf den Siegelrand 7 in Richtung des Bodens 8 und der Mittellängsachse 2 wirkenden maximalen Stauchkraft 19 und einer in gleicher Weise auf die Verpackungseinheit 11 wirkende maximale Stauchkraft 19 zwischen 1:1,4 und 1:3,5 beträgt. Weiters kann das Stauchkraftverhältnis im Bereich zwischen 1:1,8 und 1:3,5, insbesondere im Bereich zwischen 1:2 und 1:2,5 betragen. 20
Die folgende Tabelle zeigt Messungen der maximalen Stauchkraft 19, bzw. 22 von erfindungsgemäßen Verpackungsbehältern 1, analog zu den unter Fig. 6 aufgeführten Verpackungseinheiten 11. Das angegebne Verhältnis entspricht dabei dem Verhältnis der maximalen Stauchkraft 19 eines Verpackungsbehälters 1 zur maximalen Stauchkraft 19 einer entsprechenden 25 Verpackungseinheit 11. 30 35 40 45 Nummer Stauchkraft [N] Verhältnis 1 112 1:3,21 2 150 1:2,36 3 180 1:2,1 4 134 1:2,27 5 217 1:1,43 6 133 1:2,03 7 185 1:1,62 8 149 1:1,74 9 130 1:2,15 10 242 1:1,45 50
Der Werkstoff zur Bildung des Verpackungsbehälters 1 kann aus einer Gruppe von Polypropylen oder Polystyrol gewählt sein. Es kann sowohl transparentes wie auch eingefärbtes Material verwendet werden. Für Polystyrole ergeben sich Vorteile bei der wirtschaftlichen Verarbeitbar-55 keit und den guten Formbarkeit. Es können sowohl Homopolymerisate aus Monostyrol, wie 18 AT 500 137 B1 auch Copolymerisate oder Blends, eingesetzt werden. Die angegebenen Werte bzw. Festigkeiten werden mit handelsüblichen Polystyrolen mit einem Elastizitätsmodul nach den EN ISO 527 im Bereich von 1 x 103 bis 5 x 103 N/mm2 erreicht. 5 Als Polypropylen finden Homo- und Copolymere Verwendung. Ebenso ist die Verwendung von Metallocenkatalysatoren möglich. Zur Anwendung kommen aus dem Stand der Technik bekannte Polypropylenfolien mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von 4 x 102 bis 3x103 N/mm2.
Der Verpackungsbehälter 1 kann in einer Ausführungsvariante Verstärkungsbereiche 9 im io Bereich des ersten Endbereichs 4 bzw. des zweiten Endbereichs 5 aufweisen, wobei deren Wandstärke zwischen 15 % und 55 %, insbesondere zwischen 25 % und 40 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt.
Die Verstärkungsbereiche 9 können als Halteelemente 15, 16 zur formschlüssigen Halterung 15 des mantelartigen Außenteils 10 dienen. Dadurch ist ein Verrutschen des mantelartigen Außenteils 10 am Verpackungsbehälter 1 in Richtung der Mittellängsachse 2 zusätzlich erschwert.
Das mantelartige Außenteil 10 kann in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Vlies bestehen. Durch eine Vielzahl von Fasern hat das Vlies eine erheblich höhere Gesamtoberflä-20 che pro Volumeneinheit und kann mehr isolierende Luft festhalten. Dadurch wird ein hoher Kälte- bzw. Wärmeschutz schon bei geringen Materialstärken erreicht. Die Verwendung von Mikrofaservliesen wird dieser Effekt noch zusätzlich verstärkt. Zur Erreichung der erfindungsgemäßen Festigkeitswerte ist durch den faserigen Aufbau eines Vlieses nur wenig Material bzw. eine im Vergleich zu Kartonmaterialien geringere Vliesdicke erforderlich. 25
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit 11.
In dieser Ausführungsform der Erfindung weist die Verpackungseinheit 11 im Bereich des Mantels 3 ein mantelartiges Außenteil 10, welches sich vom zweiten Endbereich 5 bis über zumin-30 dest Teile des ersten Endbereichs 4, insbesondere des Bodens 8 erstreckt, auf.
Das mantelartige Außenteil 10 kann dabei, wie in Fig. 9 gezeigt, nur im Bereich des Übergangs vom ersten Endbereich 4 zum Boden 8 ausgebildet sein, es ist jedoch auch vorteilhaft möglich, dass sich das mantelartige Außenteil 10 über den gesamten Boden 8 erstreckt. 35
Es wird dadurch gerade im hochbeanspruchten Bereich des ersten Endbereiches 4 ein zusätzlicher Verstärkungseffekt erzielt, wodurch eine höhere Ausfallsicherheit bzw. Stapelhöhe erreicht wird. 40 Das mantelartige Außenteil 10 kann, um Faltungen bzw. Verwerfungen im Bereich des Bodens 8 zu vermeiden, in diesen Bereichen entsprechend gefaltet bzw. eingeschnitten und auch mit der Verpackungseinheit 1 verklebt sein.
Weiters ist auch möglich, dass zumindest teilweise das mantelartige Außenteil 10 mit dem 45 Verpackungsbehälter 1 stoffschlüssig, insbesondere durch eine Klebeverbindung, verbunden ist. Diese Klebeverbindung kann beispielsweise in einer zur Mittellängsachse 2 parallelen Richtung ausgebildet sein, wodurch sich eine zusätzliche Versteifung ergibt.
Beispielsweise kann der Anteil der Anteil der Klebefläche an der Oberfläche des mantelartigen so Außenteils 10 bis zu 20 %, insbesondere bis zu 10 %, betragen. Für geringer belastete Verpackungseinheiten 11 kann der Anteil der Klebefläche an der Oberfläche des mantelartigen Außenteils 10 bis zu 10 %, insbesondere bis zu 5 % betragen, so dass der Stauchweg (20) maximal 6 %, insbesondere von maximal 4 %, aufweist. 55 Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit 11, 19 AT 500 137 B1 mit ausgebildetem Bodenrand 27.
In dieser Ausführungsvariante bildet das mantelartige Außenteil 10 im Bereich des ersten Endbereichs 4 des Verpackungsbehälters 1 einen in Richtung der Mittellängsachse 2 distanzierten 5 Bodenrand 27 aus.
Der Boden 8 des Verpackungsbehälters 1 ist dabei durch einen weiteren Boden 28 bedeckt, dessen Randbereiche im Bodenrand 27 des mantelartigen Außenteils 10 befestigt sind. io Der weitere Boden 28 kann entsprechend gefaltet und in Teile des Mantels 12 oder in den Bodenrand 27 eingefaltet sein. Möglich ist auch eine Klebeverbindung zwischen dem weiteren Boden 28 und dem Mantel 12 oder dem Bodenrand 27. 15
Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere im Bereich des ersten Endbereiches 4 zusätzliche Stabilität erzielt.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsvariante des mantelartigen Außenteils 10. 20
Erfindungsgemäß ist es möglich, dass das mantelartige Außenteil 10 einen Überlappungsbereich 13 ausbildet.
Es kann auch zumindest teilweise ein vom ersten Endbereich 4 in Richtung des zweiten Endbe-25 reichs 5 des Verpackungsbehälters 1 ausgebildeter Solltrennstreifen 29 angeordnet sein. Ebenso möglich ist die Ausbildung einer Lasche 30 zum Ablösen des Solltrennstreifens 29.
Dadurch kann auch bei hohen Haltekräften zwischen der Verpackungseinheit 1 und dem mantelartigen Außenteil 10 ein leichtes Ablösen beispielsweise zur sortenreinen Trennung erfolgen. 30
Erfindungsgemäß ist es auch möglich (in Fig. 11 nicht dargestellt), dass der Solltrennstreifen 29 zumindest teilweise in Umfangsrichtung des mantelartigen Außenteils 10 ausgebildet ist, wodurch ebenfalls ein Ablösen erleichtert wird. 35 Möglich ist auch eine, insbesondere beidseitige, Beschichtung oder Bedruckung des mantelartigen Außenteils 10. Zur Verbesserung der Feuchtigkeitsaufnahme kann das mantelartige Außenteil paraffiniert werden. Zur Verbesserung der UV-Beständigkeit oder der Säurebeständigkeit ist eine Lackierung oder eine Aluminiumschicht auf der Innenseite des mantelartigen Außenteils 10 möglich. Zur besseren Beständigkeit gegen Feuchtigkeitseinflüsse können die 40 beiden Stirnseiten des mantelartigen Außenteils 10 durch eine geeignete Beschichtung versiegelt werden.
Fig. 12 zeigt eine erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters 1 für stürzbare Produkte. 45
Dargestellt ist eine Frontansicht des Verpackungsbehälters 1 mit einem im ersten Endbereich 4 ausgebildeten Boden 8. Im zweiten Endbereich 5 ist eine Öffnung 6 und ein diese Öffnung 6 begrenzender Siegelrand 7 ausgebildet. Der Mantel 3 des Verpackungsbehälters 1 ist aus einem Wandbereich 31 und einem in Richtung des Mantels 3 darunter angeordneten Wandbe-50 reich 32 gebildet.
Die beiden Wandbereiche 31, 32 sind dabei zueinander in radialer Richtung um einen Versatz 33 versetzt. Die beiden Wandbereiche 31, 32 berühren sich zudem einander entlang eines Bereiches bzw. einer Berührungslinie 34. 20 AT 500 137 B1
Der Mantel 3 bzw. dessen Wandbereiche 31, 32 bildet um den Umfang des Verpackungsbehälters 1 angeordnete Rippen 35 aus, welche sich in Richtung der Mittellängsachse 2 des Verpackungsbehälters 1 zumindest über Teilbereiche der Höhe des Mantels 3 in dessen Ebene erstrecken. 5
Die Rippen 35 sind in einer Ebene normal zur Mittellängsachse 2 annähernd kreisbogenförmig ausgebildet. Zwei aneinander in Richtung der Mittellängsachse 2 angrenzende Rippen 35 bilden eine in radialer Richtung vertiefte Sicke 36 aus. io Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die äußere Form bzw. die Kontur des Verpackungsbehälters 1 nicht auf einen wie in Fig. 12 dargestellten Behälter beschränkt sein soll, sondern es erfindungsgemäß möglich ist, dass der Grundriss beispielsweise neben der kreisrunden Form eine annähernd viereckige Form oder auch eine ovale Form aufweist und die entsprechenden Merkmale der Erfindung auch auf solche Ausführungsformen umgelegt werden 15 können.
Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter 1 kann bei einer in Richtung der Mittellängsachse 2 wirkenden Stauchkraft 19 im Bereich zwischen 230 N und 400 N einen daraus resultierende Stauchweg 20 von maximal 10 % der Höhe des unbelasteten Verpackungsbehälters 1 aufwei-20 sen. Dies ist von Vorteil, da nach Wegfall der von außen einwiri<enden Stauchkraft 19 eine elastische Rückstellung der Deformationen ohne Schäden durch Rissbildung oder eingeknickte Bereiche erfolgt.
Weiters ist von Vorteil, wenn der Stauchweg 20 maximal 8 %, insbesondere maximal 6 % der 25 Höhe des unbelasteten Verpackungsbehälters 1 aufweist, was beispielsweise auch bei der Verwendung spröderer Kunststoffe eine elastische Rückstellung auf die ursprüngliche Höhe der Verpackungseinheit 11 ermöglicht.
Das Messverfahren zum Ermitteln der Werte ist aus den Fig. 5 und 6 zu entnehmen. 30
Diese Verhältnisse zwischen Stauchkraft 19 und Stauchweg 20 sind von der äußeren Geometrie bzw. der absoluten Höhe und dem Durchmesser des Verpackungsbehälters 1 im Wesentlichen unabhängig, jedoch zeigt sich, dass in einem Höhenbereich des Verpackungsbehälters von 3,5 cm bis 15 cm, insbesondere 4 cm bis 14 cm und in einem mittleren Durchmesserbe-35 reich des Siegelrandes 7, welcher zwischen 8 cm und 15 cm, bevorzugt zwischen 8,5 und 14,5 cm liegt, die angegebenen Beziehungen mit nur geringen Abweichungen, welche im Rahmen der Streuung bzw. der erreichbaren Messgenauigkeit liegen, Gültigkeit haben.
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn die mittlere Wandstärke 25 des Verpackungsbehäl-40 ters 1 im Bereich des Bodens 8 maximal 80 %, insbesondere maximal 75 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt. Dadurch wird eine genügend hohe Stabilität des Verpackungsbehälters 1 bei gleichzeitig optimaler Ausnutzung der eingesetzten Rohstoffmenge erreicht. Wenn die die mittlere Wandstärke 25 des Verpackungsbehälters 1 im Bereich des Bodens 8 maximal 70 %, insbesondere maximal 60 %, der Dicke der zum Thermoformen ver-45 wendeten Folie beträgt, kann weiterer Rohstoff eingespart werden und eine dem Anwendungsfall ausreichende Festigkeit erreicht werden.
Die Beeinflussung der Wandstärken des Verpackungsbehälters 1 lässt sich durch die Nieder-haltekräfte und übliche Ziehparameter bewirken. 50
Fig. 13 zeigt eine Ansicht eines Schnittes XIII nach Fig. 12.
Dargestellt ist ein Detail bzw. ein Bereich des Mantels 3 des Verpackungsbehälters 1. Die dargestellten Rippen 35 berühren einander in den Sicken 36. 55 21 AT 500 137 B1
Die beiden Wandbereiche 31 bzw. 32 sind entlang der Berührungslinie 34 miteinander verbunden. Der Wandbereich 32 bildet dabei die Rippe 35 in Richtung des Bodens 8 des Verpackungsbehälters 1 aus. 5 Im Gegensatz dazu bildet der Wandbereich 31 die Rippe 35 des Verpackungsbehälters 1 bzw. des Mantels 3 in Richtung des zweiten Endbereichs 5 aus.
Die Form der Rippen 35 kann annähernd kreisbogenförmig ausgebildet sein, jedoch können erfindungsgemäß auch sich aus unterschiedlichen Radien und Krümmungen zusammengesetz-io te Wandbereiche 31, 32 die Form die Rippen 35 bilden.
Ein zwischen den beiden Wandbereichen 31, 32 ausgebildeter Versatz 37 am Scheitelpunkt der Rippe weist erfindungsgemäß ein Maximum bezüglich des Versatzes 33 der beiden Wandbereiche 31, 32 auf. 15
Ein Versatz 38 in einer Sicke 36 zweier Rippen 35 weist hingegen einen Minimalwert auf.
Der Verlauf des Versatzes 33 zwischen den beiden Extremwerten 37, 38 kann monoton steigende bzw. fallend ausgebildet sein. 20
In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Versatz 37 am Scheitelpunkt der Rippe 35 im Bereich zwischen 0,4 mm und 1,6 mm betragen, bevorzugt im Bereich zwischen 0,7 mm und 1,3 mm. 25 Der Versatz 38 in einer Sicke 36 kann gemäß einer Ausführungsvariante maximal 0,35 mm, bevorzugt maximal 0,2 mm betragen. Dadurch entsteht der Vorteil, dass Spannungen in Richtung der Mittellängsachse 2 bzw. in der Ebene des Mantels 3 nicht mehr als reine Scherspannungen im Übergangsbereich der Wandbereiche 31, 32 auftreten, sondern teilweise Druckkräfte entstehen und eine direktere Einleitung bzw. Aufnahme der Kraft durch den gesamten Mantel 30 3 erfolgen kann.
Es ist jedoch auch möglich, dass der Versatz 38 in der Sicke 36 im Wesentlichen null mm beträgt, wodurch zum einen eine leichtere Entnahme des Füllgutes erfolgen kann und zum anderen in Richtung der Mittellängsachse 2 wirkende Druckkräfte direkt vom gesamten Mantel 3 des 35 Verpackungsbehälters 1 aufgenommen werden können und zudem in den Bereichen einer Sicke 36 keine Spannungsspitzen auftreten, wodurch sich insgesamt die Festigkeit bzw. die Stabilität erhöht.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters 40 1.
Dargestellt ist ein entlang seiner Mittellängsachse 2 ausgebildeter, im wesentlichen konischer Mantel 3, welcher aus den Wandbereichen 31 bzw. 32 und einem weiteren Wandbereich 39 gebildet ist. 45
Die einzelnen Wandbereiche sind jeweils entlang Berührungslinien 34 miteinander verbunden, wobei jede dieser Berührungslinien 34 einen radialen Versatz 33, wie er beispielsweise in Fig. 13 beschrieben wurde, ausbildet. so Ein Winkel, den der Mantel 3 des Verpackungsbehälters 1 mit der Mittellängsachse 2 einschließt, kann erfindungsgemäß im Bereich zwischen 3,5 0 und 9 °, bevorzugt zwischen 4,5 0 und 7 °, betragen.
Durch die Ausgestaltung des Verpackungsbehälters 1 mit mehreren Berührungslinien 34 kann 55 die Stabilität insgesamt noch erhöht werden, da die freie Länge der Rippen 35 verkleinert wird, 22 AT 500 137 B1 wodurch ein Einknicken des Mantels 3 bzw. der Wandbereiche 31, 32,39 verhindert wird.
Erfindungsgemäß ist es möglich, dass die Berührungslinie 34 eine in Bezug auf die äußere Oberfläche des Bodens 8 konvexe Krümmung aufweist. Diese Krümmung kann sich dabei aus 5 mehreren Teilkrümmungen zusammensetzen, wobei insbesondere von der Sicke 36 bis zu einem Umkehrpunkt der Krümmung am Scheitel der Rippe 35 der Krümmungsradius monoton steigen kann. Möglich ist auch, dass sich die Rippen 35 bis zum Boden 8 erstrecken und zumindest einen Teil io der Aufstandsfläche des Verpackungsbehälters 1 bilden.
Ein Radius einer den Boden 8 berührenden Rippe 35 kann dabei im Bereich zwischen 7,5 mm und 13 mm, insbesondere im Bereich zwischen 8,5 mm und 12 mm, betragen. 15 Die Anzahl der um den Umfang des Verpackungsbehälters 1 angeordneten Rippen 35 kann zwischen 8 und 20, bevorzugt zwischen 10 und 18, betragen.
Es kann im Bereich des zweiten Endbereiches 5, zwischen dem Siegelrand 7 und den Rippen 35, ein im wesentlichen konischer Wandbereich ausgebildet sein. 20
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters 1 für stürzbare Produkte.
Dargestellt ist ein Verpackungsbehälter 1, dessen Rippen 35 sich zwischen einem im zweiten 25 Endbereich 4, zwischen den Rippen 35 des Mantels 3 und dem Siegelrand 7, konterkonisch ausgebildeten Wandbereich 40 und einem im Bereich des ersten Endbereichs 4 an den Boden 8 anschließenden Wandbereich 41 erstrecken.
Erfindungsgemäß ist es möglich, dass die Berührungslinie 34 eine im Bezug auf die äußere 30 Oberfläche des Bodens 8 konkave Krümmung aufweist.
Des weiteren kann die Berührungslinie 34 auf annähernd der halben Höhe einer Rippe 35 ausgebildet sein oder, wie in Fig. 14 dargestellt, bei mehreren Wandbereiche 31, 32, 39 eine entsprechend äquidistante Unterteilung des Mantels 3 ausbilden. 35 Möglich ist auch, dass sich die Rippen 35 bis zum Boden 8 erstrecken und zumindest einen Teil der Aufstandsfläche des Verpackungsbehälters 1 bilden.
Dadurch, dass im Bereich des zweiten Endbereichs 5, zwischen den Rippen 35 des Mantels 3 40 und dem Siegelrand 7, ein konterkonischer und im Durchmesser zumindest teilweise größerer Wandbereich 40 als der daran angrenzende, Rippen 35 ausbildende Wandbereich 31 angeordnet ist, wird ein zu weites ineinanderschieben von leeren Verpackungsbehältern 1 verhindert, wodurch unzulässig großen Radialkräfte vermieden werden, und erfolgt eine Abstützung dieses Wandbereiches 40 an den Siegelrand 7 des darunter liegenden Behälters. 45 Möglich ist aber auch, dass im Bereich des zweiten Endbereiches 5, zwischen dem Wandbereich 40 und den Rippen 35, ein im wesentlichen konischer Wandbereich ausgebildet ist.
Der Werkstoff zur Bildung des Verpackungsbehälters 1 kann aus der Gruppe von Polypropylen so oder Polystyrol gewählt sein. Insbesondere für Polypropylen ergeben sich Vorteile bei der Heißabfüllung.
Durch die Verwendung von Polypropylen HC205TF bzw. HC905TF der Firma Borealis (Dk), können speziell bei der Heißabfüllung Vorteile erzielt werden, da die Polypropylenfolien einen 55 höheren E-Modul als Standardpolypropylen aufweisen, wodurch insbesondere bei Temperatur- 23 AT 500 137 B1 erhöhungen eine Deformation des Verpackungsbehälters 1 bzw. ein Wegfließen von Material zu höheren Temperaturen verschoben wird. Dabei wird das zu verpackende Produkt heiß in den Verpackungsbehälter 1 eingefüllt und erst danach entsprechend abgekühlt. Dadurch wirken sich Belastungen auf den Verpackungsbehälter 1 noch stärker aus, da eine Erweichung des 5 Materials stattfindet. Durch die erfindungsgemäßen Ausbildung des Verpackungsbehälters 1 kann der beim Stapeln von mehreren Lagen übereinander, beispielsweise beim Transport oder der Lagerung, entstehende Stauchdruck vom Verpackungsbehälter 1 auch bei erhöhter Temperatur aufgenommen werden, wodurch eine plastische Deformation und somit eine Zerstörung des Verpackungsbehälters 1 vermieden wird. 10 Möglich ist auch, dass im Boden 8 eine bei Bedarf von außen zu öffnende Belüftungsöffnung 42 bzw. ein Schwächungsbereich ausgebildet ist. Der Schwächungsbereich kann insgesamt in Richtung des zweiten Endbereiches 5 durch eine Senke versetzt angeordnet sein. Der Schwächungsbereich kann durch einen leicht hervorstehenden Nippel oder eine Solldurchstichstelle 15 oder ähnliches gebildet sein.
Eine angeordnete Belüftungsöffnung 42 kann beispielsweise durch eine Heißsiegelung, etwa eines Metall- oder Kunststoffsiegels, dicht verschlossen werden und kann bei Bedarf abgezogen werden. 20
Es kann die Belüftungsöffnung 42 auch bereits während des Herstellungsvorganges des Verpackungsbehälters eingebracht werden.
Fig. 16 zeigt eine Ausführungsvariante der Verpackungseinheit 11 mit mantelartigem Außenteil 25 10.
Im Bereich zwischen dem ersten Endbereich 4 und dem zweiten Endbereich 5 kann ein mantelartiges Außenteil 10, gemäß den Ausführungen der anderen Ausführungsbeispiele angeordnet sein. Des mantelartige Außenteil 10 kann sich auch bis zum Siegelrand 7 erstrecken, wo-3o durch eine formschlüssige Halterung gegeben ist. Als Materialien für das mantelartige Außenteil kann dazu Karton, Kunststoff oder ein Vlies Verwendung finden. Dadurch kann für den Verpackungsbehälter 1 mit geringem Materialeinsatz das Auslangen gefunden werden und werden trotzdem die erfindungsgemäßen Festigkeitswerte und dadurch die guten Gebrauchseigenschaften erreicht. 35
Weiters kann das mantelartige Außenteil 10 in einfacher Weise bedruckt werden um beispielsweise Produktinformationen aufzubringen.
Die erfindungsgemäße Unterschied des Innendurchmessers des mantelartigen Außenteils 10 40 und des Außendurchmessers des Verpackungsbehälters 1 wird im Mittel über die Höhe der Verpackungseinheit 11 entlang der Scheitel der Rippen 35 eingehalten, es besteht aber bei gegenständlicher Ausführungsform insbesondere im Bereich der Berührungslinien 34 ein direkter Kontakt mit dem mantelartigen Außenteil 10 bzw. besonders im Bereich des zweiten Endbereichs 5 ein größerer Abstand. 45 Möglich ist weiters ein mantelartiges Außenteil 10, welches der äußeren Form der Sicken 36 und Rippen 35 des Verpackungsbehälters 1 angepasst ist, wodurch zusätzlich ein Schutz vor Verdrehung erreicht wird. Das mantelartige Außenteil 10 besteht dabei bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial, welches durch Wärmeeinwirkung seinen Durchmesser reduziert und sich so dadurch an die Form des Verpackungsbehälters 1 anpasst. Der verwendete Kunststoff kann beispielsweise transparent ausgebildet sein um den Blick auf den Inhalt des Verpackungsbehälters 1 zu gewähren.
Es kann auch zumindest teilweise ein vom ersten Endbereich 4 in Richtung des zweiten Endbe-55 reichs 5 der Verpackungseinheit 11 ausgebildeter Solltrennstreifen (in Fig. 16 nicht dargestellt)

Claims (55)

  1. 24 AT 500 137 B1 angeordnet sein. Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Verpackungsbehälters 1 bzw. der Verpackungseinheit 11, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht 5 auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen io einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Verpackungsbehälters 1 bzw. der Verpackungseinheit 11 diese bzw. deren Be-15 standteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden. 20 Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 25 Patentansprüche: 1. Verpackungseinheit (11) für Nahrungsmittel, umfassend einen durch Thermoformen einer Kunststofffolie hergestellten Verpackungsbehälter (1), der entlang seiner Mittellängsachse 30 (2) einen dünnwandigen, im wesentlichen konischen Mantel (3) aufweist, der im Bereich eines ersten Endbereiches (4) durch einen Boden (8) verschlossen ist und im gegenüberliegenden zweiten Endbereich (5) eine Öffnung (6) mit einem umlaufenden Siegelrand (7) aufweist, sowie ein, den Verpackungsbehälter (1) über zumindest 70 % seiner Höhe umgebendes, mantelartiges Außenteil (10), dadurch gekennzeichnet, dass im unbelasteten 35 und gebrauchsfertigen Zustand der Verpackungseinheit (11) der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils (10) in einer Querschnittsebene normal zur Richtung der Mittellängsachse (2) im Mittel um maximal 1,5 % kleiner und um maximal 2,5 % größer als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters (1) in der selben Querschnittsebene ist, dass das mantelartige Außenteil (10) aus einem Kartonmaterial besteht und dass im 40 gebrauchsfertigen Zustand der Verpackungseinheit (11) das Kartonmaterial des mantelar tigen Außenteils (10) im wesentlichen in der Ebene und in Umfangsrichtung des mantelartigen Außenteils (10) orientierte Zellulosefasern aufweist.
  2. 2. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpa-45 ckungseinheit (11) durch Beaufschlagung mit einer gleichmäßig auf den Siegelrand (7) in Richtung des Bodens (8) und der Mittellängsachse (2) wirkenden Stauchkraft (19) im Bereich zwischen 230 N und 400 N, bevorzugt zwischen 280 N und 350 N, einen Stauchweg (20) von maximal 10 % der Höhe der unbelasteten Verpackungseinheit (11) aufweist und dass das Verhältnis einer auf den Verpackungsbehälter (1) gleichmäßig auf den Siegelrand 50 (7) in Richtung des Bodens (8) und der Mittellängsachse (2) wirkenden maximalen Stauch kraft (19) und einer ebenso auf die Verpackungseinheit (11) wirkenden maximalen Stauchkraft (19), zwischen 1:1,4 und 1:3,5 beträgt.
  3. 3. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn-55 zeichnet, dass die Verpackungseinheit (11) einen Stauchweg (20) von maximal 8 %, 25 AT 500 137 B1 insbesondere von maximal 6 %, aufweist.
  4. 4. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils (10) im Mittel um ma- 5 ximal 1,2 %, insbesondere um maximal 0,8 %, kleiner ist als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters (1).
  5. 5. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils (10) im Mittel um maximal 2,2 %, ins- io besondere um maximal 1,8 %, größer ist als der Außendurchmesser des Verpackungsbe hälters (1).
  6. 6. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilweise das mantelartige Außenteil (10) mit dem Verpackungs- 15 behälter (1) stoffschlüssig, insbesondere durch eine Klebeverbindung, verbunden ist.
  7. 7. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Klebefläche an der Oberfläche des mantelartigen Außenteils (10) so gewählt wird, dass die Verpackungseinheit (11) einen Stauchweg (20) von maximal 6 %, insbesondere von maxi- 20 mal 4 %, aufweist.
  8. 8. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (1) im Bereich des ersten Endbereiches (4) und/oder im Bereich des zweiten Endbereiches (5) zumindest einen sich über zumindest 25 50 % des Umfangs erstreckenden Verstärkungsbereich (9) aufweist.
  9. 9. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsbereich (9) ein Halteelement (15) zur formschlüssigen Halterung des mantelartigen Außenteils (10) ausbildet. 30
  10. 10. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsbereich (9) einen größeren Umfang als der Innendurchmesser des daran angrenzenden Bereiches des mantelartigen Außenteils (10) aufweist.
  11. 11. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Siegelrand (7) ein Halteelement (16) zur formschlüssigen Halterung des mantelartigen Außenteils (10) ausbildet.
  12. 12. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 40 zeichnet, dass sich das mantelartige Außenteil (10) über zumindest Teile des ersten Endbereichs (4), insbesondere des Bodens (8), erstreckt.
  13. 13. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mantelartige Außenteil (10) im Bereich des ersten Endbereiches (4) des Verpackungsbehälters (1) 45 einen in Richtung der Mittellängsachse (2) distanzierten Bodenrand (27) ausbildet.
  14. 14. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Wandstärke (25) des Verpackungsbehälters (1) im Bereich des Bodens (8) maximal 80 % der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt. 50
  15. 15. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Wandstärke (25) des Verpackungsbehälters (1) im Bereich des Bodens (8) maximal 70 %, insbesondere maximal 65 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt.
  16. 16. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 26 AT 500 137 B1 gekennzeichnet, dass die mittlere Wandstärke (26) des Verpackungsbehälters (1) im Bereich des Mantels (3) zwischen 10 % und 50 % der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt.
  17. 17. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Wandstärke (26) des Verpackungsbehälters (1) im Bereich des Mantels (3) zwischen 18 % und 40 %, insbesondere zwischen 22 % und 35 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt. io 18. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Verpackungsbehälters (1) im Bereich des Verstärkungsbereiches (9) zwischen 15 % und 55 %, insbesondere zwischen 25 % und 40 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt.
  18. 19. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die mittlere Dicke des mantelartigen Außenteils (10) zwischen 0,22 mm und 0,40 mm, insbesondere zwischen 0,26 mm und 0,34 mm, beträgt.
  19. 20. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 20 zeichnet, dass das mantelartige Außenteil (10) einen Überlappungsbereich (13) mit einem zumindest teilweise vom ersten Endbereich (4) in Richtung des zweiten Endbereichs (5) des Verpackungsbehälters (1) ausgebildeten Solltrennstreifen (29) aufweist.
  20. 21. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 25 zeichnet, dass das mantelartige Außenteil (10) einen zumindest teilweise in Umfangsrichtung ausgebildeten Solltrennstreifen (29) aufweist.
  21. 22. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis einer auf den Verpackungsbehälter (1) gleichmäßig auf den Siegelrand (7) in Richtung des 30 Bodens (8) und der Mittellängsachse (2) wirkenden maximalen Stauchkraft (19) und einer ebenso auf die Verpackungseinheit (11) wirkenden maximalen Stauchkraft (19), im Bereich zwischen 1:1,6 und 1:3,2 insbesondere im Bereich zwischen 1:1,8 und 1:2,8 beträgt.
  22. 23. Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 35 zeichnet, dass der Werkstoff zur Bildung des Verpackungsbehälters (1) aus der Gruppe von Polypropylen (PP) oder Polystyrol (PS) gewählt ist.
  23. 24. Verpackungsbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Thermoformen verwendeten Folie eine Ausgangsdicke im Bereich von 0,7 mm bis 2 mm, vorzugs- 40 weise im Bereich von 0,9 mm bis 1,7 mm, aufweist.
  24. 25. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartonmaterial des mantelartigen Außenteils (10) ein Flächengewicht im Bereich von 180 g/m2 bis 290 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 220 g/m2 bis 260 g/m2, aufweist. 45
  25. 26. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mantelartige Außenteil (10) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
  26. 27. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, so dass das mantelartige Außenteil (10) aus einem Vlies besteht.
  27. 28. Verwendung der Verpackungseinheit (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Aufnahme von pastösen oder rieselfähigen Nahrungsmitteln, beispielsweise Müsli oder Milchprodukte, wie Joghurt oder Pudding. 55 27 AT 500 137 B1
  28. 29. Verpackungsbehälter (1) für Nahrungsmittel, wie beispielsweise Pudding, der durch Ther-moformen einer Kunststofffolie hergestellt ist und im Bereich eines ersten Endbereiches (4) durch einen Boden (8) verschlossen ist und im gegenüberliegenden zweiten Endbereich (5) eine Öffnung (6) mit einem umlaufenden Siegelrand (7) aufweist, und der in Richtung 5 seiner Mittellängsachse (2) einen dünnwandigen, im wesentlichen konischen Mantel (3) aufweist, welcher aus zumindest zwei, aneinander entlang einer Berührungslinie (34) angrenzenden, in Richtung des Mantels (3) übereinander angeordneten und in radialer Richtung versetzten Wandbereichen (31, 32) gebildet ist, und der Mantel (3) um den Umfang des Verpackungsbehälters (1) angeordnete Rippen (35) ausbildet, welche sich zumindest io teilweise über die Höhe des Mantels (3) erstrecken und welche in einer Ebene normal zur Mittellängsachse (2) annähernd kreisbogenförmig ausgebildet sind, wobei zwei aneinander angrenzende Rippen (35) eine Sicke (36) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandbereiche (31, 32) zueinander zumindest teilweise in radialer Richtung versetzt sind und der Versatz (37) am Scheitelpunkt einer Rippe (35) ein Maximum beträgt und der Ver-15 satz (38) in einer Sicke (36) zweier Rippen (35) ein Minimum aufweist.
  29. 30. Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungslinie (34) eine in Bezug auf die äußere Oberfläche des Bodens (8) konvexe Krümmung aufweist. 20
  30. 31. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungslinie (34) eine in Bezug auf die äußere Oberfläche des Bodens (8) konkave Krümmung aufweist.
  31. 32. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (37) am Scheitelpunkt der Rippe (35) in radialer Richtung im Bereich zwischen 0,4 mm und 1,6 mm, bevorzugt im Bereich zwischen 0,7 mm und 1,3 mm, beträgt.
  32. 33. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, 30 dass der Versatz (38) in der Sicke (36) in radialer Richtung maximal 0,35 mm, bevorzugt maximal 0,2 mm, beträgt.
  33. 34. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (38) in der Sicke (36) in radialer Richtung im wesentlichen null mm be- 35 trägt.
  34. 35. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Mantel (3) einen Winkel mit der Mittellängsachse (2) im Bereich zwischen 3,5° und 9°, bevorzugt zwischen 4,5° und 8°, einschließt. 40
  35. 36. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rippen (35) bis zum Boden (8) erstrecken und zumindest einen Teil der Aufstandsfläche des Verpackungsbehälters (1) bilden.
  36. 37. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungslinie(n) (34) die Erstreckung der Rippen (35) in äquidistante Strecken unterteilt(en).
  37. 38. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, so dass im zweiten Endbereich (5), zwischen den Rippen (35) des Mantels (3) und dem Siegelrand (7), ein konterkonischer und im Durchmesser zumindest teilweise größerer Wandbereich (40), als der daran angrenzende, Rippen (35) ausbildende Wandbereich (31), angeordnet ist.
  38. 39. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet, 28 AT 500 137 B1 dass im Boden (8) eine bei Bedarf von außen zu öffnende Belüftungsöffnung (42) bzw. ein Schwächungsbereich ausgebildet ist.
  39. 40. Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüf- 5 tungsöffnung (42) bzw. der Schwächungsbereich durch eine Versiegelung verschlossen ist.
  40. 41. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff der Kunststofffolie zur Bildung des Verpackungsbehälters (1) aus der Gruppe von Polypropylen (PP) oder Polystyrol (PS) gewählt ist. 10
  41. 42. Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie eine Ausgangsdicke im Bereich von 1,4 mm bis 2,5 mm, vorzugsweise im Bereich von 1,6 mm bis 2,3 mm, aufweist.
  42. 43. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Boden (8) näher angeordneter Wandbereich (31, 32, 39) im Mittel einen geringeren Abstand von der Mittellängsachse (2) aufweist, als ein darüber angeordneter Wandbereich (31, 32, 39).
  43. 44. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Wandstärke (25) des Verpackungsbehälters (1) im Bereich des Bodens (8) maximal 80 %, insbesondere maximal 75 %, der Dicke der zum Thermoformen verwendeten Folie beträgt.
  44. 45. Verwendung des Verpackungsbehälters (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 44, zur Aufnahme von pastösen oder rieselfähigen oder stürzbaren Nahrungsmitteln, beispielsweise Müsli oder Milchprodukte, wie Joghurt oder Pudding.
  45. 46. Verpackungseinheit (11) für Nahrungsmittel, wie beispielsweise Pudding, umfassend einen 30 durch Thermoformen einer Kunststofffolie hergestellten Verpackungsbehälter (1) und ein, den Verpackungsbehälter (1) über zumindest 70 % seiner Höhe umgebendes, mantelartiges Außenteil (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (1) aus einem Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 29 bis 46 gebildet ist und im unbelasteten und gebrauchsfertigen Zustand der Verpackungseinheit (11) der Innendurchmesser des 35 mantelartigen Außenteils (10) in einer Querschnittsebene normal zur Richtung der Mittel längsachse (2) im Mittel um maximal 1,5 % kleiner und um maximal 2,5 % größer als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters (1) entlang der Scheitel der Rippen in der selben Querschnittsebene ist.
  46. 47. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen durchmesser des mantelartigen Außenteils (10) im Mittel um maximal 1,2 %, insbesondere um maximal 0,8 %, kleiner ist als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters (1).
  47. 48. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 46 bis 47, dadurch gekennzeichnet, 45 dass der Innendurchmesser des mantelartigen Außenteils (10) im Mittel um maximal 2,2 %, insbesondere um maximal 1,8 %, größer ist als der Außendurchmesser des Verpackungsbehälters (1).
  48. 49. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, so dass zumindest teilweise das mantelartige Außenteil (10) mit dem Verpackungsbehälter (1) stoffschlüssig, insbesondere durch eine Klebeverbindung, verbunden ist.
  49. 50. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 46 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass sich das mantelartige Außenteil (10) über zumindest Teile des ersten Endbereichs 55 (4), insbesondere des Bodens (8), erstreckt. 2 9 AT500137B1
  50. 51. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 46 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Dicke des mantelartigen Außenteils (10) zwischen 0,22 mm und 0,40 mm, insbesondere zwischen 0,26 mm und 0,34 mm, beträgt.
  51. 52. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 46 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass das mantelartige Außenteil (10) aus einem Kartonmaterial besteht.
  52. 53. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass im gebrauchsfertigen Zustand der Verpackungseinheit (11) das Kartonmaterial des mantelartigen Au- io ßenteils (10) im wesentlichen in der Ebene und in Umfangsrichtung des mantelartigen Außenteils (10) orientierte Zellulosefasem aufweist.
  53. 54. Verpackungseinheit (11) nach Anspruch 52 oder 53, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartonmaterial des mantelartigen Außenteils (10) ein Flächengewicht im Bereich von 15 180 g/m2 bis 290 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 220 g/m2 bis 260 g/m2, aufweist.
  54. 55. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 46 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass das mantelartige Außenteil (10) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
  55. 56. Verpackungseinheit (11) nach einem der Ansprüche 46 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass das mantelartige Außenteil (10) aus einem Vlies besteht. Hiezu 10 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 55
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