AT500002A1 - Spannring mit schnellverschluss - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/04—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane
- F16L23/06—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane connected by toggle-action levers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rohrknie mit zumindest zwei Rohrstücken, welche endseitig Anschlußflansche aufweisen, mit denen die zumindest zwei Rohrstücke jeweils über einen Spannring zusammengehalten sind, welcher Spannring durch einen Spannverschluß aus einer geöffneten Stellung in eine Spannstellung bringbar ist, in der der Spannverschluß die zumindest zwei Rohrstücke an ihren Anschlußflanschen zusammenspannt.
Ein Rohrknie dieser Art kann den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepaßt werden, indem die Rohrstücke so gegeneinander verdreht und dann festgespannt werden, daß die Rohrknie-Enden spannungsfrei in die entsprechenden Anschlussöffnungen eingebracht werden können.
In der AT 000 052 U2 ist ein aus Blech bestehendes, verstellbares Rohrknie angegeben, das aus zwei Endrohrteilen und einem mittleren Rohrteil zusammengesetzt ist. Die Rohrteile weisen an ihren Enden gebogene Flansche auf, die ein Zusammenspannen mittels dafür vorgesehener Spannringe ermöglichen. Das Spannen der Spannringe geschieht mittels Schraubverbindung relativ zeitaufwendig und umständlich. Daraus ergibt sich eine relativ lange Montagezeit.
Auch in der AT 393 311 B sind die Rohrstücke eines Rohrknies mit Spannringen verspannt, die über Schraubverbindungen festgezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rohrknie der eingangs genannten Art anzugeben, welches ein rasches Ausrichten und ein sicheres Verbinden der Rohrstücke ermöglicht. Ebenso soll die Demontage des Rohrknies auf einfache Weise erfolgen können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Spannverschluß des Spannrings durch einen Schnellverschluß mit einem Schwenkhebel gebildet ist, der zwischen einer ersten Stellung, die der geöffneten Stellung des Spannrings entspricht, und einer zweiten Stellung, die der Spannstellung des Spannrings entspricht, schwenkbar ist. • ·· · · · · · ···· * · · · · * ····· · • · · · ··· ···
Durch das Vorsehen des Schnellverschlusses kann eine erhebliche Herabsetzung des Zeitaufwandes für die Errichtung des erfindungsgemäßen Rohrknies erzielt werden. Das zeitaufwendige Festziehen der herkömmlichen Schraubverbindung, mit der der Spannring bei aus dem Stand der Technik bekannten Rohrknien in seine Spannstellung versetzt worden ist, entfällt.
Eine fertigungstechnisch und konstruktiv einfacher Aufbau ergibt sich, wenn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Schwenkhebel in Umfangsrichtung des Spannringes schwenkbar ist.
Mit Hilfe des Schwenkhebels kann der Spannring in seine Spannstellung übergeführt werden, in der die jeweiligen aneinanderstoßenden Flansche der Rohrstücke zusammengehalten sind.
Um zu verhindern, daß der Schwenkhebel sich von allein öffnet, kann im Endbereich seiner Schwenkbahn ein Druckpunkt vorgesehen sein, der beim Öffnen überwunden werden muß, bevor der Schwenkhebel in die geöffnete Stellung gebracht werden kann.
In weiterer Ausbildung kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, daß der Spannring in an sich bekannter Weise an einer Umfangsstelle offen ist und zwei gegenüberliegende Enden aufweist, über welche der Spannring spannbar ist, und daß der Schwenkhebel an einem der Enden angelenkt ist und an dem anderen Ende ein Schwenkglied angelenkt ist, welches Schwenkglied an seinem der Anlenkungsstelle gegenüberliegenden Ende gelenkig mit dem Schwenkhebel verbunden ist.
Durch geeignete Dimensionierung des Schwenkglieds und Wahl der Stelle, an der dieses gelenkig mit dem Schwenkhebel verbunden ist, kann der vorstehend erwähnte Druckpunkt eingestellt werden.
Es kann dabei in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß im Spannzustand des Spannringes die Anlenkungsstelle des Schwenkhebels, die Anlenkungs- -2- stelle des Schwenkglieds und die Gelenksverbindung zwischen dem Schwenkglied und dem Schwenkhebel im wesentlichen entlang einer Geraden zu liegen kommen. Dadurch ist gewährleistet, daß der Schwenkhebel in der Spannstellung nicht vom erfindungsgemäßen Rohrknie vorragt.
Die Form des Spannringquerschnitts kann verschiedenartig ausgeführt sein. Um eine stabile und dauerhafte Spannwirkung zu erzielen, kann der Querschnitt des Spannringes im wesentlichen V-förmig sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig.1 eine Seitenansicht eines Rohrknies nach dem Stand der Technik;
Fig.2 einen Detail-Schnitt durch die Flansche zweier Rohrstücke des Rohrknies gemäß Fig.1;
Fig.3 eine Draufsicht auf einen Spannring gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrknies.
Fig.1 zeigt ein verstellbares Rohrknie aus Stahlblech gemäß Stand der Technik, das aus drei im wesentlichen hohlzylindrischen Rohrstücken 1, 2, 3 zusammengesetzt ist, die endseitig Anschlußflansche 10 aufweisen, mit denen die drei Rohrstücke 1,2, 3 jeweils über einen Spannring 4 bzw. 5 rauchgasdicht zusammengehalten sind. Die Herstellung der Rohrknie-Komponenten ist aus dem Stand der Technik bekannt, weshalb nicht näher auf diese eingegangen wird.
Die Spannringe 4, 5 sind durch einen Spannverschluß 25’ aus einer geöffneten Stellung in eine Spannstellung bringbar, in der der Spannverschluß 25’ die drei Rohrstücke 1, 2, 3 an ihren Anschlußflanschen 10 zusammenspannt. Durch gegenseitiges Verdrehen der Rohrstücke 1, 2, 3 bei gelockerten Spannringen 4, 5 kann ein beliebiger Winkel zwischen den Endrohrstücken des Rohrknies eingestellt werden. Durch den im wesentlichen V-förmigen Querschnitt (Fig.2) der Spannringe 4, 5 -3- • · · · · ·« · » · · · • ·· · ·· ··♦·# · ♦··· · · · · » 9 werden die Flansche 10 durch die Keilwirkung umso stärker aneinandergepreßt je stärker der Spannverschluß 25’ angezogen wird.
Fig.2 zeigt einen Schnitt durch zwei aneinanderstoßende Anschlußflansche 10 der Rohrstücke 2, 3 und den diese zusammenhaltenden Spannring 5 sowie die aus dem Stand der Technik bekannte Schraubverbindung 7 zum Spannen des Spannringes 5.
Im Gegensatz dazu weist das erfindungsgemäße Rohrknie einen Spannverschluß 25 auf, der durch eine einfache Schwenkbewegung gespannt werden kann. Die Rohrstücke können im geöffneten Zustand des Spannverschlusses 25 in jeden beliebigen Winkel verdreht werden, ein Verdrehen nach dem Spannen des Spannverschlusses 25 ist nicht mehr möglich.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform des Spannrings 15 eines erfindungsgemäßen Rohrknies, das aus drei nicht dargestellten Rohrstücken, wie sie z.B. Fig.1 zu entnehmen sind, zusammengesetzt sein kann, es können aber im Rahmen der Erfindung auch nur zwei oder mehr als drei Rohrstücke vorgesehen sein. Die Bauform der Rohrstücke inklusiver die ihrer Außenflansche kann variieren.
Erfindungsgemäß ist der Spannverschluß 25 des Spannrings 15 durch einen Schnellverschluß 20 mit einem Schwenkhebel 21 gebildet, der zwischen einer ersten Stellung, die der geöffneten Stellung des Spannrings 15 entspricht, und einer zweiten Stellung, die der Spannstellung des Spannrings 15 entspricht, schwenkbar ist.
Der Querschnitt des Spannringes 15 ist im wesentlichen V-förmig ausgeführt, um die Außenflansche der Rohrstücke fest zusammenzuspannen. Die Form des Querschnitts kann im Rahmen der Erfindung variieren.
Der Schwenkhebel 21 ist in Umfangsrichtung des Spannringes 15 schwenkbar und ist in Fig.3 in seiner geöffneten Stellung (erste Stellung) gezeigt. Um den Spannring 15 zu spannen, ist dieser wie an sich bekannt an einer Umfangsstelle offen und -4- weist zwei unmittelbar gegenüberliegende Enden auf, an denen die Spannkräfte eingeleitet werden können. Zu diesem Zweck ist an einem der Enden der Schwenkhebel 21 angelenkt und an dem anderen Ende ein Schwenkglied 22 angelenkt, welches Schwenkglied 22 an seinem der Anlenkungsstelle gegenüberliegenden Ende gelenkig mit dem Schwenkhebel 21 verbunden ist.
Um den Spannring 15 in seine Spannstellung (zweite Stellung) überzuführen, wird der Schwenkhebel 21 in Pfeilrichtung 40 verschwenkt, in der die Anlenkungsstelle 28 des Schwenkhebels 21, die Anlenkungsstelle 27 des Schwenkglieds 22 und die Gelenksverbindung 29 zwischen dem Schwenkglied 22 und dem Schwenkhebel 21 im wesentlichen entlang einer Geraden zu liegen kommen. -5-
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Rohrknie mit zumindest zwei Rohrstücken (1, 2, 3), welche endseitig Anschlußflansche (10) aufweisen, mit denen die zumindest zwei Rohrstücke (1, 2, 3) jeweils über einen Spannring (15) zusammengehalten sind, welcher Spannring (15) durch einen Spannverschluß (25) aus einer geöffneten Stellung in eine Spannstellung bringbar ist, in der der Spannverschluß (25) die zumindest zwei Rohrstücke (1, 2, 3) an ihren Anschlußflanschen (10) zusammenspannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannverschluß (25) des Spannrings (15) durch einen Schnellverschluß (20) mit einem Schwenkhebel (21) gebildet ist, der zwischen einer ersten Stellung, die der geöffneten Stellung des Spannrings (15) entspricht, und einer zweiten Stellung, die der Spannstellung des Spannrings (15) entspricht, schwenkbar ist.
- 2. Rohrknie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (21) in Umfangsrichtung des Spannringes (15) schwenkbar ist.
- 3. Rohrknie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (15) in an sich bekannterWeise an einer Umfangsstelle offen ist und zwei gegenüberliegende Enden aufweist, über welche der Spannring (15) spannbar ist, und daß der Schwenkhebel (21) an einem der Enden angelenkt ist und an dem anderen Ende ein Schwenkglied (22) angelenkt ist, welches Schwenkglied (22) an seinem der Anlenkungsstelle gegenüberliegenden Ende gelenkig mit dem Schwenkhebel (21) verbunden ist. -7- • · · · * ··· ···· • · · ♦ · ♦ ··«·· · ···· ♦ · · ···
- 4. Rohrknie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spannstellung des Spannringes (15) die Anlenkungsstelle (28) des Schwenkhebels (21), die Anlenkungsstelle (27) des Schwenkglieds (22) und die Gelenksverbindung (29) zwischen dem Schwenkglied (22) und dem Schwenkhebel (21) im wesentlichen entlang einer Geraden zu liegen kommen.
- 5. Rohrknie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Spannringes (15) im wesentlichen V-förmig ist.-8-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0030105A AT500002A1 (de) | 2005-02-23 | 2005-02-23 | Spannring mit schnellverschluss |
DE200620002180 DE202006002180U1 (de) | 2005-02-23 | 2006-02-11 | Spannring mit Schnellverschluß |
AT0805106U AT8784U1 (de) | 2005-02-23 | 2006-05-23 | Spannring mit schnellverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT500002A1 true AT500002A1 (de) | 2005-10-15 |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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Citations (6)
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2005
- 2005-02-23 AT AT0030105A patent/AT500002A1/de active IP Right Grant
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- 2006-02-11 DE DE200620002180 patent/DE202006002180U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE202006002180U1 (de) | 2006-05-24 |
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