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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und eine Programmlogik zum automatischen Generieren und Versenden von SMS-Nachrichten an Mobiltelephone, die in einem Mobiltelephonnetz jeweils durch ihre Mobiltelephonadresse identifiziert sind, wobei das Mobiltelephonnetz eine SMS-Dienstzentrale aufweist, und wobei den Mobiltelephonadressen Konten in einer Verrechnungsanlage zugeordnet sind, sowie ein besonders angepasstes Verfahren zum selektiven Freigeben eines einspeisenden Internetzuganges zu einer Internetdatenbank hiefür.
Die automatische Generierung und Versendung von SMS-Nachrichten (Short Message Service-Nachrichten) in Mobiltelephonnetzen kann dazu verwendet werden, Werbebotschaften, Tagesnachrichten, Börseninformationen usw. an Abonnenten, Kunden oder potentielle Kunden zu senden. In Mobiltelephonnetzen nach dem GSM-Standard sind die technischen Grundlagen und Normen für das Versenden von SMS-Nachrichten in den ETSI-Spezifikationen Nr.
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Das automatische Generieren und Versenden von SMS-Nachrichten an potentielle Kunden, d. h. unaufgefordert, stellt in der Praxis ein Akzeptanzproblem dar. In einzelnen Jurisdiktionen kann dies auch unzulässig sein. Aus der WO 99/16268 ist eine Lösung des Akzeptanzproblemes im Zusammenhang mit dem Empfang von unerwünschten Paketdaten in einem GSM-Netz bekannt.
Bei dem bekannten System wird den zu verteilenden Paketdaten eine SMS-Nachricht vorausgeschickt, welche den Empfänger vorab
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über den Sender der Paketdaten informiert, so dass dem Benutzer die Wahlmöglichkeit zum Empfangen oder Ablehnen des anschlie- ssenden Datenpaketes bleibt. Dieses System ist nicht anwendbar, wenn die zu akzeptierende Nachricht in der SMS-Nachricht selbst liegt.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Vorrichtung und eine Programmlogik der eingangs genannten Art zu schaffen, welche dem Benutzer die Wahlmöglichkeit für den Empfang unaufgeforderter SMS-Nachrichten, wie Werbe-SMS, bieten.
Dieses Ziel wird in einem ersten Aspekt mit einer Vorrichtung der einleitend genannten Art erreicht, die sich erfindungsgemäss auszeichnet durch : eine erste Datenbank, die einen Vorrat an versendbaren SMS-Nachrichten mit jeweils zugeordneten Kontoinkrementen bereitstellt, eine zweite Datenbank, welche SMS-Akzeptanzprofile für jeweils zugeordnete Mobiltelephonadressen aufnimmt und über einen Fernzugang speisbar ist, und einen Taskplaner, der unter Steuerung eines Zeitgebers und/oder Zufallsgenerators die SMS-Akzeptanzprofile in der zweiten Datenbank abarbeitet und den SMS-Akzeptanzprofilen entsprechende SMS-Nachrichten aus der ersten Datenbank ausliest, jede ausgelesene SMS-Nachricht zusammen mit der im jeweiligen SMS-Akzeptanzprofil angegebenen Mobiltelephonadresse an die SMS-Dienstzentrale sendet,
und das dieser SMS-Nachricht zugeordnete Kontoinkrement zusammen mit der genannten Mobiltelephonadresse an die Verrechnungsanlage sendet.
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Auf diese Weise wird eine Vorrichtung geschaffen, welche dem Benutzer eine Vorauswahl der generierten und versandten SMS-Nachrichten an Hand bestimmter Kriterien in einem Akzeptanzprofil ermöglicht und im Betrieb überdies sein Konto für jede versandte und damit auch empfangene SMS-Nachricht inkrementiert. Im Ergebnis wird mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung das Akzeptanzproblem unaufgeforderter SMS-Nachrichten,
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Der Fernzugang kann auf beliebige Weise gestaltet sein.
Bevorzugt ist jedoch der Fernzugang ein Internetzugang, was für den Benutzer ausgezeichnete Verfügbarkeit und Übersichtlichkeit gewährleistet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch eine dritte Datenbank, in welcher SMS-Autorisierungsprofile für jeweils zugeordnete Mobiltelephonadressen gespeichert sind, wobei der die zweite Datenbank speisende Fernzugang mit einer Überprüfungsstufe in Verbindung steht, welche ein eingespeistes SMS-Akzeptanzprofil anhand des-über die jeweilige Mobiltelephonadresse referenzierten-SMS-Autorisierungsprofiles auf Autorisierung überprüft. Dadurch kann ein Missbrauch des Systems verhindert werden : Nur SMS-Akzeptanzprofile, die an Hand eines für den jeweiligen Nutzer vorgegebenen SMS-Autorisierungsprofiles plausibel erscheinen, sind in die zweite Datenbank einspeisbar.
Gemäss einem bevorzugten Merkmal der Erfindung werden die SMS-Autorisierungsprofile aus einer Kundenprofil-Datenbank des Mobiltelephonnetzes abgeleitet. Beispielsweise können aus einer
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statistischen Auswertung der von oder zu einer bestimmten Mobiltelephonadresse geführten Gesprächsverbindungen Kundenprofile anfallen, die Aussagen über den Lebensraum und die finanzielle Situation eines Mobiltelefonbenützers enthalten und in einer Kundenprofil-Datenbank des Mobiltelephonnetzes zur Verfügung stehen. Die Erfindung benützt hier in rationeller Weise die bestehenden Kundenprofile zur Generierung von SMS-Autorisierungsprofilen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Taskplaner an ein Ortsregister des Mobiltelephonnetzes angeschlossen ist, welches aktualisierte Ortsdaten der im Netz gerade angemeldeten Mobiltelephonadressen enthält, und die SMS-Nachrichten auch anhand dieser Ortsdaten ausliest. Auf diese Weise kann die Generierung und Versendung von SMS-Nachrichten auch auf den geographischen Zustand der adressierten Mobiltelephone Rücksicht nehmen, so dass beispielsweise bevorzugt Werbe-SMS von jenen Unternehmen generiert und versandt werden, die sich in geographischer Nähe zu dem adressierten Mobiltelephon befinden.
Besonders günstig ist es ferner, wenn auch die erste Datenbank über einen Fernzugang, bevorzugt einen Internetzugang, speisbar ist. Dadurch kann der Vorrat an versendbaren SMS-Nachrichten auf einfache Weise von den jeweiligen Autoren selbst, z. B. werbenden Unternehmen, eingespeist und gewartet werden.
In einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein besonders geeignetes Verfahren zum selektiven Freigeben eines einspeisenden Internetzuganges zu der genannten zweiten Datenbank, das sich auszeichnet durch die Schritte :
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a) Empfangen einer Mobiltelephonadresse über das Internet und Speichern derselben, b) Erzeugen und Speichern eines der Mobiltelephonadresse zugeordneten Passwortes und Senden desselben, zusammen mit der Mobiltelephonadresse, an eine SMS-Dienstzentrale eines Mobiltelephonnetzes, c) Empfangen eines Passwortes über das Internet, d) Vergleichen des gesendeten Passwortes mit dem empfangenen Passwort und Freigeben des einspeisenden Internetzuganges im Falle der Übereinstimmung.
Auf diese Weise wird ein besonders sicheres Login-Verfahren zur Internetdatenbank geschaffen : Das Passwort wird über das Mobiltelephonnetz an die angegebene Mobiltelephonadresse gesandt und damit gerade an jene Adresse, an welche die SMS-Nachrichten gemäss dem eingespeicherten Akzeptanzprofil versandt werden sollen.
In einem letzten Aspekt schafft die Erfindung eine Programmlogik, welche die geschilderte Vorrichtung per Software implementiert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, welche unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben wird, in denen :
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemässen Vorrichtung zeigt, das gleichzeitig ein Objektdiagramm der erfindungsgemässen Programmlogik darstellt ;
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Fig. 2 ein Flussdiagramm des erfindungsgemässen Login-Verfahrens zeigt ; und
Fig. 3 eine Bildschirmmaske zur Bearbeitung des Akzeptanzprofiles darstellt.
Zunächst wird auf Fig. 1 als Blockschaltbild der erfindungsgemässen Vorrichtung in Verbindung mit peripheren Komponenten Bezug genommen. Wie in der Technik bekannt, können die dargestellten Komponenten sowohl mittels Hardware realisiert als auch mittels Software implementiert werden.
Gemäss Fig. 1 stehen Mobiltelephone 1 über Zellen-Sendeempfänger 2 (nur einer dargestellt) mit einer Vermittlungsstelle (Mobile Services Switching Center MSC) 3 eines GSM-Mobiltelephonnetzes in Verbindung. Die Vermittlungsstelle 3 steht ihrerseits mit einer Dienstzentrale (Service Center SC) 4 in Verbindung, welche entsprechend der GSM-Spezifikation SMS-Nachrichten von einer beliebigen SMS-Nachrichtenquelle (Short Message Entity SME) empfängt, temporär speichert, die Verfügbarkeit der Empfänger überprüft und mit Hilfe der Vermittlungsstelle 3 an die Empfänger weiterleitet, hier die Mobiltelephone 1.
Eine SMS-Nachrichtenquelle kann ein SMS-sendendes Mobiltelephon sein, ein leitungsgebundenes Telephon mit entsprechender Tastwahleingabe, oder wie im vorliegenden Fall eine speziell gewidmete SMS-Nachrichtenquelle 5 zum automatischen Generieren und Versenden von SMS-Nachrichten.
Die SMS-Nachrichtenquelle 5 umfasst eine erste Datenbank 6.
Die erste Datenbank 6 enthält einen Vorrat an versendbaren SMSNachrichten 7, denen jeweils auch Kontoinkremente zugeordnet sind, deren Zweck später noch erläutert wird. Die erste Datenbank 6 ist über einen Internetzugang 8 von Arbeitsstationen 9
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her mit ebendiesen SMS-Nachrichten und Kontoinkrementen speisbar. Die Arbeitsstationen 9 sind beispielsweise handelsübliche PCs mit Internet-Browsersoftware und bei Firmenkunden aufgestellt, welche z. B. Werbe-SMS in die Datenbank 6 einspeisen.
Die SMS-Nachrichtenquelle 5 weist ferner eine zweite Datenbank 10 auf. Die zweite Datenbank 10 nimmt SMS-Akzeptanzprofile 11 auf, die jeweils einer Mobiltelephonadresse und damit einem Mobiltelephon 1 bzw. einem Mobiltelephonkunden zugeordnet sind. Die Mobiltelephonadresse ist beispielsweise die Telephonnummer des Mobiltelephones 1.
Jedes SMS-Akzeptanzprofil 11 ist ein Datensatz, welcher- über die Mobiltelephonadresse referenziert-einem Mobiltelephonkunden zugeordnet ist und Angaben darüber enthält, welche Art von SMS-Nachrichten der Benutzer akzeptiert, und bevorzugt auch wann, wie und/oder mit welchen Kontoinkrementen.
Die zweite Datenbank 10 ist über einen Internetzugang 12 von Arbeitsstationen 13 her mit SMS-Akzeptanzprofilen speisbar.
Die Arbeitsstationen 13 können handelsübliche PCs mit InternetBrowsersoftware sein, welche am Ort von Konsumenten aufgestellt sind.
Es versteht sich, dass die Internetzugänge 8 und 12 auch durch ein einziges Internetgateway gebildet sein können, welches der SMS-Nachrichtenquelle 5 zugeteilt ist.
Anstelle über Arbeitsstationen 13 könnte die zweite Datenbank 10 auch von Mobiltelephonen 14 über ein entsprechendes Protokoll, z. B. das Wireless Application Protocol (WAP), mit SMS-Akzeptanzprofilen gespeist werden. Die Mobiltelephone 14 können auch dieselben sein wie die Mobiltelephone 1, auf welchen die SMS-Nachrichten empfangen werden.
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Die Datenbanken 6 und/oder 10 können anstelle über Internetzugänge alternativ auch über alle anderen bekannten Arten von Fernzugängen gespeist werden, z. B. über das Telephonnetz durch Tastwahleingaben des Benutzers nach entsprechender Aufforderung durch ein Sprachmenüsystem (Voice Response Unit,
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;usw.
Die SMS-Nachrichtenquelle 5 weist einen Taskplaner 16 auf, der sowohl an die erste Datenbank 6 als auch an die zweite Datenbank 10 angeschlossen ist. Der Taskplaner 16 enthält einen Zeitgeber 17 und/oder einen Zufallsgenerator 18, arbeitet unter dessen/deren Steuerung die einzelnen SMS-Akzeptanzprofile 11 in der zweiten Datenbank 10 ab und liest den SMS-Akzeptanzprofilen 11 entsprechende SMS-Nachrichten 7 aus der ersten Datenbank 6 aus. Der Taskplaner 16 sendet jede derart ausgelesene SMS-Nachricht 7 zusammen mit der im jeweiligen SMS-Akzeptanzprofil 11 angegebenen Mobiltelephonadresse an die Dienstzentrale 4 des GSM-Mobiltelephonnetzes.
Gleichzeitig sendet der Taskplaner 16 das dieser SMS-Nachricht 7 zugeordnete Kontoinkrement zusammen mit der genannten Mobiltelephonadresse an eine Verrechnungsanlage 19, in welcher den Mobiltelephonadressen zugeordnete Konten der Mobiltelephonnutzer geführt sind. Die Verrechnungsanlage 19 schreibt das erhaltene Kontoinkrement dem Konto der jeweiligen Mobiltelephonadresse gut.
Die Verrechnungsanlage 19 kann die Kundenverrechnungsanlage des Mobiltelephonnetzbetreibers sein, die Kontoführungsan-
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lage eines Geldinstitutes, einer Kreditkartenorganisation, einer Internetbank für"Cybercash", usw.
Auch mehrere Verrechnungsanlagen 19,20 können gleichzeitig angesteuert werden, beispielsweise um ein dem Kontoinkrement entsprechendes Kontodekrement von einem Konto eines WerbeSMS einspeisenden Firmenkunden abzubuchen, usw.
Das Kontoinkrement kann die Bedeutung eines Geldwertes, Rabattes, einer Telephongesprächszeit, eines Dienstleistungs- äquivalentes usw. haben.
Um zu verhindern, dass ein Benutzer ein zu umfangreiches SMS-Akzeptanzprofil einspeist, um Kontoinkremente zu erhalten, ohne die erforderliche Qualifikation für den Empfang bestimmter SMS-Nachrichten zu besitzen (was z. B. bei Werbe-SMS zu Werbestreuverlusten führen würde), enthält der Internetzugang zur zweiten Datenbank 10 eine Überprüfungsstufe 21. Die überprüfungsstufe 21 ist an eine dritte Datenbank 22 angeschlossen, in welcher SMS-Autorisierungsprofile für jeweils zugeordnete Mobiltelephonadressen gespeichert sind.
Die SMS-Autorisierungsprofile 23 können z. B. aus einer Kundenprofil-Datenbank des Mobiltelephonnetzes abgeleitet sein oder bestehen. Die Überprüfungsstufe 21 vergleicht jedes über den Internetzugang 12 eingegebene SMS-Akzeptanzprofil 11 mit dem entsprechenden, über die jeweilige Mobiltelephonadresse referenzierten SMS-Autorisierungsprofil 23. Wenn das gewünschte SMS-Akzeptanzprofil 11 innerhalb der Grenzen, Beschränkungen bzw. Kriterien des zugeordneten SMS-Autorisierungsprofiles 23 liegt, wird seine Einspeisung in die zweite Datenbank 10 bzw.
Speicherung darin freigegeben.
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Fig. 2 zeigt das Flussdiagramm eines besonders angepassten Verfahrens zur Freigabe des Internetzuganges 12 zur zweiten Datenbank 10. Ausgehend von einem ersten Block 24, in dem einem Benutzer an einer Arbeitsstation 13 eine Begrüssungs- und Informationsseite angezeigt wird, gibt der Benutzer in einem Block 25 seine Mobiltelephonnummer als Mobiltelephonadresse und optional ein Passwort ein. Wenn das Passwort vorhanden und richtig ist, wird zu einem Block 26 verzweigt, in welchem das SMS-Akzeptanzprofil angezeigt wird und vom Benutzer bearbeitet werden kann, wie an Hand von Fig. 3 noch erläutert wird. Anschliessend wird in einem Block 27 das SMS-Akzeptanzprofil in der zweiten Datenbank 10 gespeichert.
Wenn kein Passwort vorhanden ist, wird in einem Block 28 ein neues Passwort erzeugt und im Textkörper einer SMS-Nachricht an die vom Benutzer im Block 25 angegebene Mobiltelephonadresse verschickt, u. zw. unter Zuhilfenahme der Dienstzentrale 4 und der Vermittlungsstelle 3. Der Benutzer wartet auf den Empfang der SMS-Nachricht an seinem Mobiltelephon 1, liest das erhaltene Passwort ab und gibt es im nächsten Block 29 zwecks Anmeldung im System (Login) ein. Wenn das im Block 29 eingegebene Passwort richtig ist, wird wieder zu Block 26 fortgeschritten, und so fort.
Die im Block 26 dargebotene Bildschirmmaske zur Bearbeitung eines SMS-Akzeptanzprofiles 11 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Bildschirmmaske kann als HTML-Seite gestaltet sein und zeigt eine Ubersichtstabelle der Kategorien an versendbaren SMS-Nachrichten 7 der ersten Datenbank 6, u. zw. kategorisiert nach Anbieterfirmen (Spalte 30), zusammen mit den zugeordneten Kontoinkrementen (Spalte 31), der vorbestimmten statistischen
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Frequenz für den Taskplaner 16 (Spalte 32) und zusätzlichen Auswahlregeln (Spalten 33,34). In der bearbeitbaren Spalte 35 wird die Auswahl vom Benutzer getroffen, und Feld 36 der Eingabemaske speichert die Maskendaten als SMS-Akzeptanzprofil 11 unter der jeweiligen Mobiltelephonadresse in der zweiten Datenbank 10 ab.
Zurückkommend auf Fig. 1 kann der Taskplaner 16 auch noch optional an ein Ortsregister 37 des Mobiltelephonnetzes angeschlossen sein. Das Ortsregister 37 enthält aktualisierte Ortsdaten der gerade im Netz angemeldeten Mobiltelephonadressen, d. h. im Betrieb befindlichen Mobiltelephone 1, und der Taskplaner 16 kann die SMS-Nachrichten 7 auch unter Berücksichtigung des Aufenthaltsortes eines Mobiltelephones 1 auswählen. In GSMNetzen wird das Ortsregister 37 durch das bekannte Zusammenspiel von HLR (Home Location Register) und VLR (Visitor Location Register) implementiert.
Es versteht sich, dass alle dargestellten Komponenten des Systems sowohl in einer Hardwarevariante realisierbar als auch mittels Softwarekomponenten implementierbar sind. Auch eine Mischung aus Hardware-und Softwarekomponenten ist möglich. Demgemäss kann das Blockschaltbild von Fig. 1 auch als Objekt- oder Komponentendiagramm 1 einer entsprechenden Programmlogik betrachtet werden, wobei die einzelnen Zeichnungselemente für die Programmlogiksegmente stehen, welche die jeweils oben erörterten Funktionalitäten implementieren.