AT413469B

AT413469B - Mähwerk mit fahrantrieb

Info

Publication number: AT413469B
Application number: AT20612003A
Authority: AT
Original assignee: Schrottenbacher Hermann
Priority date: 2003-12-22
Filing date: 2003-12-22
Publication date: 2006-03-15
Also published as: ATA20612003A

Description

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AT 413 469 B

Die Erfindung betrifft eine Mähvorrichtung mit Schwenkneigungs - Fahrantrieb gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Wie aus der Patentschrift US 603 236 9 bekannt ist, ist bei einer Motorsense mit einem 5 Schneidkopf der unterhalb durch eine gekrümmte Reibschale abgestützt ist, die Reibschale aber nicht bis zum Schneidkopf hinausreicht und daher der Schneidkopf beim Verschwenken in den Boden schneidet.

Weiters ist aus einer Patentschrift US 629 864 2 B1 bekannt, dass eine Reibschale unterhalb io einer Kreissäge bei einer Motorsense angeordnet und zum Boden hin abgestützt ist. Beim Verschwenken der Motorsense durch das Führungsgestänge greift die Reibschale einseitig auf den Boden und läst die Kreissäge hin und herfahren. Aber, dadurch, dass die Reibschale nicht bis zu den Kreissägenzahnen hinausreicht und die Kreissäge nicht selbst eine Schale ist, ist dieses Schneidsystem auch nicht geeignet, Büsche und Bäume ganz am Boden abzuschnei-15 den, weil die Kreissäge schon vorher direkt in den Boden hineinschneiden würde. In der Fig. 3 versucht der Erfinder die Kreissäge mit Hilfe eines einachsigen Wagens besser unter Kontrolle zu halten, aber flach am Boden sägen kann mann damit auch noch nicht.

Die Erfindung zielt darauf ab, alle oben genannten Nachteile zu vermeiden und mit einem Mäh-20 werk allein, durch das Verschwenken desselben, dass das Mähwerk selbst fährt und ganz am Boden schneiden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Mähwerk mit Fahrantrieb der eingangs genannten Art, erfin-dungsgemäss dadurch gelöst, dass eine kreisrunde Mähwerksschale in Kalottenform durchge-25 bogen und in der Mitte mit einer hohlen Konsole verbunden ist, die mit der Mähwerksschale verschwelst ist und am oberen Ende eine Platte mit einer Bohrung in der Mitte aufweist und dass am Aussenrand der Mähwerksschale kreissägenähnliche geschränkte Schneidezähne angeordnet sind. 30 Durch diese Bohrung in der Platte ist die Mähwerksschale mit einer Schraube an die Antriebswelle einer Antriebsmaschine von unten hinauf senkrecht verbunden. Die Schraube löst sich nicht, weil der Antrieb auf die Schraube hinaufdreht und dabei nur noch fester wird. Beim Starten ist das Mähwerk auf einem unter der Antriebsmaschine angeordneten Startgerüst abgestützt, wobei es auf einer Holzlatte aufliegt. Von da wird das laufende Mähwerk und die An-35 triebsmaschine mit beiden Händen am Führungsgestänge auf den Boden herunter gezogen und beim Verschwenken fährt die Mähwerksschale durch Bodenreibeung hin und her. Bis zu den Schneidezähnen hinausgeschwenkt bedeutet ganz kurz mähen und ganz kurz sägen. Die Schneidezähne der Mähwerksschale sind geschränkt wie bei einer wirklichen Kreissäge auch und die Schneidezähne sind auch scharf geschliffen. 40

Eine Schutzblende ist am hinteren Ende der Antriebsmaschine angeordnet, um vor Verletzungen durch die Schneidezähne der Mähwerksschale zu schützen. Eine Haltkupplung ist am Führungsgestänge angeordnet und nach dem Loslassen wird die Antriebsmaschine und das Mähwerk sofort abgestellt. 45

In einer Zeichnung ist eine solche Mähvorrichtung mit Schwenkneigungsfahrantrieb in den Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht zu sehen und in der Fig. 3 ist die Unteransicht dargestellt.

Eine Mähwerksschale 1 mit kreissägenähnlichen Schneidezähnen 7 ist im Umfang kreisrund so ausgebildet und weist eine runde Durchbiegung in Form einer Kalotte 2 auf. Sie ist mit einer hohlen Konsole 3, die durch die Mähwerksschale durchreicht, verschweisst und oben hat die Konsole 3 eine Abschlussplatte 5 angeordnet, die in der Mitte eine Bohrung aufweist und mit einer Schraube 13 durch die Bohrung 6 durch mit einer senkrechten Welle 12 einer Antriebsmaschine 17 fest verbunden ist. Beim Starten der Antriebsmaschine 17 und der Mähwerksscha-55 le 1 ist das Hochheben der Mähwerksschale 1 vom Boden weg notwendig. Die Mähvorrichtung

Claims

3 AT 413 469 B ist dabei nur vorne mit der Antriebsmaschine 17 auf einer Holzlatte 16, die beidseitig je auf einem Holzgerüst 15 aufliegt, aufgelegt und abgestützt und hinten am langen Griff 19 mit nur einer Hand hochgehalten: mit der anderen Hand wird gestartet. Mit beiden Händen wird die Mähmaschine danach am langen Griff 19 von der Holzlatte 16 auf den Boden herunter gezo-5 gen. Zum Losfahren ist mit beiden Händen der lange Griff 19 nach unten zu bewegen und die Mähvorrichtung fährt nach rechts weg und nach oben gehoben, fährt die Mähwerksschale 1 nach links weg. Die Antriebsmaschine 17 hat über ein Doppelgestänge 21 an langen Griff 19 einen Seilzug 20 für eine Haltekupplung 18 angeordnet; wenn diese losgelassen wird bleibt die Antriebsmaschine 12 und die Mähwerksschale 1 sofort stehen. Eine Schutzblende 22 ist am io hinteren Ende der Antriebsmaschine 17 angeordnet, um vor Verletzungen durch die Schneidezähne 7 der Mähwerksschale 1 zu schützen. Patentansprüche: 15 1. Mähvorrichtung mit Schwenkneigungs-Fahrantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass eine kreisrunde Mähwerksschale (1) in Kalottenform durchgebogen ist und in der Mitte mit einer hohlen Konsole (3) verbunden ist, die mit der Mähwerksschale verschweisst ist und am oberen Ende eine Platte (5) mit einer Bohrung (6) in der Mitten aufweist und dass am Aus- 20 senrand der Mähwerksschale (1) kreissägenähnliche geschränkte Schneidezähne ange ordnet sind. 2. Mähvorrichtung mit Schwenkneigungs-Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mähwerksschale (1) beim Starten auf einem unter der Antriebsmaschine (17) angeordneten Startgerüst (15) abgestützt ist, wobei sie auf einer Holzlatte (16) auf- 25 liegt. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55