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Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, die das Visieren auf Schiffen und damit insbesondere das Richten und Abfeuern von Schiffsgeschützen mit grosser Genauigkeit ermöglicht, indem optische Bcobachtungsinstrumente, wie Entfernungsmesser, Winkelmessvorrichtungen, Zielfernrohre der Geschütze und dgl. in ihrer Visur auf das zu beobachtende, ausserhalb des Schiffes liegende Ziel genauestens eingestellt und unbeschadet auftretender Schiffsschwankungen in der eingestellten Lage auf eine für den jeweiligen Zweck
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Dies wird dadurch erreicht, dass das betreffende Beobachtungsinstrument mit einem der Cardanringe eines stabil aufgehängten Gyroscops zwangläufig und derart verbunden wird, daH der resultierende Schwerpunkt von Instrument und Gyroscop genau in den Schnittpunkt der Cardanachsen des gyroscopes verlegt und letzteres dadurch zu einem vollkommen indifferent
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stets beibehält, solange nicht irgend eine ausserhalb des Gyroscopschwerpunkte wirkende Kraft zur Wirkung kommt. In letzterem Falle tritt aber die bekannte Erscheinung zu Tage, dass die
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dass die Hand senkrecht auf jene Richtung, in der die Achse eine Lagenänderung erhalten soll, auf diese eine entsprechende Kraft ausübt.
Ist auf diesem Wege dann die beabsichtigte Ein- st eHung der Gyroscopachse bezw. des Instrumentes erfolgt, so wird, da die SchiSsbewegungen
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Diese Visier-und Zielvorrichtung erhält eine solche Einrichtung, dass der Indifferentisnllls desGyroscopsbeidessenVerbindungmitirgendeinemBehobachtungsinstrumentleichtherbeigeführt werden kann und auch Ungenauigkeiten der Schwerpunktslage jederzeit beseitigt werden können. um den Schwerpunkt des ganzen Systems in den Schnittpunkt der Cardanachsen zu bringen.
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Wenn diese Visier-und Zielvorrichtung zum Richten und Abfeuern von Schiffsgeschützen benützt werden soll, so wird mit dem stabil aufgehängten Gyroscop ein mit Höhen und Seiteneinstellvorrichtung versehenes Zielfernrohr in der Weise in Verbindung gebracht, dass dadurch der Gesamt-Schwerpunkt in den Schnittpunkt der Cardanachse fällt und damit das Gyroseop zu einem indifferenten gemacht wird. Hiebei wird die Einstellung des Fernrohres auf das Ziel auf eine Verlängerung der auf der Visierebene senkrecht stehenden Cardanachse desGyroscops übertragen und mit Hilfe eines daran befestigten Zeigers abgelesen.
Wird nun zu diesem Zeiger zentrisch eine Gegenmarke so bewegt, dass diese die gleiche Winkelbewegung wie das Geschützrohr in seiner Elevationsbewegung vornimmt, und ist das Ganze derart angebracht, dass, wenn die Achsen des Geschützes und des Fernrohres mit 00 Einstellung zu einander parallel stehen, dann auch Zeiger und Gegenmarken übereinstimmen, so wird naturgemäss, sobald mit dem Fernrohre unter einem bestimmt eingestellten Winkel das Ziel anvisiert und hiernach wieder die Gegenmarke mit dem Zeiger in Übereinstimmung gebracht wird, dann auch das Geschützrohr den genau gleichen, am Fernrohr eingestellten Elevationswinkel haben und kann dann die zielrichtige Abfeuerung des Geschützes vorgenommen werden, was entweder von Hand des Beobachtenden, oder auch selbsttätig auf elektrischem oder mechanischem Wege geschehen kann.
Die Zeichnungen stellen in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht eine solche Visier- und Zielvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dar. Fig. 3 ist eine Drauf- sicht auf den Trägerarm des Beobachtungsinstrumentes. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelteile.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht eine Ausführung einer derartigen Visier- und Zielvorrichtung beispielsweise zum Richten und Abfeuern zweier Turmgeschütze. Fig. 8 zeigt in grösserem Massstabe die Vorrichtung für sich und Fig. 9 einen Schnitt durch einen Teil der Fig. 8.
Der zur Lagerung der Cardanaufhängung dienende Ständer 1 (Fig. 1 und 2) ist an einer geeigneten Unterlage entweder federnd z. B. durch Vermittlung der Puffer 2 angebracht oder auch starr mit dieser Unterlage, die gegebenenfalls in wagrechtem Sinne drehbar sein kann, verbunden. In dem Ständer ist der horizontale Cardanring 4 mittels seiner Zapfen 3 in Kugellagern gelagert, so dass der Reibungswiderstand möglichst vermindert, ist.
Der vertikale Cardanring ist vorteilhaft zu einem Gehäuse 6 ausgebildet. das mittels Zapfen 5
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gelagert. Der Kreiselkörper nimmt den Rotor 9 eines zum Antrieb dienenden Elektromotors auf, dessen Stator 10 aus zwei Feldmagneten besteht, die auf einer den Boden des Gehäuses 6 bildenden Platte 11 befestigt sind. Die Wicklungsenden des Rotors sind an den Kollektor 12 an-
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kann, wofür überdies im Kreise] no h entsprechende Justierschrauben vorgesehen sind.
Auf den oberen Zapfen : des Gehäuses 6'ist das jeweils zur Verwendung gelangende Beobachtungsinstrument aufsteckbar, das, wenn es angebracht wird, die Verlegung des Schwerpunktes des ganzen, kardanisch aufgehängten Systems in den Schnittpunkt der Cardanachaen
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einen entsprechenden Druck in dem einen oder anderen Sinne so lange auszuüben, bis die be- a absichtigte Einstellung erfolgt ist.
Ergibt sich nach dieser ersten Einstellung, dass wohl der Schnitt- punkt des Fadenkreuzes, d. i. die optische Achse des Fernrohres den anvisierten Punkt trifft, das
Fadenkreuz selbst aber nicht seine aufrechte Lage einnimmt, dann zeigt dies an, dass die Gyroscop-
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gebracht werden, wenn ein auf den ursprünglich ausgeübten Impuls senkrecht gerichteter Impuls, also gleichgerichtet mit der Beobachtungaebene, solange ausgeübt \\ird, bis sich das Fadenkreuz vollkommen aufgerichtet hat. Dies lässt sich z. B. bei Anvisieren der Meereskimmung daraus er- kennen, dass sich diese letztere in vollkommener Deckung mit dem Horizontalfaden des Fadenkreuzes befindet.
Praktisch genommen wird sich demnach diese Einstellung bei einiger Übung genau so vornehmen lassen, wie wenn das Fernrohr in freier Hand auf den anzuvisierenden Punkt gerichtet würde, nur mit dem Unterschiede, dass bei jeder beabsichtigten Änderung der Lage des Fernrohres ein, eine Drehung bewirkender Impuls senkrecht darauf ausgeübt werden muss. Diese Ver-
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vorgenommen werden, da die Kreiselachse in der ihr gegebenen Lage längere Zeit, je nach der
Grösse der ihr erteilten Umdrehungsgeschwindigkeit zu verbleiben sucht. Hiebei eintretende ganz geringe Abweichungen lassen sich durch entsprechende kleine Impulse leicht berichtigen.
Selbst bei stärkstbewegtem Schiffe kann erreicht werden, dass die vorgenommene Einstellung mindestens 10 bis 20 Sekunden hindurch mit grosser Genauigkeit erhalten bleibt, was für die be- absichtigtenZweckevollständigausreicht.
Es sei noch erwähnt, dass die anscheinende Schwierigkeit der Beobachtung durch das
Fernrohr, hervorgerufen dadurch, dass das Fernrohr in seiner Lage im Räume festgestellt wird, demnach zum bewegten Schiffe sowie auch mit Bezug auf das Auge des Beobachters relative
Bewegungen (Schwingungen) vornimmt, so dass das Auge am Okular nicht anliegen darf, in Wirklichkeit nicht besteht. Nachdem nämlich im Fernrohr das Fadenkreuz in der Bildebene liegt, können geringe Verschiebungen des Auges aus der optischen Achse bei der Beobachtung auf deren Genauigkeit keinen Einfluss ausüben ; auch erfolgen die relativen Verschiebungen Jes
Okulars zum Auge verhältnismässig so langsam, dass ihnen das Auge leicht folgen kann.
Bisher sind Gyroscope mit Einrichtungen zum Zwecke des richtens und Abfeuerns von Sr-hinsgeschützen in der Weise verwendet worden, dass das Gyroscop als stabiles Gyroscop eine gewisse Einstellung unabhängig von den Schiffsschwankungen selbsttätig vornehmen und dauernd erhalten sollte. Eine solche selbsttätige Einstellung der Gyroscopachse im vertikalen Sinne kann aber nur dann erfolgen, wenn der Gesamtschwerpunkt unter den Schnittpunkt derCardanachsen verlegt, somit das Gyroscop ein stabiles ist. Die vertikale Einstellung wird dabei umso genauer
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schwerpunkt liegt.
Daraus ergibt sich aber, dass jede Änderung des Beharrungszustandes des Gyroscops, demnach auch jede Änderung in dem Beharrungszustande des Schiffes selbst (durch Seegang, durch Änderung der Fahrgeschwindigkeit, durch Abweichungen in der Kursriditung, durch Wenden des Schiffes) eine störende Wirkung auf den Schwerpunkt des Gyroscops und somit auf dessen vertikale Einstellung hervorrufen muss. Es ist daher die Annahme, dass ein stabil aufgehängtes Gyroscop auf einem chisse, elches den oben erwähnten Zustandsänderungen stets unterworfen sein wird, sifh selbsttätig genau vertikal einstellen kann und in dieser Lage zu verharren vermag, eine unrichtige.
Die Entfernung des Schwerpunktes vom Cardanachsen-Schnittpunkt bei einem stabilen Gyroscop kann aber nicht beliebig verkleinert werden, denn je geringer diese Entfernung ist, desto grössere Zeit ist für die vertikale Einstellung des Gvroscops erforderlich, wenn auch keine störenden Einflüsse hiebei auftreten. Unter ein gewisses Mass dieser Entfernung kann daher nicht gegangen werden und dieses Muss muss praktisch mindestens noch so gross sein, dass die infolge der störenden Einwirkungen auftretenden Abweichungen bezw. Schwankungen der Gvroskop- achsen bis zu 11 und häufig darüber hinaus betragen.
Infolgedessen ist ein stabiles Gvroscop auf Schiffen für Zwecke, wie sie die vorliegende Erfindung anstrebt und bei denen ein genauigkeit- grad von mindestens 1 bis 2 Bogenminuten Erfordernis ist, von keinem praktiodifu Werte.
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'Vorteile : ]. Die genaue Einstellung des Gvroscops kann auch bei stärkst bewegtem Schiffe sehr rasch vorgenommen, stets kontrolliert und berichtigt werden ; die Vorrichtung kann innerhalb nur weniger Minuten in Gebrauch genommen werden.
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2. Änderungen im Beharrungsz1liitande können keinerlei störenden Einfluss ausüben ; 3. Soweit es sich um die Verwendung der Vorrichtung zum Richten und Abfeuern von Schiffsgeschützen handelt, ergibt sich der Vorteil, dass durch Anvisieren des Zielpunktes gleich-
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entsprechend berichtigt werden.
Wird die Vorrichtung als Ziel-und Abfeuerungsvorrichtung benützt, so erhält sie vorteilhaft eine Anordnung, die aus den Fig. 6-9 hervorgeht.
Das am Gyroscop angebrachte Beobachtungsfernrohr 22 wird mit Einrichtungen 23 und 24 zum Einstellen der Höhen- und Seitenrichtung versehen. Das Gyroscop selbst wird in der Mitte des Turmes (Fig. 6 und 7) auf entsprechendem Fundamente federnd aufgestellt. Die Cardanzapfen 3 sind durch elastische Kupplungen 25 (Fig. 1, 4 und 9) und Zwischenwellen 26 (Fig. 1 und 7) mit je einen Zeiger 27 tragenden Wellenstücken 28 verbunden, so dass jede Verdrehung der Cardanzapfen 3, demnach jede Verdrehung des Fernrohres in der vertikalen Beobachtungsebene genauestens auf diese Zeiger übertragen wird.
Die Wellenstücke sind mittels Kugellagern möglichst reibungslos in der Nabe der Hebel 29 zentrisch gelagert, welch letztere in den Augenlagern der Ständer 30 ruhen. An den Stirnflächen der Schildzapfen der beiden Geschütze sind die Hebel 31 befestigt ; die Hebel 29 und 31 haben gleiche Länge und stehen senkrecht zur Verbindungslinie des Schildzapfemmittels und der Augenlagermitte des Ständers 30.
Jede Verdrehung des Geschützrohres wird vom Hebel 31 durch die Verbindungsstange 32 mit genau gleichem Winkel auf den Hebel 29 übertragen. Jeder der Hebel 29 ist als Winkelhebel ausgestattet und trägt an seinem freien Arm ein Gewicht 33, das den Hebel 29, der ebenso wie der Hebel 31 an den AnlenkungsHtel1en der Verbindungsstange 32 einen, wenn auch sehr geringen Spielraum in den Lageraugen dieser Stange haben wird, beständig gegen die Stange 32 und diese gegen den Hebel 31 drückt und daher schädliche Einflüsse beseitigt, die eintreten könnten, wenn diese Spielräume zur Geltung kommen würden.
Wenn das Fernrohr mit der Einstellung auf 00 Elevation in seiner optischen Achse genau horizontal gerichtet ist und in gleicher Weise auch das Geschützrohr, so stimmt der Zeiger 27 mit einer Marke 34 am Hebel 29 genau überein.
Unter dieser Voraussetzung wird beim Gebrauch der Vorrichtung das Beobachtungsfernrohr zunächst in beschriebener Weise auf die Meereskimmung eingestellt und das Fadenkreuz horizontal gestellt. Alsdann befindet sich die Gyroscopachse in der vertikalen Beobachtungsebene, zu der die Geschützachsen parallel sind.
Die Einstellung der Geschütze in horizontaler Richtung erfolgt durch Drehen des Turmes mit Hilfe gebräuchlicher Vorrichtungen, um die Geschütze in zur vertikalen Zielebene parallele Lage zu bringen, bezw. he ! vorheriger Einstellung der erforderlichen Seiten-Korrektur am Fern- rohre durch die Einrichtung 24 mit der hieraus sich ergebenden Seitenverschiebung. Bereits bei
Erteilung dieser Seiten richtung wird die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung von
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besitzen müssen und daher nur one geringe Vergrösserung haben können.
Wird nun mit dem Fernrohr bei vorheriger Einstellung der Vorrichtung 23 auf den den @ Geschützen zu gebenden Elevationswinkel x das Ziel anvisiert und hiernach die Geschütze mit ihrer Richtmaschine so lange eieviert, bis die Marke 34 mit dem Zeiger 27 genau übereinstimmt. so müssen die geschützte in dieser Stellung ebenfalls die am Fernrohre eingestellte Elevation x im Räume einnehmen. Es ist hiebei leicht einzusehen, dass, wenn entsprechende grosse Schiffs- schwankungen bestehen, in deren Verlauf die Geschütze von selbst die Elevation T erreichen @ bezw.
Passieren, ind diesem Augenlbicke gleichfalls die Marke 34 mit dem Zeiger 27 übereinstimmen
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(lebraufh genommen werden, sondern nach Einstellung des Fernrohres auf das Ziel nur abge- wartet werden, bis im Laufe der Schiffschwankung Zeiger 27 mit Marke 34 übereinstimmen, um dann die Abfeuerung vorzunehmen. Hieraus geht aber weiters auch hervor, dass, nachdem I die Schiffssrhwankung und die Bewegung durch die Richtmaschine das Gleiche hervorzubringen vermögen, diese auch gleichzeitig zur Wirkung kommen können.
Nachdem nun die Spitzen der Zeiger 27 gleichsam den von den Schiffsschwankungen voll- kommen unbeeinflussten Zielpunkt darstellten, auf welchen die Geschütze einzustellen sind, so wird die Treffwahrscheinli (I1keit, soweit es sich hiebei um die richtige Höheneinstellung der @ Geschütze handelt, bei dieser Einrichtung eine weit grössere sein, namentlich auf stärker
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Visier-und Zielvorrichtung zur Verwendung auf Schi : ffen, bezw. an Sehiffsgesehützen, bei der ein optisches Beobachtungsinstrument während des Gebrauches stabil gemacht wird, so dass es während einer dem Zwecke entsprechenden Zeitdauer in der auf einen Punkt ausserhalb des Schiffes eingestellten Visur verharrt und von den Schi :
ffsschwankungen unbeeinflusst bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Cardanringe eines als Träger für das Beobachtungs- instrument dienenden stabilen Gyroseops mit diesem Instrument zwangläufig und derart ver- bunden wird, dass hiedurch der Gesamtschwerpunkt genau in den Schnittpunkt der Cardan- achsen des Gyroscops verlegt und letzteres dadurch zu einem vollkommen indifferenten Gyroscop wird, wodurch dessen Achse, wenn sie von der Hand des Beobachtenden mit Hilfe des Be- obachtungsinstrumentes durch Erteilung entsprechender Impulse in beliebige Stellung gebracht wird, diese unbes hadet jeder Bewegung des S (hiffes dauernd einzuhalten vermag und so auch im gleichen Sinne die Visur des Instrumentes unverändert erhalten bleibt.
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The subject of the present invention is a device which enables the aiming of ships and thus in particular the aiming and firing of ship guns with great accuracy by placing optical observation instruments such as rangefinders, angle measuring devices, telescopic sights of the guns and the like in their sights on what is to be observed , target outside the ship set precisely and regardless of the ship's fluctuations in the set position to one for the respective purpose
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This is achieved in that the observation instrument in question is inevitably connected to one of the cardan rings of a stably suspended gyroscope and in such a way that the resulting center of gravity of the instrument and the gyroscope is exactly at the intersection of the cardan axes of the gyroscope, making the latter completely indifferent
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always maintained as long as no force acting outside the gyroscope's center of gravity comes into effect. In the latter case, however, the well-known phenomenon emerges that the
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that the hand, perpendicular to the direction in which the axis is to receive a change in position, exerts a corresponding force on it.
Is the intended setting of the gyroscope axis in this way. of the instrument takes place, as the ship's movements
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This sighting and aiming device is provided with such a device that the indifference of the gyroscope can easily be brought about when it is connected to any observation instrument, and inaccuracies in the center of gravity can also be eliminated at any time. to bring the center of gravity of the whole system to the intersection of the Cardan axes.
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If this sighting and aiming device is to be used for aiming and firing ship guns, a telescopic sight provided with elevation and windage adjustment devices is connected to the stably suspended gyroscope in such a way that the overall center of gravity falls into the intersection of the cardan axis and so that the gyroseop is made indifferent. The setting of the telescope on the target is transferred to an extension of the cardan axis of the gyroscope, which is perpendicular to the plane of the sight, and read off with the aid of a pointer attached to it.
If a counter-mark is now moved centrically to this pointer in such a way that it makes the same angular movement as the gun barrel in its elevation movement, and the whole thing is attached in such a way that if the axes of the gun and the telescope are parallel to each other at 00 setting, then The pointer and counter-marks also match, so naturally as soon as the telescope is aimed at the target at a certain set angle and the counter-mark is then brought into line with the pointer, the gun barrel will and can have exactly the same elevation angle set on the telescope then the targeting of the gun can be fired, which can be done either by hand of the observer or automatically by electrical or mechanical means.
The drawings show in FIG. 1 in cross section and in FIG. 2 in side view such a sighting and aiming device in an exemplary embodiment. FIG. 3 is a top view of the support arm of the observation instrument. 4 and 5 show items.
6 and 7 show, in side view and top view, an embodiment of such a sighting and aiming device, for example for aiming and firing two turret guns. FIG. 8 shows the device on a larger scale and FIG. 9 shows a section through part of FIG.
The stand 1 (Fig. 1 and 2) serving to support the cardan suspension is either resiliently z. B. attached by the intermediary of the buffer 2 or rigidly connected to this base, which can optionally be rotatable in the horizontal direction. In the stand, the horizontal cardan ring 4 is supported by means of its pin 3 in ball bearings, so that the frictional resistance is reduced as much as possible.
The vertical cardan ring is advantageously designed as a housing 6. the pin 5
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stored. The gyro body accommodates the rotor 9 of an electric motor used for driving, the stator 10 of which consists of two field magnets which are fastened to a plate 11 forming the bottom of the housing 6. The winding ends of the rotor are on the collector 12
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can, for which, moreover, appropriate adjusting screws are provided in the circle] no h.
The observation instrument that is used in each case can be plugged onto the upper journal of the housing 6 ′, which, when it is attached, shifts the center of gravity of the entire, cardanically suspended system into the intersection of the Cardanachaen
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to exert corresponding pressure in one sense or the other until the intended cessation has taken place.
If this first setting shows that the point of intersection of the crosshairs, i. i. the optical axis of the telescope hits the sighted point that
The crosshair itself does not assume its upright position, then this indicates that the gyroscope
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can be brought when an impulse directed perpendicularly to the originally exerted impulse, i.e. aligned with the observation plane, is exerted until the crosshair is completely upright. This can be done e.g. For example, when aiming at the sea kink, it can be seen that the latter is in perfect alignment with the horizontal thread of the crosshair.
In practice, with a little practice, this setting can be made exactly the same as if the telescope were pointed at the point to be sighted in a free hand, only with the difference that with every intended change in the position of the telescope a vertical impulse causing a rotation must be exercised on it. This ver
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be made, since the gyro axis in the given position for a longer time, depending on the
Seeks to remain the size of the rotational speed given to it. Very small deviations occurring here can easily be corrected with corresponding small pulses.
Even when the ship is in great motion, it can be achieved that the setting made is retained with great accuracy for at least 10 to 20 seconds, which is completely sufficient for the intended purposes.
It should also be mentioned that the apparent difficulty of observation caused by the
Telescope, caused by the fact that the telescope is fixed in its position in space, therefore relative to the moving ship and also with reference to the eye of the observer
Moves (vibrations) makes so that the eye must not touch the eyepiece, in reality does not exist. Since the crosshair is in the image plane in the telescope, slight displacements of the eye from the optical axis during observation cannot have any influence on its accuracy; the relative shifts in Isa
Eyepiece is relatively slow to the eye that the eye can easily follow them.
So far, gyroscopes with devices for aiming and firing Sr-hinsgeschützen have been used in such a way that the gyroscope, as a stable gyroscope, should automatically make and maintain a certain setting independently of the ship's fluctuations. Such an automatic adjustment of the gyroscope axis in the vertical sense can only take place if the overall center of gravity is under the intersection of the cardan axes, so that the gyroscope is stable. The vertical adjustment becomes more precise
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focus is.
From this it follows, however, that every change in the steady state of the gyroscope, consequently also every change in the steady state of the ship itself (due to swell, due to change in speed, due to deviations in the course, due to turning of the ship) has a disruptive effect on the center of gravity of the Gyroscops and thus on its vertical adjustment. It is therefore the assumption that a stably suspended gyroscope on a chisse, which will always be subject to the above-mentioned changes in state, can automatically adjust itself exactly vertically and can remain in this position, an incorrect one.
The distance of the center of gravity from the intersection of the cardan axes in a stable gyroscope cannot be reduced arbitrarily, because the shorter this distance, the greater the time required for the vertical adjustment of the gyroscope, even if there are no disturbing influences. It is therefore not possible to go below a certain amount of this distance and this must in practice be at least so great that the deviations or deviations that occur as a result of the disruptive effects. Fluctuations in the Gvroscope axes can be up to 11 and often more.
As a result, a stable gvroscope on ships is of no practical value for purposes such as the present invention is aimed at and for which an accuracy of at least 1 to 2 arc minutes is required.
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'Benefits : ]. The exact setting of the Gvroscope can be made very quickly, even when the ship is very busy, and can always be checked and corrected; the device can be put into use in just a few minutes.
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2. Changes in the persistence period cannot have any disruptive influence; 3. As far as the use of the device for aiming and firing ship guns is concerned, there is the advantage that by sighting the target point the same-
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corrected accordingly.
If the device is used as a targeting and firing device, it is advantageously provided with an arrangement which is evident from FIGS. 6-9.
The observation telescope 22 attached to the gyroscope is provided with devices 23 and 24 for adjusting the elevation and lateral directions. The gyroscope itself is set up in the middle of the tower (Fig. 6 and 7) on a spring-loaded base. The cardan pegs 3 are connected by elastic couplings 25 (Fig. 1, 4 and 9) and intermediate shafts 26 (Fig. 1 and 7) each with a pointer 27 bearing shaft pieces 28, so that every rotation of the cardan peg 3, therefore every rotation of the telescope is transferred precisely to these pointers in the vertical observation plane.
The shaft pieces are mounted centrically in the hub of the levers 29 as smoothly as possible by means of ball bearings, the latter resting in the eye bearings of the uprights 30. The levers 31 are attached to the end faces of the trunnions of the two guns; the levers 29 and 31 have the same length and are perpendicular to the connecting line of the trunnion means and the center of the eye bearing of the stand 30.
Any rotation of the gun barrel is transmitted from the lever 31 through the connecting rod 32 to the lever 29 at exactly the same angle. Each of the levers 29 is equipped as an angle lever and carries a weight 33 on its free arm, which supports the lever 29, which, like the lever 31 on the articulation handles of the connecting rod 32, will have, albeit very little, play in the bearing eyes of this rod, resistant to the rod 32 and this presses against the lever 31 and therefore eliminates harmful influences that could occur if these margins would come into play.
If the telescope is directed exactly horizontally with the setting at 00 elevation in its optical axis and in the same way also the gun barrel, the pointer 27 corresponds exactly to a mark 34 on the lever 29.
Under this condition, when using the device, the observation telescope is first set to the sea kinge in the manner described and the crosshair is set horizontally. The gyroscope axis is then in the vertical observation plane to which the gun axes are parallel.
The setting of the guns in the horizontal direction is done by rotating the turret with the help of conventional devices to bring the guns into position parallel to the vertical target plane, respectively. hey! prior setting of the required lateral correction on the telescope by the device 24 with the lateral shift resulting therefrom. Already at
Issuing these pages direction is the device forming the subject matter of
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have to own and therefore can only have one small magnification.
If the telescope is now set to the elevation angle x to be given to the guns with the telescope, the guns are then leveled with their straightening machine until the mark 34 coincides exactly with the pointer 27. in this way the protected elevation x in the room must also be set on the telescope. It is easy to see here that if there are correspondingly large fluctuations in the ship, in the course of which the guns reach elevation T @ resp.
Pass, in this eyelid the mark 34 also coincide with the pointer 27
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(be taken, but after adjusting the telescope to the target, just wait until the pointer 27 coincides with mark 34 in the course of the swaying of the ship, in order to then initiate the firing. However, this also shows that after I the swaying of the ship and the movement through the straightening machine are able to produce the same thing, and they can also have an effect at the same time.
Now that the tips of the pointer 27 have represented the target point, completely unaffected by the ship's swaying, at which the guns are to be set, the hit probability, insofar as it is a matter of the correct height adjustment of the guns, is one with this device be far bigger, especially stronger
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PATENT CLAIMS:
1. Sighting and aiming device for use on ships, respectively. on sea guns, in which an optical observation instrument is made stable during use so that it remains in the sight set on a point outside the ship for a period of time appropriate to the purpose and from the ski:
Fluctuations remain unaffected, characterized in that one of the cardan rings of a stable gyroscope serving as a carrier for the observation instrument is inevitably connected to this instrument in such a way that the overall center of gravity is placed exactly in the intersection of the cardan axes of the gyroscope and the latter thereby becomes a completely indifferent gyroscope, whereby its axis, when it is brought into any position by the hand of the observer with the aid of the observation instrument by issuing appropriate impulses, is able to maintain it continuously with every movement of the handle and so also in the same sense the sight of the instrument remains unchanged