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Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für ein Sitzmöbel, das in ein Bett umwandelbar ist und eine von einer Stellung unterhalb eines Sitzpolsters ausziehbare Lade aufweist, in der ein Zusatz polster angeordnet ist, der nach dem Ausziehen der Lade mittels des Beschlages aus der Lade in Höhe des Sitzpolsters anhebbar ist, in welcher Stellung er sich an seiner Vorderseite auf der Frontblende der Lade abstützt, wobei der Beschlag Arme aufweist, die an einem Ende an der Lade, am anderen Ende im mittleren Bereich des Zusatzpolsters angelenkt sind, wobei ferner im Bereich des hinteren Endes des Zusatzpolsters Lenker gelagert sind, die um annähernd 180 von einer in der abgesenkten Stellung des Zusatzpolsters hinter diesem nach oben weisenden Lage nach unten schwenkbar sind, und die mit je einem weiteren, an der Lade gelagerten Lenker verbunden sind.
Ein solcher im Patent AT 403. 981 B beschriebener Beschlag benötigt nur eine geringe Einbau- höhe und die Seitenteile der Lade müssen nicht an die Anhebekurve des Zusatzpolsters angepasst werden. Es ist auch nicht erforderlich, den Zusatz polster im Beschlagbereich auszuschneiden. Bei einer Verwendung des erfindungsgemässen Beschlages wird der Zusatzpolster beim Umwandeln des Möbels in die Liegestellung angehoben und weit nach vorne geschoben, sodass die Lade in genügendem Eingriff mit dem Möbelgestell bleibt und exakt geführt wird. Eine zusätzliche Offenhal- teeinrichtung ist nicht erforderlich. Der Zusatzpolster gibt vielmehr in einer stabilen Zwischenstel- lung den Zugang zu einem Bettzeugraum frei.
Es hat sich allerdings gezeigt, dass bei einem schwereren Zusatzpolster dessen Zwischenstel- lung nicht mehr so stabil ist, wie gewünscht, es besteht vielmehr eine Neigung zum Kippen. Die vorliegende Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Erfindung des Stammpatentes derart zu verbessern, dass der erfindungsgemässe Beschlag auch für schwere Zusatzpolster geeignet ist.
Erreicht wird dies dadurch, dass zwischen wenigstens einem der Arme und dem Zusatzpolster eine Zugfeder angeordnet ist.
Bei einem solchen Beschlag sichert diese mindestens eine Zugfeder die Zwischenstellung des Zusatzpolsters, in der ein Zugang zum Bettzeugraum möglich ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- beispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen die
Fig. 1 bis 3 den mit einem erfindungsgemässen Beschlag ausgestatteten Teil eines Möbels in verschiedenen Stellungen und
Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Ansicht den dabei verwendeten Beschlag.
Das in den Zeichnungen dargestellte Möbel weist ein Möbelgestell 1 auf, auf dem ein Sitzpols- ter 2 angeordnet ist. Unterhalb des Sitzpolsters 2 ist eine Lade 3 im Möbelgestell 1 verschiebbar geführt. In der Lade 3 ist ein Zusatz polster 4 hebbar gelagert, der sich in der in Fig. 3 dargestellten Liegestellung auf der Frontblende 5 der Lade 3 abstützt. Unterhalb des Zusatzpolsters 4 befindet sich ein Bettzeugraum 6.
Der zum Anheben des Zusatzpolsters 4 dienende erfindungsgemässe Beschlag ist an beiden Seiten des Möbels montiert, es wird jedoch nur eine Seite beschrieben. Demgemäss weist jede Seite einen Winkel 7 auf, der an der unteren Seite des Zusatzpolsters 4 befestigt ist und von der Hinterkante bis etwa zur Mitte des Zusatzpolsters 4 reicht. Ein in der Verwahrungsstellung (Fig. 1) etwa waagrecht liegender Schwenkarm 8 ist einerseits im vorderen Bereich des Winkels 7, ande- rerseits im vorderen Bereich der Lade 3 angelenkt. Im hinteren Bereich des Winkels 7 ist ein Len- ker 9 eines Lenkerpaares angelenkt, welches in der Verwahrungsstellung zusammengeklappt und annähernd aufrecht hinter dem Zusatzpolster 4 steht. Der Lenker 9 ist abgewinkelt, wobei der kürzere Schenkel 9' die Lagerung am Zusatzpolster 4 aufnimmt.
Am längeren Schenkel 9" ist ein weiterer Lenker 10 angelenkt, dessen gegenüberliegendes Ende an einer in der Lade 3 befestigten Platte 11gelagert ist. Am Lenker 10 greift eine Zugfeder 12 an.
Eine Zugfeder 14 ist einerseits in einen mit dem Winkel 7 verbundenen Ansatz 5, andererseits in einen mit dem Arm 8 verbundenen Ansatz 16 eingehängt.
Um das Möbel von der Sitzstellung in die Liegestellung umzuwandeln, wird vorerst die Lade 3 unter dem Sitzpolster 2 vorgezogen und somit die Stellung nach Fig. 1 erreicht. Anschliessend wird der Zusatzpolster 4 in seinem vorderen Bereich angehoben. Der Arm 8 schwenkt dabei nach oben (bezogen auf die Zeichnung im Uhrzeigersinn). Der Lenker 10 wird unter Einwirkung der Kraft der Feder 12 ebenfalls verschwenkt (bezogen auf die Zeichnung im Uhrzeigersinn), bis er durch Anlie- gen an einem Begrenzungszapfen 13 seine Endstellung erreicht. In dieser in Fig. 2 dargestellten
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Zwischenstellung ragt der Zusatzpolster 4 etwa unter 45 schräg nach oben und gibt damit den Zugang zum Bettzeugraum 6 frei.
In dieser Stellung unterstützt die Feder 14 die eingenommene Lage des Zusatz polsters 4, sodass auch bei schweren Zusatzpolstern 4 ein Umkippen nicht erfol- gen kann. Der Zusatzpolster 4 verbleibt daher ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Sperren in dieser Lage.
Erst beim weiteren Anheben bzw. Vorziehen des Zusatzpolsters 4 hebt sich der am Winkel 7 angelenkte Lenker 9 vom Zusatzpolster 4 ab und beschreibt eine etwa halbkreisförmige Drehbe- wegung (bezogen auf die Zeichnungen entgegen dem Uhrzeigersinn). Dabei dreht der Arm 8 vorerst noch im Uhrzeigersinn, vor Erreichen der in Fig. 3 dargestellten Liegestellung jedoch ent- gegen dem Uhrzeigersinn. In dieser Liegestellung stützt sich der Zusatzpolster 4 mit seinem vorde- ren Ende auf der Frontblende 5 der Lade 3 ab. Am hinteren Ende des Zusatzpolsters 4 stützt sich dieser auf die Lenker 9 und 10 ab, wobei der Lenker 10 am Anschlag 13 anliegt.
Die Umwandlung des Möbels von der Liegestellung in die Sitzstellung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der vorstehend beschriebenen Bedienungsschritte.
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The invention relates to a fitting for a piece of furniture, which is convertible into a bed and one of a position below a seat cushion extendable drawer, in which an additional cushion is arranged, after removing the drawer by means of the fitting from the drawer in Height of the seat cushion can be raised, in which position it is supported on its front on the front panel of the drawer, wherein the fitting has arms which are articulated at one end to the drawer, at the other end in the central region of the additional cushion, wherein further in the area the rear end of the additional pad handlebars are mounted, which are pivotable by approximately 180 of one in the lowered position of the additional cushion behind this upwardly facing position down, and which are each connected to a further, mounted on the tray handlebars.
Such a fitting described in patent AT 403.981 B requires only a small installation height and the side parts of the loading need not be adapted to the lifting curve of the additional cushion. It is also not necessary to cut out the additional cushion in the fitting area. When using the inventive fitting of the additional cushion is raised when converting the furniture in the lying position and pushed far forward, so that the drawer remains in sufficient engagement with the furniture frame and is guided exactly. An additional holding device is not required. The additional cushion releases the access to a bedding room in a stable intermediate position.
However, it has been shown that with a heavier additional cushion whose intermediate position is no longer as stable as desired, there is rather a tendency to tilt. The present invention has set itself the goal of improving the invention of the parent patent such that the inventive fitting is also suitable for heavy additional cushion.
This is achieved in that between at least one of the arms and the additional cushion a tension spring is arranged.
In such a fitting, this at least one tension spring secures the intermediate position of the additional cushion, in which access to the bedding space is possible.
The invention is described in more detail below with reference to an exemplary embodiment shown in the drawings, without being limited to this example. The show
Fig. 1 to 3 equipped with a fitting according to the invention part of a piece of furniture in different positions and
Fig. 4 shows a perspective view of the fitting used here.
The furniture shown in the drawings has a furniture frame 1, on which a Sitzpols- ter 2 is arranged. Below the seat cushion 2 a drawer 3 is guided in the furniture frame 1 slidably. In the drawer 3, an additional cushion 4 is stored liftable, which is supported in the lying position shown in Fig. 3 on the front panel 5 of the tray 3. Below the additional cushion 4 is a bedding room. 6
The inventive fitting for lifting the additional cushion 4 is mounted on both sides of the furniture, but only one page is described. Accordingly, each side has an angle 7 which is fixed to the lower side of the additional cushion 4 and extends from the trailing edge to approximately the middle of the additional cushion 4. A pivot arm 8 lying approximately horizontally in the storage position (FIG. 1) is articulated on the one hand in the front region of the angle 7 and on the other hand in the front region of the tray 3. In the rear area of the angle 7, a handlebar 9 of a pair of handlebars is hinged, which folds up in the storage position and is approximately upright behind the additional cushion 4. The handlebar 9 is angled, wherein the shorter leg 9 'receives the storage on the additional cushion 4.
At the longer leg 9 ", a further link 10 is articulated, the opposite end of which is mounted on a plate 11 fastened in the tray 3. A tension spring 12 engages on the link 10.
A tension spring 14 is mounted on the one hand in a connected to the angle 7 approach 5, on the other hand in a connected to the arm 8 approach 16.
In order to convert the furniture from the sitting position to the reclining position, the drawer 3 is initially pulled under the seat cushion 2 and thus reaches the position shown in FIG. Subsequently, the additional cushion 4 is raised in its front area. The arm 8 pivots upwards (referring to the drawing in a clockwise direction). The handlebar 10 is also pivoted under the action of the force of the spring 12 (with respect to the drawing in a clockwise direction) until it reaches its end position by abutment on a limiting pin 13. In this in Fig. 2 shown
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Intermediate position of the additional cushion 4 projects at about 45 obliquely upwards and thus gives access to the bedding room 6 free.
In this position, the spring 14 supports the assumed position of the additional pad 4, so that even with heavy additional pads 4 tipping can not take place. The additional cushion 4 therefore remains in this position without the need for any locks.
Only when further raising or pulling forward of the additional pad 4 does the handlebar 9, which is hinged to the angle 7, lift off the additional pad 4 and describe an approximately semicircular rotational movement (in the counterclockwise direction with respect to the drawings). The arm 8 still rotates clockwise for the time being, however, counterclockwise before reaching the lying position shown in FIG. In this lying position, the additional cushion 4 is supported by its front end on the front panel 5 of the drawer 3. At the rear end of the additional cushion 4, this is based on the handlebars 9 and 10, wherein the handlebar 10 bears against the stop 13.
The conversion of the furniture from the lying position in the sitting position takes place in the reverse order of the above-described operating steps.