<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zum Dosieren von Reinigungs- oder Desinfektionsmittel in WC - Schüsseln nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
ES SIND BEREITS UNTERSCHIEDLICHE DOSIEREINRICHTUNGEN FÜR WC-ANLAGEN BEKANNT GEWORDEN Z. B.
Im Patent US 4, 429, 423 A wird in Fig. 1 u. 2 beschrieben, dass ein Desinfektionsmittel in Pulverform mit einem Beutel in den Vorratsbehälter 25 gegeben und das zufliessende Wasser das Pulver auflöst. Eine genaue Dosierung ist damit nicht zu erzielen. Beim Ablassen des Spülkastens wird ein Ventil geöffnet und Wasser fliesst über das Saugrohr in das WC-Becken. Nachteil dieser Erfindung ist, dass während des gesamten Spülvorganges Reinigungsflüssigkeit dem Spülwasser beigemengt wird. Die Folge ist ein hoher Reinigungsmittelverbrauch und eine unnötige Umweltbelastung.
US 5040 246 A Fig. 2 + 9 : Da die Konzentrateingabe mittels Hebel in Gang gesetzt wird, ist es nur möglich, bei Beginn des Spülvorganges Konzentrat in geringen Mengen dem Spülwasser beizumengen. Was nicht sinnvoll ist, da zu diesem Zeitpunkt noch kein Reinigungsmittel benötigt wird.
In Zeile 25 wird angegeben, dass die Konzentratbeigabe auch dann schon unterbrochen werden kann wenn der Spülvorgang noch nicht abgeschlossen wird. Dadurch bleibt im Syphon von einem Spülvorgang zum anderen nur reines Wasser stehen. Die Folge ist ein Ansetzten von Kalkund eventuell anderen Rückständen. Wird die Mechanik aber so eingestellt, dass bis zum Schlie- ssen des Schwimmerballs 52 Konzentrat in das Becken gelangt, läuft während des gesamten Spülvorganges Konzentrat in das Spülwasser ; hoher Konzentratverbrauch und Umweltbelastung.
EP 338825 A 1 : Die Ansteuerung der Dosierung erfolgt elektrisch und mit Zahnradübersetzung.
Vordosiertes Reinigungsmittel ist in seperaten Behältern gelagert. Die Anlage ist für Zentralversorgung angelegt.
DE 19631078 : Reinigungsmittel wird im Spülkasten mit Wasser vermischt - hoher Konzentratverbrauch- Umweltbelastend.
Die EP 586 826 A beschreibt eine Urinalbeckenspülung.
WO 9908076 A : Reinigungsmittel wird während des Befüllens des Spülkastens dem Wasser zugesetzt - hoher Konzentratverbrauch - umweltbelastend.
DE 3939141 : Reinigungsmittel wird entweder beim Befüllen des Spülkastens dem Wasser beigemengt, oder nur dem letzten 1 Liter Wasser zugegeben, was ein Umspülen des gesamten wer Innenrandes, bedingt durch die geringe Wassermenge nicht ermöglicht. Ausserdem ist ein Nachlauf von Reinigungsmittel nach dem Schliessen des Spülkastenablaufes wie bei meiner Erfindung nicht vorgesehen. Dadurch kann sich im Syphon der WC-Schüssel Kalk und Urinstein absetzen.
Die WO 9207148 beschreibt eine Kippvorrichtung, welche Reinigungsmittel in den WCSpülkasten abgibt.
DE 2532963 A : Reinigungsmittel wird während des gesamtes Spülvorganges beigement - ho her Reinigungsmittelverbrauch - umweltbelastend - technischer Aufbau völlig anders als bei meiner Erfindung.
EP 579581 A 1 : Reinigungsmittel wird mittels elektrischer Pumpe dem Wasser begemengt. Der technische Aufbau und die Funktionsweise ist völlig anders als bei meiner Erfindung.
DE 19946924 A1 : Diese Erfindung beschreibt ein Toilettenspülsystem für Damen und Herren somit eine Waschvorrichtung welche mit meiner Erfindung nichts gemeinsam hat.
EP 1001098 A : Das Reinigungsmittel wird mittels Kippvorrichtung beim Befallen des Spülkastens dem Wasser beigemengt - hoher Reinigungsmittelverbrauch - umweltbelastend.
GB 2290313 A : Dieses Patent beschreibt eine Dosiervorrichtung, um Reinigungskonzentrat fliessendem Wasser beizumengen.
US 3945062 : Das Reinigungsmittel wird während des gesamten Spülvorganges beigemengthoher Verbrauch - umweltbelastend - technischer Aufbau völlig anders als bei meiner Erfindung.
Bei meiner Erfindung wird durch den Wasserzulauf eine Sogwirkung erzeugt. Das benötigte Konzentrat wird mittels auswechselbarer Dosierdüse je nach Viskosität des Konzentrates beigemengt. Dadurch kann nur die allernotwendigste Chemie in die Umwelt gelangen. Der Einsatz von WC-Duftsteinen u. WC-Reinigern wird überflüssig, was eine enorme Entlastung der Kläranlage zur
<Desc/Clms Page number 2>
Folge hat. Die Beimengung von Reinigungskonzentrat erfolgt nur bei einer Vollspülung.
Beim Ablassen kleinerer Spülwassermengen wird die Dosiervorrichtung nicht aktiviert, es ge- langt somit keine Chemie in den Abfluss.
Bei WC-Steinen und anderen Reinigungshilfen wird bei jeder Spülung dem Wasser Chemie beigemengt.
Eine Reparaturanfälligkeit meiner Erfindung ist auszuschliessen, da handelsübliche Spülkastenventile, welche von mir nur mit Zusatzeinbauten ausgestattet werden, Verwendung finden.
Diese Aufgabenstellung wird mit den kennzeichneten Merkmalen des Patentanspruches gelöst.
Die Dosieraniage für flüssige Reinigungs- oder Desinfektionskonzentrate ist für den Einbau in neue oder bereits bestehende WC-Anlagen vorgesehen.
Durch den Einbau der Dosieranlage wird der gesamte WC-Innenraum inklusive Innenspülrand umspült und ist somit SELBSTREINIGEND.
Die Reinigung durch das Reinigungspersonal kann auf EINMAL wöchentlich mit Bürsten - ohne zusätzliche Verwendung von WC-Reinigern reduziert werden.
Die Verwendung von WC-Steinen, Duftstoffen, scharfen WC-Reinigern (die meistens überdosiert werden) entfällt. Dadurch Einsparung von Reinigungsmaterial und Personalkosten.
Die Natur wird nur mit der notwendigsten und kontrollierter Chemie belastet.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Dosiereinrichtung (geschnitten)
Fig. 1A zeigt eine Seitenansicht der Dosiereinrichtung
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Dosiereinrichtung mit externem Konzentrattank
Fig. 3 zeigt die Vorder- und Seitenansicht der Dosiervorrichtung.
Ein WC-Spülkasten 1 weist ein Spülkastenventil 2 zum Füllen des WC-Spülkastens 1 und ein Ansteuerungsventil 6 zur Inbetriebnahme der Dosiervorrichtung 4 auf.
Ein Überlaufrohr 3 mit Spülventil ist im WC-Spülkasten angeordnet.
Die Dosiervorrichtung 4 könnte auch direkt im Ansteuerungsventil 6 integriert sein.
Ein Rohr 5 leitet das bereits vordosierte Reinigungsmittel in das Spülwasserrohr 12.
Das Ansteuerungsventil 6 für die Dosiervorrichtung 4 weist einen vergrösserten Schwimmer auf.
Zur Aufnahme des Reinigungskonzentrates dient ein Tank 7, der zwecks Umleitung des einströmenden Spülwassers eine Erhöhung aufweist.
Dadurch wird bewirkt, dass erst beim Auslaufen der letzten 1-2 Liter des Spülwassers vordosiertes Reinigungsmittel beigemengt wird, was zur Folge hat, dass auch der WC-Innenspülrand rundum gereinigt wird.
Es bleibt beim Befüllen des WC-Spülkastens 1 das einlaufende Wasser unter dem Ansteuerungsventil 6 für die Dosiervorrichtung 4 ; dadurch wird der Nachlauf des vordosierten Reinigungsmittels vorzeitig abgebrochen.
Ein Nachlauf, nach dem Schliessen des Überlaufrohres 3 und Spülventils ist notwendig, weil dadurch in der WC. Schüssel sowie im Syphon Reinigungsmittel bis zur nächsten Spülung verbleibt. Ein Anlegen von Kalk, Urinstein und anderen Ablagerungen wird somit verhindert. Der WCInnenraum ist dadurch SELBSTREINIGEND.
Das Ansteuerungsventil 6 öffnet nur bei einer Vollspülung, was den Vorteil hat, dass beim Ablassen kleinerer Spülwassermengen keinerlei Chemie in den Abfluss gelangt. Umwelt und Kläranlagen werden dadurch wesentlich weniger belastet.
Das Füllrohr 8 für den Konzentrattank 7 dient gleichzeitig zur Aufnahme des Reinigungskonzentratschlauches 10.
Ein Wasserzulauf 9 zur Dosiervorrichtung 4 und ein Ansaugschlauch 10 für Reinigungskonzentrat münden in der Dosiervorrichtung 4.
Das Ansaugventil 11 für Reinigungskonzentrat weist eine Rücklaufverhinderung auf und das Spülwasserrohr 12 mündet in der WC-Schüssel.
Das Füllmaterial 13 bewirkt bei einem extern gelagerten Konzentrattank 7, dass erst beim Auslaufen der letzten 1-2 Liter Spülwasser, vordosiertes Reinigungsmittel beigemengt wird, was zur Folge hat, dass auch der WC-Innenspülrand rundum gereinigt wird.
Bleibt beim Befüllen des WC-Spülkastens 1 das einlaufende Wasser unter dem Ansteuerungsventil 6 für die Dosiervorrichtung 4, so wird der Nachlauf des vordosierten Reinigungsmittels
<Desc/Clms Page number 3>
vorzeitig abgebrochen.
Ein Nachlauf (nach dem Schliessen des Überlaufrohrs 3 und Spülventils) ist notwendig, weil dadurch in der WC-Schüssel sowie im Syphon Reinigungsmittel bis zur nächsten Spülung verbleibt.
Das Ansteuerungsventil 6 öffnet nur bei einer Vollspülung, was den Vorteil hat, dass beim Ablassen kleinerer Spülwassermengen keinerlei Chemie in den Abfluss gelangt. Umwelt und Kläranlagen werden dadurch wesentlich weniger belastet.
Durch den Wasserzulauf wird eine Sogwirkung erzeugt, die das benötigte Konzentrat über eine auswechselbare Dosierdüse 14, je nach Viskosität dem Spülwasser zuführt.
Bei Verwendung der Dosiervorrichtung 4 werden andere Reinigungsmittel, sowie WC-Steine nicht mehr benötigt.
Der Chemiesatz und die Umweltbelastung kann dadurch stark vermindert werden.
Durch das Rohr 5 läuft dosierte Reinigungsflüssigkeit über das Spülwasserrohr 12 in die WC- Schüssel ab.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a dosing device for dosing cleaning or disinfectant in toilet bowls according to the preamble of the claim.
DIFFERENT DOSING DEVICES FOR WC SYSTEMS HAVE ALREADY BEEN KNOWN, e.g.
In the patent US 4, 429, 423 A in Fig. 1 u. 2 described that a disinfectant in powder form with a bag is placed in the storage container 25 and the inflowing water dissolves the powder. An exact dosage cannot be achieved with this. When the cistern is drained, a valve is opened and water flows into the toilet bowl via the suction pipe. The disadvantage of this invention is that cleaning liquid is added to the rinsing water during the entire rinsing process. The result is a high consumption of cleaning agents and an unnecessary environmental impact.
US 5040 246 A Fig. 2 + 9: Since the concentrate input is started by means of a lever, it is only possible to add small amounts of concentrate to the rinsing water at the start of the rinsing process. Which does not make sense, as no cleaning agent is required at this point.
In line 25 it is stated that the concentrate addition can be interrupted even if the rinsing process has not yet been completed. As a result, only pure water remains in the siphon from one rinsing process to another. The result is a build-up of limescale and possibly other residues. However, if the mechanism is set so that 52 concentrate gets into the pool until the float ball closes, concentrate runs into the rinse water during the entire rinsing process; high concentrate consumption and environmental pollution.
EP 338825 A 1: The metering is controlled electrically and with gear transmission.
Predosed detergent is stored in separate containers. The system is designed for central supply.
DE 19631078: Detergent is mixed with water in the cistern - high concentrate consumption - polluting the environment.
EP 586 826 A describes urinal pool flushing.
WO 9908076 A: Detergent is added to the water while the cistern is being filled - high concentrate consumption - polluting the environment.
DE 3939141: Detergent is either added to the water when filling the cistern, or only added to the last 1 liter of water, which does not allow washing of the entire inner rim due to the small amount of water. In addition, a follow-up of cleaning agent after closing the cistern drain is not provided as in my invention. As a result, lime and urine scale can settle in the siphon of the toilet bowl.
WO 9207148 describes a tilting device which releases cleaning agents into the toilet cistern.
DE 2532963 A: Detergent is added during the entire rinsing process - high detergent consumption - polluting the environment - technical structure completely different from my invention.
EP 579581 A 1: detergent is mixed with the water by means of an electric pump. The technical structure and the way it works is completely different from my invention.
DE 19946924 A1: This invention describes a toilet flushing system for women and men, thus a washing device which has nothing in common with my invention.
EP 1001098 A: The detergent is added to the water by means of a tilting device when the cistern is infested - high detergent consumption - polluting the environment.
GB 2290313 A: This patent describes a metering device for adding cleaning concentrate to running water.
US 3945062: The cleaning agent is during the entire rinsing process with high consumption - environmentally harmful - technical structure completely different from my invention.
In my invention, a suction effect is created by the water supply. The required concentrate is added using an interchangeable dosing nozzle depending on the viscosity of the concentrate. This means that only the most necessary chemicals can get into the environment. The use of toilet fragrance stones u. Toilet cleaners become superfluous, which is an enormous relief for the sewage treatment plant
<Desc / Clms Page number 2>
Consequence. The cleaning concentrate is only added during a full rinse.
The dosing device is not activated when small amounts of rinse water are drained, so that no chemicals get into the drain.
With toilet blocks and other cleaning aids, chemicals are added to the water with every flush.
A susceptibility to repairs of my invention can be excluded, since standard cistern valves, which I only equip with additional fittings, are used.
This task is solved with the marked features of the claim.
The dosing system for liquid cleaning or disinfection concentrates is intended for installation in new or existing toilet facilities.
By installing the dosing system, the entire toilet interior, including the inner rinsing rim, is washed around and is therefore SELF-CLEANING.
Cleaning by the cleaning staff can be reduced to ONCE once a week with brushes - without the additional use of toilet cleaners.
The use of toilet stones, fragrances, harsh toilet cleaners (which are mostly overdosed) is eliminated. This saves cleaning materials and personnel costs.
Nature is only burdened with the most necessary and controlled chemistry.
1 shows a front view of the metering device (cut)
1A shows a side view of the metering device
Fig. 2 shows a front view of the metering device with an external concentrate tank
Fig. 3 shows the front and side view of the metering device.
A toilet cistern 1 has a cistern valve 2 for filling the toilet cistern 1 and a control valve 6 for starting up the metering device 4.
An overflow pipe 3 with a flush valve is arranged in the toilet cistern.
The metering device 4 could also be integrated directly in the control valve 6.
A pipe 5 guides the pre-dosed cleaning agent into the rinsing water pipe 12.
The control valve 6 for the metering device 4 has an enlarged float.
A tank 7, which has an elevation for the purpose of diverting the inflowing rinsing water, is used to hold the cleaning concentrate.
This has the effect that pre-dosed cleaning agent is only added when the last 1-2 liters of flushing water run out, which means that the rim of the inside of the toilet is also cleaned all round.
When filling the toilet cistern 1, the incoming water remains under the control valve 6 for the metering device 4; this will prematurely interrupt the run-on of the pre-dosed cleaning agent.
A run-on after closing the overflow pipe 3 and flushing valve is necessary because this will result in the toilet. Bowl and in the siphon detergent until the next rinse. Lime, urine scale and other deposits are prevented. This makes the toilet interior SELF-CLEANING.
The control valve 6 only opens during a full flush, which has the advantage that no chemicals get into the drain when small amounts of flushing water are drained. The environment and wastewater treatment plants are significantly less polluted.
The filling tube 8 for the concentrate tank 7 also serves to hold the cleaning concentrate hose 10.
A water inlet 9 to the metering device 4 and an intake hose 10 for cleaning concentrate open into the metering device 4.
The suction valve 11 for cleaning concentrate has a backflow prevention and the flushing water pipe 12 opens into the toilet bowl.
With an externally stored concentrate tank 7, the filling material 13 means that pre-dosed cleaning agent is only added when the last 1-2 liters of rinsing water runs out, which means that the inside rim of the toilet is also cleaned all round.
If the incoming water remains under the control valve 6 for the metering device 4 when the toilet cistern 1 is being filled, then the overflow of the pre-metered cleaning agent becomes
<Desc / Clms Page number 3>
canceled prematurely.
A run-on (after closing the overflow pipe 3 and flushing valve) is necessary because this means that detergent remains in the toilet bowl and in the siphon until the next flush.
The control valve 6 only opens during a full flush, which has the advantage that no chemicals get into the drain when small amounts of flushing water are drained. The environment and wastewater treatment plants are significantly less polluted.
A suction effect is generated by the water inlet, which supplies the required concentrate to the rinsing water via an exchangeable metering nozzle 14, depending on the viscosity.
When using the dosing device 4, other cleaning agents and toilet blocks are no longer required.
The chemical rate and the environmental impact can be greatly reduced.
Dosed cleaning liquid runs through the pipe 5 through the flushing water pipe 12 into the toilet bowl.