AT410998B - Netzteil für einen sicherheitsrelevanten schaltkreis - Google Patents

Netzteil für einen sicherheitsrelevanten schaltkreis Download PDF

Info

Publication number
AT410998B
AT410998B AT0122101A AT12212001A AT410998B AT 410998 B AT410998 B AT 410998B AT 0122101 A AT0122101 A AT 0122101A AT 12212001 A AT12212001 A AT 12212001A AT 410998 B AT410998 B AT 410998B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
power supply
voltage
transformer
coil
output
Prior art date
Application number
AT0122101A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA12212001A (de
Original Assignee
Vaillant Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vaillant Gmbh filed Critical Vaillant Gmbh
Priority to AT0122101A priority Critical patent/AT410998B/de
Priority to DE10159034A priority patent/DE10159034B4/de
Priority to ES01128090T priority patent/ES2321803T3/es
Priority to AT01128090T priority patent/ATE426936T1/de
Priority to DE50114789T priority patent/DE50114789D1/de
Priority to PT01128090T priority patent/PT1220433E/pt
Priority to DK01128090T priority patent/DK1220433T3/da
Priority to EP01128090A priority patent/EP1220433B1/de
Publication of ATA12212001A publication Critical patent/ATA12212001A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT410998B publication Critical patent/AT410998B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage

Landscapes

  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Netzteil gemäss dem einleitenden Teil des unabhängigen Patentanspruches. 



   Im allgemeinen werden Steuerungen für Gasgeräte mit Gasfeuerungsautomaten und Kleinspannungsaktorik (Gasventil, Gebläse etc. ) mit konventionellen Netzteilen mit relativ grossen Transformatoren betrieben. Oft wird das Netzteil für das Gebläse, den Lüfter und/oder die Gasventile von dem Netzteil der Steuerung und des Gasfeuerungsautomaten getrennt. Damit ergeben sich zwei Netzteile und aufgrund der 50-Hz-Einspeisung in den Transformator relativ grosse und teuere Transformatoren sowie der Mehraufwand für ein zweites Netzteil und insgesamt ein geringerer Wirkungsgrad. 



   Gasfeuerungsautomaten verlangen eine Spannungseinspeisung mit relativ genau einzuhaltenden Toleranzen. Ergibt sich eine Unterspannung bei der Speisung, dann wird der Gasfeuerungsautomat aufgrund einer Unterspannungserkennung abgeschaltet. Ergeben sich jedoch bei den Netzteilen Überspannungen, kann es zu Zerstörungen im Gasfeuerungsautomaten kommen und damit zu unkontrollierten Zuständen des über ihn beherrschten Heizgerätes. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, ein relativ preiswertes und unkompliziertes Netzteil zu schaffen, das mit Sicherheit Überspannungen an zu speisenden Gasfeuerungsautomaten ausschliesst. 



   Die Lösung der Aufgabe liegt bei einem Netzteil der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäss in den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. 



   Damit ergibt sich der technische Vorteil, dass eine Unterspannung wie bisher vom Unterspannungsmessglied des Gasfeuerungsautomaten erkannt werden kann und damit wirkungslos für die Sicherheit des angeschlossenen Heizgerätes bleibt. Durch die Ausbildung als Schaltnetzteil wird das Netzteil sehr billig in seiner Ausführung bei kleiner Baugrösse und hohem Wirkungsgrad. 



   Die Vorteile des ersten abhängigen Anspruchs liegen darin, dass nur ein einziges Netzteil für die Speisung aller elektrischen Verbraucher des Heizgerätes ausreichen. 



   Die Merkmale des zweiten abhängigen Anspruchs führen dazu, dass der Transformator des Netzteils in Folge der Taktung im Primärkreis kleiner ausgebildet werden kann und damit billiger wird. 



   Die Merkmale des vierten Patentanspruchs führen dazu, dass die Spannungsversorgung für den Schaltregler vom gleichen Transformator erfolgt, der für das Netzteil ohnehin vorhanden ist, wobei die in der gesonderten Spule entwickelte Leistung gleichläufig ist zu der auf der Sekundärseite des Transformators. 



   Die Merkmale des fünften Patentanspruchs führen zu einer galvanisch getrennten Rückkopplung. 



   Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 3 der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Prinzipaufbaus des erfindungsgemässen Netzteils,
Fig. 3 die vollständige Schaltung hierzu und
Fig. 2 eine Variante der Erfindung. 



   In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten. 



   Ein speisendes Wechselspannungsnetz 1 mit einer Nennspannungshöhe von 230 V liegt über 2 Leitungen 2 und 3 an einem Netzfilter 4. Dieses Netzfilter ist über 2 weitere Leitungen 5 und 6 mit einem Gleichrichter 7 verbunden. Ausgangsseitig dieses Gleichrichters befindet sich parallel an die Leitungen 8 und 9 angeschlossen ein Glättungskondensator C1. Die beiden Leitungen 8 und 9 führen einmal zu einem Verzweigungspunkt 10 und zu einem weiteren Verzweigungspunkt 11. An den Verzweigungspunkt 10 ist ein Widerstand R6 angeschlossen, der zu einer Hilfsspannungsversorgung 12 führt. Der zweite Ausgang der Hilfsspannungsversorgung ist über eine Leitung 13 mit dem Verzweigungspunkt 11 verbunden. Der Verzweigungspunkt 11 ist über die weiterführende Leitung 9 mit einem weiteren Verzweigungspunkt 14 verbunden.

   Hiervon führt eine Leitung 15 zu einem Eingang   Seines Schaltreglers IC11.   Ein weiterer Eingang D des Schaltregler ist über eine Leitung 16 mit einer Spule   L 1   eines Transformators U1 verbunden. Die Leitung 13 verbindet einen Masseeingang der Hilfsspannungsversorgung 12 mit dem Verzweigungspunkt 11. Der Widerstand R6 ist an den Eingang U2 der Hilfsspannungsversorgung 12 angeschlossen. Ein weiterer Eingang 11 der Hilfsspannungsversorgung 12 ist über eine Leitung 17 mit einer Spule L3 des Transformators U1 verbunden, deren andere Seite über eine Leitung 18 mit dem Verzweigungspunkt 14 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verbunden ist. Eine Leitung 30 verbindet Eingänge der Hilfsspannungsversorgung 12 und des   Schaltreglers IC11.    



   Eine Spule L2 des Transformators U1 ist mit einer Ground-Leitung GND und einer weiteren Leitung 19 verbunden. In diese ist eine in Durchlassrichtung geschaltete Diode D1 eingefügt, nachfolgend von einer Spule L4, zwischen beiden liegt ein Verzweigungspunkt 21. Ein Verzweigungspunkt 20 ist über eine Leitung 26 mit einer Rückkopplungsschaltung verbunden, die auf ihrer anderen Seite zu einem Eingang FB des Schaltregler führt. Am Verzweigungspunkt 21 ist ein Glättungs-Kondensator C2 angeschlossen, der auf seiner anderen Seite an einen Verzweigungspunkt 23 in der Ground-Leitung GND führt. Vom Verzweigungspunkt 23 führt eine Leitung 24 zu einem nächsten Verzweigungspunkt 25, die beiden Verzweigungspunkte 14 und 25 sind über einen Kondensator C7/8 verbunden. Die Rückkopplungsschaltung ist mit einem 3. Eingang mit dem Verzweigungspunkt 25 verbunden.

   Vom Verzweigungspunkt 21 führt die Spule L4 zu einem nächsten Verzweigungspunkt 27, an den ein Kondensator C3 angeschlossen ist, der auf der anderen Seite bei einem Verzweigungspunkt 28 mit der Ground-Leitung GND verbunden ist. An den Verzweigungspunkten 27 und 28 kann die überspannungsfreie Spannungsversorgung   Uoutfür   eine angeschlossene Last, hier ein Gasfeuerungsautomat GFA, abgenommen werden. Die Spule   L 1   ist über eine Leitung 29 mit dem Verzweigungspunkt 8 verbunden, in der der Verzweigungspunkt 10 liegt. 



   An Eingänge 41 und 42 eines ein Unterspannungsglied 53 aufweisenden Gasfeuerungsautomaten GFA ist über zwei Leitungen 43 und 44 ein Motor 45 eines Gebläses 46 angeschlossen. 



  Ausgangsseitig des Gasfeuerungsautomaten ist über Leitungen 47 und 48 ein Gasventil 49 mit seiner Spule 50 und dem eigentlichen Ventil 51 angeschlossen, wie es im Zuge einer Gaszuleitung 52 zu einem nicht dargestellten Brenner liegt. Zu diesem Brenner wird Frischluft über das Gebläse 46 gefördert oder - falls das Gebläse im Abgaskanal liegt - wird der Zugang von Frischluft zum Brenner gefördert. 



   Brenner und nicht dargestellte Wärmetauscher sind so ausgebildet, dass das von Ihnen im wesentlichen bestimmte Heizgerät im Kondensationsbetrieb, also als Brennwertgerät arbeitet. 



   Es versteht sich, dass zwischen den Darstellungen in den Zeichnungen nach Figur 1 und 3 gewisse Unterschiede vorhanden sind, die daher rühren, dass in die Blockschaltbilder 4, 7, IC11 und Rückkopplung verschiedene Elemente zusammengefasst sind, die dann im einzelnen in der Schaltungsdarstellung der Figur 3 erscheinen. 



   Das Netzfilter 4 weist zusätzlich noch einen   Schutzleiter   SL auf. Der   Schutzleiter   SL ist über einen Kondensator C12 mit der Leitung 3 verbunden und über einen Kondensator C13 mit der Leitung 2. Zwischen den Leitungen 2 und 3 liegt ein Varistor R16, dann sind die beiden Leitungen 2 und 3 über Spulen einer stromkompensierten Drossel L5 geführt, die dann über die Leitungen 5 und 6 mit dem Gleichrichter 7 verbunden ist. Dieser besteht aus 4 Dioden D5, D6, D7 und D8, an deren Ausgang der Kondensator C1 liegt. 



   Die Hilfsspannungsversorgung 12 weist eine Zenerdiode D10 auf, die den Verzweigungspunkt 11 mit einem Verzweigungspunkt 32 verbindet. Dieser bildet den Eingang U2. Vom Verzweigungspunkt 32 führt eine Leitung 33 zu einem weiteren Verzweigungspunkt 34. An diesen ist eine Serienschaltung eines Widerstandes R30 mit einem Kondensator C8 angeschlossen, wobei der Kondensator an der dem Widerstand R30 abgewandten Seite galvanisch mit dem Verzweigungspunkt 11 verbunden ist. An einen Verbindungspunkt 35 zwischen dem Widerstand R30 und dem Kondensator C8 ist ein weiterer Kondensator C9 parallel zum Kondensator C8 angeschlossen. Der Verzweigungspunkt 34 ist über eine Serienschaltung eines Widerstandes R8 mit einer in Sperrichtung geschalteten Diode D2 mit dem Ausgang   11   verbunden. 



   Weiterhin ist noch anzumerken, dass der Eingang D des Schaltregler IC 11 nicht nur mit einem Eingang der Spule   L 1,   sondern auch mit einer in Durchlassrichtung geschalteten Diode D3 verbunden ist, die über einen Kondensator C10 mit der Leitung 29 verbunden ist. Parallel zu dem Kondensator C10 ist ein Widerstand R10 mit der gleichen Leitung und darüber hinaus mit dem Widerstand R6 verbunden. Die Rückkopplung besitzt einen Kondensator C6 in Reihe mit einem Widerstand R9, wobei die Leitung 36 an den Verbindungspunkten zwischen beiden angeschlossen ist. Der Kondensator C6 ist mit dem Verzweigungspunkt 14 verbunden. Der Widerstand R9 ist mit dem Schaltkreis IC1 verbunden, der einen Optokoppler darstellt.

   Der Transistor des Optokopplers ist mit dem Widerstand R9 und galvanisch mit dem Verzweigungspunkt 14 verbunden, weiterhin 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 auch mit den Kondensatoren C7 und C8, die im konkreten Ausführungsbeispiel in Reihe geschaltet sind. Die Diode des Optokopplers liegt galvanisch an der Leitung 26, an die auch eine Serienschaltung eines Widerstandes R4 mit einer Spannungsreferenzschaltung IC2 verbunden ist, die an der dem Widerstand R4 abgewandten Seite galvanisch mit der Leitung GND verbunden ist. Am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R4 und der Spannungsreferenzschaltung IC2 liegt ein Widerstand R3, der mit der Kathode der Diode des Optokopplers verbunden ist, wobei die Anode galvanisch mit der Leitung 26 in Verbindung steht.

   Ein Steuereingang der Referenzschaltung IC2 ist über einen Kondensator C4 und einen damit in Reihe liegenden Widerstand R5 mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R4 und der Referenzschaltung IC2 verbunden, wobei parallel zum Widerstand R5 ein Kondensator C5 liegt. Die Steuerdiode der Spannungsreferenzschaltung IC2 ist weiterhin mit einer Serienschaltung zweier Widerstände R1 und R2 verbunden, wobei der Widerstand   R 1   an seinem anderen Ende an der Leitung 26 liegt, der Widerstand R2 an seinem anderen Ende galvanisch mit dem Verzweigungspunkt 23 verbunden ist. Der Verzweigungspunkt 23 liegt galvanisch in der Ground-Leitung GND. An den beiden Leitungen bzw. Anschlüssen 20 und Ground fällt die Spannung Uout ab, die den Gasfeuerungsautomaten speist.

   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bzw. in wesentlich detaillierterer Form gemäss Fig. 3 ist das Netzteil als Schaltnetzteil ausgebildet, und zwar als primär getaktetes Netzteil. Das bedeutet, dass auf der Primärseite des Transformators U1 Spannungsimpulse gegeben werden, und zwar mit einer wesentlich höheren Frequenz als der Netzfrequenz. Die Funktion ist folgende : Die Netzspannung wird gleichgerichtet und durch den Kondensator C1 geglättet, so dass eine in etwa dem Spitzenwert der Netzspannung entsprechende Gleichspannung mit relativ geringer Restwelligkeit entsteht. Diese Gleichspannung wird mit einer hohen Schaltfrequenz, z. B. 100 kHz, durch den Schaltregler ICH auf die Spule   L 1   des Transformators U1 geschaltet. Die Energie wird durch den Transformator zum grössten Teil auf die Spule L2 des Transformators übertragen.

   Die dort anliegende hochfrequente Wechselspannung wird durch die Diode D1 gleichgerichtet, und lädt den Kondensator C2 auf. Das nachgeschaltete LC-Filter bestehend aus der Spule L4 und dem Kondensator C3 verringert die Restwelligkeit der Ausgangsspannung U out. Über die Rückkopplungsschaltung wird die Ausgangsspannung mit Hilfe des Schaltregler IC11 auf den gewünschten Spannungswert geregelt. Das an der Leitung 36 anliegende Stellsignal liegt auch am Eingang FB des Schaltregler ICH an und dieser regelt die übertragene Leistung durch Anpassen des Pulspausenverhältnisses der Spannung die auf die Spule   L 1   gegeben wird.

   Der Schaltregler ICH benötigt hierzu eine Hilfsversorgungsspannung, die von der Hilfsspannungsversorgung erzeugt wird und einige Volt beträgt, die im Einschaltaugenblick, also im Moment des ersten Arbeitens des Netzteils, über den Widerstand R6 hochohmig aus der am Kondensator C1 anliegenden Spannung erzeugt wird und im Betrieb danach über die Spule L3 des Transformators U1 geliefert wird. Durch den Transformator U1 kann darüber hinaus eine galvanische Trennung zwischen der Netzspannung 1 und der Ausgangsspannung Uout realisiert werden. Ein wichtiges Merkmal ist die Fehlerscherheit in bezug auf den Gasfeuerungsautomaten als Last des Netzteils. Es muss sichergestellt werden, dass die diesen speisende Spannung im Falle eines Bauteilfehlers im Bereich des Schaltnetzteils nicht unzulässig ansteigt und somit die Elektronik des Gasfeuerungsautomaten zerstört. 



   Bei konventionellen Netzteilen mit 50- bis 60-Hz-Transformatoren ist die Ausgangsspannung durch das   Wicklungsverhältnis   der Spulen des Transformators und das Maximum der Eingangsspannung des speisenden Netzes begrenzt. Bei einer Nennausgangsspannung Uout von 24 V gleich ist somit die maximale Ausgangsspannung auf etwa 30 V begrenzt. Bei Schaltnetzteilen ist das Übersetzungsverhältnis des Transformators im allgemeinen so gewählt, dass sich im Extremfall sehr viel höhere Ausgangsspannungen Uout einstellen können. Diese können bei einer Nennspannung von 24 V gleich durchaus bis zu 100 V gleich erreichen. Diese hohen Spannungen führen dazu, dass die nachgeschaltete Elektronik mit nicht im spezifizierten Spannungsbereich liegenden Spannungen versorgt wird und somit zerstört werden kann.

   Für einen sicherheitsrelevanten Schaltkreis ist dies, wie oben erwähnt, nicht   zulässig.   In dem hier aufgeführten Beispiel eines Gasfeuerungsautomaten kann ein solcher Betriebsfall im schlechtesten Fall dazu führen, dass ein Gasventil fehlerhaft angesteuert wird und unverbranntes Gas am Brenner ausströmen kann. 



   In der konkreten Ausführung des Schaltnetzteils nach Figur 3 wird diese Fehlersicherheit ohne zusätzliche externe Beschaltung des Schaltnetzteils erreicht. Dies geschieht im wesentlichen durch die Dimensionierung der Hilfsspannungsversorgung und der Ausgangsbeschaltung von L2, gege- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 ben im wesentlichen durch die Diode D1 in Verbindung mit den Kondensatoren C2 und C3 sowie der Spule L4. Alle Bauteilfehler innerhalb des Netzteils führen entweder dazu, dass direkt keine Spannung mehr am Ausgang liegt, weil der Schaltregler IC11 nicht mehr arbeitet oder weil eine Verbindung unterbrochen ist oder weil durch gewollte Zerstörung weiterer Bauteile die Spannung Uout am Ausgang nicht unzulässig hoch wird. Ein wesentlicher Gesichtspunkt für beides ist hierbei die Dimensionierung der Hilfsspannungsversorgung.

   Führt zum Beispiel ein Fehler in der Rückkopplung dazu, dass der Schaltregler ICH die Ausgangsspannung weiter heraufregelt, so wird auch eine wesentlich grössere Spannung über die Spule L3 der Hilfsspannungsversorgung zugeführt. Die Bauteile D2, R8 und D10 in Figur 3 der Hilfsspannungsversorgung sind so dimensioniert, dass zumindest eines dieser Bauteile in diesem Fall so stark überlastet ist, dass es zerstört wird. 



  Man könnte alternativ hierzu in einem der Kreise der genannten drei Bauelemente eine Sicherung legen, die dann durchschmilzt. Damit ist sichergestellt, dass keine Spannung mehr über den Transformator übertragen wird. Eine weitere Sicherheit bietet die Dimensionierung der Diode   01   der Kondensatoren C2, C3 und der Spule L4 im Ausgangskreis, weil auch hier im Fall einer unzulässig hohen Ausgangsspannung an den Anschlüssen der Spule L2 mindestens eines dieser Bauteile zerstört wird, bevor die sicherheitsrelevante Last, nämlich der Gasfeuerungsautomat, zerstört wird. 



   Die Fehlerfunktion des Schaltnetzteils nach Fig. 1 ist folgende : Es wird davon ausgegangen, dass durch ein fehlerhaftes Arbeiten eines Gliedes im Schaltnetzteil selbst die Ausgangsspannung an der Spule L2 über den oberen Toleranzwert steigt, der zu einer zu hohen Spannung Uout führt. 



  Eine entsprechend erhöhte Spannung wird auch von der Spule L3 an die Hilfsspannungsversorgung 12 geliefert. Diese erhöhte Spannung liegt am Eingang 11 der Hilfsspannungsversorgung und damit gemäss Fig. 3 an der Diode D2 an. Die Dimensionierung der Diode D2 bzw. der Reihenschaltung dieser Diode mit dem Widerstand R8 in Verbindung mit der Zenerdiode D10 ist so gewählt, dass eines dieser Bauteile überlastet wird. Dies führt dann dazu, dass das Bauteil zerstört wird. 



  Damit ist die Hilfsspannungsversorgung funktionsunfähig und das Schaltnetzteil auch, da kein Schalten mehr stattfindet. Damit bricht die Ausgangsspannung an L2 zusammen und Uout wird Null. 



   Alternativ hierzu ist es möglich, den Eingang VCC an der Leitung 30 so zu dimensionieren, dass der Schaltregler IC11 zerstört wird bei der entsprechend erhöhten Leistung an der Spule L3. 



  Auch dies führt dazu, dass das Schaltnetzteil nicht mehr getaktet wird und die Ausgangsspannung   Uout   auf Null zusammenbricht. Als weitere Alternative zur Fehierbeseitigung wäre es möglich, die Kondensatoren C2 und C3 so zu dimensionieren, dass sie bei zu hohen Werten von Uout entweder unterbrechen oder durchschlagen. Eine Unterbrechung führt dazu, dass an der Rückkopplungsschaltung eine Wechselspannung anliegt, die den Optokoppler zerstört. Damit liegt am Schaltregler   IC11   eine Spannung an, die zu einem Abschalten eines der vorgeschriebenen Bauteile führt, wodurch die Spannung am Ausgang zu Null wird. Für den Fall, dass die Kondensatoren C2, C3 niederohmig werden, bricht die Spannung Uout durch Kurzschluss zusammen.

   Alternativ hierzu kann auch die Diode   01   überlastet werden und sich zerstören, auch dann bricht die Spannung Uout auf Null zusammen. 



   Die Schaltungsvariante gemäss Figur 2 ist so zu verstehen, dass das Schaltnetzteil 37, also alle in der Figur 1 dargestellten Elemente mit Ausnahme der Last in dem Schaltnetzteil 37 der Figur 2 zusammengefasst sind, die eingangsseitig vom speisenden Netz 1 über die Leitungen 2/3 gespeist ist. Es ist lediglich der Ausgang dargestellt, an dem die Spannung   Uout. vergleiche   Figur 1, ansteht, nämlich der Verzweigungspunkt 20 auf der einen Seite und die Leitung Ground auf der anderen Seite. Sollte wider Erwarten durch die eben angesprochene Dimensionierung des Schaltnetzteils nicht sichergestellt werden können, dass unzulässig hohe Spannungen vom Gasfeuerungsautomaten ferngehalten werden, so ist eine der Beschaltungen nach Figur 2 als Alternative vorzusehen. 



  Hierzu ist es möglich, die Spannung Uout entweder über eine Zenerdiode 38 oder einen Varistor 39 oder einen spannungsabhängigen Schalter 40 zu führen. In Serie vor dem Eingang eines oder mehrerer der Elemente 38 bis 40 liegt stromab des Verzweigungspunktes 20 in der Verbindung zum Gasfeuerungsautomaten eine Sicherung F1. Die Varianten sind hierbei so zu verstehen, dass jeweils zwei der Elemente 38 bis 40 zum Einsatz kommen, und zwar in Parallelschaltung, also entweder die Zenerdiode 38 in Verbindung mit dem Varistor 39 oder dieser in Verbindung mit Spannungsbegrenzungsschaltung oder diese in Verbindung mit der Zenerdiode 38. Es ist gleichermassen möglich, eines der drei Bauteile 38 bis 40 doppelt in Parallelschaltung vorzusehen. 



  Unter Umständen ist es auch möglich, dass eines der Elemente 38 bis 40 ausreicht. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Für die Fehlerbetrachtung der Schaltung gemäss Fig. 2 gilt folgendes : Wenn die Spannung zwischen dem Punkt 20 und der Leitung Ground zu hoch wird, fliesst ein erhöhter Strom über eins der Bauelemente 38,39 oder 40 als dessen Folge die Sicherung F1 durchschmilzt. 



   Damit ist die Versorgungsspannung zum Gasfeuerungsautomaten unterbrochen. 



   Die Sicherung F1 könnte übrigens durch die Diode   01   nach Fig. 1 ersetzt werden, dann würde die Diode   01   als Sicherung bei zu hohem Strom, verursacht durch eins der Bauelemente 38,39 oder 40, dienen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Netzteil für einen sicherheitsrelevanten Schaltkreis, der einen Gasfeuerungsautomaten speist, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzteil als Schaltnetzteil, welches die Netz- spannung gleichrichtet und glättet, anschliessend hochfrequent umwandelt und dann gleichrichtet und glättet, ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Netzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgang des Netzteils zusätzlich ein Motor (45) eines Gebläses (46) und indirekt über den Gasfeuerungsautoma- ten ein Gasventil (49) angeschlossen ist.
    3. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalt- netzteil primär getaktet ausgeführt ist.
    4. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzteil einen Transformator (U1) enthält, der eine gesonderte Spule (L3) aufweist, die den Schalt- regler des Schaltnetzteils speist.
    5. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rück- kopplung der Ausgangsspannung (Uout) auf den Schaltregler (IC11) vorgesehen ist, die ei- nen Optokoppler (IC1) aufweist und welche die Ausgangsspannung (Uout) des Schaltnetz- teils regelt.
    6. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass primärseitig des Transformators (U1) eine Hilfsspannungsversorgungsschaltung (12) vorgesehen ist, die an der gesonderten Spule (L3) des Transformators (U1) angeschlossen ist.
    7. Netzteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsspannungsversorgung (12) in ihrem mit der Spule (L3) des Transformators (U1) verbundenen Eingang (11) eine Serienschaltung einer in Durchlassrichtung geschalteten Diode (D2) eines Widerstandes (R8) und einer in Sperrichtung geschalteten Zenerdiode (D10) aufweist und dass die ma- ximal zulässige Leistungsaufnahme dieser drei Bauteile jeweils einen vorgegeben Wert aufweist, sodass mindestens einer der Bauteile bei einer über der Toleranzschwelle der Ausgangsspannung der Spule (L2) des Transformators (U1) liegenden Spannung zerstört wird.
    8. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die, maximal zulässige Leistungsaufnahme des Schaltregler (IC11) einen vorgegebenen Wert aufweist, so dass die bei einem zu hohen Wert der Spannung, abgegeben von der Spule (L2) des Transformators (U1), anliegende Hilfsspannungsversorgung (12) den Schaltregler (IC11) soweit überlastet, dass dieser thermisch zerstört wird.
    9. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die maximal zulässige Leistungsaufnahme einer in der Spannungszuführung zum Gasfeuerungsauto- maten liegende Diode (D1) einen vorgegebenen Wert aufweist, sodass diese bei einem zu hohen Wert der Spannung, abgegeben von der Spule (L2) des Transformators (U1), so- weit überlastet ist, dass diese thermisch zerstört wird.
    10. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die maximal zulässige Spannung eines in der Spannungszuführung parallel zum Gasfeuerungsautoma- ten liegender Kondensators (C2, C3) einen vorgegebenen Wert aufweist, sodass dieser bei einem zu hohen Ansteigen der Spannung an der Ausgangsspule (L1) des Transforma- tors (U1) soweit überlastet wird, dass dieser unterbrochen oder kurzgeschlossen wird.
    11. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Gasfeuerungsautomaten am Ausgang des Netzteils eine Zehnerdiode (38), ein Varistor <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1
AT0122101A 2000-12-01 2001-08-06 Netzteil für einen sicherheitsrelevanten schaltkreis AT410998B (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0122101A AT410998B (de) 2001-08-06 2001-08-06 Netzteil für einen sicherheitsrelevanten schaltkreis
DE10159034A DE10159034B4 (de) 2000-12-01 2001-11-26 Netzteil für einen sicherheitsrelevanten Schaltkreis
ES01128090T ES2321803T3 (es) 2000-12-01 2001-11-27 Fuente de alimentacion para un circuito de proteccion.
AT01128090T ATE426936T1 (de) 2000-12-01 2001-11-27 Netzteil fur einen sicherheitsrelevanten schaltkreis
DE50114789T DE50114789D1 (de) 2000-12-01 2001-11-27 Netzteil für einen sicherheitsrelevanten Schaltkreis
PT01128090T PT1220433E (pt) 2000-12-01 2001-11-27 Fonte de alimentação para um circuito de protecção
DK01128090T DK1220433T3 (da) 2000-12-01 2001-11-27 Netforsyningsenhed til et beskyttelseskredslöb
EP01128090A EP1220433B1 (de) 2000-12-01 2001-11-27 Netzteil für einen sicherheitsrelevanten Schaltkreis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0122101A AT410998B (de) 2001-08-06 2001-08-06 Netzteil für einen sicherheitsrelevanten schaltkreis

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA12212001A ATA12212001A (de) 2003-01-15
AT410998B true AT410998B (de) 2003-09-25

Family

ID=3687371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0122101A AT410998B (de) 2000-12-01 2001-08-06 Netzteil für einen sicherheitsrelevanten schaltkreis

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT410998B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA12212001A (de) 2003-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19545154C2 (de) Stromversorgungseinrichtung
DE3150398C2 (de) Eigensichere Stromversorgungseinrichtung mit einem im Primärkreis eines Transformators angeordneten steuerbaren Halbleiter
DE2400823A1 (de) Steuernetzwerk zur trennung eines fehlerhaft arbeitenden konverters
DE2400803A1 (de) Steuernetzwerk zur steuerung des ausgangsstroms eines konverters
DE2530492C3 (de) Hochspannungsgleichstromübertragungsanlage mit einem Konstantstrom-Regelsystem
DE3123804A1 (de) Ueberlastungsschutzschaltung fuer stromversorgungsgeraete
EP0088082A1 (de) Schaltregler mit mehreren geregelten nebenausgängen.
DE60023399T2 (de) Stromversorgungsgerät
DE3732334C2 (de)
EP2107859A1 (de) Schaltung und Verfahren zur Speisung einer LED-Leuchte
DE10241327A1 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungslampen
DE3882787T2 (de) Stromfühler.
AT410998B (de) Netzteil für einen sicherheitsrelevanten schaltkreis
EP1220433B1 (de) Netzteil für einen sicherheitsrelevanten Schaltkreis
DE19529333B4 (de) Selbsterregender Rücklaufkonverter und Verfahren zur Steuerung eines selbsterregenden Rücklaufkonverters
EP0410088B1 (de) Schweiss- oder Plasmaschneidgerät mit stabilisierter Zwischenkreisspannung
DE2849619C2 (de)
DE102022116489A1 (de) Vorrichtung zur Überwachung einer Stromversorgung
WO2002001705A1 (de) Schaltnetzteil mit einer funktionalität zur erkennung einer unterbrochenen rückkopplungsschleife
EP0402367B1 (de) Aktives filter
DE3024721C2 (de) Gleichspannungsumrichter zur Erzeugung mehrerer Ausgangsspannungen
DE102020134008B4 (de) Stromversorgungsvorrichtung, die eine Störspannung unterbindet
DE3011540C2 (de) Anordnung für einen über einen Steuer- und Regelteil fremdgeführten Wechselrichter
DE2158306C2 (de) Frequenzumformer
WO2007085372A1 (de) Sicherheitsschaltvorrichtung und verfahren zum sicheren abschalten eines elektrischen verbrauchers

Legal Events

Date Code Title Description
MK07 Expiry

Effective date: 20210806