AT409913B - Verschlussstopfen - Google Patents

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AT409913B
AT409913B AT19872000A AT19872000A AT409913B AT 409913 B AT409913 B AT 409913B AT 19872000 A AT19872000 A AT 19872000A AT 19872000 A AT19872000 A AT 19872000A AT 409913 B AT409913 B AT 409913B
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Description

AT 409 91 3 B
Die Erfindung betrifft einen Verschlußstopfen für eine in ein Gehäuse für elektrische/elektroni-sche Bauteile eingelassene Bohrung, umfassend einen isolierenden Grundkörper und zumindest einen einen Anschlußpin bildenden elektrisch leitenden Anschluß.
Bei Gehäusen für elektronische Bauteile werden die elektrische Signale in das Innere des Gehäuses für gewöhnlich durch Leiter, die zwischen Innen- und Außenraum des Gehäuses geführt sind, übertragen. Speziell in der Mikrochip-Produktion oder auch im Bereich integrierter Schaltkreise kommen häufig elektrisch leitende Gehäuse zur Anwendung. Bei diesen Gehäusen, die wegen ihrer vorteilhaften Materialeigenschaften, wie z.B. ausgezeichneten Temperaturbeständigkeit verwendet werden, ist für die Verbindungsleitungen zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gehäuses eine elektrische Isolation der Leitungen gegenüber dem Gehäuse notwendig. Dies wird für gewöhnlich durch Glasdurchführungen erreicht, die in Bohrungen des Gehäuses eingelassen werden und einen elektrischen Leiter beinhalten, welcher mit einer Isolierschicht aus eingeschmolzenem Glas überzogen ist. Dieses Glas liegt an der Innenwandung der Gehäusebohrung, in welche die Durchführung eingesetzt ist, an und fixiert somit die Durchführung in der Gehäusebohrung.
Im Stand der Technik sind entsprechende Glasdurchführungen mit durchgehendem Leiter bekannt, die die elektrischen Verbindungen zwischen dem sich im Inneren des Gehäuses befindlichen Substrat und dem Äußeren des Gehäuses ermöglichen.
Die EP 0 477 801 A1 offenbart ein optisches Halbleiter-Bauelement, welches eine Metallplatte und eine Abdeckung umfaßt, wobei in einer Bohrung der Metallplatte ein Verschlußstopfen eingebracht ist, der einen isolierenden Grundkörper und einen mit seinem ersten Ende im Grundkörper angebrachten Anschluß aufweist. Nachteilig an dem Anschluß gemäß der EP 0 477 801 A1 ist, daß eine elektrische Verbindung zwischen dem sich im Inneren des Gehäuses befindlichen Substrat und dem Äußeren des Gehäuses erzeugt wird.
Aus der JP 63-261867 A ist ein Substrat mit zwei Bohrungen bekannt, in welche Pins in einer Glasdurchführung eingeschmolzen werden können. Nachteilig an der JP 63-261867 A ist, daß die Pins im Inneren des Bauelementes mit einer Verbindungsschicht kontaktieren und so eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gehäuses bilden.
Die JP 58-128779 A offenbart ein Halbleiter-Bauelement, wobei eine in Glas eingeschmolzene Leitung durch eine Ausnehmung in das Gehäuse eingebracht ist. Nachteilig an der JP 58-1128779 A ist, daß die Leitung eine elektrische Verbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gehäuses ausbildet.
Da bei gängigen Gehäusen für integrierte Schaltkreise sowohl die Größe der Gehäuse als auch die Anzahl und die Position der Anschlußpins an der Außenseite der Gehäuse normiert sind, ist es manchmal erforderlich, Anschlußstellen an der Außenseite des Gehäuses vorzusehen, auch wenn keine entsprechenden Kontaktierungen beim Substrat, das die im Gehäuse liegenden elek-trischen/elektronischen Bauteile trägt, vorhanden sind. Dies ergibt sich im Zusammenhang mit konstruktiven Randbedingungen und mit der Verwendung normierter Gehäusegrößen, bei denen die Durchführungen und die äußeren Anschlußpins in genau definierter Anzahl vorhanden sein müssen. Da auch bei den im Inneren des Gehäuses angebrachten Substraten genormte Anschlußpositionen vorhanden sind, kann es notwendig sein, Anschlußpins sowohl außen als auch innen vom Gehäuse anzubringen, auch wenn keine Signalübertragung zwischen dem an der Innen- und dem an der Außenseite des Gehäuses liegenden Pin ein und derselben Bohrung gewünscht wird. Für diese Fällen sind die bei Gehäusen mit genormten Bohrungen bislang eingesetzten herkömmlichen Glasdurchführungen nicht geeignet, weil bei diesen eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem an der Innen- und dem an der Außenseite des Gehäuses liegenden Pin jeder Glasdurchführung besteht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verschlußstopfen für eine in ein Gehäuse für elektri-sche/elektronische Bauteile eingelassene Bohrung vorzustellen, der es ermöglicht, einen äußeren und/oder inneren Anschlußpin in einer Bohrung des Gehäuses festzulegen, ohne eine durch diese Bohrung hindurch verlaufende leitende Verbindung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gehäuses herzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der zumindest eine elektrisch leitende Anschluß mit seinem ersten Ende isoliert im Grundkörper festgelegt ist.
Auf diese Weise ist der Anschluß nur auf einer Seite zugänglich, das im Grundkörper festgelegte Ende ist zu seiner Umwelt isoliert und kann deswegen weder zum Gehäuse noch zur Umwelt 2
AT 409 913 B eine elektrisch leitende Verbindung herstellen. Insbesondere wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Innen- und der Außenseite des Gehäuses vermieden.
Um sowohl einen Innenpin als auch einen Außenpin zu erhalten, die gegeneinander isoliert sind, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß zwei sich im wesentlichen gegenüber liegende beabstandet voneinander liegende elektrisch leitende Anschlüsse mit ihrem jeweils ersten Ende im Grundkörper festgelegt sind.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der isolierende Grundkörper aus Glas gefertigt ist. Abgesehen von den ausgezeichneten Isolatoreigenschaften von Glas bringt dies den weiteren Vorteil, daß die Festlegung des Verschlußstopfens im Gehäuse, bzw. des Leiters im Grundkörper, auf einfache Weise durch Schmelzen und Erstarren des Glases erfolgen kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der isolierende Grundkörper in ein Rohr eingelassen ist. Auf diese Weise erhält man eine größere Kontaktfläche zwischen dem elektrisch leitenden Anschluß und dem Isolator, da der Isolator mit größerer Länge ausgebildet werden kann. Dies bringt den Vorteil einer größeren Dicht- und Haftfläche und somit eine größere Festigkeit und einfachere Handhabbarkeit der Verbindung.
Desweiteren betrifft die Erfindung ein Gehäuse für elektrische/elektronische Bauteile, das mit Bohrungen zur Aufnahme von Glasdurchführungen/Verschlußstopfen versehen ist, wobei in zumindest einer Bohrung ein Verschlußstopfen, umfassend einen isolierenden Grundkörper und zumindest einen einen Anschlußpin bildenden elektrisch leitenden Anschluß, eingebracht ist.
In diesem Zusammenhang besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, ein Gehäuse vorzustellen, bei welchem bei zumindest einer Bohrung keine durch diese Bohrung hindurch verlaufende leitende Verbindung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gehäuses gegeben ist, welches Gehäuse im Bereich dieser Bohrung aber dennoch verschlossen ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der zumindest eine elektrisch leitende Anschluß mit seinem ersten Ende isoliert im Grundkörper festgelegt ist.
Auf diese Weise müssen elektrische Signale, die an der Innenseite des Gehäuses im Bereich einer Bohrung anliegen, nicht zwingend auch an dem derselben Bohrung zugehörigen Außenpin anliegen, sondern können auch an andere Außenpins angelegt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zumindest ein, sich an zumindest eine Berandung einer Bohrung anschließender, Verlängerungsstutzen zur Führung des Grundkörpers vorgesehen ist. Dies bringt den Vorteil einer größeren Kontaktfläche zwischen Grundkörper und Gehäusewandung und somit eine stabilere Führung des Verschlußstopfens sowie eine größere Dichtheit und Festigkeit der Verbindung.
Bedingt durch vorgegebene Schaltungsdesigns sowohl für das Substrat als auch für die äußere Verschaltung, ist es in manchen Fällen wünschenswert, eine leitende Verbindung mit einer örtlichen Trennung der Kontaktstelle am Substrat und der dazugehörigen Stiftposition an der Außenseite des Gehäuses herzustellen. Bislang ist es in solchen Fällen notwendig, zusätzliche, direkt am Substrat festgelegte Leitungen vorzusehen. Eine andere Möglichkeit bieten Keramikgehäuse, bei denen im Inneren der Gehäusewand Leitungen zwischen örtlich versetzten Anschlußstellen innen und außen geführt werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zumindest zwei im Gehäuse-Innenraum liegende Anschlüsse durch im Gehäuse-Innenraum liegende elektrisch leitende Bügel miteinander verbunden sind. Dadurch wird die örtliche Trennung der Kontaktstelle am Substrat innerhalb des Gehäuses und der mit dieser leitend verbundenen Stiftposition an der Außenseite des Gehäuses gewährleistet.
Wird mit einem der miteinander verbundenen Anschlußpins eine Kontaktstelle des Substrats verbunden, erhält man auf diese Weise eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dieser Substrat-Kontaktstelle an der Innenseite des Gehäuses und einer dieser nicht unmittelbar gegenüber liegenden Stiftposition an der Außenseite des Gehäuses.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig.1 einen Verschlußstopfen mit einem mit seinem ersten Ende im Grundkörper festgelegten Anschluß im Schnitt;
Fig.2 einen Verschlußstopfen mit zwei mit ihrem jeweils ersten Ende im Grundkörper festgelegten Anschlüssen im Schnitt; 3
AT 409 913 B
Fig.3 ein Positionierband mit mehreren auf diesem angebrachten Verschlußstopfen;
Fig.4 ein Detail eines Gehäuses mit einem sich an die äußere Berandung einer Bohrung anschließenden Verlängerungsstutzen;
Fig.5 ein Gehäuse mit Bohrungen zur Aufnahme von GlasdurchführungenA/erschlußstopfen mit mehreren eingebrachten Verschlußstopfen;
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie BB in Fig. 5 und
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie AA in Fig. 5.
Da in der Mikrochip-Produktion und im Bereich integrierter Schaltkreise vornehmlich elektrisch leitende Gehäuse 2 zur Aufnahme des die Bauteile eines Mikrochips tragenden Substrats zur Anwendung kommen, wird die Erfindung im folgenden am Beispiel leitender Gehäuse für elektri-sche/elektronische Bauteile erläutert. Erfindungsgemäße Ausführungsformen lassen sich jedoch auch mit nichtleitenden Gehäusen wie etwa Keramikgehäusen verwirklichen. Erfindungsgemäße Gehäuse, bzw. solche Gehäuse, in die erfindungsgemäße Verschlußstopfen 1 eingebracht werden können, können aber auch zur Aufnahme von anderen, nicht in die Kategorie Mikrochip fallenden elektrischen/elektronischen Bauteilen, wiez.B. Einzeltransistoren, vorgesehen sein.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Verschlußstopfen 1, der in eine in ein Gehäuse 2 für elektrische/elektronische Bauteile eingelassene Bohrung 6 eingebracht ist. Der elektrisch leitende Anschluß 4 ist dabei mit seinem ersten Ende 41 in einem isolierenden Grundkörper 3 festgelegt. Der äußere Anschlußpin 43 wird durch das zweite Ende 42 des Anschluß 4 gebildet. Dadurch ist bei der in Fig. 1 skizzierten Ausführungsform auf einfache Art ein äußerer Anschlußpin 43 in der Bohrung 6 des Gehäuses 2 festgelegt. Einen entsprechenden inneren Anschlußpin erhält man durch spiegelverkehrten Einbau das Verschlußstopfens 1 in das Gehäuse 2. Der Anschluß 4 ist nur auf seinem zweite Ende 42 zugänglich. Das im Grundkörper festgelegte erste Ende 41 ist zu seiner Umwelt isoliert und kann deswegen weder zum Gehäuse 2 noch zur Umwelt eine elektrisch leitende Verbindung herstellen. Insbesondere wird keine durch die Bohrung 6 hindurch verlaufende leitende Verbindung zwischen der Innenseite 21 und der Außenseite 22 des Gehäuses 2 hergestellt.
Der isolierende Grundkörper 3 wird in Fig. 1 durch Glas gebildet, daneben sind aber auch andere Isoliermaterialien wie Kunststoff oder Keramik möglich. Die Verwendung von Glas bringt allerdings den Vorteil, daß die Festlegung des Verschlußstopfens 1 im Gehäuse 2, bzw. des Anschluß 4 im Grundkörper 3, auf einfache Weise durch Schmelzen und Erstarren des Glases erfolgen kann. Darüber hinaus bietet Glas hervorragende Isolatoreigenschaften. Unabhängig von der Art des verwendeten Isolators kann die Festlegung des Verschlußstopfens 1 auf unterschiedliche Art erfolgen. So kann der Verschlußstopfen 1 z.B. durch Einschmelzen, Ankleben, Hineinschrauben in ein in die Bohrung 6 geschnittenes Gewinde oder durch ähnliche Verfahren in die Bohrung 6 eingebracht werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausgestaltung der Erfindung ist der isolierende Grundkörper 3 in ein Rohr 5 eingelassen. Dieses in der Regel aus Metall gefertigte Rohr 5 bildet eine zusätzliche Führung für den isolierenden Grundkörper 3 und den leitenden Anschluß 4. Auf diese Weise erhält man eine größere Kontaktfläche zwischen dem elektrisch leitenden Anschluß 4 und dem isolierenden Grundkörper 3. Dies bringt den Vorteil einer größeren Dicht- und Haftfläche und somit eine größere Festigkeit und einfachere Handhabbarkeit der Verbindung. Es ist aber auch möglich, das Glas, welches die Isolierschicht um den Anschluß 4 bildet, direkt an der Innenwandung der Gehäusebohrung 6, in der der Verschlußstopfen 1 eingesetzt ist, anzulegen und diesen damit in der Gehäusebohrung 6 zu fixieren. Für den Fall, daß der isolierende Grundkörper 3 in einem Rohr 5 angebracht ist, kann die Fixierung des gesamten Verschlußstopfens 1 in der Bohrung 6 z.B. durch Hartverlöten des Rohres 5 mit der Bohrungswandung erreicht werden.
Um in ein und derselben Bohrung 6 sowohl einen Innenpin 44 als auch einen Außenpin 43 einzubringen, die gegeneinander isoliert sind, ist gemäß der in Fig. 2 skizzierten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, zwei elektrisch leitende Anschlüsse 4, 4' im selben Grundkörper 3 festzulegen. Die Anschlüsse 4, 4' sind dabei beabstandet voneinander angebracht. In dem sich dadurch ergebenden Zwischenraum befindliches Isoliermaterial erwirkt die elektrische Isolation der beiden Anschlüsse 4, 4'. Dadurch, daß die Anschlüsse 4, 4' im wesentlichen einander gegenüber, d.h. fluchtend liegen und mit ihrem jeweils ersten Ende 41, 41' im Grundkörper festgelegt sind, bilden sie mit ihren zweiten Enden 42, 42' einen äußeren, d.h. vom Gehäuse nach außen ragenden und 4
AT 409 91 3 B einen inneren, d.h. im Gehäuseinneren liegenden Anschlußpin 43, 44.
Fig. 3 zeigt ein Positionierband 9 mit mehreren auf diesem angebrachten Verschlußstopfen 1. Mit Hilfe eines solchen Positionierbandes 9 können mehrere Glasdurchführungen 10/Verschluß-stopfen 1 mit einem Arbeitsschritt im Bereich der Bohrungen 6 positioniert werden. Diese konstruktive Ausführung erweist sich bei der Einbringung der Verschlußstopfen 1 in Gehäuse 2 mit normierten Größen als besonders vorteilhaft. Das Positionierband 9 wird selbstverständlich nur beim Einbringen des Verschlußstopfens 1 benötigt und danach entfernt.
Bei der in Fig. 4 skizzierten Ausgestaltung der Erfindung ist ein, sich an die äußere Berandung einer Bohrung 6 anschließender Verlängerungsstutzen 8 vorgesehen. Ähnlich wie bei der Verwendung eines Rohres 5 zur Führung des isolierenden Grundkörpers 3, bringt dies den Vorteil einer größeren Kontaktfläche zwischen Grundkörper 3 und Gehäuse 2 und somit eine stabilere Führung des Verschlußstopfens 1 sowie eine größere Dichtheit und Festigkeit der Verbindung. Für den Fall, daß ein Verlängerungsstutzen 8 vorgesehen ist, kann gegebenenfalls auf ein zusätzliches Rohr 5 verzichtet werden. In Fig. 4 ist der Verlängerungsstutzen 8 einstückig mit dem Gehäuse 2 an dessen Außenseite 22 ausgebildet. Der Verlängerungsstutzen 8 kann aber auch an der Innenseite 21 oder auch auf beiden Seiten des Gehäuses 2 sowie im Bereich nur einer oder auch mehrerer Bohrungen 6 angebracht sein. Neben der skizzierten Ausformung, bei der der Verlängerungsstutzen 8 aus demselben Material besteht, aus dem auch das Gehäuse 6 gefertigt ist, ist es natürlich auch möglich, separat ausgeführte Verlängerungsstutzen 8 auszuformen und zu fixieren, was beispielsweise durch Kleben, Klemmen oder Einschrauben in der Bohrung 6 des Gehäuses 2 erfolgen kann.
Fig. 5 zeigt ein Gehäuse 2 mit konventionellen Glasdurchführungen 10, bei dem zusätzlich in mehreren Bohrungen 6 ein erfindungsgemäßer Verschlußstopfen 1 eingebracht ist. Das Gehäuse 2 selbst weist somit mehrere in den Innenraum 21 ragende Anschlußpins 44 auf. Zusätzlich sind im Gehäuse-Innenraum 21 elektrisch leitende Bügel 7 vorgesehen, welche jeweils zwei Innenpins 44 miteinander verbinden. Die Bügel 7 sind mit den genannten Innenpins 44 beispielsweise verlötet oder verschweißt.
In den Bereichen der Bohrungen 6 mit den Positionsnummern 8, 6 und 7, ist das Gehäuse 2 durch erfindungsgemäße Verschlußstopfen 1 verschlossen. Trotzdem ist in diesen Bereichen keine durch die Bohrungen 6 hindurch verlaufende leitende Verbindung gegeben. Die elektrische Signale, die an der Innenseite 21 des Gehäuses 2 im Bereich der Bohrung 6 mit der PosNr. 7 anliegen, liegen deshalb nicht an dem derselben Bohrung 6 zugehörigen Außenpin 43 mit der PosNr. 7 an, sondern können am Außenpin 43 mit der PosNr. 3 abgenommen werden. In der in Fig. 5 skizzierten Ausführungsform sind kontaktierende elektrische Verbindungen zwischen den Innenpins 43 mit der PosNr. 8 und 11, PosNr. 3 und 7 und PosNr. 4 und 6 vorgesehen, die durch die im Gehäuse-Innenraum 21 liegenden, elektrisch leitenden Bügel 7 hergestellt werden (vgl. auch Fig. 6 und 7). Ein an den Innenpin 44 der Stiftpositionen 6 bzw. 7 bzw. 8 angelegtes, vom im Gehäuse-Innenraum 21 liegenden Substrat kommendes Signal wird nicht an den der jeweiligen Stiftposition 6 bzw. 7 bzw. 8 zugeordneten Außenpin 43 geleitet, sondern über die Bügel 7 zu den Stiftpositionen 11 bzw. 3 bzw. 6 umgeleitet. Dadurch wird eine örtliche Trennung zwischen der Stiftposition an der Außenseite 22 des Gehäuses 2 und der mit dieser leitend verbundenen Kontaktstelle am Substrat innerhalb des Gehäuses 2 für die Stiftpositionen Nr. 6, 7 und 8 gewährleistet.
Natürlich ist auch die Verbindung von mehr als zwei Innenpins 44 durch ein und denselben Bügel 7 möglich. Weiters ist die Verbindung von sich im Gehäuseinnenraum 21 gegenüber liegenden Innenpins 44 möglich.
Die Verbügelung mehrerer innerer Anschlußpins 44 ist dann besonders wünschenswert, wenn, bedingt durch vorgegebene Schaltungsdesigns sowohl für das Substrat als auch für die äußere Verschaltung, eine leitende Verbindung zwischen zwei sich nicht gegenüberliegenden Anschlußpins 43, 44 notwendig ist. Die vorliegende Erfindung erlaubt für diese Fälle eine einfache Umleitung der Kontaktierung, ohne, wie bisher in solchen Fällen notwendig, zusätzliche, direkt am Substrat festgelegte freischwebende Leitungen vorzusehen. Die erfindungsgemäße Verbügelung der inneren Anschlußpins 44 kann selbstverständlich auch bei herkömmlichen Glasdurchführungen 10 verwendet werden. In diesem Sinne könnten beispielsweise die Innenpins 44 der Stiftpositionen Nr. 1 und 2, Nr. 1 und 5 oder dergleichen durch Bügel 7 miteinander verbunden werden. In diesem Fall kann das an einem Innenpin 44 anliegende Signal an zwei oder mehreren äußeren Anschluß- 5

Claims (7)

  1. AT 409 913 B pins 43, in den dargelegten Beispielen also gleichzeitig an den Stiftpositionen 1 und 2 bzw. 1 und 5, abgenommen werden. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschlußstopfen (1) für eine in ein Gehäuse (2) für elektrische/elektronische Bauteile eingelassene Bohrung (6), umfassend einen isolierenden Grundkörper (3) und zumindest einen einen Anschlußpin (43, 44) bildenden elektrisch leitenden Anschluß (4, 40, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine elektrisch leitende Anschluß (4, 4') mit seinem ersten Ende (41, 41’) isoliert im Grundkörper (3) festgelegt ist.
  2. 2. Verschlußstopfen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich im wesentlichen gegenüber liegende, beabstandet voneinander liegende elektrisch leitende Anschlüsse (4, 4') mit ihrem jeweils ersten Ende (41, 41') im Grundkörper (3) festgelegt sind.
  3. 3. Verschlußstopfen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Grundkörper (3) aus Glas gefertigt ist.
  4. 4. Verschlußstopfen (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Grundkörper (3) in ein Rohr (5) eingelassen ist.
  5. 5. Gehäuse (2) für elektrische/elektronische Bauteile, das mit Bohrungen (6) zur Aufnahme von Glasdurchführungen (10)/Verschlußstopfen (1) versehen ist, wobei in zumindest einer Bohrung ein Verschlußstopfen (1), umfassend einen isolierenden Grundkörper (3) und zumindest einen einen Anschlußpin (43, 44) bildenden elektrisch leitenden Anschluß (4, 4'), eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine elektrisch leitende Anschluß (4, 4') mit seinem ersten Ende (41, 41') isoliert im Grundkörper (3) festgelegt ist.
  6. 6. Gehäuse (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein, sich an zumindest eine Berandung einer Bohrung (6) anschließender, Verlängerungsstutzen (8) zur Führung des Grundkörpers (3) vorgesehen ist.
  7. 7. Gehäuse (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei im Gehäuse-Innenraum (21) liegende Anschlüsse (40 durch im Gehäuse-Innenraum (21) liegende elektrisch leitende Bügel (7) miteinander verbunden sind. HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN 6
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