AT408601B - Sandale - Google Patents

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AT408601B
AT408601B AT167399A AT167399A AT408601B AT 408601 B AT408601 B AT 408601B AT 167399 A AT167399 A AT 167399A AT 167399 A AT167399 A AT 167399A AT 408601 B AT408601 B AT 408601B
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Schlecht Karlheinz
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Sandale mit einer Sohle und an die Sohle angeschlossenen Lappen mit Ösen, durch welche mit Klettverschlusselementen versehene Zugelemente zum Umgreifen des Fusses geführt sind. 



   Sandalen werden üblicherweise mit Schnürbändern verschlossen, wobei die freien Enden der Schnürbänder unmittelbar miteinander verbunden werden, wofür beispielsweise ein Knoten oder eine Masche ausgebildet wird. Sofern auf derartige Zugglieder mit einstellbarer Länge verzichtet wird, kann im Vorfussbereich auch ein in sich geschlossener Lappen vorgesehen sein, welcher einen definierten lichten Querschnitt freilässt, welcher aufgrund der Flexibilität des Materiales in Grenzen veränderlich ist. Während bei der Verwendung von   Schnürbändern   lokale Druckbeanspruchungen nur schwer vermieden werden können, lässt sich bei Verzicht auf derartige Schnürbänder eine Anpassung an den Rist bzw. den Vorfussbereich des Fusses nur im Rahmen der Flexibilität und der Elastizität des Materiales des Lappens bewerkstelligen.

   Auch wenn ein derartiger breiterer Lappen eine bessere Verteilung des Druckes erlaubt, ergeben sich aufgrund der fehlenden Einstellbarkeit immer noch häufig Druckstellen, welche den Tragkomfort beeinträchtigen. Im Laufe eines Tages ist der Fuss Formänderungen unterworfen und es kann insbesondere zu lokalen Schwellungen kommen, welchen mit den bekannten Ausbildungen der Sandalen entweder nur in ungenügendem oder in umständlichem Masse Rechnung getragen werden kann. Insbesondere führt das Lösen einer Verschnürung m der Regel zum   vollständigen   Verlust des Haltes eines Fusses in der Sandale.

   Bei älteren Menschen bedeutet dies, dass in der Regel in sitzender Stellung eine neue Position für das Verschnüren und Verknoten der Schnürbänder aufsuchen müssen, was zumeist nach dem Aufstehen wiederum zu unerwünschten Druckstellen führen kann, da sich die Position des Fusses in der Sandale wieder verändert hat. 



   Bei Sportschuhen ist es bekannt, Klettverschlüsse für das Verschliessen des Schuhes im Vorfussbereich einzusetzen, wobei in der Regel eine Mehrzahl von gesonderten Lappen vorgesehen sind, welche gesondert geschlossen werden können. Innerhalb von Sportschuhen befindet sich aber der Fuss in der Regel bereits in einer definierten Position, bevor die Lappen geschlossen werden, sodass eine korrekte   Schliesslage   leichter aufgefunden werden kann als in Sandalen.

   Für das Verschliessen von Sandalen mittels Klettverschlüssen wurde daher bisher bestenfalls ein derartiger Klettverschluss verwendet, wodurch die Möglichkeit einer Anpassung an die Anatomie im Vorfussbereich wiederum nur bei entsprechend schmalen Bändern gewährleistet ist, welche nach dem Lösen eines derartigen Klettverschlusses eine entsprechende rasche Öffnung aufgrund der geringen Formstabilität zur Folge haben. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Sandale der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass es kurzfristig und einfach möglich ist an zwei verschiedenen Stellen durch Losen und neuerliches Verschliessen eines Klettverschlusses eine Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten eines Fusses zu ermöglichen und auf diese Weise den Tragekomfort von Sandalen wesentlich zu erhöhen. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemässe Ausbildung im wesentlichen darin, dass zu beiden Seiten des Vorfussbereiches je zwei Ösen angeordnet sind, durch welche ein bandförmiges Zugelement mit einer Breite von wenigstens 0, 5 cm, vorzugsweise wenigstens 1 cm, in der Draufsicht Z-förmig geführt ist und dass das Zugelement an seinen beiden Enden jeweils Klettverschlüsse trägt, welche jeweils durch Einwärtsklappen der Enden des Zuggliedes miteinander zusammenwirken.

   Dadurch, dass ein einziges relativ breites bandförmiges Zugelement mit einer Mindestbrelte von 0, 5 cm Verwendung findet, wird die Gefahr von Einschnürungen und unerwünschten Druckstellen wesentlich verringert und dadurch, dass dieses einzige Zugelement in der Draufsicht Z-förmig geführt ist und an seinen beiden freien Enden jeweils mittels eines Klettverschlusses verschlossen werden kann, gelingt es durch Lösen des Klettverschlusses auf einer Seite selektiv eine Anpassung in diesem Bereich ohne gleichzeitige Veränderung der vorgenommenen Einstellung in den jeweils anderen Bereich vorzunehmen.

   Insbesondere bei Anschwellen des Fusses gelingt es auf diese Weise durch selektives Lösen an derjenigen Stelle, welche Druckstellen verursacht eine entsprechend rasche Nachstellung zu erzielen, ohne dass hiebei der Halt des Fusses in der Sandale verloren geht und insgesamt eine vollständig neue Position eingestellt wird. In der praktischen Verwendung hat sich gezeigt, dass es auf die Art und Weise wesentlich rascher und bequemer möglich ist eine druckstellenfreie Einstellung zu erzielen, als wenn nach einem Öffnen des Zugelementes die gesamte Positionierung des Fusses relativ zur Sohle und zu den Zugelementen wiederum neu eingestellt werden müsste. 

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   In vorteilhafter Weise ist die Ausbildung hiebei so getroffen, dass die Länge des bandförmigen Zugelementes grösser als das 4fache, vorzugsweise grösser als das 5fache des kleinsten Abstandes einander gegenüberliegender Ösen gewählt ist. Die relativ breiten Zugbänder stellen hiebei gleichzeitig eine Vergleichmässigung des ausgeübten Druckes auf den Fuss sicher, wobei ein unbeabsichtigtes Verschieben der jeweils gewählten Position nur dadurch wesentlich herabgesetzt werden kann, dass die Ösen von im wesentlichen C-förmigen schwenkbaren Bügeln, insbesondere mit der Breite des bandförmigen Zugelementes entsprechender lichte Weite gebildet sind.

   Prinzipiell können derartig breite Zugglieder in ästhetischer Weise aus Lederbändern bestehen und es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass bei einer derartigen Ausbildung dann, wenn das Zugglied an einem Ende geöffnet wird, die Position des Zuggliedes im Bereich des anderen Endes nicht verändert wird, sondern tatsächlich in der voreingestellten Lage verbleibt. 



   Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus-   führungsbeispieles   näher erläutert. 



   In der Zeichnung ist eine Sandale 1 dargestellt, deren Sohle mit 2 bezeichnet ist. An die Sohle sind seitliche Lappen 3 und 4 angeschlossen, welche einander jeweils gegenüberliegen und von C-förmigen Bügeln 5 gebildete Ösen tragen. Durch diese Ösen ist ein bandförmiges Zugelement 6 im wesentlichen Z-förmig geführt, wobei die beiden Enden 7 und 8 des bandförmigen Zugelementes 6 jeweils Klettverschlusselemente tragen, welche durch Einwärtsklappen des Endes miteinander in Wirkverbindung gelangen. Ein erstes Klettverschlusselement des bandförmigen Zugelementes ist hiebei jeweils mit 9 bezeichnet und wirkt nach dem Umklappen des Endes 7 bzw. 8 mit einem zweiten Klettverschlusselement im Bereich dieses Endes 7 oder 8 des Zugelementes zusammen.

   Wenn auf diese Weise das Ende 8 des bandförmigen Zugelementes 6 verschlossen ist, kann durch Ziehen am freien Ende 7 des Zugelementes 6 unter entsprechender Anpassung eine erste Position erzielt werden, in welcher ohne Druckstellen der Fuss sicher in der Sandale gehalten wird. Wenn in der Folge beispielsweise im Verlauf eines Tages der Fuss anatomischen Veränderungen unterworfen ist, genügt es lediglich das Ende 7 oder das Ende 8 zu öffnen, um eine entsprechende Druckentlastung zu erzielen, wobei aufgrund der bandförmigen Gestalt des Zugelementes und der Breite des Bandes, welche mit etwa 1 cm gewählt ist, das jeweils geschlossen bleibende Ende des bandförmigen Zuggliedes in seiner ursprünglichen Position verbleibt, sodass der Fuss nicht insgesamt neuerlich relativ zur Sohle 2 festgelegt werden muss, sondern lediglich dem Auftreten einer Druckstelle begegnet werden kann.

   Die in der Draufsicht Z-förmige Führung des Bandes führt hiebei zu einer weiteren   Vergleichmässigung   des für einen sicheren Halt erforderlichen Mindestdruckes im Ristbereich eines Fusses, sodass der Tragekomfort wesentlich verbessert wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sandale mit einer Sohle und an die Sohle angeschlossenen Lappen mit Ösen, durch wei- che mit Klettverschlusselementen versehene Zugelemente zum Umgreifen des Fusses ge- führt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Vorfussbereiches je zwei Ösen (5) angeordnet sind, durch welche ein bandförmiges Zugelement (6) mit einer Breite von wenigstens 0, 5 cm, vorzugsweise wenigstens 1 cm, in der Draufsicht Z-förmig geführt ist und dass das Zugelement (6) an seinen beiden Enden (7,8) jeweils Klettverschluss- elemente (9) trägt, welche jeweils durch Einwärtsklappen der Enden des Zuggliedes mit- einander zusammenwirken.

Claims (1)

  1. 2. Sandale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des bandförmigen Zugelementes (6) grösser als das 4fache, vorzugsweise grösser als das 5fache des kleins- ten Abstandes einander gegenüberliegender Ösen gewählt ist.
    3. Sandale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (5) von im we- sentlichen C-förmigen schwenkbaren Bügeln, insbesondere mit der Breite des bandförmi- gen Zugelementes entsprechender lichte Weite gebildet sind.
AT167399A 1999-09-30 1999-09-30 Sandale AT408601B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4793075A (en) * 1987-09-15 1988-12-27 Mark Thatcher Sport sandal for active wear
US5438767A (en) * 1993-12-16 1995-08-08 E. S. Originals, Inc. Sandal having adjustable straps

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US5438767A (en) * 1993-12-16 1995-08-08 E. S. Originals, Inc. Sandal having adjustable straps

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