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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verteilen einer feinzerstäubten Flüssigkeit, wobei die Flüssigkeit in einer Mischkammer mit einem Gas vermischt und einer Düse zugeleitet wird und dort als Zweistoffgemisch austritt, sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Beim Stranggiessen wird die Oberfläche des Giessproduktes mit Wasser gekühlt. Das Wasser wird mit Überdruck auf den Strang gesprüht. Um eine möglichst gleichmässige Wasserbeaufschla- gung über die Oberfläche zu erreichen, werden Düsen verwendet, die das Wasser zerstäuben. Je nach Giessbreite werden eine oder mehrere Düsen über die Breite angeordnet. Zur besseren Regelbarkeit werden mehrerer solcher Düsenreihen zu einer Zone zusammengefasst. Jede dieser Zonen kann individuell geregelt werden, wodurch eine gewisse Gleichmässigkeit der Kühlung er- reicht werden soll.
Zum feinen Verteilen einer Flüssigkeit hat sich ein sogenanntes Zweistoffversprühen bewährt, bei dem mit einem Gas vermischte Flüssigkeit über eine Düse versprüht wird.
Es ist bekannt (DE 35 29 337 A1, DE 32 07 668 A1, DE 30 04 864 C2 und DE 28 16 441 A1) Kühlflüssigkeit zum Kühlen einer Strangoberfläche in einer Mischkammer mit Luft vorzumischen, wobei die Mischkammer als Mischrohr gestaltet ist, in das die Kühlflüssigkeit über eine im Rohr vorgesehene Einschnürung in Form eines Ringes (DE 35 29 337 A1 ) einströmt, und wobei Luft über eine Seitenöffnung des Mischrohres durch den Unterdrück, der im Inneren des Mischrohres durch den gebündelten dünnen Flüssigkeitsstrahl erzeugt wird, eingesaugt wird. Die eingesaugte Luft und das Kühlmittel werden über das Mischrohr einer einzigen Düse zugeführt, die eine Prall- platte aufweist, an der eine intensive Vermischung der Luft mit der Kühlflüssigkeit und damit die eigentliche Bildung eines Zweistoffgemisches erfolgt.
Nachteilig ist hierbei, dass für jede Düse eine eigene Mischkammer erforderlich ist, und diese Mischkammer von der Düse nicht allzu weit entfernt angeordnet werden kann. So ist zum Beispiel gemäss der DE 30 04 864 C2 ein maximaler Abstand der Düse von der Einmündung des Wasser- strahles in die Mischkammer von 150 mm angegeben Hierdurch bedingt ist die Mischkammer selbst der Wärmestrahlung von der zu kühlenden Metalloberfläche gemäss der DE 30 04 864 C2 der Strangoberfläche ausgehenden Strahlungshitze ausgesetzt. Weiters ist es erforderlich, bis nahe zur Düse getrennte Leitungen für die Kühlflüssigkeit und das Gas (Luft) zuzuführen, so dass diese Zuführungsleitungen ebenfalls der Strahlungshitze ausgesetzt sind.
Ein weiterer hiermit ver- bundener Nachteil ist darin zu sehen, dass infolge der Vielzahl von Zuführungsleitungen die Ein- richtung teuer ist und in ohnehin räumlich beengten Bereichen nur schwierig unterzubringen ist, wie zum Beispiel zwischen Strangführungsrollen, die in der Regel sehr eng benachbart angeordnet sind.
Gemäss der DE 28 16 441 A1 sind zwar von einer rohrförmigen Mischkammer zwei Düsen versorgt, die jedoch unmittelbar benachbart angeordnet sind, und wobei in die Mischkammer zwei Zuführungsleitungen, münden. Zwischen der Mischkammer und den Düsen ist nahezu keine Dis- tanz vorhanden, und auch hier müssen die Zuführungsleitungen sowohl für die Kühlflüssigkeit als auch das Gas, d. h. die Luft, bis unmittelbar zu den Düsen geführt sein und sind somit ebenfalls der Strahlungshitze des Stranges ausgesetzt.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, welche es ermöglichen, die Mischkammer und damit die getrennten Zuführungsleitungen für das Gas und die Flüssigkeit in grösserer Entfernung der Düsen anzuordnen, so dass erstens eine kos- tengünstigere Konstruktion verwirklichbar ist und zweitens im Falle der Anwendung zur Kühlung die Mischkammer und die Zuführungsleitungen keiner Hitzebelastung ausgesetzt sind. Weiters soll mit einer einzigen Mischkammer ein grösserer Bereich mit zerstäubter Flüssigkeit versorgt werden können, beispielsweise ein grösserer Flächenbereich eines heissen Metallkörpers gleichmässig mit feinzerstäubter Kühlflüssigkeit beaufschlagt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass in der Mischkammer eine intensive Mischung der Flüssigkeit mit dem Gas zu einem Zweistoff- gemisch durchgeführt wird, und das Zweistoffgemisch über eine, vorzugsweise eine einzige, von der Mischkammer ausgehende Versorgungsleitung in Form einer Zweistoffströmung unter Einhal- tung einer turbulenten Strömung einem Verteilsystem zugeführt wird, wobei eine einzelne Versor- gungsleitung mindestens zwei Düsen mit dem Zweistoffgemisch versorgt.
Der Kern der Erfindung liegt dann, ein Zweistoffgemisch unter Aufrechterhaltung der hohen
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Turbulenz, die in der Mischkammer entsteht, über Rohrleitungen weiterzuleiten. Hierbei kommt es auch darauf an, die Turbulenz in den der Mischkammer nachgeordneten Leitungen aufrechtzu- erhalten, was jedoch nur durch Inkaufnehmen von Druckverlusten möglich ist. Bisher hat man getrachtet, Druckverluste gering zu halten, d. h. grosse Rohrdurchmesser für turbulente Strömungen zu verwenden. Hierbei kommt es jedoch zu einer Entmischung der Strömung und zu einer un- gleichmässigen Aufteilung der Kühlmittelmenge. Aus diesem Rohrleitungen mit kleinen Rohrdurch- messern verwendet, um eine hohe Reynoldszahl sicherzustellen, wodurch die Zweistoffströmung annähernd gleich einer Einstoffströmung über längere Wege aufrechterhalten werden kann.
Ab- zweigungsleitungen haben vorzugsweise kleinere Durchmesser als die Leitungen, von denen sie abzweigen, es sei denn, dass die Reynoldszahl in der der Abzweigungsleitung vorhergehenden Lei- tung sehr hoch liegt, z. B. bei 15000 oder darüber.
Die DE-A1 - 24 44 794 betrifft das Kühlen eines Stranges mittels Nassdampf, wobei gesättigter Dampf einem Verdichter zugeführt wird und in verdichtetem Zustand in einen Mischer mit Wasser versetzt wird, so dass Nassdampf gebildet wird. Dieser Nassdampf wird über ein Verteilersystem Düsen zugeführt.
Bei Nassdampf handelt es sich um ein Zweiphasensystem, wobei kleine Wassertröpfchen in einem aus Molekülen bestehenden Dampf fein verteilt sind. Nachteilig ist hierbei die Abhängigkeit des Flüssigkeitsanteils von der Temperatur des Zweiphasensystems, die nur durch eine aufwen- dige Temperaturregelung der Anlage behoben werden könnte. Zusätzlich nachteilig ist das Fehlen einer Möglichkeit einer Regelbarkeit, d.h. Einstellung von unterschiedlichen Spritzbildern an den Düsen, denn um eine bestimmte Kühlwirkung zu erzielen, müssen der Druck und die Temperatur des Zweiphasensystems in einem ganz bestimmten Bereich liegen. Infolge des Druckgradienten und Temperaturgradienten von der Mischkammer bis zur Düse, die eine Änderung des Sättigungs- druckes bewirken, ergeben sich Nachteile bei der Kühlung des Stranges.
Vorzugsweise erfolgt die Einstellung des Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Gas über den Druck der Flüssigkeit und/oder des Gases
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsvariante wird das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Gas über die Menge der Flüssigkeit und/oder des Gases eingestellt.
Wird das Mischungsverhältnis des Gases mit der Flüssigkeit über den Druck geregelt, wird zweckmässig der Druck des Gases über den gesamten Einstellbereich des Mischungsverhaltnisses konstant gehalten.
Es ist auch möglich, den Druck des Gases über eine vorgegebene Funktion einzustellen, d.h zu regeln.
Bevorzugt wird die nach dem erfindungsgemässen Verfahren verteilte feinzerstäubte Flüssigkeit zum Kühlen eines heissen Metallkörpers verwendet, insbesondere eines Gussstranges in einer Stranggiessanlage.
Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens mit einer mit Zuleitun- gen für Gas und Flüssigkeit versehenen Mischkammer und einer leitungsmässig mit dieser verbun- denen Düse ist dadurch gekennzeichnet, dass von der Mischkammer eine, vorzugsweise eine einzige, Versorgungsleitung ausgeht, von der zwei oder mehrere Zweigleitungen zu jeweils einer Düse führen.
Um hinter der Mischkammer eine hohe Turbulenz und damit ein Zweistoffgemisch aufrecht erhalten zu können, sind zweckmässig in der Mischkammer eine Blende für die Flüssigkeit vorge- sehen, die derart bemessen ist, dass eine Reynoldszahl für Luft von > 1800, vorzugsweise > 4000, insbesondere > 10000, eingehalten ist (Leerrohrgeschwindigkeit), sowie weiters vorteilhaft sowohl die Versorgungsleitung als auch die Zweigleitungen im Durchmesser derart bemessen, dass eine Reynoldszahl für Luft von > 1800, vorzugsweise > 4000, insbesondere > 10000, eingehalten ist.
Für das Stranggiessen ist die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung eines Stranges in einer Stranggiessanlage zwei oder mehrere Zweigleitungen von einer Versorgungs- leitung ausgehen und die Mischkammer in einem wärmegeschützten Bereich vorgesehen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei die Fig. 1 bis 4 in schematischer Darstellung eine Anordnung der erfindungsgemässen Einrichtung für eine Stranggiessanlage im Schrägriss zeigen. Fig 5 stellt eine Mischkammer, teilweise geschnit- ten, dar.
In den Fig. 1 bis 4 sind jeweils Anordnungen der erfindungsgemässen Einrichtung für die
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Anwendung beim Stranggiessen zum Kühlen eines heissen Gussstranges veranschaulicht. Mit 1 sind Mischkammern bezeichnet, zu denen jeweils zwei Leitungen 2,3 führen, u.zw. jeweils eine Gas- zuleitung 2 und eine Flüssigkeitszuleitung 3. Diese zweigen von zentralen Zuleitungen 4,5 ab. Als Gas wird Druckluft eingesetzt, als Kühlflüssigkeit Wasser.
In den Mischkammern 1 erfolgt die Ausbildung des Zweistoffgemisches aus Druckluft und Was- ser, u. zw. unter starker Verwirbelung. Vorzugsweise wird eine Reynoldszahl von über 4000 ein- gehalten. Das so gebildete Zweistoffgemisch wird über eine von jeder der Mischkammern 1 aus- gehende Versorgungsleitung 6 einem Verteilsystem zugeführt. Gemäss den Fig. 1 und 2 zweigen von jeder Versorgungsleitung 6 Zweigleitungen 7 zu jeweils einer Düse 8 ab. Die Düsen 8 sind durch eine Pfeilspitze charakterisiert. Aus der Düse 8 tritt die Flüssigkeit, also das Wasser, feinzer- stäubt aus, und es wird ein Sprühfächer 9 gebildet. Da jede Düse 8 nur mit einer einzigen Zweig- leitung 7 zu versorgen ist, genügt die Verwendung von Einstoffdüsen.
Die Anordnung der Düsen 8 ist so getroffen, dass jeweils zwischen zwei benachbarten Rollen drei von einer Versorgungsleitung 6 versorgte Düsen 8 zu liegen kommen, die den Strang 10 über seine gesamte Breite kühlen. Die Anordnung der Strangführungsrollen, die in der Zeichnung nur durch ihre Mittelachsen 11veranschaulicht sind, ist so getroffen, dass die Mittelachsen 11parallel zu den Versorgungsleitungen 6 liegen, u. zw. jeweils eine Rolle mittig zwischen zwei benachbarten Versorgungsleitungen 6, jedoch näher zur Strangoberfläche 12 gerückt ; dass die Versorgungs- leitungen 6 um mindestens die Distanz eines Rollendurchmessers von der Strangoberfläche 12 weggerückt angeordnet sind.
Es ist zu erkennen, dass die Luft- und Wasserzuleitungen 2,3 selbst und die Mischkammer 1 sowie die zentralen Zuleitungen 4,5 von der Strangoberfläche 12 weit abgerückt angeordnet wer- den können, wodurch sich eine wesentliche Einsparung an Leitungen ergibt. Bisher war es nämlich erforderlich, sowohl die Wasserzuleitung 2 als auch die Luftzuleitung 3 getrennt bis zur Düse 8 oder in unmittelbare Nähe derselben zu führen. Erfindungsgemäss führt zu jeder der Düsen ledig- lich eine einzige Zweigleitung 7, in der das Zweistoffgemisch von der Mischkammer 1 bis zur Düse 8 geführt wird.
Um das Zweistoffgemisch bis zur Düse 8 leiten zu können, ist es erforderlich, eine hohe Reynoldszahl von der Mischkammer 1 bis zur Düse 8 sicherzustellen, was auf zweierlei Arten erreicht werden kann : einerseitsalleine durch Erzielen einer sehr hohen Reynoldszahl in der Mischkammer 1 oder anderseits durch Verringerung der Innendurchmesser der Zweigleitungen 7 gegenüber den Versorgungsleitungen 6.
Eine Steuerung bzw. Regelung der Kühlung kann bei einer erfindungsgemässen Einrichtung und bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens in einfacher Weise durch Steuerung oder Regelung des Druckes oder der Menge der Einzelkomponenten, also des Wassers oder der Druck- luft, erfolgen, wofür in den Zuführungsleitungen eigens Ventile 13 vorgesehen sind. Das Mi- schungsverhältnis von Luft und Wasser wird typischerweise über den Druck geregelt Beispiele für die Regelkurven sind : - der Luftdruck wird für den gesamten Regelbereich konstant gehalten - die Regelung des Luftdrucks erfolgt über vorgegebene Funktionen.
Gemäss den in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen werden mehrere Düsengruppen I, 11, 111. von denen jeweils eine Düsengruppe zwischen benachbarten Strangführungsrollen ange- ordnet ist, von einer einzigen Mischkammer 1 versorgt, was in einfacher Weise bei Einhaltung einer sehr hohen Reynoldszahl, beispielsweise von 15000, möglich ist.
Die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens erlaubt es, die von der Versorgungslei- tung 6 ausgehenden Zweigleitungen 7 auch geometrisch unsymmetrisch anzuordnen. Die Anzahl der einer Mischkammer 1 zugeordneten Düse kann in weiten Bereichen variieren.
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The invention relates to a method for distributing a finely atomized liquid, the liquid being mixed with a gas in a mixing chamber and fed to a nozzle, where it emerges as a two-substance mixture, and a device for carrying out the method.
In continuous casting, the surface of the cast product is cooled with water. The water is sprayed onto the strand with overpressure. In order to achieve the most uniform possible water exposure over the surface, nozzles are used that atomize the water. Depending on the casting width, one or more nozzles are arranged across the width. For better controllability, several such rows of nozzles are combined into one zone. Each of these zones can be controlled individually, which is intended to achieve a certain uniformity of cooling.
For the fine distribution of a liquid, a so-called two-substance spraying has proven itself, in which liquid mixed with a gas is sprayed through a nozzle.
It is known (DE 35 29 337 A1, DE 32 07 668 A1, DE 30 04 864 C2 and DE 28 16 441 A1) to premix cooling liquid for cooling a strand surface in a mixing chamber with air, the mixing chamber being designed as a mixing tube into which the cooling liquid flows in via a constriction in the form of a ring (DE 35 29 337 A1), and air is sucked in through a side opening of the mixing tube through the suppressor, which is generated in the interior of the mixing tube by the bundled thin liquid jet. The sucked-in air and the coolant are fed via the mixing tube to a single nozzle, which has a baffle plate, on which the air is mixed intensively with the cooling liquid and thus the actual formation of a two-substance mixture.
The disadvantage here is that a separate mixing chamber is required for each nozzle, and this mixing chamber cannot be arranged too far from the nozzle. For example, according to DE 30 04 864 C2, a maximum distance of the nozzle from the mouth of the water jet into the mixing chamber of 150 mm is specified. As a result, the mixing chamber itself is subject to heat radiation from the metal surface to be cooled according to DE 30 04 864 C2 exposed to radiant heat emanating from the strand surface. Furthermore, it is necessary to supply separate lines for the cooling liquid and the gas (air) close to the nozzle, so that these supply lines are also exposed to the radiant heat.
Another disadvantage associated with this can be seen in the fact that, owing to the large number of feed lines, the device is expensive and is difficult to accommodate in areas that are already spatially narrow, for example between strand guide rollers, which are generally arranged very closely adjacent .
According to DE 28 16 441 A1, two nozzles are supplied by a tubular mixing chamber, but are arranged directly adjacent to one another, and two feed lines open into the mixing chamber. There is almost no distance between the mixing chamber and the nozzles, and here too the supply lines for both the cooling liquid and the gas, ie. H. the air must be led directly to the nozzles and are therefore also exposed to the radiant heat of the strand.
The invention aims to avoid these disadvantages and difficulties and has as its object to provide a method and an apparatus for carrying out the method, which make it possible to arrange the mixing chamber and thus the separate supply lines for the gas and the liquid at a greater distance from the nozzles , so that firstly a more cost-effective construction can be realized and secondly in the case of use for cooling the mixing chamber and the feed lines are not exposed to any heat load. Furthermore, a larger mixing area should be able to be supplied with atomized liquid with a single mixing chamber, for example a larger surface area of a hot metal body can be uniformly supplied with atomized cooling liquid.
This object is achieved in a method of the type described in the introduction in that an intensive mixing of the liquid with the gas is carried out to form a two-substance mixture in the mixing chamber, and the two-substance mixture is in the form of a supply line, preferably a single one, starting from the mixing chamber a two-substance flow is supplied to a distribution system while maintaining a turbulent flow, a single supply line supplying the two-substance mixture to at least two nozzles.
The essence of the invention is then a two-component mixture while maintaining the high
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To forward turbulence that arises in the mixing chamber via pipelines. Here it is also important to maintain the turbulence in the lines downstream of the mixing chamber, but this is only possible by accepting pressure losses. So far, efforts have been made to keep pressure losses low, i. H. use large pipe diameters for turbulent flows. However, this results in a separation of the flow and an uneven distribution of the amount of coolant. For this, pipelines with small pipe diameters are used to ensure a high Reynolds number, whereby the two-substance flow can be maintained approximately the same as a single-substance flow over longer distances.
Branch lines are preferably smaller in diameter than the lines from which they branch, unless the Reynolds number in the line preceding the branch line is very high, e.g. B. at 15000 or above.
DE-A1 - 24 44 794 relates to the cooling of a strand by means of wet steam, saturated steam being fed to a compressor and, in the compressed state, water being added to a mixer so that wet steam is formed. This wet steam is fed through a distribution system.
Wet steam is a two-phase system, whereby small water droplets are finely distributed in a steam consisting of molecules. The disadvantage here is the dependency of the liquid portion on the temperature of the two-phase system, which could only be remedied by complex temperature control of the system. Another disadvantage is the lack of a possibility of controllability, i.e. Setting of different spray patterns on the nozzles, because in order to achieve a certain cooling effect, the pressure and the temperature of the two-phase system must be in a very specific range. As a result of the pressure gradient and temperature gradient from the mixing chamber to the nozzle, which cause a change in the saturation pressure, there are disadvantages in cooling the strand.
The mixing ratio of liquid and gas is preferably set via the pressure of the liquid and / or the gas
According to a preferred embodiment variant, the mixing ratio of liquid and gas is set via the amount of liquid and / or gas.
If the mixing ratio of the gas with the liquid is regulated via the pressure, the pressure of the gas is expediently kept constant over the entire setting range of the mixing ratio.
It is also possible to set the pressure of the gas via a predetermined function, i.e. to regulate it.
The finely atomized liquid distributed by the process according to the invention is preferably used to cool a hot metal body, in particular a cast strand in a continuous casting installation.
A device for carrying out the method according to the invention with a mixing chamber provided with supply lines for gas and liquid and a nozzle connected in line with this is characterized in that one, preferably a single, supply line emerges from the mixing chamber, two or more of which Lead branch lines to one nozzle each.
In order to be able to maintain high turbulence and thus a two-substance mixture behind the mixing chamber, an aperture for the liquid is expediently provided in the mixing chamber, which is dimensioned such that a Reynolds number for air of> 1800, preferably> 4000, in particular> 10,000, is complied with (empty pipe speed), and furthermore advantageously both the supply line and the branch lines are dimensioned in such a diameter that a Reynolds number for air of> 1800, preferably> 4000, in particular> 10000, is maintained.
For continuous casting, the device is characterized in that, in order to cool a strand in a continuous casting installation, two or more branch lines start from one supply line and the mixing chamber is provided in a heat-protected area.
The invention is explained in more detail below on the basis of a number of exemplary embodiments, with FIGS. 1 to 4 showing a schematic representation of an arrangement of the device according to the invention for a continuous casting plant in an oblique view. 5 shows a mixing chamber, partially cut.
1 to 4 are arrangements of the inventive device for the
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Application in continuous casting for cooling a hot cast strand illustrated. 1 designates mixing chambers to which two lines 2, 3 lead, etc. a gas supply line 2 and a liquid supply line 3 each. These branch off from central supply lines 4, 5. Compressed air is used as the gas and water as the cooling liquid.
In the mixing chambers 1, the formation of the two-substance mixture from compressed air and water, u. under strong turbulence. A Reynolds number of over 4000 is preferably maintained. The two-substance mixture thus formed is fed to a distribution system via a supply line 6 starting from each of the mixing chambers 1. 1 and 2 branch from each supply line 6 branch lines 7 to a nozzle 8 each. The nozzles 8 are characterized by an arrowhead. The liquid, ie the water, emerges from the nozzle 8 in a fine atomization, and a spray fan 9 is formed. Since each nozzle 8 can only be supplied with a single branch line 7, the use of single-component nozzles is sufficient.
The arrangement of the nozzles 8 is such that three nozzles 8, which are supplied by a supply line 6, come to lie between two adjacent rollers and cool the strand 10 over its entire width. The arrangement of the strand guide rollers, which are illustrated in the drawing only by their central axes 11, is such that the central axes 11 are parallel to the supply lines 6, u. between each roll centrally between two adjacent supply lines 6, but moved closer to the strand surface 12; that the supply lines 6 are arranged at least the distance of one roll diameter away from the strand surface 12.
It can be seen that the air and water supply lines 2, 3 themselves and the mixing chamber 1 and the central supply lines 4, 5 can be arranged far away from the strand surface 12, which results in a substantial saving in lines. So far, it has been necessary to separate both the water supply line 2 and the air supply line 3 to the nozzle 8 or in the immediate vicinity thereof. According to the invention, only one branch line 7 leads to each of the nozzles, in which the two-substance mixture is led from the mixing chamber 1 to the nozzle 8.
In order to be able to pass the two-substance mixture to the nozzle 8, it is necessary to ensure a high Reynolds number from the mixing chamber 1 to the nozzle 8, which can be achieved in two ways: on the one hand by achieving a very high Reynolds number in the mixing chamber 1 or on the other hand by Reduction of the inner diameter of the branch lines 7 compared to the supply lines 6.
In a device according to the invention and when the method according to the invention is used, the cooling can be controlled or regulated in a simple manner by controlling or regulating the pressure or the amount of the individual components, that is to say the water or the compressed air, for which purpose valves are provided in the supply lines 13 are provided. The mixing ratio of air and water is typically controlled via the pressure. Examples of the control curves are: - the air pressure is kept constant for the entire control range - the air pressure is controlled via specified functions.
According to the embodiments shown in FIGS. 3 and 4, a plurality of nozzle groups I, 11, 111, each of which a nozzle group is arranged between adjacent strand guide rollers, are supplied by a single mixing chamber 1, which in a simple manner while maintaining a very high Reynolds number, for example of 15,000 is possible.
The use of the method according to the invention also allows the branch lines 7 starting from the supply line 6 to be arranged geometrically asymmetrically. The number of nozzles assigned to a mixing chamber 1 can vary within wide ranges.
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