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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Montagehalter für die Montage von Verkleidungs- elementen am Stock bzw. am Flügel von Fenstern oder Türen, mit einer einzigen Befesti- gungsöffnung zur Befestigung des Montagehalters an dem zu verkleidenden Stock bzw. Flügel und mit einem einzigen Befestigungselement zur Befestigung eines Verkleidungselements.
Herkömmliche Montagehalter für die Montage von Verkleidungselementen für Fenster und Türen sind so ausgebildet, dass sie am Stock bzw am Flügel des zu verkleidenden Fensters oder der zu verkleidenden Türe aufgeschraubt werden. Dabei muss die Befestigung dieses Montagehalters an einer exakt vorbestimmten Stelle erfolgen, um die Verkleidungselemente problemlos durch Aufstecken auf diese Montagehalter zu ermöglichen Die Masstoleranzen sind daher äusserst klein. Sollten diese zu gross werden, so muss das Verkleidungselement wieder abgenommen und der Montagehalter neu positioniert werden. Dies erfordert einen sehr hohen Montageaufwand bzw. eine äusserst präzise Positionierung des Montagehalters.
Speziell beim nachträglichen Verkleiden von bereits eingebauten Fenstern oder Türen stellt diese präzise Positionierung ein in der Praxis äusserst schwieriges Unterfangen dar.
Aus der DE 196 30 643 A ist ein solcher Montagehalter bekannt. Dabei fallen die Achsen der Befestigung des Montagehalters am Stock und der Befestigung des Verkleidungselements zusammen, weil der Montagehalter rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
In der DE 31 03 291 A ist ein Montagehalter offenbart, der am Rahmen an zwei oder drei Punkten zu befestigen ist Auch bei dieser Lösung zeigen sich die oben beschriebenen Nachteile
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Montagehalter zu entwickeln, der grossere Montagetoleranzen als die bekannten Montagehalter aufweist und damit speziell für die nachträgliche Verkleidung von bereits eingebauten Fenstern oder Türen geeignet ist.
Selbstverständlich soll damit auch eine einfachere Verkleidung von noch nicht eingebauten Fenstern und Türen ermöglicht werden
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Achsen der Befestigungsöffnung und des Befestigungselements gegeneinander versetzt angeordnet sind und dass der Montagehalter gegenüber dem Stock bzw. Flügel verschwenkbar ist.
Da die beiden Achsen nicht miteinander ident sind, wird es möglich, den Montagehalter nach seiner Befestigung am Stock bzw. am Flügel soweit seitlich zu verdrehen, dass das Verklei- dungselement exakt positioniert werden kann. Dadurch wird es möglich relativ grosse Monta- geungenauigkeiten ausgleichen zu können, womit sowohl eine einfachere und raschere Verkleidung für noch nicht eingebaute Fenster und Türen erzielt wird, als auch eine wesentliche Vereinfachung bei der nachträglichen Verkleidung von bereits eingebauten Fenstern und Türen erreicht wird
In einer bevorzugten Ausrührungsform liegen die beiden Achsen durch die beiden Befestigungspunkte senkrecht auf einer Spiegelachse des Montagehalters.
In einer weiteren besonderen Ausrührungsform sind an einem Basisbereich seitlich verlaufende Vorsprünge vorgesehen, wodurch ermöglicht wird, dass der Montagehalter nicht am Stock bzw. am Flügel, oder z. B. an einer Regenschutzabdeckung angeschraubt werden muss, sondern in eine eingefrässte Nut oder eine entsprechende Profilausnehmung hinein gedrückt werden kann. Damit wird ermöglicht, dass der Montagehalter in einer Richtung seitlich verschoben werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltungsform ist am Basisbereich des Montagehalters ein zapfenförmiger Fortsatz vorgesehen, welcher in eine Bohrung im Stock bzw. im Flügel eingedrückt wird
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemässen Montagehalter in Draufsicht mit einem Basisbereich 1, ir dem sich eine Schraubenöffnung 2 befindet, welche sich zum Boden des Montagehalters hir konisch verjüngt. Die Achse 3 durch die Schraubenöffnung ist durch ein strichliert eingezeichnetes Fadenkreuz angedeutet. Ein weiteres Fadenkreuz markiert die Stelle der Achse 4 durch den Befestigungspunkt eines Verkleidungselementes. Zentrisch um die Achse 4 verlauft der Aufsteckteil 5, der von mehreren Einstecklaschen 6 umkränzt wird. An den Basisbereich 1 können seitlich zwei zueinander parallele Vorsprünge 7 für eine alternative Befestigung des Montagehalters am zu verkleidenden Objekt vorgesehen sein.
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch den Montagehalter der Fig. 1 entlang der Linie A-A dar.
In Fig 3 erkennt man einen Stock 8 und einen Flügel 9 mit Verkleidungselementen 10 und 11 im Schnitt. Der Montagehalter ist mit seinem Basisbereich 1 über die Schrauböffnung 2 am Stock 8 bzw. am Flügel 9 befestigt. Hierbei ist ersichtlich, dass die Achse 3 durch den Befestigungspunkt
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des Montagehalters am Stock 8 bzw. am Flügel 9 neben der Achse 4 durch den Aufsteckteil 5 für die Verkleidungselemente 10,11 liegt. Die Laschen 6 am Aufsteckteil 5 sitzen in Montagehalterkanälen 12, welche durch Stege 13,14, 15, 16 auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Verkleidungselemente 10,11 gebildet werden.
Fig. 4 stellt einen Schnitt durch den Bodenteil eines Fensters oder einer Türe dar, wobei das Verkleidungselement 10 auf einem Montagehalter 17 aufgesteckt ist, der über seine seitlichen Vorsprünge 7 in einem Profil einer Regenschutzabdeckung 18 steckt. Der Abflussweg für eindringende Feuchtigkeit ist hier durch Pfeile angedeutet.
In Fig. 5 entspricht die Stockverkleidung der in Fig. 4 dargestellten Form, jedoch ist hier die Flugelverkleidung 19 auf einen Montagehalter 20 aufgesteckt, der seinerseits über einen Einsteckzapfen 21 in einem Bohrloch im zu verkleidenden Flügel verankert ist.
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The present invention relates to a mounting bracket for the assembly of cladding elements on the stick or wing of windows or doors, with a single fastening opening for attaching the mounting bracket to the stick or wing to be clad and with a single fastening element for attaching a Cladding element.
Conventional mounting brackets for the assembly of cladding elements for windows and doors are designed so that they are screwed onto the stick or the sash of the window to be clad or the door to be clad. This mounting bracket must be attached at a precisely predetermined location in order to enable the cladding elements to be easily attached to these mounting brackets. The dimensional tolerances are therefore extremely small. If these become too large, the cladding element must be removed again and the mounting bracket repositioned. This requires a very high installation effort or extremely precise positioning of the mounting bracket.
Especially when retrofitting windows or doors that have already been installed, this precise positioning is an extremely difficult task in practice.
Such a mounting bracket is known from DE 196 30 643 A. The axes of the fastening of the mounting bracket to the stick and the fastening of the cladding element coincide because the mounting bracket is rotationally symmetrical.
DE 31 03 291 A discloses a mounting bracket which is to be attached to the frame at two or three points. This solution also shows the disadvantages described above
The present invention therefore has the task of developing a mounting bracket that has larger mounting tolerances than the known mounting bracket and is therefore particularly suitable for the subsequent cladding of already installed windows or doors.
Of course, this should also make it easier to cover windows and doors that have not yet been installed
This object is achieved according to the invention in that the axes of the fastening opening and the fastening element are arranged offset from one another and in that the mounting bracket can be pivoted relative to the stick or wing.
Since the two axes are not identical to one another, it becomes possible to turn the mounting bracket laterally after it has been attached to the stick or wing so that the cladding element can be positioned exactly. This makes it possible to compensate for relatively large assembly inaccuracies, which not only achieves simpler and faster cladding for windows and doors that have not yet been installed, and also considerably simplifies the subsequent cladding of already installed windows and doors
In a preferred embodiment, the two axes are perpendicular to a mirror axis of the mounting bracket due to the two fastening points.
In a further special embodiment, laterally extending projections are provided on a base region, which makes it possible that the mounting bracket is not on the stick or on the wing, or z. B. must be screwed to a rain cover, but can be pressed into a milled groove or a corresponding profile recess. This enables the mounting bracket to be moved laterally in one direction.
In a further embodiment, a peg-shaped extension is provided on the base region of the mounting bracket, which is pressed into a bore in the stick or in the wing
The invention is explained in more detail below with reference to the figures.
Fig. 1 shows the mounting bracket according to the invention in plan view with a base region 1, in which there is a screw opening 2 which tapers conically towards the bottom of the mounting bracket. The axis 3 through the screw opening is indicated by a broken crosshair. Another crosshair marks the location of axis 4 through the attachment point of a cladding element. The push-on part 5, which is surrounded by several push-in tabs 6, runs centrally around the axis 4. On the base area 1, two mutually parallel projections 7 can be provided for an alternative fastening of the mounting bracket to the object to be clad.
Fig. 2 shows a section through the mounting bracket of Fig. 1 along the line A-A.
3 shows a stick 8 and a wing 9 with cladding elements 10 and 11 in section. The mounting bracket is fastened with its base region 1 via the screw opening 2 on the stick 8 or on the wing 9. It can be seen that the axis 3 through the attachment point
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of the mounting bracket on the stick 8 or on the wing 9 next to the axis 4 through the plug-on part 5 for the cladding elements 10, 11. The tabs 6 on the plug-on part 5 are seated in mounting holder channels 12, which are formed by webs 13, 14, 15, 16 on the side of the cladding elements 10, 11 facing away from the viewer.
Fig. 4 shows a section through the bottom part of a window or a door, wherein the cladding element 10 is attached to a mounting bracket 17, which is inserted via its lateral projections 7 in a profile of a rain cover 18. The drainage path for penetrating moisture is indicated here by arrows.
5 corresponds to the stick cladding of the form shown in FIG. 4, but here the wing cladding 19 is plugged onto a mounting bracket 20 which in turn is anchored in a hole in the wing to be cladded via an insertion pin 21.