AT405699B - Optische cd-rom - Google Patents

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine optische CD-ROM gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



   Bel der herkömmlichen Herstellung von CD-ROM Kopien wird eine Eingangs quelle dazu verwendet, um Daten zu liefern, die auf eine in der Technik bekannte Art kodiert wurden. Die kodierten Daten werden zu einem Laserstrahl-Aufzeichengerät (laser beam recorder, LBR) übertragen, der die kodierten Daten dazu verwendet, um wahlweise Bereiche einer Glasplatte einem Laserstrahl auszusetzen. Daraufhin wird die 
 EMI1.1 
 Herstellung einer   Metall-Vaterplatte   verwendet wird, von der CD-ROM Kopien angefertigt werden. Zusätzlich zum Vorteil, der im direkten Kopieren von der Platte liegt, kann eine CD-ROM Kopie auch für die Herstellung einer Glas-Vaterplatte verwendet werden. Mit diesem Verfahren kann aber auch ein Fälscher eine CD-ROM Kopie zur Herstellung einer gefälschten Glas-Vaterplatte verwenden, um gefälschte CDROMs erzeugen zu können.

   Ein derartiges   illegale   Kopieren, oder eine Raubkopie, hat in der Industne grosse Bedeutung erlangt, wobei dies zur Gründung von Organisationen geführt hat, deren Aufgabe es ist, Raubkopierungen zu verhindern. Weiters wird geschätzt, dass den   legalen   CD-ROM Herstellern durch dieses illegale Kopieren jedes Jahr mehr als 260 Millionen US-Dollar verlorengehen. In diesem Zusammenhang sei auf einen Artikel in der Februarausgabe 1994   von"One   to One", Seite 16, unter dem   Titel "GATT-TRIPS...   



  And Falls Over" verwiesen. 



   Es wurden viele Verfahren verwendet, um eine CD-ROM zu kennzeichnen, um zwischen einer legal hergestellten und einer gefälschten CD-ROM unterscheiden zu können. Bei einem dieser Verfahren wird auf der CD-ROM eine Senennummer mit einem Vorgang ausgebildet, der "Maple Leaf" genannt wird und von JVC vorgeschlagen wurde. Bei einem anderen Verfahren wird ein Kode, der als Quellenerkennungskode (Source Identification Code, SID Code) bezeichnet wird, verwendet, wobei der Kode die Fertigungsanlage kennzeichnet, auf der eine CD kopiert und ursprünglich eine Vaterplatte hergestellt wurde.

   In diesem Zusammenhang sei auf die Artikel in der   Februar- und März/April-Ausgabe   1994   von"One   to One" unter dem   Titei"SID code :   Majors move ahead", Seite 5, bzw. "SID code   f < nalised-now it's official",   Seite 26, verwiesen. 



   Zusätzlich wurden Streifenkodes für die Erkennung von CD-ROMs verwendet. In dieser Hinsicht sei auf eine Veröffentlichung durch die Optical Disc Corporation unter dem   Titel "Disc Label Designer HA Graphic   Editor & Disc Label Generator" verwiesen, in der das Einsetzen einer Text- und Streifenkode-Information in der Nähe der Platteninnenseite beschrieben ist. Obwohl dies nicht beschrieben ist, kann die bei diesem Verfahren verwendete Einrichtung auch dazu verwendet werden, um Texte oder Buchstaben Im Programmbereich der Platte zu erzeugen, um gefälschte Platten von legal hergestellten Platten zu unterscheiden. Darüber hinaus erzeugt die Sony Corporation einen Streifenkode/Text-Generator, der ebenfalls nahe der Platteninnenseite eine   Streifenkode- und   Textinformation ausbildet. 



   Weiters wurden Farben zur Kennzeichnung einer CD-ROM verwendet. Bei diesem Verfahren wird einer Schutzschicht der CD-ROM ein   ausgewählter   Farbstoff beigegeben. Wenn dieser Farbstoff   ausgewählten   Lichtquellen ausgesetzt wird, sendet er Licht mit einer Farbe aus, die eine ausgewählte Fertigungsanlage kennzeichnet. Damit können   ausgewählte   Farben zur Kennzeichnung einer jeden Fertigungsanlage verwendet werden. 



   Ein Nachteil bei allen diesen Verfahren besteht jedoch darin, daB eine derartige Kennzeichnungsinformation von Fälschern leicht und genau kopiert werden kann, die eine zur Verfügung stehende Technik verwenden. Damit werden von Fälschern illegal kopierte CD-ROMs hergestellt, die von legalen CD-ROMs im wesentlichen nicht unterschieden und damit nicht erkannt werden können. 



   In diesem Zusammenhang wurde die Hologrammtechnik, die als Nimbus, Replicate Stage oder D. B. C./Holographic Label bekannt ist, dazu verwendet, um den Hersteller einer CD-ROM zu kennzeichnen. 



  Dieses Verfahren enthält im wesentlichen die Ausbildung eines Hologrammbilds auf der CD-ROM, das mit freiem Auge sichtbar ist. Das hergestellte Bild ist schwer zu kopieren, wodurch eine illegal kopierte CDROM leicht zu erkennen ist. Ein anderes Verfahren weist die Verwendung   einer"Wasserf ! eck"-Technik auf.   die von Sonopress eingeführt wurde. Bei diesem Verfahren wird auf der Platte ein Muster ausgebildet, das mit freiem Auge zu erkennen und schwer zu kopieren   ist. Bei   diesem Muster kann es sich um einen Text oder eine Graphik handeln, wobei es irgendwo auf dem   Informationsbereich   der Platte angeordnet sein kann.

   Ein Nachteil bei diesen Verfahren besteht jedoch darin, dass der Inhalt der CD-ROM weiterhin genau kopiert werden kann, sodass die Wiedergabe einer   illegale   CD-ROM auf einem herkömmlichen Gerät nicht beeinflusst wird. Damit wird ein Fälscher nicht sehr davon abgeschreckt, die Platte illegal zu kopieren. 



  Weiters hat man erkannt, dass diese Technik bei der Anwendung auf CD-ROMs teuer ist. 



   Es wurden daher Versuche unternommen, um ein Kopieren vor CD-ROMs zu verhindern. In dieser
Hinsicht beschreibt die schwebende Patentanmeldung   081132. 709,   Digital Disc Corporation, ein Verfahren, bei dem mehrere Informationsbereiche einer Platte zerstört werden, um einen Kode auszubilden, der mit einem Programm abgetastet werden kann. Weiters werden die Informationsbereiche nach der Herstellung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Platte zerstört. Die zerstörten Informationsbereiche sind jedoch genügend gross, sodass sie mit freiem Auge sichtbar sind, wodurch sie von einem möglichen Fälscher erkannt werden können. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine CD-Rom der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der eine sehr sichere Unterscheidung   möglich   ist, ob die jeweilige CD-ROM aus einer Original-Produktion stammt oder gefälscht Ist,   d. h.   dass die CD-ROM mit Hilfe einer Vater-Platte hergestellt wurde, die ihrerseits durch Überspielen einer Original hergestellten CD-ROM hergestellt wurde. 



     Erfindungsgemäss   wird dies bei einer CD-ROM der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Merkmale ist sichergestellt, dass lediglich die   Onginal   hergestellten CDROMs beim Abspielen ein entsprechendes Fehlersignal liefern, nicht aber gefälschte CD-ROMs. Bedingt Ist dies durch den Umstand, dass beim Abspielen der CD-ROM zur Herstellung der gefälschten Vaterplatte das Fehlersignal vom Abspielgerät als solches erkannt und durch zu den zuvor erfassten Signale angepasste Signale ersetzt wird, sodass auf   die gefälschte Vaterplatte   kein dem auf der Original-CD-ROM aufgezeichneten Fehlersignal entsprechendes Signal aufgezeichnet wird. Dadurch können gefälschte CD-ROMs sehr sicher erkannt werden. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von optischen   CD-ROMs,   die ein sicheres Erkennen von Fälschungen ermöglicht, vorzuschlagen, wobei eine Glas-Vaterplatte durch Aufzeichnen von aufzuzeichnenden Eingangssignalen hergestellt und von dieser eine Metall-Vaterplatte hergestellt wird, die zur Herstellung der CD-ROM verwendet wird. 



   Erfindungsgemäss wird dies bel einem Verfahren   gemäss   dem Oberbegriff des Anspruches 2 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 erreicht. 



   Der Bereich, In dem der Fehler auf der CD-ROM aufgezeichnet ist kann sehr klein gehalten werden, sodass er mit freiem Auge auf der CD-ROM nicht sichtbar ist und beim Versuch eine Kopie einer   erfindungsgemässe   hergestellten CD-ROM herzustellen, wird durch den Fehler der CD-ROM im Wiedergabegerät eine Fehlermeldung ausgelöst, der als Gerätefehler erkannt wird, der dann auftntt, wenn Sektordaten fehlen oder schwer zu erhalten sind. Wenn eine erfindungsgemässe, einen Fehler aufweisende CD-ROM für die Herstellung einer zweiten oder gefälschten Glas-Vaterplatte verwendet wird, so versucht die Kopiereinrichtung die fehlenden Daten nachzubilden, um den Sektor unversehrt zu erhalten. Dadurch stellen aber die nachgebildeten Daten keine genaue Kopie dar.

   Bei der Wiedergabe einer zweiten oder gefälschten CDROM, die von einer gefälschten Glas-Vaterplatte hergestellt wurde, werden daher unterschiedliche Fehlermeldungen erzeugt, durch die erkennbar ist, dass Daten fehlen oder falsch sind. 



   Bei einer Kontrolle von verdächtigen CD-ROM kann daher durch Vergleich der Wiedergabe einer von einer nach dem   erfindungsgemässen Verfahren hergestellten,   einen Fehler aufweisenden Glas-Vaterplatte abgeleiteten CD-ROM aufgrund des Fehlersignals leicht erkannt werden, ob die fraglich CD-ROM von einer   Orginal-Glas-Vaterplatte   oder von einer gefälschten   Glas-Vaterplatte   abgeleitet wurde, da eben die letztere nicht genau den selben Fehler auf den erzeugten CD-ROMs bedingt, wie die Orginal-GlasVaterplatte. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil, dass ein solches Fehlersignal besonders fälschungssicher ist und dessen Fehlen bei einer aus einer gefälschten Glas-Vaterplatte
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine   Gtas-Vaterplatte   zur Verwendung zur Herstellung einer CDROM nach dem   erfindungsgemässen   Verfahren vorzuschlagen, auf der in einer   Signalfläche digital   codierte Daten in Form von Erhebungen und Vertiefungen der Signalfläche aufgezeichnet sind und die sich für Herstellung von CD-ROMs eignet, die sicher von gefälschten CD-ROMs unterscheidbar sind. 



     Erfindungsgemäss   wird die durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 6 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist sichergestellt, dass die mit Hilfe einer solchen GlasVaterplatte hergestellten CD-ROMs ebenfalls das entsprechende Fehlersignal aufgezeichnet haben und so sehr sicher von allfälligen gefälschten   CD-ROMs   unterschieden werden können, wie dies bereits erläutert wurde. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Systems zum Kodieren von Glas-Vaterplatten ;
Fig. 2 das Schaltbild einer Umschaltstufe gemäss dieser Erfindung ; und
Fig. 3A und 3B eine CD-ROM, die einen vorgegebenen Fehler besitzt. 



   Die Erfindung wird nun im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3B beschrieben, in denen gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind. Nunmehr wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der das Blockschaltbild für ein System 10 zum Kodieren einer Glas-Vaterplatte, dargestellt ist, um eine gefälschte optische CD-ROM zu erkennen. Beim herkömmlichen Kopieren einer CD-ROM wird eine Eingangsquelle 12 dazu verwendet, um Daten zu liefern, die unter Verwendung einer acht-auf-vierzehn Modulation (eight to fourteen modulation, EFM) kodiert wurden, wie dies in der Technik bekannt ist. Die EFM-kodierten Daten 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 werden dann zu einem   Laserstrahl-Aufzeichengerät   14 übertragen, das die EFM-kodierten Daten dazu verwendet, um Bereiche einer Glasplatte wahlweise einem Laserstrahl auszusetzen.

   Daraufhin wird die Glasplatte chemisch behandelt, um schliesslich ein Original einer Glas-Vaterplatte herzustellen, die für die Erzeugung einer Metall-Vaterplatte verwendet wird, von der CD-ROMs kopiert werden. Erfindungsgemäss ist das System 10 zwischen der Eingangsquelle 12 und dem Laserstrahl-Aufzeichengerät 14 angeordnet. Das System 10 weist eine Umschaltstufe 16 auf, mit der endgültig ein gewünschter Fehler an einer vorgegebenen Stelle auf der Glas-Vaterplatte ausgebildet werden kann. Eine CD-ROM kann   333. 000 Blöcke   oder Sektoren aufweisen, von denen jeder 2048 Bytes von Benutzerdaten besitzt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird zumindest ein Sektor zerstört, um den Fehler auszubilden.

   Weiters werden die Form und die Grösse des Fehlers vorzugsweise so ausgebildet, dass der Fehler mit freiem Auge nicht sichtbar ist, wenn man eine CD-ROM betrachtet, die den Fehler besitzt. Weiters weist das System 10 eine Signalquelle 18 auf, um ein hochfrequentes (HF) Zufallssignal oder ein anderes Signal zu liefern, das dazu geeignet ist, um im gewünschten Sektor oder den Sektoren Datenfehler zu erzeugen.   Zusätzlich   weist das System 10 einen Rechneranschluss 20 auf, mit dem der Benutzer die Stelle oder die Sektoradresse jenes Sektors festlegen kann, der zerstört werden soll. 



   Nunmehr wird auf Fig. 2 Bezug genommen, in der das Schaltbild für die Umschaltstufe 16 dargestellt ist. Die Umschattstufe 16 weist einen EFM-Dekoder 22, einen Analogschalter 24, der einen ersten SchalteranschluB 26, einen zweiten Schalteranschluss 28 und einen dritten Schalteranschluss 30 besitzt, sowie eine zentrale Steuereinheit 32 auf, um den Analogschalter 24 zu steuern, der eine Steuerleitung 34 besitzt. Die Umschaltstufe 16 weist weiters einen Daten-Eingang 36, einen Sektoradressen-Eingang 38 und einen Signal-Eingang 40 sowie einen Ausgang 42 auf. Der Daten-Eingang 36 ist mit dem ersten Schalternschluss 26 sowie dem EFM-Dekoder 22 verbunden. Die zentrale Steuereinheit 32 liegt am SektoradressenEingang 38 sowie am EFM-Dekoder 22. Der Signal-Eingang 40 ist mit dem zweiten Schalteranschluss 28 verbunden.

   Der Daten-Eingang   36,   der Sektoradressen-Eingang 38 und der Signal-Eingang 40 sind mit der Eingangsquelle   12,   dem Rechneranschluss 20 bzw. der Signalquelle 18 verbunden (siehe Fig. 1). Weiters liegt der Ausgang 42 zwischen dem dritten Schalteranschluss 30 und dem Laserstrahl-Aufzeichengerät 14. Der Analogschalter 24 dient dazu, um den ersten Schalteranschluss 26 mit dem dritten Schalteranschluss 30 zu verbinden, wenn der Analogschalter über die Steuerleitung 34 eingeschaltet wird, oder den zweiten Schalteranschluss 28 mit dem dritten Schalteranschluss 30 zu verbinden, wenn der Analogschalter 24 über die Steuerleitung 34 ausgeschaltet wird. 



   Im normalen Betrieb Ist der Analogschalter 24 eingeschaltet, wodurch EFM-kodierte Daten, die eine von der Eingangsquelle 12 gelieferte Adresseninformation besitzen, als Datenfolge zum Ausgang 42 und schliesslich zum Laserstrahl-Aufzeichengerät 14 übertragen werden können. Das   LaserstrahlAufzeichengerät   14 wird dann so angesteuert, dass es in   Übereinstimmung   mit den EFM-kodierten Daten Bereiche der Glasplatte wahlweise einem Laserstrahl aussetzt. Weiters werden auch EFM-kodierte Daten von der Eingangsquelle 12 zum EFM-Dekoder 22 übertragen, wo die Adresseninformation dekodiert und dann der zentralen Steuereinheit 32 zugeführt wird. Erfindungsgemäss verwendet der Benutzer den Rechneranschluss 20 dazu, um der zentralen Steuereinheit 32 eine Sektoradresse für einen gewünschten Sektor einzugeben, der zerstört werden soll.

   Daraufhin überwacht die zentrale Steuereinheit 32 die dekodierte Adresseninformation, wobei sie abtastet, ob die Sektoradresse vorhanden ist. Wenn die Sektoradresse abgetastet wird, steuert die zentrale Steuereinheit 32 den Analogschalter 24 über die Steuerleitung 34, um den Analogschalter 24 auszuschalten. Dadurch wird die von der Eingangsquelle 12 gelieferte Datenfolge unterbrochen und die Signalquelle 18 zugeschaltet, wodurch   HF-Zufallsignale   oder ein anderes Signal zum LaserstrahlAufzeichengerät 14 übertragen werden. Das Laserstrahl-Aufzeichengerät 14 wird dann so angesteuert, dass in Übereinstimmung fit dem   HF-Zufallssignal   Bereiche der Glasplatte dem Laserstrahl ausgesetzt werden. 



  Wenn dies beendet ist, steuert die zentrale Steuereinheit 32 den Analogschalter über die Steuerleitung 34, um den Analogschalter 24 einzuschalten. Dadurch wird die Übertragung von EFM-kodierten Daten wieder aufgenommen, um wiederum in Übereinstimmung mit den EFM-kodierten Daten Bereiche der Glasplatte einem Laserstrahl auszusetzen. Wenn dies beendet ist, wird die Glasplatte auf bekannte Art chemisch behandelt, um   schliesslich   eine datenverschlüsselte Glas-Vaterplatte herzustellen, die an einer vorgegebenen
Adresse einen Fehler besitzt. Die datenverschlüsselte Glas-Vaterplatte wird dann für die Herstellung einer
Metall-Vaterplatte verwendet, von der   datenverschlüsselte   CD-ROMs angefertigt werden können, von denen jede an der vorgegebenen Adresse einen Fehler besitzt. 



   Um die Daten zu überprüfen, wird während des Fertigungsverfahrens oft ein Gerät für die Datenver- gleichsprüfung der CD-ROM verwendet, das ein CD-ROM Laufwerk besitzt. Man hat festgestellt, dass dann, wenn eine datenverschlüsselte CD-ROM, die einen Fehler besitzt, auf dem CD-ROM Laufwerk wiedergege- ben wird, der Fehler an einer bestimmten Adresse eine Fehlermeldung erzeugt, die als Gerätefehler bekannt ist, wodurch angezeigt wird, dass Sektordaten fehlen oder schwer zu erhalten sind. Wenn eine 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 datenverschlüsselte CD-ROM, die den Fehler besitzt, für die Herstellung einer zweiten oder gefälschten Glas-Vaterplatte verwendet wird, versucht die Kopiereinrichtung die fehlenden Daten nachzubilden, um den Sektor unversehrt zu erhalten.

   Da jedoch für die Ausbildung des Fehlers ein   HF-Zufallssignal   verwendet wurde, stellen die nachgebildeten Daten keine genaue Kopie dar. Es wurde erkannt, dass bei der Wiedergabe einer zweiten oder gefälschten CD-ROM, die von der gefälschten Glas-Vaterplatte hergestellt wurde, eine unterschiedliche Fehlermeldung erzeugt wird, die anzeigt, dass Daten falsch sind oder fehlen. 



   Dies wird durch einen Versuch gezeigt, bei dem eine datenverschlüsselte CD-ROM, die an einer vorgegebenen Adresse einen Fehler besitzt (als Versuch-A bezeichnet), sowie eine gefälschte CD-ROM (als Versuch-B bezeichnet) auf einem Gerät für die Datenvergleichsprüfung der CD-ROM wiedergegeben werden. Bei der Herstellung der datenverschlüsselten CD-ROM wurde eine   datenverschlüsselte   GlasVaterplatte so angefertigt, dass ein für die Herstellung der   Glas-Vaterplatte verwendetes EFM-Signal   bei etwa   40 : 00 : 00   Minuten Absolutzeit unterbrochen wurde, um ein HF-Zufallssignal einsetzen zu können, um den Fehler auszubilden. Daraufhin wurde die   datenverschlüsselte   Glas-Vaterplatte dazu verwendet, um endgültig die datenverschlüsselte CD-ROM anzufertigen.

   Nachher wurde die   datenverschlüsselte   CD-ROM dazu verwendet, um eine gefälschte Glas-Vaterplatte herzustellen, von der schliesslich die gefälschte CD-ROM angefertigt wurde. 



   Die datenverschlüsselte und die gefälschte CD-ROM wurden dann auf eine hochfrequente Blockfehlerrate (block error rate, BER) und Spurteilungsparameter mit einem Prüfgerät geprüft, das dazu dient, um sicherzustellen, dass die Sohnplatten für die Fertigung geeignet sind. Weiters dient das Prüfgerät dazu, um Datenfehler mit einem Verfahren abzutasten und zu korrigieren, das als querverschachtelter Reed-Solomon Kode (Cross-Interleave Reed-Solomon Code, CIRC) bekannt ist.

   Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben : 
Tabelle 1 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Versuchsdaten <SEP> Versuch-A <SEP> (datenverschlüsselte <SEP> CD-ROM) <SEP> Versuch-B
<tb> (gefälschte <SEP> CD-ROM)
<tb> HF-Ergebnisse <SEP> gut <SEP> gut
<tb> BER-Ergebnisse <SEP> C2 <SEP> Fehler <SEP> & <SEP> Ausfall <SEP> bei <SEP> 40 <SEP> : <SEP> 00 <SEP> Minuten <SEP> gut
<tb> Spurteilung <SEP> gut <SEP> gut <SEP> 
<tb> 
 
Nunmehr wird auf Tabelle 1 Bezug genommen, in der die BER-Ergebnisse zeigen, dass die datenverschlüsselte CD-ROM bei 40 : 00 Minuten   einen "C2" Fehler   besitzt. Dies zeigt einen nichtnachbildbaren Fehler an, der vom querverschachtelten Reed-Solomon Kode nicht korrigiert werden kann. Bei der Prüfung der zweiten Kopie wurden keine Fehler erkannt, womit angezeigt wurde, dass bei der Herstellung der zweiten Kopie Daten nachgebildet wurden. 



   Nachher wurden sowohl die   datenverschlüs   Ite als   auch die gefälschte CD-ROM auf vier verschiedenen CD-ROM Laufwerken wiedergegeben, die im Zusammenhang mit dem Gerät für die Datenvergleichsprüfung verwendet werden. Im besonderen handelte es sich bei den verwendeten Laufwerken um ein Philips LMS CM212 Laufwerk, ein Toshiba   XM-3401TA   2 Laufwerk, ein Sony CDU-541 Laufwerk sowie ein Sony CDU-561 2 Laufwerk, obwohl hier festgehalten wird. dass auch andere Laufwerke verwendet werden können.

   Die Ergebnisse der   Datenvergleichsprüfung   sind in Tabelle 2 angeführt : 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Tabelle 2 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> CD-ROM <SEP> Datenvergleichsprüfung <SEP> Versuch-A <SEP> Versuch-B
<tb> (datenverschlüsselte <SEP> CD-ROM) <SEP> (gefälschte <SEP> CD-ROM)
<tb> Philips <SEP> LMS <SEP> CM <SEP> 212 <SEP> Kommunikationsfehler <SEP> im <SEP> Block <SEP> 179851 <SEP> Vergleichsfehler <SEP> gefunden
<tb> Im <SEP> Block <SEP> 179850
<tb> Toshiba <SEP> XM-3401TA <SEP> (2X) <SEP> SCSI <SEP> Gerätefehler <SEP> Im <SEP> Block <SEP> 179851 <SEP> SCSI <SEP> Leerblock <SEP> 
<tb> angetroffen <SEP> bei <SEP> 179850
<tb> Sony <SEP> CDU-541 <SEP> SCSI <SEP> Gerätefehler <SEP> im <SEP> Block <SEP> 179851 <SEP> Vergleichsfehler <SEP> gefunden
<tb> im <SEP> Block <SEP> 179850
<tb> Sony <SEP> CDU-562 <SEP> (2X)

   <SEP> SCSI <SEP> Gerätefehler <SEP> im <SEP> Block <SEP> 179851 <SEP> Vergleichsfehler <SEP> gefunden
<tb> im <SEP> Block <SEP> 179850
<tb> 
 
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 undFehlersignal dient zur Erkennung, dass die CD-ROM 44 nicht gefälscht ist, während eine gefälschte CDROM daran erkannt wird, dass kein Fehlersignal erzeugt wird. 



   Es ist damit ersichtlich, dass oben eine Vorrichtung beschrieben wurde, die erfindungsgemäss die Gegenstände, Ziele und Vorteile voll erfüllt. Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, dass viele Abarten, Abänderungen, Veränderungen und Variationen im Sinne der obigen Beschreibung für Fachleute ersichtlich sind. Es ist daher beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung alle derartigen Abarten, Abänderungen und Variationen einschliesst, die in den Bereich der angeschlossenen Ansprüche fallen. 



   Die Offenbarung der schwebenden Patentanmeldung   08/132. 709   ist Bestandteil dieser Anmeldung. 



  Patentansprüche 1. CD-ROM in Form eines scheibenförmigen Elementes mit einer zur Speicherung von digital codierten
Daten vorgesehenen   Signalfläche, welche   Daten in Form von Vertiefungen und Erhebungen auf der
Signalfläche dargestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich der Signalfläche Daten gespeichert sind, die beim Abspielen der CD-ROM ein Fehlersignal erzeugen, das als Originalitäts- merkmal dient, wobei der die das Fehlersignal bewirkenden Daten tragende Bereich mit   blossem   Auge nicht sichtbar ist und diese Daten beim Kopieren der CD-ROM nicht reproduzierbar sind. 



  2. Verfahren zur Herstellung von optischen CD-ROMs die ein sicheres Erkennen von Fälschungen ermöglicht, wobei eine Glas-Vaterplatte durch Aufzeichnen von aufzuzeichnenden Eingangssignalen hergestellt und von dieser eine Metall-Vaterplatte hergestellt wird, die zur Herstellung der CD-ROM verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufzeichnung der Eingangssignale auf die
Glas-Vaterplatte eine Adresse   ausgewählt   wird an der statt des Eingangssignales ein erstes Signal zur
Aufzeichnung eines nicht-reproduzierbaren Fehlers aufgezeichnet wird, der an der mittels der Glas-
Vaterplatte hergestellten CD-ROM als Originalitätsmerkmal dient.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangssignal eine codierte Adress- information aufweist, und eine Decodierung der Adressinformation vorgesehen ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Signal ein hochfreguen- tes Zufallssignal ist.
    5. Verfahren nach Anspruch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangssignal Acht-auf-Vierzehn codierte Daten aufweist.
    6. Glas-Vaterplatte zur Verwendung zur Herstellung einer CD-ROM nach einem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 2 bis 5, auf der in einer Signalfläche digital codierten Daten in Form von Erhebungen und Vertiefungen der Signalfläche aufgezeichnete sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mit blossem Auge nicht sichtbaren Bereich der Signalfläche ein Fehlersignal erzeugende Daten aufgezeich- net sind.
AT217796A 1995-01-23 1996-12-13 Optische cd-rom AT405699B (de)

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US37627795A 1995-01-23 1995-01-23
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