Claims (4)
AT 404 944 B Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Band, insbesondere für Bekleidungsstücke und Miederwaren, hergestellt auf Häkel- oder Raschelmaschinen, bestehend aus einer Vielzahl von längs verlaufenden, zu Maschenstäbchen gelegten Kettfäden und mindestens einem pro Maschenstäbchen in dieses eingebundenen Elastomerfaden sowie quer dazu verlegte Schußfäden und gegebenenfalls Musterfäden zur Musterung des Bandes. Solche Bänder sind bekannt. Die hier verwendeten Elastomerfäden besitzen eine sehr glatte Oberfläche im Vergleich zu Gummifäden. Dies hat zur Folge, daß an Nahtstellen die in das Band eingearbeiteten Elastomerfäden zurückrutschen, wenn das Band gedehnt wird. Diesem Nachteil wurde bislang dadurch begegnet, daß bei der Herstellung des Bandes sehr dünne Kettfäden verwendet wurden, die pro Zentimenter Bandlänge mit sehr großer Maschenzahl verlegt worden sind. Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung dieses Nachteiles bestand daain, relativ teure Elastikfäden einzusetzen, also umwundene Elastomerfäden, die aufgrund ihrer Umwindungen eine relativ rauhe Oberfläche besitzen und daher innerhalb des Fadenverbundes fest und sicher gehalten sind. Ausgehend von diesem Stand der Technik zeigt die Erfindung nun einen Weg auf, um mit herkömmlichen Elastomerfäden und unter Verwendung relativ starker Kettfäden bei geringer Maschenzahl pro Zentimeter Bandlänge elastische Bänder zu erzeugen, bei welchen dieser oben aufgezeigte Nachteil nicht auftritt, dies unter Beibehaltung der Produktionsleistung bzw. sogar deren Vergrößerung. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß pro Maschenstäbchen mindestens zwei Elastomerfäden vorgesehen sind, die innerhalb des zu einem Maschenstäbchen verlegten Kettfadens sich periodisch kreuzend verlegt sind. Unter Elastomerfäden im Sinne dieser Erfindung sind Fäden zu verstehen, die eine im Vergleich zu Gummifäden oder umwundenen Elastikfäden relativ glatte Oberfläche besitzen. Um diesen glatten Elastomerfäden einen sicheren und festen Halt innerhalb der Bindung zu verschaffen, ist vorgesehen, daß pro Masche eines Maschenstäbchens die Elastomerfäden gekreuzt sind. Zweckmäßigerweise weisen die jeweils beiden pro Maschenstäbchen vorgesehenen Elastomerfäden gleiche Stärke auf. Es ist dabei vorgesehen, daß die jeweils beiden pro Maschenstäbchen vorgesehenen, sich kreuzend verlegten Elastomerfäden eine Stärke aufweisen, die halb so groß ist wie die Stärke eines pro Maschenstäbchen verlegten Elastomerfadens bei einem bekannten Band mit gleichem Dehnmodul. Dies bedeutet: Wird ein herkömmliches Band vorgegebener Länge mit einem Elastikfaden pro Maschenstäbchen um ein vorgegebenes Maß gedehnt, so ist dazu eine bestimmte Kraft notwendig (Dehnmodul). Bei einem erfindungsgemäß hergestellten Band mit denselben Dehneigenschaften sind pro Maschenstäbchen zwei gekreuzte Elastomerfäden eingebettet, deren Stärke halb so groß ist wie die des Elastomerfadens beim vorstehend erwähnten herkömmlichen Band. Die beiliegende Zeichnung macht die Erfindung anschaulich. Es zeigen: Fig. 1 schematisch die Bindung des Bandes und Fig. 2 das Legeschema der Legeschienen. Das elastische Band wird auf einer Raschei- oder Häkelmaschine hergestellt und besitzt Kettfäden, die zu sogenannten Maschenstäbchen 1 gelegt werden. Dies geschieht mittels der Wirk nadeln in der Maschine. Die Teilung kann dabei frei gewählt werden (z.B. 4, 5, 6, 8, 10, 12 Nadeln pro Zentimeter). Die nebeneinander liegenden Maschenstäbchen 1, die durch die Kettfäden gebildet werden, werden durch die quer verlaufenden Schußfäden 2 zu einem Band gebunden. Pro Maschenstäbchen 1 sind nun zwei Elastomerfäden 3, 4 vorgesehen, wobei pro Masche des Maschenstäbchens 1 die beiden Elastomerfäden 3, 4 gekreuzt sind. Zusätzlich können noch Musterfäden für Design oder'Musterung des Bandes eingelegt werden, was hier aber aus Grühden der Übersichtlichkeit nicht gezeigt ist. Die Häkel- bzw. Raschelmaschine arbeitet hier mit zwei Legeschienen für die Elastomerfäden. Diese beiden Elastomerfäden werden auf den jeweiligen Wirknadeln der Maschine gekreuzt und bei der Bildung der Masche des Maschenstäbchens 1 in den Kettfaden eingebunden. Die vertikale Zahlenreihe 1 bis 12 zwischen den beiden Darstellungen gibt den Rapport an, die horizontale Zahlenreihe 1 bis 4 unterhalb des Legeschemas die Nummern der Legeschienen. Dank der Erfindung ist es möglich, mit relativ starken Kettfäden und mit geringer Maschenzahl entlang der Maschenstäbchen hohe Produktionsleistungen zu erzielen und dennoch elastische Bänder zu erhalten, in welchen die elastischen, in die Maschenstäbchen eingebundenen Elastomerfäden einen festen und sicheren Halt besitzen und bei welchen dadurch verhindert ist, daß diese Elastomerfäden zurückrutschen, wenn das Band bestimmungsgemäß beansprucht wird. Patentansprüche 1. Elastisches Band, insbesondere für Bekleidungsstücke und Miederwaren, hergestellt auf Häkel- oder Raschelmaschinen, bestehend aus einer Vielzahl von längs verlaufenden, zu Maschenstäbchen (1) 2 AT 404 944 B gelegten Kettfäden und mindestens einem pro Maschenstäbchen in dieses eingebundenen Elastomerfaden sowie quer dazu verlegte Schußfäden (2) und gegebenenfalls Musterfäden zur Musterung des Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß pro Maschenstäbchen (1) mindestens zwei Elastomerfäden (3, 4) vorgesehen sind, die innerhalb des zu einem Maschenstäbchen (1) verlegten Kettfadens sich periodisch kreuzend verlegt sind.AT 404 944 B The invention relates to an elastic band, in particular for clothing and corsetry, produced on crochet or Raschel machines, consisting of a plurality of longitudinally running warp threads laid into wales and at least one widened elastomer thread per wale, as well as transversely thereto laid weft threads and, if necessary, sample threads for patterning the tape. Such tapes are known. The elastomer threads used here have a very smooth surface compared to rubber threads. As a result, the elastomer threads incorporated into the band slip back at seams when the band is stretched. This disadvantage has hitherto been countered by the fact that very thin warp threads were used in the production of the band, which were laid with a very large number of stitches per centimeter of band length. Another possibility for avoiding this disadvantage was to use relatively expensive elastic threads, that is to say wound elastomer threads which, because of their wraps, have a relatively rough surface and are therefore held firmly and securely within the thread composite. Based on this state of the art, the invention now shows a way to produce elastic bands with conventional elastomer threads and using relatively strong warp threads with a small number of stitches per centimeter of band length, in which the above-mentioned disadvantage does not occur, this while maintaining the production output or even enlarging them. To achieve this object, it is provided according to the invention that at least two elastomer threads are provided per wale, which are periodically laid in a crossed manner within the warp thread laid to form a wale. Elastomer threads in the sense of this invention are threads which have a relatively smooth surface compared to rubber threads or wrapped elastic threads. In order to provide these smooth elastomer threads with a secure and firm hold within the binding, it is provided that the elastomer threads are crossed per stitch of a wale. Appropriately, the two elastomer threads provided for each wale have the same strength. It is envisaged that the two crossing stitches of elastomer threads provided per wale have a thickness which is half the thickness of an elastomer thread laid per wales in a known band with the same stretching modulus. This means: If a conventional tape of a given length is stretched by a predetermined amount with one elastic thread per wale, a certain force is required (expansion module). In a tape produced according to the invention with the same stretching properties, two crossed elastomeric threads are embedded per wale, the thickness of which is half that of the elastomeric thread in the conventional tape mentioned above. The accompanying drawing illustrates the invention. 1 shows schematically the binding of the band and FIG. 2 shows the laying pattern of the laying rails. The elastic band is produced on a Raschei or crochet machine and has warp threads that are put into so-called wales 1. This is done using the knitting needles in the machine. The division can be chosen freely (e.g. 4, 5, 6, 8, 10, 12 needles per centimeter). The adjacent wales 1, which are formed by the warp threads, are bound by the transverse weft threads 2 into a band. Two elastomer threads 3, 4 are now provided for each wale 1, the two elastomer threads 3, 4 being crossed for each wale of the wale 1. In addition, sample threads for design or patterning of the ribbon can be inserted, but this is not shown here for reasons of clarity. The crochet or Raschel machine works here with two laying rails for the elastomer threads. These two elastomer threads are crossed on the respective knitting needles of the machine and integrated into the warp thread when the stitch of the wale 1 is formed. The vertical row of numbers 1 to 12 between the two representations indicates the repeat, the horizontal row of numbers 1 to 4 below the laying scheme the numbers of the laying rails. Thanks to the invention, it is possible to achieve high production outputs with relatively strong warp threads and with a small number of stitches along the wales and still obtain elastic bands in which the elastic elastomer threads integrated into the wales have a firm and secure hold and thereby prevent them is that these elastomer threads slip back when the tape is used as intended. 1. Elastic band, in particular for clothing and corsetry, made on crochet or Raschel machines, consisting of a plurality of lengthwise, to wales (1) 2 AT 404 944 B laid warp threads and at least one per wales in this integrated elastomer thread and crosswise weft threads (2) and optionally sample threads for patterning the tape, characterized in that at least two elastomer threads (3, 4) are provided per wale (1), which are periodically laid crossing each other within the warp thread laid to form a wale (1) .
2. Elastisches Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils pro Masche eines Maschenstäbchens (1) die Elastomerfäden (3, 4) gekreuzt sind.2. Elastic band according to claim 1, characterized in that the elastomer threads (3, 4) are crossed per stitch of a wale (1).
3. Elastisches Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils beiden pro Maschenstäbchen (1) vorgesehenen Elastomerfäden (3, 4) gleiche Stärke aufweisen.3. Elastic band according to Claim 1 or 2, characterized in that the two elastomer threads (3, 4) provided per wale (1) have the same thickness.
4. Elastisches Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils beiden pro Maschenstäbchen (1) vorgesehenen Elastomerfäden (3, 4) unterschiedliche Stärken aufweisen. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 34. Elastic band according to claim 1 or 2, characterized in that the two per stitch (1) provided elastomer threads (3, 4) have different strengths. With 1 sheet of drawings 3