Claims (3)
AT 404 908 B Die Erfindung bezieht sich auf einen Biegedorn gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Ein solcher Biegedorn ist im wesentlichen durch die EP-163 056 A1 bekanntgeworden, die einen Biegedorn offenbart, der einen konvex gerundeten Wulst aufweist. Dieser Wulst ist anderen Endes mit einem Kugelende verbunden. Dadurch ist eine Schwenkbewegung des Wulstes und damit eine Reibungsvermeidung des Wulstes auf der Innenoberfläche des zu biegenden Rohres während des Biegevorgangs möglich. Da der Biegedorn etwa die gleiche Peripherie aufweist wie der Wulst, ergeben sich beim Einschieben des Biegedorns in das zu biegende Rohr Reibungserscheinungen. Meist ist dieser Wulst einstückig mit dem Dorn ausgebildet, wobei der Dorn meist aus Stahl hergestellt ist. Da auch die meisten der zu biegenden Rohre ebenfalls aus Stahl, Kupfer oder Messing hergestellt sind, ist es beim Biegen eines solchen Rohres erforderlich, ein Schmiermittel zu verwenden, um eine Beschädigung des Rohres, aber auch des Werkzeuges zu vermeiden. Dies führt jedoch zu einer entsprechenden Verschmutzung des Arbeitsplatzes. Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Biegedorn der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, mit dem ein Biegen von Rohren aus verschiedenen Materialien ohne Verwendung eines Schmiermittels möglich ist. Erfindungsgemäß wird dies bei einem Biegedorn der eingangs näher bezeichneten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs erreicht. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist sichergestellt, daß lediglich die Keramikscheibe an der Innenwand des zu biegenden Rohres entlanggleitet. Dabei kann auf eine Schmierung verzichtet werden. Weiterhin ergibt sich eine sehr einfache und sichere Halterung der Keramikscheibe, wobei gleichzeitig die gegenseitige Lage der Keramikscheibe zum Dorn sicher festgelegt ist. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 schematisch ein Biegewerkzeug mit einem erfindungsgemäßen Biegedorn, Fig.AT 404 908 B The invention relates to a bending mandrel according to the preamble of the patent claim. Such a bending mandrel is essentially known from EP-163 056 A1, which discloses a bending mandrel which has a convexly rounded bead. This bead is connected at the other end to a ball end. This enables a swiveling movement of the bead and thus avoiding friction of the bead on the inner surface of the tube to be bent during the bending process. Since the mandrel has approximately the same periphery as the bead, there are signs of friction when the mandrel is inserted into the pipe to be bent. This bead is usually made in one piece with the mandrel, the mandrel usually being made of steel. Since most of the pipes to be bent are also made of steel, copper or brass, it is necessary to use a lubricant when bending such a pipe in order to avoid damage to the pipe but also to the tool. However, this leads to a corresponding pollution of the workplace. The aim of the invention is to avoid this disadvantage and to propose a bending mandrel of the type mentioned at the outset with which it is possible to bend pipes made of different materials without using a lubricant. According to the invention, this is achieved in the case of a bending mandrel of the type specified in the introduction by the characterizing features of the patent claim. The proposed measures ensure that only the ceramic disc slides along the inner wall of the pipe to be bent. There is no need for lubrication. Furthermore, the ceramic disk is held in a very simple and secure manner, the mutual position of the ceramic disk relative to the mandrel being securely fixed at the same time. The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. 1 schematically shows a bending tool with a bending mandrel according to the invention,
2 einen erfindungsgemäßen Biegedorn und Fig.2 a bending mandrel according to the invention and Fig.
3 eine Paßschraube zur Befestigung der Keramikscheibe. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Fig. gleiche Einzelheiten. Bei dem Biegewerkzeug nach der Fig. 1 ist eine zustellbare Spannbacke 1 und eine feststehende Spannbacke 2 vorgesehen, wobei die zustellbare Spannbacke 1 gegen einen Biegekopf 3 zustellbar ist. Dabei ist der Biegekopf 3, der mit einer dem zu biegenden Rohr 4 entsprechenden sich über den größten Teil des Umfanges des Biegekopfes 3 erstreckenden Rille 5 versehen ist, um eine Achse 6 schwenkbar gehalten. Das zu biegende Rohr 4 wird zwischen dem Biegekopf 3 und der zustellbaren Spannbacke 1 geklemmt. Durch Verschwenken des Biegekopfes 3 samt der zustellbaren Spannbacke 1 kann das Rohr 4 gebogen werden, wobei ein Teil des Rohres 4 auf der feststehenden Spannbacke 2 aufliegt. In das zu biegende Rohr 4 ist ein Biegedorn 7 eingeschoben, an dessen einem Ende eine Keramikscheibe 8 befestigt ist, deren Mantelfläche 9 konvex gekrümmt ist und wulstartig die Mantelfläche 10 des Domes 7 überragt. Der größte Umfang der Keramikscheibe 8 verläuft dabei in einer Radialebene der Achse 6. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Kermiakscheibe 8 mit einer Paßschraube 11 an einer Stirnseite 12 des Domes 7 befestigt. Dabei ist die Stirnseite 12 des Domes 7 mit einer zentralen Bohrung 13 versehen, die einen Paßabschnitt 14 und einen Gewindeabschnitt 15 aufweist. Die Keramikscheibe 8 weist eine zentrale Bohrung 16 auf, die mit einem Paßschaft 17 der Paßschraube 11, deren Gewindeabschnitt 18 in den Gewindeabschnitt 15 der Bohrung 13 eingreift, zusammenwirkt und die Lage der Keramikscheibe 8 in bezug zum Biegedorn 7 festlegt. Patentansprüche 1. Biegedorn (7) für ein Biegewerkzeug für Rohre (4), welcher Biegedorn (7) an seinem einen Ende mit einem über die Mantelfläche (10) des Domes (7) vorragenden, im Längsschnitt des Domes (7) konvex gerundeten Wulst versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst durch eine Keramikscheibe (8) mit konvex gekrümmter Mantelfläche (9) gebildet ist, wobei die Keramikscheibe (8) mittels einer in eine zentrale Gewindebohrung (13) in einer Stirnseite (12) des Domes (7) eingreifende Paßschraube (11) befestigt ist, deren Paßschaft (17) mit einer Bohrung (16) der Keramikscheibe (8) zusammenwirkt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 23 a fitting screw for fastening the ceramic disc. The same reference numerals mean the same details in all the figures. In the bending tool according to FIG. 1, an adjustable clamping jaw 1 and a fixed clamping jaw 2 are provided, the adjustable clamping jaw 1 being adjustable against a bending head 3. The bending head 3, which is provided with a groove 5 corresponding to the pipe 4 to be bent and extending over most of the circumference of the bending head 3, is held pivotably about an axis 6. The pipe 4 to be bent is clamped between the bending head 3 and the adjustable jaw 1. The tube 4 can be bent by pivoting the bending head 3 together with the adjustable clamping jaw 1, part of the tube 4 resting on the fixed clamping jaw 2. A bending mandrel 7 is inserted into the pipe 4 to be bent, at one end of which a ceramic disk 8 is fastened, the outer surface 9 of which is convexly curved and projects like a bead on the outer surface 10 of the dome 7. The largest circumference of the ceramic disk 8 runs in a radial plane of the axis 6. As can be seen from FIG. 2, the ceramic disk 8 is fastened to an end face 12 of the dome 7 with a dowel screw 11. The end face 12 of the dome 7 is provided with a central bore 13 which has a fitting section 14 and a threaded section 15. The ceramic disk 8 has a central bore 16, which cooperates with a fitting shaft 17 of the fitting screw 11, the threaded portion 18 of which engages in the threaded portion 15 of the bore 13, and defines the position of the ceramic disk 8 with respect to the bending mandrel 7. 1. Bending mandrel (7) for a bending tool for pipes (4), which bending mandrel (7) at one end with a protruding over the lateral surface (10) of the dome (7), in the longitudinal section of the dome (7) convexly rounded bead is provided, characterized in that the bead is formed by a ceramic disc (8) with a convexly curved outer surface (9), the ceramic disc (8) being provided in a central threaded bore (13) in an end face (12) of the dome (7 ) engaging fitting screw (11) is attached, the fitting shaft (17) cooperating with a bore (16) of the ceramic disc (8). Therefor 2 sheets of drawings 2