AT403589B - Verfahren zur umwandlung von natriumsulfat - Google Patents

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung von Natnumsulflt und Karbonat   hältlger   Ablauge mit Suifat-und Thiosuifat Verunreinigungen in Natriumsulfit und Natnumkarbonat   haltige Kochlauge   für ein 
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 dem die Ablauge In einem Laugenverbrennungskessel verbrannt wird und die den Laugenverbrennungskessel verlassenden Abgase zuerst trocken entstaubt und anschliessend durch unterschiedliche   Waschflüssig-     keiten,   gewaschen werden, wobei die abgeschiedenen Stäube, mit der zu verbrennenden Lauge gemischt werden, und die Schlacke aus dem Laugenverbrennungskessel unter Bildung von   Grünlauge In   Wasser gelöst wird und die gelösten   Natnumverblndungen,   Insbesondere das gebildete   NaOH,

     durch Karbonatisierung mit einem Teil des gereinigten Abgases in NaHC03, und Na2C03 umgewandelt werden wobei die trocken entstaubten   SO2-und H2S-hältigen   Abgase des   Laugenverbrennungskessels   zuerst bei einem pH 6 - 7 mit einer Na2S03-Lösung unter Erzeugung von NaHS03 und die abströmenden noch geruchs-intensiven 
 EMI1.2 
 mit H202,Bildung von   Na2S04   und NaHC03 gewaschen werden. 



   Das ASAM-Verfahren (Alkalische Sulfit-Verfahren mit Anthrachinon-und Methanolzusatz) ist eine Weiterentwicklung des bereits seit Jahrzehnten bekannten und In der Industrie angewendeten Neutral- oder Alkali-Sulfitverfahrens. Das eigentlich Neue am ASAM-Verfahren ist der Zusatz von Methanol zur Aufschlusslösung. Das ASAM-Verfahren hat im Vergleich zum Sulfit- und zum Sulfatverfahren den Vorteil, dass während des Aufschlusses keine gasförmigen Schwefelverbindungen auftreten und dass die   Zellstoffe   ohne Einsatz von chlorhaltigen Bleichmitteln auf höchste Weissgrade gebleicht werden.

   Da bel der Anwendung von chlorfrelen Bleichmitteln sowohl Im Aufschluss als auch In den verschiedenen Bleichstufen ausschliesslich Natrium als Base vorliegt, können   die anfallenden Bleichereiabwässer In   der Zellstoffwäsche zusammen mit den Kochereiablaugen aufgearbeitet werden. Dabei kann das in verschiedenen   Bletchstufen eingesetzte   Alkali zurückgewonnen werden, und es besteht   die Möglichkeit,   den Wasserkreislauf der Fabnk weitestgehend zu schliessen. 



   Die WO A1 94/29517 offenbart eine Brennkammer zur Umwandlung der Zelistoffablarge. wie Schwarzlauge, In gasförmige Stoffe, Insbesondere durch Verbrennung, wobei es wesentlich ist, dass die   verflüssigten   Feststoffe, wie Soda, sich nicht In der Brennkammerauskleidung absetzen und dort erstarren. 



   Die US A 5174860 offenbart ein ähnliches Verfahren, bei dem die   Schwarzlauge   bel unter   600. C   
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 werden und diebe der Pyrolyse anfallenden Gase verbrannt und unter Dampferzeugung   gekühlt   werden. 



   Die EP-A1 538 576 offenbart die   Karbonatlslerung   der Grünlauge mit   C02-haltlgem   Gas, wie z. B. gereinigtes Abgas oder Gas oder der   Kaustlflzierung,   wobei unter NaHC03 Bildung H2S freigesetzt wird. Die Konzentration des H2S wird durch den in diesen Gasen enthaltenen Stickstoff vermindert, wodurch die zu behandelnde Gasvolumina ansteigen, sodass grosse Gasmengen dem Laugenkessel zugeführt bzw. In der   H2 S-Muffel verbrannt   werden müssen   Darüberhinaus   führt die Umsetzung des gebildeten NaHC03 mit NaH zu Na2C03 und   H2 S zu emem Anstieg   des pH-Wertes und einer Minderung des H2S Partialdruckes in der Lösung sowie in der Folge zu einem hohen Strippgasbedarf. 



   Aus der AT 398992 B ist ein Verfahren zur Rückgewinnung der   Natnumschwefelverblndungen   aus der Ablauge eines   Zellstoffprozesses,   bei dem bei der   Grünlaugeaufspaltung H2 S   entsteht, welches in den   Laugenverbrennungskessel   rückgeführt und dort wieder verbrannt wird.

   Dieses Verfahren erhöht in vorteilhafter Weise den Schwefelgehalt im Abgas ; belastet aber dadurch den   Laugenverbrennungskessel  
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt diesen Umwandlungsprozess zu vereinfachen und die Verbrennung im Laugenverbrennungskessel zu entlasten, wobei in der Vorkarbonatisierung der pH Wert von etwa 9. 5 auf 10. 5 erhöht wird und die Natronlauge in   Natnumblcarbonat   unter Unterdrückung der   H2 S-   Bildung umgesetzt wird.   Weiters   besteht die Aufgabe die   Chermkaiienrückgewtnnung   über den Kreislauf der Konvertierung der Ablauge hin zur Kochlauge zu vereinfachen.

   Die Rückgewinnungsanlagen haben zwei Hauptfunktionen : Die Rückgewinnung der anorganischen   Aufschlulsschemlkalien   aus der Ablauge für die Bereitung der Kochlauge sowie die Nutzung der In der organischen Substanz enthaltenen Energie als Hochdruck-Dampf. Der Wert der rückgewonnenen Chemikalien übersteigt dabei den Wert der benötigten Dampfenergie. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe und ist dadurch gekennzeichnet, dass das in der Waschstufe 
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 einem Voraufstärker nach einer Vorkarbonatisierung der Grünlauge zugeführt wird Insbesondere wird der Voraufstärker bei pH   9. 5   unter Bildung von H2S aus der Grünlauge betrieben und wird das entstehende Abgas einer   Muffel   zur Verbrennnung zugeführt
Die Erfindung ist in den angeschlossenen Figur in Form eines Schaltbildes beispielsweise dargestellt. 



   In Fig. 1 wird die Ablauge (Schwarzlauge) aus der Eindampfanlage zusammen mit dem rückgeführten Natnumsulfat aus der basischen Rauchgaswäsche 5 und der Asche aus dem Elektrofilter 2 In einem 

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 Laugetank 7 angerührt und anschliessend dem Laugeverbrennungskessel 1 zugeführt und unter reduzierenden Bedingungen In einem Reduktionsbett verbrannt, die entstehende Schmelze aus dem Laugenbrennkammerboden abgezogen und die entstehenden Gase durch Zufuhr von Luft über   Sekundär- und Tertiär-   luftdüsen verbrannt und die entstehenden Abgase gereinigt.

   In der bzw. nach der Rauchgaswäsche 5 kann bereits NaS04 gelöst ausgeschieden werden und direkt im   Laugenverbrennungskessei     In Aktivchemlkallum   umgewandelt werden, wodurch die inaktiven Ballaststoffe im gesamten Chemikalienkreislauf reduziert werden.   Die dabei ablaufenden chemischen Reaktionen sind im   wesentlichen folgende
1. C + 1/2   Oz =   = = > CO + H2
2. C02+ C = = = > 2 CO 
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4.   Na2SO4   + 2 C = =   = > Na2S   + 2 CO2
5.   Na2S04   + 4 C = =   = > Na2S   + 4 CO
Diese Reaktionen laufen in der Reduktionszone ab, wobei ein hoher Reduktionsgrad angestrebt wird, um den Anteil an Natnumsulfat klein zu halten. Bei der Laugenverbrennung konnte ein Reduktionsgrad von 90 % erreicht werden.

   Die   CO-hältigen   Abgase werden durch Zufuhr von Luft zu CO2 verbrannt.. Ein hoher Anteil des Laugenschwefels wird bel der Verbrennung zu S02 umgesetzt und somit freigesetzt. Die   Schwefelemblndung In   das Schmeizbett ist in erster Linie abhängig von der Kesselbelastung sowie dem Natrium/Schwefeiverhältnis und liegt In der Grössenordnung von 65 % - 85 % für die ASAM Lauge. Bei den 02-Werten < 1 % im Abgas tntt H2S In höheren Konzentrationen auf, es Ist daher eine effektive 02-Regelung erforderlich um die   H2S Bildung klein   zu halten Die SO2-Abscheidung erfolgt in einer mehrstufigen Wäsche, wobei das anfallende S02 zu 95   % mit Natnumsulflt In   der 1. Waschstufe 4 ausgewaschen wird und als Produkt In Form von Natnumsulfit und Natnumbisulflt gewonnen wird.

   Die restliche Abscheldung S02Abscheldung erfolgt m basischen Waschstufen 5 unter Verwendung von H2O2 wobei auch H2S mit hohem Wirkungsgrad ausgewaschen wird. 



   Die Schmelze aus dem Laugenverbrennungskessel 1 wird In einem Behälter 6 mit H20 und Kondensaten aus der Konvertierung gelöst, und dann einer Abschlämmung 8 unterworfen. Die Brüden der Schmelzlösereaktion werden dem Laugenverbrennungskessel 1 zugeführt. Die Na2-S.   NaHS- und Na2C03-hältige   Grünlauge wird nach der Abschlämmung 8 in einer Wäsche 9 mit C02-hältigem Rauchgas aus dem Laugenverbrennungskessel bel pH von etwa   10. 5 vorkarbontsiert.   wobei sich NaHC03   hauptsächlich   aus NaOH bildet. Diese CO2¯Absorption läuft bevorzugt bel höheren Drücken und niedriger Temperatur ab,   wobei man druckseitig mit   ca. 1050 - 1060 m bar begrenzt ist.

   Die untere Temperaturgrenze ist In der   Löslichkeit   von Natnumbikarbonat zu sehen und sollte Im Bereich von   30*-45* C liegen.   Aufgrund von   möglichen   Beiagsbildungsreaktionen, die Störungen durch das Ausfallen von Silikaten verursachen können, ist es sinnvoll diesen Apparat als mehrstufigen Wäscher auszuführen. Die   vorkarbonatlslerte   Lauge wird mit konzentriertem C02 aus der NaHC03 Spaltung 18 (Desorption) oder besonders wichtig beim Anfahren aus Fremd-C02 durchgeführt, wobei C02 aus einem Indirekt beheizten Kalkofen, einer Anaeroble oder Ethanoigärung Verwendung finden kann Dies ist besonders wichtig wenn der Laugenverbrennungskesssel nicht In Betrieb ist und trotzdem die Rückgewinnung betneben werden soll. 



   Die früher siehe AT 398992 B verwendete   Kabonatlslerungsstufe   entfällt zugunsten einer zusätzlichen Voraufstärkung 19 direkt nach der   Vorcarbonat ! S'erung   9. Diese Voraufstärkung 19 wird mit einem CO2reichen Abgas aus einer   zusätzlichen   Stnppstufe 18 (Desorption) durchgeführt. 



  Das konzentrierte C02, das für diese Verfahrensführung notwendig ist, wird erzeugt, Indem em grösserer Teilstrom an   Natnumcarbonatlösung   als bisher aus der   DecarbonatS ! erung   12 In die basische Rauchgaswäsche 5 geführt wird. Die Lösung aus der Decarbonatislerung enthält im wesentlichen Natnumcarbonat und Natriumbicarbonat sowie etwas Natnumsulfat. Das enthaltene Natnumcarbonat wird durch Rauchgas aus dem   Laugenverbrennungskessel wieder   zum Teil zu   Natnumblcarbönat   umgewandelt und m die Desorptionskolonne 18 Das CO2 wird dann durch Fnschdampf ausgetneben und steht dann bel einem Druck von 1500 mbar In einer Konzentration von grösser 80% zur Verfügung.

   Die erzeugte   C02 -Menge wird   durch die Stnppdampfmenge gesteuert 
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 das Natnumcarbonat der vorcarbonatisierte Grünlauge. die nun Im Wesentlichen   Natnumhydrogensulfld   und Natnumcarbonat enthält zum Teil zu Natriumbicarbonat reagieren zu lassen. Das Abgas aus der Voraufstärkung enthält neben H2S nur noch wenig C02 und kann nun direkt in die H2S-Verbrennungsmuffei geführt werden. 



   Eine   sinnvolle Verfahrensführung   der folgenden   H2S-Stnppung   machen eine Auftellung der   H2S-   Stnppung 11 In mehrere Apparate notwendig. Da aufgrund der beiden simultan ablaufenden Desorptionsreaktionen Natriumkarbonat In der betreffenden Strippstufe gebildet wird, ist es daher nötig nach jeder Stnppstufe eine Zwischenaufstärkung mit CO2 durchzuführen, um das Karbonat wieder zum Bikarbonat 

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 überzuführen und damit den stofftransportbestimmenden   HsS-Partaidruck   anzuheben Dabei lauten die Desorptionsreaktionen mit H2S und Co2 wie folgt :
1 2NaHS+CO2 +   HzO   = =   = > Na2C03   +   H2S  
2. 2NaHC03 = = = > NazC03 + CO2+H2O
3.

   NaHC03 + NaHS = =   #Na2CO3   + H2S
Will man eine weitgehende   HzS-Stnppung   erreichen, muss der   H2 S-Partlaldruck In   der Gasphase klein gehalten werden, wozu als Medium HzO-Dampf und/oder CO2 eingesetzt werden kann. Daher wird vorteilhaft H20-Dampf eingesetzt. C02 aus der   Sulfatisierung   16 kann nur Im beschränkten Masse eingesetzt werden 
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 durchgeführt, Ist aufgrund des sehr   ähnlichen   Verhaltens der Kohlensäure und des Schwefelwasserstoffes eine Verfahrensführung ohne Spaltung von Bikarbonat bei der Stnppung nicht   möglich.   Eine teilweise Spaltung des Blkarbonates fördert den Stoffübergang.

   Sinkt der Partialdruck des h2s ab.wie das bel höheren Anteilen an Karbonat der Fall ist, so muss dieses Karbonat durch Umsetzung mit C02 In der nächsten Zwischenaufstärkung wieder zu Bikarbonat umgewandelt werden, um die partialdruckverhäitnisse wieder zu höheren H2S-Partialdrücken zu verschieben. Diese Absorption und Desorption wird abwechselnd in mehreren Schritten geführt. Es kann dadurch nicht nur der Anteil CO2 reduziert werden, es ergibt sich auch eine grosse Einsparung an Stnppdampf und eine hohe H2S Konzentration. Die Reaktion durch Absorption von CO2 In der Aufstärkstufe von Karbönat zum Bikarbonat lautet wie folgt : Na2 C03 + CO2 +H20 = =   #2NaHCO3   
Diese   Cor-Absorption   läuft bevorzugt bel   Drücken >    1 bar und nledngen Temperaturen ab.

   Will man 
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 wird jene aus der   Dekarbonatisierung   12 nach Kondensation des Dampfes und das der Sulfitisierung 16 eingesetzt. Die Zwischenaufstärkung mit C02 erfolgt unter erhöhtem Druck und steigender Temperatur. Der Druck wird über das geodätische Gefälle von Strippung zur Zwischenaufstärkung erzeugt, wobei der Ablauf von der vorherigen Strippung nach unten geführt wird. Um eine ausreichende Lösereaktion durch eine weitere Drucksteigerung (ca. 2 bar absolut) und hohe Verweilzeit des CO2's In der   Flüssigkeit   zu   gewährlei-   
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 gesättigte   Blkarbonatlösung   wird durch den niedrigen Druck der Stnppstufe In diese hochgehoben und die   weitere Stnppung   reduziert den Sulfidgehalt auf Werte kleiner 1g/1.

   Die H2S-Stnppung wird In Glockenbodenkolonnen durchgeführt. Die notwendige Stufenzahl von mehr als 15 Böden je Strippstufe ergibt niedrige   Apparatekosten.   



   Das hochkonzentrierte Hz S Gas aus den Stnppstufen wird nach Abtrennung des Wasserdampfes im Kondensator 17 der H2S Muffel 13 zugeführt In dieser erfolgt die Verbrennung selbstgängig und die freiwerdende Abwärme kann zur weiteren   Überhitzung   des im Largenverbrennungskessel 1 erzeugten nur leicht überhitzten Sattdampfes genutzt werden. 



   Aus dem   NaHSO*   der sauren Rauchgaswäsche nach dem Laugenverbrennungskessel 1 und der S02Wäsche nach der HzS   Muffel   wird in der   Sulfatisierung   16 mit Bikarbonat aus der H2S   Strlppung   11 Natriumsulfit erzeugt und das   COs'n konzentnerter   Form gewonnen. 



  NaHSO3 + NaHC03 = =   = > Na2 S03   + H20 +   COz   
Jener Anteil des Bikarbonates nach der H2S-Strippung 11. weicher nicht in der Sulfitislerung 16 benötigt wird, wird der Dekarbonatisierung 12 nach Aufheizung auf 115* C zugeführt. Das   COz-Dampfge-   misch wird der HzS-Strippung 11 zugeführt.

   Nach diesen Verfahrensschritten steht als Produkt Natnumsulfit und Natnumkarbonat In Konzentration bis zu   2, 7 mol Na'/l aktiv   für den Zellstoffaufschluss zur Verfügung
Wird eine weitere Steigerung der Laugenstärke angestrebt, wie es zum Beispiel   bel einer Vonmprägnle-   rung erforderlich wäre, kann durch   Knstallisatlon   von Bikarbonat und Rückführung der Mutterlauge In den Schmelziösebehäiter und Lösen des Knstallisates In der   Sulfitlslerung   eine höhere Laugenkonzentration erreicht werden. Nachteilig ist ein höherer Energiebedarf und zur Kühlung der   Knstallisatlonsstufe   ein höherer Kühlwasserbedarf.

   Zur Steigerung der Sulfatausschleusung wird In die Brennkammer des Laugenverbrennungskessesl   CaO   bzw.   Ca (OH) z ongebtasen.   sodass   zusätzlich Gips   erzeugt wird, der ungelöst als Schlamm In der zweiten Waschstufe 5 ausgeschieden wird, während die Na2SO4 Lösung der verbrennenden Ablauge zugemischt wird. 



   Die In der 2. Waschstufe 5 gebildeten Sulfate werden ohne den gesamten Chemikalienkreislauf zu belasten vor der Eindampfanlage mit der Ablauge aus der Zellstoffwäsche gemischt und im Kessel wieder In aktive Chemikalien umgewandelt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Umwandlung von Natnumsulflt und Karbonat hältlger Ablauge mit Sulfat- und Thlosulfat- Verunreinigungen In Natnumsulfit und Natnumkarbonat hal hge Kochlauge für ein Zellstoffaufschlussver- fahren auf Na-Basis, wie z B.
    Asam-, basisches oder saures Natnumsulfitverfahren, bel dem die Ablauge In einem Laugenverbrennungskessel verbrannt wird und die den Laugenverbrennungskessel verlassenden Abgase zuerst trocken entstaubt und anschliessend durch unterschiedliche Waschflüssig- keiten, gewaschen werden, wobei die abgeschiedenen Stäube, mit der zu verbrennenden Lauge gemischt werden, und die Schlacke aus dem Laugenverbrennungskessel unter Bildung von Grünlauge In Wasser gelöst wird und die gelösten Natnumverblndungen, Insbesondere das gebildete NaOH, durch Karbonatlslerung mit einem Teil des gereinigten Abgases In NaHC03,
    und Na2C03 umgewandelt werden wobei die trocken entstaubten S02- und H2S-hältigen Abgase des Laugenverbrennungskessels zuerst bel einem pH 6 - 7 mit einer Na2SO3-Lösung unter Erzeugung von NaHS03 und die abströmen- den noch geruchsintensiven H2S und merkaptanhättige Abgase In mindestens einer zweiten Waschstu- fe, Insbesondere mit H202, und Na2C03 unter Bildung von Na2 S04 undNaHC03 gewaschen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das In der Waschstufe gebildete NaHC03 durch Dampfeinwirkung In NaC03 und C02 gespalten und das C02 In konzentnerter Form einem Voraufstärker nach einer Vorkarbonatlslerung der Grünlauge zugeführt wird 2.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Voraufstärker bel pH kleiner 9. 5 unter Bildung von H2 S betneben wird und das entstehende Abgas einer Muffel (13) zur Verbrennung zugeführt wird 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Waschwassers der Waschstufe, bzw. des mit dem Waschwasser gelösten, zugeführten Na2C03 entsprechend dem C02- Bedarf der Voraufstärkung eingestellt, bzw. geregelt wird.
AT82896A 1996-05-10 1996-05-10 Verfahren zur umwandlung von natriumsulfat AT403589B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5174860A (en) * 1988-11-17 1992-12-29 Heiningen Adriaan R P Van Low temperature recovery of kraft black liquor
WO1994029517A1 (en) * 1993-06-10 1994-12-22 Kvaerner Pulping Technologies Ab Reactor for gasification of cellulose-waste liquors especially black liquor

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