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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für die Pendelachse einer schwenk- und pendelbaren Bordwand einer kippbaren Ladebrücke, mit beidseits der Bordwand vorgesehenen Lagerstellen für die seitlich vorragenden Stumme der Pendelachse und mit die Stummel der Pendelachse in der Pendellage der Bordwand In den Lagerstellen festhaltenaen, lösbaren Schliessriegeln.
Um eine Bordwand einer kippbaren Ladebrücke nicht nur um eine untere Schwenkachse abschwenken, sondern auch um eine obere Pendelachse drehen zu können, müssen die Schwenkachse und die Pendelachse wahlweise verriegelt und gelöst werden, um die Bordwand einerseits bei gelöster Pendelachse um die verriegelte Schwenkachse abschwenken oder bei entriegelter Schwenkachse und verriegelter Pendelachse einer Pendelbewegung unterwerten zu können.
Während das Ver- und Entriegeln der unteren Schwenkachse über eine unterhalb der Ladebrücke parallel zur Schwenkachse verlaufende Vernegelungswelle vergleichsweise einfach vorgenommen werden kann, wenn diese Verriegelungswelle die Schwenkachse in der Verriegelungsstellung umfassende und in der Entriegelungsstellung freigebende Riegelhaken trägt, ergeben sich hinsichtlich der Verriegelungsvorrichtung für die Pendelachse Schwierigkeiten, weil die Pendelachse im allgemeinen durch beidseits über die Bordwand seitlich vorragende Achsstummel gebildet wird, die in nach aussen offene Lagerstellen der Ecksteher oder der anschliessenden, unbeweglichen Bordwände eingreifen und in diesen Lagerstellen durch den Eckstehern bzw. den unbeweglichen Bordwänden zugeordnete Schliessnegel festgehalten werden.
Da eine Antriebsverbindung dieser Schliessriegel über die abschwenkbare Bordwand hinweg nicht möglich ist und eine Antriebsverbindung unterhalb der Ladebrücke beispielsweise durch eine zur Verriegelungswelle für die Schwenkachse parallele Verbindungswelle einen hohen Konstruktionsaufwand bei begrenzten Platzverhältnissen mit sich bringt, kommen in der Praxis nur Einzeibetätigungen für die Schliessriegel zum Einsatz. Diese Einzelbetätigung erschwert nicht nur die Handhabung, sondern ergibt bei der Entriegelung der Pendelachse unter einer Belastung der Bordwand durch das Ladegut den zusätzlichen Nachteil, dass nach der Entriegelung des einen Stummels der Pendelachse deren Stummel auf der gegenüberliegenden Bordwandseite entsprechend stärker belastet und damit die für die Entriegelung benötigte Öffnungskraft vergrössert wird.
Um eine lediglich kippbare Bordwand über zwei Verriegelungshaken mit den anschliessenden Eckstehern verriegeln zu können, ist es bereits bekannt (FR 2 694 249 A 1), diese Verriegelungshaken über zwei Wellenstummel zu betätigen, die über einen gemeinsamen Stelltrieb gedreht werden können. Diese zur Betätigung der Verriegelungshaken vorgesehenen Wellenstummel bilden jedoch keine Pendelachse und können auch hiefür nicht eingesetzt werden, weil die von den Wellenstummel getragenen Verriegelungshaken gegenüber der Bordwand im Schliesssinn durch eine Schraubenfeder vorgespannt sind. was eine freie Pendelbewegung und damit eine sinnvolle Übertragung dieser bekannten Konstruktion auf eine pendelbar Bordwand ausschliesst.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Verriegelungvorrichtung für die Pendelachse einer schwenk- und pendel baren Bordwand einer kippbaren Ladebrücke der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, dass mit einfachen konstruktiven Mitteln eine gleichzeitige Betätigung der Schliessriegel auf beiden Bordwandseiten über einen gemeinsamen Stelltrieb sichergestellt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Stummel der Pendelachse axial verschiebbar in der Bordwand gelagert und miteinander sowie mit einem Stelltrieb antnebsverbunden sind und zumindest auf einer Bordwandseite den Schliessriegel bilden oder tragen.
Da zufolge dieser Massnahmen die Schliessriegel zumindest auf einer Bordwandseite durch die Stummel der Pendelachse gebildet oder getragen werden, werden diese Schliessriegel bei einer entsprechenden Verstellung der Stumme der Pendelachse zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verlagert, und zwar zufolge der axialen Stellbewegung der Stumme entlang eines entsprechenden Verschiebeweges. Wegen der innerhalb der Bordwand mit geringem Aufwand möglichen Antriebsverbindung der beiden Stummel der Pendelachse kann somit der Schliessriegel auf der einen Seite der Bordwand von der anderen Bordwandseite her betätigt werden.
Weist der für die Verstellung der Stummel der Pendelachse erforderliche Stelltneb einen Schliessnegel auf, so braucht der stelltriebseitige Stummel keinen Schllessnegel zu tragen, so dass nur der vom Stelltrieb abgekehrte Stummel mit einem Schliessriegel versehen werden muss. Selbstverständlich können aber auch beide Stummel der Pendelachse einen Schliessnegel tragen.
Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn die Stumme der Pendelachse durch eine Stange miteinander antnebsverbunden sind und wenn zumindest an einem der beiden Stummel der Schliessnegel einen grösseren Radius als der Stummel aufweist. Durch die axiale Verschiebbarkeit der Stummel wird eine angepasste Schliessnegelausbildung erforderlich, die sich vorteilhaft durch das im Vergleich zum Stumme grössere Radiaimass ergibt, so dass der Schliessriegel hinter einen Riegelanschlag verschoben werden kann, der einen Stummelaustritt aus der Lagerstelle zulässt. Der Stummelaustntt wird in
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der Verriegelungsstellung allerdings durch den Schliessriegel verhindert und erst freigegeben, wenn der Schliessriegel aus dem Bereich des Riegelanschlages verschoben wird.
Der Stelltrieb kann dabei aus einem Betätigungshebel bestehen, der lagerstellenseitig in einem Drehlager um eine in Schwenkrichtung der Bordwand verlaufende Achse drehbar gelagert und an dem entsprechendenden Stumme mit radialem Abstand von der Lagerachse angelenkt ist, wobei der den Schliessriegel bildende Betätigungshebel mit einem Riegelanschlag zusammenwirkt und nach dem Wegschwenken aus dem Bereich des Riegelanschlages aus dem Drehlager ausschwenkbar ist. Über den Betätigungshebel können die durch eine Stange verbundenen Stumme axial verschoben werden, weil sich der Betätigungshebel über seine Lagerachse
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aussen offene Lagerstelle verriegelt. Das Abschwenken der Bordwand nach der Entriegelung der Pendelachse wird aber nur dann möglich, wenn der Betätigungshebel vom Drehlager freigegeben wird.
Zu diesem Zweck wird nach dem Verschieben der Stummel der Betätigungshebel um die Anlenkachse des anschlie- ssenden Stummels vollständig aus dem Drehlager ausgeschwenkt, so dass der Betätigungshebel unterhalb seines Drehlagers in Schwenkrichtung der Bordwand verlagert werden kann.
Der Stelltrieb kann aber auch aus einem lagerstellenseitig um eine zum zugehörigen Stumme der Pendelachse parallele Achse verschwenkbaren, einen Schliessriegel für den Stummel bildenden Hebel bestehen, der eine keilförmigen Anlauffläche für den Stummel aufweist, so dass bei einer Verschwenkung des Hebels die Stummel der Pendelachse entlang der keilförmigen Anlauffläche axial verschoben werden.
Der Hebel kann folglich lagerstellenfest gelagert werden. Damit eröffnet sich eine einfache Möglichkeit, den Hebel des Stelltriebes mit einem Schliessriegel für den in eine nach aussen offene Lagerstelle eingreifenden Stumme zu versehen.
Schliesslich können die beiden Stumme der Pendelachse gegensinnig verstellbar ausgebildet sein. In diesem Fall bilden beide Stumme die Schliessriegel, die bei der Entriegelung der Pendelachse aus ihren buchsenartigen Lagerstellen lediglich axial herausgezogen werden.
Stehen die Stummel der Pendelachse in axialer Richtung unter der Vorspannung einer Feder, so können für die Verriegelungsvorrichtung in einer Verstellrichtung wirksame Stellkräfte sichergestellt werden, die die Handhabung erleichtern und z. B. eine selbsttätige Verriegelung der Pendelachse beim Schliessen der abgeschwenkten Bordwand erlauben, wenn für entsprechende Anlaufflächen für die Stummelverstellung entgegen der Federkraft gesorgt wird.
Der Stelltrieb zum Betätigen der Schliessriegel über die Antriebsverbindung der Stummel der Pendelachse kann sehr unterschiedlich ausfallen, wobei sowohl eine Handbetätigung als auch eine elektrische, pneumatische oder hydraulische Betätigung in Frage kommen. Die Verriegelungsvorrichtung kann dabei vorteilhaft mit einem allenfalls vorgesehenen Schwenkantrieb für die Bordwand zusammenwirken, so dass die Pendelachse automatisch vor dem Abschwenken der Bordwand entriegelt bzw. nach dem Schliessen der Bordwand wieder verriegelt wird. Hiefür ist lediglich notwendig, dass der Stelltrieb zum Betätigen der Schliessriegel aus wenigstens einem Stelltnab besteht, der den Schwenkantrieb für die Bordwand bildet. Die zeitliche Abfolge der einzelnen Antriebsschritte kann durch einen entsprechenden Leerweg für den Schwenkantrieb der Bordwand sichergestellt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Verriegelungsvorrichtung für die Pendelachse einer schwenk- und pendelbaren Bordwand einer kippbaren Ladebrücke in einer zum Teil aufgerissenen schematischen Aussenansicht der Bordwand, Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der Bordwand von der Stelltriebseite her, die Fig. 3 und 4 eine Konstruktionsvanante zu der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 in einer teilweise aufgerissenen Aussenansicht und einer ebenfalls zum Teil aufgerissenen Seitenansicht und die Flg. 5 und 6 eine weitere Ausführungsvariante in einer teilweise aufgerissenen Aussenansicht der Bordwand und in einem Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
Die Bordwand 1 einer nicht näher dargestellten, kippbaren Ladebrücke 2 ist gemäss den dargestellten Ausführungsbeispielen In herkömmlicher Welse um eine aus Übersichtlichkeitsgründen lediglich strichpunktiert angedeutete Schwenkachse 3 abschwenkbar auf der Ladebrücke 2 und um eine Pendelachse 4 pendelbar zwischen Eckstehern 5 bzw. zwischen an die Bordwand 1 anschliessenden Querenden gelagert.
Um die Bordwand 1 um die Schwenkachse 3 abschwenken zu können, ist die Pendelachse 4 zu entnegeln.
Die Pendelbewegung um die Pendelachse 4 ist wiederum nur bei entriegelter Schwenkachse 3 möglich. Zu diesem Zweck wird die In nach aussen offenen Lagern auf der Ladebrücke 2 gehaltene Schwenkachse 3 der Bordwand 1 mit Hilfe von verschwenkbaren Riegelhaken In üblicher Art in der Schwenklage festgehalten, so dass nach einem Öffnen der Riegelhaken die Schwenkachse 3 aus den dann offenen Lagern um die
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Pendelachse 4 ausschwenken kann.
In geeigneter Weise muss auch eine Verriegelungsvorrichtung für die Pendelachse 4 vorgesehen sein, die durch seitlich vorragende Stummel 11 gebildet wird, für die in den anschliessenden Stehern 5 Lagerstellen 12 vorgesehen sind. Zum Verriegeln der lediglich axial verschiebbar gelagerten Stummel 11 der Pendelachse 4 in den Lagerstellen 12 dienen Schliessriegel 13. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist die Pendelachse 4, deren Stumme 11 durch eine Stange 16 zug-und druckfest miteinander verbunden sind, nur im Bereich einer Lagerstelle 12 mit einem Schliessriegel 13 versehen, der die Form eines gegenüber dem Stumme 11 im Radius grösseren Bundes aufweist.
Dieser bundförmige Schliessnegel 13 greift in der Verriegelungsstellung in eine Aufnahmetasche 17 der Lagerstelle 12 ein, die wieder mit einer Austrittsöffnung für den Stummel 11 versehen ist, wie dies in der Fig. 1 für die rechte Lagerstelle 12 angedeutet ist. Wird nunmehr der Stummel 11 aus der Verriegelungsstellung verschoben, bis der bundförmige Schliess riegel 13 aus der den Riegelanschlag 14 bildenden Aufnahmetasche 17 austritt, so kann der Stummel 11 aus seiner Lagerstelle 12 austreten.
Auf der gegenüberliegenden Bordwandseite ist ein Hebel 18 um eine lagerstellenfeste Achse 19 drehbar gelagert, der eine keilförmige Anlauff läche 20 für den Stummel 11 auf dieser Bordwandseite trägt.
Dieser Stumme 11 ist mit einer mit der Anlauffläche 20 zusammenwirkenden Anlaufrolle 21 versehen, so dass bei einem Verschwenken des Hebels 18 die Pendelachse 4 entlang der Anlauffläche 20 aus der
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gel 13 mit dem Hebel 18 verbunden ist und mit der Hebelbetätigung den anliegenden Stummel 11 freigibt, kann die Pendelachse 4 nach der Betätigung des Hebels 18 aus den Lagerstellen 12 ausgeschwenkt werden.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, sind die Stumme 11 der Pendelachse 4 durch eine Feder 22 axial vorgespannt, und zwar in der Entriegelungsrichtung, was einerseits die Entriegelung der Pendelachse auch bei einer entsprechenden Bordwandbelastung erleichtert und anderseits die Entriegelungsstellung der Stummel 11 Pendelachse 4 bei der abgeschwenkten Bordwand sichert, was im Zusammenhang mit einem störungsfreien Schliessen der Bordwand von Bedeutung ist. Zum Verriegeln der Pendelachse müssen jedoch die Stumme 11 der Pendelachse 4 entgegen der Kraft der Feder 22 verschoben werden. Dies erfolgt wieder mit Hilfe des Hebels 18 und einer entsprechenden Anlauffläche 23 im Bereich des hakenförmigen Schliessriegels 13.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Verriegelungsvorrichtung für eine axaila verschiebbare Pendelachse 4, deren Stummel 11 wieder über eine Stange 16 verbunden sind. Der Stelltrieb für die Pendelachse 4 wird durch einen Betätigungshebel 24 gebildet, dessen quer zur Pendelachse 4 verlaufende Lagerachse 25 in ein vom Steher 5 gebildetes Drehlager 26 eingreift. Mit radialem Abstand von der durch einen Kugelkopf gebildeten Lagerachse 25 ist der eine Achsstummel 11 an den Betätigungshebel 24 angelenkt. Der Betätigungshebel 24 bildet ausserdem den einen Schliessriegel 13, der mit einem Riegelanschlag 14 sowie mit dem Drehlager 26 als weiteren Anschlag zusammenwirkt.
Nach dem Lösen einer Sicherungskette 27 kann der den Schliessriegel 13 bildende Betätigungshebel 24 um die Lagerachse 25 im Drehlager 26 verschwenkt werden, wobei nicht nur die Pendelachse 4 axial verschoben wird, sondern auch der Betätigungshebel 24 aus dem Bereich des Riegelanschlages 14 weggeschwenkt und aus dem Drehlager 26 ausgeschwenkt wird. Da mit der axialen Verschiebung der Pendelachse 4 der gegenüberliegende Stummel 11 als Schliessriegel 13 aus der buchsenartigen Lagerstelle 12 herausgezogen wird, wird die Bordwand 1 zum Abklappen freigegeben, weil durch ein Weiterschwenken des Betätigungshebels 24 um die Anlenkach- se des Stummels 11 am Betätigungshebel 24 die Lagerachse 25 vollständig aus dem Drehlager 26 austritt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 zeigt schiesslich eine Antriebsverbindung der beiden jeweils die Schliessriegel 13 bildenden Achsstummel 11 zu ihrer gegensinnigen Verstellung. Die Stumme 11 können somit aus den buchsenartigen Lagerstellen 12 zur Entriegelung herausgezogen werden. Die gegensinnige Verstellung der Stummel 11 wird durch einen doppelarmigen Betätigungshebel 28 erreicht, der an der Bordwand 1 um eine Achse 29 drehbar gelagert ist. Der eine Achsstummel 11 ist über eine Anlenkachse 30 an den einen Hebelarm und die Antriebsverbindung zum anderen Stummel 11 auf der anderen Hebelarmseite bel 31 angelenkt. Durch ein Verschwenken des Betätigungshebels 28 wird daher der eine Stummel 11 nach der einen und der andere Stummel 11 nach der anderen Richtung verschoben.
Wie sich der Fig. 7 entnehmen lässt, ist wiederum eine Feder 22 für die axiale Vorspannung der Pendelachse vorgesehen. Als Antriebsverbindung zwischen dem Betätigungshebel 28 und dem gegenüberliegenden Stummel 11 kann somit auch ein Zugglied 32 eingesetzt werden.
Die Darstellungen der einzelnen Ausführungsvananten sind rein schematisch gehalten, um die Funktion der Verriegelungsvorrichtung verdeutlichen zu können. Es wurde daher auf die Darstellung von beispielsweise für die Bewegung erforderlichen Spielen u. s. w. verzichtet, wie sie bei der Anlenkung eines axial verschiebbaren Teiles an einem Schwenkhebel erforderlich sind. Ausserdem sind nur von Hand betätigbare
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vorhandener Schwenkantrieb für die Bordwand 1 auch für die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung der Pendelachse herangezogen werden, um für das Abschwenken der Bordwand eine automatische Entriegelung der Pendelachse sicherzustellen.
Patentansprüche 1. Verriegelungsvorrichtung für die Pendelachse einer schwenk- und pendelbaren Bordwand einer kippba- ren Ladebrücke, mit beidseits der Bordwand vorgesehenen Lagerstellen für die seitlich vorragenden Stummel der Pendelachse und mit die Stummel der Pendelachse in der Pendellage der Bordwand in den Lagerstellen festhaltenden, lösbaren Schliessriegels, dadurch gekennzeichnet, dass die Stummel (11) der Pendelachse (4) axial verschiebbar in der Bordwand (1) gelagert und miteinander sowie mit einem Stelltrieb antnebsverbunden sind und zumindest auf einer Bordwandseite den Schliessriegel (13) bilden oder tragen.
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The invention relates to a locking device for the pendulum axis of a pivotable and pendulum side wall of a tilting loading bridge, with bearing points provided on both sides of the side wall for the laterally projecting mute of the pendulum axis and with the stub ends of the pendulum axis in the pendulum position of the side wall Locking bolts.
In order not only to be able to swivel a side wall of a tiltable loading bridge about a lower swivel axis, but also to be able to turn it about an upper pendulum axis, the swivel axis and the pendulum axis must be locked and released either, in order to swivel the side wall around the locked swivel axis when the pendulum axis is released or unlocked pivot axis and locked pendulum axis to evaluate a pendulum movement.
While the locking and unlocking of the lower pivot axis can be carried out comparatively easily via a locking shaft running parallel to the pivot axis below the loading bridge, if this locking shaft carries the pivot axis in the locking position and releases locking hooks in the unlocking position, the locking device for the pendulum axis results Difficulties because the pendulum axis is generally formed by stub axles protruding laterally from the side of the dropside, which engage in the corner pillars or the subsequent immovable drop sides that are open to the outside and are held in place by the corner pillars or the immovable drop sides assigned to these locking points.
Since it is not possible to drive this locking bolt across the swing-away side wall and a drive connection underneath the loading bridge, for example due to a connecting shaft parallel to the locking shaft for the pivot axis, involves a large amount of construction work with limited space, in practice only single actuations are used for the locking bolts . This single actuation not only complicates handling, but also gives the additional disadvantage when unlocking the pendulum axle when the side wall is loaded by the cargo that after the one stub of the pendulum axle has been unlocked, the stub on the opposite side of the side wall is correspondingly more heavily loaded and therefore the one for the Unlocking required opening force is increased.
In order to be able to lock a side wall that can only be tilted via two locking hooks with the adjoining corner posts, it is already known (FR 2 694 249 A 1) to actuate these locking hooks via two shaft ends which can be rotated via a common actuator. However, these stub shafts provided for actuating the locking hooks do not form a pendulum axis and cannot be used for this either, because the locking hooks carried by the stub shafts are biased in the closing direction by a helical spring relative to the side wall. which precludes a free pendulum movement and thus a sensible transfer of this known construction to a pendulum side wall.
The invention is therefore based on the object to avoid these deficiencies and to improve a locking device for the pendulum axis of a pivotable and pendulum bar side wall of a tiltable loading bridge of the type described in such a way that with simple structural means simultaneous actuation of the locking bolts on both sides of the side wall a common actuator can be ensured.
The invention achieves the stated object in that the stub of the pendulum axis is axially displaceably mounted in the side wall and is connected to one another and to an actuator and form or carry the locking bolt at least on one side of the side wall.
Since, as a result of these measures, the locking bolts are formed or carried by the stub of the pendulum axis at least on one side of the side wall, these locking bolts are shifted between a locking position and an unlocking position when the stem of the pendulum axis is correspondingly adjusted, namely as a result of the axial adjustment movement of the stem along a corresponding one Displacement. Because of the drive connection of the two stub ends of the pendulum axis which is possible with little effort within the drop side, the locking bolt on one side of the drop side can thus be actuated from the other drop side.
If the position required for the adjustment of the stub of the pendulum axis has a locking latch, the stub on the actuator side need not have a locking latch, so that only the stub facing away from the actuator has to be provided with a locking bolt. Of course, both stubs of the pendulum axis can also carry a locking catch.
Particularly simple constructional relationships result if the ends of the pendulum axis are connected to one another by a rod and if at least on one of the two ends the closing cone has a larger radius than the end. Due to the axial displaceability of the stub, an adapted locking cone formation is required, which is advantageous due to the larger radial dimension compared to the stub, so that the locking bolt can be moved behind a bolt stop, which allows a stub exit from the bearing point. The Stummelaustntt is in
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the locking position, however, is prevented by the locking bolt and only released when the locking bolt is moved out of the area of the bolt stop.
The actuating drive can consist of an actuating lever which is rotatably supported on the bearing side in a pivot bearing about an axis running in the pivoting direction of the side wall and is articulated to the corresponding mute at a radial distance from the bearing axis, the actuating lever forming the locking bolt interacting with a bolt stop and after the pivoting away from the area of the bolt stop can be pivoted out of the pivot bearing. The mute connected by a rod can be axially displaced via the actuating lever because the actuating lever extends over its bearing axis
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locked open storage area. Swiveling the drop side after unlocking the pendulum axis is only possible if the operating lever is released from the pivot bearing.
For this purpose, after the stub has been displaced, the actuating lever is pivoted completely out of the pivot bearing about the articulation axis of the subsequent stub, so that the actuating lever can be displaced below its pivot bearing in the pivoting direction of the side wall.
However, the actuator can also consist of a lever on the bearing point about an axis parallel to the associated mute of the pendulum axis, forming a locking bolt for the stub, which has a wedge-shaped contact surface for the stub, so that when the lever is pivoted, the stub of the pendulum axis along the wedge-shaped contact surface can be moved axially.
The lever can therefore be stored in a fixed position. This opens up a simple possibility of providing the lever of the actuator with a locking bolt for the mute engaging in a bearing position that is open to the outside.
Finally, the two stumps of the pendulum axis can be designed to be adjustable in opposite directions. In this case, both mutes form the locking bolts, which are only pulled axially out of their bush-like bearings when the pendulum axis is unlocked.
Are the stub of the pendulum axis in the axial direction under the bias of a spring, so effective locking forces can be ensured for the locking device in an adjustment direction, which facilitate handling and z. B. allow automatic locking of the pendulum axis when closing the pivoted drop side, if appropriate contact surfaces for the stub adjustment against the spring force is provided.
The actuating drive for actuating the locking bolts via the drive connection of the stub of the pendulum axis can be very different, both manual operation and electrical, pneumatic or hydraulic actuation being considered. The locking device can advantageously cooperate with any swivel drive provided for the drop side, so that the pendulum axis is automatically unlocked before the drop side is pivoted or locked again after the drop side is closed. All that is necessary for this is that the actuator for actuating the locking bolts consists of at least one actuator that forms the swivel drive for the side wall. The chronological sequence of the individual drive steps can be ensured by an appropriate free travel for the swing drive of the side wall.
The subject matter of the invention is shown in the drawing, for example. 1 shows a locking device according to the invention for the pendulum axis of a pivotable and pendulum side wall of a tiltable loading bridge in a partially opened schematic external view of the side wall, FIG. 2 shows an end view of the side wall from the actuator side, FIGS. 3 and 4 show a Design vanant to the embodiment according to FIGS. 1 and 2 in a partially torn exterior view and a partially torn side view and the Flg. 5 and 6 a further embodiment variant in a partially torn outside view of the side wall and in a section along the line VI-VI of FIG. 5.
The side wall 1 of a tilting loading bridge 2 (not shown in more detail) can be swiveled in conventional catfish around a pivot axis 3, which is only indicated by dash-dotted lines, for clarity reasons, on the loading bridge 2 and can be pivoted about a pendulum axis 4 between corner posts 5 or between those connected to the side wall 1 Cross ends stored.
In order to be able to pivot the drop side 1 about the pivot axis 3, the pendulum axis 4 must be de-levered.
The pendulum movement around the pendulum axis 4 is in turn only possible when the pivot axis 3 is unlocked. For this purpose, the pivot axis 3 of the side wall 1 held in the outwardly open bearings on the loading bridge 2 is held in the pivot position in the usual manner with the aid of pivotable locking hooks, so that after opening the locking hooks the pivot axis 3 from the then open bearings around the
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Can pivot pivot axis 4.
In a suitable manner, a locking device for the pendulum axis 4 must also be provided, which is formed by laterally projecting stubs 11, for which 5 bearing points 12 are provided in the subsequent uprights. Locking bolts 13 are used to lock the axially displaceably mounted stub 11 of the pendulum axis 4 in the bearing points 12. According to the exemplary embodiment according to FIGS. 1 and 2, the pendulum axis 4, the stumps 11 of which are connected to one another by a rod 16 in a tensile and compressive manner, only in the area of a bearing 12 provided with a locking bolt 13 which has the shape of a larger collar than the mute 11 in radius.
In the locking position, this collar-shaped closing cone 13 engages in a receiving pocket 17 of the bearing point 12, which is again provided with an outlet opening for the stub 11, as is indicated in FIG. 1 for the right bearing point 12. If the stub 11 is now moved out of the locking position until the collar-shaped locking bolt 13 emerges from the receiving pocket 17 forming the bolt stop 14, the stub 11 can emerge from its bearing point 12.
On the opposite side of the side wall, a lever 18 is rotatably mounted about an axis 19 which is fixed to the bearing and which carries a wedge-shaped contact surface 20 for the stub 11 on this side of the side wall.
This mute 11 is provided with a thrust roller 21 cooperating with the thrust surface 20, so that when the lever 18 is pivoted, the pendulum axis 4 along the thrust surface 20 from the
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gel 13 is connected to the lever 18 and releases the adjacent stub 11 with the lever actuation, the pendulum axis 4 can be pivoted out of the bearing points 12 after the actuation of the lever 18.
As can be seen in FIG. 1, the stumps 11 of the pendulum axis 4 are axially prestressed by a spring 22, in the unlocking direction, which on the one hand facilitates the unlocking of the pendulum axis even with a corresponding side wall load and on the other hand the unlocking position of the stub 11 pendulum axis 4 secures when the side wall is swung down, which is important in connection with a trouble-free closing of the side wall. To lock the pendulum axis, however, the mute 11 of the pendulum axis 4 must be moved against the force of the spring 22. This is done again with the help of the lever 18 and a corresponding contact surface 23 in the area of the hook-shaped locking bolt 13.
3 and 4 show a locking device for an axaila movable pendulum axis 4, the stub 11 are connected again via a rod 16. The actuator for the pendulum axis 4 is formed by an actuating lever 24, the bearing axis 25 extending transversely to the pendulum axis 4 engages in a pivot bearing 26 formed by the upright 5. The one axle stub 11 is articulated on the actuating lever 24 at a radial distance from the bearing axis 25 formed by a spherical head. The actuating lever 24 also forms a locking bolt 13 which interacts with a bolt stop 14 and with the pivot bearing 26 as a further stop.
After releasing a safety chain 27, the actuating lever 24 forming the locking bolt 13 can be pivoted about the bearing axis 25 in the pivot bearing 26, not only the pendulum axis 4 being axially displaced, but also the actuating lever 24 being pivoted away from the region of the bolt stop 14 and out of the pivot bearing 26 is pivoted out. Since with the axial displacement of the pendulum axis 4 the opposite stub 11 is pulled out as a locking bolt 13 from the bush-like bearing 12, the side wall 1 is released for folding down, because by pivoting the actuating lever 24 around the articulation axis of the stub 11 on the actuating lever 24 Bearing axis 25 emerges completely from the pivot bearing 26.
The embodiment according to FIGS. 5 and 6 finally shows a drive connection of the two stub axles 11, each forming the locking bolt 13, for their opposite adjustment. The mute 11 can thus be pulled out of the socket-like bearings 12 for unlocking. The opposite adjustment of the stub 11 is achieved by a double-armed actuating lever 28 which is rotatably mounted on the side wall 1 about an axis 29. One stub axle 11 is articulated via a pivot axis 30 to one lever arm and the drive connection to the other stub 11 on the other lever arm side 31. By pivoting the actuating lever 28, the one stub 11 is displaced in one direction and the other stub 11 in the other direction.
As can be seen from FIG. 7, a spring 22 is again provided for the axial preloading of the pendulum axis. A tension member 32 can thus also be used as the drive connection between the actuating lever 28 and the stub 11 opposite.
The representations of the individual execution vanants are kept purely schematic in order to clarify the function of the locking device. It was therefore on the representation of, for example, games required for movement u. s. w. waived, as they are required for the articulation of an axially displaceable part on a pivot lever. In addition, can only be operated by hand
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existing swivel drive for the side wall 1 can also be used for actuating the locking device of the pendulum axis in order to ensure automatic unlocking of the pendulum axis for pivoting the side wall.
1. Locking device for the pendulum axis of a swiveling and pendulum side wall of a tiltable loading bridge, with bearing points provided on both sides of the side wall for the laterally protruding stub of the pendulum axis and with the stub of the pendulum axis in the pendulum position of the side wall in the bearing points, releasable locking bolt , characterized in that the stubs (11) of the pendulum axis (4) are mounted axially displaceably in the side wall (1) and are connected to one another and to an actuator and form or carry the locking bolt (13) at least on one side of the side wall.
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