AT403135B - Dosier- und fördereinrichtung für kunststoffkomponenten, insbesondere für spritzgiessmaschinen - Google Patents

Dosier- und fördereinrichtung für kunststoffkomponenten, insbesondere für spritzgiessmaschinen Download PDF

Info

Publication number
AT403135B
AT403135B AT0237094A AT237094A AT403135B AT 403135 B AT403135 B AT 403135B AT 0237094 A AT0237094 A AT 0237094A AT 237094 A AT237094 A AT 237094A AT 403135 B AT403135 B AT 403135B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
conveying
metering
dosing
units
conveying device
Prior art date
Application number
AT0237094A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA237094A (de
Original Assignee
Sterner Franz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sterner Franz filed Critical Sterner Franz
Priority to AT0237094A priority Critical patent/AT403135B/de
Publication of ATA237094A publication Critical patent/ATA237094A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT403135B publication Critical patent/AT403135B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/18Feeding the material into the injection moulding apparatus, i.e. feeding the non-plastified material into the injection unit
    • B29C45/1866Feeding multiple materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/365Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using pumps, e.g. piston pumps
    • B29C48/37Gear pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine   Dosler- und/oder   Fördereinrichtung für Kunststoffkomponenten, insbesondere für Spritzgiessmaschinen, mit einem Gehäuse, in dem mehrere zueinander parallelgeschaltete Dosier- und/ oder Fördereinheiten, von welchen jede zwei miteinander kämmende Zahnräder aufweist, im Gehäuse drehbar gelagert sind und zumindest je ein Zahnrad der beiden Dosier-und/oder Fördereinheiten mit einer gemeinsamen Welle drehfest verbunden ist, wobei Jede der   Dosier- und/oder   Fördereinheiten mit einer Förderleitung für eine Komponente verbunden ist. 



   Es ist bereits eine   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung   bekannt-gemäss   DE 37 05 741 A1 - die als Handgerät ausgebildet ist und bei der zwei zueinander   parallelgeschaltete Dosier- und/oder   Fördereinheiten zur Herstellung von zwei Teilströmen aus einem Volumenstrom ausgebildet sind. Die beiden Dosierund/oder Fördereinheiten werden über eine gemeinsame Welle von einem Antriebsmotor angetrieben, wobei das mit diesen geförderte Treibmittel auf zwei ungleiche   Volumsteilströme   aufgeteilt und nachfolgenden Arbeitskammern zugeführt wird.

   Dieses Treibmittel dient In den Arbeitskammern dazu, um aus in diesen Arbeitskammern angeordneten, gegenüber diesen dichtend eingesetzten flexiblen Beuteln, die in diesen flexiblen Beutein enthaltenen flüssigen Komponenten, einer nachgeordneten Mischkammer zuzuführen. Sind die gesamten Komponenten aus den flexiblen Beutein ausgepresst, so wird das Treibmittel durch ein Umschalten des Antriebsmotors auf die entgegengesetzte Drehrichtung aus diesen Arbeitskammern wieder in einen den   Dosier- und/oder   Fördereinheiten vorgeordneten Speicherbehälter zurückgefördert. 



  Nachteilig ist hierbei, dass zusätzliche Bauelemente wie   Entlüftungsventile   vorgesehen werden müssen, um einen gleichmässigen Austrag der Komponenten sicherstellen zu können
Eine Zahnradpumpe zum Transport von hoch viskosen Komponenten, insbesondere aus Kunststoff, ist aus der FR 2 387 753 A bekannt geworden, bei welcher zumindest zwei ineinandergreifende und zusammenwirkende Zahnräder mittels Achsen drehbar in einem Gehäuse gelagert sind. Zwischen den Zahnrädern und dem Gehäuse Ist ein entsprechender Zwischenraum für die Komponente vorgesehen. Im Bereich des Auslasses ist eine Dichtzone mit einem minimalen Querschnitt angeordnet, welcher sich aus einer minimalen Länge, die sich aus dem Abstand zwischen einander benachbarten Zähnen ergibt, sowie einer gesamten Zahnbreite zusammensetzt.

   Der Auslass selbst weist eine Querschnittsfläche auf, die zwischen dem   0, 2-   bis 2, 0-fachen des Produktes aus Zahnbreite und Zahnhöhe beträgt. Der Förderdruck wird durch die Drehbewegung der Zahnräder und der Weiterbewegung der Komponente im Bereich der   Zahnlücken   sowie dem Zusammenwirken mit dem Gehäuse festgelegt. Weiters ist die Zumischung von weiteren Komponenten direkt im Bereich der Zahnräder möglich. Derartige Zahnradpumpen sind gegen- über Kolbenpumpen preisgünstiger und weisem im Betrieb gegenüber Schneckenförderern eine geringere Temperaturzunahme auf. 



   Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Komponenten mit unterschiedlicher Zusammensetzung und/oder Viskosität in einem konstanten Mischungsverhältnis mit einer einfach aufgebauten Vorrichtung dosieren und/oder fördern zu können. 



   Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass jeder der   Dosier- und/oder   Fördereinheiten eine eigene unabhängige Förderleitung für jeweils eine von mehreren Komponenten mit unterschiedlicher Zusammensetzung und/oder Viskosität zugeordnet ist und die Zahnräder der einen   Dosier-und/oder   Fördereinheit mit den Zahnrädern der anderen   Dosier- und/oder   Fördereinheit mechanisch oder über zwangsgesteuerte Antriebsmotoren zur synchronen oder proportionalen Drehbewegung gekoppelt sind. Vorteilhaft Ist hierbei, dass durch die Verwendung der   Dosier- und/oder   Fördereinheiten mit Zahnrädern die Viskosität und Zähigkeit der zu dosterenden Komponenten in weiten Bereichen schwanken kann und durch die getrennte Dosierung bzw.

   Förderung mittels der getrennten   Dosier- und/oder   Fördereinheiten eine exakte, genaue Dosierung ohne eines zusätzlichen Treibmittels sowie ohne einen höheren gerätetechnischen Aufwand und mit konstanten Austragsmengen sichergestellt werden kann. Dadurch erreicht man eine hohe Produktqualitat   bel kostengünstiger   Herstellung der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung. 



   Vorteilhaft Ist auch eine weitere Ausführungsvariante nach Patentanspruch 2, wodurch durch die direkte Kopplung von den je einer   Dosier-und/oder Fördereinheit   zugeordneten Zahnrädern ein exakt gleiches Mischungsverhältnis sichergestellt und ein Zwängen der einzelnen Zahnräder beim Antrieb bzw. während des Fördervorganges verhindert wird. Dadurch kann eine exakte Dosierung von zwei Komponenten auch dann erfolgen, wenn die Zahnräder der Dosier- und/oder Fördereinheiten durch den Förderdruck einer oder beider Komponenten, die zu dosieren sind, bewirkt wird. 



   Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 3 möglich, da damit auch Schwankungen in der Fördermenge, bedingt durch ein Spiel zwischen den Zähnen der einzelnen Zahnräder, zuverlässig ausgeschaltet werden. 



   Durch die Ausführungsvariante nach Patentanspruch 4 ist es möglich, mit einer derartigen Dosierund/oder   Fördervorrichtung   auch Komponenten zu verarbeiten, die eine hohe Zähigkeit bzw. Viskosität aufweisen und bei deren Einsatz vielfach andere Dichtelemente, wie beispielsweise O-Ringe oder   dgl.,   nicht 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mehr einsetzbar sind. 



   Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch   5,   da dadurch das Dosierverhältnis zwischen den einzelnen Komponenten einfach,   z. B.   nur durch einen Schaltvorgang, verändert werden kann. 



   Eine feinfühlige Steuerung der Dosierung zweier Komponenten kann aber auch durch die Ausbildung nach Patentanspruch 6 erzielt werden, da über die unterschiedliche Ansteuerung der Antriebsmotoren auch während des Betriebs, beispielsweise durch Temperaturverhältnisse oder dgl., sich ergebende geringfügige Fördermengenänderungen rasch durchgeführt werden können. 



   Durch die Ausführungsvariante nach Patentanspruch 7 erreicht man ein exakt   gleiches Dosierverhältnis   der Komponenten bedingt durch die mechanische Kopplung der beiden   Dosier- und/oder   Fördereinheiten. Weiters besteht auch die   Möglichkeit.   durch den zusätzlichen Antriebsmotor den Förderdruck in der Förderleitung zur Spritzgiessmaschine hin zusätzlich zu erhöhen. 



   Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung beschreibt Patentanspruch   8,   die es ermöglicht, bei schwankenden   Förderdrücken   der Komponenten, die beispielsweise nicht ausreichen, um die   Dosier- und/oder   Fördereinheiten entsprechend anzutreiben, den Antriebsmotor   zuzuschalten.   sodass ein externer Antrieb nur für Sonderfälle erforderlich ist. Andererseits ist jedoch eine hohe Betriebssicherheit, unabhängig vom   Fördermitteldruck,   der zu dosierenden Komponenten sichergestellt. 



   Eine rasche Anpassung des Fördervolumens ist auch durch die Ausbildung nach Patentanspruch 9 erzielbar. 



   Die Weiterbildung nach Patentanspruch 10 ermöglicht in einfacher Weise, nur durch Veränderung der Breite der Zahnräder das Fördervolumen zu verändern, wobei die Verringerung des Fördervolumens durch die Parallelschaltung von dem gleichen Aussenumfang, wie die Zahnräder aufweisenden Blindscheiben in einfacher Weise realisiert werden kann. 



   Die Fördermenge pro Zeiteinheit ist in vorteilhafter Weise durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 11 einfach realisierbar. Zusätzlich kann damit auch die Zumischmenge einer weiteren, gesondert zugeführten Komponente wie   z. B.   eines Farbstoffes oder Farbpigmentes gesteuert werden. 



   Durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 12 ist eine Beaufschlagung der   Dosier-und/oder   Fördereinheiten ohne gesonderten Antriebsmotor nur durch die zu dosierende Komponente erzielbar. 



   Schliesslich erreicht man durch die Ausbildung gemäss der Patentansprüche 13 und 14 ein exakt gleiches Dosierergebnis, wodurch Restmengen an Rohstoffen vermieden werden und es weiters auch zu einer hohen Produktqualität führt. 



   Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. 



   Es zeigen :
Fig. 1 eine schematisch angedeutete Anlage zur Herstellung von Spritzgussteilen, mit der erfindungs- gemässen   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung in schematischer, vereinfachter, perspektivi- scher Darstellung,
Fig. 2 eine erfindungsgemässe   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung in Ansicht und in vergrösserter, schematischer Darstellung, teilweise geschnitten,
Fig. 3 die   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung nach Fig. 2 in Draufsicht geschnitten, gemäss den
Linien   111 - 111   in Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Kopplung der beiden   Dosier- und/oder   Fördereinheiten in
Seitenansicht und vereinfachter, schematischer Darstellung,
Fig.

   5 eine andere Ausführungsform der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung mit einer Zwangskopp- lung der einzelnen   Dosier- und/oder   Fördereinheiten mittels diesen zugeordneten eigenen
Antriebsmotoren in Seitenansicht und schematisch, vereinfachter Darstellung,
Fig. 6 eine weitere Ausbildung einer   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung mit einem einer Dosier- und/oder Fördereinheit zugeordneten Antriebsmotor in Seitenansicht und stark vereinfachter, schematischer Darstellung,
Fig.

   7 eine andere Ausbildung einer   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung mit einem zusätzlich zwischen den einzelnen   Dosier- und/oder   Fördereinheiten angeordneten Schaltgetriebe zur
Veränderung des Fördervolumens zwischen den belden   Dosier- und/oder Fördereinheiten,   in
Seitenansicht und stark vereinfachter, schematischer Darstellung,
Fig. 8 eine weitere Ausbildung der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung zur Erzielung eines unter- schiedlichen Fördervolumens zwischen den   beiden Dosier-und/oder   Fördereinheiten in perspektivisch, vereinfachter Darstellung,
Fig.

   9 eine andere Ausbildung einer   Dosier-und/oder Fördereinheit   für eine   Dosier-und/oder  
Fördereinrichtung zur Erzielung unterschiedlicher Fördervolumen in Stirnansicht und verein- fachter Darstellung und 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Fig. 10 die   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung nach Fig. 9 In Seitenansicht und schematisch, vereinfachter Darstellung. 



   In Fig. 1 ist eine Anlage 1 zur Herstellung von schematisch angedeuteten Spritzgiessteilen 2 in einer Vorrichtung   3,   wie z. B. einer Spritzgiessmaschine 4, gezeigt. Diese Spritzgiessmaschine 4 besteht aus einer Einspritzeinheit 5 mit ihrem Spritzgiesszylinder 6, dem Spritzgiesswerkzeug 7, einer Schliesseinheit 8 für das Spritzgiesswerkzeug 7 und einem diesen Bauteilen zugeordneten Maschinengestell 9, welches sich auf einer ebenen Aufstandsfläche 10 abstützt. 



   Weiters besteht die Anlage 1 auch noch aus einer schematisch angedeuteten   Dosler- und/oder   Fördereinrichtung 11, welche dazu dient, zumindest zwei fliessfähige Komponenten 12,13 beim Durchtntt durch die   Dosier-und/oder Fördereinrichtung   11 in ein exaktes Mischungsverhältnis zueinander zu dosieren und/oder fördern. 



   Die beiden Komponenten 12,13 sind jeweils In eigenen Behältern 14,15 wie z. B. Fässern mit gleichem Fassungsvermögen, gelagert und werden von diesen mittels jeweils eigener Fördervorrichtungen 16,17, wie z. B. Pumpen 18, 19 In jeweils eigenen Förderleitungen 20,21 der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung 11 unter Beaufschlagung mit Druck zugeführt. Diese Fördervorrichtungen 16,17 können   z. B.   auch durch hydraulische und/oder pneumatische Schöpfer gebildet sein, welche einen Druck zwischen 50 bar und 500 bar, bevorzugt zwischen 200 bar und 300 bar, erzeugen. Es ist selbstverständlich aber auch möglich, anstelle der Fördervorrichtungen 16,17 bzw. Pumpen 18,19 die fliessfähigen Komponenten 12,13 mittels anderer aus dem Stand der Technik bekannter Ein- bzw.

   Vorrichtungen der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung 11 zuzuführen. So kann   z. B.   jeweils eine eigene Zylinder-Kolbenanordnung mit Druckbeaufschlagung dazu dienen, die jeweilige Komponente 12 bzw. 13 der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung 11 getrennt zuzuführen. 



   Die   Dosier-und/oder Fördereinrichtung   11 besteht ihrerseits aus jeweils jeder Komponente 12 bzw. 13 eigenen und dieser zugeordneten Dosier- und/oder Fördereinheiten 22, 23, welche Im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils in Art von Zahnradpumpen ausgeführt sind. Jede dieser einzelnen Dosierund/oder Fördereinheiten 22,23 ist aus Zahnrädern 24 und 25 bzw. 26 und 27 gebildet, wobei jeweils die 
 EMI3.1 
 24,25 bzw. 26,27 in einem jeweils eigenen und voneinander getrennten Förderraum 28 bzw. 29 angeordnet sind. 



   Jedem dieser eigenen Förderräume 28 bzw. 29 ist die jeweilige Förderleitung 20 bzw 21 zugeordnet, welche jeweils in einem eigenen   Einlassbereich   30 bzw. 31 des jeweiligen Förderraums 28 bzw. 29 münden. 



   Weiters ist bei diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, dass die beiden Zahnräder 25 bzw. 27 mittels jeweils eigener Achsen 32 bzw. 33 in einem Gehäuse 34 der   Dosier-und/oder Fördereinrichtung   11 unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Zusätzlich ist schematisch angedeutet, dass die beiden Zahnräder 24 bzw. 26 der einzelnen   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 mittels einer durchgehenden Welle 35, sowohl miteinander mechanisch gekoppelt, als auch im Gehäuse 34 der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung 11 drehbar gelagert sind. Diese mechanische Kop- plung der beiden Zahnräder 24 bzw. 26 miteinander bedingt einen exakten Gleichlauf der einzelnen   Dosler- und/oder   Fördereinheiten 22,23 zueinander. 



   Wird nun den jeweiligen Förderräumen 28 bzw. 29 der einzelnen Dosier- und/oder Fördereinheiten 22 bzw. 23 mittels der Fördervorrichtungen 16 bzw. 17 die jeweilige Komponente 12 bzw. 13 über die Förderleitungen 20 bzw. 21 mittels Druck zugeführt, so erfolgt, bedingt durch die einströmenden Komponente 12, 13, eine Kraftbeaufschlagung der einzelnen Zahnflanken, wodurch eine Drehbewegung der einzelnen   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 in Art eines   Zahnradpumpenprinztps,   wie dies schematisch durch Pfeile 36,37 angedeutet ist, erzeugt wird.

   Diese gegenläufige Drehbewegung der miteinander jeweils in Eingriff stehenden Zahnräder 24,25 bzw. 26,27 und die Zwangskopplung der Zahnräder 24 und 26 über die Welle 35 bedingt, dass die einzelnen Komponenten 12 bzw 13 zwischen einzelnen   Zahnlücken   38 und dem Gehäuse 34 vom Einlassbereich 30 bzw. 31 zu einem Auslassbereich 39 bzw. 40 des jeweiligen Förderraums 28 bzw. 29 bewegt werden. 



   Den einzelnen Auslassbereichen 39 bzw. 40 ist jeweils eine eigene Ableitung 41 bzw. 42 zugeordnet, welche im Anschluss an die Dosier- und/oder Fördereinrichtung 11 zu einer einzigen Sammelleitung 43 zusammengeführt werden, welche einer Mischvorrichtung 44 zugeführt wird bzw. in diese einmündet. In dieser Mischvorrichtung 44 werden die einzelnen in der Dosier- und/oder Fördereinrichtung 11 in einem exakten   Mischungsverhältnis   zueinander dosierten Komponenten 12 bzw. 13 untereinander gemischt bzw. vermengt. Diese Mischvorrichtung 44 bzw. der Mischvorgang für die Durchmengung kann durch jede beliebige Vorrichtung bzw. jeden beliebigen Vorgang erfolgen. Es muss dabei nur gesichert gewährleistet sein, dass für den daran anschliessenden Spritzgiessvorgang eine ausreichende Durchmischung bzw. Vermen- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 gung erfolgt ist. 



   Weiters ist im Bereich der Mischvorrichtung 44 schematisch angedeutet, dass in diesem Bereich dieser eine eigene Zumischvorrichtung 45 zugeordnet ist, welche durch einen eine weitere Komponente 46 aufnehmenden Aufnahmebehälter 47, eine Zuleitung 48, welche den Aufnahmebehälter 47 mit der Misch- vorrichtung 44 verbindet und eine in der Zuleitung 48 angeordnete Dosiervorrichtung 49 gebildet ist. Diese
Dosiervorrichtung 49 in der Zuleitung 48 steht über eine weitere Leitung 50 mit einem schematisch angedeuteten Sensor 51 in Verbindung, wobei in dieser Leitung 50 eine   zusätzliche Steuervorrichtung   52 zwischengeschaltet ist.

   Weiters ist beim Zahnrad 25 schematisch angedeutet, dass im Bereich einer
Stirnfläche eines Zahns 53 ein Geber 54 angeordnet ist, welcher bei der Vorbeibewegung des Zahnrades
25 am Sensor 51 einen Impuls auslöst und dieser über die Leitung 50 der Steuervorrichtung 52 zugeleitet wird. An dieser Stelle sei bemerkt, dass sowohl für den Sensor 51, Geber 54 als auch die Steuervorrichtung
52 sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Bauelemente verwendet werden können. 



   In der Steuervorrichtung 52 wird beispielsweise ein entsprechender Sollwert für eine Impulszahl voreingestellt - dies kann   z. B.   über ein nicht dargestelltes Eingabeterminal und/oder durch Einstellorgane erfolgen - und mit der mittels des Sensors 51 ermittelten Impulszahl verglichen und bei Übereinstimmung von Soll- und Istwert wird dann anschliessend über die Leitung 50 der Dosiervorrichtung 49 bzw. einem
Mengenregler ein Signal weitergeleitet, um eine bestimmte Menge der weiteren Komponente 46 aus dem
Aufnahmebehälter 47 der Mischvorrichtung 44 zuzuführen. Dadurch ist es   z. B. möglich,   verschiedene
Farbstoffe oder Farbpigmente bzw. andere Zusatzstoffe bzw. Zuschlagstoffe der Mischung aus den
Komponenten 12 bzw. 13 als Zumischmenge zusätzlich zuzuführen.

   Es ist aber auch möglich, diese
Zumischung durch eine weitere   Dosier- und/oder   Fördereinheit zu bewerkstelligen. Anschliessend an die
Mischvorrichtung 44 wird das Gemisch aus zumindest den zwei Komponenten 12 bzw. 13 und der bedarfsweise zugemischten weiteren Komponente 46 über eine Zuführleitung 55 der Spritzgiessmaschine 4, insbesondere unter Zwischenschattung einer schematisch an der Einspritzeinheit 5 angedeuteten Absper- reinheit zur nachfolgenden Herstellung von Bauteilen im Spritzgiesswerkzeug 7 zugeleitet. Diese Absperreinheit dient dazu, den durch die Komponenten 12 bzw. 13 in der Zuführleitung 55 erzeugten Druck während des Einspritzvorganges in Richtung zur Einspritzschnecke hin zu unterbrechen.

   Erst nach erfolgtem
Einspritzvorgang gibt der Einspritzzylinder bzw. die Einspritzeinheit der Absperreinheit ein Signal weiter, um die Leitungsverbindung zwischen der Zuführleitung 55 und der Einspritzschnecke freizugeben und ein Durchströmen der gemischten Komponenten, bedingt durch den auf sie ausgeübten Druck, zu ermöglichen. Nach erfolgtem Auffüllen der Einspritzeinheit 5 wird die Absperreinheit geschlossen, und es kann der nächste Einspritzvorgang erfolgen. Diese Absperrung der Zuführleitung 55 dient auch dazu, dass bei der Rückwärtsbewegung der Einspritzschnecke für den Füllvorgang diese nach erfolgter   Füllung   nicht zusätzlich dem hohen Förderdruck der Komponenten ausgesetzt ist, wobei es sonst zu einer weiteren Verschiebung der Einspritzschnecke kommen kann. 



   Wesentlich ist bei der Ausführung der einzelnen   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23, dass, wie bel dem hier gezeigten   Ausführungsbeispiel,   die einzelnen Zahnräder 24 bis 27 gleichartig ausgebildet sind,   d. h. dass   sie sowohl in ihrer Teilung, Modul, Breite als auch Zähnezahl sowie dem   Zahn) ückenvo ! umen   übereinstimmen. Wesentlich ist auch die   volumsmässig   bzw. raummässig gleichartige Ausbildung der einzelnen Förderräume 28 bzw. 29 zueinander.

   Dadurch ist nunmehr sicher gewährleistet, dass die beiden über die Förderleitungen 20 bzw. 21 zugeführten Komponenten 12 bzw. 13 in der jeweils diesem zugeordneten   Dosier- und/oder   Fördereinheit 22 bzw. 23 in einem exakten Mischungsverhältnis zueinander, nämlich im vorliegenden Ausführungsbeispiel exakt 1 : 1, dosiert werden. Dies ist auch dann gewährleistet, wenn   z. B.   die verschiedenen Komponenten 12 bzw. 13 mit unterschiedlichen Drücken bzw. Fördergeschwindigkeiten über die einzelnen Fördervorrichtungen 16 bzw. 17 den   einzelnen Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 zugeführt werden, da die beiden Zahnräder 24 bzw. 26 mittels der Welle 35 miteinander mechanisch zwangsgekoppelt sind.

   Bedingt durch diese Zwangskopplung und den kämmenden Eingriff der einzelnen Zahnräder in den   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 ist damit ein exakter Gleichlauf erreicht, wodurch auch die gleichartige   volumsmässige   Dosierung erreicht wird. 



   Dies ist vor allem für unterschiedliche Komponenten 12, 13 besonders dann von Vorteil, wenn   z. B.   verschiedene Viskositäten, Eigenschaften bzw. Zusammensetzungen vorliegen, um diese trotz möglicher unterschiedlicher Zuführkriterien zu den einzelnen   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 in einem exakt vordefinierten Mischungsverhältnis zueinander zu dosieren. 



   Als Komponenten 12 bzw. 13 werden vor allem Flüssigsilikonkautschuke verwendet. Die verwendeten Flüssigsilikonkautschuke sind pastöse, leicht pigmentierbare Zweikomponentenmischungen mit sehr kurzen Vulkanisatonszeiten. Ihre Vulkanisate zeichnen sich durch hohe Transparenz und sehr gute mechanische und elektrische Eigenschaften aus. Bei einem Zusatz von z. B. Hitzestabilisatoren können diese derartig hergestellten Produkte in einem Temperaturbereich   zwischen -55. C   und   + 230. C   eingesetzt werden. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



  Weiters eignen sich dieses Qualitäten besonders zur kostengünstigen Produktion grösserer Serien von Formartikeln im Spritzgiessverfahren, und können im technischen, lebensmittelnahen oder medizinischen Bereich eingesetzt werden. Getemperte Teile eignen sich auch für Anwendungen im   Pharma- und   Lebensmittelbereich. Diese Komponenten weisen eine Viskosität im Rohzustand zwischen 100. 000 mPas und 4. 000. 000 mPas, bevorzugt zwischen   200. 000 mPas   und   3. 000. 000 mPas   auf. 



   Die belden Komponenten 12 bzw. 13 können auch als Einzelkomponenten bezeichnet werden, welche in den zuvor beschriebenen Behältern 14 bzw. 15 getrennt angeliefert werden. Die Zuführung aus den einzelnen Behälter 14 bzw. 15 erfolgt mittels Druck über die zuvor beschriebene   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung 11 an die Spritzgiessmaschine 4 unter Zwischenschaltung der Mischvorrichtung 44, wie   z. B.   einem statischen Mischer. 



   Das Gemisch der beiden Komponenten 12 bzw. 13 weist bei Raumtemperatur eine Verarbeitungszeit (Topfzeit) von mindestens drei Tagen auf. Diese   Verarbeitungs- bzw.   Topfzeit ist stark temperaturabhängig, wobei darauf hingewiesen wird, dass die gesamte Zuführung der beiden Komponenten ausgehend von den Behältern 14 bzw. 15 bis hin zur Düse der Spritzgiessmaschine 4, unter   gekühlten   Bedingungen bzw. in einem Temperaturbereich zwischen 15* C und   40.   C erfolgen soll. Dadurch wird ein Ausreagieren bzw. 



  Vulkanisieren der belden Komponenten während der Zuführzeit gesichert vermieden. Erst beim Einspritzvorgang von der Düse in die Kavitäten des Spritzgiesswerkzeuges 7 erfolgt eine rasche Erwärmung der zugeführten Komponenten 12 bzw 13 dadurch, dass das Spritzgiesswerkzeug 7 geheizt ist. Die Temperatur des Spritzgiesswerkzeuges 7 ist dabei vom verwendeten Flüssigsilikonkautschuk, der gewünschten Härte des Bauteils, sowie den   Bauteilabmessungen   bzw. dessen Raumform abhängig. Durch das rasche   Aufhel-   zen im Spritzgiesswerkzeug 7 vulkanisieren die beiden Komponenten 12 bzw. 13, welchen auch bevorzugt ein Katalysator beigefügt sein kann, rasch aus, wodurch sich Taktzeiten In Abhängigkeit von der Dicke des Bauteils zwischen 15 und 40 Sekunden ergeben. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung 11 ergibt sich auch aus der kostengünstigen Herstellung derselben, wodurch sich auch in weiterer Folge, bedingt durch das exakte   Mischungs- bzw.   Dosierergebnis, eine hohe Produktqualität erzielen lässt. Weiters fallen bedingt durch die exakte Dosierung zueinander, im vorliegenden Ausführungsbeispiel exakt 1 : 1, keine Restmengen an Rohstoffen bzw. Komponenten 12 bzw. 13 an, welche sonst eigens zu entsorgen wären. 



   In den Fig. 2 und 3 ist eine vereinfachte schematische Darstellung einer   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung 11 gezeigt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet worden sind. 



   Die   Dosier- undloder Fördereinrichtung   11 ist aus den beiden   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 



  23 mit ihren Zahnrändern 24 bis 27 gebildet, wobei auch in diesem Ausführungsbeispiel die belden Zahnräder 24 und 26 miteinander mechanisch drehfest über die Welle 35 gekoppelt sind. 



   Die beiden zusammengehörigen Zahnräder 24 und 25 bzw. 26 und 27 sind jeweils in eigenen Gehäuseplatten 56 bzw. 57 angeordnet, wobei sich zwischen den Zahnradpaaren und den zugehörigen Gehäuseplatten 56 bzw. 57 sich auch der Förderraum 28 bzw. 29 ausbildetet. Diese Förderräume 28 bzw. 29 dienen zur Förderung der unterschiedlichen Komponenten 12 bzw.   13.   welche in den diesen zugeordneten Förderleitungen 20 bzw. 21 den jeweiligen Dosier-und/oder Fördereinheiten 22 bzw. 23 zugeführt werden. Die beiden Förderleitungen 20 bzw. 21 sind mittels schematisch angedeuteter Anschlussvorrichtungen mit einer Anschlussplatte 58 der   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung 11 dichtend verbunden. Diese Zuführung kann, wie dies bereits zuvor beschrieben worden ist, mittels der Fördervorrichtungen 16 bzw. 17 erfolgen.

   Es ist aber auch möglich, mittels eigener, den   Dosier-und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 zugeordneten Antriebsmotore, eine Drehbewegung der Zahnradpaare zu erreichen, wodurch ebenfalls eine Dosierung bzw. Förderung der Komponenten 12 bzw. 13 erreicht wird. Es ist aber auch jede beliebige Kombination von Antriebssystemen möglich. 



   Diese Anschlussplatte 58 ist an der den   Förderleitungen   20 bzw. 21 gegenüberliegenden Seite mit zwei voneinander distanziert angeordneten Verteilerplatten 59 bzw. 60 trennbar, jedoch dichtend verbunden, wobei in diesen Verteilerplatten 59 bzw. 60 Zuführkanäle 61 bzw. 62 angeordnet sind, und jeweils ein Teilbereich eines der Zuführkanäle koaxial zu den Förderleitungen 20 bzw. 21 angeordnet ist, um ein einwandfreies Einströmen der unterschiedlichen Komponenten 12 bzw. 13 in diese zu ermöglichen. 



   An diesen im wesentlichen senkrecht zur Welle 35 verlaufenden Teilbereich der Zuführkanäle 61 bzw. 



  62 schliesst ein parallel zur Weite 35 verlaufender Zuführkanalteil 63 bzw. 64 an, welcher im jeweiligen Einlassbereich 30 bzw. 31 der   Dosier- und/oder   Fördereinheit 22 bzw. 23 mündet. Von diesen Einlassbereichen 30 bzw. 31 ausgehend, werden die Komponenten 12 bzw. 13, wie dies auch bereits zuvor beschneben worden ist, mittels der einzelnen Zahnräder 24 bis 27 In den Auslassbereich 39 bzw. 40 der   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 gefördert. 



   In den jeweiligen Auslassbereichen 39 bzw. 40 sind zusätzliche Aufnahmeräume 65 bzw. 66 angeordnet, welche ein besseres Abfliessen der Komponenten 12 bzw. 13 in Abführkanalteile 67 bzw. 68 begünstigen. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Diese Abführkanalteile 67 bzw. 68 sind wiederum in etwa parallel zur Welle 35 ausgerichtet und münden In dazu in etwa rechtwinkelig angeordnete Abführkanäle 69 bzw. 70, welche In den Verteilerplatten 59 bzw. 60 angeordnet sind. Die beiden   Abführkanäie   69 bzw. 70 münden an einer der Anschlussplatte 58 gegenüber- liegenden Seite der Verteilerplatten 59 bzw. 60. 



   Zwischen der   Dosier- und/oder   Fördereinheit 22 und der Verteilerplatte 59 ist eine zusätzliche
Zwischenplatte 71 angeordnet, welche einerseits zur Aufnahme des parallel zur Welle 35 verlaufenden
Zuführkanalteils 63 bzw. Abführkanalteils 67 dient und andererseits eine Achse 72 zur zusätzlichen
Lagerung des Zahnrades 24, als auch die Achse 32 für das Zahnrad 25 in sich haltert. 



   Durch den modulartigen Aufbau der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung 11 sind die beiden Verteiler- platten 59 bzw. 60 in Richtung der Welle 35 gesehen, um eine Distanz 73 voneinander distanziert. Diese
Distanz 73 entspricht exakt der Dicke der Zwischenplatte 71 zuzüglich der Dicke der Gehäuseplatte 56 der   Dosier-und/oder   Fördereinheit 22. 



   Ebenfalls ist zwischen der   Dosier- und/oder   Fördereinheit 23 und der Verteilerplatte 60 eine weitere
Zwischenplatte 74 angeordnet, welche sowohl vom Zuführkanalteil 64 als auch vom Abführkanalteil 68 parallel zur Welle 35 durchsetzt werden. Zusätzlich dient die Zwischenplatte 74 als auch die Verteilerplatte
60 zur Aufnahme der die Zahnräder 24 bzw. 26 miteinander verbindenden Welle 35 in einer Bohrung 75. 



   An der von der Zwischenplatte 74 abgewendeten Seite der   Dosier- und/oder   Fördereinheit 23 ist Im Anschluss an diese in Richtung der Welle 35 gesehen eine Halteeinheit 76 angeordnet, welche zur Aufnahme des Aufnahmeraums 66, als auch einer Achse 77 zur Lagerung des Zahnrades 26 dient. Weiters dient die Halteeinheit 76 zur Aufnahme bzw. Halterung der Achse 33 für das Zahnrad 27, als auch für die
Halterung des Sensors 51, welcher über die Leitung 50 mit der Steuervorrichtung 52 verbunden ist. Mittels dieses Sensors 51 ist es wiederum möglich, die Umdrehungen der Zahnräder, im vorliegenden Ausfüh- rungsbeispiel des Zahnrades 26, in Zusammenwirken mit einem Geber 54 zu ermitteln. 



   An einer von der Anschlussplatte 58 abgewendeten Seite der beiden Verteilerplatten 59 bzw. 60 ist eine Sammeleinheit 78 angeordnet, in welcher die beiden Ableitungen 41 bzw. 42 für die beiden Komponenten
12 bzw. 13 angeordnet sind, welche sich anschliessend zu der gemeinsamen Sammelleitung 43 vereinigen. 



   Die beiden Ableitungen 41 bzw. 42 sind an den Anschlussbereichen zu den Verteilerplatten 59 bzw. 60 zentrisch zu den Abführkanälen 69 bzw. 70 angeordnet, um so ein einwandfreies Überströmen der darin geförderten Komponenten 12 bzw. 13 zu gewährleisten. 



   Wie aus diesem Ausführungsbeispiel ersichtlich, ist die   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung 11 aus einzelnen modulartigen und bevorzugt gleichartigen Bauteilen bzw. Bauelementen zusammengesetzt, wodurch sich eine einfache Fertigung und Montage derselben ergibt. Ebenfalls wird eine kostengünstige Herstellung dieser Bauteile erreicht. 



   Wie aus der Darstellung, insbesondere aus Fig. 3, weiters zu ersehen ist, weist die die beiden Zahnräder 24 bzw. 26 miteinander drehfest kuppelnde Welle 35 an ihren beiden Enden Ansätze 79 bzw. 80 auf, welche keine kreisrunde Ausbildung aufweisen und mit Flächen versehen sind, welche in gegengleichen Ausnehmungen 81 bzw. 82 der Zahnräder 24 bzw. 26 eingreifen. Dadurch sind die beiden Zahnräder 24 bzw. 26, sowohl einerseits drehbar in der Verteilerplatte 60 bzw. Zwischenplatte 74 gelagert, als auch mechanisch drehfest miteinander gekuppelt. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, anstelle der hier gezeigten   flächenhaften   Ansätze 79 bzw. 80 auch jede andere aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungsmöglichkeit zur drehfesten Kopplung von Welle und Zahnrad zu verwenden. So können   z.

   B.   zahnartige Verbindungen, Wellverbindungen, Klemmverbindungen,   Kellverbindungen   und Pressverbindungen Verwendung finden. Gleiches gilt auch für die Anordnung bzw. Auswahl der Lagerungen für die Welle 35 bzw. die einzelnen Zahnräder 24 bis 27. Hier können alle aus dem Stand der Technik bekannten   Kugellager- bzw. Gleitlagertypen   Verwendung finden. 



   Weiters ist im Bereich der Anschlussplatte 58 eine schematisch angedeutete Druckmesseinrichtung 83 gezeigt, welche für die Ermittlung des Förderdruckes der Komponenten 12 bzw. 13 in den einzelnen Förderleitungen 20 bzw. 21 dient. Dadurch ist es auf einfache Art und Weise möglich, Druckunterschiede sofort zu erkennen, bzw. diese an eine Steuervorrichtung weiterzuleiten, um einen eventuellen Druckausgleich in den   beiden Förderleitungen   20 bzw. 21 herzustellen, bzw. bei einer Störung bzw. Wegfall des gesamten Druckes die gesamte Anlage 1   stiilzusetzen.   



   Weiters ist in Fig. 2 noch schematisch durch strichlierte Linien im Bereich des Kopfkreisdurchmessers der Zahnräder 24, 25 gezeigt, dass der Förderraum 28 bzw. 29 auch mit einer Fluiddichtung 84 versehen sein kann, um so auftretende Leckverluste zu minimieren. 



   Zu diesem   Ausführungsbeispiel   sei zusätzlich noch erwähnt, dass der besseren   Übersichtlichkeit   wegen, auf die exakte Darstellung von Verbindungselementen, Dichtungselementen bzw. Zentrierelementen gänzlich verzichtet wurde. So ist es   selbstverständlich   möglich, jede aus dem Stand der Technik bekannte Art von Dichtungselementen, Verbindungselementen bzw. Zentrierelementen zur gegenseitigen Verbin- dung 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 bzw. Lagefixierung der modulartigen Bauteile zu verwenden. 



   In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung 11 in stark vereinfachter schematischer Darstellung in Seitenansicht gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 verwendet worden sind. 



   Die beiden   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 bestehen wiederum aus den Zahnrädern 24 und 25 bzw. 26 und 27. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind sowohl die beiden Zahnräder 24 und 26 mittels der Welle   35,   als auch die beiden Zahnräder 25 und 27 mittels einer weiteren Welle 85 miteinander mechanisch gekoppelt und so auch über diese beiden Wellen 35 bzw. 85 im Gehäuse 34 bzw. der Verteilerplatte 60 sowie deren Zwischenplatte 74 drehbar gelagert. 



   Dabei stehen nun die belden zusammengehörigen und kämmenden Zahnräder 24 und 25 bzw. 26 und 27 nicht nur über die einzelnen Zähne 53 miteinander im Eingnff, sondern es erfolgt auch eine Drehmomentübertragung zwischen den einander zugeordneten und über die Wellen 35 bzw. 85 mechanisch gekoppelten Zahnräder 24 und 26 bzw. 25 und 27. 



   In Fig. 5 ist eine weitere   Möglichkeit   der Zwangskopplung der beiden   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 
 EMI7.1 
 bestehen wiederum jeweils aus den Zahnrädern 24 und 25 bzw. 26 und 27, wobei die zusammengehörigen Zahnräder Zahnradpaare ausbilden und in kämmendem Eingriff miteinander stehen. Die beiden Zahnräder 24 bzw. 26 der einzelnen Dosier- und/oder Fördereinheiten 22 bzw. 23 sind mittels diesen jeweils zugeordneten Antriebsmotoren 86 bzw. 87 mechanisch drehfest verbunden. Die Art der Verbindung zwischen Zahnrad und Antriebswelle des Antriebsmotors kann durch jede aus dem Stand der Technik bekannte Möglichkeit erfolgen. 



   Die weiteren Zahnräder 25 bzw. 27 der einzelnen Dosier- und/oder Fördereinheiten 22 bzw. 23 sind auf den diesen zugeordneten Achsen 32 bzw. 33 drehbar und ohne jegliche mechanische Kopplung auf diesen gelagert. Somit stehen nunmehr die beiden Zahnräder 24 und 25 bzw. 26 und 27 miteinander In Eingriff und die Mengenregelung der zu fördernden und/oder dosierenden Komponenten 12 bzw. 13 erfolgt lediglich durch eine den beiden Antriebsmotoren 86 bzw. 87 zugeordnete Steuereinrichtung   88,   welche über Leitungen 89 bzw. 90 mit den beiden Antriebsmotoren 86 bzw. 87 in Verbindung steht. Die Steuereinrichtung 88 steht ihrerseits mit einer Energiequelle 91, wie   z. B.   einem öffentlichen Stromversorgungsnetz in Verbindung, um die beiden   Antnebsmotore   86 bzw. 87 mit Spannung bzw. Strom zu versorgen.

   Weiters ist es möglich, der Steuereinrichtung 88 mittels Einstellorganen 92 bzw. 93, welche lediglich nur schematisch angedeutet worden sind, das entsprechende   Dosier- bzw.   Mischungsverhältnis der beiden Komponenten 12 bzw. 13 zueinander voreinzustellen. Die Steuereinrichtung 88 steuert entsprechend dem voreingestellten   Dosier- bzw.   Mischungsverhältnis die beiden Antriebsmotoren 86 bzw. 87 entsprechend an, wodurch wiederum eine exakte Dosierung der beiden Komponenten 12 bzw. 13 zueinander, wie   z. B.   exakt 1 : 1 oder in unterschiedlichem Verhältnis zueinander, erfolgt. 



   Dabei ist es   möglich,   die beiden Antriebsmotore sowohl zum exakten Dosieren bzw. auch zur Förderung der beiden Komponenten 12 bzw. 13 zu verwenden. Weiters lässt sich dadurch auch auf einfache Art und Weise das Mischungsverhältnis zwischen den beiden Komponenten 12 bzw. 13 vanieren, wodurch es   z. B. möglich   ist, die werkstofftechnischen Eigenschaften des herzustellenden   Spritzgiessteils   2 einfach verändern zu können. 



   In Fig. 6 ist eine weitere Ausbildungsmöglichkeit einer   Dosler- und/oder   Fördereinrichtung 11 mit den   beiden Dosier-und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 in vereinfachter schematischer Darstellung gezeigt. 



   Bei diesem   Ausführungsbeispiel   stehen die beiden Zahnräder 25 und 27 mittels der Welle 35 zueinander in mechanischer Verbindung. Dem Zahnrad 26 der   Dosier- und/oder   Fördereinheit 23 ist ein Antriebsmotor 86 zugeordnet und mit diesem unter Zwischenschaltung einer bedarfsweise lösbaren Schaltkupplung 94 antnebsverbunden. Dadurch ist es   z. B. möglich,   den Antriebsmotor 86 bedarfsweise mit der   Dosier-und/oder Fördereinheit   23 in Eingriff zu bringen, wodurch bedingt durch die mechanische Kopplung der beiden Zahnräder 25 und 27 über die Welle 35 auch eine Drehmomentübertragung zum Zahnrad 24 der   Dosler- und/oder   Fördereinheit 22 erfolgt, welches lediglich drehbar auf der Achse 32 gelagert ist. 



   Dadurch Ist es auf einfache Art und Weise möglich, die beiden zu dosierenden Komponenten 12 bzw. 



  13 einerseits durch den ihnen zugeordneten Förderdruck zueinander zu dosieren bzw. bei Unterschreitung des Förderdrucks den Antnebsmotor 86 über die Schaltkupplung 94 der   Dosler- und/oder   Fördereinheit 23 zuzuschalten und so eine zusätzliche Förderung der beiden Komponenten 12 bzw. 13 sicher zu gewahrleisten. Zur Steuerung des Antriebsmotors 86 ist diesem wiederum eine Steuereinrichtung 88 zugeordnet und über die Leitung 89 mit diesem verbunden. Die Steuereinrichtung 88 ist mit der Energiequelle 91,   z. B.   einem öffentlichen Stromversorgungsnetz, verbunden und es kann mittels dieser zugeordneter Einstellorga- 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 ne 92 bzw. 93 das entsprechende Mischungsverhältnis bzw. Förderverhältnis voreingestellt werden.

   Diese voreingestellten Werte werden über die Leitung 89 an den Antriebsmotor 86 übertragen, bzw. wird der Antriebsmotor 86 entsprechend angesteuert, um das gewünschte   Dosier- bzw.   Förderergebnis exakt zu erreichen. 



   Für die Steuereinrichtung 88 bzw. die Einstellorgane 92 bzw. 93 kann jede aus dem Stand der Technik bekannte elektronische bzw. elektrisch-mechanische Vorrichtung bzw. Einrichtung Verwendung finden, wobei auch die Ansteuerung der Motoren verschiedenartigst erfolgen kann. Weiters ist es auch   möglich,   die Drehzahl der Zahnräder 24 bis 27 mittels des zuvor bereits beschriebenen Sensors 51 im Zusammenwirken mit dem Geber 54 zu ermitteln und diese Werte an die Steuereinrichtung 88 zu übertragen.

   Dadurch Ist auf einfache Art und Weise ein Vergleich von voreingestelltem Sollwert und ermittelte Istwert möglich, wodurch es der Steuereinrichtung 88 obliegt, eine entsprechende Korrektur der Drehzahl an die Antriebsmotor 86 bzw. 87 weiterzuleiten, um das gewünschte   Dosler- bzw.   Förderergebnis exakt zu   gewährleisten.   



   In Fig. 7 ist eine mechanische Lösung zur Variierung des Dosierverhältnisses der beiden Komponenten 12 bzw. 13 in den diesen zugeordneten   Dosier- undloder Fördereinheiten   22 bzw. 23 schematisch dargestellt. 



   Die beiden   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 sind wiederum aus den Zahnrädern 24 und 25 bzw. 26 und 27 gebildet, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel gleichartig in Bezug auf deren Zähnezahl,   Zahnlückenvolumen,   Breite, Teilung bzw. Modul ausgebildet sind. Dadurch ist bei exaktem Gleichlauf der   beiden Dosier- undloder Fördereinheiten   22 bzw. 23 wiederum ein exakt gleiches Dosierver-   hältnis,     nämlich 1 :   1, gewährleistet. 



   Das Zahnrad 24 der   Dosier-und/oder   Fördereinheit 22 ist drehfest mit einer Welle 95 verbunden, auf welcher auch noch das Zahnrad 26 der   Dosier-und/oder   Fördereinheit 23 lediglich drehbar gelagert ist. 



  Weiters ist das Zahnrad 27 der   Dosier-und/oder   Fördereinheit 23 drehfest mit einer Welle 96 gekuppelt, auf welcher das Zahnrad 25 der   Dosier-und/oder   Fördereinheit 22 lediglich drehbar gelagert ist. Um nun eine mechanische und trotzdem variierbare Antriebsverbindung auf mechanischer Basis zwischen den   Dosier-und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 herstellen zu können, ist zwischen diesen ein mechanisches Getriebe 97, im vorliegenden   Ausführungsbeispiel   ein schattbares Zahnradgetriebe, zwischengeschaltet, welches als schematisch vereinfachtes Schaltgetriebe dargestellt ist.

   Dadurch ist es nunmehr möglich, eine mechanische Antriebsverbindung vom Zahnrad 24 über die Welle 95 und ein aus verschieden grossen Zahnrädern gebildeten Getriebe 97 auf die Welle 96 und somit auch auf das Zahnrad 27 herzustellen. 



  Weiters ist schematisch angedeutet, dass die beiden Zahnräder 25 bzw. 26 drehbar auf den Wellen 96 bzw. 



  95 gelagert sind und mit den beiden Zahnrädern 24 bzw. 27 in kämmendem Eingriff stehen. Weiters ist im Bereich des Zahnrades 26 eine Schaltvorrichtung 98 für das Getnebe 97 schematisch angedeutet, wodurch es auf einfache Art und Weise möglich ist, je nach Wahl der Zahnräder im Getriebe 97 eine Untersetzung, eine Übersetzung bzw. einen exakten Gleichlauf der beiden   Dosier-und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 zueinander einzustellen. Dadurch kann das   Dosier- bzw.   Förderergebnis auf die jeweilig gewünschten Einsatzbedingungen des Spritzgiessteils 2 abgestimmt werden. 



   In Fig. 8 ist eine weitere einfache Möglichkeit zur Veränderung des   Dosier-und/oder   Förderergebnisses einer   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung 11 dargestellt. 



   Die   Dosier-und/oder   Fördereinrichtung 11 ist wiederum aus den   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 mit ihren Zahnrädern 24 und 25 bzw. 26 und 27 gebildet. Die beiden Zahnräder 24 und 26 sind mittels der Welle 35 mechanisch gekoppelt. Der besseren Verständlichkeit wegen, sind bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich die   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 mit ihren Zahnrädern 24 bis 27 vereinfacht dargestellt und es wurde auf jegliche Darstellung von zusätzlichen Teilen bzw. Bauelementen verzichtet. 



   Die beiden   Dosier-und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 unterscheiden sich lediglich in einer kleineren Breite 99 der Zahnräder 24 und 25 bzw. einer grösseren Breite 100 der Zahnräder 26 und 27, wodurch sich zwischen den einzelnen Zähnen 53 jeweils   Zahnlücken   38 mit einem zueinander unterschiedlichen   Zahnlük-   kenvolumen ausbilden. Durch die verschiedene Wahl der Breite 99 bzw. 100 der Zahnräder in den einzelnen   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 und somit bedingt auch in einer unterschiedlichen Grösse des Förderraums 28 bzw. 29 ist es auf einfache Art und Weise möglich, ein an die unterschiedlichen Komponenten 12 bzw. 13 abgestimmtes   Dos ! er- bzw. Förderverhättnis   exakt zu gewährleisten. 



   In den Fig. 9 und 10 sind weitere Möglichkeiten zur Erzielung von unterschiedlichen   Dosier- und/oder   Förderergebnissen gezeigt. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Zahnräder 24 und 25 der   Dosier-und/oder   Fördereinheit 22 zueinander sowohl eine unterschiedliche Zähnezahl als auch einen unterschiedlichen Teilkreisdurchmesser auf. Somit ergeben sich unterschiedliche Drehzahlen zwischen den einzelnen Zahnrädern 24 und 25 bzw. 26 und 27 in den jeweiligen   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23. Wie nun in Fig. 10 schematisch 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 vereinfacht gezeigt ist, stehen die unterschiedlich grossen Zahnräder 24 und 26 über die Welle 35 miteinander in Antriebsverbindung. Die beiden diesen jeweils zugeordneten Zahnräder 25 bzw. 27 sind auf einer Welle 85 drehbar gelagert und stehen mit den Zahnrädern 24 bzw. 26 in kämmendem Eingriff. 



  Dadurch lässt sich bedingt durch die verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Zahnräder 24 bzw. 26 zueinander und den diesen zugeordneten Zahnräder 25 bzw. 27 in den Jeweiligen   Dosler- und/oder     Fördereinhelten   22 bzw. 23 ein unterschiedliches Dosler- und/oder Förderergebnis erzielen. Weiters kann das Dosier- und/oder Förderergebnis auch noch dadurch verändert werden, dass   z. B   die beiden Zahnräder 24 und 26 lediglich drehbar auf der Welle 35 gelagert sind und die beiden diesen zugeordneten Zahnräder 25 bzw. 27 mit der Welle 85 drehfest verbunden sind. 



   Durch diese wahlweise Kopplung der einzelnen Zahnräder 24 bis 27 zueinander lässt sich auf einfache Art und Weise sowohl eine Über-bzw. Untersetzung In Bezug auf das   Dosier- und/oder   Förderergebnis erzielen. 



   Ein weiterer Vorteil für die Verwendung von Zahnrädern 24 bis 27 für die   Dosier- und/oder   Fördereinheiten 22 bzw. 23 ergibt sich auch noch dadurch, dass auf Dichtungen zwischen feststehenden und bewegten Teilen gänzlich verzichtet werden kann. da   z. B.   bei stark anhaftenden Komponenten, wie dies   z. B.   bei flüssigen Silikonen der Fall ist, die anhaftende Komponente die Dichtungen innerhalb von kürzester Zeit zerstören würde. Weiters tritt dann noch das Problem auf, dass es bei rascher Zerstörung der Dichtungen zu hohen Leckverlusten die jeweilige Komponente führt. 



   Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der   Dosier- und/oder   Fördereinrichtung 11 diese bzw. deren Bestandteile teilweise   unmassstäbtich   verzerrt und vergrössert dargestellt wurden. 



  

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Dosier-und/oder Fördereinrichtung für Kunststoffkomponenten, insbesondere für Spritzgiessmaschinen, mit einem Gehäuse, in dem mehrere zueinander parallelgeschaltete Dosier-und/oder Fördereinheiten, von welchen jede zwei miteinander kammende Zahnräder aufweist, im Gehäuse drehbar gelagert sind EMI9.1 Dosier-und/oder FörderetnheitenWelle drehfest verbunden ist, wobei jede der Dosier- und/oder Fördereinheiten mit einer Förderleitung für eine Komponente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Dosier- und/oder Fördereinheiten (22 ; 23) eine eigene unabhängige Förderleitung (20,21) für jeweils eine von mehreren Komponenten (12, 13) mit unterschiedlicher Zusammensetzung und/oder Viskosität zugeordnet ist und EMI9.2 und/oder(86, 87) zur synchronen oder proportionalen Drehbewegung gekoppelt sind. 2. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnrad (24, 25) einer Dosler- und/oder Fördereinheit (22) und ein Zahnrad (26,27) der anderen Dosier-und/oder Fördereinheit (23) auf einer gemeinsamen Welle (35) angeordnet und mit dieser drehfest gekuppelt sind.
    3. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils belde Zahnräder (24, 25) einer Dosier- und/oder Fördereinheit (22) auf einer eigenen Welle (35, 85) gelagert und mit dieser drehfest gekoppelt bzw. verbunden sind und dass auf Jeder dieser Wellen (35, 85) je ein Zahnrad (26,27) der anderen Dosier-und/oder Förderemhett (23) angeordnet und mit dieser drehfest gekoppelt ist und die achsgleich angeordneten Zahnräder (24, 26 ; 25,27) gleichartig ausgebil- det sind. (Fig. 4) 4. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zahnrädern (24 - 27) und dem die Zahnräder (24 - 27) aufnehmenden Gehäuse (34) bzw.
    Gehäuseplatte (56, 57) eine Fluiddichtung (84) angeordnet ist.
    5. Dosier-und/oder Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den die Zahnräder (24, 25 ; 26,27) in unterschiedlichen Dosler- und/oder Förderemheiten (22 ; 23) aufnehmenden Wellen (95,96) ein Getriebe (97), bevorzugt ein Schaltgetriebe, angeordnet ist, und über dieses zumindest je ein Zahnrad (24, 26 ; 25, 27) der unterschiedlichen Dosier- und/oder Fördereinheiten (22 ; 23) miteinander verbunden ist. (Fig. 7) <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 der den beiden Dosler- und/oder Fördereinheiten (22 ; 23) zugeordneten Antriebsmotore (86,87) über eine Steuereinrichtung (88) bevorzugt in einem vorbestimmbaren Verhältnis synchronisiert ist.
    (Fig. 5) 7. Dosier-und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Zahnrad (24 - 27) aufnehmende Welle der beiden Dosier- und/oder Fördereinheiten (22, 23) mit einem Antriebsmotor (86) gekoppelt ist und diese Welle bzw. die Welle (35) des mit dem auf dieser Welle angeordneten Zahnrad (26) in Eingriff stehenden Zahnrad (27) mit einem Zahnrad (25) der anderen Dosier-und/oder Fördereinheit (23) drehfest gekoppelt ist. (Fig. 6) 8. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeich- net, dass zwischen dem Antriebsmotor (86, 87) und der Welle eine bedarfsweise lösbare Schaltkupp- lung (94) angeordnet ist.
    (Fig. 6) 9. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass EMI10.2 bevorzugt unterschiedlich gross ist. (Fig. 8) 10. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (24-27) der den bei-den Dosier-und/oder Fördereinheiten (22,23) zugeordneten Zahnräder (24, 25 ; 26, 27) eine unterschiedliche Breite (99,100) parallel zu den sie aufnehmenden Wellen (35) und/oder einen unterschiedlichen Teilkreisdurchmesser aufweisen.
    11. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Geber (54) zumindest einem Zahnrad (24 - 27) einer Dosier- und/oder Fördereinheit (22, 23) zugeordnet ist und diesem Geber (54) ein Sensor (51) im Gehäuse (34) zugeordnet ist.
    12. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördervorrichtung (16,17), insbesondere eine Pumpe (18,19), in zumindest einer der Förderleitungen (20,21) zu den Dosier- und/oder Fördereinheiten (22, 23) diesen vorgeordnet ist.
    13. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und/oder Fördereinheiten (22,23) ein gleiches Dosier-und/oder Fördervolumen aufweisen.
    14. Dosier- und/oder Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (24 - 27) und die Förderräume (28, 29) der Dosier- und/oder Fördereinheiten (22, 23) gleichartig ausgebildet sind.
AT0237094A 1994-12-21 1994-12-21 Dosier- und fördereinrichtung für kunststoffkomponenten, insbesondere für spritzgiessmaschinen AT403135B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0237094A AT403135B (de) 1994-12-21 1994-12-21 Dosier- und fördereinrichtung für kunststoffkomponenten, insbesondere für spritzgiessmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0237094A AT403135B (de) 1994-12-21 1994-12-21 Dosier- und fördereinrichtung für kunststoffkomponenten, insbesondere für spritzgiessmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA237094A ATA237094A (de) 1997-04-15
AT403135B true AT403135B (de) 1997-11-25

Family

ID=3533120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0237094A AT403135B (de) 1994-12-21 1994-12-21 Dosier- und fördereinrichtung für kunststoffkomponenten, insbesondere für spritzgiessmaschinen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT403135B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19848060A1 (de) * 1998-10-19 2000-04-27 Karl Hehl Dosier- und Fördereinrichtung für Kunststoffkomponenten
DE102015120381B4 (de) 2015-02-10 2024-06-20 Kracht Gmbh Automatische Förderdruckregelung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387753A1 (fr) * 1977-04-12 1978-11-17 Union Carbide Corp Pompe a engrenage pour liquides visqueux
DE3705741A1 (de) * 1987-02-23 1988-09-01 Hilti Ag Abgabevorrichtung fuer fliessfaehige massen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387753A1 (fr) * 1977-04-12 1978-11-17 Union Carbide Corp Pompe a engrenage pour liquides visqueux
DE3705741A1 (de) * 1987-02-23 1988-09-01 Hilti Ag Abgabevorrichtung fuer fliessfaehige massen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19848060A1 (de) * 1998-10-19 2000-04-27 Karl Hehl Dosier- und Fördereinrichtung für Kunststoffkomponenten
DE19848060C2 (de) * 1998-10-19 2001-08-16 Karl Hehl Dosier- und Fördereinrichtung für Kunststoffkomponenten
EP0995572B1 (de) * 1998-10-19 2002-06-12 Karl Hehl Dosier- und Fördereinrichtung für Kunststoffkomponenten
DE102015120381B4 (de) 2015-02-10 2024-06-20 Kracht Gmbh Automatische Förderdruckregelung

Also Published As

Publication number Publication date
ATA237094A (de) 1997-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2908955C2 (de)
EP0540849B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Zusatzstoffen gefüllten Kunststoffen
EP2889118B1 (de) Schmelzepumpe zum Durchdrücken von Kunststoffschmelze durch ein Werkzeug
WO2007059547A1 (de) Vorrichtung zur verarbeitung von material durch mischung und bzw, oder plastifizierung oder agglomerierung
CH445838A (de) Schnecken-Spritzgiessmaschine
EP2864104B1 (de) Verfahren zur herstellung von kunststoffgranulat, strangpressprofilen oder formteilen
EP2618923B1 (de) Kartuschensystem, verfahren zum synchronisieren von strömen und verfahren zum mischen eines mischguts
DE4126390A1 (de) Misch- und aufbereitungsvorrichtung mit austragspumpe
DE4028064A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mischen von mischgut mit thermoplastischem kunststoff
EP0749530B1 (de) Dosieraufsatz
EP0904927A1 (de) Einrichtung zum Einspritzen eines aus mindestens zwei Komponenten bestehenden Kunststoffes in eine Form
DE3429817A1 (de) Maschine zum ausbringen von saatgut und duengemitteln
EP0623445B1 (de) Spritzeinheit an Spritzgiessmaschinen zur Herstellung thermoplastischer Kunststoffteile
EP0630729A1 (de) Vorrichtung zum Mischen flüssiger Medien
AT403135B (de) Dosier- und fördereinrichtung für kunststoffkomponenten, insbesondere für spritzgiessmaschinen
EP0793566A1 (de) Vorrichtung zum dosierten zuführen der einzelkomponenten von flüssigem mehrkomponenten-kunststoff an einen mischkopf
DE2457078C3 (de) Vorrichtung zum Dosieren pulverförmiger Additive für Extruder oder ähnliche plastische Massen verarbeitende Maschinen
EP1830739A1 (de) Dynamischer mischer
DE1288294B (de) Kontinuierlich arbeitender Mischer fuer plastische Massen
EP2127846B1 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Kunststoffen
DE3834451C2 (de)
EP0628390B1 (de) Dosier- und Förderpumpe und Verwendung einer solchen Pumpe in einer Anlage zur Herstellung eines Giessharzkörpers
DE102014118507A1 (de) Fördervorrichtung
DE3422521A1 (de) Vorrichtung zur volumetrischen abgabe von schuettgut
DE4344922C2 (de) Vorrichtung zum Befüllen einer oder mehrerer Gießformen mit gießfähig flüssigen Medien

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee