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Die Erfindung bezieht sich auf eine Müllsammelvorrichtung, insbesondere Müllwagen, mit einem Sammelbehälter zur Aufnahme des Mülls und einer Schüttung zum Anheben und Abkippen von Mülltonnen od. dgl., wobei der als flüssigkeitsdichter Tank ausgebildete Sammelbehälter eine Einfüllwanne od. dgl. mit einer im Abkippbereich der Schüttung liegenden Einfüllöffnung aufweist und über einen Schneckenförderer an den Sammelbehälter anschliessbar ist.
Da Kompost und Biomüll u. dgl. viel Feuchtigkeit enthalten, eignen sich übliche Müllsammelvorrichtun-
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zwangsweise zu einer Verschmutzung des Übernahmebereiches und auch des Transportweges und damit zu einer beträchtlichen Geruchsbelästigung der Nachbarschaft führen, welche Schwierigkeiten der Biomüllabfuhr noch dadurch verstärkt werden, dass beim Verdichten des Mülls im Sammelbehälter die flüssigen Anteile des Mülls direkt ausgepresst werden.
Um diese Entsorgungsbedingungen zu verbessern, wurde bereits vorgeschlagen, den Sammelbehälter eines Müllfahrzeuges als flüssigkeitsdichten Tank auszubilden, dem eine Einfüllwanne mit einer Einfüllöffnung und einem an den Sammelbehälter angeschlossenen Schneckenförderer zugeordnet ist (DE 24 58 903 A 1). Der Schneckenförderer umfasst eine in einem
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ters, wobei diese Öffnung mit einem Schieber oder einer Klappe verschliessbar ist. Zumindest bel der Mullübernahme in den Sammelbehälter muss die Einfüllöffnung geöffnet sein, so dass vor allem wieder die flüssigen Müllbestandteile aus dem Sammelbehälter auslaufen können, was auch durch die Förderschnekke nicht zu verhindern ist, die gegenüber dem Fördergang nur unzureichend dichtet.
Damit ist aber auch hier beim Abtransport des Mülls die Einfüllwanne stets müllbeladen, wodurch zwangsweise eine Verschmutzung des Transportweges und eine Geruchsbelästigung zu befürchten sind. Ausserdem wird die Füllhöhe des Sammelbehälters durch die Höhenlage der Einfüllwanne bestimmt, da ja Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter so lange in die Einfüllwanne zurückfliessen wird, bis Niveaugleichheit besteht Eine befriedigende Biomüllabfuhr gibt es somit bisher nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Müllsammelvorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die mit vergleichsweise geringem Mehraufwand eine einwandfreie und flüssigkeitsdichte Müllentsorgung erlaubt und sich daher bestens für die Blomüllabfuhr eignet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Schneckenförderer ein vom Boden der Emfüllwanne ausgehendes und im Deckenbereich des Sammelbehälters mündendes Förderrohr aufweist.
Mit Hilfe dieser einfachen Massnahme lässt sich der gesamte Beschickungsbereich des Sammelbehälters vollkommen flüssigkeitsdicht ausbilden, da die Einfüllwanne mit dem Schneckenförderer und der direkt an den Tank anschliessende Schneckenförderer mit einem durchgehenden Mantel versehen werden können und es keine Leckstellen durch relativ zueinander bewegliche Mantelteile od. dgl. gibt Der Biomüll wird über herkömmliche Schüttungen aus den Mülltonnen in die Einfüllwanne geleert, wobei Müll samt Flüssigkeit direkt durch die Einfüllöffnung in die Wanne gelangen und kein Verschmutzen des Umfeldes und auch keine Geruchsbelästigungen zu befürchten sind.
Der Wanneninhalt wird dann vollständig über den Schneckenförderer In den Sammelbehälter gefördert, wobei gleichzeitig mit dem Beschicken des Sammelbehälters eine überaus erwünschte Zerkleinerung, Vergleichmässigung und Durchmischung des Mülls stattfindet. Der Sammelbehälter kann dabei durch das im Sammelbehälter hochgezogene Förderrohr
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die Auffangwanne bleibt ausgeschlossen.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Einfüllwanne eine Mülltonnen-Wascheinnchtung mit einem vorzugsweise teleskopartig ausfahrbaren Spritzkopf zugeordnet sein. wodurch gleichzeitig mit dem Entleeren auch ein Reinigen der Mülltonnen möglich ist. Dazu braucht dann nur nach dem Abkippen der Mülltonnen der Spntzkopf der Wascheinrichtung von unten oder seitlich In den Öffnungsbereich der noch gekippten Mülltonne eingefahren und die Mülltonne ausgespritzt zu werden, so dass das Reinigungswasser mit dem ausgeschwemmten Schmutz in die Einfüllwanne fliesst und in den Sammeltank entsorgt wird. Nach dem Reinigen kann der Spritzkopf wieder einfahren und macht die Einfüllwanne zum Müllübernehmen frei.
Vorteilhaft ist dabei aus Platzgründen das teleskopartige Ausfahren des Spntzkopfes von einer seitlichen Grundstellung neben der Einfüllwanne aus, es könnte aber auch ein einschwenkbarer Spntzkopf od. dgl. vorgesehen sein.
In der Zeichnung Ist der Erfindungsgegenstand rein schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen Flg.
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Ein Müllwagen 1 ist mit einem flüssigkeitsdichten Tank 2 als Sammelbehälter zur Aufnahme von Biomü ! ! ausgestattet, weichem Tank 2 heckseitig eine Schüttung 3 zum Anheben und Abkippen von
Mülltonnen T zugehört. Der Schüttung 3 nachgeordnet und dem Tank 2 vorgeordnet ist eine Einfüllwanne 4, die eine im Abkippbereich der Schüttung 3 liegende Einfüllöffnung 5 aufweist und über einen Schnek- kenförderer 6 an den Tank 2 angeschlossen ist.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besteht der Schneckenförderer 6 aus einem vom Boden 7 der Einfüllwanne 4 ausgehenden, sich schräg nach oben durch eine Anschlussöffnung 8 im sonst geschlossenen Tor 9 des Tanks 2 hindurch In das Tankinnere führenden Förderrohr 10 und einer sich über die ganze Länge des Förderrohres erstreckende Förderschnecke 11, so dass der beim Abkippen einer Mülltonne T durch die Einfüllöffnung 5 in die Einfüllwanne 4 geleerte Müll aus der Einfüllwanne 4 heraus in den Tank 2 gefördert wird. wobei durch den Schneckenförderer eine Zerkleinerung, Vergleichmässigung und Durchmischung des Mülls erfolgt.
Gemäss dem AusführungsbeispIel nach Fig. 3 und 4 umfasst der Schneckenförderer 6 eine im Wannenboden 7 liegend angeordnete Förderschnecke 12, die mit einem aussen hochführenden Förderrohr 13 zusammenwirkt. Dieses Förderrohr 13 mündet in einer Anschlussöffnung 14 des Tanktores 9, was einen einfachen nachträglichen Anbau der Einfüllwanne 4 ermöglicht.
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 angedeutet, kann neben der Einfüllwanne 4 eine Wascheinrichtung 15 mit einem teleskopartig ausfahrbaren Spntzkopf 16 vorgesehen sein, der In den Öffnungsbereich einer durch die Schüttung in Kipplage gehaltenen Mülltonne ausfahrbar ist und eine Reinigung der Mülltonnen erlaubt.
Durch die erfindungsgemässe Zuordnung einer Einfüllwanne zu einem als flüssigkeitsdichter Tank ausgebildeten Sammelbehälter entsteht ein bestens für die Biomüllentsorgung geeigneter Müllwagen, wobei gleichzeitig mit der Müllentsorgung eine zweckmässige Müllbehandlung durch den Schneckenförderer erfolgt. Nicht zuletzt bietet sich eine rationelle Möglichkeit einer Mülltonnenreinigung im Zuge der Müllentsorgung.
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The invention relates to a garbage collection device, in particular garbage trucks, with a collecting container for receiving the garbage and a bed for lifting and tipping garbage cans or the like, the collecting container designed as a liquid-tight tank having a filling trough or the like with a in the tipping area of the Has filling lying opening and can be connected to the collecting container via a screw conveyor.
Since compost and organic waste u. Contain a lot of moisture, usual garbage collection devices are
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inevitably lead to contamination of the takeover area and also the transport route and thus to a considerable odor nuisance in the neighborhood, which difficulties of organic waste removal are exacerbated by the fact that the liquid portions of the waste are squeezed out directly when the waste is compacted in the collecting container.
In order to improve these disposal conditions, it has already been proposed to design the collection container of a refuse collection vehicle as a liquid-tight tank to which a filling trough with a filling opening and a screw conveyor connected to the collection container is assigned (DE 24 58 903 A 1). The screw conveyor is one in one
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ters, wherein this opening can be closed with a slide or a flap. At least bel the garbage transfer into the collection container, the filling opening must be open so that, above all, the liquid waste components can run out of the collection container again, which cannot be prevented by the screw conveyor, which seals only insufficiently with respect to the conveying path.
However, this means that the filling trough is always loaded with garbage when the garbage is removed, which means that there is a risk of contamination of the transport route and an unpleasant smell. In addition, the filling level of the collecting container is determined by the height of the filling trough, since liquid from the collecting container will flow back into the filling trough until it is at the same level. So far there is no satisfactory organic waste removal.
The invention is therefore based on the object of eliminating these deficiencies and of creating a waste collection device of the type described at the outset which, with comparatively little additional effort, permits problem-free and liquid-tight waste disposal and is therefore ideally suited for the disposal of waste.
The invention solves this problem in that the screw conveyor has a delivery pipe which starts from the bottom of the filling tank and opens into the ceiling area of the collecting container.
With the help of this simple measure, the entire loading area of the collecting container can be made completely liquid-tight, since the filling trough with the screw conveyor and the screw conveyor directly connected to the tank can be provided with a continuous jacket and there are no leaks due to jacket parts or the like which are movable relative to one another. The organic waste is emptied into the filling trough via conventional fillings from the garbage cans, whereby garbage and liquid get directly into the trough through the filling opening and there is no fear of pollution of the environment and no odor nuisance.
The contents of the tub are then conveyed completely into the collection container via the screw conveyor, with the desired comminution, homogenization and mixing of the waste taking place simultaneously with the loading of the collection container. The collecting container can be pulled up through the delivery pipe in the collecting container
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the drip pan remains excluded.
According to a further embodiment of the invention, the filling tub can be assigned a garbage can washing device with a spray head which can preferably be extended telescopically. which means that the garbage cans can also be cleaned when emptied To do this, the spout head of the washing device only needs to be moved into the opening area of the tilted garbage can and the garbage can must be sprayed out after the garbage cans have been tipped over, so that the cleaning water with the washed-out dirt flows into the filling tub and is disposed of in the collecting tank . After cleaning, the spray head can be retracted and clears the fill pan for waste collection.
It is advantageous for reasons of space that the telescopic extension of the Spntzkopf from a lateral basic position next to the fill pan, but a pivotable Spntzkopf or the like could also be provided.
In the drawing, the subject matter of the invention is illustrated purely schematically, namely that Flg.
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A garbage truck 1 is with a liquid-tight tank 2 as a collecting container for receiving Biomü! ! equipped, soft tank 2 at the rear a bed 3 for lifting and tipping
Garbage cans T listened. Downstream of the bed 3 and upstream of the tank 2 is a filling trough 4 which has a filling opening 5 lying in the tipping area of the bed 3 and is connected to the tank 2 via a screw conveyor 6.
According to the exemplary embodiment according to FIGS. 1 and 2, the screw conveyor 6 consists of an outgoing from the bottom 7 of the filling trough 4, diagonally upward through a connection opening 8 in the otherwise closed gate 9 of the tank 2, into the inside of the conveying pipe 10 and one over the entire length of the conveyor pipe extending screw conveyor 11, so that the waste emptied when tipping a garbage can T through the fill opening 5 into the fill pan 4 is conveyed out of the fill pan 4 into the tank 2. whereby the screw conveyor comminutes, homogenizes and mixes the waste.
According to the exemplary embodiment according to FIGS. 3 and 4, the screw conveyor 6 comprises a conveyor screw 12 which is arranged lying in the trough bottom 7 and which cooperates with a conveyor pipe 13 which leads upwards to the outside. This feed pipe 13 opens into a connection opening 14 of the tank gate 9, which enables the filling tub 4 to be easily retrofitted.
As indicated in the exemplary embodiment according to FIGS. 1 and 2, in addition to the filling trough 4, a washing device 15 with a telescopically extendable spout head 16 can be provided, which can be extended into the opening area of a rubbish bin held in a tilted position by the fill and permits cleaning of the rubbish bins.
The assignment according to the invention of a filling trough to a collection container designed as a liquid-tight tank results in a garbage truck which is ideally suited for the disposal of organic waste, and at the same time that the waste conveyor is appropriately treated by the screw conveyor. Last but not least, there is a rational possibility of cleaning the garbage can in the course of waste disposal.