Claims (1)
AT 399 030 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Bei einer aus der AT-PS 393 889 bekannten derartigen Heizeinrichtungen sind Brennerstäbe in einer im wesentlichen ebenen Brennerplatte gehalten. Dadurch kann die Sekundärluft, die durch den querschnittsveränderlichen Spalt zwischen der Brennerplatte und dem Boden des Brennraumes zuströmt, nahe der Brennerplatte zwischen den Brennerstäben hochsteigen. Dies ist besonders intensiv dann der Fall, wenn der Brenner nach einer kurzen Betriebsunterbrechung im warmen Zustand wieder gestartet wird. Durch die bei warmem Brenner sehr rasch hochsteigende Sekundäriuft wird das Überzünden der Flammen von einem Brennerstab zum benachbarten Brennerstab erheblich erschwert, da die nach oben strömende Sekundärluft aus den Ausströmöffnungen der Brennerstäbe ausströmendes Gas mitreißt und dadurch das Gas-Primärluft-Gemisch abmagert und dessen Zündfähigkeit herabsetzt. Dieses Problem tritt auch bei Brennern gemäß der DE-OS 38 34 082 und der EP-OS 0 153 281 auf. Die vorgesehenen, gleichmäßig über die gesamte Brennerstablänge perforierten Abdeckungen zwischen beziehungsweise unterhalb der Brennerstäbe bewirken unter Umständen sogar einen Kamineffekt, wodurch das Mitreißen unverbrannten Gases noch verstärkt werden kann. Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der ein sicheres Überzünden gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs erreicht. Auf diese Weise wird der an die Brennerplatte anschließende Bereich der Brennerstäbe nach unten zu abgedeckt und dadurch kann in diesem Bereich die Sekundärluft nur in einem begrenzten Ausmaß hochströmen. Dadurch ergibt sich ein sehr sicheres und rasches Überzünden von einem Brennerstab zum nächsten. Ist ein Brennerstab im der Brennerplatte nahen Bereich gezündet, so breiten sich die Flammen über die gesamte Länge des Brennerstab sehr rasch aus, wodurch sich ein rasches Zünden des gesamten Brenners ergibt. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine erfindungsgemäße als Kessel ausgebildete Heizeinrichtung zeigt. Die Brennerstäbe 1 sind in einer Brennerplatte 4 gehalten und im Bereich des in den Brennraum 6 hineinragenden Abschnittes 1' mit entlang einer Mantellinie angeordneten Brenngemisch- Ausströmöffnungen 7 versehen. Der aus dem sich oben durch einen Wärmetauscher 13 begrenzten Brennraum 6 herausragende Abschnitt des Brennerstabes 1 ist als Mischrohr 8 ausgebildet, das koaxial zu je einer Gasdüse 9 ausgerichtet ist. Diese Gasdüsen 9 sind in einem Gasverteilrohr 5 angeordnet. Die Brennerplatte 4 ist unterhalb der Brennerstäbe 1 abgewinkelt, wobei sich der abgewinkelte Schenkel 3 der Brennerplatte 4 in den Brennraum 6 hineinerstreckt und die Brennerstäbe 1 nach unten zu auf etwa 1/5 bis 1/4 ihrer Länge abdeckt. Zwischen dem abgewinkelten Schenkel 3 der Brennerplatte 4 und einem Boden 2 des Brennraumes verbleibt ein Spalt 10, über den Sekundärluft in den Brennraum 6 einströmen kann. Durch die Abdeckung der Brennerstäbe 1 nach unten zu wird verhindert, daß die zuströmende Sekundärluft bei einem Start eines warmen Brenners über die gesamte Länge der Brennerstäbe 1 verteilt rasch nach oben strömen kann. Im der Brennerplatte 4 nahen Bereich ist das Hochströmen der Sekundärluft erheblich behindert, wodurch in diesem Bereich ein leichtes Überzünden der Brennerstäbe 1 ermöglicht wird. Patentansprüche 1. Heizeinrichtung mit einem Brenner mit mindestens einem in einer Brennerplatte gehaltenen, in einen Brennraum hineinragenden Brennerstab, der mit je einem zu einer Gasdüse ausgerichteten Mischrohr und entlang mindestens einer Mantellinie angeordneten Ausströmöffnungen versehen ist, wobei zwischen der Brennerplatte und einem Boden des Brennraumes ein Spalt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenräume zwischen den Brennerstäben (1) durch einen unterhalb der Brennerstäbe (1) bis ca. 1/5...1/4 der Länge der Brennerstäbe (1) in den Brennraum (6) hineinragenden abgewinkelten Schenkel (3) der Brennerplatte (4) abgedeckt sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 2AT 399 030 B The invention relates to a heating device according to the preamble of the patent claim. In such heating devices known from AT-PS 393 889, burner rods are held in an essentially flat burner plate. As a result, the secondary air flowing in through the cross-section-changing gap between the burner plate and the bottom of the combustion chamber can rise near the burner plate between the burner rods. This is particularly the case when the burner is restarted in the warm state after a brief interruption in operation. The secondary air, which rises very quickly when the burner is warm, makes it considerably more difficult to ignite the flames from one burner rod to the neighboring burner rod, since the secondary air flowing upwards entrains the gas flowing out of the outflow openings of the burner rods, thereby thinning the gas-primary air mixture and reducing its ignitability . This problem also occurs with burners according to DE-OS 38 34 082 and EP-OS 0 153 281. The provided covers, perforated evenly over the entire length of the burner rod, between or below the burner rods may even have a chimney effect, whereby the entrainment of unburned gas can be intensified. The aim of the invention is to avoid this disadvantage and to propose a heating device of the type mentioned in the introduction, in which a reliable ignition is ensured. According to the invention, this is achieved by the characterizing features of the patent claim. In this way, the area of the burner rods adjoining the burner plate is covered at the bottom and as a result, the secondary air can only flow up to a limited extent in this area. This results in a very safe and quick ignition from one burner rod to the next. If a burner rod is ignited in the area close to the burner plate, the flames spread very quickly over the entire length of the burner rod, which results in a rapid ignition of the entire burner. The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing, which schematically shows a heating device designed as a boiler. The burner rods 1 are held in a burner plate 4 and, in the region of the section 1 ′ projecting into the combustion chamber 6, are provided with fuel mixture outflow openings 7 arranged along a surface line. The section of the burner rod 1 protruding from the combustion chamber 6, which is delimited at the top by a heat exchanger 13, is designed as a mixing tube 8, which is aligned coaxially with one gas nozzle 9 each. These gas nozzles 9 are arranged in a gas distribution pipe 5. The burner plate 4 is angled below the burner rods 1, the angled leg 3 of the burner plate 4 extending into the combustion chamber 6 and covering the burner rods 1 down to about 1/5 to 1/4 of their length. Between the angled leg 3 of the burner plate 4 and a bottom 2 of the combustion chamber, a gap 10 remains, through which secondary air can flow into the combustion chamber 6. By covering the burner rods 1 downward, it is prevented that the inflowing secondary air can quickly flow upwards over the entire length of the burner rods 1 when a warm burner is started. In the area close to the burner plate 4, the upward flow of the secondary air is considerably impeded, as a result of which the burner rods 1 can be easily ignited in this area. 1. Heating device with a burner with at least one in a burner plate held in a combustion chamber projecting burner rod, which is provided with a gas pipe aligned to each mixing tube and along at least one surface line arranged outflow openings, one between the burner plate and a bottom of the combustion chamber Gap is provided, characterized in that spaces between the burner rods (1) are angled into the combustion chamber (6) by an angled one below the burner rods (1) up to approximately 1/5 ... 1/4 the length of the burner rods (1) Legs (3) of the burner plate (4) are covered. Including 1 sheet of drawings 2