Claims (2)
AT 393 889 B Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen atmosphärischen Gasbrenner, dessen mit einem aus Brenngas und primärer Verbrennungsluft bestehenden Gemisch gespeiste Brennerkammer an ihrer Oberseite Gemisch-austrittsöffnungen zur Ausbildung von Brennerflammen aufweist, denen von unten sekundäre Verbrennungsluft zuströmt, deren Zustrom über eine Leitwand gesteuert ist Ein solcher atmosphärischer Gasbrenner ist bekanntgeworden aus der AT-PS 385 834. Hierbei sind im Bodenbereich des Kesselgehäuses, dessen Brennkammer der Brenner beheizt, zwei Bodenbleche angeordnet, die mit Löchern versehen sind und durch die die Sekundärluft strömen muß. Aus der DE-OS 3 728 007 ist ein Gas-Gebläsebrenner bekanntgeworden, bei dem die Sekundärluft durch eine mit Löchern versehene Leitwand der Brennkammer zugeführt wird. Es sind zwei Leitwände vorgesehen, die V-för-mig zueinanderstehen. Schließlich ist aus der EP-OS 223 691 ein Gebläsebrenner bekanntgeworden, der eine Keramikplatte aufweist und der eine ringförmige an der Peripherie der Keramikplatte angeordnete Leitwand zur Sekundärluftführung besitzt. Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine austauschbare und auswechselbare Anordnungsmöglichkeit für das Steuerglied der Sekundärluftführung zu schaffen. Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Leitwand im Bereich einer Stirnseite der Brennkammer, etwa senkrecht zum Sekundärluftstrom, angeordnet ist, wobei sich diese Leitwand zwischen einer die Brennkammer frontal verschließenden, gegebenenfalls die Biennerkammer tragenden Frontplatte und dem Boden der Brennkammer erstreckt. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich einmal die Möglichkeit der sehr guten Zugänglichkeit und damit Reinigung und des Austausches der Leitwand, zum anderen eine Vergleichmäßigung des Sekundärluftstromes zu den einzelnen Brennbereichen der Brennerkammer. Darüber hinaus erhält man eine gute Einbindung der Leitwand in das Gehäuse der Brennkammer und damit eine sehr einfache konstruktive Lösung der Halterung der Leitwand. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Durchtrittsöffnungen in dem oberen, der Brennerkammer näher gelegenen Bereich der Leitwand größere Querschnitte auf weisen als im unteren, der Brennerkammer ferneren Bereich. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine noch bessere Anpassung der Größe der Sekundärluftanteile, die den einzelnen Bereichen da* Brennerkammer in deren Längserstreckung zuge-führt werden. Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen veranschaulicht und werden nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren erläutert Im einzelnen zeigen die Figuren 1 bis 7 verschiedene Ausführungsformen von Leitwänden in jeweils einer Ansicht und einem Querschnitt. Bei den in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen ist jeweils zumindest eine über ein Mischrohr (2) mit einem aus Brenngas und primärer Verbrennungsluft bestehenden Gemisch gespeiste Brennerkammer (1) vorgesehen, die an ihrer Oberseite systematisch angeordnete Gemischaustrittsöffnungen (3) zur Ausbildung von Brennerflamme (4) aufweist, denen aus dem Raum unterhalb der Brennerkammer (1), also von unten, sekundäre Verbrennungsluft in den mit Pfeilen bezeichneten Sekundärluftstrom (5) zuströmt. Um diesen Sekundärluftstrom (5) über die gesamte Längsausdehnung der Brennerkammer (1) zu gliedern und dadurch gleichmäßig dicht zu verteilen sowie dadurch die Schadstoffemission des Brenners zu verringern, ist zumindest eine Leitwand (6) vorgesehen. Diese Leitwand (6) ist im Bereich der ihr zugewendeten Stirnseite der Brennerkammer (1) im wesentlichen senkrecht angeordnet und von Durchtrittsöffnungen (7) durchsetzt, vergleiche Figur 2. Eine solche Leitwand (6) läßt sich besonders günstig im Einlaß des Sekundärluftstromes (5), also zwischen der die Brennkammer (9) frontal verschließenden Brennerplatte (8) und dem Boden (10) der Brennkammer (9) anordnen. Will man, daß zwecks gleichmäßiger Verteilung der Sekundärluft der Hauptstrom in den oberen, der Brennerkammer (1) näheren Bereich zu liegen kommt, empfiehlt es sich, die Durchtrittsöffnungen (7) in diesem oberen Bereich mit einem größeren Querschnitt zu bemessen als im unteren, der Brennerkammer (1) ferneren Bereich, so wie dies die Figuren 3 bis 7 zeigen. In allen Fällen können diese Durchtrittsöffnungen (7) mit jedem beliebigen Querschnitt gestaltet sein, also beispielsweise kreisrund nach den Figuren 2 bis 5 oder rechteckig nach den Figuren 6 und 7. PATENTANSPRÜCHE 1. Atmosphärischer Gasbrenner, dessen mit einem aus Brenngas und primärer Verbrennungsluft bestehenden Gemisch gespeiste Brennerkammer an ihrer Oberseite Gemischaustrittsöffnungen zur Ausbildung von Brennerflammen aufweist, denen von unten sekundäre Verbrennungsluft zuströmt, deren Zustrom über eine von Durchtrittsöffnungen durchsetzte Leitwand gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (6) im Bereich -2- AT 393 889 B einer Stirnseite der Brennerkammer (1) etwa senkrecht zum Sekundärluftstrom (5) angeordnet ist, wobei sich diese Leitwand (6) zwischen ein»1 die Brennkammer (9) frontal verschließenden, gegebenenfalls die Brennerkammer (1) tragenden Frontplatte (8) und dem Boden (10) der Brennkammer (9) erstreckt.AT 393 889 B The present invention relates to an atmospheric gas burner whose burner chamber fed with a mixture consisting of fuel gas and primary combustion air has mixture outlet openings on its upper side for the formation of burner flames, to which secondary combustion air flows from below, the inflow of which flows via a guide wall Such an atmospheric gas burner has become known from AT-PS 385 834. Here, in the bottom area of the boiler housing, the combustion chamber of which the burner heats, two base plates are arranged, which are provided with holes and through which the secondary air has to flow. From DE-OS 3 728 007 a gas forced-air burner has become known, in which the secondary air is supplied to the combustion chamber through a guide wall provided with holes. Two guide walls are provided, which are V-shaped to each other. Finally, a fan burner has become known from EP-OS 223 691, which has a ceramic plate and which has an annular guide wall arranged on the periphery of the ceramic plate for secondary air guidance. Compared to this prior art, the invention has for its object to provide an interchangeable and interchangeable arrangement option for the control element of the secondary air duct. The solution to the problem is according to the invention that the guide wall is arranged in the region of an end face of the combustion chamber, approximately perpendicular to the secondary air flow, this guide wall extending between a front plate closing the combustion chamber, possibly supporting the bienner chamber, and the bottom of the combustion chamber. This configuration results in the possibility of very good accessibility and thus cleaning and the exchange of the guide wall, on the one hand, and on the other hand an equalization of the secondary air flow to the individual combustion areas of the burner chamber. In addition, you get a good integration of the baffle in the housing of the combustion chamber and thus a very simple constructive solution to the mounting of the baffle. According to an advantageous development of the invention, it is provided that the passage openings in the upper region of the guide wall closer to the burner chamber have larger cross sections than in the lower region further away from the burner chamber. This configuration results in an even better adaptation of the size of the secondary air components, which are fed to the individual areas of the burner chamber in their longitudinal extent. Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are illustrated in the drawings and are explained below with reference to the drawing figures. In particular, FIGS. 1 to 7 show different embodiments of guide walls in a view and a cross section. In the exemplary embodiments shown in FIGS. 1 to 7, at least one burner chamber (1) fed via a mixing tube (2) with a mixture consisting of fuel gas and primary combustion air is provided, and the mixture outlet openings (3) systematically arranged on its upper side to form the burner flame (4), which flows from the space below the burner chamber (1), that is from below, secondary combustion air into the secondary air flow (5) indicated by arrows. In order to structure this secondary air flow (5) over the entire longitudinal extent of the burner chamber (1) and thereby distribute it evenly and tightly, thereby reducing the pollutant emissions of the burner, at least one guide wall (6) is provided. This guide wall (6) is arranged essentially vertically in the region of the end face of the burner chamber (1) facing it and penetrated by passage openings (7), see FIG. 2. Such a guide wall (6) can be placed particularly advantageously in the inlet of the secondary air flow (5). , that is, arrange between the burner plate (8) closing the combustion chamber (9) frontally and the bottom (10) of the combustion chamber (9). If you want the main flow to be located in the upper area closer to the burner chamber (1) for the purpose of uniform distribution of the secondary air, it is advisable to dimension the passage openings (7) in this upper area with a larger cross section than in the lower area, the Burner chamber (1) further away, as shown in Figures 3 to 7. In all cases, these passage openings (7) can be designed with any cross-section, for example circular according to FIGS. 2 to 5 or rectangular according to FIGS. 6 and 7. PATENT CLAIMS 1. Atmospheric gas burner, its mixture consisting of fuel gas and primary combustion air fed burner chamber on its upper side has mixture outlet openings for the formation of burner flames, to which secondary combustion air flows in from below, the inflow of which is controlled via a guide wall through which passage openings pass, characterized in that the guide wall (6) in the region -2- AT 393 889 B one end face the burner chamber (1) is arranged approximately perpendicular to the secondary air flow (5), this guide wall (6) being between a front plate (8) which closes the combustion chamber (9) frontally, possibly supporting the burner chamber (1), and the floor (10 ) extends the combustion chamber (9).
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffriungen (7) in dem oberen, der Brennerkammer (1) näher gelegenen Bereich der Leitwand (6) größere Querschnitte aufweisen als im unteren, der Brennerkammer (1) ferneren Bereich. 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-2. Gas burner according to claim 1, characterized in that the passage openings (7) in the upper, the burner chamber (1) closer region of the guide wall (6) have larger cross sections than in the lower, the burner chamber (1) further away. 10 For this 1 sheet drawing -3-