AT396849B - Druckregler - Google Patents
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Description
AT 3% 849 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckregler mit einer in einem Gehäuse gehaltenen Membrane und einem auf diesem aufgesetzten in einem Gehäuse gehaltenen Elektromagnetantrieb für einen steuerbaren Druckregler, mit je einem Einstellmittel für den maximalen und den minimalen Ausgangsdruck, wobei eine die Membrane des Druckreglers in Schließrichtung des Druckregelventiles beaufschlagende Druckfeder an einer verstellbaren Stange abgestützt ist, die durch einen hohlzylindrischen Innenraum der Erregerspule des Elektromagneten hindurch ragt und einen beweglichen Anker trägt
Ein solcher Druckregler wurde z. B. durch die EU-Bl 39 000 bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist die Stange in einem den Spulenkörper der Erregerwicklung durchsetzenden Rohr geführt Dabei ist an dem von der Membrane des Druckreglers abgekehrten Ende des Rohres ein Pfropfen eingeschraubt, der von der Stange durchsetzt ist und dessen Stirnfläche als Gegenfläche für einen auf das Ende der Stange aufgeschraubten verstellbaren Anschlag dient Die zweite Stirnfläche des Pfropfens dient ebenfalls als Anschlagfläche u. zw. des Ankers, wobei diese Anschlagfläche die Öffnung des Druckreglers begrenzt
Der Nachteil dieser bekannten Lösung liegt in dem komplizierten Aufbau des Druckreglers, der eine Vielzahl von Einzelteilen erfordert und in der Abhängigkeit des maximalen Ausgangsdruckes von der minimalen Einstellung sowie umgekehrt
Aus der EP-A2 272 348 ist ein Druckregler bekanntgeworden, der einen Elektromagneten aufweist neben dem eine auf die Membrane des Druckreglers einwirkende Stange betätigbar ist. Die Stange durchsetzt zwei Gewindebuchsen, die verstellbar zueinander in eine Gewindeöffnung des Gehäuses des Druckreglers eingeschraubt sind. Die Stange weist zwei Ansätze auf, die mit den beiden Buchsen je einen Anschlag für den minimalen und maximalen Druck bilden. Der Anker des Elektromagneten betätigt klappend die Stange.
Weiterhin ist aus dem DE-GBM 79 16 924 ein Gasdruckregler bekanntgeworden, bei dem der Träger der Spule des Elektromagneten in eine Öffnung des Gehäuses des Druckreglers unter Zwischenlage einer Dichtung eingeschraubt ist, wobei der Spulenträger an dem Druckregler abgewandten Ende eine Schraube trägt, die über eine Feder den die Spule durchsetzenden Anker beaufschlagt
Die EP-OS 277 526 schlußendlich zeigt einen Druckminderer mit regelbarem Auslaßdruck, bei dem der Einstellbereich des Soll-Wertes dadurch erweitert ist, daß die Vorspannkraft der Membran zugleich über einen Soll-Wert-Überträger eine entsprechende Soll-Wert-Anpassung an die Regeleinheit bewirkt. Der Elektromagnet, der die Regelmembran beaufschlagt, besteht aus einer Tauchspule, die permanent in einen Ringkemmagneten eintaucht An ihr ist die mit der Membrane verbundene Stange befestigt die den Ventilkörper trägt Die Stange stützt sich über eine Feder an einem Einstellmittel ab, mit dem die Feder vorgespannt werden kann. Eine Begrenzung des Stangenweges ist nicht vorgesehen.
Insgesamt liegt der Nachteil der bekannten Lösungen in dem komplizierten Aufbau des Druckreglers, der eine Vielzahl von Einzelteilen erfordert und in der Abhängigkeit des maximalen Ausgangsdrucks von der minimalen Einstellung sowie umgekehrt
Ziel der Erfindung ist diesen Nachteil zu vermeiden und einen Druckregler der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und bei dem mit einem Minimum an Einzelteilen das Auslangen gefunden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß das Gehäuse der Erregerspule mit einem Gewinde versehen und über dieses mit dem Gehäuse des mit einer Membrane versehenen Druckreglers verstellbar verbunden ist und als Einstellmittel dient wobei das Gehäuse der Erregerwicklung vorzugsweise, mit über den Umfang verteilt angeordnete, radial abstehende Ansätze versehen ist.
Durch diese Maßnahmen kann auf die Anordnung eines Rohres, das bei der bekannten Lösung im wesentlichen nur dazu dient einen verstellbaren Anschlag aufzunehmen, verzichtet werden, da eben das Gehäuse der Erregerspule einen einstellbaren Anschlag darstellt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann weiters vorgesehen sein, daß die Stange des Elektromagnetantriebes im Gehäuse des die Membrane aufweisenden Druckreglers geführt isL
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion, bei der eine gute Führung der Stange, die für eine einwandfreie Funktion des Druckreglers wesentlich ist gewährleistet ist
Weiters kann vorgesehen sein, daß die Stange einen radial abstehenden Ansatz aufweist der mit einer Anschlagfläche des Gehäuses der Erregerspule zusammenwirkt
Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt daß das Widerlager der Feder nicht über eine gewünschte Position hinaus in Richtung zum Ventilsitz hin bewegt werden kann und damit eine funktionssichere maximale Einstellung sichergestellt wird.
Dies wird auch dadurch erreicht wenn die Erregerspule an der der Membrane des Druckreglers zugekehrten Seite einen im wesentlichen ringförmigen Einsatz aus einem nichtmagnetischen Material aufweist dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Ankers. -2-
Claims (6)
- AT396849B Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem der Membrane des Druckreglers abgekehrten Ende der Stange ein radial abstehender Anschlag angeordnet ist, an dem eine Druckfeder abgestützt ist, die weiters an dem Gehäuse des Druckreglers abgestützt ist und die Stange gegen die Offenstellung des Druckreglers vorspannt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das zweite Einstellmittel durch einen im Gehäuse des mit ein» Membrane versehenen Druckreglers verstellbar gehaltenen und mit der Stange zusammenwirkenden Anschlag gebildet ist. Auf diese Weise »gibt sich eine einfache Möglichkeit der Einstellung des Druckreglers. Dabei kann die eine der beiden Einstellung»! durch die Einstellung des Gehäuses der Enegerspule und die zweite Einstellung durch den im Gehäuse des die Membrane aufweisenden Druckreglers gehaltenen Anschlag vorgenommen werden. Dabei kann z. B. die Maximal-Einstellung durch das Gehäuse d» Erregerspule und die Minimal-Einstellung des Druckreglers durch den in dessen Gehäuse gehaltenen Anschlag vorgenommen werden, wobei es aber bei entsprechender Konstruktion auch durchaus möglich ist diese Funktionen umzukehren. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 und 2 schematisch verschieden Ausführungsformen erfindungsgemäßer Druckregler mit Membrane, und Fig. 3 ein Detail der Ausführungsform nach der Fig. 2. Bei d» Ausführungsform des Druckreglers (1) nach der Fig. 1 ist in dem Gehäuse (2) des Druckreglers (1) eine Membrane (3) gehalten, an der ein Ventilkörper (4) angeordnet ist, der mit einem Ventilsitz (5) des Gehäuses zusammenwirkt. Weiters ist das Gehäuse (2) mit ein» Öffnung (22) versehen, die den Raum ob»halb der Membrane (3) mit der Umgebung verbindet. Auf dieser Membrane (3) ist eine Druckfeder (6) abgestützt, die weiters an einem mit einer Stange (7) angeordneten Widerlager (8) abgestützt ist. Diese Stange (7) ist mit einem Anker (9) eines Elektromagnetantriebes (10) verbunden und durchsetzt die Erregerspule (11) des Elektromagnetantriebes (10). Dabei ist die Stange (7) in einer Bohrung (12) des Gehäuses (2) des die Membrane (3) aufweisenden Druckreglers (1) geführt, wobei diese Bohrung (12) in ein» Rippe (13) des Gehäuses (2) angeordnet ist. Weiters ist in dem Gehäuse (2) ein verstellbar gehaltener Anschlag (14), d» durch eine Schraube gebildet ist, angeordnet, d» zur Einstellung der Minimal-Einstellung des Druckreglers (1) dient An dem von der Membrane (3) abgekehrten Ende d» Stange (7) ist ein fester Anschlag (15) angeordnet, d» z. B. nach Art eines Bajonettverschlusses im Endbereich der Stange (7) gehalten ist An diesem Anschlag (15) ist eine weitere Druckfeder (16) abgestützt, die weiters an der von d» Membrane (3) abgekehrten Seite der Rippe (13) abgestützt ist Die Erregerspule (11) ist in einem Gehäuse (17) gehalten, das mit einem Gewinde (18) versehen ist Mit diesem ist das Gehäuse (17) in das Gehäuse (2) des Druckreglers (1) eingeschraubt. Dabei ist es durch V»drehen des Gehäuses (17) möglich die Einstellung des Elektroantriebes (10) gegenüber der Membrane (3) zu verstellen, wodurch sich das Betriebsverhalten des Druckreglers ändert. Weiters ist an der Stange (7) ein radial abstehender Ansatz (19) angeordnet, der mit ein» in dem Gehäuse (17) eingesetzten Scheibe (20) zusammenwirkt und die Bewegung d» Stange (7) in Richtung zur Membrane (3) hin begrenzt. Zur Erleichterung der Verdrehung des Gehäuses (17) ist dieses mit über den Umfang desselben verteilt angeordnete, radial abstehende Ansätze (21) versehen. Die Ausführungsform nach der Fig. 2 und 3 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 1 dadurch, daß der Stange (7) der Ansatz (19) und die Scheibe (20) fehlen. Dafür ist in dem Spulenkörper der Erregerspule (11), wie aus der Fig. 3 deutlich zu ersehen ist, ein ringförmiger Einsatz (23) aus einem nicht-magnetischen Material eingesetzt, dessen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Ankers (9) ist. Dabei dient der Einsatz (23) als Anschlag für den Anker, wodurch der Weg des Ankers (9) und damit der Stange (7) in Richtung zur Membrane (3) hin begrenzt wird. Dabei wird durch die Verwendung eines nicht-magnetischen Materiales für den Einsatz (23) ein Klebenbleiben des Ankers verhindert PATENTANSPRÜCHE 1. Druckregler mit einer in einem Gehäuse gehaltenen Membrane und einem auf diesem aufgesetzten in einem Gehäuse gehaltenen Elektromagnetantrieb für einen steuerbaren Druckregler, mit je einem Einstellmittel für den maximalen und den minimalen Ausgangsdruck, wobei eine die Membrane des Druckreglers in -3- AT 396 849 B Sr.hlie.Rrir.hmng des Druckregelventiles beaufschlagende Druckfeder an einer verstellbaren Stange abgestiitzt ist, die durch einen hohlzylindrischen Innenraum der Erregerspule des Elektromagneten hindurch ragt und einen beweglichen Anker trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) der Erregerspule (11) mit einem Gewinde (18) versehen und Ober dieses mit dem Gehäuse (2) des mit einer Membrane (3) versehenen Druckreglers (1) verstellbar verbunden ist und als Einstellmittel dient, wobei das Gehäuse (17) der Erregerwicklung (11) vorzugsweise, mit über den Umfang verteilt angeordnete, radial abstehende Ansätze (21) versehen isL
- 2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7) des Elektromagnetantriebes (10) im Gehäuse (2) des die Membrane (3) aufweisenden Druckreglers (1) geführt ist.
- 3. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7) einen radial abstehenden Ansatz (19) aufweist, der mit ein»’ Anschlagfläche des Gehäuses (17) der Erregerspule (11) zusammenwirkL
- 4. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule (11) an der der Membrane (3) des Druckreglers (1) zugekehrte Seite einen im wesentlichen ringförmigen Einsatz (23) aus einem nicht-magnetischen Material aufweist, dessen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Ankers (9) ist
- 5. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Membrane (3) des Druckreglers (1) abgekehrten Ende der Stange (7) ein radial abstehender Anschlag (15) angeordnet ist an dem eine Druckfeder (16) abgestützt ist die weiters an dem Gehäuse (2) des Druckreglers (1), vorzugsweise einer Rippe (13) des Gehäuses (2), abgestützt ist und die Stange (7) gegen die Offenstellung des Druckreglers (1) vorspannt
- 6. Druckregler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Einstellmittel durch einen im Gehäuse (2) des mit einer Membrane (3) versehenen Druckreglers (1) verstellbar gehaltenen und mit der Stange (7) zusammenwirkenden Anschlag (14) gebildet ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -4-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0249090A AT396849B (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Druckregler |
DE4140774A DE4140774C2 (de) | 1990-12-10 | 1991-12-07 | Druckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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ATA249090A ATA249090A (de) | 1993-04-15 |
AT396849B true AT396849B (de) | 1993-12-27 |
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ID=3535229
Family Applications (1)
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AT (1) | AT396849B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2022784A (en) * | 1978-06-12 | 1979-12-19 | Beretta Costr Metall | Pressure Regulator |
DE3015980A1 (de) * | 1980-04-25 | 1981-11-05 | Honeywell B.V., Amsterdam | Gasdruckregler |
EP0277526A2 (de) * | 1987-01-31 | 1988-08-10 | Drägerwerk Aktiengesellschaft | Druckminderer mit regelbarem Auslassdruck |
US4785846A (en) * | 1986-12-24 | 1988-11-22 | Honeywell B.V. | Gas control apparatus with a pressure regulator |
-
1990
- 1990-12-10 AT AT0249090A patent/AT396849B/de not_active IP Right Cessation
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EP0277526A2 (de) * | 1987-01-31 | 1988-08-10 | Drägerwerk Aktiengesellschaft | Druckminderer mit regelbarem Auslassdruck |
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ATA249090A (de) | 1993-04-15 |
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