AT 392 324 BAT 392 324 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen wärmegedämmten Fenster- oder Türrahmen mit mindestens einem Kämpferpiofil, bei dem das Rahmenprofil und das Kämpferprofil jeweils mindestens zwei Kammern auf weisen, bei dem zur Verbindung des Kämpfeiprofils mit dem Rahmenprofil ein Verbindungsstück vorgesehen ist, das am Rahmenprofil festgelegt ist und das sich in die an der Rahmenrückseite vorhandene, zweite Kammer des 5 Kämpferprofils erstreckt, bei dem zur Abdichtung des Stoßbereichs von Rahmenprofil und Kämpferpiofil ein Füllstück vorgesehen ist, das am Rahmenprofil festgelegt ist und sich in die an der Rahmenvoiderseite vorhandene, oste Kammer des Kämpferprofils mit der Höhe H erstreckt und das Füllstück einen etwa konstanten Querschnitt über seine Länge H' aufweist und ausgehend von der Rahmenvorderseite zumindest teilweise die Breite B der ersten Kammer des Kämpferprofils ausfüllt und mit einer Seitenfläche an der Rahmenvorderseite 10 anliegt.The invention relates to a heat-insulated window or door frame with at least one fighter profile, in which the frame profile and the fighter profile each have at least two chambers, in which a connection piece is provided for connecting the combat profile to the frame profile, which is fixed to the frame profile and that extends into the second chamber of the 5 fighter profile on the back of the frame, in which a filler piece is provided to seal the joint area of the frame profile and fighter piofile, which is fixed to the frame profile and into the east chamber of the fighter profile on the frame void side the height H extends and the filler has an approximately constant cross section over its length H 'and, starting from the front of the frame, at least partially fills the width B of the first chamber of the fighter profile and rests with a side face on the front 10 of the frame.
Bei einem wärmegedämmten Rahmen vergleichbarer Art (EP-OS 114 222) wird zur Abdichtung des Stoßbereichs ein aufwendiges Füllstück verwendet Abgesehen davon, daß durch die Form des Füllstücks u. a. eine relativ große Menge an Dichtungsmasse erforderlich ist, bedingt auch die Ausbildung als Spritzgußteil eine aufwendige Lagerhaltung, da je nach Kämpferbreite unterschiedliche Füllstücke nötig werden. 15 Bei einer anderen Konstruktion dieser Art (DE-PS 3437 430) besteht das mehrteilige Füllstück aus Metall und wird am vertikalen Profil mit einem Gewindestift fixiert Nach der Montage eines ersten Verbindungsstückes und eines weiteren Verbindungsstückes, die gemeinsam die Funktion eines Füllstückes zur Abdichtung im Stoßbereich übernehmen, wird ein Kämpferprofil von der Seite herangeführt, und anschließend weiden ein Zylinderstift und ein Schlagbolzen eingesetzt, wobei der Zylinderstift von einer randseitig vorgesehenen, seitlich 20 offenen Rinne im einen Verbindungsstück aufgenommen wird. Die zweiteilige Ausbildung eines solchen Füllstückes ist nachteilig. Darüberhinaus ist das Verbindungsstück aus Metall am Rahmen- oder Sprossenprofil zu verschrauben, was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedingt.In a thermally insulated frame of a similar type (EP-OS 114 222), a complex filler piece is used to seal the joint area. a. a relatively large amount of sealant is required, the training as an injection molded part also requires expensive storage, since different filler pieces are required depending on the width of the fighter. 15 In another construction of this type (DE-PS 3437 430), the multi-part filler is made of metal and is fixed to the vertical profile with a set screw. After the installation of a first connector and another connector, which together function as a filler for sealing in the joint area take over, a fighter profile is brought in from the side, and then a cylinder pin and a firing pin are used, the cylinder pin being received in a connecting piece by a channel which is provided on the side and is open on the side. The two-part design of such a filler is disadvantageous. In addition, the metal connector must be screwed to the frame or rung profile, which requires additional work.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Füllstück der genannten Art ein einfach geformtes Füllstück vorzuschlagen, zu dessen Abdichtung nur eine geringe Menge an Dichtungsmasse 25 erforderlich und dessen Lagerhaltung sowie Montage problemlos ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der zur Rahmenvorderseite gerichteten Seitenfläche des Füllstücks ein in etwa parallel zur Seitenfläche verlaufender Halteschenkel angeordnet ist, der in eine hinterschnittene Nut an der Rahmenvorderseite des Rahmenprofils eingreift, wobei der Halteschenkel im Fußbereich eine Knicklinie aufweist und vor seiner Montage von der Seitenfläche des Füllstücks abgespreizt ist und das Füllstück in an sich bekannter Weise einen 30 etwa L-förmigen Querschnitt auf weist.The invention is therefore based on the object, starting from the filler of the type mentioned, to propose a simply shaped filler, only a small amount of sealant 25 is required to seal it, and its storage and assembly is problem-free. This object is achieved in that at the Front side of the filler facing the frame is arranged a holding leg running approximately parallel to the side face, which engages in an undercut groove on the front of the frame of the frame profile, the holding leg has a crease line in the foot region and is spread apart from the side face of the filler before its assembly and the filler has a 30 approximately L-shaped cross-section in a manner known per se.
Durch die Ausbildung des Füllstücks, insbesondere als L-Form, mit angeformtem Halteschenkel wird nur noch eine geringe Menge an Dichtungsmasse benötigt Das Füllstück kann als Meterware vorliegen, von dem die jeweils benötigten Längen abgeschnitten werden. Der Halteschenkel stabilisiert das Füllstück beim Aufschieben des Kämpfeiprofils auf das Verbindungs- und das Füllstück und wirkt gleichzeitig als Dichtungsschenkel. 35 Vorzugsweise liegt das Füllstück mit der Seitenfläche an der Rahmenvorderseite an. Zur Abdichtung des Stoßbereichs ist Dichtungsmasse auf das Füllstück aufgebracht Zur gezielten Abdichtung empfiehlt es sich auch, daß das Füllstück an der Seitenfläche in Höhe des Stoßbereich eine Hohlkehle aufweist die zur Aufnahme von Dichtungsmasse bestimmt ist. Wenn Meterware verwendet werden soll, weisen das Füllstück und der Halteschenkel dieselbe Höhe H* auf. 40 Das Einschwenken des Halteschenkels in die Nut wird dadurch erleichtert, daß dieser im Ausgangszustand von der Seitenfläche abgespreizt ist, was durch die Anordnung einer Knicklinie unterstützt wird. Nach ein« bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hintergreift der Halteschenkel die Nut zumindest mit einem Vorsprung. Als Material des Füllstücks wird Synthese-Kautschuk, insbesondere APTK, bevorzugt.Due to the design of the filler piece, in particular as an L-shape, with a molded-on holding leg, only a small amount of sealing compound is required. The filler piece can be supplied by the meter, from which the lengths required are cut off. The holding leg stabilizes the filler when the combat profile is pushed onto the connecting piece and the filler and at the same time acts as a sealing leg. 35 The filler preferably lies with the side face on the front of the frame. To seal the butt area, sealing compound is applied to the filler piece. For targeted sealing, it is also recommended that the filler piece has a fillet on the side surface at the height of the butt area, which is intended for receiving sealant. If yard goods are to be used, the filler piece and the holding leg have the same height H *. 40 The pivoting of the holding leg into the groove is facilitated in that it is spread apart from the side surface in the initial state, which is supported by the arrangement of a kink line. According to a preferred embodiment of the invention, the holding leg engages behind the groove at least with a projection. Synthetic rubber, in particular APTK, is preferred as the material of the filler.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 45 schematisch die Vorderansicht eines Fensterrahmens mit einem Kämpferprofil; Fig. 2 die Stoßverbindung in ein« Ansicht von oben; Fig. 3a/b das Einschwenken des Füllstücks und Fig. 4 perspektivisch die Montage der Stoßverbindung.The invention is explained in more detail using the following exemplary embodiment. 1 45 shows a schematic front view of a window frame with a fighter profile; 2 shows the butt joint in a “view from above; Fig. 3a / b the pivoting of the filler and Fig. 4 in perspective the assembly of the butt joint.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Fensterrahmen besteht aus den vier äußeren Rahmenprofilen (1) und einem horizontalen Kämpferprofil (2). Das Kämpferprofil (2) ist im Stoßtereich (sh. Kreis in Fig. 1) mit dem 50 Rahmenprofil (1) stumpf verbunden. Die Rahmenprofile (1) und das Kämpferprofil (2) sind in an sich bekannter Weise als wärmegedämmte Verbundprofile ausgebildet.The window frame shown schematically in Fig. 1 consists of the four outer frame profiles (1) and a horizontal fighter profile (2). The fighter profile (2) is butt-connected in the joint area (see circle in FIG. 1) with the 50 frame profile (1). The frame profiles (1) and the fighter profile (2) are designed in a manner known per se as thermally insulated composite profiles.
Das Rahmenprofil (1) weist zwei Kammern (3), (4), das Kämpfeiprofil (2) ebenfalls zwei Kammern (5), (6) auf; dabei liegen die Kamm«n (3) und (5) im Bereich der Rahmenvorderseite, die Kammern (4) und (6) im Bereich der Rahmenrückseite. 55 Das Kämpferprofil (2) ist mit dem Rahmenprofil (1) mittels eines Verbindungsstückes (7) verbunden, das in eine hinterschnittene Längsnut (8) des Rahmenprofils (1) eingreift und durch eine Stanzschraube (9) festgelegt ist. Das Verbindungsstück (7) erstreckt sich in die an der Rahmennickseite vorhandene, zweite Kammer (6) des Kämpferprofils (2). Die Befestigung des Kämpferprofils (2) am Verbindungsstück (7) erfolgt mittels eines Bolzens (10). Das vom Bolzen (10) durchsetzte Loch (11) im Kämpferprofil (2) ist gegenüber 60 der im V«bindungsstück (7) parallel zum Rahmenprofil (1) verlaufenden Bohrung (12) exzentrisch versetzt, so daß das Kämpferprofil (2) gegen das Rahmenpiofil (1) gedrückt wird.The frame profile (1) has two chambers (3), (4), the combat profile (2) also has two chambers (5), (6); the ridges (3) and (5) lie in the area of the front of the frame, the chambers (4) and (6) in the area of the rear of the frame. 55 The fighter profile (2) is connected to the frame profile (1) by means of a connecting piece (7) which engages in an undercut longitudinal groove (8) of the frame profile (1) and is fixed by a punch screw (9). The connecting piece (7) extends into the second chamber (6) of the fighter profile (2), which is on the side of the frame. The fighter profile (2) is fastened to the connecting piece (7) by means of a bolt (10). The hole (11) penetrated by the bolt (10) in the fighter profile (2) is offset eccentrically relative to 60 of the bore (12) running in the connecting piece (7) parallel to the frame profile (1), so that the fighter profile (2) against the Frame piofile (1) is pressed.
Im Bereich d« Rahmenvorderseite ist zur Abdichtung im Stoßbereich ein Füllstück (13) aus Synthese- -2-In the area d «front of the frame there is a filler (13) made of synthetic material for sealing in the joint area.