Claims (2)
AT 392 148 B Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung für zur Erdverlegung vorgesehene, isolierte Leitungsrohre, bestehend aus einem das strömende Medium führenden Innenrohr, einem Außenrohr und einer Isolierung, vorzugsweise Schaumstoffisolierung, zwischen diesen Rohren, wobei die aneinanderstoßenden Innenrohre verschweißt sind und die von der Stoßebene der Innenrohre rückversetzten Außenrohre durch einen rohrförmigen Formteil ergänzt sind. Um die aneinanderstoßenden Innenrohre verschweißen zu können, müssen die Isolierung und das Außenrohr an jeder Seite des Stoßes mit einem Abstand von wenigstens 150 mm entfernt rückversetzt sein, da sonst die Schweißmanipulationen für die hmenrohre nicht durchgeführt werden können. Nach der Innenrohrverschweißung ist es dann selbstverständlich erforderlich, den Raum im Bereich der Stoßstelle, in dem sich zunächst weder eine Isolierung noch ein Außenrohr befindet, wieder so aufzufiillen, daß ein dichter Übergang von Außenrohr zu Außenrohr mit entsprechender Isolierung vorhanden ist. Bei einer bekannten Stoßverbindung (DE-OS 3 149 371) ist zur Verbindung der beiden Außenrohre ein Muffenrohr vorgesehen, das in der Nähe jedes seiner Enden wenigstens eine Ringwellung aufweist, mit der es in eine Ringwellung des anschließenden, ebenfalls ringgewellten Außenrohres eingefügt wird. Nachteilig ist hiebei, daß das Muffenrohr zur Herstellung der Innenrohrschweißung auf eines der Außenrohre aufgeschoben und nach der Verschweißung wieder zurückgeschoben werden muß, wobei auch besondere Maßnahmen zur dichten Verbindung zwischen Muffenrohr und Außenrohren notwendig sind und die Muffenrohre gesonderte Teile darstellen, die die Lagerhaltung erschweren. Es ist zwar auch schon bekannt, bei der Nachisolierung einer Abzweigstelle einer Fernwärmeleitung einen Kunststoffwellschlauch als Formteil zu verwenden (DE-OS 3 735 228), jedoch muß auch dieser zunächst über das Zweigrohr geschoben und nach Herstellung der Rohrverbindung wieder zurück über die Abzweigstelle geschoben werden, wobei überdies ganz andere Voraussetzungen vorliegen. Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Stoßverbindung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die einfach und mit geringem Arbeitsaufwand hergestellt werden kann. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Formteil aus zwei an je einem der einander zugekehrten Enden der Außenrohre befestigten, zur Freigabe der Innenrohrschweißstelle in sich zusammenschiebbaren Faltenbälgen besteht, die nach der Innenrohrschweißung auseinandergezogen und miteinander verschweißt werden. Der Faltenbalg kann von vornherein an den Außenrohrenden durch die bekannte sogenannte Spiegelschweißung befestigt sein. Beim Zusammenschweißen des Innenrohres wird jeder Faltenbalg zum Außenrohrende hin zusammengeschoben, so daß die Innenrohrenden zur Durchführung der Schweißarbeit freiliegen. Ist die Innenrohrverbindung hergestellt, so werden die Faltenbälge von beiden Seiten zusammengeführt und mittels eines sogenannten Lochspiegels verschweißt, wonach die Ausfüllung des Freiraumes mit Isolierstoff keine Schwierigkeiten bereitet. Jedenfalls geben die Faltenbälge nicht nur die Möglichkeit, die Innenrohrenden freizulegen bzw. abzudecken, sondern auch eine entsprechende Anpreßbewegung in axialer Richtung zur Stumpfschweißung vorzunehmen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Stoßverbindung vor dem Zusammenschluß der beiden an je einem Hüllrohrende angeordneten Faltenbälge im Längsschnitt und Fig.AT 392 148 B The invention relates to a butt joint for insulated conduit pipes intended for burial, consisting of an inner pipe carrying the flowing medium, an outer pipe and an insulation, preferably foam insulation, between these pipes, the abutting inner pipes being welded and from the butting plane the inner tubes recessed outer tubes are supplemented by a tubular molding. In order to be able to weld the abutting inner pipes, the insulation and the outer pipe on each side of the joint must be set back at a distance of at least 150 mm, otherwise the welding manipulations for the sleeve pipes cannot be carried out. After the inner pipe welding, it is then of course necessary to fill up the space in the area of the joint, in which there is initially neither insulation nor an outer pipe, so that there is a tight transition from outer pipe to outer pipe with appropriate insulation. In a known butt joint (DE-OS 3 149 371) a sleeve pipe is provided for connecting the two outer pipes, which has at least one ring corrugation near each of its ends, with which it is inserted into a ring corrugation of the subsequent, also ring-corrugated outer pipe. The disadvantage here is that the socket pipe for producing the inner pipe weld must be pushed onto one of the outer pipes and pushed back again after the welding, special measures for the tight connection between the socket pipe and the outer pipes being necessary and the socket pipes being separate parts which make storage difficult. Although it is also known to use a plastic corrugated hose as a molded part in the subsequent insulation of a branch point of a district heating line (DE-OS 3 735 228), this must also first be pushed over the branch pipe and pushed back over the branch point after the pipe connection has been made , although there are completely different requirements. The invention is therefore based on the object of eliminating these deficiencies and of creating a butt joint of the type described at the outset, which can be produced simply and with little work. The invention solves this problem in that the molded part consists of two bellows which are fastened to one of the mutually facing ends of the outer tubes and which can be pushed together to release the inner tube welding point and which are pulled apart and welded together after the inner tube welding. The bellows can be attached from the outset to the outer tube ends by the known so-called mirror welding. When the inner tube is welded together, each bellows is pushed together towards the outer tube end, so that the inner tube ends are exposed for carrying out the welding work. Once the inner pipe connection has been made, the bellows are brought together from both sides and welded using a so-called perforated mirror, after which filling the free space with insulating material presents no difficulties. In any case, the bellows not only give the opportunity to expose or cover the inner tube ends, but also to carry out a corresponding pressing movement in the axial direction for butt welding. In the drawing, the subject matter of the invention is shown, for example, and purely schematically, namely that FIG. 1 shows a butt joint before the merger of the two bellows arranged at each end of a cladding tube in longitudinal section and FIG.
2 die fertige Stoßverbindung in gleicher Darstellungsweise. Die Leitungsrohie bestehen aus einem das strömende Medium führenden Innenrohr (1), einem Außenrohr (2) und einer nicht dargestellten Isolierung zwischen diesen beiden Rohren. Im Stoßbereich sind die Außenrohre (2) von der Stoßebene (3) der Innenrohre (1) zurückversetzt, um die Innenrohre (1) verschweißen zu können. Die Außenrohre (2) haben jeweils einen rohrförmigen Fältenbalg (4) angesetzt, der nach der Herstellung der Innenrohrverbindung auseinandergeschoben und gemäß Fig. 2 mit dem benachbarten Balg (4) bei (5) stumpf verschweißt wird. PATENTANSPRUCH Stoßverbindung für zur Erdverlegung vorgesehene, isolierte Leitungsrohre, bestehend aus einem das strömende Medium führenden Innenrohr, einem Außenrohr und einer Isolierung, vorzugsweise Schaumstoffisolierung, zwischen diesen Rohren, wobei die aneinanderstoßenden Innenrohre verschweißt und die von der Stoßebene der Innenrohre rückversetzten Außenrohre durch einen rohrförmigen Formteil ergänzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil aus zwei an je einem der einander zugekehrten Enden der Außenrohre (2) befestigten, zur Freigabe der Innenrohrschweißstelle in sich zusammenschiebbaren Faltenbälgen (4) besteht, die nach der Innenrohrschweißung auseinandergezogen und miteinander verschweißt werden. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -2-2 the finished butt joint in the same representation. The pipeline consists of an inner pipe (1) guiding the flowing medium, an outer pipe (2) and an insulation (not shown) between these two pipes. In the joint area, the outer tubes (2) are set back from the butt plane (3) of the inner tubes (1) in order to be able to weld the inner tubes (1). The outer tubes (2) each have a tubular bellows (4) which is pushed apart after the inner tube connection has been made and, as shown in FIG. 2, butt-welded to the adjacent bellows (4) at (5). PATENT CLAIM Butt connection for insulated conduit pipes intended for burial, consisting of an inner pipe carrying the flowing medium, an outer pipe and an insulation, preferably foam insulation, between these pipes, the butting inner pipes being welded and the outer pipes set back from the joint plane of the inner pipes by a tubular molded part are supplemented, characterized in that the molded part consists of two bellows (4) which are fastened to one of the mutually facing ends of the outer tubes (2) and which can be pushed together to release the inner tube welding point and which are pulled apart and welded together after the inner tube welding. For this 1 sheet drawing -2-