Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Rohrleitungen zum Aufnehmen einer Rohrisolierung, die einen Rohrmantel aufweist, der die Rohrleitung konzentrisch umschliesst und durch eine Anzahl hauptsächlich radialer Flansche entfernt von der Rohrleitung gehalten wird, welche Flansche sich über die ganze Länge des Rohrmantels erstrekken und fest oder lösbar mit der Rohrleitung verbunden sind oder an dieser anliegen, wobei eine Anzahl von Räumen für die Rohrisolierung zwischen dem Rohrmantel, der Rohrleitung und jedem Paar der benachbarten Flansche gebildet wird.
Eine bisher bekannte Vorrichtung zum Aufnehmen einer eine Rohrleitung umgebenden Isolierung umfasst eine Schutzrohrleitung bzw. eine Rohrummantelung, die mit verschiedenen Zwischenschichten im wesentlichen konzentrisch um die zu isolierende Rohrleitung angeordnet ist. Dann wird die Isolierung durch Einfüllen oder Einspritzen eines geeigneten Iso liermaterials von einem Ende der Rohrleitung her erstellt.
Bei dieser Anordnung ist die Länge einer Rohrleitung aus praktischen Gründen begrenzt. Zudem kann diese Vorrichtung nur bei geradlinigen Rohrleitungen angewendet werden, da jede Abbiegung die konzentrische Anordnung des Aussenund des Innenrohres beeinträchtigen würde, wobei eine wär- meableitende Brücke entstehen würde, welche zu Leckverlusten führt.
Bisher wurden isolierte Rohrleitungen auch dadurch hergestellt, dass man streifenförmiges Isoliermaterial auf die Rohrleitung aufgewickelt hat, oder rohrförmige Hälften aus Isoliermaterial von aussen auf die Rohrleitung auflegte und durch Vergiessen und Einfüllen des Isoliermaterials um die Rohrleitung befestigte.
Alle bisher bekannten Vorrichtungen oder Verfahren zum Isolieren einer Rohrleitung erwiesen sich insofern als nachteilig, dass sie zeitraubend sind und dass die isolierten Rohrleitungen nur in Stücken von begrenzter Länge hergestellt werden können. Gewöhnlich treten auch beim Verspleissen der fertigen Leitungen Schwierigkeiten auf.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile bei isolierten Rohren zu vermeiden, um Rohrleitungen unbegrenzter Länge herstellen zu kön- nen, die zudem eine homogene Isolierung in Umfangs-und Längsrichtung bewirken, während gleichzeitig beim Verlegen der Rohrleitung eine rasche und einfache Isolierung derselben möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Rohrmantel zwischen jedem Paar der benachbarten Flansche aufgeschlitzt ist und dass die längsverlaufenden Kanten aller Schlitze einander überlappen oder lösbar miteinander verbunden sind, so dass alle Räume über die ganze Länge der Rohrleitung zur Einführung der Rohrisolierung von aussen zu gänglich sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäs- sen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen :
Fig. 1 bis 5 Stirnansichten verschiedener Ausführungsbei- spiele der erfindungsgemässen Anordnung zum Aufnehmen einer Rohrisolierung.
Gemäss Fig. 1 ist die zu isolierende Rohrleitung einstükkig mit einer Anzahl radial verlaufender Flansche 2 ausgebildet, welche an ihren Aussenkanten direkt in Aussenabschnitte 3 übergehen, die einen Querschnitt aufweisen, der mit einem Teil einer zylindrischen Ummantelung zusammenfällt. Jeder dieser Aussenabschnitte 3 erstreckt sich im wesentlichen im gleichen Abstand vom Flansch 2 auf beiden Seiten, und weist eine solche Bogenlänge auf, dass die äusseren Enden die Aussenkanten der nächstliegenden Aussenabschnitte 3'und 3" überlappen. Es sind so viele Elemente vorhanden, die aus einem Flansch 2 und einem Aussenabschnitt 3 bestehen, dass die Rohrleitung 1 von einer Ummantelung umgeben ist, die aus den Aussenabschnitten 3,3', 3"usw. gebildet ist.
Dabei sind die Aussenabschnitte als Teile einer zylindrischen Ummantelung ausgebildet. Vorzugsweise ist eine Kante des Abschnittes 3 mit einer einfachen Vertiefung 4 so ausgebildet, dass die Ummantelung eine flache Aussenfläche auch im Überlappungsbereich bildet.
Zwischen den beiden benachbarten Flanschen, beispielsweise den Flanschen 2,2'bzw. 2,2", und den umschlossenen Abschnitten der Rohrleitung 1 und den Aussenabschnitten 3, 3'bzw. 3,3"wird ein Hohlraum 5 gebildet, welcher einen Querschnitt in Form eines Ringsegmentes aufweist. Dieser Hohlraum ist zur Aufnahme der eingefüllten Rohrisolierung, beispielsweise Schaumgummi, vorgesehen.
Die Rohrleitung 1 mit den Flanschen 2 und Aussenabschnitten 3 kann aus einem Material extrudiert werden, das für die durch die Rohrleitung 1 strömende Flüssigkeit geeignet ist. Dieses Material sollte jedoch genügend elastisch sein, so dass die als Teile einer zylindrischen Ummantelung geformten Aussenabschnitte 3,3', 3"durch eine Extrudierdüse für Kunststoffmaterial radial nach aussen und innen gedrück werden können, wenn das Isoliermaterial in die Hohlräume 5 eingefüllt werden soll. Beim Isolieren kann die Düse in Längsrichtung des Rohres 1 bewegt werden, wobei sich die Überlappungsnaht vor der Düse öffnet und sich nach dieser wieder schliesst.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im Prinzip der Bauform aus Fig. 1 völlig entspricht bei dem jedoch die Rohrleitung 1 keinen kreisförmigen Querschnitt aufweist. In diesem Zusammenhang sollte darauf hingewiesen werden, dass der Ausdruck zylindrische Ummante lung , der in dieser Beschreibung und in den beigefügten An sprüchen verwendet wird, nicht auf eine kreiszylindrische Ummantelung beschränkt ist. Aus Fig. 2 ist zudem ersichtlich, dass die sich nach aussen erstreckenden Flansche 6 auf einigen der Aussenabschnitte, beispielsweise auf dem Abschnitt 3", ausgebildet sein können, die die Ummantelung bilden. Diese Aussenflansche dienen als Abstandshalter zwi- schen der Rohrisolierung und als Stütze.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 3 sind die aus Flanschen 2 und Aussenabschnitten 3 bestehenden Elemente Einheiten, die nicht fest mit der Rohrleitung 1, sondern vielmehr lösbar mit dieser verbunden sind. Zu diesem Zweck ist jeder Flansch 2 entlang seiner Innenkante gegabelt. Die Zinken der Gabelung 7 sind zueinander gebogen. Die Rohrleitung ist mit radial verlaufenden Rippen 8 in Längsrichtung versehen, wobei die Anzahl der Rippen der Anzahl der Elemente 2,3 entspricht. Diese Rippen sind auf ihrer Aussenkante mit einem im wesentlichen runden Wulst 9 versehen. Die aus dem Aussenabschnitt 3 und Flansch 2 bestehenden Elemente können auf einer Rohrleitung 1 dadurch befestigt werden, dass man die Zinken der Kabelung durch radial wirkenden Druck über die Wulste 9 der Rippen 8 einrasten lässt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Rohrleitung I und die Elemente 2,3 aus verschiedenen geeigneten Materialien bestehen, wobei diese Materialien beispielsweise unterschiedliche Wärmeleiteigenschaften aufweisen. Somit können Wärmeverluste auf einem Mindestwert gehalten werden, indem man die Rastwirkung näher an der zylindrischen Ummantelung erzielt, die aus dem Material mit der höheren Wärmeleitfähigkeit besteht.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich von der in Fig. 1 dargestellten Bauform nur dadurch unterscheidet, dass der als Teil der zylindrischen Ummantelung ausgebildete Aussenabschnitt 3 nicht nur mit einer Vertiefung entlang seiner Längskante versehen ist, son dern dass vielmehr die Kante gabelförmig 10 ausgebildet ist und die Kante des benachbarten Aussenabschnittes 3'umgreift. Natürlich kann bei Bedarf auch die Bauform aus Fig.
4 mit einer Rastverbindung versehen sein, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert wurde.
Aus Fig. 5 ist eine etwas andere Bauform ersichtlich, die bei Rohrleitungen mit verschiedenem Durchmesser angewendet werden kann. Die Anordnung zum Aufnehmen der Isolierung umfasst in diesem Fall ebenfalls eine Anzahl Einheiten, die jeweils aus einem Aussenabschnitt 3, der als Teil einer zylindrischen Ummantelung gestaltet ist, und einem sich im wesentlichen radial erstreckenden Flansch 2 bestehen. Eine Längskante des Aussenabschnittes 3 ist als Gabelung 11 ausgebildet, die eine relativ grosse Tiefe aufweist. Die Innenseite mindestens einer der Zinken der Gabelung 11-vorzugsweise die äussere-ist mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen oder Zähnen 12 versehen. Die gegenüberliegende Längskante des Aussenabschnittes ist in ähnlicher Weise mit Längsrippen oder-zähnen 14 auf einer oder auf beiden Seiten versehen.
Wird diese Kante mit den Zähnen 14 in die Gabelung 11 des nächstliegenden Aussenabschnittes 3 eingeführt, so sind die beiden Aussenabschnitte gegeneinander verriegelt.
Die äussere Zinke der Gabelung 11 kann auch etwas nach aussen gebogen werden, um beim Einfüllen der Isolierung die Verbindung mit dem nächstliegenden Abschnitt leichter zu lösen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Flansch 2 zumindest in seinem äusseren Randbereich etwas aus der radialen Richtung abgebogen. Wenn die aus den Aussenabschnitten 3 und den Flanschen 2 bestehenden Einheiten um eine Rohrleitung 1 angeordnet werden, so gelangen die konvex gebogenen Flächen des umgebogenen Flansches 2 mit der Aussenfläche der Rohrleitung 1 in Berührung und werden zum Aussenabschnitt 3 hin umgebogen. Dabei können die Elemente 2,3 bei Rohrleitungen 1,1'mit verschiedenem Durchmesser gemäss Fig. 5 verwendet werden. Die Dicke der Isolierung ändert sich durch die Elemente 2,3, die mehr oder weniger stark gegen die Rohrleitung 1 angedrückt werden.
Diese Änderungen werden durch eine stärkere oder geringere
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The invention relates to a device for pipelines for receiving pipe insulation which has a pipe jacket which concentrically surrounds the pipeline and is held away from the pipeline by a number of mainly radial flanges, which flanges extend over the entire length of the pipe jacket and are fixed or releasably connected to or abutting the pipeline, a number of spaces for pipe insulation being formed between the pipe jacket, the pipeline and each pair of the adjacent flanges.
A previously known device for accommodating insulation surrounding a pipeline comprises a protective pipe or a pipe casing which is arranged with various intermediate layers essentially concentrically around the pipe to be insulated. The insulation is then created by filling or injecting a suitable insulating material from one end of the pipeline.
With this arrangement, the length of a pipeline is limited for practical reasons. In addition, this device can only be used with straight pipelines, since any bend would impair the concentric arrangement of the outer and inner tubes, creating a heat-dissipating bridge which leads to leakage losses.
So far, insulated pipelines have also been produced by winding strip-shaped insulating material onto the pipeline, or placing tubular halves made of insulating material on the outside of the pipeline and fixing them around the pipeline by pouring and pouring the insulating material.
All previously known devices or methods for insulating a pipeline have proven to be disadvantageous in that they are time consuming and that the insulated pipelines can only be produced in pieces of limited length. Difficulties also usually arise when splicing the finished lines.
Accordingly, the invention is based on the object of avoiding the aforementioned disadvantages in insulated pipes in order to be able to produce pipes of unlimited length, which also produce homogeneous insulation in the circumferential and longitudinal direction, while at the same time providing quick and easy insulation when laying the pipe same is possible.
This object is achieved according to the invention with a device of the type mentioned at the outset in that the pipe jacket is slit between each pair of the adjacent flanges and that the longitudinal edges of all the slots overlap or are detachably connected to one another, so that all spaces over the entire length of the pipe for the introduction of pipe insulation from the outside are accessible.
Further details and advantages of the device according to the invention emerge from the following description of some preferred exemplary embodiments with reference to the attached drawing. Show it :
1 to 5 end views of various exemplary embodiments of the arrangement according to the invention for receiving pipe insulation.
According to FIG. 1, the pipeline to be insulated is designed in one piece with a number of radially extending flanges 2 which at their outer edges merge directly into outer sections 3 which have a cross section which coincides with part of a cylindrical casing. Each of these outer sections 3 extends essentially at the same distance from the flange 2 on both sides, and has an arc length such that the outer ends overlap the outer edges of the closest outer sections 3 'and 3 ". There are so many elements that are a flange 2 and an outer section 3 exist that the pipeline 1 is surrounded by a jacket, which consists of the outer sections 3, 3 ', 3 ", etc. is formed.
The outer sections are designed as parts of a cylindrical casing. One edge of the section 3 is preferably designed with a simple recess 4 in such a way that the casing also forms a flat outer surface in the overlapping area.
Between the two adjacent flanges, for example the flanges 2, 2 'or. 2.2 ", and the enclosed sections of the pipeline 1 and the outer sections 3, 3 'and 3.3", a cavity 5 is formed which has a cross section in the form of a ring segment. This cavity is intended to receive the filled pipe insulation, for example foam rubber.
The pipeline 1 with the flanges 2 and outer sections 3 can be extruded from a material which is suitable for the liquid flowing through the pipeline 1. However, this material should be sufficiently elastic so that the outer sections 3, 3 ', 3 ", formed as parts of a cylindrical casing, can be pressed radially outwards and inwards by an extrusion nozzle for plastic material when the insulating material is to be poured into the cavities 5. During the insulation, the nozzle can be moved in the longitudinal direction of the pipe 1, the overlap seam opening in front of the nozzle and closing again after it.
FIG. 2 shows a second exemplary embodiment of the invention which, in principle, corresponds completely to the design from FIG. 1 in which, however, the pipeline 1 does not have a circular cross section. In this context, it should be pointed out that the expression cylindrical casing, which is used in this description and in the accompanying claims, is not limited to a circular cylindrical casing. From FIG. 2 it can also be seen that the outwardly extending flanges 6 can be formed on some of the outer sections, for example on section 3 ″, which form the casing. These outer flanges serve as spacers between the pipe insulation and as a support .
In the exemplary embodiment from FIG. 3, the elements consisting of flanges 2 and outer sections 3 are units which are not permanently connected to the pipeline 1, but rather are detachably connected to it. For this purpose, each flange 2 is forked along its inner edge. The prongs of the fork 7 are bent towards each other. The pipeline is provided with radially extending ribs 8 in the longitudinal direction, the number of ribs corresponding to the number of elements 2, 3. These ribs are provided with an essentially round bead 9 on their outer edge. The elements consisting of the outer section 3 and flange 2 can be fastened to a pipeline 1 by allowing the prongs of the cable to snap into place over the beads 9 of the ribs 8 by means of radially acting pressure.
In this exemplary embodiment, the pipeline I and the elements 2, 3 can consist of various suitable materials, these materials, for example, having different thermal conductivity properties. Thus, heat losses can be kept to a minimum by achieving the locking effect closer to the cylindrical casing, which is made of the material with the higher thermal conductivity.
Fig. 4 shows a further embodiment of the invention, which differs from the design shown in Fig. 1 only in that the formed as part of the cylindrical casing outer section 3 is not only provided with a recess along its longitudinal edge, but rather that the Edge is fork-shaped 10 and engages around the edge of the adjacent outer section 3 '. Of course, the design from Fig.
4 be provided with a locking connection, as explained in connection with FIG.
From Fig. 5, a slightly different design can be seen, which can be used in pipelines with different diameters. The arrangement for receiving the insulation in this case also comprises a number of units, each of which consists of an outer section 3, which is designed as part of a cylindrical casing, and a flange 2 that extends essentially radially. A longitudinal edge of the outer section 3 is designed as a fork 11 which has a relatively large depth. The inside of at least one of the prongs of the fork 11 - preferably the outer one - is provided with ribs or teeth 12 running in the longitudinal direction. The opposite longitudinal edge of the outer section is similarly provided with longitudinal ribs or teeth 14 on one or both sides.
If this edge with the teeth 14 is inserted into the fork 11 of the closest outer section 3, the two outer sections are locked against one another.
The outer prong of the fork 11 can also be bent slightly outwards in order to more easily loosen the connection with the next section when filling in the insulation.
In this exemplary embodiment, the flange 2 is bent somewhat out of the radial direction, at least in its outer edge region. When the units consisting of the outer sections 3 and the flanges 2 are arranged around a pipe 1, the convexly curved surfaces of the bent flange 2 come into contact with the outer surface of the pipe 1 and are bent over towards the outer section 3. The elements 2, 3 can be used in pipelines 1, 1 ′ with different diameters according to FIG. The thickness of the insulation changes due to the elements 2, 3, which are pressed more or less strongly against the pipe 1.
These changes are made by a greater or lesser degree
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.