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Die Erfindung betrifft ein Fertigteil-Deckenelement zur Errichtung von Bauwerken, das aus mehreren in einer Ebene aneinander anschliessenden Gasbetonplatten, gegebenenfalls mit Ausnehmungen für Kamine oder Stiegenaufgänge besteht und mindestens zwei im Inneren der Gasbetonplatten angeordnete Gewindestangen aufweist, die an ihren Enden gegen die Gasbetonplatten verschraubt sind. Es ist bekannt, aus Gasbetonplatten (z.
B. 62 x 250 cm) Wandelemente herzustellen, die aus einer Mehrzahl in einer Ebene nebeneinander angeordneten Gasbetonplatten bestehen und durch Gewindestangen mit Endverschraubungen zusammengehalten werden. Diese Wandelemente werden im Werk in einer Grösse vorgefertigt, die auf der Strasse gerade noch transportabel ist. Die Wandelemente enthalten bereits Öffnungen für Fenster, Türen und dgl.
Die Erfindung zielt darauf ab, dieses Prinzip auch für Fertigteil-Deckenelemente vorteilhaft einzusetzen und insbesondere das Auflegen der Deckenelemente mittels einer Hebeeinrichtung zu erleichtern, sowie eine stabile gegenseitige Verbindung der Elemente zu schaffen. Dies wird bei einem Fertigteil-Deckenelement der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass an mindestens zwei Kreuzungspunkten von den Stossflächen zweier aneinanderliegenden Gasbetonplatten eines Fertigteil-Deckenelementes mit den Gewindestangen eine Ausnehmung in der Oberseite einer oder beider Gasbetonplatten vorgesehen ist, deren Tiefe grösser ist als der Abstand der Gewindestangen von der Oberseite der Gasbetonplatten, wobei eine Hebevorrichtung mit den in den Ausnehmungen freiliegenden Gewindestangen verbindbar, insbesondere in die Ausnehmungen Haken, vorzugsweise in S-Form einsetzbar sind,
die einerseits die Gewindestangen umgreifen und die anderseits in die Hebevorrichtung, insbesondere in Seile oder Ketten einer solchen, einsetzbar sind. Es ist zweckmässig, wenn die Ausnehmung aus zwei nischenartigen Hälften besteht, welche jeweils zu einer Stossfläche und zur Oberseite einer Gasbetonplatte offen sind. Die Anordnung jeweils einer Hälfte der Ausnehmung am Rand einer Gasbetonplatte erleichtert die Ausbildung von Ausnehmungen ganz wesentlich und vereinfacht das Herstellungsverfahren. Wenn die Ausnehmungen symmetrisch zur Längssymmetrieebene des Deckenelements liegen, dann kann das FertigteilDeckenelement besonders leicht in der Horizontalen durch die Hebevorrichtung transportiert und in eine Deckenkonstruktion eingesetzt werden.
Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen in Form von Nischen auch im Bereich der Verschraubungen der randseitigen Gasbetonplatten vorgesehen sind, wobei in den Ausnehmungen zur Verbindung zweier aneinander anschliessender Fertigteil-Deckenelemente Stahlklammem bzw. Bügel eingelegt und mit den Gewindestangen verschraubbar sind. Durch die feste Verschraubung bleibt die Fuge zwischen den einzelnen aneinanderschliessenden Fertigteil-Deckenelementen geschlossen. Die Klammern können dabei so ausgebildet sein, dass bei Anziehen der Verschraubung eine Verformung der Klammern eintritt und dadurch eine Vorspannung auf die Stossfläche der zu verschraubenden Deckenelemente ausgeübt wird.
Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen in Form von Nischen auch im Bereich der Verschraubungen der randseitigen Gasbetonplatten und in den Ausnehmungen Schweissverbindungen zwischen den beiden einander etwa fluchtend gegenüberliegenden Gewindestangen vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Fertigteil-Deckenelement,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie (lI-lI) in Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Ausführung ebenso im Schnitt entsprechend der Fig. 2 und die
Fig. 4, 5 und 6 Varianten einer Verbindungsklammer bzw. eines Verbindungsbügels.
Gemäss Fig. 1 besteht ein Fertigteil-Deckenelement aus vier in einer Ebene nebeneinander angeordneten
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mit 4) sind Ausnehmungen (11,12, 13,14) derart-vorgesehen, dass die Gewindestangen (5 und 6) freiliegen. Es kann jeweils ein S-förmiger Haken (15) eines Hebezeuges eingesetzt werden, sodass ein Anheben und Positionieren des Fertigteil-Deckenelementes in der Horizontalen problemlos möglich wird.
Wie Fig. 2 und 3 besonders deutlich zeigen, werden die Ausnehmungen (11 bis 14) durch jeweils zwei Nischen im Randbereich jeder Gasbetonplatte (1, 2,3 oder 4) gebildet. Ebensolche Nischen sind im Bereich der Verschraubungen (7,8, 9,10) der Gewindestangen (5,6) in den Gasbetonplatten (1 und 4) vorgesehen.
Sie bilden zusammen mit den Nischen einer Gasbetonplatte (16) eines unmittelbar benachbarten FertigteilDeckenelementes eine Ausnehmung (17), in der die Verschraubungen (10 und 18) liegen. Die Verschraubung (18) ist auf der Gewindestange (6') vorgesehen. Den Muttern ist jeweils eine Druckplatte hinterlegt. Gemäss Fig. 1 und 2 ist eine Klammer (19) in Form eines geschlossenen Rahmens jeweils mitgeschraubt, sodass sich eine feste Verbindung von zwei aneinander anschliessenden Gewindestangen (6,6') bzw. der unmittelbar benachbarten Fertigteil-Deckenelemente ergibt. Die Klammer (19) kann auch durch weitere Muttern auf die Schraubverbindungen (10 und 18) zusätzlich aufgeschraubt werden.
Um eine Vorspannung zu gewährleisten, kann die Klammer (19') (Fig. 6) mit eingebogenen Seitenwänden ausgebildet werden, die sich beim Anziehen der Verschraubungen (10,18) in Richtung auf ihre Strecklage verformen.
Fig. 4 zeigt eine U-förmige Klammer (20) und Fig. 5 eine solche Klammer (20') mit einem Schlitz (21) anstelle einer Bohrung (22) für den Durchtritt der Gewindestangen (6,6').
In Fig. 3 sind die beiden Schraubverbindungen (10 und 18) bzw. die Gewindestangen (6, 6') durch ein aufgeschweisstes Tragstück (23) miteinander starr verbunden. Das Tragstück (23) kann als Hülse ausgebildet sein oder auch als ein im Querschnitt U-förmiger Teil, der auf die Gewindestangen-Endstummel aufgesetzt bzw.
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aufgesteckt und verschweisst wird. Wenn die vorgenannte Hülse gegenläufige Innengewinde trägt, dann kann sie bei exakt fluchtender Anordnung der Gewindestangen (6,6') auf die beiden Endstummel derselben in der Art eines Spannschlosses aufgeschraubt werden.
PATENTANSPRÜCHE 1. Fertigteil-Deckenelement zur Errichtung von Bauwerken, das aus mehreren in einer Ebene aneinander anschliessenden Gasbetonplatten, gegebenenfalls mit Ausnehmungen für Kamine oder Stiegenaufgänge besteht und mindestens zwei im Inneren der Gasbetonplatten angeordnete Gewindestangen aufweist, die an ihren Enden gegen die Gasbetonplatten verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei
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Abstand der Gewindestangen (5,6, 6') von der Oberseite der Gasbetonplatten, wobei eine Hebevorrichtung mit den in den Ausnehmungen freiliegenden Gewindestangen verbindbar, insbesondere in die Ausnehmungen (11, 12,13, 14) Haken (15), vorzugsweise in S-Form einsetzbar sind, die einerseits die Gewindestangen (5,6) umgreifen und die anderseits in die Hebevorrichtung, insbesondere in Seile oder Ketten einer solchen, einsetzbar sind.
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The invention relates to a prefabricated ceiling element for the construction of buildings, which consists of several adjoining gas concrete panels in one plane, optionally with recesses for chimneys or stairways and has at least two threaded rods arranged inside the gas concrete panels, which are screwed at their ends against the gas concrete panels . It is known from gas concrete slabs (e.g.
B. 62 x 250 cm) to produce wall elements that consist of a plurality of gas concrete slabs arranged side by side in one plane and are held together by threaded rods with end screw connections. These wall elements are prefabricated in the factory in a size that is just portable on the street. The wall elements already contain openings for windows, doors and the like.
The invention aims to use this principle advantageously also for prefabricated ceiling elements and in particular to facilitate the laying on of the ceiling elements by means of a lifting device and to create a stable mutual connection of the elements. This is achieved with a prefabricated ceiling element of the type described in the introduction in that at least two intersections of the abutting surfaces of two adjoining gas concrete slabs of a precast ceiling element with the threaded rods, a recess is provided in the top of one or both gas concrete slabs, the depth of which is greater than that Distance of the threaded rods from the top of the gas concrete slabs, a lifting device being connectable to the threaded rods exposed in the recesses, in particular hooks, preferably in an S-shape, being insertable into the recesses,
which, on the one hand, grip the threaded rods and, on the other hand, can be inserted into the lifting device, in particular in ropes or chains. It is expedient if the recess consists of two niche-like halves, which are each open to an abutting surface and to the top of a gas concrete slab. The arrangement of one half of the recess on the edge of a gas concrete slab significantly facilitates the formation of recesses and simplifies the manufacturing process. If the recesses are symmetrical to the longitudinal plane of symmetry of the ceiling element, then the precast ceiling element can be transported particularly easily horizontally through the lifting device and inserted into a ceiling structure.
A special embodiment is characterized in that recesses in the form of niches are also provided in the area of the screw connections of the edge-side gas concrete slabs, steel clamps or brackets being inserted into the recesses for connecting two adjoining precast ceiling elements and screwable to the threaded rods. Due to the fixed screw connection, the joint between the individual precast ceiling elements that are joined together remains closed. The brackets can be designed in such a way that when the screw is tightened, the brackets are deformed and a prestress is exerted on the abutting surface of the ceiling elements to be screwed.
Another embodiment is characterized in that the recesses in the form of niches are also provided in the area of the screw connections of the edge-side gas concrete slabs and in the recesses welded connections between the two threaded rods, which are approximately aligned with one another.
Embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawings. Show it :
1 shows a plan view of a prefabricated ceiling element,
FIG. 2 shows a cross section along the line (II-III) in FIG. 1,
Fig. 3 shows an alternative embodiment also in section corresponding to FIG. 2 and
4, 5 and 6 variants of a connecting bracket or a connecting bracket.
1, a prefabricated ceiling element consists of four arranged side by side in one plane
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with 4) recesses (11, 12, 13, 14) are provided such that the threaded rods (5 and 6) are exposed. An S-shaped hook (15) of a hoist can be used, so that lifting and positioning of the prefabricated ceiling element in the horizontal is possible without any problems.
2 and 3 show particularly clearly, the recesses (11 to 14) are formed by two niches in the edge region of each gas concrete slab (1, 2, 3 or 4). Such niches are provided in the area of the screw connections (7,8, 9,10) of the threaded rods (5,6) in the gas concrete slabs (1 and 4).
Together with the niches of a gas concrete slab (16) of an immediately adjacent prefabricated ceiling element, they form a recess (17) in which the screw connections (10 and 18) lie. The screw connection (18) is provided on the threaded rod (6 '). A pressure plate is stored behind the nuts. 1 and 2, a bracket (19) in the form of a closed frame is also screwed together, so that there is a firm connection of two adjoining threaded rods (6, 6 ') or the immediately adjacent prefabricated ceiling elements. The clamp (19) can also be screwed onto the screw connections (10 and 18) by additional nuts.
In order to ensure a pretension, the clamp (19 ') (FIG. 6) can be formed with bent-in side walls which deform when the screw connections (10, 18) are tightened in the direction of their extended position.
Fig. 4 shows a U-shaped bracket (20) and Fig. 5 such a bracket (20 ') with a slot (21) instead of a bore (22) for the passage of the threaded rods (6,6').
In Fig. 3, the two screw connections (10 and 18) or the threaded rods (6, 6 ') are rigidly connected to each other by a welded-on support piece (23). The support piece (23) can be designed as a sleeve or also as a part with a U-shaped cross section, which is placed on the threaded rod end stub or
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is plugged on and welded. If the above-mentioned sleeve has opposite internal threads, then it can be screwed onto the two end stubs of the same in the manner of a turnbuckle if the threaded rods (6, 6 ') are aligned exactly.
1. characterized in that at least two
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Distance of the threaded rods (5,6, 6 ') from the top of the gas concrete slabs, whereby a lifting device can be connected to the threaded rods exposed in the recesses, in particular in the recesses (11, 12, 13, 14) hooks (15), preferably in p -Form can be used, which on the one hand embrace the threaded rods (5, 6) and on the other hand can be inserted into the lifting device, especially in ropes or chains.