AT388232B - Anlage und speicher zur warmwasserbereitung mittels sonnenenergie - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Anlage und einen Speicher zur Warmwasserbereitung mittels Sonnenenergie, wobei ein Wärmeträgermedium, vorzugsweise ein Wassergemisch, in wenigstens einem Kollektor erwärmt wird und in einem geschlossenen Kreislauf zwischen Kollektor und Wärmetauscher umläuft, wobei von dem wenigstens einen Kollektor je eine Zu- und Ablaufleitung zu verschiedenen Zonen eines Speichers führen, der den Wärmetauscher umfasst. 



   Bei einer Vorrichtung dieser Art wurde es aus der DE-OS 3036244 bekannt, den Wärmetauscher im Innern des Speichers anzuordnen und als Doppelmantelrohr auszubilden, wobei dem Ringraum an verschiedenen Stellen Wasser vom Solarkollektor zugeführt und an ebenfalls verschiedenen Stellen abgezogen und dem Solarkollektor erneut zugeführt werden kann. 



   Im gesamten Ringraum erfolgt daher eine Vermischung des Wassers. Problematisch ist dabei, dass jeweils der gesamte Wärmetauscher über den Solarkollektor beaufschlagt wird. Dies verhindert einen optimalen Einsatz bei temporär stark unterschiedlicher Sonneneinstrahlung. 



   Hier Abhilfe zu schaffen ist Aufgabe der Erfindung. 



   Vorgeschlagen wird hiebei erfindungsgemäss bei einer Einlage der eingangs erwähnten Art, dass der Wärmetauscher den Mantel des mit vertikaler Achse angeordneten Speichers bildet und in einer horizontalen Ebene unterteilt ist, wobei die verschiedenen Zonen des Speichers von je einer der zwei voneinander getrennten, in verschiedener Höhe angeordneten Abschnitte des Wärmetauschers umschlossen sind. 



   Das Wärmeträgermedium kann dabei im unerwärmten Zustand unter einem Überdruck vorzugsweise zwischen 1, 2 und 1, 6 bar stehen. Dieser Überdruck verstärkt sich naturgemäss bei Er-   wärmung.   



   Die erfindungsgemässe Ausbildung der Anlage ermöglicht es nun, die mit dem Rohrsystem des Kollektors, bzw. der Kollektoren verbundene Leitungen mit lediglich einem System des Wärmetauschers oder aber mit mehreren Systemen zu verbinden, wobei die Wahl je nach der vorhandenen Sonneneinstrahlung getroffen wird. Ist die Sonneneinstrahlung gering, so wird lediglich ein System des Wärmetauschers mit dem erwärmten Medium gespeist, ist die Sonneneinstrahlung grösser, so können ein anderes System, oder zwei, oder gegebenenfalls auch mehrere Systeme über Zufuhrleitungen und Abfuhrleitungen an das Rohrsystem der Wärmetauscher angeschlossen werden. 



  Bei geringer Sonneneinstrahlung kann dabei lediglich die obere Kammer mit dem Rohrsystem der Kollektoren verbunden werden, während bei grosser Sonneneinstrahlung die untere Kammer über Zufuhr- und Abfuhrleitung an das Rohrsystem der Kollektoren angeschlossen werden. Das Rohrsystem der Kollektoren ist hiebei vorzugsweise parallel geschaltet. 



   Der Kollektor für eine erfindungsgemässe Anlage kann ähnlich einem bei Zentralheizungsanlagen an sich bekannten Flächenheizkörper gestaltet werden, der in einem, wenigstens teilweise aus einem strahlendurchlässigen Material bestehenden Gehäuse angeordnet ist, wobei die Zufuhrleitung und die Abfuhrleitung an die beiden Anschlüsse des Flächenheizkörpers angeschlossen sind. Ein derartiger Kollektor ist einfach aufgebaut und kann aus vorhandenen Bestandteilen und Materialien zusammengefügt werden. Spezielle Anfertigungen irgendwelcher Bauteile sind daher nicht erforderlich. 



   Die für die strahlendurchlässigen Bereiche des Gehäuses können mit einem Isoliermaterial, das bevorzugt aus Polystyrol bestehen kann, versehen sein. Der strahlendurchlässige Teil des Kollektors ist vorzugsweise aus Hartglas gefertigt und mit dem strahlenundurchlässigen Teil über eine elastische Dichtung,   z. B.   aus Gummi oder Kunststoff verbunden. 



   Solche Kollektoren haben einen hohen   Wärmeisolationswert   und grosse Druckfestigkeit. 



   Um den Kollektorwirkungsgrad zu verbessern, kann man zwischen dem Flächenheizkörper und einer benachbarten Wand des Gehäuses ein reflektierendes Material (Aluminiumfolie) anordnen. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. l zeigt den prinzipiellen Aufbau einer   erfindungsgemässen.     Vorichtung. Fig. 2   stellt im Schnitt einen Kollektor dar. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist wenigstens einen Kollektor-l-auf, der über eine   Wärmeträgerzufuhrleitung-7-mit   zwei Kammern bildende Abschnitte --3-- eines Speichers --4-verbunden ist, die übereinander angeordnet sind und den Mantel eines Speichers --4-- bilden, 

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Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 3> medium, vorzugsweise ein Wassergemisch, in wenigstens einem Kollektor erwärmt wird und in einem geschlossenen Kreislauf zwischen Kollektor und Wärmetauscher umläuft, wobei von dem wenigstens einen Kollektor je eine Zufuhr- und Abfuhrleitung zu verschiedenen Zonen eines Speichers führen, der den Wärmetauscher umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher den Mantel des mit vertikaler Achse angeordneten Speichers (4) bildet und in einer horizontalen Ebene unterteilt ist, wobei die verschiedenen Zonen des Speichers (4) von je einer der zwei voneinander getrennten, in verschiedener Höhe angeordneten Abschnitten (3) des Wärmetauschers umschlossen sind.