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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bügelmaschine mit je einer Ober- und Unterplatte, die gegeneinander pressbar angeordnet sind und an ihren einander zugekehrten Seiten eine Bügelfläche aufweisen. In üblicher Weise bilden dabei die Ober- und Unterplatte je einen Bügelformkörper, der mit einer Dampfzuführung versehen ist.
Nachteilig ist bei bekannten Maschinen dieser Art, dass beim Bügeln von Gut, das verschieden hohe Materiallagen aufweist, wie z. B. der Nahtbereich von Hosenbeinen, sogenannte Abdrücke entstehen, d. h. sich Vertiefungen ausbilden, die ein Nachbügeln von Hand erfordern.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Anordnung zu schaffen, bei der vor und während des eigentlichen Bügelvorganges das Ebenliegen des Bügelgutes gewährleistet ist.
Diese Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Bügelmaschine der eingangs genannten Art dadurch, dass mindestens einer, vorzugsweise jeder, der Ober- und Unterplatten ein Spannrahmen mit einem elastisch dehnbaren Bezug zugeordnet ist. Dadurch wird ermöglicht, vor dem Schliessen von Ober- und Unterplatte einen, bevorzugt beide, Spannrahmen aus der Ebene der Bügelfläche heraus zu verstellen, so dass das mit ihm bzw. ihnen in Berührung stehende Bügelgut durch die Spannung des bzw. der sich dabei dehnenden Bezüge, unter Ausübung eines Zuges von der Mitte der Pressplatte aus zu deren Seitenkanten hin, mitgespannt und dadurch eben gehalten wird, wenn nachfolgend Ober- und Unterplatte geschlossen werden und dann das eigentliche Bügeln erfolgt.
Diese Spannung des Bügelgutes kann auch während des Trocknens mittels Vakuum aufrechterhalten werden : Es treten also keine Abdrücke mehr auf.
Händisch bedienbare Spannrahmen um eine horizontale Achse drehbar oberhalb einer Bügelplatte anzuordnen, ist an sich bekannt ; diese bekannten Rahmen dienen jedoch nur dem Festhalten des Bügelgutes, d. h. nach dem Schliessen ist von Hand aus über die nicht elastische Bespannung des Rahmens das darunter befindliche Bügelgut glattzustreifen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels ; es zeigen Fig. 1 ein Schaubild der wesentlichen Teile der Bügelmaschine, nämlich je einer Ober- und Unterplatte als Pressplatten mit je einem zugeordneten Spannrahmen, und die Fig. 2 bis 4 die Stellungen dieser Teile zueinander, vor und während des Bügelvorganges.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Bügelmaschine eine Oberplatte --1-- auf, unterhalb welcher sich eine Unterplatte --2-- befindet. Zweckmässig liegen diese Platten --1, 2-- zueinander parallel verstellbar geführt, vertikal übereinander, wobei die Oberplatte-l-bevorzugt aus der in Fig. 1 ersichtlichen Lage seitlich wegbewegbar, insbesondere wegschwenkbar, angeordnet sein kann, um das ungehinderte Auflegen von Bügelgut auf die Unterplatte --2-- zu ermöglichen.
Der Oberplatte-l-ist ein mit einem dehnbaren Bezug --3-- versehener Spannrahmen --5-- zugeordnet, und entsprechend ist der Unterplatte --2-- ein mit einem dehnbaren Bezug --4-- versehener Spannrahmen --6-- zugeordnet. Wie aus Fig. 2 erkenntlich, liegt jeder Spannrahmen-4 bzw. 6-, u. zw. mit ungedehntem Bezug --3 bzw. 5--, etwa in der Höhe der Bügelfläche, die durch die einander zugekehrten Seitenflächen von Ober- und Unterplatte - l bzw. 2-- gebildet ist.
Jeder der Spannrahmen --5, 6--, zwischen deren Bezügen --3, 4-- als Bügelgut hier z. B. eine Hose --7-- liegt, ist an einer schematisch angedeuteten Vertikalführung --8-- beweglich gelagert.
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Die Bügelmaschine kann in üblicher Weise mit einer nicht dargestellten Zentralsteuereinheit versehen sein, von der aus entsprechende, ebenfalls nicht dargestellte, pneumatische, insbesondere elektropneumatische, oder hydraulische Stellvorrichtungen für das Betätigen bzw. die Verstellung von Ober- und Unterplatte --1, 2-- und deren zugeordneten Spannrahmen --5, 6-- steuerbar sind.
Wie ersichtlich, sind die den Bezug --3, 4-- tragenden Schenkel der Spannrahmen --5, 6-- nicht nur zueinander parallel, sondern auch parallel zu den zugeordneten Kanten der Bügelflächen, gebildet durch die Ränder von Ober-und Unterplatte-l, 2-, angeordnet.
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Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende :
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die Hose --7-- auf den Bezug --3-- des Spannrahmens --4-- der Unterplatte --2-- aufgelegt, und dann wird die Oberplatte --1--, zusammen mit dem zugeordneten, den Bezug --3-- tragenden Spannrahmen --5--, in die Stellung über die Unterplatte --2-- verfahren, wie in Fig. 3 dargestellt.
Hierauf erfolgt gleichzeitig eine Verstellung der beiden Spannrahmen-5, 6--an den Führungen --8-- nach unten, wie durch vertikale Pfeile in Fig. 3 veranschaulicht. Dabei werden die Bezüge-3, 4-gedehnt, d. h. sie gleiten mit ihren Randbereichen über die Ränder der Unterplatte --2-- hinweg nach unten und üben somit, von der Mitte der Unterplatte in der sich die Hosennähte befinden, ausgehend in Richtung auf die Bügelfalten der Hose --7-- hin einen durch horizontale Pfeile angedeuteten Zug auf diese aus, so dass diese eben gespannt gehalten wird.
Nun wird die Oberplatte-l-auf die Unterplatte --2-- abgesenkt, wie durch die vertikalen Pfeile in Fig. 4 angedeutet, und presst dabei das gestreckt gehaltene Bügelgut, hier die Hose-7--.
Nach dem Bügelvorgang erfolgt das Öffnen der Pressplatten-l, 2--, d. h. die Oberplatte --1-- wird samt ihrem sich in die Ausgangsstellung zurückbewegenden Spannrahmen--5-nach oben verfahren und allenfalls weggeschwenkt, worauf von Bezug --4-- des ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückbewegten Spannrahmens --6-- die Hose --7-- abnehmbar ist.
Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an dem beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich. So kann es in machen Fällen genügen, auch bloss eine der beiden Pressplatten--1, 2-- mit einem Spannrahmen auszustatten. Das Strecken des Bügelgutes könnte, anders als beim erläuterten Beispiel, auch dadurch erfolgen, dass beide Spannrahmen nach oben über die Höhe der Bügelfläche verstellt werden. Auch muss die Oberplatte --1-- nicht unbedingt zusätzlich seitlich zur Unterplatte --2-- verfahrbar angeordnet sein. Ferner können nach Bedarf die einzelnen Arbeits- und Verstellschritte der Teile der Bügelmaschine programmgesteuert sein.
Die Spannrahmen --5, 6-- können, an Stelle wie dargestellt als zwei parallele Stangen, auch in Form eines U-Bügels oder eines geschlossenen rechteckigen Rahmens ausgebildet sein ; in manchen Fällen mag es zweckmässig sein, sie entsprechend der Form des Bügelgutes auszubilden, z. B. sektorförmig oder kreisrund.
Ein Merkmal der Erfindung besteht auch darin, ein Verfahren zum Bügeln vorzusehen, bei dem in üblicher Weise auf das zwischen den Bügelflächen befindliche Bügelgut die Anwendung von Wärme und bzw. oder Druck erfolgt. Erfindungsgemäss wird dabei so verfahren, dass vor dem Schliessen der Bügelflächen und vor dem Anwenden von Wärme und bzw. oder Feuchtigkeit auf das Bügelgut ein von der Mitte nach seinen Randzonen hin wirkender Zug ausgeübt wird, um es während der folgenden Einwirkung von Wärme und bzw. oder Feuchtigkeit gespannt zu halten. In dieser Weise wird die Ausbildung der vorerwünschten Abdrücke oder Falten sicher hintangehalten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bügelmaschine mit je einer Ober- und Unterplatte, die gegeneinander pressbar angeordnet sind und an ihren einander zugekehrten Seiten. eine Bügelfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer, vorzugsweise jeder, der Ober- und Unterplatten (1, 2) ein Spannrahmen (5,6) mit einem elastisch dehnbaren Bezug (3,4) zugeordnet ist.
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The invention relates to an ironing machine, each with an upper and lower plate, which are arranged such that they can be pressed against one another and have an ironing surface on their mutually facing sides. In the usual way, the top and bottom plates each form a bow shaped body which is provided with a steam supply.
A disadvantage of known machines of this type is that when ironing goods that have different layers of material, such as. B. the seam area of trouser legs, so-called imprints arise, d. H. form depressions that require manual ironing.
The object of the invention is to create an arrangement, avoiding these disadvantages, in which the flatness of the items to be ironed is guaranteed before and during the actual ironing process.
This object is achieved in an ironing machine of the type mentioned at the outset in that at least one, preferably each, of the top and bottom plates is assigned a tensioning frame with an elastically stretchable cover. This makes it possible to adjust one, preferably both, clamping frame out of the plane of the ironing surface before the top and bottom plate are closed, so that the ironing material in contact with him or her is caused by the tension of the stretching cover or covers , pulling from the center of the press plate to the side edges, clamped and thereby kept level, when the top and bottom plates are subsequently closed and then the actual ironing takes place.
This tension of the items to be ironed can also be maintained during drying by means of a vacuum: There are no more marks.
It is known per se to arrange manually operated clamping frames rotatable about a horizontal axis above an ironing plate; however, these known frames only serve to hold the ironing material, ie. H. after closing, the ironing material underneath must be smoothed by hand over the non-elastic covering of the frame.
Further details and advantages of the invention will become apparent from the following description with reference to an embodiment shown schematically in the drawings; 1 shows a diagram of the essential parts of the ironing machine, namely an upper and lower plate as press plates each with an associated clamping frame, and FIGS. 2 to 4 show the positions of these parts with respect to one another before and during the ironing process.
As can be seen from Fig. 1, the ironing machine has an upper plate --1--, below which there is a lower plate --2--. These plates are expediently guided in an adjustable manner parallel to one another, vertically one above the other, the top plate 1 preferably being able to be moved sideways, in particular pivoted away, from the position shown in FIG on the lower plate --2--.
The top plate-l-is associated with a stretching frame --5-- provided with a stretchable cover --3--, and accordingly the bottom plate --2-- is a stretching frame --6- with a stretchable cover --4-- - assigned. As can be seen from Fig. 2, each stenter-4 or 6-, u. with unstretched cover --3 or 5--, approximately at the height of the ironing surface, which is formed by the side surfaces of the top and bottom plate - l or 2-- facing each other.
Each of the tenter frames --5, 6--, between their covers --3, 4-- as ironing material here z. B. a pair of pants --7-- is movably mounted on a schematically indicated vertical guide --8--.
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The ironing machine can be provided in the usual way with a central control unit, not shown, from which corresponding, also not shown, pneumatic, in particular electropneumatic, or hydraulic actuating devices for actuating or adjusting the top and bottom plates --1, 2-- and their associated stenter --5, 6-- are controllable.
As can be seen, the legs --3, 4-- carrying the clamping frames --5, 6-- are not only parallel to each other, but also parallel to the assigned edges of the ironing surfaces, formed by the edges of the top and bottom plate. l, 2-, arranged.
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This arrangement works as follows:
As can be seen from Fig. 2, the pants --7-- are placed on the cover --3-- of the tenter frame --4-- of the lower plate --2--, and then the upper plate --1--, Move together with the assigned, --3-- tensioning frame --5-- into the position on the lower plate --2--, as shown in Fig. 3.
This is followed by simultaneous adjustment of the two clamping frames 5, 6 on the guides 8 downward, as illustrated by vertical arrows in FIG. 3. The covers-3, 4-stretched, i. H. with their edge areas they slide down over the edges of the lower plate --2-- and thus, starting from the middle of the lower plate in which the trouser seams are located, practice one in the direction of the crease of the pants --7-- horizontal arrows indicated pull on this, so that this is just kept tense.
Now the top plate-1-is lowered onto the bottom plate - 2 -, as indicated by the vertical arrows in Fig. 4, and thereby presses the ironed item, here the trousers-7 -.
After the ironing process, the press plates 1, 2--, d. H. the top plate --1--, together with its tenter frame - which moves back to the starting position - is moved up 5 and possibly swung away, whereupon from cover --4-- of the tenter frame also moved back to its starting position --6-- the trousers - -7-- is removable.
Modifications to the described embodiment are possible within the scope of the invention. In some cases it may be enough to provide one of the two press plates - 1, 2 - with a clamping frame. In contrast to the example explained, the ironing material could also be stretched in that both clamping frames are adjusted upwards via the height of the ironing surface. The top plate --1-- does not necessarily have to be arranged so that it can also be moved laterally to the bottom plate --2--. Furthermore, the individual work and adjustment steps of the parts of the ironing machine can be program-controlled as required.
The tensioning frames --5, 6-- can, instead of being shown as two parallel rods, also be designed in the form of a U-bracket or a closed rectangular frame; in some cases it may be appropriate to design them according to the shape of the ironing material, e.g. B. sector-shaped or circular.
A feature of the invention is also to provide a method for ironing, in which heat and / or pressure is applied to the items to be ironed between the ironing surfaces in a conventional manner. The procedure according to the invention is such that, before the ironing surfaces are closed and before heat and / or moisture is applied to the items to be ironed, a pull acting from the center towards its edge zones is exerted in order to prevent it from being exposed to heat and / or or to keep moisture taut. In this way, the formation of the desired imprints or wrinkles is surely stopped.
PATENT CLAIMS:
1. Ironing machine, each with an upper and lower plate, which are arranged such that they can be pressed against one another and on their mutually facing sides. have an ironing surface, characterized in that at least one, preferably each, of the upper and lower plates (1, 2) is assigned a clamping frame (5, 6) with an elastically stretchable cover (3, 4).