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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneefangklemme für Blechfalzdächer mit zwei Klemm- backen aus Blech, die über Klemmschrauben an den Dachfalzen festklemmbar ist und zumindest zwei übereinander angeordnete Öffnungen zur Aufnahme von Fangstäben besitzt.
Zum Aufhalten abrutschender Schneemassen ist es bei Blechdächern bekannt, über Falzklemmen
Fangstäbe an den Stehfalzen der Blechdächer zu befestigen. Als Falzklemmen dienen dabei zwei rechteckige metallene Klemmbacken, die knapp oberhalb der Stehfalze jeweils eine Aufnahme- öffnung für den Einsatz nur eines Fangstabes aufweisen, so dass grössere Schneemengen über den recht niedrig verlaufenden Fangstab hinweggeschoben werden. Um dies zu verhindern, sind zwei oder mehrere Fangstäbe übereinander anzuordnen, wozu bisher auf die Klemmbacken für einen Fangstab quadratische Blechstücke mit den zusätzlichen Öffnungen zum Einführen eines zweiten Fangstabes angeschweisst werden.
Auch wurde schon vorgeschlagen, einen herkömmlichen Klemmbacken und einen etwa doppelt so breiten Klemmbacken mit übereinander angeordneten Aufnahmeöffnungen zu einer Klemme zusammenzufassen, um zwei Fangstäbe einsetzen zu können. Alle diese Konstruktionen sind allerdings wegen der erforderlichen Schweissverbindungen, Doppelbacken u. dgl. sehr arbeitsintensiv oder materialaufwendig, was vor allem bei Kupferblechdächern besonders nachteilig ins Gewicht fällt, da die Falzklemmen dann aus starkem Kupferblech bzw. aus Flachkupfer angefertigt werden müssen und sich einerseits Kupfer nur sehr schwierig schwei- ssen lässt und anderseits Kupfer ein recht kostspieliges Material ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Schneefangklemme der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch ihre besonders materialsparende und rationelle Herstellung auszeichnet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass einer der Klemmbacken aus einem ungleichschenkeligen Winkelstück besteht, dessen längerer Schenkel Schraubenlöcher für die Klemmschrauben und dessen kürzerer Schenkel die Aufnahmeöffnungen für die Fangstäbe aufweisen, wobei dem winkeligen Klemmbacken ein rechteckiger Klemmbacken zugeordnet ist, der dem längeren Schenkel des winkeligen Klemmbackens angepasst und diesem Schenkel entsprechend in an sich bekannter Weise mit Schraubenlöchern und einer Aufnahmeöffnung für einen Fangstab versehen ist. Die Kombination aus winkeligem Klemmbacken und rechteckigem Klemmbacken ergibt auf wirtschaftlichste Weise eine Schneefangklemme mit gewünschter Anzahl von Aufnahmeöffnungen zum Anordnen von zwei oder mehreren übereinanderliegenden Fangstäben.
Bei der Herstellung der Klemmbacken ist keinerlei Schweissung nötig und es wird jede Materialverschwendung vermieden, da die Klemmbacken eine genau auf die tatsächlichen Erfordernisse abgestimmte Form und Grösse besitzen und sich ohne Materialverschnitt aus rechteckigen Blechstücken herausstanzen lassen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 zwei winkelige Klemmbacken für eine erfindungsgemässe Schneefangklemme in Draufsicht, Fig. 2 eine rechteckige Klemmbacke dieser Schneefangklemme ebenfalls in Draufsicht und Fig. 3 eine montierte Schneefangklemme im Schaubild.
Um bei Blechfalzdächern-l-das Abrutschen auch grösserer Schneemassen sicher verhindern zu können, gibt es auf die Stehfalze --2-- des Daches aufsetzbare Schneefangklemmen --3--
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--4--.Klemmbacken --6--, wobei der längere Schenkel --5a-- des winkeligen Klemmbackens--5-- Schraubenlöcher --7-- und dessen kürzerer Schenkel --5b-- Aufnahmeöffnungen --8-- für die Fangstäbe --4-- sowie der dem längeren Schenkel --5a-- angepasste rechteckige Klemmbakken --6-- diesem entsprechend ebenfalls Schraubenlöcher --9-- und eine Aufnahmeöffnung --10-- aufweisen.
Die Klemmbacken --5, 6-- werden über in die Schraubenlöcher --7, 9-- eingreifende Klemmschrauben --11-- an den Stehfalzen --2-- des Blechfalzdaches --1-- festgeklemmt und bieten mit ihren der Dachneigung entsprechend versetzt angeordneten Aufnahmeöffnungen --8, 10-- eine einfache und sichere Halterung für übereinanderliegende Fangstäbe --4--, von denen je nach Anzahl der Aufnahmeöffnungen-8-- im kürzeren Schenkel --5b-- der winkeligen Klemmbacke --5--, wie dargestellt, zwei aber auch mehrere vorgesehen sein können.
Zur besseren Fixierung der Schneefangklemme --3-- am Stehfalz --2-- ist es möglich, die beiden Klemm-
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backen --5, 6-- entlang des unteren Längsrandes --12-- in Richtung des Falzgrundes abzubiegen.
Die erfindungsgemässe Schneefangklemme ist materialsparend und ohne Schweissverbindungen rationell herzustellen. Wie in Fig. 1 angedeutet, lassen sich die winkeligen Klemmbacken --5-jeweils paarweise durch einen Z-förmigen Schnitt --13-- aus einem rechteckigen Blechstück entsprechender Grösse ohne Materialverschnitt herausschneiden, genauso wie sich die in Fig. 2 veranschaulichte rechteckige Klemmbacke --6-- schwierigkeitslos ohne Materialverlust zuschneiden lässt. Auf wirtschaftliche Weise entsteht eine Schneefangklemme --3--, die geschickt zu handhaben ist und sich bestens für die Anordnung von wenigstens zwei übereinanderliegenden Fangstäben --4-- eignet.
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The invention relates to a snow guard clamp for sheet metal thatched roofs with two clamping jaws made of sheet metal, which can be clamped to the roof folds by means of clamping screws and has at least two openings arranged one above the other for receiving catch rods.
To stop slipping masses of snow, it is known in sheet metal roofs, using seam clamps
Attach the catch rods to the standing seams of the sheet metal roofs. Two rectangular metal clamping jaws serve as fold clamps, each of which has a receiving opening just above the standing seam for the use of only one interception rod, so that larger amounts of snow are pushed over the very low interception rod. To prevent this, two or more interception rods are to be arranged one above the other, for which purpose square sheet metal pieces with the additional openings for inserting a second interception rod have previously been welded onto the clamping jaws for an interception rod.
It has also already been proposed to combine a conventional clamping jaw and an approximately twice as wide clamping jaw with receiving openings arranged one above the other to form a clamp in order to be able to use two interception rods. All of these constructions are, however, because of the required welded joints, double jaws and. The like. Very labor-intensive or material-intensive, which is particularly disadvantageous in the case of copper sheet roofs, since the seam clamps then have to be made of strong copper sheet or flat copper and on the one hand copper can be welded only with great difficulty and on the other hand copper is a very expensive material is.
The invention is therefore based on the object of eliminating these deficiencies and creating a snow guard clamp of the type described, which is characterized by its particularly material-saving and rational production.
The invention solves this problem in that one of the clamping jaws consists of an unequal leg angle piece, the longer leg of which has screw holes for the clamping screws and the shorter leg of which has the receiving openings for the catching rods, the angular jaws being assigned a rectangular jaw which corresponds to the longer leg of the adapted angular jaws and this leg is provided in a manner known per se with screw holes and a receiving opening for a catch rod. The combination of angled jaws and rectangular jaws results in the most economical manner in a snow guard clamp with the desired number of receiving openings for arranging two or more stacking rods above one another.
No welding is required in the manufacture of the clamping jaws, and any waste of material is avoided, since the clamping jaws have a shape and size that are precisely tailored to the actual requirements and can be punched out of rectangular sheet metal pieces without material waste.
In the drawings, the subject matter of the invention is illustrated purely schematically in one embodiment, u. 1 shows two angled clamping jaws for a snow guard clamp according to the invention in plan view, FIG. 2 shows a rectangular clamping jaw of this snow guard clamp also in plan view and FIG. 3 shows an assembled snow guard clamp in the diagram.
In order to be able to reliably prevent even large amounts of snow from slipping on sheet-metal roofs-l-there are snow guard clamps that can be placed on the standing seams --2-- of the roof --3--
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--4 -. Jaws --6--, with the longer leg --5a-- of the angled jaw - 5-- screw holes --7-- and its shorter leg --5b-- receiving openings --8- - for the safety rods --4-- and the rectangular clamping jaw --6-- adapted to the longer leg --5a-- also have screw holes --9-- and a receiving opening --10--.
The clamping jaws --5, 6-- are clamped into the screw holes --7, 9-- by means of clamping screws --11-- on the standing seams --2-- of the sheet metal thatched roof --1-- and offer the roof pitch correspondingly staggered receiving openings --8, 10-- a simple and secure holder for stacking rods --4--, of which depending on the number of receiving openings -8-- in the shorter leg --5b-- of the angled jaw --5 - As shown, two or more can be provided.
To better fix the snow guard clamp --3-- to the standing seam --2--, it is possible to
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bake --5, 6-- along the lower longitudinal edge --12-- in the direction of the fold base.
The snow guard clamp according to the invention is material-saving and can be produced efficiently without welding connections. As indicated in Fig. 1, the angled jaws --5 - can be cut in pairs by a Z-shaped cut --13-- from a rectangular piece of sheet metal of corresponding size without material waste, just like the rectangular jaw shown in Fig. 2 --6-- can be cut to size without loss of material. In a cost-effective manner, a snow guard clamp --3-- is created, which is easy to handle and is ideal for arranging at least two stacking bars --4-- one above the other.