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Die Erfindung betrifft ein in ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel mit zumindest einem Scharnierbeschlag, mit welchem ein Zusatzpolster an einem Sitzwagen angelenkt und aus dem Inneren des Sitzwagens in eine Stellung ausschwenkbar ist, in der der Zusatzpolster mit dem auf dem Sitzwagen zum Herausschwenken des Zusatzpolsters nach oben anhebbar bzw. schwenkbar gelagerten Sitzpolster eine Liegefläche bildet, die gegebenenfalls nach dem Ausfahren des Sitzwagens aus dem Gehäuse des Sitzmöbels durch eine umklappbare Rückenlehne in ihrer Länge ergänzbar ist, welcher Scharnierbeschlag einen am Sitzwagen befestigten Tragteil und einen am Zusatzpolster befestigten, gegenüber dem Tragteil verschwenkbaren Schwenkteil aufweist.
Ein derartiges umwandelbares Möbel ist aus der DE-OS 1554135 bekannt, das einen gelenkigen zweiteiligen Beschlag aufweist, mit dem ein Zusatzpolster an dem Sitzwagen angelenkt und unter den Sitzpolster einschwenkbar ist. Die Anordnung bzw. Lage der Beschläge und die Bedienung dieses Möbels ist nicht optimal, insbesondere sind die Beschläge seitlich sichtbar und die Vorderansicht des Möbels nur mit Schwierigkeiten optisch ansehnlich zu gestalten.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden ; gleichzeitig soll der Zusatzpolster platzsparend untergebracht werden, eine ebene Liegefläche erstellt werden, die im wesentlichen der Sitzhöhe des Sitzmöbels entspricht und eine einfache und sichere Bedienung gewährleistet werden ; unterhalb des eingeschwenkten Zusatzpolsters soll ein möglichst grosser Raum für Bettzeug vorhanden sein.
Diese Ziele werden bei einem Sitzmöbel der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zwischen dem Tragteil und dem Schwenkteil ein im Querschnitt annähernd die Form eines U oder V, mit vorzugsweise ungleich langen Schenkeln, aufweisender Verbindungsteil vorgesehen ist, der mit einem Schenkel am Tragteil und mit dem andern Schenkel am Schwenkteil angelenkt ist, welcher Schwenkteil ein am am Zusatzpolster, vorzugsweise an dessen sich beim Liegemöbel unten befindlicher Seite, befestigter Träger, z. B. eine anschraubbare Tragplatte, für den Zusatzpolster ist.
Zur Höheneinstellung der Polster beim Sitzen bzw. Liegen, ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungsteil ungleich lange Schenkel aufweist und das Ende des längeren Schenkels an dem an der Vorderwand des Sitzwagens, z. B. durch Schrauben, befestigten Tragteil schwenkbar gelagert ist. Zur Schonung der unteren Kante und optisch guten Ausgestaltung des Sitzpolsters ist vorgesehen, dass vom Innenraum des annähernd U- bzw. V-förmigen Verbindungsteiles ein an der Vorderkante des Sitzpolsters vorgesehener, nach unten ragender Abdeckvorsprung aufnehmbar ist. Ebenfalls zur Höheneinstellung ist es zweckmässig, wenn bei eingeschwenktem Zusatzpolster der Sitzpolster bzw. dessen Rahmen auf dem längeren Schenkel des Verbindungsteiles bzw. auf dessen Gelenkachse aufliegt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch ein Sitzmöbel, Fig. la ein vergrössertes Detail, Fig. 2 einen Schnitt durch das in ein Liegemöbel umgewandeltes Sitzmöbel, Fig. 2a ein vergrössertes Detail, und Fig. 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen eines Scharnierbeschlages.
Fig. 1 zeigt ein Sitzmöbel mit einem Gehäuse --5-- und einem in dieses Gehäuse ein und ausfahrbaren Sitzwagen --3--. Am Gehäuse --5-- ist ein Rückenpolster --6-- schwenkbar gelagert. Am Sitzwagen --3-- ist ein Sitzpolster --4-- und ein Zusatzpolster --2-- angelenkt. Der Sitzpolster --4-- ist mittels eines Gelenkes --17-- an der Rückwand des Sitzwagens --3-- angelenkt. Der Zusatzpolster --2-- ist mittels eines Scharnierbeschlages-l-an der Vorderwand --16-- des Sitzwagens --3-- angelenkt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, kann der Sitzwagen --3-- aus dem Gehäuse --5-- herausgezogen werden und der Zusatzpolster --2-- kann, nachdem der Sitzpolster in die Höhe geschwenkt wurde, ausgeschwenkt werden. Der Zusatzpolster --2-- wird in seiner ausgeschwenkten Stellung an der einen Seite vom Scharnierbeschlag-l-gehalten und an der andern Seite von einem einklappbaren und feststellbaren Fuss --27-- gehalten.
Der Sitzpolster --4-- weist eine Neigung auf, die durch den Scharnierbeschlag-l-bzw. den Überstand des Tragteiles --7-- über die Oberkante der Vorderwand --16-- bestimmbar ist.
Wenn das Sitzmöbel in ein Liegemöbel umgewandelt werden soll, so wird der Sitzwagen --3-aus dem Gehäuse --5-- ausgefahren, der Sitzpolster in die Höhe geschwenkt, der Zusatzpolster
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ausgeschwenkt und der Sitzpolster --4-- wieder auf den Sitzwagen --3-- aufgelegt. Dabei kommt der Sitzpolster --4-- auf den Scharnierbeschlag --1-- zu liegen und ein am Sitzpolster --4-gegebenenfalls vorgesehener Abdeckvorsprung --11--, der im eingefahrenen Zustand des Sitzwagens - -3-- den Scharnierbeschlag --1-- abdeckt, kann von diesem in einem Verbindungsteil --8-aufgenommen werden.
Die Rückenlehne --6-- und der Sitzpolster --4-- sind in die gleiche Höhe einschwenkbar, so dass sich die beiden Teile zu einer Liegefläche ergänzen. Um die gleiche Höhe zwischen dem relativ dünneren Zusatzpolster --2-- und dem Sitzpolster --4-- zu erreichen, sind die Länge der Schenkel --9, 10-- des Verbindungsteiles --8-- und die Dicke des Zusatzpolsters --2-- aufeinander abgestimmt.
Von dem Tragteil --7--, der an der Vorderwand --16-- des Sitzwagens --3--, z. B. durch Schrauben, befestigt ist, wird der Verbindungsteil --8-- getragen.
Der Verbindungsteil --8-- ist annähernd U-förmig oder V-förmig wobei das U gerundet sein oder an der Basis --12-- rechte Winkel aufweisen kann. Eine V-Form mit abgeflachter oder abgerundeter Basis ist ebenfalls verwendbar.
Der Verbindungsteil --8-- ist mit seinem Schenkel --9-- mittels der Gelenkachse --18-am Tragteil --7-- gelagert. Das Ende des andern Schenkels --10-- trägt eine Gelenkachse --21--, mit der der Träger --20-- am Schenkel --10-- angelenkt ist.
Der Träger --20-- ist am Zusatzpolster z. B. durch Anschrauben, befestigt. Der Träger --20-- kann von einer Tragplatte, Scharnierbändern od. dgl. gebildet sein. Seine Befestigung erfolgt an der Unterseite des Zusatzpolsters --2-- oder an der hinteren Schmalseite des Zusatzpolsters --2--. Möglich ist auch eine Befestigung des Trägers --20-- in einer Ausnehmung --13-im Tragrahmen des Zusatzpolsters --2--.
Fig. la zeigt den Scharnierbeschlag-l-beim Sitzmöbel. Der Verbindungsteil --8-- ist unter den Sitzpolster verschwenkt, der Träger --20-- bzw. die Unterseite des Zusatzpolsters --2-an den Schenkel --10-- angelegt.
Fig. 2a zeigt den Scharnierbeschlag --1-- beim Liegemöbel. Der Schenkel --9-- verläuft neben dem Tragteil --7-- und die Höhe des Zusatzpolsters --2-- wird von seiner Dicke, der Höhe der Gelenkachse --21-- bzw. der Länge des Schenkels --10-- und der Höhe der Befestigung des Tragteiles --7-- an der Vorderwand --16 -- bestimmt.
Unterhalb des eingeschwenkten Zusatzpolsters --2-- ist im Sitzwagen --3-- ein leerer Raum beträchtlichen Ausmasses für Bettzeug vorhanden. Dies wird durch die Lage der Gelenkachse --21-erreicht, die es ermöglicht, den Zusatzpolster --2-- in eingeschwenkter Stellung von unten ganz knapp an den Sitzpolster --4-- anzulegen, wie Fig. 1 zeigt.
In Fig. 3 und 4 sind verschiedene Ausführungsformen des Scharnierbeschlages --1-- darge- stellt. Durch Wahl verschiedener Längen für die Schenkel --9, 10-- kann die Lage des Zusatz- polsters --2-- im Sitzwagen --3-- verändert werden.
Die Scharnierbeschläge-l-können auf verschiedene Weise ausgeführt sein. Es können ein oder mehrere Tragteile --7-- vorhanden sein, an denen ein oder mehrere Verbindungsteile - angelenkt sind, an dem bzw. denen ein oder mehrere Träger --20-- angelenkt sind. Es ist auch möglich, an dem Verbindungsteil --8-- Zapfen anzuformen, die in entsprechenden Ausnehmungen des Trägers --20-- aufnehmbar sind. Es kann aber auch der Verbindungsteil --8-- bzw. der Träger --20-- Ösen aufweisen, die durch einen Scharnierstift zusammengehalten werden.
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The invention relates to a convertible seating furniture with at least one hinge fitting, with which an additional cushion is articulated on a seat carriage and can be pivoted out of the interior of the seat carriage into a position in which the additional cushion can be lifted upwards with that on the seat carriage for pivoting out the additional cushion or pivotally mounted seat cushion forms a lying surface, which can be supplemented in length if necessary after extending the seat carriage from the housing of the seating furniture by a foldable backrest, which hinge fitting has a supporting part fastened to the seat carriage and a pivoting part fastened to the additional cushion, pivotable relative to the supporting part .
Such a convertible piece of furniture is known from DE-OS 1554135, which has an articulated two-part fitting with which an additional cushion is articulated on the seat carriage and can be pivoted in under the seat cushion. The arrangement or location of the fittings and the operation of this piece of furniture is not optimal, in particular the fittings are visible from the side and the front view of the piece of furniture can only be made visually attractive with difficulty.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages; at the same time, the additional upholstery is to be accommodated in a space-saving manner, a level lying surface is to be created which essentially corresponds to the seat height of the seating furniture and simple and safe operation is guaranteed; The largest possible space for bedding should be available below the swung-in additional cushion.
These goals are achieved according to the invention in a piece of seating furniture of the type mentioned at the outset in that between the supporting part and the pivoting part a connecting part having approximately the shape of a U or V, preferably with legs of different lengths, is provided, which has one leg on the supporting part and is articulated with the other leg on the swivel part, which swivel part is attached to the support on the additional cushion, preferably on its side located at the bottom of the reclining furniture, for. B. is a screw-on support plate for the additional cushion.
To adjust the height of the upholstery when sitting or lying, it is advantageous if the connecting part has legs of unequal length and the end of the longer leg on the front wall of the seat carriage, for. B. is pivotally mounted by screws, attached support member. To protect the lower edge and optically good design of the seat cushion, it is provided that a downwardly projecting cover projection provided on the front edge of the seat cushion can be received from the interior of the approximately U- or V-shaped connecting part. Also for height adjustment, it is expedient if, when the additional cushion is swung in, the seat cushion or its frame rests on the longer leg of the connecting part or on its hinge axis.
The invention is explained in more detail below, for example, with reference to the drawings.
1 shows a section through a piece of seating furniture, FIG. La shows an enlarged detail, FIG. 2 shows a section through the seating furniture converted into a piece of lounge furniture, FIG. 2a shows an enlarged detail, and FIGS. 3 and 4 show different embodiments of a hinge fitting.
Fig. 1 shows a piece of seating furniture with a housing --5-- and a seat carriage --3-- which can be extended and retracted into this housing. A back cushion --6-- is pivotally mounted on the housing --5--. A seat cushion --4-- and an additional cushion --2-- are hinged to the seat carriage --3--. The seat cushion --4-- is articulated to the rear wall of the seat carriage --3-- by means of a joint --17--. The additional cushion --2-- is hinged to the front wall --16-- of the seat carriage --3-- by means of a hinge fitting -l-.
As shown in Fig. 2, the seat carriage --3-- can be pulled out of the housing --5-- and the additional cushion --2-- can be swung out after the seat cushion has been pivoted upwards. The additional cushion --2-- is held in its swung-out position on one side by hinge fitting-l-and on the other side by a retractable and lockable foot --27--.
The seat cushion --4-- has an inclination, which is caused by the hinge fitting l or. the protrusion of the supporting part --7-- over the upper edge of the front wall --16-- can be determined.
If the seating furniture is to be converted into reclining furniture, the seat carriage --3 - is extended from the housing --5--, the seat cushion is pivoted upwards, the additional cushion
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swung out and the seat cushion --4-- put back on the seat carriage --3--. The seat cushion --4-- comes to rest on the hinge fitting --1-- and a cover protrusion --11-- on the seat cushion --4, which may be provided, which - when the seat carriage is retracted - -3-- the hinge fitting - -1-- covers, this can be accommodated in a connecting part --8-.
The backrest --6-- and the seat cushion --4-- can be swiveled to the same height, so that the two parts complement each other to form a lying surface. In order to achieve the same height between the relatively thinner additional cushion --2-- and the seat cushion --4--, the length of the legs --9, 10-- of the connecting part --8-- and the thickness of the additional cushion - -2-- coordinated.
From the support part --7--, which on the front wall --16-- of the seat carriage --3--, e.g. B. is fastened by screws, the connecting part --8-- is worn.
The connecting part --8-- is approximately U-shaped or V-shaped, the U being rounded or at the base --12-- can have right angles. A V-shape with a flattened or rounded base can also be used.
The connecting part --8-- is supported with its leg --9-- by means of the hinge axis --18-on the supporting part --7--. The end of the other leg --10-- carries a hinge axis --21-- with which the support --20-- is articulated to the leg --10--.
The carrier --20-- is on the additional cushion e.g. B. fastened by screwing. The carrier --20-- can be formed by a support plate, hinge straps or the like. It is attached to the underside of the additional cushion --2-- or to the rear narrow side of the additional cushion --2--. It is also possible to attach the carrier --20-- in a recess --13-in the support frame of the additional cushion --2--.
Fig. La shows the hinge fitting-l-when seating. The connecting part --8-- is swiveled under the seat cushion, the support --20-- or the underside of the additional cushion --2- is attached to the leg --10--.
Fig. 2a shows the hinge fitting --1-- in the reclining furniture. The leg --9-- runs next to the supporting part --7-- and the height of the additional cushion --2-- is determined by its thickness, the height of the joint axis --21-- or the length of the leg --10- - and the height of the mounting part --7-- on the front wall --16 - determined.
Below the swiveled-in additional cushion --2-- there is an empty space of considerable dimensions for bedding in the seat carriage --3--. This is achieved by the position of the hinge axis --21-, which makes it possible to place the additional cushion --2-- in the pivoted-in position just below the seat cushion --4-- from below, as shown in Fig. 1.
3 and 4 different embodiments of the hinge fitting --1-- are shown. By choosing different lengths for the legs --9, 10--, the position of the additional cushion --2-- in the seat carriage --3-- can be changed.
The hinge fittings-l-can be designed in different ways. There may be one or more support parts --7--, to which one or more connecting parts - are hinged, to which one or more brackets --20-- are hinged. It is also possible to form --8-- pins on the connecting part, which can be received in corresponding recesses in the carrier --20--. However, the connecting part --8-- or the carrier --20-- can also have eyelets, which are held together by a hinge pin.
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